Beite 6.

Wohnungseinrichtungen in der Pfahlbauzeit. Die Kenntnis der Pfahlbauten ist verhältnismäßig jung. Die ersten Pfahlbauten wurden im Jahre 1853 im 3üricher See von den Schweizern Aeppli und Ferdinand Keller   gefunden. Man Förderte dabei aus der Tiefe des Sees eine große Bahl von Wertzengen, Waffen, Töpfen, Fischerei­

Donnerstag, 24. Juli 1930.

Vorsicht, die Sonne scheint!

Sport

*

Nr. 172.

Spiel- Körperpflege

Von den Deutschen   Kampfspielen in Breslau  .

( D.K.G.S.) Mit Recht hat man uns wienschen, insbesondere Baumwolle, Leinen und Seide sind des Kinder der Sonne" genanni. Nach der Sonne halb die gegebenen Stoffe. Helle, vor allem weiße sehnen wir uns wie nach unserer Mutter, in Son- Kleider werfen bekanntlich die Wärmestrahlen zurüd, Die Stützen" des deutschen Sportes hatten nenlicht und Sonnenwärme fühlen wir uns wohl. wogegen dunkle sie auffangen. Ganz besonders und Webegeräten zutage. Die Bevölkerung muß. Die Sonne ist aber ein ſtart wirkendes veilmittel, müssen Kinder und in erster Reihe Säuglinge recht sich in Schlesien   restlos zusammengefunden. Fur wahr, eine gemischte Gesellschaft war das. Da mit dessen Gebrauch man vorsichtig sein muß, wenn leicht, hell und luftig angezogen sein. Leider wird waren die bürgerlichen Sportverbände und die anders die belebende, gesundheitsfördernde Wirkung von fürsorglichen Wäüttern hier viel gesündigt und Deutsche Turnerschaft, jene Verbände, die sich in nicht in ihr Gegenteil umschlagen soll. Das beden­1- der arme, wehrlose Säugling im Stinderwagen in len leider nur die wenigsten Menschen und deshalb Stissen gepackt, mit Binden gewickelt und ängstlich blikbekenntnis mit grimmem Bauchweh abgerungen einer schwachen( oder kritischen) Stunde ein Repu möchte man ihnen zurufen: Vorsicht, die Sonne jedem Luftzug entzogen. Skein Wunder, wenn ein haben. Da war die Seewehr mit schwarzweißroten viele im Ueberschwang findlicher Frende sich den Strampelfreiheit! Ein leichtes Sentochen, iportabteilungen, der Werksport, die Katholische scheint!" Besonders mit Beginn der Ferienzeit suchen solches sind dann frank wird! Gebt dem Kinde Fahnen, Schüßen- und Reitervereine, Stahlheim­Strahlen der Sonne recht tüchtig auszusetzen, um eine leichte Decke und ein flaches Kissen aus Roß­Jugendkraft und die Evangelischen Jungmänner­nur recht rasch schön braun zu werden. Nur zu oft haar oder Seegras sind völlig ausreichend! Gefähr­und Jungfrauenvereine, immer so etwas schwarz­muß man solchen falschen Ehrgeiz mit bösen lich ist's, wie es teils aus Gedankenlojigkeit, teils Schmerzen büßen. Unsere in langer Winterszeit nicht aus Bequemlichkeit geschicht, den Säugling im Kin fondern die Gruppen im Festzug. Der war jonst weißrot durchtledert. Nicht etwa die Jungfrauen, an die Sonne gewöhnte Haut beannvortet die starke derwagen in die Sonne zu stellen. Bei der horizon- ja nicht erhebend, denn nach bürgerlicher Meldung Sonnenbestrahlung mit heftiger Entzündung und talen Lage des Kindes fallen nämlich die Sonnen­Blasenbildung, die zuweilen sogar gefährliche Forstrahlen senkrecht in sein Auge, und wenn sich der waren nach Breslau   nur 3000 Teilnehmer aus dem Reiche und dem Ausland gekommen. Die Stadt men annehmen kann. Waß halten deshalb auch Säugling auch durch Schließen der Augen gegen die hatte mies geflaggt, die Stadtverwaltung bei dem Sommenbad unſere devise: Das erste Son- Sonne zu schüven sucht, so ist dieser Schutz doch meist

da auch Ackergeräte und Weizenförner gefunden wurden, schon in dieser Frühzeit der Menschheit eßhaft gewesen sein. Die Schalen waren reich mit Ornamenten verziert. Auch Kinderspielzeug ist in den Pfahlbauten gefunden worden. Die Haus. anlagen der Schweizer   Pfahlbauten waren meist vieredig. Im Nedartal hat man dann Pfahlbauten gefunden, die aus geraden Wänden aus Flechtwerf mit einer Lehmfüllung bestehen. Die Wände waren hier schon mit Ralfpus gestrichen und mit Zidzad­mustern in gelb und rot bemalt. In einem mitt­In einem mitt Teren, etwas tiefer gelegenen Raume befand sich eine größere Abfall und Feuergrube. Der höber liegende Teil zeigte zwei lange Lebmbänke, die wahrscheinlich zum Schlafen dienten. Die Klugen Bienen. Bienen haben viele her borragende Tugenden: sie sind fleißig, gewissenhaft und reinlich; sie sind bis zu einem gewiffen Grade- aber auch flug und erfinderisch. Davon haben sich Gelehrte oft überzeugt. Es sei ein nicht mehr seltener Fall von Bienenschlauheit hier mitgeteilt: Eine Schnecke drang in einen Bienenkorb ein. Die Bienen wollten den fecken Eindringling vertreiben, wagten sich aber nicht an die schlei mige Masse heran, mit der sich die geängstigte Schnecke umgab, denn ihrem Reinlichkeitsgefühl widerstrebt die Berührung mit einem so effen We­fen. Was sollte sie tun? Sie famen auf folgen den Ausweg: eine fräftige Biene tötete( oder be täubte wenigstens) die Schnede mit einem furcht baren Stich. Die Schnecenteiche aus dem Bienen Torbe hinauszutransportieren, war erſtens zu schwierig, zweitens aus Reinlichkeitsgründen nicht angängig. Bienen wissen andererseits aber auch, welchen Gestank Aas verbreitet, und sie kamen des wegen auf diesen Auswea: fie flogen herbei und umgaben die Schnecke mit einer Wachsdecke. d. H., fie fammelten fleißig Wachs und leaten es rund um die Schneckenleiche nieder. Bald war die Schnecke ganz von Wachs umgeben und blieb jahrelang in diefer Nonſervierung liegen, denn der Geruch des Aases dringt nicht durch die Wachs schicht hindurch auch das schienen die Bienen gewußt zu haben.

Literatur.

nenbad joll nie über 10 bis 15 Minuten ausgedehnt werden, erst allmählich steigere man seine Daner. Windestens alle 5 Winuten wecjie man im Sonnen­bad die Körperlage und sorge vor wie nach der Be strahlung für das Einfetten der Haut mit einer feit­reichen Salbe. Die Braunfärbung der Haut ist eine natürliche Schußmaßnahme des Körpers gegen allzu starke Einwirtung des Sonnenlichts. Sie tritt bei den einzelnen Menschen in verschiedenen Graden und nach verschieden langer Zeit auf. Darum ist auch nicht der der Geiündeste, der am schnellsten braun wird.

Wer empfindliche Augen hat, der wird gut tun, zum Schutz gegen die Sonne, besonders im Sonnen­bad, eine dunkle Brille zu tragen. Hierfür eignen sich graue oder grünlich gefärbte Gläser. Brillen mit blauen Gläsern dagegen find wertlos, weil die wirksamen, ultravioletten Strahlen der Sonne durch blaues Glas ohne weiteres hindurchgehen. Wie das Auge, verlangt auch der Kopf einen Schutz vor der Sonne. Direkte Sonnenbestrahlung des ungeschütz ten Kopfes führt leicht zu einer Reizung der Gehirn haut, die mit Stopfschmerzen, Uebelkeit, Augen­flimmern und Herzklopfen einhergeht und schließlich zu dem bekannten Strankheitsbild des Sonnenstiches führt, der sofortige ärztliche Behandlung erfordert. Alles dies läßt sich aber leicht verhüten, indem man den Kopf durch einen breitkrämpigen Hut, ein um­gewundenes Tuch oder dergleichen, gegen die direkte Bestrahlung schützt.

noch schneli eit, aber es blieb mics, lung prang

unvollkommen. Die im Auge befindliche Linse wirkt Besuch. 3000 beim Saarland Schlesienspiel im beim sentrechten Einfall der Sonnenstrahlen wie ein 40.000 Bläße Stadion. 4000 Teilnehmer am Fest­Brennglas und verbrennt jo die Neyhaut. Man einzug, dazu örtliche Abkommandierungen durch mache sich daher zur Regel, einen Kinderwagen nie Innungen und andere Strauter und Berufsschulen, unbeaufsichtigt in die Sonne zu stellen, sondern man zum Schluß- Hauptfestzug 18.000 Bejucher. Ein­suche das Auge des Kindes in genügender Weise trittspreise: Regatta 2.50 W., Tennisturnier 6 M. stets vor der direkten Bestrahlung zu schüyen. Einen Haupttag: Stehplay 1.50 W., Sigpläge 4.50 02. Schutz vor der Einwirkung der Sonnenstrahlen ver- und 6 M. Um die Plätze gab es bei den Stampf­langt aber nicht nur unser Körper, sondern auch spielen also feinen Stampf, dafür aber Pfeifkonzeric das, was wir ihm zuführen, unsere Nahrung. beim Fußballspiel Berlin   gegen Südostdeutschland; Auch hier ist wieder der Säugling und das kleine auch durch ein Flugzeug des Stahlhelms einen Kind besonders in Gefahr. Unter dem Einfluß der Gruß folgenden Charakters: Der Stahlhelm ent­Sommerwärme wird bekanntlich die Milch leicht sauer, und es gedeihen in ihr Seime aller Art, die Darmirantheiten hervorzurufen vermögen. Das ein zig sichere Mittel dagegen ist Erhitzen der Milch auf etwa 70 Grad mit anschließendem Abkühlen und Mühlhalten. Unverderblich und gleich vortrefflich ist die Muttermilch im Sommer wie im Winter! Des halb sollte man ein Abstillen des Kindes unter feinen Umständen in der heißen Sommerszeit vor nehmen

Dem Erwachsenen drohen gesundheitliche Ge­fahren durch die Fäulnis und Zersetzung von Nahrungsmitteln. Besonders Fleisch und Käse nei­gen hierzu. Darum bevorzuge man im Sommer Pflanzentost, insbesondere Gemüse und Obst.

Schließlich sei noch der Fliegen gedacht, die sich in der Sommerwärme besonders schnell vermehren und Krankheitsteime in unseren Speisen verschleppen. Bebeden der Speisen, am besten mit Gazeglode, Auf­bewahrung in verschloffenem Fliegen oder Eis schrank sowie rücksichtslose Vernichtung dürfte auch diese Gesundheitsgefahr beseitigen helfen.

Aus alledem ersicht man, Sommer und Sonne wollen mit Verstand genossen sein und in weitem Umfange gilt daher der Satz: Vorsicht, die Sonne scheint!"

bietet euch deutschen Sportlern ein Front- Heil!" Und nicht zu vergessen: auch einen Feldgottesdienst beiderlei Geschlechtes gab es, da war der Besuch ganz mies, denn die Landsmannschaftsabende am age zuvor waren jo voll Komment", daß es über 8 Uhr früh, den Beginn der seelischen Gr­bebung im Stadion, noch hinausreichte.

Zu Deutschen   Kampfspielen gehört auch em Deutscher   Abend. Die 25.000 Menschen fassende Jahrhunderthalle sollte dem treudeutschen Spicher und Sportler eine besondere Erbauung und Er­leuchtung bringen. 800 Sänger und die Ehren­gäste mußten Programmbeginn- Berschiebung mimen, vor sonst leeren Stühlen. Die Deutschen   Kampf spiel- Brominenten liefen gan; verdattert herum, daß die nationale Bürgerschaft Breslaus   nicht ein mal 5 M. Eintrittsgeld für den Deutschen   Abend riskierte. Da aber das Haus leer blieb, wurde man Achnlich wie der Sonnenstich fann auch der in einer nicht im Programm stehenden Verzweis Higschlag uns in heißen, schwülen Sommertagen zum lungsstimmung volkstümlich und ließ vor­- Möchten Sie Boda   jein?" Neunzehn Ber Berhängnis werden. Veim Hitzschlag handelt es sich übergehende Straßenpassanten unentgeltlich hinein. wandlungen in einer Nacht von Con O'Leary. um eine Wärmestauung, der wir wirksamt durch mit Lobet den Herrn" ging es los und mit Verlag Died u. Co., Stuttgart  . Nirvabogoca, jo medmäßige Kleidung begegnen fönnen. Dabei sei Großer Gott" endete der sportlich deutsche Abend. heißt ein Rouschgist, angeblich von den Indianern oberstes Gesetz helle, weite, bequeme Kleidung, die Db die Breslauer für diese Sangesfost lein richti Südamerikas   verwendet, in Wahrheit nur vom Ver­Luft an den Körper läßt und dem Schweiß geni ges Verständnis haben, entzieht sich unserer Stenni faffer zum Zwede der erzählten Geschichte erfunden. gend Möglichkeit zur Verdunstung und damit zur nis, jedenfalls paßte der darin enthaltene Dan! Boda, eine hübsche junge Dame, liebes- und faster- Wärmeregulierung bietet. Weitmaschige Gewebe, i nicht zu dem ganz miserablen Besuch. Wiserabel erjahren, wie eben solche junge Domen heute sind, für die echten Deutschen   Stampfspiele war ja aud, neugierig auf alle Genüsse, die das Leben bieten daß jich zahlreiche deutsche Meister bei Wettkämpfen kann, genießt dieses Gift, das Träume vor die Seele dividuen, Suhälter, fragwürdige Kavaliere und be­an anderen Orien beteiligten. Das hat die Spicker­zaubert, in denen sich der Träumende in jene Wesen rufsmäßige Schwindler verkehren, jetzt die Handlung seelen in Breslau   mit Recht etwas zum Stochen verwandelt und ihr Leben lebt, denen er eid zuge ein. Im Mittelpunkt steht der fleine Chonchon, gebracht. Aber von gepäppelten Kanonen kann man fügt hat. Boda träumt nun neunzehn Verwand- och fast ein Schulknabe, von seinen Eltern miß­doch kein organisatorisches Pflichtgefühl verlangen! lungen im Berlaufe einer Nacht, jie wird eine handelt und dem Hause entlaufen, denn frühzeitig Sozialistische Jugend, Prag  . Der für heute Im Arbeitersport sicht es darin eben ganz anders Maus, eine trische Bächtersfrau, ein Kanarienvogel, regt sich in ihm die Abenteurerluſt und die Schnabends angesagte Schulungsturs beginnt erst aus. Da fühlen sich die guten Kräfte mit der ein Hausmädchen, eine Akrobatin, eine Füchjin, eine fucht nach fernen Ländern. Er wird in Paris   ein morgen und findet von nun an regelmäßig Bewegung verbunden. Die technische Organisation Säjin, eine Berkäuferin, ein Rennpferd, ein Tanz- Opfer der Straße und findet aus dem Schmutz, in am Freitag im Verein deutscher Arbeiter statt. wies große Mängel auf, zahlreiche Proteste gab es girl, ein Faian, eine Bettlerin, schließlich wird sie den er in seinem Elend, hungrig und frierend ge Thema: Geschichte des Sozialismus." auch, wie gesagt die Deutschen   kampi. ihr eigener Gatte und was sie an Traurigem, Trost rät, nie wieder heraus. In einem Jahre ist es Schreibmaterial mitbringen. Beginn punkt 9 Uhr. piele sind nicht den Aufwand und die loſem und Entsetzlichen erträumt, das bestimmt sic. vorbei nach einem tollen Wirbel von Ausschweifun- Ab nächster Woche folgendes Arbeitsprogramm: Retlame und auch nicht die Bedeutung nach ihrem Erwachen ein neues, beſſeres Leben 3gen und Berirrungen. Ein Sittengemälde, ein Jeden Dienstag Probeabend, jeden Mittwert, die man ihnen in der Oeffentlichkeit zu beginnen. Ein origineller Einfall, ausgezeichner Nachtbild voll Wahrhaftigkeit und schonungsloser wo d) regulärer Gruppenabend( wie bis jetzt) und schreibt. Die bürgerlichen Sportverbände sind sa durchgeführt, geiswoll und unterhaltend. jeden Freitagabend Schulungskurs. Außer bekanntlich nicht politisch! Hier waren sie zu Hotel zum Goldfish." Roman von Aleg Sprachenpflege. e Traducteur", fran Freitag finden diese Veranstaltungen immer im deutschen   Taten" mit den rechtsradikalen, republik  . Scouffi. Elite Berlag. Leipzig  . Breis wit. 3.- zösisch deutsches Sprachlehr und Unterhaltungs bisherigen Gruppenlofale statt. Achtung! Am feindlichen Organisationen in einer Front, ganz geb. Dir. 3. In dunkle Tiefen leuchtet dieser blatt, kann für den Selbstunterricht wie für den 16. und 17. August fahren wir zum Kreisjugend nach dem Rezept Dr. Neuendorffs, des Vorstands Roman hinein, das ist in die Welt der männlichen Schüler warm empfohlen werden. Die Stoffaus tag nach Dux. Anmeldungen sofort an Genossen mitgliedes der Deutschen Turnerschaft, der Werwolf, Prostitution. Mit einer Razzia der Polizei in einer wahl und die Uebersetzungen zengen von großer Bauer! Alle Angemeldeten müssen unbedingt an Stahlhelm und Hakenkreuz für die DT. doch bundes Bar, in der neben der zahlungsfähigen männlichen Sorgfalt. Probeheft kostenlos durch den Verlag den Proben am Dienstag teilnehmen( Sprech- und fähig hält und zu gegebener Stunde nicht missen Kundschaft und ihren Liebchen" allerlei dunkle In des" Traducteur  " in La Chaux de Fonds( Schweiz  ). Gesangchor. zur Abendfeier in Dug!). will. Wahrhaftig, die Neuerer der DT., die Neuen dorffs des bürgerlichen Sportes, machen den Jesuiten  Konturrenz.

Sumanität.

Von M. Sostschento.

r. Sachlichkeit.

Aus der Partei.

Jugendbewegung.

Die anderen teilten diese Meinung nicht. Die Kompispiele jind recht chrreich für die Was?" schrien jie. Wie leicht kann so ein Arbeiter beiderlei Geschlechts und für die politisch Trunkenbold Unheil anrichten. Der fann plötzlinksstehenden Parteimenschen, die noch in der DT. lich wild werden." und den bürgerlichen Sportvereinen Mitglieder sind. Leichtathletische Meisterschaftswettkämpfe der

wagen. Man muß sagen, er verhielt sich ganz ruhig und ordentlich und schlug niemanden in die Fresse. Aber, das konnte man doch selbst verständlich wahrnehmen, daß er guter Laune war. Er murmelte Unverständliches vor sich hin.. Sie trieben ihn auf die Plattform. Der SPD  . Endlich fam die neue Verordnung Und fuchtelte mit den vänden herum. Auch Wagen wurde zum Stehen gebracht. für betrunkene Mitbürger heraus. Bisher rutschte er auf seinem Plaße hin und her. Aber stießen sie ihn auf den Gehsteig. Der Angehei- DII. Der tschechische Arbeiter- Turnverband ver­durften sie sich vieles erlauben. Das wurde einstweilen schlug er niemanden und stänkerte terte brüllte, fluchte, leistete Widerstand und anstaltet in diesem Jahre große leichtathletische nun anders. Früher konnte jeder Besossene die nicht. Er fuhr eben wie alle anderen. Auf ein versuchte, wieder einzusteigen. Man drängte Wettkämpfe der Männer und Frauen um die Straßenbahn benußen. Nach Herzenslust. Bitte mal drückte eine Gruppe von Passagieren ihr ihn natürlich, machte seine Hände los. Gerade Meisterschaft des Verbandes, die gleichzeitig den schön, lieber Freund, steig' nur ein! Die Fahrt stärkstes Befremden aus. Wenn einmal", mein- stand er noch mit einem Fuße auf dem Tritt- Ausscheidungswettbewerb für das 2. wird dich erfrischen. Hatte er wenig Vorliebe ten fic, eine strenge Vorschrift besteht, so muß brett, als sich die Straßenbahn in Bewegung Olympia   bilden. für die Straßenbahn, so hinderte ihn nichts, es höchst seltsam anmuten, wenn Leute solcher setzte. Der Betrunkene stürzte und wäre um folgenden Disziplinen ausgetragen: 3ehnfampi mit der Eisenbahn zu fahren. Mit einem Worte: Stategorie mitfahren dürfen." ein Haar unter die Räder gekommen... Wänner: Weitsprung, 100- Meter- Laus,

Früher standen ihm alle Transportmittel zur Die Schaffnerin sagte: Ja, wer sicht es Er hatte Glück; es geschah ihm nicht viel. Hochsprung mit Anlauf, Stugelstoßen, 400- Meter­Verfügung. Ganz nach Belieben. Das hat jetzt ihnen gleich an? Wenn sie einsteigen, tun sie, Beinahe gar nichts. Er zerschlug sich bloß die auf, 110- Meter- Hindernislauf, Distuswerfen, aufgehört. Aus ist's mit dem Vergnügen. als ob sie nüchtern wären. Sind sie aber erst Fresse und quetschte sich das Brüstchen. Inimer- Stabsprung, Speerwerfen, 1500- Meter- Lauf Die Berordnung iſt erlassen. In allen einmal im Wagen, dann geht der Unfug los." hin er erhob sich, brüllte gräßlich, drohte Fünftampf der Männer: Weitsprung mi: Waggons ist sie plafatiert. Angeheiterte sind Sie trat zu dem Trunkenbolde hin und mit den Fäusten, weil man ihn beinahe ins Anlauf, Distuswerfen, 200- Meter- Lauf, Speer­vom Transport ausgeschlossen. Sonst fönnte so forderte ihn auf, auszusteigen. Sonst," sagte Jenseits   befördert hatte..: ciner im trunkenen Zustande noch unter die fie, geraten Sie noch unter die Räder, und Räder geraten. Dann kann die Direktion zahlen. ich bin dafür verantwortlich."

-

--

-

Drei­

werfen, 1500- Meter- Lauf.( inzelwett Ja, so steht die Sache mit den Besoffenen. 1500 Meter, 5000- Meter-, 10.000- Meter- Lauf. bewerbe: 100- Wieter, 400- Wett:-, 800- meter, Bei Gott  , liest man diese humanen Zeilen, Wenn man einen Besoffenen anrührt, be- Die haben keinen Verstand. Würden sich die Hindernislaufen: 110 Weter.- Stafet­so wird man von neuem Lebensmut erfüllt. ginnt er allemal, seine wahre Natur zu zeigen. Nüchternen nicht um sie bekümmern, so würden ten: 4 × 100 Meter, 10X100 Meter, Olympische Denn man merft: man bekümmert sich um dich; So war es auch diesmal. Er begann sich belei- sie unbedingt gleich unter die Räder zu fallen Stafette( 800, 200, 200, 400 Wieter). Schwedische man ſchüßt dich, gibt acht, daß du dummes digt zu fühlen. Er schlug mit den Armen um beginnen. Aber da bemüht man sich um sie, Stafette( 400, 300, 200, 100 Dieter). Luder nicht unter die Räder fommst. sich und ſtampfte mit den Füßen. Das sollte gibt Fahrtordnungen heraus, spart nicht mit lampf der Frauen: 100- Meter- Lauf, Hoch­Sem Papier   und so weiter. Denn es wäre doch sprung mit Anlauf, Speerwerfen. Es darf auch nicht unerwähnt bleiben: hier heißen: Kommt mir nicht in die Nähe! handelt es sich nicht etwa um eine bürokratische Da rotteten sich die Bassagiere zusammen schade um so ein Menschenleben. Wenn es auch prung mit Anlauf, Speerwerfen. Maßnahme, sondern um lebendiges Leben. und gingen gemeinsam auf ihn los, um ihn nur ein Besoffener ist, so ist es doch ein Unlängst waren wir selbst Beugen davon, rauszuwerfen. Zwar mengte sich einer ein und Mensch, und es wäre traurig, ihn auf immer wie die Bestimmung durchgeführt wird. wollte begütigend wirken: Laßt ihn doch mit zu verlieren... fahren! Was habt ihr denn davon? Rührt ihn nicht an! Ihr werdet ihn noch wirklich unter die Räder stoßen."

Da wurde ein Besoffener um jeden Preis von der Beförderung mit der Straßenbahn aus geschlossen. Der Augeheiterte saß im Trieb­

( Aus dem Russischen übertragen von S. Borissoff.)

Herausgeber: Siegfried Taub  . Chefrebatteur: Wilhelm Nießner. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Brag. Drud: Rota A.-G. für Zeitung und Buchdruck. Vrag. Für den Druck verantwortlich: Otto Solit. Prag  . Die Zeitungsmarkenfrantatur wurde von der Bolt u. Telegraphen. oirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bem ligt.