Br. 21. 16. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt. Mittwo, 25. Jaunar 1899.
Amerikanisch- deutsche Zollplänkeleien. berfauft werden müſſen. Es liegt eine indirette Exportprämie vot. Deutſchland dazu berechtigt, den amerikaniſchen Behörden die Aus
um deretwillen wir
können, als die gleichen Waaren, die in Deutschland bleiben und da ein Erfolg dieser Entrüstung abzusehen wäre. Denn unmöglich ist Seit Dezember vorigen Jahres verlangen nun die Zollbeamten von legung ihrer Gesetze vorschreiben zu wollen; der ganze Vorgang Die Zollplänkeleien zwischen Deutschland und den Vereinigten New- Yort, daß das Einfuhrhaus bei der Werthdeklaration auch den zeigt vielmehr nur, wohin die auf hohen Schutzzöllen beruhende Staaten von Nordamerika hören nicht auf. Die neueste in Deutsch deutschen Boll für das berarbeitete Rohmaterial bernde Bollpolitik zweier Staaten, die gegenseitig aufeinander angewiesen land erbitternde Maßregel ist zunächst rein zolltechnischer Natur, fichtige, obwohl ein solcher thatsächlich ja garnicht bezahlt sind, führt. Für die hohen Schußzölle, die wir um die deutschen wird aber, wenn sie in Kraft bleibt, den Export einzelner deutscher worden war. Der oberste Gerichtshof in Washington Grenzen aufgerichtet haben, wird jetzt der deutsche Export gestraft. Gewerbe, wenn nicht ganz unmöglich machen, so doch erschweren. hat sich mit diesem Verlangen der Zollbeamten einverstanden erklärt. Und weil heutzutage in der Exportindustrie ein guter Theil Bisher war es üblich, daß die amerikanischen Zollbehörden die ein- Es wird in der Entscheidung desselben sogar darauf hingewiesen, daß unserer wirthschaftlichen Kraft stedt, gehenden Waaren nach dem Werthe verzollten, wie sie in Amerika die Zollgesete den Beamten anweisen, sich über den Marktwerth der auf diesen zu verzichten nicht im Stande sind, so darf, selbst verkauft werden sollten. Um nun die Maßregel der amerikani- Waaren in dem Lande, welches sie exportirt, zur Zeit des Exportes wenigstens aus solchen Vorkommnissen wie dem vorliegenden schen Zollbehörden zu verstehen, muß man berücksichtigen, daß es in zu vergewissern. Am härtesten werden durch diese Entscheidung die Zuversicht geschöpft werden, daß infolge des Schadens, Deutschland Fabriken giebt, die in Deutschland verzollbares Rohmaterial Baumwollwaaren, Chokoladen- und Zuderwaaren getroffen. Denn der aus solchen gegenseitigen Placereien dem Handel der beiden verarbeiten, für dies Rohmaterial aber keinen Boll zu zahlen brauchen, indem der auf dem Rohmaterial in Deutschland ruhende Zoll dem Länder erwächst, die Erkenntniß ersteht, daß die zu weit getriebene weil sie eben den Nachweis erbringen, daß sie das fertige Fabritat Werthe zugeschlagen und dann erst der amerikanische Zoll berechnet Abschlußpolitik zum Nachtheil des eigenen Wirthschaftslebens führen wieder ausführen. Es liegt hier ohne 3Zweifel eine erhebliche Be- wird, erhöht sich letzterer so wesentlich, daß die Konkurrenz mit der muß. Die Kollision der Juteressen der Schutzzöllner mit denen der borzugung der deutschen Exportindustrie vor, und es ist an den amerikanischen Waare so gut wie unmöglich wird. Ueber das Vorgehen Exportindustriellen läßt die gegenseitige handelspolitische Abschließung fünf Fingern abzuzählen, daß auf diese Weise hergestellte Waaren der Vereinigten Staaten , das allerdings recht eigenartig berührt, ist unter hochentwickelter Industrieländer je länger, desto unhaltbarer werden. in den Vereinigten Staaten ganz erheblich billiger verkauft werden den deutschen Exportfirmen heller Unwille ausgebrochen, ohne daß
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