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Donnerstag, 20. Feber 1980.
Rr. 44.
Rann man das als„ nationale" Bolttik de zeichnen, in derselben Zeit für den Abbau des Mieterschußes einzutreten, we hunderttausende Arbeiter unter eine gewaltigen Lohnbrud Steben?
nicht die Köpfe der Regierung, wie er es Ueber dieses Thema wird man sich mit ihm| Voranschlag des Bürgerblods ist, irgendwie was man unter dem Begriff beimat" aufammen. gerne möchte, es geschah nur, daß sich sein und seiner Partei schon noch zu rechter Zeit begründen müssen. Aber daß diese Begrün- faffen tann, mur um einer Minderheit leichte BerBisier im Eifer verschob und darunter das unterhalten, aber schon heute, nach acht Wo- dung gerade durch Mayr- Harting erfolgen dienstmöglichkeit zu schaffen. Wan spekuliert auf Gesicht unseres lieben Herrn Mayr- Harting chen, halten die Leistungen dieser Regierung muß, dessen Namen allein schon wie bas eine volle Balorisierung des Mietzinses und verfichtbar wurde. Schwertstreiche tönnen tötlich mit dem„ Positiven" was die Bürgerblod Symbol eines von Deutschen geftützten Sy- tröftet die Mieter damit, daß sie sich durch entprechende Bohnforderungen und Sohnfämpfe treffen, aber sie dürfen nicht in die Luft und regierung auf ihr Gewissen geladen hat, ge- stems der nationalen Unterdrückung der natio wieber schablos halten können. Dies zu einer Zeit, zu spät geführt werden. In der bloßen Luft trost jeden Vergleich aus. nalen Minderheiten und als das Symbol für wo die Industrie überall die Industriekrise dazn ans. richten sie keinerlei Schaden an. Schaden Im allgemeinen sei zu des christlichsozia- ein antisoziales Regierungssystem erscheint, zunüßen versucht, um die Söhne herunternimmt dann höchstens der Schwertschwinger, len Führers Speech gesagt: wer andere er kommt uns doch als ein zu großes Std von zubrüden. denn ihn ereilt, was einen Helden am schwer- ziehen will, muß beweisen können, daß er Selbstentäußerung der Christlichsozialen vor. sten treffen kann, er wirkt komisch. Der selber erzogen ist. Wer kritisiert, muß in der Für uns, denen die großkalibrigsten schoffe verhinderte Herr Minister ließ an der Regie Zeit, da ihm Gelegenheit dazu geboten war, Mayr- Hartings in der Wirkung nur Knallrung fein gutes Haar wie sollte er auch bewiesen haben ,. daß er es selber so trifft, wie erbsen gleichkommen, besteht kein Anleh, den in seinem Schmerze Schonung üben! Dennoch er es von den anderen haben möchte. Man Christlichsozialen Ratschläge zu geben, aber fann man es nur mit stiller Heiterfeit quit begreift, daß die Christlichsozialen in der von ihre Freunde sollten der christlichsozialen Bartieren, wenn er erklärt, daß er gegen die heu- ihnen nicht gerne und nicht freiwillig bezo- lamentsfraktion raten, an der Wand ihres tige Regierung und Mehrheit politische genen Oppositionsstellung die Ablehnung des Klubzimmers mit Riefenlettern die Warnung Bedenken hege". Selbstverständlich! Er Staatsvoranschlags, obwohl dieser noch der anzubringen: Lächerlichkeit tötet! wird gegen je de Regierung, hegen", in der er nicht fitt. Sonst ist er im Hegen von Be denken nicht so eilfertig und sißt er mal erst auf dem Ministerstuhl, dann fennt er überhaupt keine Bedenken mehr und er hegt"
nur das eine, sich möglichst lange gegen
Gegen Wirtschaftsnot.- Für nationalen Frieden!
Was nottat auf diesem Gebiete, ist vielmehr eine entsprechende Banförderung. Wir wiffen, daß wir in diesem Staate nicht die Beistungen der Gemeinde Wien werben erreichen tönnen, aber
wir versprechen, alles daranzusehen, um den Menschen ihr Obbach zu erhalten und jenen, die heute ein solches entbehren, es schaffen au helfen!
Das vorliegenbe Budget ist noch ein Wert
Rede des Genoffen de Witte in der Budgetdebatte des Abgeordnetenhauses.es Bürgerblods, ist bestimmt durch die
wir lönnen feinen Schritt tun, der einseitige Hilfsmaßnahmen für den Augenblid, zugleich aber eine schwere Schädigung anderer großer Bollomaffen zur Folge hätte.
Aber was ist das alles, was die Landwirte erleiben, dem gegenüber, was die Industrie arbeiterschaft betroffen hat!
Gs verlohnt fich, wenigstens mit einigen Worten auf die Budgetkritik des Herrn Kollegen Marrs Sarting einzugehen und aufzuzeigen, wie fich barin feine auffallende Vergeßlichkeit in bezug auf die Rolle widerspiegelt, die er selbst und feine Partei bei der Herstellung diefes Budgets gespielt hat.
alle Bedenken sein Blazerl zu erhalten. Prag , 19. Feber. In der gestrigen Situng des ten einen großen Nugen für unsere Bandwirtschaft Gesetze, die der Bürgerblod geschaffen hat. Es Ob man das politische Bedenken nennen Abgeordnetenhauses nahm, wie wir bereits turz bringen könnte. Wir sind auch gerne bereit, burch atmet in bezug auf die Berteilung der Lasten den fann, ist fraglich. Er sagte auch, die heutige meldeten, Genosse de Witte in fast einstündiger entsprechende Versorgung mit Futtermit. Geift oder beffer den Unge ist dieses Bürgerblods. Regierung sei nichts anderes, als eine allna Rede die Gelegenheit wahr, um nach einer Ab- tein den Viehzüchtern und den fleineren Land. Dies muß fonstatiert werden, um die außerordenttionale Regierung, in der sich auch zwei fuhr des Herrn Mayr- Harting ernst und flar wirten zu helfen und in bezug auf die Steuer- lich fomische Situation zu beleuchten, in die sich deutsche Vertreter befinden, deren Einfluß aufzuzeigen, aus welchen bestimmten Gründen gefeggebung helfend einzugreifen. Aber getpiffe Parteien begeben, die dem Bürgerblock che aber verschwindend flein sei". wir uns zum Regierungseintritt entschlossen bem angehörten und deshalb für dieses Budget no ch Hier hört die politische Auseinanderset- haben und was die deutsche Sozialdemokratie berantwortlich sind, sich aber trotzdem nicht zung auf und das Kabarett beginnt. Man innerhalb der Koalition in der nächsten Zeit penieren, hier gegen diefes Budget zu sprechen, merkt die Absicht: Mayr- Sarting will nur zum Besten der notleidenden Arbeiterklaffe Abänderungsanträge zu stellen oder gar entrüstet. zu sein, daß es so und nicht anders aussieht. auf die Lachmuskeln wirken, denn er ist sich durchführen will. Ungeheuer groß sind die neuen Aufgaben, die der Partei harren, ebenso groß doch bewußt, daß sogar das einfältigste Rer- jedoch die Entschlossenheit, alle Sträfte zu ihrer zelweib im Staate so viel an Erinnerungsver- befriedigenden Lösung einzusetzen. Keineswegs mögen besißt, um zu wissen, daß die nationale untergeordnet ist dabei der Kampf um den naZusammensetzung der früheren Regierung im tionalen Frieden und um eine gerechte Lösung Grunde genommen eine für die Herbeifüh- der kulturellen Forderung der deutschen Bevöl rung gerechterer nationaler Verhältnisse weit ferung, die in dem Verlangen nach der natioschlechtere war, als die der gegenwärtigen Re- nalen Schulautonomie gipfeln. gierung. Trotzdem fanden Mayr- Harting und sein schwarzer Troß alles in bester Ordnung und sie betätigten sich sogar als Reflametrompeter dieser Koalition, von der, unter Mitwirkung der bürgerlichen Regierungsdeut- die schon heute in ihrem Anfang furchtbare schen, dreieinhalb Jahre lang in nationaler or men angenommen hat und von der wir be fürchten müssen, daß sie von langer Dauer sein und Beziehung nur Böses ausging. Der christlich weite Bevölkerungsfreise in der schwersten Weife soziale Strititer ist unzufrieden, weil die zwei bebrüden wird. Borerst war allerdings mur von deutschen Minister in der Regierung nur einer Sandwirtschaftsfrise die Rebe; bie geringen" Einfluß haben. Er ist eben Beitungen waren davon voll und es ist nach und nur mit einem Zustand zufrieden, bei dem die nach in das Denken eingebämmert worden, Deutschen überhaupt teinen Ein- baß eine entschliche Not die Landwirtschaft bedrücke. fluß besitzen, wie er während seiner Mini- Als es so weil war, fam sterherrlichkeit genugsam bewiesen hat. Wären
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De Witte führte in seiner oft von Zuſtimmung begleiteten Rebe unter anderem aus:
Unsere größte Sorge jedoch ift die Tatsache ber Wirtschaftskrise,
der bekannte agrarische Zollantrag,
Teucres Brot und Arbeitslosigkeit, neues Sinken der Kaufkraft der Bevölkerung, weitere Zer ftörung des inneren Marltes, Erhöhung der Not des Volkes ohne bleibenden Gewinn für die gesamte Landwirtschaft wären die Folgen geoefen.
Im Budgetausschuß hat der Fürsorgeminifter auf gezeigt, daß die Zahl der Arbeitslosen bereits in die underttausende geht und daß weitere große Gruppen von Arbeitern nurmehr Kurzarbeit leisten fönnen und infolgedessen bittere Rot leiden müssen. Wie diese Menschen leben, davon Seine Kritik an der Höhe der Militärausgaben wird allerdings in den Zeitungen, bie so viel über mutet humoristisch an, wenn man sich erinnert, daß die Krife der Landwirtschaft zu berichten wußten, feine Partet dem Rüftungsfonds und der Verlänge. wenig ober nichts geschrieben. Wenn wir rung ber militärischen Dienstzeit zugeheute sehen, wie diese Leute heute auf das Niveau uns vergegentvärtigen, welch entfchliches Beid den von Bettlern herabgebrüdt werden, wenn wir Frauen und Kindern dieser Menschen beschieden ist,
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miffen wir aus vollem Bergen bie Maßnahmen begrüßen, die der Fürsorgeminister als erste
Bilfeleistung in Aussicht genommen hat, und es sehr bedauern, daß früher in der Zeit ber guten Ronjunktur die verantwortlichen Stellen es nicht verstanden haben, entsprechende Borfeh rungen für Strifenzeiten zu treffen. Wir wiffen, daß diese vorläufigen Hilfsmaßnahmen nur einen leinen Bruteil von dem ausmachen, was notwendig wäre, und daß man später au burch greifenderen Maßnahmen wird tommen müssen.
Wir begrüßen die Erklärung des Ministers, daß man heute auch nicht daran benten lann, etwa den Mieterschuh abzubauen. Ich verstehe in diefer Frage das Verhalten der Nationalpartei nicht,
nicht die Ministertitel gewesen, mit denen die der, wenn er tatsächlich voll honoriert worden wäre, Versammlungen der deutschen Regierungs- von wirklich schweren Folgen für die ganze Bevölparteien aufgeputzt wurden, so hätte man ferung begleitet gewesen wäre. überhaupt nicht gewußt, daß Deutsche mitregieren, denn schlimmer hätte es auch ohne diese nicht kommen können. Zwei Monate ist die neue Regierung, die natürlich auch von uns weniger als ein Jdeal denn als Notbehelf angesehen wird, am Ruder, den größten wir übersehen die Landwirtschaftskrise durchaus deren Wohmungsreferent für den nächsten Sonntag Teil dieser kurzen Zeit nahmen die Vorberei- nicht und find nicht agrarfeindlich, aber wir sehen eine Konferenz nach Reichenberg einberuft, ble Vorberei- Wir tungen für die neue Legislaturperiode und die in den Zöllen lein Allheilmittel für die Landwirt- eine Protestfundgebung gegen die Verlängerung tungen für die neue Legislaturperiode und die Ausschußverhandlungen über den Staatsvor- schaft. Wir können uns aber vorstellen, daß unsere der gebundenen Wohnungswirtschaft sein soll. Ben anschlag in Anspruch, aber ausgerechnet Bandwirte durch eine Planwirtschaft, durch eine nügt denn die Aufhebung des Mieterschutes? Doch Mayr- Harting glaubt berechtigt zu fein, hägetviffe Produktionsumstellung ihre Rentabilität nur einer geringen Minderheit des Bolles! Man misch darauf hinweisen zu können, die Regie: steigern tönnten und daß auch eine Erleichterung predigt da Seimatliebe, zerstört aber einem rung habe ,, noch nichts Positives" geleistet. des Verkehrs zwischen Produzenten and Ronsumen- großen Teil der Bolksgenossen bedenkenlos all das,
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Ich oder
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Ich?
Roman von Herman Hilgendorff. Copyright by Greiner& Co.. Berlin NW 6. ( Rachorud verboten.)
Bürschchen, dich sollte man sich ein wenig näher anschauen. Irgend etwas ist da nicht ganz sauber. Rolainschieber?" murmelte Staffla und beschleunigte seine Schritte.
,, Teufel, du sollst mir nicht entkommen!" Der andere griff in die Tasche. Such: e er nach einer Waffe?
He, Sie da!", rief Raffta. Eine Taschenlampe leuchtete dem jungen Mann ins Gesicht.
Wie von einem Schlag getroffen fuhr Kaffla zurüd. Das hatte er nicht erwartet. Unwillfürlich fuhr er grüßend an den Hut. Arams Braut, Inge von Grabow!... Jm Smoking...
Ich glaube, ich werde verrüd.", flüsterte Raffta beijer...
Der junge Mann im Smoting war in der Bar verschwunden.
22. Kapitel. Bei ,, Madame Angele". In der Bar der„ Madume Angele" war
Hochbetrieb. Eine Stapelle, bestehend aus drei Mann, spielte die neuesten Schlager. Der Neger am Schlagzeug sang die Refrains: Juhuhu my dear, Juhuhuhu And always Juhuhuhu with you!"
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Er heulte dies Juhu in einen Trichter. Menschen saßen in fleinen Gruppen an Tischen zufammen, weiße Hemdbrüste leuchteten, nadte Frauenschultern lodten.
Irgendwo aus einer der verhangenen Ni shen tlangen flüsternde, kosende Worte und plöhlich freischte eine Frau hell auf.
Settpfropfen knallten, Eis flirrte in dens
Rübeln.
Katja schüttelte den Mixbecher, daß ihre Loden flogen. Sie trug ein tief ausgeschnittenes Seidenkleid mit blißendem Straß besest. Ihr hand tätschelte einem diden älteren Herrn, der schon reichlich dem Alkohol zugesprochen hatte, zärtlich die Glaze.
Schymedt's Diderchen?"
Der Dide nidte félig, goß ein Glas voll Sekt ein und schob es Katja hin. Diese blickte achtlos über das Glas hinweg. ,, Gud mal, Mia, ein Neuling!" " Scheint gerade aus der Schule entpounzu sein."
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"
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Aber' nen pidfeinen Smoking!" Sunststüd bei der Figur."
Inge hatte unterdeffen einen Barschemel erklettert und sah sich etwas unsicher um. gewesen.
Sie war noch nie in einer richtigen Bar ,, Halleluja Halleluja!" gröhlte der Neger und schlug flatschend auf die
Metallbeden.
-
Sa Kleiner, dich ham'se wohl heut zum ersten Male losgelassen? Was willst du denn trinken?"
mußte fich erst sammeln. Inge blidte trampshaft geradeaus. Sie
Katja ichob ihren Arm näher und wollte Inge über die Wange streicheln. Erschrocken wich Inge zurüd. ,, Na, na Kleiner. nicht so schüchtern!" Die schwarze Mia schob einen
herüber.
Proft. Kleiner!"
Kognat
Inge tippte den Rognat auf einen Schlud herunter Dann sagte fie fest. gleichsam, als ob sie sich selber Mut machen wollte:
stimmt hat. Er hat hier Klage geführt über Abwenigen Tagen erft der Minister für soziale Für triche am Sozialbudget, trobem vor forge ausbrüdlich an der Sand von Ziffern nach
gewiesen hat, daß von solchen Streichungen keine Rebe fein fann. Er hat über die Söhe der 3uder. fteuer geflagt, tropbem feine Partet seinerzeit der Erhöhung der Steuer zugestimmt hat. er hat Rlage geführt über die Steuernachlässe, die zahlungsfähigen Steuerschuldnern gemacht wer ben, und hat dabei übersehen, daß seine Partei mit bas Steuergefes des Bürgerblods gemacht hat auf Grund beffen diese Abstriche erst möglich waren. Auf jeden Fall möchte ich hier feinen wohlgemeinen Rat mit Dankbarkeit ablehnen, daß wir uns im Interesse des Deutschtums weniger um die bürgerlichen Parteien, sondern etwas mehr um die Kommunisten befümmern sollten. Die fommunistische Partei schaufelt sich durch ihre Methoden schon selbst ihr Grab; gerade im Zeitalter des Bürger. blods ist aber von Regierungswegen alles Ertent liche unternommen worden, um diese Partei zu
galvanisieren und ihr zu helfen.
Der 27. Oktober des Borjahres hat das System
des Bürgerblocks erledigt, nachdem es schon ein Jahr früher einen schweren Schlag erlitten hatte. Unser Eintritt in die Regierungsmehrheit war vor allem durch die Erkenntnis der Notwendig feit bebingt, daß wir eine ganze Reihe von
"
Nun trinfen wir alle zusammen eine auch ein Henker mit einer hanffeidenen SchlinPulle Champus!" ge? Für ihn... Aram? Aram stürzte svei, Ui ja", quitschte Statja, der geht aber drei Gläser Whisky wie Wasser herunter. ' ran an' Sped! Haste denn auch genügend Uff", die Welt fah wieder anders aus. Pinke- Pinte?" Da waren taufend Wege, um dem Fluch seines Schicksals zu entrinnen! Gleich würde Lestmann fommen. Auch ein Salunke, aber trobem Er würde Guld bringen, und dann würde e Aram, fliehen.
Sie machte eine auffordernde Bewegung des Geldzählens.
Inge griff nachläffig in die Sosentasche. um einen Geldschein herauszuziehen. Dabei Streiften ihre Finger das fühle Metall des Revolvers.
Und plöglich war sie wieder gang falt unb nüchtern. Der Haß frak in ihr wie ein fchive lendes Feuer. Doch Vorsicht, mit einer Unbor fichtigkeit konnte sie sich alles verderben. Syfte matisch vorgehen, war die asuptsache! Ein blauer Geldschein flatterte auf den Tisch. Trinkt, Kinder, wir wollen rasend vergnügt sein!" Katja stieß Mia heimlich an:
-OMO
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Irgendwo ein neues Leben beginnen Brasilien Australien ... Costa Rica Mel bourne ... Irgendwo, wo das rollende Gold Macht und Herrschaft war...
Dort leben mit einer schönen, heißblütgien
Frau!
Kennst du das Meine Haus am Michiganfee?
fang
der Neger füß und lodenb...
Aram trant und trant... Toller treiste fein Blast...
Du, den Kleinen nehmen wir hoch! Scheint Schöne Frauen waren hier in der Bar. ein reiches Bürschchen zu sein und' ne tesse Frauen mit fäuflichen Herzen, aber bankbar unb Nummer nebenbei. Baß mich man machen, wenn gut zu jedem, der sie nett behandelte unb er blau ist, nehmen wir ihm das Geld ab und dann teilen wir uns den Ramsch!"
Inge nidte Katja lachend zu:
Prost, mein blondes Glüd!" Ich glaube, ich wäre eine fabelhafte Schaus spielerin geworden, dachte sie, über sich selbst
erstaunt.
Noch hatte sie den Mann, den sie suchte, nicht entdeckt.
zahlte.
-W
Da war die rotblonde Marie! Rellenmarie nannte man fie, weil sie cine sonderbare Bor. liebe für weiße Nellen hatte. Sie war raffiniert Seibenticid, nur mit einer weißen Nelle ge einfach gelleibet, ein erg anliegendes, schwarzes schmidt, aber ihr robgeschminkter und brannte
wie eine Wunde.
Sie tanzte im Arm eines nichtesagenben Aram saß etwas verborgen hinter einer blonden Jünglings einen wundervollen spani Säule. Er brütete dumpf vor sich bin. Bin ichen Tango. Ihr Störper bog sich weich und Säule. Er brütete dumpf vor sich hin. Bin Bestmann, oder bin ich Aram, Hölle und Teuschmiegsam, sie verschmolz mit den Takten der Teu- wildmelancholischen Musit. fel, was ist besser? Die Polizei war ihm auf der Spur. Als Aram? Als Bestmann? Et Das Blut rauschte heißer in Arams Abern. wagte den Gedanken nicht zu Ende zu denken. Er sab die schlanken, wirbelnben Beine... Das Ende dieses Gedankens war grauenhaft. Er hob sein Glas und trant ihr zu.
Stand am Ende dieses Gedankens nicht
( Fortepung folgt.)