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Amateurphotographen zum Bundesfeft in Ausfig 4. bis 6. Juli.

Jene Genossen und Amateurphotographen, welche anläßlich des Bundesfestes photographische Auf­nahmen machen wollen, werden gebeten, ihre Adreſſe umgehend dem Feſtsekretariat, Bahnhofplaß Nr. 1,

mitzuteilen.

Photographen werden nur nach Maßgabe der Verhältniffe zugelassen und nur solche dürfen photo: graphieren, welche eine Photolegitimation des Bundesfestausschusses besitzen.

damit wir über die Zahl der Amateurphotographen Wir bitten um möglichst rasche Meldung, eine Nebersicht bekommen. Auf der linken Adressenseite der Karte ist start aufzuschreiben: 3 weites Bundesfcit, Photoabteilung". Meldetermin 15. Mai.

Rumänisches Idyll.

Mittwoch, 30. April 1980.

Bestialitäten chinesischer Räuber.

Ueber 1000 Einwohner einer Stadt erschlagen.

Bom Rundfunt.

Nr. 102.

Bisht Donnerstag. Scound

Brag: 18.00 Deutsche Breffe. 18.05-18.40 D11che Sendung: Festspruch; dann Elfe Panto, Walter Tab: Rozitationen und Melodramatisches. Begleitung: Stapellmeister statt. Sämtliche Mitglieber bes Stadttheater in Teplie Brünn: 11.00-12.00 Frühlingsmatinee. 18.00-18.30 Deutsche   Sendung, A. Caro, Fr. Arudt, F. Böhm Stofl: Breßburg: 16.00-17.30. Dootals Berlin  : 9.00 Schulfunk: Lieder der Arbeit.

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Shanghai  , 28. April.  ( Reuter.) Wäh-] Späteren Meldungen zufolge ist es Abtei rend die chinesischen Behörden in Shanghai   und lungen der Regierungstruppen gelungen, 4000 Umgebung das Standrecht verkündeten, langen Banditen, die in Rinfutschen wülteten, gefangen Leonore, omph. Ballade. aus den übrigen Teilen des Landes Nachrichten zu nehmen. Aus der Stadt Sientaotschen( etwa Stompofitionen. 12.00 Mittagsfonjert. 15.40 Maschinengmanaten und ihre Be über Grausamkeiten chinesischer Banditen ein. 50 Meilen nördlich von Hankau) wurden zwei singer. 16.30 Rammermusik. 19.10 Chorgefänge, 19.50 40 Jahre So wurde 3. B. die Stadt Kinsutschen im fatholische Priester eingefertert. Gegen 6000 gut 1. Mai( Peter Graßmann, Borligender des Algemeinen Dent nördlichen Teil der Provinz Kiansu von Bandi- bewaffnete Aufständische bedrohen die Stadt hen Gewerkschaftsbundes). 20.00 belto", Oper von 3. Beetho ben. Breslan: 19.00 B. Tratinffy: Rationalisierung. Getvert ten geplündert. Die Räuberbanden hatten einige Rienti( am Yangtsefluß etwa 200 Meilen obez- Ichaften und Arbeiterfdaft. 20.00 Gebanken zum 1. Mai. ritten. Die Räuber töteten zunächst auf schreck- wurden evaluiert. Maschinengewehre, ein Teil der Bande war be- halb von Hantau). Alle Missionäre in Rienli Deiffel: 30.55 Die Regiment obter, Oper von Donizetti Daventry: 2: 12.00-13.00 Soliftentonsert. 20.00 Ordefterfonzert. Frankfurt  : 20.00 Aus dem Gr. Feltfaal der Festhalle in Hamburg  : 20.00 Beethovens Reunte, In der Provinz Kiansi hat sich die Lage Karlstube: 9. Symphonic. Röln: 7.30-8.30 Brunnentongeri. 13.06-14.50 Dittagston liche Art alle Beamten und dann etwa 1000 Einwohner, worauf sie alle Unterkünfte in gleichfalls zugespißt. Hier bereiten die Aufstän sert. 17.30-18.30 Ronsert. 19.30-20.00 Die Stunde bes Arbei Brand steckten. dischen der Regierung große Schwierigkeiten. Königsberg  : 20.15 Die fröbliche Malenzeit. 21.00 Die wunbertätigen Bettler. Königswusterhaufen: 9.80-9.55. Debbel: Gbges und fein Ring. 20.00 Orchefterfonzert. Leipsia: 12.00-12.55 Chortonsert. 15.00 Rammermuil. 20.30 Die deute Symphonic. München  : 19.00 40 Jahre 1. Dat. 19.30 Sele tunde. Die Fee der Freiheit, eine Rovelle von Martin Andersen Wien  : 10.30 Turmuhrschläge

Tagesneuigkeiten.

Tag der Freiheit.

Komm Bruder, Frennd; fomm Schwester, Liebste, feid alle nah und gebt die Hand, daß wir den Pulsschlag der Gemeinschaft spüren an diesem Tag, da hell das Zukunftsland in unfern Herzen   strahlt: im Feuerbrand der Liebe und der Hoffnung, die uns führen.

Bukarest  , 28. April.  ( Wolff.) Vor dem Finanzministerium ereignete fich ein auffchen­erregender Zwischenfall. Da man infolge des in Bufarest stattfindenden Weinbauernkongresses Rundgebungen befürchtete, war das Finanz­minifterium von Gendarmen bewacht, die jedem den Eintritt in das Ministerium verwehrten. Als der Poften auch den Sektionschef des Finanz­ministeriums und Regierungskommiffar bei der Nationalbant, Romaescu, nicht einlassen wollte, milltonenmächtig strahlen heute alle Augen, entspann sich zwischen diesem und dem die Wach- millionenmächtig schlagen bebend starke Herzen, mannschaft tommandierenden Major ein erregter hart bröhnt der Marschtritt kampfbereiter Bataillone, Wortwechsel, in deffen Berlauf der Major vergessen sind am Freiheitstag die Schmerzen: den Settionschef verhaftete und vor von Kontinent zu Kontinent ſympathifieren Herzen

allen Anwesenden ohrfeigte.

Scharfe Polizeimaßnahmen in Paris  .

und jebe Arbeit ruht, dem Feind zum Hohne  .

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Das Arbeitsvoll, der Proletarier, triumphiert: aus einem Glauben wächst ein höheres Leben; Paris  , 28. April. Vom Innenministerium dem Heute ist das Morgen schon verbunden, sind im Einvernehmen mit der Polizeipräfektur und was wir aus dem Tag ins Künftige weben, folgende Maßnahmen für den 1. Mai getroffen was wir erkämpfen, opferschwer erstreben,_ worden: Jeber Umzug auf offener Straße ist der Sieg erblüht aus allen müheschweren Stunden verboten. Jede Rundgebung, jeder Sabotageaft, jebe Arbeitsbehinderung und jede Gewalttätigkeit Du Bruder, Freund; du Schwester, Liebste: wird mit der größten Strenge unterdrüdt wer- ihr seid die Einheit und des Erdballs Macht! den. Personen, die dagegen verstoßen, werden so Die Arbeitsfauft, die sonst den sammer schwingt, fort der Staatsanwaltschaft übergeben. Aus das Hirn, das denkend jede Nacht durchwacht, länder, die an irgendeiner Stundgebung teil- bie Frau, die hoffnungsstark der Sorge lacht: nehmen, sollen unverzüglich ausgewiesen werden. in ihnen schon ein nenes Leben fingt! Die üblichen Polizeikräfte werden verstärkt durch die republikanische Garde von Paris   und durch republikanische Garde aus der Provinz. Außer dem wird die Garnison von Paris   durch Ein­heiten aus der Provinz, die der Polizeipräfeftur zur Verfügung stehen, verstärkt.

Der 1. Mai in Budapest  . Budapest  , 29. April. Die ungarländische jozialdemokratische Partei erläßt einen Aufruf an ihre Mitglieder, in welchem diese aufgefordert werden, am 1. Mai Arbeitsruhe zu halten, Sonntagsanzug mit dem Abzeichen der sozial demokratischen Partei anzulegen und von 10 bis 13 Uhr auf beiden Seiten der Andrássystraße eine Festpromenade au unternehmen. Diese soll, ent­sprechend der Würde der Feierlichkeit, eine ernste und stumme Demonstrationspromenade der Ar­beiterschaft sein. Die Mitglieder werden ermahnt, feine Gelegenheit zum behörblichen Eingreifen zu

bieten.

Hollabrunn  .

Berbot wird rückgängig gemacht? Wien  , 29. April.  ( Eigenbericht.) Angesichts der Erregung, die die ganze österreichische Arbei­terschaft wegen des Verbotes der Maifeier in Hollabrunn   ergriffen hat, glaubt man, daß der niederösterreichische Landeshauptmann das Berbot morgen aufheben wird. Wegen des Verbotes der für Samstag anberaumten sozial­demokratischen Kundgebung in St. Pölten   hat heute der sozialdemokratische Bürgermeister des Ortes beim Landeshauptmann Protest erhoben. Der Landeshauptmann fündigte seine Entschei­dung für morgen an.

Auf jeden Fall, selbst wenn die sozialdemo­fratische Versammlung verboten bleiben sollte, werden am Samstag viele tausende Schutzbünd­ler aus Wien   und Niederösterreich   nach St. Pöl­ ten   fahren und die dortigen Arbeiter besuchen, was ihnen nicht verboten werden tann. Es wird auf diesem Wege zu einer viel größeren Demonstration kommen als eine ein fache Bersammlung, wie sie ursprünglich geplant

war, hätte bilden können.

Biehung der Klaffenlotterre

70.000 K: 117.708.

20.000 K: 37.522.

10.000 K: 52.882. 5000 K: 5041, 16.855, 18.691, 54.856, 69.228, 88.578, 102.902, 123.727, 181.580, 157.412.

und wenn wir alle, brubernah vereint, am Freiheitstage unterm roten Banner schreiten, Schulter an Schulter, im gleichen Schritt und Tritt: wir alle für die große Zukunft ftreiten, die unsern Söhnen, Enkeln wir bereiten! He Freund!, du Schwankender, fomm mit! Rurt Offenburg.

Und dennoch

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bas Morgen wird unser sein.

der Landstraße gefunden. Nicht aus findlichem Uebermut, nicht im Spiel flopften sie Steine.

ters.

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Um der Mutter Geld für Brot nach Hause brinego. 20.30 Symphoniekonzert, und Tanzmusil vom Wiener Rathaus  . 10.30 Borträge bes Ben

wortet

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Wilhelm, Mussolini   und Hitler  

gen zu können, quälten sie ihre kleinen Finger, traitinderchors der Freien Typographia, 11.00 Br. Symphonie. Trümmten sie ihre schwachen Rüden bei einer orchester. 15.30 Tangmit der Böller. 17.10 Das Bieb der Böl ler. 18.10 mt 1. Mai, gesprochen von P. Camill Thnbell. 18.55 Arbeit, die starken Männern hart wird. Das Dr. J. 2. Stern: Der Arbeiter umb bie Rultur. 19.25 Balt Schicksal der Adlergebirgskinder ist kein Einzel- bitmann, gesprochen von Wilhelm Klitsch  . 20.05 Die Hochzeit bes Figaro, von W. A. Mays. schicksal; wir wissen es. Wagen wir es denn, noch tiefer hineinzusehen in das Elend? Wir Der schmerzliche Anschauungsunter­schaudern zurüd vor dem Gedanken, sehen zu worden. müffen, ohne helfen zu können. Die Jugend? richt während der Tätigkeit der Bürgerblod Auch sie betroffen von der Arbeitslosigkeit. regierung, die unchristlichen Taten der Christ Junge Menschen der Arbeitslosigkeit überant- lichsozialen, die antisoziale Politik der National­die frommen Thesen unserer fittenstrengen Bä bruch der kommunistischen   Bewegung haben läßt sich noch beißenderer Hohn auf sozialisten, der politische und moralische Nieder wenn die junge, arbeitslose Hilfsarbeiterin, diefer Klärungsprozeß in den Arbeiterhirnen dagogen finden? Wundern wir uns wirklich, ihnen die Augen geöffnet. Am 27. Oktober hat wenn die stellenlose Hausgehilfin, das abgebaute 100.000 neue Wähler in das Lager unserer Par­tei geführt. Die hingebungsvolle soziale Arbeit unserer Führer in den letzten Monaten hat das Bertrauen der Waffen zur Sozialdemokratie weiter gefräftigt. Und so werden am 1. Mai äußern fich zum 1. Mai. tausende neuer Streiter in den sozialdemokrati Sieber Freund"--", sagte Adolf schen Festzügen mitmarschieren. Ihnen allen, die Hitler  , lächelte diskret und fäuberte sein in gutem Glauben geirrt haben und die ous überlebensgroßes Halenkreuz von Kuchentrü- innerer Ueberzeugung zur alten Mutterpartei meln, die an ihm hängen geblieben waren- zurüdgekehrt sind, gilt unser herzlicher Freund­,, der 1. Mai? Nicht in die Hand--!" schaftsgruß. Alles, was uns früher einmal ge Wissen Sie den von dem rein jüdischen trennt hat, sei vergessen, jeder sei willkommen, Ursprung dieses Schwindels-?" der aufrichtig an der Wiedervereinigung der Ar h will nicht hoffen, Exzellenz_beiterklasse mitarbeiten will. Möge die gemein= fagte ich ernst und nachdrücklich, daß auch in same Festesfreude am 1. Mai all das, was ein­diesent Falle die betriebsamen Weisen von mal trennend zwischen uns stand, überstrahlen Zion und einen neuen Geist kameradschaftlicher Zu­Aber genau so ist es" rief der blonde fammengehörigkeit in der Arbeiterbewegung ent Adolf und schlug sich erregt auf die Schenkel, daß zünden. es flatschte, in grauer chaffidisch- kabballistischer Urzeit hat das auserwählte Bolt am 1. Wai immer zwei Gojimknäblein geschlachtet Alter ritueller Brauch. Und deshalb. Ünd Sie verstehen wohl schon-"

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Bollkommen, Exzellenz", meinte ich schlug ein Hakenkreuz.

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und

Sit

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Wohin gehen Sie jetzt--", jagte ler und gab mir freundschaftlich die Hand Zu Benito Mussolini  !" " Grüßen Sie ihn von mir" rief -" rief mir der kommende Mann des dritten Reiches noch nach„ Und wegen Tirol soll er sich teine Kopfschmerzen machen--".

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Bei Benito Mussolini   im heiligen Rom   war Hochbetrieb. Die Leute kamen und gingen.

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Gruß auch den jungen Streitern, die zum erstenmal in den Maifeftzügen mitmirschieren! Das Vorbild der Alten, die in sonnigen und in stürmischen Maientagen das rote Banner hoch­gehalten haben, sei ihnen Richtschnur für das ganze Leben. Den Bruderstreit allge mach zu überwinden, nie mehr bie Arbeiterlasse trennen und spal ten zu lassen, sei der gemeinsame Treuschwur der jungen und der alten Klaffentämpfer am 1. Mai!

Die Gattin vergiftet? In Zubri bei Boznau a. Radhost   ist vor einiger Zeit die Gattin Marie bes Angestellten der Batafiliale in Radhost, A. Dobeš ertrantt. Die Kranke wurde in das Spital nach Mähr.- Weißkirchen gebracht und ist unter verdächtigen Vergiftungserscheinungen gestor­ben. Die Aerzte stellten Tod durch Arsen fest. Bei der gerichtlichen Untersuchung des Falles er­gaben sich für den Gatten so belastende Umstände, daß er unter Mordverdacht verhaftet wurde. Der Fall hat riesiges-Aufsehen gemacht.

Blühender Mai zicht ins Land. Sehn fuchtsvoll haben ihn die Arbeitsmenschen herbei­gewünscht. In harten falten Wintertagen, wenn das Feuer im Herb erloschen war und es nicht genug Gelb zum Brotkaufen, viel weniger zum Anschaffen von Brennmaterial gab, da haben fie mitten in ihrem Elend geträumt von der Wie­derkehr des Frühlings, von sonnigen Tagen, da fie nicht mehr der bitteren Rälte ausgefeßt sein würden, da fie den Jammer ihrer Elendswoh- Die Hand des Duce schwebte fast ohne mungen nicht so brüdend fühlen und sich wieder Pause in der Luft­Arbeitsgelegenheit und Berdienstmöglichkeit fin- Sei mir gegrüßt, Cäsar-", rief ich den würde. Ach, es waren schwere Zeiten für als flassisch geschulter Erbenbürger. Ora ef labora", sagte der Diftator und die Arbeiterfrau, die zu ertragen oftmals über ihre Sträfte zu gehen schien. Der Mann arbeits- raffelte mit seinem Rutenbündel, denn er war Die zerstüdelte Frauenleiche im Schrank. los, vergrämt, oft unerträglich in seinem un- in großer Uniform-- Jm 12. Pariser Stadtteil fand Dienstag früh die Mit dem 1. Mai weiß ich heute nichts Polizei im Schranke einer Wohnung die zerstüf freiwilligen Nichtstun. Der Lohn der Frau flein, ein lächerlicher Betrag, gemessen an der mehr anzufangen. Ganz früher zog ich mit, spä- felte Leiche einer jungen Frau. Wie festgestellt Not, die sich im Haushalte breit machte. Manch- ter erfüllte ich meine Pflicht mit Rizinusöl, wurde, ist die Frau von ihrem 37 Jahre alten mal die Kinder als schwache Mitberdiener, manchmal auch fie arbeitslos oder noch unfähig, selbst zu verdienen. Einziger Ausblick, an den fich all die großen, in Wirklichkeit doch so ergrei fend bescheidenen Hoffnungen flammerten, der ihre Erfüllung bringen sollte: Der Frühling.

Revolver und Brandstiftung-- Jeßt, wo fast alle Marristen umgebracht find oder in den Kerkern ſizen, bleibt wenig zu tun übrig-- ", sagte ich, hob nach Fascistenart die Hand und eilte nach Doorn  .

Armer Mann

Nun ist er gekommen. Prächtig, verhei- Wilhelm   II. begrüßte mich als guten Bungsvoll wie nur je. Die Welt ist überflutet alten Bekannten auf Berlinerisch  . Na wat denn, na wat denn mit Sonnenschein und Blüten. Und die Stuben

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-", rief

Mann, einem Altoholiker, der sie nach viermona­tiger Ehe der Untreue bezichtigte, ermordet worden. Der Täter, der aus erster Ghe ein sieben­jähriges Töchterchen hatte, verübte zwei Tage nach der Tat in einem Wäldchen unweit Paris  Selbstmord.

den recht starte Erderschütterungen verspürt. In Erdbeben. In Neapel   und Umgebung wur Avellino   und in den Nachbargemeinden sind einige Häufer eingestürzt. Zahlreiche Häuser wur­den ernstlich beschädigt. Die Bevölkerung wurde von einer Panit ergriffen und verließ eiligst die Wohnungen. Im Orte Siano sind alle Häuser beschädigt und zum Bewohnen ungeeignet. Die Bevölkerung kampiert unter freiem Himmel. Explosion auf einer Lugusjacht. Im Maschi

Selbstmord burch Berbrennen. Aus St a pod. var( Ungarn  ) wird ein eigenartiger Fall von Selbstmord gemeldet: In der Gemeinde Balva­sind nicht mehr kalt. Aber groß und drohend, er,„ ick soll Ihnen wat zum 1. Mai vormek nyos ging der Landwirt Molnar auf den Dach­noch gewachsen seit den Wintertagen steht die kern--?! Kommt jahr nich in Frache-- boden seines Hauses, zündete das Strohdach an, Not vor den Türen der Arbeitsmenschen und Wir bleiben die Alten--! Mit Lasso und setzte sich auf eine Niste und ließ sich so von verwehrt Sonnenstrahlen und Blütenduft den Büchse, äh, soll natürlich heißen, mit Hand- den Flammen verbrennen. Nach Lokalt­Eintritt in ihre traurigen Behausungen. Die granaten und Maschinengewehren- Er- fierung des Brandes konnte nur noch seine ver Hoffnungen der Armen haben sich nicht erfüllt barmungslos--! Bis zum letzten Hauch von fohlte Leiche gefunden werden. und die Freude, die sie mit aller Inbrunst ihrer Mann und Roß--! Wie die Hunnen. Serzen dem Frühling entgegengetragen, ist und wenn mich der angestammte Gott wieder längst erstorben. Arbeitsmöglichkeit ist noch in meine Rechte einsehen sollte rarer, die Verdienstmöglichkeit noch geringer ge- Aber da fam Minchen mit der Art. worden. Und Wilhelm ging, Holz zu haden. Doppelt schwer in dieser Zeit das Los der Klaus Kernbeißer. Arbeiterfrau. Bei dem Ueberschuß an Arbeits­träften gezwungen, auch um niedersten Lohn zu Rene Streiter, seid gegrüßt! arbeiten, Lohndrüderin zu werden gegen ihr eigenes verzweifeltes Wollen, endloser aufreiben- Am ersten Mai hat jeder Arbeiter und jede der Kampf mit den Nöten der Lebensführung, Arbeiterin ein politisches Glaubensbekenntnis deren jeder Tag neue bringt. Wer wagt noch abzulegen. Ob man sich den sozialdemokratischen nenraum der Luxusjacht des mehrfachen Millio­Moral zu predigen, wenn solch eine gepeinigte Maifestzügen, den kommunistischen   Gegenbemon- närs Vanderbilt, die im Hafen von New   York Frau den aussichtslos scheinenden Kampf auf- ftrationen anschließen, ob man die hatenkreuz vor Anker liegt, erfolgte eine schredliche Explo­1000 K: 4705, 5131, 6250, 8496, 11.398, 11.687, gibt, wenn sie sich und ihre Familie dem Schid- lerischen oder chriftlichsozialen Maifeierparodien sion, durch welche die ganze Nacht vernichtet 12.341, 16.066, 16.671, 17.605, 18.849, 18.987, 21.258, fal fiberläßt, oder wenn sie fich zu einer leßten besuchen, oder die Schar der indifferenten Zu- wurde. Die am Ufer gelegenen Häuser erbebten. 21.820, 25.454, 25.861, 29.836, 33.703, 36.417, 37.557, erlösenden Tat aufrafft und dem Jammerdasein schauer vermehren soll, ist eine Frage der Ge- Glücklicher Weise wurde niemand verlept. 37.994, 41.246, 41.762, 41.979, 42.429, 44.279, 52.116, ein Ende macht! finmung und des Charakters. Der klassenbewußte Berschüttet. Der Besizer Sundsdörfer aus 54.478, 61.380, 63.289, 65.143, 66.555, 68.005, 68.674, Und die Arbeiterjugend? Sorge und Not Arbeiter verstedt seine Ueberzeugung nicht, son- Tussainen bei Ragnit  ( Ostpreußen  ) und sein 70.320, 72.565, 73.747, 74.044, 74.346, 77.988, 78.756, treiben die Jungen beizeiten aus dem Nest, das bern bekundet sie offen bei jeder Gelegenheit, 15jähriger Sohn wurden beim Graben in einer 81.990, 82.413, 83.130, 83.353, 83.363, 84.280, 87.130, nic so recht warm gewesen, zwingen fie frühzei- ganz besonders aber am ersten Mai. Riesgrube durch nachrutschende Erdmassen ver 88.189, 89.429, 89.563, 90.832, 94.829, 95.059, 98.054, tig, auf Verdienstsuche zu gehen. Kinderarbeit Viele unsere Klassenbrüder sind in den verschüttet. Man wurde auf das Unglüd, bei dem 103.376, 104.062, 105.896, 107.211, 112.272, 117.202, it abgeschafft, nicht wahr? O gewiß! Aber die gangenen Jahren irregegangen. Manche haben niemand zugegen war, darauf aufmerksam, daß 119.552, 119.963, 128.098, 129.828, 133.891, 187.810, Not fehrt fich nicht an Gesebe. Im Adlergebirge  , aufrichtig an die Versprechungen des Stommu- das Fuhrwert der beiden Berunglüdten unbelaben 187.981, 138.579, 140.806, 141.756, 142.019, 143.021, diesem grauen Notstandsgebiet, hat man neun- nismus geglaubt, manche sind uns durch die na- neben der Riesgrube stand. Die Seichen sind 148.195, 146.350, 147.218, 151.177, 152.915, 159.567. und zwölfjährige Kinder beim Steinellopfen auf tionalistische Heße des Bürgertums entfremdet geborgen worden.

2000 K: 2767, 18.109, 18.124, 22.575, 24.392, 25.715, 28.082, 35.295, 37.247, 40.002, 45.236, 53.795, 61.971, 63.563, 79.819, 87.878, 90.963, 91.659, 98.777, 96.683, 100.579, 100.865, 113.698, 114.553, 115.109, 115.683, 116.711, 119.381, 121.627, 127.803, 148.858,

154.749, 159.918.