20080

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Samstag, 16. August 1980.

schauplatz steht die Wiederbesetzung der Stadt| Unterjochung." Die patentierten Marxisten" Immerhin scheinen die Fremdmächte sich durch die Kommunisten bevor. Die Rote wissen nur eine Panazee. Beschlagnehmen", zu bemühen, die Verständigung zwischen Armee" befindet sich im Aufmarsch auf Han Berreißen" und vor allen Dingen an die Nanking   und Peiping zwecks gemeinsamer kau, wo die fremden Konzessionen mit Stachel- Wand stellen"- dies ist das Alleinmittel für Niederwerfung des kommunistischen   Aufstan draht in aller Eile umgeben werden und China   und Deutschland  , für Agrar- und In- des herbeizuführen. Die Voraussetzungen da­fremden Kriegsschiffen schußbereit vor der dustrieländer, für die nationale und soziale für sind gegeben. So erklärte vor kurzem der Stadt liegen. Befreiung. Die sozialistische Arbeiterschaft Führer des linken Flügels der Kuomintang Die rechtsbürgerliche Presse der Fremd Westeuropas  , die mit den unterdrückten chine- Wantschinwei, der in der Nordkoalition eine mächte spricht von Räuberscharen" und fischen Arbeitern und Bauern sympathisiert, hervorragende Rolle spielt, daß die wieder­,, Banditenbanden". Natürlich handelt es sich verwirft aufs entschiedenste diese abenteuer- vereinigte Kuomintang" entschieden antikom­einstweilen um feine reguläre und diszipli- liche Putschtaktik und Versuchspolitik. Die munistisch eingestellt sei: ,, Die Sowjetregie­nierte Armee, vielmehr um eine seltsame Spuren von Kanton schrecken. rung hat in den letzten drei Jahren bewie­Mischung von fanatischen Kommunisten, auf- Troy allen vorübergehenden sen, daß sie ebenso wie andere Großmächte ständischen Bauern, Bürgerkriegern von Be Erfolgen ist der endgültige 3u- imperialistisch ist. Wohl will die Kuomintang ruf, Deserteuren der Regierungsarmee und sammenbruch des kommunistisch en mit Sowjetrußland in Frieden leben, Banditen. Ist das Geschrei der bürgerlichen Feldzuges in China   taum anzu nicht ein Spielzeug des roten Imperialismus Weltpresse über die kommunistischen   Greuel zweifeln. Die geschwächte Nanking  - Regie- sein...' in Tschangtscha und in anderen Sowjetge- rung wird unvermeidlich bei der Niederwer Kommt die Verständigung zwischen Nan­bieten" Chinas   stark übertrieben, so scheint fung des kommunistischen   Aufstandes auf die king und Peiping zustande, so sind damit die die Behauptung der Roten Fahne", daß es selben Fremdmächte direkt oder indirekt stüt Aussichten des Sowjetchinas" kaum als gün­sich hier um lauter Schauermärchen" und zen müssen, deren Ausschalturg aus dem poli- stige anzusehen. Aber mit der Besiegung des Kriegslegenden" handele, kaum überzeugend. tischen Leben Chinas   als ihr Hauptziel gilt. kommunistischen Aufstandes wird noch nichts Ganz entzückt schreibt sie selbst in der Num Eine Intervention der Fremdmächte, die erreicht. Nur der ehrliche Uebergang von der mer vom 8. August vom glänzenden Beispiel übrigens durch die hartnäckige Verteidigung parteimilitärischen Diktatur zur wirklichen der bolschewistischen Härte" in China  . Auch ihrer Borrechte zum großen Teil die Schuld Demokratie, nur die radikale Lösung der auf dem bolschewistischen Parteitag in Mos- an der chinesischen Krise tragen, wird in den Agrarfrage, nur die weitgehende Arbeits­kau wurde vor der Gefahr der Entartung der Hauptstädten Europas   und Amerikas   erwogen. schutzgesetzgebung sowie die Aufhebung der chinesischen Roten Armeen in Militaristen Wie die Fremdmächte behaupten, nur zum Fremdenrechte sind imstande, dem permanen und Halbbanditen" gewarnt( Prawda" vom Schutz ihrer Untertanen. Aber diese Verteidi­9. Juli). gungsaktion mündet zwangsläufig in einer bewaffneten Intervention, deren Folgen un absehbar und höchst gefährlich sein können.

Die Offensive der Roten Armee ist für die Nanking  - Regierung sowie für die Peipin ger Gegenregierung mur im Zusammenhang mit der Bauernauflehnung gefährlich. Die Not der bäuerlichen Bevölkerung in China   ist unbeschreiblich. Der permanente Bürgerkrieg wurde auf dem Rücken und auf Kosten der ausgebeuteten und ausgeplünderten Bauern­schaft geführt. Die enttäuschten und verzwei­felten Bauern greifen zur Waffe und fallen dabei leicht der bolschewistischen Agrardema­gogic zum Opfer.

Nr. 192.

Unsere Bude ist faut I, alles schläft noch. -Na ru, was ist das, bie Uhr zeigt auf halb 8 Uhr und noch immer teine Sonne. Wir wideln uns aus den Decken und steigen zum Fenster. Donnerwetter, es regnet ja, ber ganze Himmel bewölkt. Zuerst rieselt es, bann sett strömender Regen ein. Eine Stunde, eine zweite Stunde.. Noch immer? Schön, bann marschieren wir eben im Regen. Trompetensignal. Int Eilschritt geht es zum Marktplay. Hei, da lernt man Nationalsozialisten ten. nen. Bei ununterbrochenen Regenschauern stehen sie dicht gedrängt über den ganzen Platz, die Blicke auf die Führerschaft gerichtet, die vor dem Markt­brunnen Aufstellung genommen.

Deutschvolt, horche auf! Hier ist mehr als Partei, mehr als Bewegung, hier ist schic salsgewollter, lebendig getvorbener Freiheitswille eines Boltes!

Wir lauschen bereits eine volle Stunde den

Führern, es regnet noch immer, wir sind naß bis auf die Haut, durch, aber die Wangen glühen wieder, 10.000 Schwurhände ret. fen sich empor. Das Halenkreuzlied steigt zum Simmel. Auf den Schultern ihrer Ge­treuen berläßt die Führerschaft den Play."

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stischem und direkt an uns gelangtem Da es nach zuverlässigem nationalsoziali­richt 5000 waren, muß jeder zwei - Be­ten Bürgerkrieg in China  , der die Volkswirt- Schwurhände haben und auch beide 5000 waren, muß jeder zwei schaft ruiniert, das Land verödet, das chine­fische Volk verwildert und verdirbt eine Ende gen Himmel gestreckt haben. Eine Bel­dentat, die besondere Bewunderung in Anbe zu bereiten... tracht des strömenden Regens verdient, der ihnen doch in die Schwurärmel der Hitlerhemden lief!

Eindrücke vom Bölkischen Tag. öeutsche Herrgott" in Salkenau alles

Was ber ,, deutsche

-

,, Und die herrliche Jugend, die da begei sterungsvoll marschiert! Die Wangen glühen vor Erregung, dabei straffe Disziplin, gleichmäßig der Schritt, gleichmäßig einsehende Sprech chore..."

B.: Jud verred!"

Was die ABC- Schüßen der Hakenkreuz| Knappe 16 Jahre! Wenn wir uns recht Presse über den Falkenauer Völkischen   Tag erinnern... alles zusammenschwafeln, das geht vielleicht Die Nanking  - Regierung trägt in erster noch auf ein Hitlerhentd, aber sicher auf keine Linie an dieser gefährlichen Entwidlung Kuh- Haut mehr. Aber es bleibt lesenswert Schuld. Die Kuomintang. selbst hat einst die und wir wollen unseren Lesern nicht vorent­Agrarrevolution entfesselt, um den geschicht halten, was ein Germane namens Pawel­lichen Feldzug gegen die feudale Norbreaktion et unter den Nachfahren der Bur- 3. 1925-27 zu ermöglichen. Aber der siegreiche so fity und Čihula wimmelt es, wie rechte Flügel der Kuomintang hat bald dar- schon die Tagesordnung des Völkischen Tages auf ihre Agrarversprechungen vergessen. Der zeigte, überhaupt von Sedlačeks, Vac= Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Die liks und anderen Urteutonen in ,, Tag" Bauernverbände wurden aufgelöst. Aber die über seine Eindrüde erzählt. Zum Beispiel: Agrarfrage blieb ungelöst. Jetzt versuchen die Bolschewisten, die Bauernbewegung in die russischen Geleise zu lenken. Es ist aber im voraus klar, daß die Bolschewisierung der chinesischen Agrarrevolution, die als Werk. zeug und Sprungbrett zur kommunistischen  Machtergreifung ausgenußt und mißbraucht wird, nur eine Katastrophe für die Bauern Chinas   bedeuten kann.

Die Rote Fahne  " ist von der Hand­lungsweise der chinesischen Kommunisten ganz entzüdt: Sie nehmen den agrarischen Blut­säugern das Land und übergeben es den Bauern. Sie beschlagnahmen die großen Un­ternehmungen in Industrie, Handel und Ver­fehr. Sie stellen die chinesischen Siemens, Schupooffiziere und Generale an die Wand. Sie zerreißen die imperialistischen Friedens­verträge", sie befreien das Land zugleich von den Fesseln der kapitalistischen   und nationalen

Die Fürstin und ihr Bandit. ihr Bandit.

Roman von Georg Strelister. 36 Deutsche   Rechte Th. Knaur Nacht. Verlag. Ich entfaltete rasch das Papier, überflog die Zeilen und fonnte einen Ruf der Verblüffung nicht unterdrüden.

laut:

3wölftes Rapitel.

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... und darüber das Fackelgeloder. Deutscher   Herrgott, blid darein, nicht nur unsere Fadeln brennen, auch unsere Herzen Grennen, brennen mit verzehrender Lohe, brennen in leidenschaftlicher Liebe zu Volt und Heimat. Wir schließen uns aber nicht ein mit diesem heiligen Feuer, wir gehen auf die Straße, wir marschieren, und während unsere Augen blißen, werden wir hart, hart wic der Trommelschlag, hart wie der metal­lene Klang der Hörner, hart wie das Gestein unserer Heimat. Und wir müssen zurück däm- men diesen Brand in unserem Herzen, be zwingen müssen wir uns, daß das Feuer nicht überschlägt zu den Fadel:, daß nicht eine einzige gewaltige Lobe emporbraust gen Himmel und über Land."

,, Abends Fadelzug. Ich stehe mit einer Gruppe auf der Brücke. Vom Wahnhof ertönt Trom petensignal. Dann Trommelgewir bel. Und dann marschieren sie heran, die brau nen Marschkolonnen, in strammen Wierereiben. An der Spitze jeder Abtei. lung Musit und Spielmannszng. Hell lodern die Fackeln. Eine halbe Stunde bereits währt das prächtige Schauspiel und noch intmer ist kein Ende zu sehen. Immer neue Ab. teilungen rüden an, flankiert von der einheimi schen Bevölkerung und den Sivilisten". von allen Seiten bejubelt. Brausende Heil­rufe ertönen, Fahnen werden geschwenit, Aber es ist, dem deutschen   Herrgott sei flotte Marschmusit schmettert ihre Dant, nichts passiert. Denn da die Weisen. Frenetischer Jubel tost durch die alte Vorsichtsmaßregel Feuer breitet sich Stadt."

Traum eines österreichischen Reservisten.

Wann marschierten wir im Sudeten  lande mit gleichem übervollen Herzen beim Scheine der Fadeln? Ach, es ist schon lange her!.."

nicht aus, hast Du Minimag im Haus!" außeracht gelassen hatten, ließ er es, damit die Lohe ihm nicht den Himmel anzünde, kräftig regnen, was wie folgt berichtet wird:

Die Führer fönnen natürlich noch mehr, als auf den Schultern der Mannen reiten

früher taten fie's mit einem gutdentſchen

auf

Fasselreiten" ab, müssen sie feln reiten- es wächst der Mensch mit seinen höheren Zweden!), die Führer bringen zum Beispiel folgendes zuwege:

11 Uhr nachts. Getvimmel und Treiben am Festplay. Bekannte tauschen Grüße. Haudegen ¡ wischen 18 und 60, die so manche Ver­sammlungsschlacht zusammen ge­schlagen, schütteln sich die Hände. Festesfreude, gemischt mit dem Ernst des Tages. Man merkt es an den Gesichtern: nicht gekommen sind wir, um Feste zu feiern", sondern um unseren Kampfwillen der Welt kund zu tun und neben ernsten Stunden, Kameradschaft zu erleben.

Gerüchte sidern durch: Volkssport Bodenbach   sei von Karlsbader Polizei inhaftiert worden. Die Gerüchte bewahrheiten sia). Einer Autokolonne des nordböhmischen V. S.,. bestehend aus fünf Lastkraftwagen, wurde die Weiterfahrt nach Fallenau verboten.

Wenige Minuten später schießt ein Auto in die Nacht hinaus. Gen Karlsbad  . Darinnen der Führer: Rudolf Jung  .

Gibt es einen schöneren Beweis von Führer und Gefolgschaftstreue? Biele wanderten bereits in ihre Bleiben, um sich nach den Strapazen des Tages auszuruhen. Der Führer fennt feine Strapazen, fennt feine Ruhe, bevor er nicht seine Mannen in Sicherheit weiß. Gibt es etwas Herrlicheres für einen V.S.- Mann, als das Bewußtsein, als die Gewißheit, daß er nie verlassen, nie allein stehen wird, weil in unseren Reihen echter Kameradschaftsgeist herricht: Einer für alle, alle für einen. Seil Jung!" Eine arische Frau von Pollak mag wohl bei dieser aufrüttelnden welthistorischen Szene

Gottlob schränken die Regierungen in der Praxis ihr Programm wesentlich ein, so daß ihren Nachfolgerinnen immer noch genug zu tun oder zu unterlassen übrigbleibt.

Aber ich fühle mich immer wohler, wenn| Mädchen! Ich habe sie nie wiedergesehen. ich in einem oppositionellen Blatte schreiben und Als ich im Zuge saß, fiel mir auf einmal die Maßnahmen der Regierung einer scharfen Mr. Stoping ein. Lieber Gott  - ich war ihm Stritit unterziehen kann. Obgleich es Leute gibt, noch die Antwort auf sein Telegramm schuldig! die behaupten, kritisieren sei schwer und verani- Was sollte bloß geschehen? Balaban in den In Bukarest   angelangt, ließ ich es mir nicht wortungsvoll, so muß ich doch gestehen, daß ich Bergen, die Regierung gestürzt, Neuwahlen in nehmen, Tatjana zuerst in ihr Palais zu brin lieber die Verantwortung für eine Kritit als Aussicht- schlechte Zeiten für den Fremden- gen, wo sie mich einlud, einen fleinen Imbiß für eine Verteidigung einer Regierungshandlung verkehr. bei ihr zu nehmen. Obgleich ich wenig Zeit übernehme. Und nun die Fürstin! Tatjana Trubakow, hatte, war ich froh, der Fürstin noch ein wenig Selbstverständlich durfte ich keine Zeit ver- wie leid sie mir tat! Während der ganzen Reise Gesellschaft zu leisten. Ich hätte ihr gern über fieren. Die veränderten Verhältnisse geboten ging sie nicht mehr aus sich heraus. Sooft die trübe Stimmung hinweggeholfen. meine sofortige Rückkehr nach Bukarest  . Ich ich die Rede auf Armand Dupré brachte, Tete," fragte ich, was tann ich für Sie Es regnet Ueberraschungen.   sette Tatjana von dem Inhalt meiner Depesche schwieg sie. Wenn ein Wort über ihre Lippen tun? Sprechen Sie! Ich bin Ihr ergebener in Kenntnis. Sie erklärte ohne Ueberlegen, daß fam, dann waren es gleichgültige, fonventio- Diener." Das Telegramm stammte von der Redak­Sie drückte mir mit einem dankbaren tion meines Blattes und hatte folgenden Wort- sie mich begleiten würde. Es halte sie nichts nelle Redensarten. Ein paar Scherze, mit denen mehr in Pelteanu. ich sie zu erheitern bemühte, verfehlten ihre Lächeln die Hand. Wladimir Panin erhielt den Auftrag, den Wirkung. " Ich weiß, Nicu," sagte sie, trinken wir ,, Regierung heute nacht gestürzt. Rüdkehret Wagen der Fürstin, der noch unter der Obhut Ebensowenig achtete sie auf die Gespräche auf unsere Freundschaft..." augenblicklich Bukarest  . Scara." Das war allerder Gendarmen vor dem Gemeindearrest stand, der Mitreisenden, die sich selbstverständlich eifrig Die Sie stets in Anspruch nehmen dürfen, dings eine Neuigkeit, von der man betroffen sein nach dem Schloß zu dirigieren, damit wir sofort über die Bukarester   Ereignisse unterhielten. Von Tatjana," fiel ich ihr ins Wort. konnte. Ich wußte zwar, daß unsere Regierung, zur Station fahren könnten. ihnen erfuhr ich die näheren Umstände, die zu Sorgen Sie sich nicht um mich. Ich weiß, nämlich die bisher am Ruder gewesene Regie- In taum zehn Minuten waren meine dem Sturze des Ministeriums geführt hatten. was ich zu tun habe. Aber ich danke Ihnen rung meiner Partei, in den letzten Tagen und Sachen gepackt. Ich hatte ja nicht viel. Die Am Bahnhof in Ploesti   schrien die Zei- herzlichst, daß Sie zu mir halten wollen- trop Wochen auf schwachen Füßen stand, aber daß es Fürstin allerdings auch nicht. Als ich aus tungsjungen die neuesten Blätter aus. Ich alledem." so rasch zu einem Wechsel kommen würde, hatte meinem Zimmer fam und mich von dem Stand faufte verschiedene Ausgaben und bot sie Tat- Die so sprach, war nicht mehr die stolze, ich nicht erwartet. ihrer Reisevorbereitungen überzeugen wollte, jana zur Lektüre an. Aber sie lehnte dankend unnahbare, boshafte Fürstin Trubakow, die Hier in Pelteanu schien man von dem Umstand sie bereits fix und fertig in der Halle und ab. Die politischen Geschehnisse schienen sie nicht Majestät in persona- war vielmehr eine arme, schwung der Dinge noch nichts zu wissen, denn ivartete nur auf mich. Jleana trug eben einen zu interessieren. leidende Frau, deren Kummer mir zu Herzen sonst hätte man uns im Dorfe schon davon er- leinen Stoffer zum Tore hinaus. Das war In Ploesti   stieg in unseren Waggon ein ging. zählt. In einer Hinsicht war ich sehr glücklich alles. Wir fuhren ab. mir bekannter Deputierter ein, welcher der Wie sagte fic nur? Trotz alledem?! Ganz barüber. Ich habe niemals das Zeug in mir Kurz und gemessen erwiderte Tete die ehr- neuen Regierungspartei angehörte. Er begrüßte im Gegenteil, Sie war in meiner Achtung nur gefühlt, ein guter Regierungsjournalist zu sein, erbietigen Abschiedsgrüße ihrer Gutsleute, die mich wohlwollend, im Vollgefühle des Sieges, gestiegen. Ich bewunderte die Offenheit, mit also ein Mann, der mit seiner Feder alles gut- sich in Reih' und Glied vor dem Schlosse ver- den feine Gruppe eben davongetragen hatte, er der sie von ihrem Leben sprach. Das Bild, das heißen und womöglich noch über allen grünen jammelt hatten. zählte, daß er mit Bestimmtheit darauf rechne, ich mir von ihr gemacht, hatte neue Farben be Alee loben muß, was das Kabinett anordnet. Ein freundliches Niden des Kopfes dann Staatssekretär im Finanzministerium zu werfommen. Aber ein Rätsel blieb sie mir doch). Mein Parteifanatismus ging nie so weit, die richtete sie den Blick geradeaus. den, und kündigte prahlend eine neue Aera in Beneidenstvert der Mann, dem ihre Liebe galt! Schattenseiten einer Parteiherrschaft zu über- So war es mir möglich, Ileana noch rasch der Entwicklung unseres Landes an. Armand Dupré wurde in unserer ganzen sehen. und herzhaft die kleine Hand zu drücken und ihr Sooft eine neue Regierung auf den Plan Unterhaltung mit teiner Silbe erwähnt. Ich mit den Augen einen Dank für all ihre Liebens- tritt, wird eine Glanzepoche prophezeit. Würde dachte auch nicht mehr an ihn. Nach alledem, würdigkeit zuzublinzeln. sich alles erfüllen, was man im ersten Rausche was mir Tete von ihm erzählt hatte, war er Sie mintte uns nach, bis unser Wagen aus der Begeisterung zu versprechen pflegt, dann für mich erledigt. ihrem Gesichtsfreis verschwand. Ein entzückendes wären wir das glücklichste Volt auf Erden.

Ich hatte mich seinerzeit einer politischen Gruppe angeschlossen, weil in unserem Lande ein Journalist, der hochkommen will, nun ein­mal bei irgendeiner Partei sein muß.

( Fortsetzung folgt.)