Ar. 102.

Etwas mehr Menschlichkeit!

Bon Dr. Walter Lustig.

Mittwoch, 30. April 1980.

Seite 7.

darauf legen soll, daß nach dem Wort seines Be-| Polizei und Gendarmerie beizubringen haben, Geist gegen uns verteidigen, so aufrichtig wie der gründers Masaryk Demokratie gleich Diskussion was in unserer Verfassung steht, man wird sie Uebernahme des Wortes Sozialfascisten  " in den st. Man wird damit aufhören müssen, prinzi darauf aufmerksam machen müssen, daß sie in Wortschatz des Fascisten Jung.

piell nur nationalistische Straßenhezze zu erlau- erster Linie auf die Sicherheit von Menschen Wie fachlich", wie pofitiv" und richtung­Die innerpolitischen Verhältnisse soweit ben und andererseits das Proletariat immer zu achten haben und daß man auch in amtlicher gebend der Herr Jung und seine Partei sind, fie Breffe- und Filmzensur, Versammlungsfrei auseinanderzujagen, auch wenn in solchen Mee Funkiton Verantwortung hat. Man wird mit geht aus dieser Blütenlese wohl hervor. Sie find heit, Freiheit der politischen Ueberzeugung be- tings unangenehme Wahrheiten gesagt werden der lächerlichen Präpotenz des Bürokratismus noch immer die alten Marktschreier und Re­treffen, regen zu Nachdenklichkeiten an; nament- sollten; man wird nicht nur geschmacklose Kriegs- aufräumen müſſen und die Vorherrschaft der flamtrompeter der dümmsten Phrasen und die lich die Art, wie sich die Sicherheitsbehörden über hebfilme zulassen dürfen, sondern noch viel mehr Uniformierten brechen, damit endlich auch in die Opposition, die sich von ihnen führen läßt, hat die verfassungsmäßig gewährleisteten Rechte hin- Antikriegstendenzen, feien fie auch ruffifcher Pro- fer Republit der soziale Gedanke nicht nur am fchon ausgespielt. wegsehen und der Demokratie eine ganz eigen- venienz, man wird den Zensoren Gratisunter Papier   steht; dann wird Peter Banter Unrecht richt in den einschlägigen Fächern erteilen lassen haben mit seinem Bon- mot, das ich hier etwas müssen, damit nicht wieder Zitate weltbekannter variiert zitiere: Das Schicksal des Bürgers: der Philosophen tonfisziert werden. Platz vor dem Schalter; das Sehnen des Bür­Und was das Wichtigste ist: man wird der gers: der Platz hinterm Schalter."

artige Auslegung geben, werden immer mehr Anlaß, auf jene Rechte hinzuweisen, die dem Staatsbürger auch gegen das Gemeinwesen zu­stehen und in seinem Sein als Mensch bedingt find. Man spricht in diesem Zusammenhang voit den Menschenrechten.

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Sie sind als politischer Begriff dem Alter­tum frembdie Bewegung der Gracchen und des Spartakus waren nur vorübergehend, auch das Mittelalter hat sie politisch niemals ge­fannt. Die großen deutschen Philosophen haben fich oftmals mit dieser Frage beschäftigt, Rant versteht darunter ,, Unabhängigkeit von fremder Willkür", Fichte erkennt die Grundidee der Menschenrechte im Nebeneinanderbestehen des Rechtes aller Menschen und der dadurch gebote nen Möglichkeit, gegenseitig Verträge zu schlie­ßen und so in wechselseitige harmonische Bin dung zu treten, andere sprechen vom Recht der Persönlichkeit", Bervollkommnung" oder gar " Selbsterhaltung". Ueber diese rein theoretischen Bersuche hinaus war es lange sehr problematisch, einen Roder dieser Menschenrechte zu schaffent. Sierin ist England bahnbrechend geworden mit der Bill of rights" von 1689, die aber fein in sich abgeschlossenes Ganzes bildete und nament­lich zu starke innerpolitische Bindungen hatte. Auch Nordamerika   just das Land, in dem heute wohl am meisten gegen die Menschenrechte des Einzelnen gefündigt wird hat in der Un abhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 eine Rodifizierung der Menschenrechte angekündigt, zu der es aber nicht gekommen ist. Erst in der Na­tionalversammlung der französischen   Revolution beantragte Lafayette die offizielle Kundma chung der Menschenrechte und setzte seinen An­trag auch gegen den Widerstand eines Mira­beau und Sieyès  , dem Verfasser der Schrift Wiedergeburt und Darlegung der Menschen­und Bürgerrechte" durch. So proflamierte im Jahre 1789 die französische   Nationalversamm lung die berühmte Declaration des droits de l'homme et du citoyen"( Erklärung der Rechte des Menschen und des Bürgers). Diese Erklärung wurde dann in die Verfassung vom 3. Septem­ber 1791 aufgenommen und vom nachmaligen Ronvent wiederholt und noch gesteigert. An die w Spitze( Art. 1) var der Sah gestellt: Der

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Der erste Mai.

Von Senator Fr. Soukup, Prag  .

Ich, Proletarier, Arbeiter, der Menschheit Pfeiler, Hab' diesen Tag im Jahr für mich ernannt, Trotz Päpsten, Bullen, Königen und Kaisern, Als Flammenmal ihn der Historie eingebrannt. Ich hab' es von Paris   in Kontinente fünf gerufen, Wie eine Bora brüllt' ich's über Weltenmeere, Die rote Fackel schleudernd in Fabrik und Grube, Ich schrie's, damit im Fels, auf Feldern man es höre: Jetzt leget lahm die Räder und verlöscht die Feuer, Die Fäuste ballt und laßt uns vorwärts schauen, Ein Tag der Ruhe, heil'ger, erster Mai ist heute, Zur Fahne, Arbeitsleute, Männer, Frauen!

Und Hunderttausend und Millionen sich erhoben, Man sah die roten Banner über ihnen weh'n, Sie reichten sich die harten Hände über Meere, Das Lied der Arbeit tönte jubelvoll und schön.... Ich, Proletarier, Arbeiter und Schöpfer neuer Zeiten, Im Schweiß des Angesichts bau ich ein Eden frei Auf meinen Knochen und geleimt mit meinem Blute Blüht dort einst auch der Menschheit großer Mai!

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Mensch wird frei und gleich an Rechten geboren Herr Jung übt, fachliche Kritit".

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und bleibt es" und im Art 2: Das Ziel aller politischen Gesellschaften ist die Erhaltung der natürlichen und unveräußerlichen Rechte des

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Gin feriöser Parteiführer!

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Übersetzt von J. Reismann.

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Dummbreifte Giftmischerei.

Die Sudetendeutsche Tageszei tung", die dauernd bemüht ist, sich als Blatt der geistig Minderbemittelten zu empfehlen, lei­stt sich folgenden Titel zur weiter folgenden Meldung:

Unter sozialdemokratischer Mitwirkung

kommt das Gesetz über die militärische Jugenderziehung.

Prag  , 25. April. Seitens mehrerer tschechischer Regierungsparteien wird seit längerer Zeit mit großer Hartnädigkeit Propaganda für die vor­militärische Jugenderziehung betrieben. Das Ver­teidigungsministerium hat auch bereits die vom den tschechischen Parteien gewünschte Vorlage aus. gearbeitet. Wie Lid. Nov." zu melden wissen, wird vom Generalstab des Verteidigungsministe­riums ab 1. Mai ein neuer Referent zugeteilt, der sich lediglich mit der vormilitärischen Erziehung der Jugendverbände ohne Unterschied der politi­schen Einstellung befassen wird. Wie das Blatt weiter meldet, ist diese Maßnahme der erste Schritt zur Organisation der militärischen Jugenderzie hung durch das Verteidigungsministerium, dem in Bälde andere Maßnahmen folgen werden. Neben den Nationaldemokraten, die einen Ge­sehentwurf über die vormilitärische Ausbildung der Jugend im Parlamente einbringen wollen, wird auch die Militärverwaltung den im Jahre 1927 fallen gelassenen Gesezentwurf über die Wi­litarisierung der Jugend wiederum im Parlamente durch das Verteidigungsministerium als Regie­rungs- Gesetzentwurf vorzulegen versuchen. ,, Lid. Nov." glauben, daß auch die sozialisti. schen Parteien, die im Jahre 1927 gegen den Gefeßentwurf Stellung genommen haben, jest nachdem sie bereits für alle Militär­vorlagen ihre Stimme abgegeben haben, auch für diesen Gesezenwurf stimmen werden.

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... nachdem sie bereits für alle Militärvorlagen ihre Stimme abgegeben haben" sie haben sic natürlich für garteine ,, Militärvorlage" ab­gegeben, sondern lediglich für das laufende Bud­Was soll das Geschrei über Mussolini   einer get des Heeresministeriums, dessen Erhöhung seits und die friegerischen Hafentrenzler anderer- fie verhinderten, dessen Ermäßigung aber dank den feits, wenn die pazifistischen SozialMilitärgesetzen des Bürgerblocs nur durch ein demokraten, die in Berlin   nicht einmal neues Gesch möglich ist. Im Jahre 1926( nicht Menschen. Diese Rechte sind die Freiheit, das stischen Partei hat der Abgeordnete Jung ein Vor der Gesamtleitung der nationalsoziali die zweite Baurate für einen angeb 1927, wie das unwissende deutschnationale Blatt lichen Panzerfreuzer bewilligten, um das fagt) scheiterten die Pläne der Generale an dem Eigentum, die Sicherheit und das Recht des so friedliche" Frankreich   nicht zu reizen, in Prag   Widerstand der Sozialisten. Die allnationale Widerstandes gegen willfürliche Bebrüdung". In Referat erstattet, das der Tag" eine große dem Moloch Militarismus  ", welchent sie Roalition zerbrach und nun bewilligte der Bür­der zweiten Rodifilation war auch noch ausdrüd- politische Rede" nennt. Wenn der Herr Fung noch am Vorabend der Parlamentswahl keinen gerblock den Herren alles, was sie nur wünschten: lich die Freiheit des Gewissens, der Meinungs- diese Rede vor einer Versammlung gehalten Mann und feinen Groschen" bewilligen wollten. Verlängerte Dienstzeit, Mindest­äußerung, besonders der Presse und endlich das hätte, in der er dick auftragen muß und eine vier Monate nachher im Staatsvoranschlag gleich budget bon 1400 Millionen, Beseitigung des Recht des Bürgers auf Arbeit und Unterstüt- demagogische Wirkung erzielen will, brauchte man 2200 Millionen Kronen, d. i. mehr als ein Soldatenwahlrechtes, dreieinhalb Milliarden zung ausdrüdlich sanktioniert. Diese Grundrechte sich mit seinen abgestandenen Argumenten laum Fünftel aller Ausgaben bewilligten! Und was Rüstungsfonds, Generalpensionen, Privi­waren und sind Untergrund und Stüße der noch zu befassen. Aber der Herr Jung erzählt das seinen Kollegen aus der führenden Partei- soll das Geschrei über den reattionären legien für Bauernsöhne. Da es deutschbürgerli französischen Verfassung und da unsere Verfas Bürgerblod und den noch reaktionäreren che Parteien waren, die all das mitmachten, fin­sung dem französischen   Vorbild entspricht oder förperschaft! Er trägt Abgeordneten und Führern Fascismus, wenn dieselben Sozialdemokraten den det die Sudetendeutsche" daran nichts auszuset entsprechen soll sind sämtliche dieser Rechte der nationalsozialistischen Partei etwas vor, was gerade noch bei einem Bierabend in der dörfi- verhaßten Agrariern, auf welche sie noch am 26. zen. Nun wollen die Bürgerparteien ein neues auch bei uns gesehlich anerkannt. schen Walhalla   nach dem dritten Doppelliter, Oktober 1929 den Zorn Jehovas herabbeschworen, Militärgesez durchdrücken und, daß sie es versu= Wenn der Titel meiner Betrachtung von wenn bereits der Humor in seine Rechte" tritt, vier Monate später mehr bewilligen, als chen, wird nicht ihnen, sondern den Sozialisten Menschlichkeit spricht, so will ich damit nicht auf möglich wäre." Zuvor aber versichert dieser seriöse ihnen der Bürgerblod je zugestand!" zum Vorwurf gemacht. Eine ebenso hirnrissige Mitleid und weiches Nachgeben appellieren, son Parteichef einer Achtmännergruppe, die er die Mit dem Panzerfreuzer möchten wir uns doch wie freche Anschuldigung. dern poche auf jene Rechte, die dem Menschen führende nationale Oppositionspartei" tituliert, gern auf eine bestimmte Version festlegen, schon Wenn den Deutschnationalen etwas daran anno 1930 als aufgeklärten und angeblich ver- ausdrücklich, feine und seiner Partei Politit ent- im Interesse einer weiteren gedeihlichen Bu- läge, daß die vormilitärische Ausbildung der Ju­nunftbegabtem Wesen zustehen müssen. Wenn spreche dem aufbauenden Grundzug unserer sammenarbeit zwischen Jung und Stern! Ent- gend nicht Gesetz wird, so müßten sie natürlich unser Strafgesetz von jedem, auch dem naivsten Bewegung. Sie ist daher auch in der Kritik weder man greift die Sozialdemokratie an, weil die Gegner dieser Militarisierung, die Soziali Bauernjungen vollkommenste Gefeßeskenntnis stets sachlich und positiv". sie den Panzerfreuzer biwilligt habe das sten, unterstüßen und die Bürgerlichen bekämpfen. berlangt denn Unkenntnis des Gesetzes schützt wäre insofern ja logisch, als der Gedanken Sie machen es gerade umgekehrt. Sie geben zwar Das sei also einmal untersucht! micht wenn wir praktische Juristen fast täglich Den Jung ärgert es, daß hierzulande viel gang- man verzeihe das unpassende Wort vor, Gegner der militärischen Jugenderziehung die Absurdität mitmachen müssen, daß sich Sach­verständige rechtlich erhebliche" Qualifikationen vom Fascismus geredet und über den Fajcis Jungs doch darauf auszulaufen scheint, daß wir zu sein, schimpfen aber auf die Gosialisten ung lange Wochen die werten Köpfe zerbrechen und mus geschimpft wird. Und er tröstet seine Par- unseren Pazifismus verraten haben. Oder aber leisten jenen Parteien 3utreiberdienste, die den man greife uns an, weil wir teine Panzer- Militarismus fördern. Im übrigen sind die daß dann im Urteil von der einfachsten Partei teigenossen: freuzer bauen wollen, dann beschuldige man uns Deutschnationalen ja die glühendsten Anhänger berlangt wird, daß sie sich diese intellektuelle Wir brauchen also das gelegentliche Geschrei in diesem Zusammenhang doch nicht des Ver- aller militaristischen Methoden und es schmerzt Erkenntnis hätte vor der entscheidenden Zeit zu über den Fascismus im allgemeinen und unseren angeblichen im besonderen nicht ernst zu nehmen. rats an der pazifiſtiſchen Idee! Und was soll sie nur das eine, daß sie aus nationalen Grün­eigen machen müssen, dann muß auch die Pra­denn das angeblich" vor dem Panzerfreuden" den Militarismus hierzulande bekämpfen, Sind darunter Diktaturgelüfte gemeint, so find zer? Der Herr Jung scheint wirklich noch nicht müssen, obwohl ihnen das Herz schon höher schlägt, zis der Behörden auf die verlangte Kulturstufe die Prager   Regierungen und ihre Mehrheiten seit die durchschnittliche Ausdrucksfähigkeit eines wenn sie eine Uniform sehen. Wenn wir für den und vor allem die dafür gegebenen Rechte Rück­sicht nehmen. Es muß mit den Urteilen aufge­dem Umsturz die größten Fascisten. Pg. Senator Bürgerschülers erreicht zu haben. Er spricht von Militarismus wären, würden wir doch nur im Dr. Jesser hat einmal mit Recht darauf hinge­Dr. Jesser hat einmal mit Recht darauf hinge einem angeblichen Panzerfreuzer wo einer da ist, Sinne der nationalen Tugenden handeln und uns hört werden, in denen ein Arbeiter auf Monate in den Kerter geschickt wird, wenn er gegen den wiesen, daß die Nachahmung des italieniſd; en aber er vergißt das angeblich" dort, wo er von dem Vorwurf des Pazifismus reinwaschen, spricht, Krieg etwa mit Sowjetrußland- Fascismus im tschechischen Volle deshalb nicht gewirklich etwas Falsches angibt, wo er von den den die Wotanssöhne gegen uns erheben. deiht, weil alle Tschechen Fascist en find. 2200 Millionen Militärbudget spricht, die zwar denn er hat das verfassungsmäßig gegebene Seit dem Eintritt deutscher   Parteien in die Re­Recht, feine Meinung auch gegen den Krieg in allen nationalsozialistischen Versammlungs- So läppische Polemiken wie die der Sude­fundzutun, ebenso wie die Boulevardpresse für gierung fann man allerdings behaupten, daß sich reden wiederkehren, aber darum doch ein Mar- tendeutschen" beweisen nur, wie wenig die den Krieg eintritt; es muß damit aufgehört wer dieſe an den üblichen Methoden brav mitbeteiligen. chen bleiben, daß man dem Parteivorstand der deutschnationale Opposition gegen unsere Dies gilt auch von den deutschen   Sozial- Nationalsozialisten nicht zu erzählen brauchte! Bolitit su jagen weiß. Sie wagen nicht, uns zu den, jede pazifistische Propaganda zu perhorre demokraten, so sehr gerade sie unseren Fascis zieren ich erinnere an die jüngste Haus­mus im Munde führen. Die Kommunisten Ehrlicher ist schon das Lob des Bürger- wegen irgendeiner Sache anzugreifen, die wir durchsuchung bei Přemysl Pitter  , der feiner haben nicht ganz unrecht, wenn sie von den Agrariern weniger bewilligt als die Soziali ben! Eine ebenso bequeme, wie nichtsnubige blocks, wenn auch die Begründung, er habe getan haben, sondern polemisieren gegen extremen politischen Organisation angehört; uns, weil wir etwas angeblich tun wer­Sozialfascisten reden." man muß damit beginnen, die Begünstigung des sten wiewohl er doch ein Regime war, in Bolitit. Sie wird daran scheitern, daß es in der Militärs aufzugeben, man muß etwas weniger denn es ist ein Wort, das geradezu für eine dem die Agrarier uneingeschränkt geboten Mannschaften assentieren, dann wird der Auf- recht große Hitlerschnauze zugeschnitten ist; und unwahr ist. Echt ist da doch die Sympa­Weltgeschichte erfahrungsgemäß immer anders wandber drei Prozent des Volkseinkommens daß es aus dem Rabbinertopft Viktor Sterns thie für den Bürgerblod, die Sehnsucht kommt, als die Deutschnationalen denken. beträgt -schon fleiner werden; man wird sich in den Bubilopf des Cheruskers Jung über nach den guten Zeiten, in denen Steuerreform, dazu entschließen müssen, die bormilitärische springt, war zu erwarten. Es ist ehrend für Prügelpatent, Berwaltungsreform und andere Amerikanische   Humanität. Sugenderziehung" aufzugeben, als ob jeder un- beide Teile, daß sie einander auch in diesem schöne Früchte reiften. bedingt sein Schidsal in der Uniform erbliden Ausdrud ihrer paßgefühle gefunden haben und Er werde, sagt der Jung noch, sich noch Columbus  ( Ohio  ), 28. April. Truppen mit müßte, man wird an den Abbau der allgemeinen Schulter an Schulter in Nibelungentreue gegen öfters und eingehender mit diesen Sünden geladenen Gewehren und Tränengasbomben wur­Wehrpflicht mit Klarer Ueberlegung herantreten uns stehen wollen. Es ist auch für uns über gegen den Geist Margens" beschäftigen! ben heute abends nach dem in der vergangenen und vor allem in dieser Hinsicht eine öffentliche aus chrend, von Jung und Stern mit dem glei- Da müßte er doch wohl einmal nur einen Hauch Woche von dem Brande heimgesuchten Staats­Diskussion erlauben müssen; man wird mit der chen Worte beschimpft und so in unserer Ehre dieses Geistes verspürt haben! Aber im Moder- gefängnis gesandt, um Unruhen unter den Sträf­engherzigen Zensur aufhören müssen, man wird keineswegs verleßt, sondern befestigt zu werden. duft des Teutoburgerwaldes hat er das wahrhaf lingen zu unterdrüden. Der Gefängnisdirektor oppositionell politische Artikel nicht mehr fon- Aber der Jung beweist auch, was er sagt: tig nicht erleben können. Und wir freuen uns bat Befehl gegeben, im Notfall von den Schuß­fiszteren dürfen, wenn dieser Staat noch Wert Man höre nur: der Verheißung, der Jung werde den Margschen waffen rücksichtslos Gebrauch zu machen.

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