Nr. 28. 16. Jahrgang.
Renten
balidenrente
Mißstände im Baugewerbe.
fallendem Material oder anderen Gegenständen. Dort im Ausbau
Gewerkschaftliches.
3
2.
Die rothe Brots
Am Sonntag tagte in Nürnberg eine Versammlung, in der Für die Weber in Krefeld gingen bei der Berliner Gewerks Genosse Segi den Jahresbericht der Sekretäre erstattete. Aus An die Bauhandwerker Berlins und der Umgegend! schafts- Kommission folgende Beiträge ein: dem Bericht geht hervor, daß dem Institut sich im fortgesett Unsere Berufsgenossen haben in den letzten Jahren ganz erheb Lapezirer der Firma A. Schäfer, Oranienstraße 5,-. Firma Knopffabrit Manasse, steigenden Maße die Aufmerksamkeit und das Vertrauen nicht allein liche Anstrengungen zur Verbesserung ihrer Lage gemacht. Im Krüger, Michaelkirchplatz, Saal III 4,30. der Arbeiterschaft, sondern auch der ganzen Nürnberger Bevölkerung Algemeinen ist im Baugewerbe eine Bresche gelegt für die Ver- Wallstraße 7,65. Former, Wasserthorstr. 8, 3, Kollegen der Pianozuwendet, was sowohl die Personenfrequenz als auch die allgemeinen fürzung der Arbeitszeit; die größten Berufe arbeiten heute nur noch fortefabrit Lehmann u. Ko. 10,-. Tischlerei Krausenstr. 31 7,10. Geschäftsleistungen beweisen. Nicht weniger als 13 938 Personen 9 Stunden pro Tag, ebenfans ist ein Ausgleich durch eine ent- Tischlerei Hilsenbed u. Kroll, Königsbergerstraße, 1. Rate 29,- von Holzwürmer Siemens 11. Halste B. haben im vergangenen Jahr das Sekretariat in Anspruch genommen. sprechende Erhöhung des Stundenlohnes durchgeführt worden. Das Mehrere Von 50 S. 12,55. „ Solidarität“ Das ist 20 pet. mehr als im Vorjahre. Tanzlehrer Verein wäre die materielle Seite unserer Bewegung; aber neben dieser 6,0. MöbelSeine Hauptthätigkeit entfaltete das Sekretariat auf dem Gebiete haben wir noch das hohe Biel, Abschaffung der Mißstände im Bau- tischlerei B. G., Plögensee, mit Ausnahme eines Fraisers 9,15. 12,- Buchdruckerei von Maurer u. Dimmid 14,- der Sozialgesetzgebung, wobei die Beobachtung gemacht wurde, daß gewerbe zu erstreben. In dieser Hinsicht ist leider bis heute noch Mitglieder des Verbandes deutscher Buchdruder im„ Borwärts" 30,-. die Unfallversicherung den Arbeitern in immer verstärktem wenig zu unseren Gunsten erreicht worden. Es liegt dies Maße Anlaß zu Beschwerden giebt wegen der rücksichtslosen Be an der Eigenartigkeit des Gewerbes. Wir haben keine festen Bentralisirte Maurer in Stegliz 50,- Lithographen und Steins. Tischlerei Eberhardt, Michaelkirchstr., 16,05. Verband der Stuckahandlung der Verletzten durch die Berufsgenossenschaften, willkürliche Wertstätten, sondern gehen von Baustelle zu Baustelle. Wollte man brucker der Firma Aberle u. Co. 15,50. Affenbrüder, Möckernstr., 7,-. Kürzung der Renten u. f. tv. Es besteht das Bestreben, die kleinen auf den einzelnen Bauten in Form von Aufstellung einer Forderung teure, Filiale Berlin , 100,-. Interessenverein der Produktenhändler überhaupt abzuschaffen, und dieses Bestreben wird die Mißstände beseitigen, so würde dieser Kampf ein unendlicher teure, Filiale Berlin , 100, Interessenverein der Produktenhändler bonden Aerzten nach Kräften unterstützt. Berlegte können sein. Kaum haben wir auf dem einen Bau die gröbsten Mißstände Berlins 11,50. Die Hälfte der Tellersammlung vom 22. 1. 99 bei Steller selbst gegen entsprechende Bezahlungen tein Gutachten er- beseitigt, so geht derselbe seiner Vollendung entgegen und wir fangen 60, Morgenpost 4,05. Berliner Zeitung 6,40. Verband deutscher langen. Die Art und Weise, wie die Aerzte mit den Verlegten um- auf dem nächsten Bau denselben Kampf von neuem an. Nun finden Buchdrucker durch Ef. 1000,-. Tapezirer der Firma Eberhardt mit gehen, ist geradezu empörend; es hat deshalb eine Konferenz der wir gerade im Baugewerbe die meisten, und man kann wohl jagen, Ausnahme von 4 Kollegen 8,-. Tischlerei v. Schaub u. Franz 21,10. Krankenvorstände mit dem ärztlichen Verein stattgefunden, der ver- geradezu erschreckende Mißstände. Da fehlt es an der nothwendigen Personal Janiszewski u. Quitt 5,- Tischlerei Sauer, Manteuffelsprach, die, Beschwerden zu prüfen. In derselben Richtung bewegten Rüstung, die Abdeckungen derfelben, der Lauf- und die Leitergänge find ſtraße, 1. Rate 6,65. Drechsler A., Manteuffelstraße, gemüthliches fich die Klagen über Einweisung in die Heilanstalten, die ganz primitiver Natur, wenn sie nicht ganz fehlen. Dort sehen wir den Beisammensein( darunter 3, Arzthonorar) 10,-. Friedrichsberger Müzenfabrik sogenannten Rentenquetschen, die nur den Zwed haben, die Klempner oder Dachdecker in schwindelnder Höhe sein Lagewerk voll- Geburtstagsfeier 1,75. 5 Biseleure von F. 10,- Verlegten mürbe zu machen. In der Nürnberger Heil- führen, ohne auch nur im Geringsten gegen den Herabsturz gesichert G. H. Hoffmann 28,60. Tischlerei Joneleit u. Pfaff, Gewerbehof, anstalt wird hauptsächlich über mangelhafte Beköstigung getlagt. zu sein. Hier arbeitet der Maurer oder Zimmermann über einer Strautstraße, 10, Tischlerei Barofeti- Hartmann 11,50. Gesang National Zeitung"( Werk und Bezüglich der Unfallverhütung machte das Sekretariat die Deffnung, die unter ihm der Bauarbeiter mit seiner Last passiren verein Liedesfreiheit II" 10,-. Rollmopsklub Pfiff" 5,-. Stockfabrik von Beobachtung, daß auf diesem Gebiete außerordentlich wenig ge- muß; kein schüßendes Dach bewahrt den unten Laufenden vor herab- Beitung) 17,70. Goldbach 10,-. Werkstatt Schmidt u. Co., Stallschreiberschicht. Das Sekretariat kam zu der Ueberzeugung, daß eine Reform Arbeiter und Arbeiterinnen der Blechplakats der Unfallgesetzgebung unbedingt nothwendig ist. Bezüglich der Invaliditäts- und Altersversiche Gesundheit gefahrvollen Luftzug oder trok polizeilichen Verbots bei Fabrik Otto Luke 13,50. ist der Töpfer und Stuckateur gezwungen, bei einem für Leben und Straße 18, 3, Luruspapier Fabrik Heimann u. Co. rung fommen nicht so häufige Klagen, da das Nürnberger amtliche offenen Stoatstörben zu arbeiten. Und wie steht es erst in fanitärer 9,50. Tischlerei A. Schulz, Elisabeth- Ufer 5,25. Buchdruderei Krebs Bureau in dieser Beziehung seine Schuldigkeit thut, nur find die und fittlicher Beziehung auf den Bauten? Die Kontrollen ber 1. Rate 4, Tischfabrik Geelhaar, Rüdersdorferstraße 7,-. Gießerei Beschwerden wegen Einbehaltung der Karten sehr häufig, welcher Maurer 1897 und im vergangenen Jahre haben bewiesen, daß auf Engel u. Hegewald 7,- Buchdruckerei D. Drewitz 5,65. Schuth Uebelstand um so schlimmer ist, da das Nürnberger Gewerbegericht einen großen Theil der Bauten die Aborte in standalösem Zustande fabrit Jacobi, Brunnenstraße 6,70. Silbermann, Metallarbeiter 25, sich in diesen Sachen für unzuständig erklärt und deshalb beim find. Sie sind theils so dicht an der Baubude, daß es den Arbeitern sehr Möbelfabrik von Equiz 3. Rate 11,75. Pianofabrit von H. Schulz Amtsgericht geklagt werden muß. Außerordentlich groß ist auch die oft unmöglich ist, in letzteren ihr färgliches Mahl einzunehmen. Wan 12,- Geburtstagsfeier bei Olson 3,- Arbeiter Koſchte u. Sto., Defraudation der Marken, namentlich im Baugewerbe; findet heute ja auf den Nohbauten meist immer noch eine Baubude Charlottenburg , Gutenbergstraße 17,- Buchdruckerei Hempel u. Sto. die Marken sollten deshalb nicht durch einen einfachen Strich, sondern aber wie sieht sie aus? Bu klein, ohne Fußboden, defektes Dach, 2. Nate 24,20. Christoph Heim u. Sohn, Schuhfabrik, Reichendurch Einsetzung des Datums entwerthet werden. Der größte durchsichtige Seitenwände, ohne Licht von außen, ohne Tisch und bergerstraße, 10,- Herr Griefert 4,50. Mangel ist, außer der färglichen Rente, der Umstand, daß die In- Bänke, überall andere und größere Mängel. Wie steht es nun aber frau Sch. 3, Holz- und Bretterträger Berlins d. C. 20,-. Laciver erst nach einjähriger Krankheit gewährt wird. mit den Buden in den inneren Bauten? In den seltensten Fällen von Menzenhauer und Ko. 3,45. Theodor Schneider, Schlosser außer Der neue Entwurf bringt auch in dieser Beziehung keine genügende findet man hier einen abgegrenzten, zu diesem Zwede eingerichteten Diensten 1, Arbeiter- Sängerbund d. K. 200,-. Dr. C. Freuden Raum. Die Kleider der betreffenden Arbeiter hängen überall umher. berg, für ein Referat bei den Schneidern 6,-. Männer- GefangDie Krankenversicherung betreffend wurde das Sefre- Wie oft hört man nicht, daß Kleider oder Stiefel gestohlen find. verein Edelweiß I" 10,-. Tischlerei Stein, 3. Rate 6,20. Küchentariat viel mit Beschwerden von Arbeitern beschäftigt, die von den Bollen sich unsere Brüder in den Bauſen nicht im sugigen möbelfabrik Schwarzer 3,- Grausprenkelchen und noch ein altes Unternehmern abgemeldet wurden, wenn sie wegen Krankheit von Bau aushalten, so sind sie gezwungen, in Kneipen zu ver- Huhn 6, Tischlerei v. Often, Brunnenstr., 5, Holzarbeiterder Arbeit wegblieben, ohne sich sofort frank zu melden. lehren, ihre Ausgaben und so gegen ihren Willen das Haus verband, Bahlstelle Weißenfee 50,- Verband der Vergolder, Filiale: Berlin 100,- Arbeiter und Arbeiterinnen der Buchbinderei Die 59 an den Fabrikinspektor übermittelten Beschwerden haltungsbudget der Familie zu erhöhen. Ebenso geht es den Stein M. Bading 10,-. Statffub" Gemüthlichkeit II" 15, Verband der bilden eines der traurigsten Kapitel des Berichtes. Ueber die Er setzern. ledigung der Beschwerden, sowie über die ganze Gewerbe- Aufsicht Dies sind die gröbsten Mißstände im Baugewerbe. Wie ist nun Gold- und Silberarbeiter, Berlin , d. Br. 100,- Spielverein Hoffwurde beim Sekretariat lebhaft Klage geführt. Der Besuch der diesem abzuhelfen? Wir haben oben geschen, daß wir trok rühriger nung 2,70. Buchdruckerei Gebr. 1. 10,50. Dr. Leo Arons 50,- Betriebe durch den Fabrikinspektor erfolgt nur in Begleitung des Agitation bis heute eine Aenderung nicht herbeiführen konnten. Das Arbeiter- Gesangverein" Freiheit III" in Weißensee 10,- Verein Unternehmers, so daß Arbeiter keine Beschwerden anbringen können. einzige wirksame Mittel, diese Schäden zu beseitigen, kann nur ein der Wäsche und Kravattenbranche d. St. 25,- Arbeiter- BildungsDie nordbayerische Konferenz der Metallarbeiter, die Kurzem in Nürnberg tagte, hat den Fabrikinspettor erfucht, ausreichenden Kontrolle sein. Auf diesem Gebiete haben wir uns 2. State 8,25. Möbelfabrik J. C. Pfaff, Benghofftr., Tischlersaal I 9,50. vor umfassendes Bauarbeiterschutz- Gesez mit einer nothwendigen und verein Schöneberg 20,- Buchdruckerei Felgentreff 6,60. Firma Bolzani d. Rud. Balfe 49,35. Möbelpolirer J. C. Pfaff, Zeughofstr., fich bei seinem Besuche einem Arbeiter anzubertrauen, nun zu bethätigen. Wir müssen Material Heranschaffen, die was dieser versprach; bis jetzt hat man aber noch nichts davon ge- Mißstände in unserem Berufe müssen der Welt offenfundig Möbelfabrik v. Barth 13,70. Ein Amberger Genosse 2, ZentralTischlersaal II 10,-. Tischlersaal III 11,90. Tischlersaal IV 14,05. merit. Viele Klagen wurden auch erhoben über die mangelhafte vor Augen geführt werden. Wir haben unseren Ver Baukontrolle, trotzdem hat der Magistrat wiederholte Gesuche der tretern im Reichstage gewichtiges Material zu einer unseren verband deutscher Brauer u. Berufsgenossen, Zweigverein Berlin 50,- Bauhandwerker, um Beiziehung der Arbeiter zur Kontrolle, abgelehnt. Wünschen entsprechenden Vorlage zu verschaffen. Jedoch wird hier deutsche Buchdruckerei, Saal I, 15,- Ein Berliner Arzt 10, Gesangverein der Möbelpolirer 10,-. Tischendörfer 3,-. NordAuch das Verhältniß zwischen Gesinde und, Dienstherrschaft noch eine geraume Zeit verstreichen, bis ein derartiges Gesetz zu Gesangverein Allegro 7,50. Bijeleure der Silberwaarenfabrik G. H. beschäftigte das Arbeiterfekretariat sehr häufig. stande tonit. Unser erstes Ziel muß es deshalb sein, für Berlin . Die Gewerkschaftsorganisationen, deren Entwicke- und seine Vororte bessere, zu unserem Schutz bestimmte baupolizei- Union- Druckerei, 2. Rate 5,60. Verein sozialdemokratischer Gast- und 1,75. Tischlerei von Wiehr, Friedenstraße, 2,90. Mitglieder der Tung das Sekretariat aufmerksam verfolgt, haben im vergangenen liche Verordnungen zu erstreben. Zu diesem Zwecke hat am Jahre einen erfreulichen Fortschritt gemacht. Soweit die Ab- 15. Dezember 1898 eine große Bauhandwerker- Bersammlung eine Schankwirthe Berlins und Umgegend 200, F. G. 1, Mastenrechnungen vorliegen, läßt sich mit Sicherheit erkennen, daß die aus allen Berufsgruppen unseres Gewerbes zusammengesetzte Bau- ball ani 21. Januar vom Rauchklub Arkona und Neuer Berliner Gewerkschaften einen Zuwachs von 2000 Mitgliedern aufweisen arbeiterschutz- Kommission gewählt. Dieselbe hat in einer Sigung einen 12,50. Buchdruckerei F. W. Meyer, 2. Rate 3,50. engeren Ausschuß eingesetzt, welcher sich nunmehr konstituirt hat. Wir Berichtigung: In der vorigen Quittung muß es heißen: Die Lohn- und Arbeitsdifferenzen waren sehr zahl- haben uns nun zur Pflicht gemacht, einleitende Schritte zur Er- Buchdruckerei H. S. Hermann statt 20 M. 30 M. reich, doch kam es nicht zu lang andauernden Kämpfen; bei den langung vorgenannter Verordnungen zu thun. Weitere Beiträge nimmt im Berliner Gewerkschaftsbureau Rud. Ueber unsere Unterhandlungen machte sich die höhere Leistungsfähigkeit der Thätigkeit werden wir von Zeit zu Zeit unseren Mandatgebern 9-1 d 6-8 Uhr. größeren Gewerkschaften in sehr günstiger Weise fühlbar. Mit den Bericht erstatten. Wir ersuchen munt alle Bauhandwerker Berlins Erfolgen können die Arbeiter im Allgemeinen zufrieden sein. Ver- und der Umgegend, soweit es ihnen möglich ist, uns zu unterstützen. fuche, die Löhne zu drüden 2c., sind erfolgreich abgewehrt worden; Wenn auf unsere Anregung in den einzelnen Gewerben Kontrollen zur in mehreren Fällen wurde Verkürzung der Arbeitszeit und Lohn- Ergründung der Mißstände ausgeführt werden, so bitten wir darum, daß erhöhung erreicht. den Beauftragten bereitwilligst das gewünschte Material zur Verfügung gestellt und denselben mit Nath und That zur Seite gegangen wird. Be hufs Veröffentlichung der krassfesten Mißstände sowie der durch dieselben verursachten Unglücksfälle ist uns von der Redaktion des„ Bortvärts" eine besondere Rubrik für Mißstände im Baugewerbe" zur Verfügung gestellt worden. Wir ersuchen nun unsere Berufsgenossen, alle vorgenannten Uebelstände, sowie Unglücksfälle und deren Ursachen sofort an den Obmann der Kommission: Karl Panser, Lindenstr. 106 oder an einen der Unterzeichneten, wahrheitsgemäß zu berichten, und wenn möglich, einen derselben so schnell als angängig nach der Unglücksstelle zu rufen.
Besserung.
tönnen.
Was den offensichtlichen Erfolg des Sekretariats anbetrifft, so wurde wiederum in zahlreichen Fällen den Rechtsuchenden auf dem Gebiete der Sozialgesetzgebung ,. Armenpflege 2c. zu ihrem Recht verhelfen. Der materielle Gewinn, der für die Arbeiter erzielt wird, beziffert sich auf tausende von Mark. In vielen Fällen wurden Arbeiter von aussichtslosen Prozessen zurückgehalten und vielfach wurde vermittelnd eingegriffen.
Vermehrte Arbeit wird dem Sekretär die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches bringen. Der Sozialgesetzgebung soll von nun an besondere Aufmerksamkeit zugewendet werden ein Gebiet, das der neu angestellte Sekretär Dr. A. Braun zu bearbeiten hat. Die finanziellen Verhältnisse des Sekretariats sind, trok des Der Ausschuß der Mißstandskommission: niedrigen Wochenbeitrages von 2 Pfg., sehr gute. Die Einnahmen B. Guth, Töpfer, Weberstr. 88. G. 2int, Maler, Prinzenstr. 79. betrugen im vorigen Jahre 10 089 W. und überstiegen die von 1897. no II, Steinsetzer, Waldenserstr. 18. J. Dietrich, Buzzer, um über 3300 M. Die Ausgaben beliefen sich auf 8057 m., so daß über 2000 m. Ueberschuß verbleiben. Der Bericht wird auch heuer Schwedterstr. 29. K. Panser, Maurer , Lindenstr. 106. wieder in Druck erscheinen und zu dem Preise von 5 Pfg. herausgegeben werden.
KF Achtung!
Vereine und Gewerkschaften.
Die Arbeiter- Samariter- Kolonne hat Herrn Georg Hellmuth, Langestraße 22, als Obmann gewählt, welcher Aufträge zur Sendung von Samaritern bei Arbeiterfesten oder größeren Versammlungen entgegen nimmt. 155/2
Zähne 2 M.
106.
Millarg, Amenftr. 16, I entgegen. Geöffnet Wochentags von
Bom 21.- 25. Jannar find bei dem Rigdorfer Gewerkschaftskartell eingegangen und bereits abgesandt: Von den Bau- und gewerblichen Hilfsarbeitern 50,-. Auf Listen gesammelt 50,- Weitere Beiträge nimmt der Vertrauensmann der Gewerkschaften August Nierich, Nixdorf, Steinmetzstr. 85, entgegen. * Internehmer- Verbände.
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