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wenn er ein Justizminister ist. Ja erst recht nicht, wenn er Justizminister ist!

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Dienstag, 2. Dezember 1930.

Rr. 282.

und freimütig festgestellt, daß die früheren bei denen wenigstens ein Teil der Arbeitsloser Regierungsparteien nicht nicht den ge- Verdienst finden könnte. Die Kurzarbeiter er­ ing   iten Grund haben, die bisherige Tätig suchen auch um Ginführung von Unterſtützungs­feit des Ministers für soziale Für maßnahmen für fie. forge einer Kritik zu unterziehen."

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Die Kriensverletzten über die Selbst wenn Dr. Meißner persönlich der Leistun en des sozialdemokratischen Ab­vom Sozialismus abgelehnten Fürsorgeministers. schreckungstheorie zuneigt, er hätte als so­Für alle diese Maßnahmen sind jedoch dic zialdemokratischer Justizminister fein Todes­In einer Besprechung unseres Teplitzer In dem Bericht werden dann die Aus- tunlichst genauen Daten über die Anzahl der urteil bestätigen lassen dürfen! Er mußte sich Parteitages schreibt der, riegsverlegte", führungen des Genossen Nitschmann zitiert und Arbeitslosen nottvendig. Das einzige Bild der gebunden fühlen durch die sozialdemokratischen das offizielle Organ der organisierten deutschen   gegen die Behauptungen des Genoffen Bruch Arbeitslosigkeit geben heute die Daten der Invaliden: Stellung genommen. Zum Schlusse heißt es: Arbeitsvermittlungsanstalten und es ist daher im Programme. Nicht die Regierungsteilnahme an sich Die deutsche sozialdemokratische Arbeiterparte!" Der Parteitag selbst stand im Zeichen der eigensten Intereffe aller Arbeitslosen, sich in der widerspricht den sozialdemokratischen Anschau wir auch aus unserer neutralen, unpolitischen Stel- daß die jebige Regierung schwere Probleme zu geltliche Arbeits- und Dienſtvermittlung zu widerspricht den sozialdemokratischen Anschau hat im Oktober ihren Parteitag abgehalten. Wenn Wirtschaftskrise. Es kann keinem Zweifel obliegen, zuständigen Bezirksanstalt für allgemeine unent­ungen, den sozialdemokratischen Grundsäßen, lung heraus grundsätzlich derartige Kundgebunger lösen hat. Die Zahl der Arbeitslosen steigt, das melden. Denjenigen, die in der Nähe wohnen, dem Interesse der Arbeiterklasse. Wäre es so, einzelner politischer Parteien unbeachtet lassen Lohnniveau ist in der Tschechoslowakei   besonders wird empfohlen, öfters in der Anstalt wegen so wäre unsere Partei nie zum Eintritt in müssen, so zwingt uns gerade dieser Parteitag, niedrig, die Lage der Arbeiterschaft wird immer Arbeit nachzufragen. Denjenigen, die in entfern­eine Regierung zu haben gewesen. Aber der unsere Zurüdhaltung aufzugeben. Der Führer der verzweifelter. Dazu tritt noch die Agrarfrise, die teren Orten wohnen sich wenigstens einmal sozialdemokratische Minister muß getreu den deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei Dr. besonders den Stand der Kleinlandwirte schwer während der Woche oder gelegentlich zu melden. Grundsätzen der Partei handeln! Darauf Ludwig Czech   ist derzeit Minister für soziale brüdt. Da ist es klar, daß die Sorge des Parte!- Die Personen, die verhältnismäßig weit entfernt tommt es an! Todesurteile bestätigen- das Fürsorge, also Leiter desjenigen Ressorts der tages vor allem der großen Masse, dem Proletariat wohnen, können mit der Anstalt eine Verein­fann auch ein bürgerlicher Justizminister. Staatsverwaltung, das für die Versorgung der galt, deffen Reihen gerade die Kriegsbeschädigten so barung treffen, bis zu welcher Zeit und unter verstärken. Trotz dieser schwierigen Lage aber hat welchen Umständen ihr Gesuch um eine Stelle in Die Nebernahme des Portefeuilles des Justiz- Kriegsbeschädigten verantwortlich ist.

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ministeriums durch einen Sozialdemokraten Minister Dr. Czech hat vor dem großen Forum der Parteitag in seiner Resolution doch nicht auf Evidenz geführt werden soll, bezw. wann sie sich kann nur dann einen Sinn haben, ist nur abgelegt über seine Tätigkeit als Miniſter, et ha: Entschiedenheit auch die Besserstellung aller anderen wollen. Auch diese werden von Zeit zu Zeit die kann nur dann einen Sinn haben, ist nur der Vertrauensmänner seiner Partei Rechenschaft die Kriegsopfer vergeffen, er fordert mit aller wieder melden oder ihre Anmeldung erneuern dann berechtigt, wenn damit auch die Auf sich aber auch Richtlinien geben lassen für sein bilfsbedürftigen Schichten, namentlich der Ueber- Gelegenheit haben, in die Anstalt zat kommen. gabe der Vermenschlichung der Justiz über- weiteres Vorgehen. Da auch das Kriegsbeschädigten- alterten und weitere Verbesserung der Bezüge der Die genaue Uebersicht aller Arbeitslosen wird nommen wird. Der Justizminister fann, so problem in der Tschechoslowakei   auf dem Partei- Kriegsverletten".

diesen nur Vorteile bringen und deswegen er

Die Stimme der Bernunt. Právo Lidu" gegen die Art der Durch führung der Volkszählung.

lange noch die Todesstrafe gesetzlich zulässig tage des öfteren aufgerollt wurde, haben wir Somit bringt der Parteitag klar zum Ausdrud, suchen die Bezirksanstalten für allgemeine unent­ist, der Vermenschlichung den Weg bahnen Kriegsopfer ohne Rücksicht auf die politische Ein- daß er eine weitere Verbesserung der Bezüge der geltliche Arbeits- und Dienstvermittlung wieder­holt alle Arbeitslosen, sich ehebaldigst anzumel­durch Befürwortung der Nichtbestätigung der stellung- allen Grund, uns mit dem Ergebnis Kriegsverlegten für notwendig hält. Wir zweifeln ben. Dies wird besonders allen jenen anempfoh­nicht im geringsten, daß Minister Dr. Czech dieser Todesurteile. Wir bedauern, daß Dr. Meiz gerade dieses Parteitages besonders zu befassen. ner von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch Wer unseren Kriegsverlegten" seit der Mini- nach seinen besten Kräften Rechnung tragen wird. len, deren Arbeit jetzt enden wird. Kein Arbeits­Der für uns wichtigste Parteitag loser, der Arbeit fucht, oder eine Unterstütung sterschaft Dr. Czechs aufmerksam verfolgt, der wird gemacht hat. feststellen Lönnen, daß unsere Organisation dem beschluß aber ist die Weisung an die Bartei- benötigt, sollte der Meinung sein, daß der Weg Es sind die Sünden wider den Geist des deutschen   Minister Czech gegenüber nicht nur eine führer, weiter in ber Roalition au ber- in die Anstalt zu weit oder überflüssig ist. zu Sozialismus, die dem Sozialismus den loyale, sondern eine positive Haltung eingenommen bleiben. Gerade wir Kriegsopfer haben schwersten Schaden zufügen. Kein Arbeiter hat. Wir sehen in Minister Dr. Czech nicht nur Grund, diesen Beschluß freudigst zu be­den Führer der deutschen   sozialdemokratischen Arbei- grüßen; denn wir wissen nur zu gut, welche wird von Sozialdemokraten in der Regierung terpartei in der Tschechoslowakei  , sondern wir sehen Folgen eine Regierungskrise und der damit ver Uebermenschliches verlangen. Jeder Mensch in ihm den Mann, der als Deutscher das erstemal bundene Regierungswechsel für uns zeitigen könnte." Die Invaliden fürchten also nichts so sehr wird es verstehen, daß eine sozialdemokratische in der Geschichte der Tschechoslowakei   Minister für soziale Fürsorge wurde, in einer Zeit, in der die als das Ausscheiden der Sozialdemokraten aus Minderheit in einer Regierungskoalition trok Wirtschaftskrise als unvermeidliches Ergebnis der der Regierung und die Wiederkehr eines beftem Willen mur verhältnismäßig beschei- tapitalistischen Wirtschaft die soziale Frage, die fieritalen Fürsorgeministers. Wir hoffen, daß dene Erfolge erzielen kann. Keiner aber wird soziale Not zu einem der brennendsten, aber auch Mayr- harting diefe Ohrfeige quit der schwierigsten Probleme stempelt. tiert und daß sich die Deutsche Presse" nun es verstehen, daß aus was immer für real­Immer wieder haben wir darauf hingewiesen, ein wenig dämpft, wenn sie Wize" über den politischen Rücksichten Sünden wider den was die frühere Regierung für uns, für Himalaja   macht. Uebrigens stellt dieser Artikel Geift des Sozialismus begangen werden. die sozial Schwachen überhaupt zu tun ber des viegsverletzten" auch eine treffende säumt hat, eine Schuld, die um so schwerer Erwiderung auf die Einwände der Zustimmung zur Todesstrafe das ist ins Gewicht fällt, wenn man bebentt, daß gerade hafentreuzferischen Opposition dar. eine Sünde wider den Geist des Sozialismus! damals die Zeit für sozialpolitische Maßnahmen Wir wissen uns in dieser Auffassung äußerst günstig war, was man jest, unter dem eins mit der gesamten Parteigenossenschaft. scheren Drucke der Wirtschaftskrise, wohl nicht

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Der Justizminister Dr. Meißner soll wissen, daß das die Auffassung der deutschen  sozialdemokratischen Arbeiter ist. Und wir hof fen, daß dieses Bekenntnis der deutschen   Ar­beiter zur Menschlichkeit, dieses einmütige Ab­lehnen der Todesstrafe bewirken wird, daß Dr. Meißner fein Todesurteil mehr zur Be­stätigung unterbreitet.

behaupten kann.

Auch das Právo Lidu" wendet sich gegen die bie tschechische Nation begünstigende und dadurch die Ergebnisse der Volkszählung von vornherein diskreditierende Art, wie die Bezirks­und Landesverwaltungen diesen wichtigen Staats­akt durchführen. Das Blatt schreibt

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Die deutschen Parteien unter ihnen auch die deutschen Sozialdemokraten haben dem Herrn Minister des Innern einige Forderungen vorgelegt, welche die nationalen Minderheiten betreffen. Der Herr Minister des Innern hat - vielleicht in guter Absicht- versprochen, Die Arbeitslosigkeit. daß er nach Möglichkeit entgegenkommen werde und hat am 8. November eine diesbezügliche Meldung der Arbeitslosen. Im so größer aber das Berdienst, Verordnung herausgegeben, welche die Durch Die Anzahl der Arbeitslosen steigt ständig. führung der Zählungsaktion betrifft. Aber furz bas Minister Dr. Czech gebührt, daß eine seiner ersten Taten die teilweise Novellierung der am meisten betroffen sind die Industriegebiete vor der Volkszählung hat man festgestellt, daß gefeßlichen Bersorgung der Kriegsbeschädigten war. und von diesen besonders Nordböhmen  . Es muß diese Verordnung zwar herausgegeben, aber den Wenn auch die zweite Novelle das Problem nur noch mit einer bedeutenden Erhöhung der Anzahl zuständigen Aemtern nicht zugestellt wurde. Es teilweise löft, so darf doch nicht übersehen werden, der arbeitslosen Bauarbeiter, Taglöhner und geschah das angeblich über Drud der berüchtig daß zumindest den Schwerstbeschädigten dadurch eine Hilfsarbeiter gerechnet werden, weil die Bau- ten, Retter der Nation" aus den verschiedenen große, beachtenswerte Hilfe zuteil wurde, abgesehen und Notftandsarbeiten zu Ende gehen, ähnlich tschechischen Abwehrorganisationen, also von davon, daß wir als Hauptverdienst Dr. Czechs wie auch die Arbeiten in den Zuckerfabriken, Herren, welche wie sie es schon öfters bewie­feinen erfolgreichen Rampf gegen den geplanten welche für manche Bezirke eine ziemliche Bedeu- fen haben zwar nicht die Spize ihrer Nase Abbau der Renten der Leichtinvaliden buchen tung gehabt haben. sehen, aber glauben, daß sie alles beffer ver­müssen. In einer Reihe von Bezirken haben die stehen als die ganze Regierung. So geschah es, Auf dem Parteitage hat Minister Dr. Czech Arbeitslosen auch bereits den Anspruch auf die daß bei der Ernennung der Zählkommissäre Kampf für die Abschaffung der Zobes  - feine fozialpolitischen Erfolge trefweiten dreizehn Wochen der Arbeits- ich were Uebergriffe geschahen, trop aller strafe in England. fend gekennzeichnet: Ein Tropfen auf losemunterstützung erschöpft und biele mel- Versprechungen, die der Minister des Innern den heißen Stein, aber im Vergleich den sich nicht mehr. Einige Gewerkschaften gegeben hat. Wir führen nur als charakteris gur früheren Regierung ein Himalaja ersuchen um die Auszahlung der stisch an, daß in einer Gemeinde, die 580 Ein­außerordentlichen Arbeitslosenunterstüßung für wohner zählt, darunter nur zwei Tichechen, zwei von Erfolgen. Auch wir haben immer wieder betont, daß wir die weiteren( b. i. für die dritten) 13 Wochen der Tschechen   vermutlich diese zwei tschechischent Kriegsopfer uns nicht mit dem begnügen fönnen, Arbeitslosigkeit. Wohl alle Bezirke werden um Einwohner zu Zählkommissären ernannt wur was uns bis jetzt geboten wurde, aber wir haben die Erhöhung des staatlichen Beitrages für die ben. Solcherlei Beschwerden gibt es eine ganze auch dankend and in voller Würdigung das bisher Ernährungsaktion ausuchen. In manchen Orten Reihe und die deutschen   Koalitionsparteien wer­Geleistete anerkannt, ja wir haben unumwunden ruft man nach den öffentlichen Notstandsarbeiten, den zu diesen zahlreichen Uebergriffen weder

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Aber bei uns wird hingerichtet. Die parlamentarische Kommission zur Unter­fuchung der Zweckmäßigkeit der Todesstrafe hat den Vorschlag gemacht, die Todesstrafe in Großbritannien   borläufig für die Dauer von fünf Jahren abzuschaffen.

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Billo, Sohn von Wotan

Von J. O. Curwood.

feurige Kohlen als er seine gefährlichen Zähne fletschte.

" Der Teufel steckt in dem Kerl," sagte McTaggart  . Er wurde in der Wildnis geboren, von einer Wölfin. Du mußt Dich in acht nehmen oder er wird Dir einmal die Hand abbeißen, Sa Satahet!" Zum erstenmal hatte er ihr jetzt den indianischen Namen für Liebling gegeben!

Mon Dieu," seufzte er.

( Copyright by Francksche Berlagshandlung, Stuttgart  .) Billo," rief sie plötzlich, Billo- Billo". Sie zog Billo an sich, aber sein Kopf facte Ihr Herz schlug laut. Einen Augenblick lang gleich auf die Seite. Sein Körper war lahm bis zur Unbeweglichkeit. In den Beinen hatte er vergrub sie den Kopf in den Händen. McTaggart nicht das geringste Gefühl; er konnte kaum sehen, schaute zu ihr hinunter und streichelte ihr lieb­aber ihre Stimme, die hörte er! Es war noch fosend die Haare. Pierrot hatte von der Tür aus dieselbe Stimme, die an dem Tag an sein Ohr jedes Wort vernommen, und als er jetzt noch gedrungen war, an dem ihn die Kugel verlegte, diese Liebkosung bemerken mußte, hob er die Hand die Stimme, die unter dem Felsen zu ihm ge- bors Gesicht. sprochen hatte! Sie nahm ihn gänzlich gefangen, ja sie schien das erstarrte Blut in seinen Adern Im nächsten Augenblick stieß er einen gellen­wieder aufzurühren. Er öffnete auf einmal seine den Schrei der Verwunderung aus, der von Augen etwas weiter und erblickte die herrlichen einem Schmerzensschrei McTaggarts übertönt Sterne wieder, die ihn an jenem Tag, an dem wurde. Wie der Blik hatte sich Billo auf McTag­Meister Petz sterben mußte, entgegenstrahlten. gart gestürzt und seine scharfen Zähne in einen Giner ihrer Zöpfe fiel ihr über die Schulter, und Fuß gehauen. Noch bevor sich der Händler mit da schlug Billo wieder der süße Duft ihrer Haare einem fräftigen Stoß befreien konnte, saßen die entgegen. Sie streichelte ihn und sprach zu ihm. Zähne Billos schon tief. Fluchend riß er den Re­Dann stand sie plötzlich auf und ging weg, Billo volver aus dem Futteral. Da sprang aber Die aber rührte sich nicht. Nepeese war im Augenblick Weide" auf und stürzte sich mit einem leisen wieder zurück und hatte warmes Wasser und ein Schrei auf Billo zu und nahm ihn schüßend auf Tuch mitgebracht; behutsam wusch sie ihm das die Arme. Als sie zu MrTaggart aufblidte, war vertrocknete Blut von Maul und Augen. Billo ihr bloßer Hals nur wenige Zentimeter von den rührte sich immer noch nicht, er atmete faum. Zähnen Billos entfernt. Ihre Augen durchbohr­Nepeese bemerkte aber die zuckenden Bewegungen, ten den Händler. die wie ein elektrischer Schlag durch seinen Kör ,, Sie haben ihn geschlagen!" rief sie. ,, Er per fuhren, wenn ihn ihre Hand berührte. haßt Sie er haßt Sie!" Er hat dich mit einer Reule geschlagen,' ,, Laß ihn gehen!" rief Pierrot in faft ohn sagte sie und beugte sich ganz nahe zu ihm herab. mächtiger Furcht. Mon Dieu! Ich sage, laß ihn Er hat dich geschlagen! Das Scheujal!" gehen oder er wird dich töten!"

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Dann trat Stille ein, bis die Tür aufging Er haßt Sie haßt Sie er haßt Sie!" und McTaggart mit einem Grinsen in seinem rief sie unaufhörlich McTaggart ins Geficht. roten Gesicht vor ihnen stand. Augenblicklich Dann wandte sie sich plötzlich ihrem Vater zu. zeigte Billo, daß er noch lebendig war. Er Nein, er wird mich nicht töten. Sieh! das ist fnurrte, sprang plötzlich auf und stellte sich Billo. Hab ich's Dir nicht gesagt? Es ist Billo! McTaggart. Die Rüdenhaare sträubten sich wie Ist das kein Beweis, daß er mich schüßte, vor eine Bürste und seine Augen glühten wie zwei ihm schüßte!"

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,, Vor mir?" feuchte McTaggart und sein Gesicht verfinsterte sich.

Pierrot schritt auf MeTaart zat, legte die Hand auf seinen Arm und lächelte.

Bassen wir die beiden es unter sich aus machen," sagte er. Das sind zwei kleine Hig­röpfe und wir sind nicht sicher vor ihnen. Wenn jie gebiffen wird"

Pierrot zuckte die Achseln; es war ihm mit einemmal ein schwerer Stein vom Herzen gefallen. Seine Stimme bekam wieder einen weichen, ein­schmeichelnden Klang. Der Aerger und der Born waren aus Nepeeses Gesicht gewichen. Mit einem toketten Augenaufschlag schaute sie zu McTaggar: hinüber und blickte ihm lächelnd ins Gesicht, als fie mit ihrem Vater sprach.

Bald werde ich wieder bei Euch sein, Vater, bei Dir und dem Herrn aus Lac Bain!" Es lachte ihr ein teuflischer Schalk aus den Augen, kleine Teufel, die McTaggart offen ins Gesicht lachten, wenn sie sprach, sein Hirn qäuften und sein Blut erhigten. O, diese Augen voll tanzender Heren! und Wie wird er sie zähmen, mit ihnen spielen wie bald schon! Er folgte Pierrot. Sein ganzer Störper zudte bei dem Gedanken an seinen zufünf tigen Besit. In seiner Erregung hatte er nicht einmal mehr die Schmerzen von dem Biz Billos gespürt.

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Ich will Ihnen etwas zeigen, was ich für den Winter gemacht habe," sagte Pierrot  , als er die Tür hinter sich schloß.

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ihm das zur Antwort erhalten, worauf sie bestan­den hatte: daß er seine Frage an sie selber richten müsse! Und jetzt tam er wirklich zu ihr! Sie machte eine Wendung und eilte einen kleinen Fußiveg hinab. Sie hörte die Schritte McTag­garts hintr sich und lächelte ihm über die Schul­ter weg zu. Die Zähne hielt sie aber geschlossen, und die Fingernägel grub fie tief in die Hand­flächen.

Pierrot blieb vegungslos stehen. Er beobach­tete die Beiden wie sie zwischen den Bäumen ver­schwanden. Nepeese war McTaggart nur um wenige Schritte voraus.

" Zum Teufel!" fluchte Pierrot vor sich hin. Ist das möglich lacht sie diesem Scheusal auf­richtig zu? Non! das ist unmöglich. Wenn es aber doch möglich wäre.

Eine seiner braunen Hände umfaßte krampf­haft den Horngriff seines Messers, das im Gürtel stedte, und er folgte ihnen vorsichtigen Schrittes. McTaggart beeilte sich nicht, Nepeese ein­zuholen. Sie folgte dem schmalen Pfad, der immer tiefer in den Wald hineinführte, und McTaggart   freute sich darüber. Bald werden sie allein sein, fern von Pierrot. McTaggart folgte Repeese in einem Abstand von zehn Schritten, und wieder lächelte sie ihm über die Schulter weg zu. Sie wendete ihren Körper in raschen Be pegungen und achtete darauf, den Abstand zwischen sich und McTaggart einzuhalten, der nicht ahnte, daß das der Grund war, warum sie Eine halbe Stunde später trat Nepeese aus von Zeit zu Zeit nach rückwärts schaute. Er war der Blockhütte. Sie bemerkte ganz deutlich, daß ihr schon glücklich, daß sie vor ihm herging. Als sie Vater und der Freihändler etwas miteinander den schmalen Waldweg verließ und einen unweg­besprochen hatten, das ihrem Vater nicht besonders samen Seitenpfad einschlug, den noch kein Fuß angenehm war. Sie erspähte das dunkle Feuer betreten zu haben schien, jauchzte sein Herz vor in seinen Augen, das er zu dämpfen versuchte, Freude. Wenn sie noch weitergeht, wird er bald gleich wie man Flammen unter einer Decke er- ganz allein mit ihr sein, weit genug von der ftidt. McTaggart hielt die Lippen aufeinander- Blochütte entfernt. Das Blut schoß ihm heiß ins gepreßt, feine Augen aber blitten vor Freude auf, Gesicht. Er sprach kein Wort, aus Furcht, sie als er Nepeese erblickte. Sie wußte, worüber die könnte stehenbleiben. Vor ihnen brauste ein Was Beiden gesprochen hatten. Der aus LacBain hatte ser. Es war der Fluß, der durch eine Felsspalte sich bei Pierrot Antwort holen wollen und von stürzte. Fortsetzung folgt.)