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Die wahren Staatsfeinde.

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freien Weife betreiben. Ihren Hauptangriff richten sie gegen die für einen Prinzen gefordert wurden. Um dieser Miffethat willen Die Steuertvilligen find seltener als die Steuerbewilliger, bie Kassenverwaltungen der Orts Strankenkassen, und ohne Beweise darf der Mann nicht wieder kandidiren und sein Wahlkreis ist von schleudern fie die Behauptung in die Welt, diese Ver- einem zuverlässigeren Konservativen in Beschlag genommen worden, und der patriotische Opfermuth erlischt im feuersicheren Geld- waltungen, die sich vielfach in Händen von sozialdemokratischen der auch für die nothleidenden Prinzen ein warmes Mittelstandsherz fchrank. Aus einer vom preußischen Finanzministerium heraus- Arbeitern befinden, arbeiteten dem Intereffe des ärztlichen Standes hat. Herr Wehner will zwar wieder in den Landtag, aber das gegebenen Uebersicht geht hervor, daß allein in Berlin von entgegen. Wir neigen sehr zu der Ansicht, daß bei den Vertheidigern Vaterland" nimmt drohend an, daß von keiner Seite der Versuch 53 100 Steuer- Erklärungen 17 655 beanstandet und 11 318 mit der erwähnten Maßnahmen politische Tendenzen mitspielen. Denn soviel einer Gegenkandidatur gewagt wird die unter den gegebenen Ver­Erfolg beanstandet worden sind. Die Deklarenten hatten nur ein in der bürgerlichen Bresse die Kaffenverwaltungen auch beschimpft hältnissen nur mit einem Fiasko endigen würde." Einfonimen von insgesammt 151543305 M. angegeben, während wurden, stichhaltige Gründe für eine Aenderung des Krankenkassen - Die Prinzen werden nun, nach dieser politischen Standrechtung Die Miquel'schen X- Strahlen 192151881 M. ermittelten. Dadurch Gesetzes nach der gewünschten Seite find nicht vorgebracht worden. einer mißgünstigen Ordmungsstüße, nicht mehr Nahrungssorgen zu erhöhte sich der Steuerbetrag von 4831 302 m. auf 6367934 M. Die Einführung der freien Arztwahl würden die Aerzte beschleunigen, befürchten brauchen.- Durch die Wachsamkeit der Steuerbehörde ist demnach für die sie in den Verdacht bringen, das Verwaltungsrecht der Arbeiter wenn sie fich für ihre Agitation nicht solcher Mittel bedienen wollten, Berlin der Staat vor einer Schädigung um 1586 682 M. in ihren Kaffen anzutaften und reaktionären Strömungen Borschub behütet worden. ett zu leisten.

Ver­

über deren Verlauf wir berichtet haben, ist, wie uns von dort ge Kommunalfreifinn. Die Straßenbahn- Frage in Nürnberg , schrieben wird, geregelt" worden. Ohne daß die übliche Bera fündigung der Tagesordnung im Amtsblatte der Stadt erfolgt wäre, hat das Gemeindekollegium sich in seiner legten Sigung für den Brivatbetrieb der neuen Linien ausgesprochen. Nur vier Gemeindevertreter haben gegen diesen Beschluß gestimmt, nicht ohne eine scharfe Kritik des Kommunalfreisinns daranzufügen. Dieser Die konservative Partei in erster Linie hat die Pflicht, den Ausgang war vorauszusehen und hat niemanden überrascht; der Kommunalfreifinn nügt eben nach dem Grundsaze:" Nach uns die Stampf gegen die Sozialdemokratie zu führen( Lebhafter Beifall) Sintfluth" die Macht aus, so lange er sie noch befigt. Der Eindruck mit aller Schärfe und Schneidigkeit!( Beifall.) Autorität und unserer Agitation gegen diese Sorte von Freifinn konnte durch nicht Majorität foll gelten.( Beifall.) Man soll die

Im Staat Preußen wurden 148 268( unter 456 694 abgegebenen) Steuer- Erklärungen beanstandet. Das sind Gewichtige Stimmen. Ein tonservativer Parteitag 32,5 pet. Mit Erfolg wurden 112 225 beanstandet der Provinz Brandenburg hat durch Herrn v. Löbell die große gleich 75,7 pct. der Beanstandeten. Das steuerpflichtige Ein- Acht über die durchaus nicht gemauserte Sozialdemokratie aus tommen erhöhte sich dadurch von 678 878 056 W. auf fprechen lassen. Man wurde sogar klassisch: von 844 auf

260943492 1. unther Steuerberg, og 16185616 Gewinn für den gleich 32,8 pCt. Da die Mehrermittelung des zu versteuernden Einkommens nur 27,1 pct. beträgt, so ergiebt sich daraus, daß gerade die Inhaber der größten Einkommen, bei denen der Steuersatz 4 pCt. beträgt, die stärksten Irr thümer zu Ungunsten des Staates begangen haben.

Hätten wir statt des ungerechten, progressiv nach unten drückenden Systems der indirekten Steuern nur direkte nach dem Maß der Leistungsfähigkeit abgestufte Steuern, so würden wir noch mehr Beweise für die Staatsfreundlichkeit" unserer herrschenden Klassen erleben. Dann würde es dort alsbald heißen: Reinen Mann und feinen Groschen für das Heer, fort mit der Flotte; und vor allem: Nieder mit der Steuer. Deklaration. icipant tishi 978

siegt und unverstand en het( Roehrheit

Stimmen wägen und nicht zählen! Der Staat diesen Beschluß nur noch verstärkt werden. muß untergehen früh Aus Heffen, 25. Januar. ( Eig. Ber.) Dem fürzlich besprochenen Beifall.) Reformplan für die direkten Staats steiern ist nun auch als Er­Die Junter spenden dem großen Revolutionär Friedrich Schiller , gänzung eine Regierungsvorlage, die Reform der Gemeindeftenern Man sieht also, daß gerade die Leute vom Besige nicht der das Wort gegen die polnischen Junker schleuderte, mit derselben betreffend, gefolgt. In ihr kommt der Geist, der dem ganzen Werke Man sieht also, daß gerade die Leute vom Besitze nicht Sarmlosigkeit Beifall, mit der einst der französische Adel den zer- neuten nicht weh, die von ihren Zinsen und Renten leben, damit sie nur nicht das Blut, sondern nicht einmal das Gut, zu dem wohnt, am unverhülltesten zum Ausdruck. Thut ja den lieben störenden Bosheiten Beaumarchais zujubelte. sie gefeßmäßig verpflichtet sind, dem Vaterlande opfern. Hier Wir haben garnichts dagegen, wenn man die Stimmen unserer nicht den Staub von ihren Pantoffeln schütteln und uns schnöde find die eigentlichen Vaterlandslosen zu suchen, denen edlen Junker wiegt, auf der einzigen Waage, die nicht trügt, auf verlassen! das ist das Leitmotiv. Die Hauptsteuer soll auch für am Staat nichts liegt, sondern die nur ihr Interesse fennen der Waage der Vernunft, der Wissenschaft, des Kulturgewissens. Wir die Gemeinden die schon seither erhobene allgemeine Einkommen­und fördern. Das sind die eigentlichen gefährlichen Stats. möchten aber dringend den Herren von diesem Versuch abrathen; ste ner sein. Daneben sollen Grund und Gewerbesteuer feinde, die den Staat fogar um die paar Pfennige betrügen, denn das Ergebnis würde sein: Gewogen und zu leicht bebeibehalten werden, denn die Landwirthe und Gewerbetreibenden die sie von ihrem aus den Arbeitern erbeuteten Mehrwerth funden. fönnen ja nicht so leicht fortlaufen. Die Rentner aber können das, an den Staat ausliefern sollen. Die Stimme einer Null wird nicht dadurch gewichtig, daß fie und darum soll erstens die seitherige Kapital Renten­einzeln ist, und, nicht wahr, Herr v. Löbell, int Vertrauen: Auch steuer aufgehoben, und zweitens eine Vermögens. ein Minister ist gelegentlich= 0.? steuer für die Gemeinden nicht eingeführt werden. Also Auch der bekannte Baumeister Felisch ließ seine Stimme Steuererleichterung für alle Sentiers und solche, die anf wiegen und er tam zu der Einsicht, daß nach dem, was die Konser dem Wege sind, es zu werden. vativen meinen, kein Mensch was fragt: inion alo pidir Eine weitere, den Landständen zugegangene Vorlage bringt die Es fällt mir auf, daß man in den Kreisen der Regierung überraschende Wittheilung, daß die Regierung gern einen Theil des mit der größten Aufmerksamkeit verfolgt, was z. B. der Domanialgutes verkonsen will. Sie bietet rund 1012 hektare ,, Vorwärts" sagt, und wegen mancher seiner Aeußerungen die Landwirthschaftlich benutztes Gelände, das in 33 Gemar-. ganze Regierungsmaschine in Bewegung fezt. Die fonjervativen tungen zerstreut liegt, zum Verkauf aus. Je weniger Gelände der Mensch nach." Blätter können schreiben, was sie wollen, da fragt kein Staat besigt, desto weniger Arbeit und Aerger erfordert die Ver. 193rwaltung. Was dürfte der ausschlaggebende Beweggrund für dieses. Die Anwesenden begrüßten es mit lebhaftem Beifall, daß kein Vorgehen sein? Die beigegebene Begründung spricht allerdings nur Mensch nach ihnen fragt. Sie wissen es also selbst, was dabei her: von der wohlwollenden Absicht, der Nachfrage nach Land in den be austommt, wenn man ihre Stimme wiegt. Da fragt kein Mensch treffenden Gemeinden entgegenzukommen. Ein fomischer Zufall ist An diesen Unterschlagungen sind natürlich in ganz nach!- es, daß just zur selben Zeit die Meldung einläuft, die Bürger der hervorragendem Maße die Junter betheiligt. Die Jagd Kleine Trinkgelder. Die Regierung erweist dem allmächtigen auf dem höchsten Vogelsberg gelegenen Gemeinde Herchenhain gründe unserer Oftelbier sind zugleich die Bezirke der Zentrum allerlei Liebenswürdigkeiten. Wie das Echo der Gegen hätten der Regierung ihr gesammtes Gelände zum Kauf angetragen. gekennzeichneten Einschätzungen. An der Spike steht der wart" meldet, ist dem Provinzial der Redemptoristen vom Ober- Man will den auf unwirthsamer Höhe gelegenen Ort ganz aufgeben Regierungsbezirk Marienwerder , in dem nicht weniger als präsidenten von Westfalen die amtliche Mittheilung zugegangen, daß und empfiehlt die Aufforstung der ganzen Gemarkung. der Kultusminister und der Minister des Innern am 12. d. M. die Induſtrie- und Gewerbe Ausstellung für Rheinland und 53 pCt. des Steuerbetrags weniger eingeschätzt worden ist, Genehmigung zu einer neuen Rieberlassung der Westfalen, Der vom Wirthschaftlichen Verein für Rheinland und als nach der Beanstandung herausgeholt wurde. Auch hier Redemptoristen in Bochum ertheilt haben. ergiebt der Vergleich des prozentualen Mehrertrags der Soldaten find schon ein paar Redemptoristen werth . Westfalen, der norddeutschen Gruppe und dem Verein deutscher Eisen­hüttenleute eingesezte gemeinsame Ausschuß hat beschlossen, im Steuer mit der prozentualen Mehrschäzung des Ein­kommens, daß an den Mogeleien zumeist die größten schullehrer hat der Reichstanzler entschieden, daß den nicht in und Westfalen und benachbarte Bezirke in Düsseldorf zu ver Ueber den einjährig- freiwilligen Militärdienst der Volks. Jahre 1902 eine Industrie- und Gewerbeausstellung für Rheinland Besizer betheiligt sind. Nächst Marienwerder kommt itaatlichen Lehrerseminaren vorgebildeten Lehramtskandidaten, anstalten und für eine glanzvolle Inszenirung mit allen ihr zu Gumbinnen , dessen Agrarier ihren geliebten Staat um welche zur Seminarentlassungsprüfung zugelassen werden und sie Gebote stehenden Mitteln einzutreten. 50,4 pct. des Steuerbetrages zu beschwindeln trachteten. Es bestehen, die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig- freiwilligen folgt Frankfurt mit 50,3 pct., Röslin mit 48,1 pct., Posen Militärdienst nicht zuzuerkennen ist. Warum diese Ausnahme an­mit 46,6 pct., denen ein Zentrum der Großindustrie Düssel - geordnet wird, ist unbekannt. de dar sonic stellten am Dienstag ihre Funktionen ein. Veranlassung zu diesem dorf mit 46,2 pCt. Am niedrigsten ist die Unterschlagungs­quote in Aachen mit 18,2 pt.

Der Staat ist für unsere herrschenden Klassen wahrlich nicht mehr blos der Nachtwächter; wenigstens ist sein Horn zum Füllhorn geworden, aus dem den Lieblingskindern Schäze in unermeßlichem Reichthum quellen.

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Deutsches Reich .

Magdeburger Polizei.

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26 500

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Aerzte- Streik. Man berichtet uns: Die fämmtlichen Staffen ärzte der gemeinsamen Orts Krantentasse Colmari. Elf. Schritte ist die Weigerung des Vorstandes der Orts- Krankenkasse Colmar - Land, mit dem Vorstand des Aerzte- Syndikates wegen ber Abschließung von Verträgen in Verhandlungen einzutreten. Die Aerzte verlangen eine Erhöhung ihrer Honorare, die von der Leitung der genannten Kasse nicht zugestanden wird.stound Ter im letzten Epätjahr ,, vertagte" Landesandschuß für Elsan- Lothringen tritt, wie uns geschrieben wird, am 2. Februar wieder zu einer Sigung zusammen. Sie ist nach der unter den be faunten eigenthümlichen Umständen erfolgten Bertagung" des Parlamentes an Stelle des sonst üblichen Schlusses der Session nunmehr die 33. Plenarsigung der 25., statt die 1. der 26. Session.­

Die Sachsengängerci wird, wie der Boff. 8tg." aus Posen geschrieben wird, voraussichtlich in diesem Jahre einen Umfang wie Herr Miquel würde sich sehr verdient machen, wenn er noch nie zuvor gewinnen. Ein einziges Arbeitervermittlungsbureau fünftig genau nachweisen würde, in welchen Steuerklassen in Oberschlesien hat bisher schon nahezu 20.000 Galizier gemiethet. die größten Staatsfeinde" und" Vaterlandslosen" zu finden Andere Bureaus in Schlesien , Pofen und Westpreußen , die im ver­sind, wenn er Stadt und Land scheiden und die Ge- gangenen Jahre mir je 300 bis 900 Arbeitskräfte vermittelten, rechnen biete des Latifundienbefizes, die Zentren der Großindustrie dieses Jahr auf eine Unterbringung von je 2000 bis 5000 Arbeits­fräften. Und dabei ist die Zahl diejer Bureaus eine ganz und des Großhandels besonders aufführen würde. gewaltige. Allein in dem unmittelbaren Grenzsaume, der sich von Dann befäßen wir ein naturgetreues Stonterfei des Herby und Landsberg in Oberschlesien über Wilhelmsbrück und Thorn Patriotismus unserer besitzenden Klassen.- bis nach Soldau und Lyd zieht, befinden sich viele Dugende, die meist von ehemaligen Wirthschaftsbeamten eingerichtet worden sind. Die Inhaber einiger großen Bureaus dürfen sogar mit Erlaubniß Musterschuh auf der Pariser Weltausstellung. Ein Er der russischen Regierung auf russischem Gebiete Leute fenntniß des Appellations- Gerichtshofes zu Paris vom 20. Mai v. J., öffentlich anwerben. Dazu kommen noch die vielen Hunderte von das einem in der Schweiz ansässigen Gewerbetreibenden den Schutz Winkelagenten im Grenzbezirt, ferner die Vermiethungsbureaus in für seine in Frankreich eingetragenen Muster versagte, hatte in den Bor Kurzem fam aus Magdeburg die erstaunliche Mittheilung, den großen und größeren Städten der vier östlichen Provinzen Kreisen derer, die sich für die Beschickung der bevorstehenden Welt­die Polizei habe im Jnteresse der öffentlichen Ordnung und Sicher und die Arbeitsnachweis- Bürcaus der Landwirthschaftskammern ausstellung in Paris entschieden haben, Besorgnisse hervorgerufen. heit" es für gut befunden, alle anarchistisch gesinnten Personen einer in Breslau , Posen und anderen Orten. Ueberdies durch- Auf eine aus diesem Anlaß in Paris gestellte Anfrage hat die fran­Körpermessung zu unterziehen. Dies burch keinerlei gefegliche ziehen aus allen Theilen des Reiches Agenten Oberschlesien, zösische Regierung, nach dem Reichsanz.", erklären lassen, daß sie Bestimmung gerechtfertigte Verfahren rief allgemein Unwillen hervor. Bosen, West- und Ostpreußen , um Leute für die diesjährige demnächst beim Parlament einen Gesetzentwurf einbringen werde, der Jedoch hat sich die Polizeibehörde mit dieser ihre Rechte über- Feldarbeit zu miethen. Vor allem fehlt es an Frauen und Mädchen, im Hinblick auf die Weltausstellung den bestehenden gejeglichen Schutz fchreitenden Aufnahme der Personalien nicht zufrieden gegeben. und die sogenannten befferen Arbeitskräfte, d. h. folche aus Ober- des gewerblichen Eigenthums weiter ausgestalten und insbesondere Offenbar in der Annahme, noch weitere Personen, die anarchistischen schlesien , aus der Provinz Bosen und allenfalls noch aus West- den im Auslande ansässigen Gewerbetreibenden jede Sicherheit ge­Ideen anhängen, ausfindig machen zu können, begab sich am preußen, find etwa nur zur Hälfte zu beschaffen. Der Mangel an währen solle. Sonntag, den 22. d. M. und am Mittwoch, den 25. d. M. eine Galizianern ist nicht so groß, aber diese sind von den Landwirthen und Chronik der Majestätsbeleidigungs. Prozesse. Wegen große Anzahl von Kriminalbeamten unter Führung uni Arbeitgebern in Mittel- und Westdeutschland bei Weitem nicht so ge- majestätsbeleidigung ist der Dienstknecht Evald in Rost, formirter und nicht uniformirter Kommissare in das Verfucht, wie die preußischen Polen , die als zuverlässiger und fleißiger dänischer Unterthan, verhaftet worden. fammlungslokal der Anarchisten, wartete daselbst das Ende der gelten. Die Arbeitskräfte aus Russisch- Polen nehmen hinsichtlich ihrer unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde vor Bersammlungen ab und notirte alsdann die Personalien aller zu Leistungsfähigkeit eine mittlere Stellung ein. Aber es ist die Frage, ob der Dortmunder Straffammer gegen den Handelsmann Wilhelm den Versammlungen erschienenen Personen. Rußland den Maffenabzug von Arbeitskräften nach Deutschland noch Brüggerhoff aus Bittermart wegen Majestätsbeleidigung lange geftatten wird. Die polnischen Großgrundbesizer in West- verhandelt. Der Angeklagte wurde zu einem Jahr Ge­rußland haben schon vor mehreren Wochen dem Ministerium in fängniß verurtheilt und sofort abgeführt. Petersburg Vorträge über die Leutenoth in den westlichen russisch- Wegen Majestätsbeleidigung ist am 26. Oftober v. J. von der polnischen Regierungsbezirken gehalten, und jetzt wollen sie eine Straffammer in Eberswalde der Molkereibefizer Wilhelm große Abordnung an den Baren schicken, damit die russische Grenze sulide zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. für Massenauswanderer nach Deutschland geschlossen werde. Im Bei einer Kontrollversammlung fam das Gespräch darauf, daß im dreimeiligen russischen Grenzbezirk erhalten schon jegt die Leute keine Striege manchmal auch Ratten gegessen werden müßten. Kulide Grenzlegitimationspapiere mehr, um als Sachsengänger für längere machte hierauf eine Bemerkung, in der der Kaiser erwähnt wurde. Zeit Rußland verlassen zu können. Er hatte geglaubt, er habe nur einen Scherz gemacht, fügte dann ,, Ueber die Waarenhaus- Umsatzsteuer zum Schutz des Kleine aber, bedenklich geworden, sogleich hinzu, man folle aus handels und des Kleingewerbes" hat der hauptsächlich aus fleineren einen Worten teine Majestätsbeleidigung machen. Eine Aenderung des Krankenkassen- Gesetzes Staufleuten bestehende Bund der Handels- und Gewerbetreibenden Seine Revision wurde als unbegründet vom Reichsgericht wird jest mit vielem Eifer von den Aerzten angestrebt. Im in Berlin eine Dentschrift herausgegeben, die den Mitgliedern des verworfen. Aus Güstrow ( Mecklenburg ) wird uns berichtet: Die hiesige Allgemeinen gehen die Forderungen der Aerzte dahin, die Verwal Reichstages zugestellt worden ist. Sie schildert die Geschäfts­tungsrechte der Mitglieder der Krankenkassen einzuengen und die freie grundsätze der Großbazare und fegt auseinander, wie Straffammer verurtheilte den Dachdecker Jürgens zu Penzlin , der Arztwahl gefeßlich festzulegen. Ein solcher Antrag liegt z. B. der Durch die Großbazare das Kleingewerbe verdrängt, Die fich in zwei Fällen der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht hatte, Brandenburger Aerztekammer zur Berathung vor, ebenso ist man Arbeitsgelegenheit in den Handelsbetrieben vermindert und die indem er zu zwei verschiedenen Malen beleidigende Aeußerungen anderwärts bemüht, die ärztlichen Standesvertretungen diesem fleinen Gewerbetreibenden mit unerbittlicher Nothwendigkeit einer über den deutschen Kaiser ausstieß, zu drei Monaten und Projekt bienstbar zu machen. En god traurigen Zutunft entgegengeführt werden. Die Flugschrift gipfelt awei Wochen Gefängniß, sowie in die Kosten des Verfahrens. Bei der Plenarversammlung des Königlich fächsischen Medizinal- in einent Borschlage der Branchensteuer. Wenn ein Klein Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.+ Iollegiums ist ein Antrag eingereicht worden, die Blenarversammlung handels- Geschäft drei Branchen hat, dann soll es, gleichviel welchen dorobile 96 ph wolle erklären: Eine baldige Revision des Krankenversicherungs Umsatz es hat, steuerfrei bleiben. Erst wenn Waaren einer vierten Gesetzes ift erforderlich in der Richtung, daß Bestimmungen in das Branche hinzugenommen werden, foll eine staffelmäßige Umfag­Gefeß aufgenommen werden zum Schuße der Aerzte gegcit Maß steuer je nach der Zahl der Branchen und der Höhe des Umfages t nahmen der Krankenkassen, die geeignet sind, die Existenzbedingungen eintreten. für den ärztlichen Stand zu gefährden. Die Plenarbersammlung bittet die königliche Staatsregierung, im Bundesrathe eine Revision Gebiete forbert pie Sorrespondenz des Bundes der Landwirthe" die auf dem Boden der Gleichberechtigung fich in Ausgleichs­Zum Kampfe gegen Dänemark auf wirthschaftlichem Kommissionen der Rechten erklärten die Czechen, sie seien bereit, des Krankenversicherungs- Geseges im vorstehenden Sinne anzuregen Regierung auf, vorzugehen. Man folle nicht Deutschland fortgefekt verhandlungen mit den Deutschen einzulaſſen. und die hierauf gerichteten Bestrebungen der Aerzte unterstützen zu mit dem Bezuge der Produkte der dänischen Landwirthschaft über- Bertreter der übrigen Parteien begrüßten die Erklärung; hervor­wollen." Jm Merzil. Vereinsbl.", dem Organ des Deutschen Aerzte- schütten lassen". Das wäre, so meint die Korrespondenz, eine Kraft gehoben wurde, daß die Ausgleichsverhandlungen nur unter der vereinsbundes, werden die ärztlichen Standesvertretungen der anderen volle, nationale Wirthschaftspolitik.- Der Hintergrund dieser Bermittelung der Regierung stattfinden können. Der Klub der Staaten aufgefordert, auch bei ihren Regierungen im gleichen Sinne nationalen Gefimming" ist das Bestreben, in der Preistreiberei, 3taliener beschloß die entschiedenste Opposition gegen die Re­Wir halten es für das Beste, wenn in diesen Fragen die insbesondere von Bich und Fleisch durch die dänische Einfuhr nicht spricht ihr lebhaftes Bedauern und ihre schärfste Berurtheilung gierung. Ein Communiqué der katholischen Volkspartei behindert zu sein. aus gegenüber allen Aeußerungen und Demonstrationen, welche Rand! Raus! Der tonservative fächsische Landtags Abgeordnete die religiösen Gefühle der Katholiken verlegen. Der Klub bedauert Wehner hatte im vorigen Landtag gegen die 50 000 m. geftimmt, die Vorgänge im Abgeordnetenhause, durch welche die Thätigkeit

Dies ist das Neneste aus Magdeburg . Ein Recht der Polizei zu einem solchen Verfahren besteht nicht, ein Verfahren, das übrigens seltsam absticht von dem liebenswürdigen Verhalten gegen dieselben Anarchisten zur Zeit der sog. Unabhängigenbewegung, als man noch hoffte, daß von dieser Seite die Sozialdemokratie ge­schädigt werden könnte. Wir sind aber der Meinung, daß das Verhalten der Polizei nicht von zeitlichen Stimmungen abhängen darf, sondern von den gefeßlichen Bestimmungen. Und zu dem obigen Verfahren giebt das Gesez teine Berechtigung.

vorstellig zu werden.

Mitglieder der Krankenkassen selbst zu bestimmen haben. Die Ab­fichten der Aerzte müssen jeden Arbeiter schon deshalb stugig machen, weil die Herren ihre Propaganda in einer keineswegs einwands.

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Ausland.

Oesterreich- Ungarn.

bibbid Zur Lage in Wien wird gemeldet: In den parlamentarischen

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