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Der Einfluß des Wetters

auf Ihre Gesundheit ist groß!

Wenn die Luft feucht ist und kalte Winde wehen, ist Ihre Gesundheit durch Schnupfen. Katarrheu.Grippe am meisten bedroht. Sorgen Sie recht­zeitig für Ihren Organismus.

Schützen Sie sich

vor Krankheiten, welche das ungünstige Wetter mit sich bringt. Durch regelmäßige Massagen mit dem Menthol­Franz branntwein

ALPA

härten Sie Ihren Körper ab und machen ihn gegen die schädlichen Einwirkungen der rauhen Jahreszeit wider­standsfähiger. Befragen Sie Ihren Arzt!

Alpa-Ihre Gesundheit!

Samstag, 6. Dezember 1930.

Bom Rundfunt. Sonntag.

Nr. 286.

tel eines Luftschifffommandanten zur Vermei-[ und Sekretär Günther in den zu konstituierenden| dung einer Katastrophe ist. Der Befehl des Kom- Exekutivausschuß nominiert. Es wurde eine Re­mandanten, die Maschinen abzustoppen, sei gut- solution angenommen, in der die Erhöhung der zuheißen. Das Feuer wäre vermutlich durch Dotierung für die deutsche Sendung, die Erwei­Prag: 8.00-8.40 Schallplatten. 11.00-12.00 Kurzschluß ausgebrochen. terung auf 45 Minuten, die Einstellung der Wegen Verurteilung zur Alimentationszah­Simultansendung aus Prag , der deutsche Schul- Sinfoniekonzert. 17.30-18.15 Deutsche Sen= lung in den Tod gegangen. In Kozuschan wird. Gleichzeitig wurde Vorsitzender Fritsch mit Bandestheater in Brag: Ezenen aus Borging'schen lung in den Tod gegangen. In Kozusch an funt und ein Ausbau der Sendung verlangt dung: R. Bandler und M. Roller vom Deutschen hat sich, wie aus Omüz gemeldet wird, eine der Ausarbeitung des Memorandums betraut, Opern. Klavier: Lily Bandler. 19.05 Blasmusik. blutige Tragödie ereignet. In der Wohnung des das schon in den nächsten Tagen den Abgeord- 20.00 Liederkonzert. 20.30-21.00 Konzert des russi­Arbeiters Brezina, der dort mit seiner Tochter neten zur Interpellation zugestellt werden wird. Schen Sängerchors Archangelſtij. 21.00-22.00 Sin­und deren unehelichem Kinde wohnte, erschoß sich Auf diese Weise wird nunmehr die Frage der foniekonzert. Brünn : 16.00-17.30 Nachmittags­in den späten Abendstunden der 23jährige Berg deutschen Sendung auf parlamentarischem Bo- tonzert. Preßburg : 16.00-17.30 Nachmittagston Berg- Auf mann Frank Juret aus Schles.- Ostrau . Juret ben diskutiert werden. Dieser Resolution hat sich zert. Berlin : 20.00 Bunter Sonntagabend. sichert. ist tags vorher vom Omüßer Gericht zur Zah auch der Bund der Bühnenangestellten ange- Breslau : 15.10 Kanarienvögel fingen. 20.30 Bolts­lung von Alimenten für das Kind der Brezina, tümliches Konzert. Frankfurt : 9.15 Chorgefang. dessen Vaterschaft die Brezina ihm nachzuweisen Köln : 20.00 Undine", romantische Zauberoper

verhindert wurde.

schlossen.

Tödlicher Unfall auf dem Budweiser Ran­

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München : 15.20 Balladenabend.

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vermochte, verurteilt worden. Er nahm das Ur- gierbahnhof. Freitag vormittags wurde beim von Alb. Lorging.- Leipzig: 12.00 Orcheſterfon teil äußerlich ruhig entgegen. Abends besuchte er die Familie Brezina und setzte sich mit zu Tische. Ueberschreiten des Geleiſes auf dem Budweiser zert. 19.20 Der Freischüh", romantische Oper von Rangierbahnhof der 58jährige Werkmeister der C. M. Weber. Das Mädchen bemerkte mit einem Male 3 Staatsbahnen, Cyrill 3ita, von einer Lokomo 20.00 Populäres Rongert. Suttgart: 20.00 Ueber ihrem Erstaunen, daß Jurek sich Rock und Hemd tive erfakt. Er fiel zwischen die Eisenbahnschwel- tragung aus dem Nationaltheater Mannheim : auszog. Auf ihre erstaunte Frage antwortete len und wurde getötet. Er hinterläßt eine Ariadne auf Naxos ", Oper von R. Strauß . er, er wolle sich das Hemd nicht schmutzig Witte mit zwei Kindern. Wien : 11.05 Orchesterkonzert. 16.30 Wagner­machen. Dann stand er auf, trat zur Brezina Konzert. 20.00 Chorkonzert mit Orchester. Anschl. und umarmte sie. In einer bösen Vorahnung Vom Starkstrom getötet. In der Muni- Abendkonzert. London I: 22.05 Orchesterkonzert. entwand sich die Brezina rasch seiner Umarmung tionsfabrik in Polička arbeitete am Freitag früh London II: 22.05 Orchesterkonzert. Mailand : und lief zur Lampe, um Licht zu machen. In der Schlosser Johann Vindulka am Transfor- 20.50 Don Pasquale ", Oper von Donizetti . diesem Augenblic trachte ein Schuß und Jurek mator. Beim Umbiegen eines Messingdrahtes sant tot zu Boden. Die Brezina hatte, wie sie berührte er unvorsichtiger Weise mit einem später aussagte, den bestimmten Eindruck, daß| Drahtende die Stromleitung von 22.000 Volt Juret beabsichtigte, vor seinem Selbstmorde auch Spannung und wurde auf der Stelle getötet. sie, vielleicht auch das Kind, aus der Welt zu Autobenzinexplosion zwei Tote Haus schaffen, doch dank ihrer raschen Flucht daran brand. Auf einer Landstraße in der Nähe von Stocholm geriet gestern nachmittags ein Der Patent- Arier. Der Dichter Arnolt Benzintankauto ins Schleudern. Das Bronnen, der zu den Nationalsozialisten und Auto tippte um und prallie gegen ein Haus. Förderkorb stürzt in die Tiefe. Fememördern hinübergewechselt ist, behauptet Das Benzin explodierte und setzte das Haus in Paris , 5. Dezember. In Ungersheim bei öffentlich, er sei Deutscher im rassischen, Flammen, das bis auf die Grundmauern nie­Mühlhausen stürzte in einer Grube, in welcher nicht nur im staatsbürgerlichen derbrannte. Ein Kind ist in den Flammen Rohmineralien für die Pottascheerzeugung gewon- Sinne. Er fühlt sich als Patent- Arier, in umgekommen. Auch der Führer des Autos nen werden, aus einer Höhe von 400 Metern ein Deutschtum und Geburt Herrn Goebbels eben wurde getötet und sein Mitfahrer schwer Förderkorb in die Tiefe. Zwei Arbeiter wurden bürtig. Der Vater dieses Patentariers ist der verlegt. getötet, vier verletzt. Wiener Gymnasialprofessor Dr. phil . Ferdinand Todessturz eines Elektrotechnikers. Der 21 Bronner, der am 15. Ottober 1867 als Jahre alte Elektrotechniker Wenzel Terny Sohn jüdischer, streng orthodoxer aus Autoschitz war gestern mit der Reparatur Eltern in dem galizischen Städtchen Oswie einer elektrischen Leitung in der Nähe von cim, Kreis Kratau, geboren wurde. Ferdinand Autosch is beschäftigt. Als er einen Mast Bronner ist am 10. Dezember 1886 zum Katho- erkletterte, brach dieser ab, weil er morsch lizismus übergetreten. Aber Herr Arnolt Bron- war, und Cerny stürzte in die Tiefe. Er ver­letzte sich dabei sehr schwer und starb bald dar nen ist ein Patent- Arier! auf nach seiner Einlieferung ins Pilsner Kran­fenhaus.

Grauenhafter Selbstmord. Bei Senersberg in der Umgebung von Graz hat Donnerstag nach mittags der 38jährige Buchhalter Wilh. Kunz aus Graz Selbstmord verübt. Er umwidelte sich beide Sände mit dünnem Kupferdraht, den er auf die Starkstromleitung schleuderte. Der Start­strom, der durch den dünnen Kupferdraht ging, verursachte eine große Stich flamme und riß ihm beide Hände ab. Außerdem erfitt er schwere Brandverlegungen, denen er bald darauf im Krankenhaus erlag.

nur von den Menschen, sondern auch von Gott getrennt hatte, durch eine geöffnete Türspalte au segnen. Man begrub den Geistlichen ebenfalls, weil fein äußeres Anzeichen eines Verbrechens an seinem Leichnam festzustellen war. Man fann sich nun das Entsehen der Hausbewohner vor­stellen, als dieser Tage die 48jährige Haus­hälterin des verstorbenen Priesters, Miß stellen, als dieser Tage die 48jährige Haus­vollkommen nackt am Boden des Badezimmers Gims, gleichfalls tot wie die zwei anderen Opfer liegend aufgefunden wurde. Ihr Körper wird mun, obwohl er nicht die geringste Spur einer mun, obwohl er nicht die geringste Spur einer Gewalttätigkeit aufweist, gerichtsärztlich unter­sucht werden, da man die rätselhafte Angelegen­heit endlich aufklären möchte.

Fünf Frauen verbrannt. In der Nähe von Wilna ereignete sich eine erschütternde Kata­strophe, der sechs Frauen zum Opfer fielen. In einer Hanf- Trockenanlage entstand aus ungeklär ten Gründen plößlich ein Brand und ehe die dort arbeitenden Frauen die Gefahr bemerkten, waren sie von Flammen und Rauch umgeben. Die Trockenanlage brannte vollkommen nieder: von den sechs Frauen gelang es nur einer, lebend herauszukommen, doch ist ihr Zustand in­folge der davongetragenen Brandwunden hoff­nungslos. Aus den Trümmern konnten nur noch fünf völlig verkohlte Leichen geborgen werden.

Schon wieder ein Soldatenselbstmord. Der Soldat Alexander Orosz, ein Slowake, der beim Artillerieregiment 107 in Olmütz diente, hat sich im Abort der Kaserne erhängt. Erst abends fand man ihn auf, doch blieben die Wie­derbelebungsversuche vergebens. Es scheint, daß der Soldat seine Tat aus unglüdlicher Protestkundgebung der deutschen Radiohörer Liebe verübt hat. Vor einigen Tagen erft er Brünns. Der Vorsitzende des Vereines für hielt er einen Brief von zu Hause, in dem ihm Radiotechnik in Brünn lud am 2. Dezember die mitgeteilt wird, daß seine Eltern seine Geliebte, Vertreter der politischen Parteien und andere mit der er zwei Kinder hatte, aus ihrem Hause, Funktionäre zu einer Enquete in betreff der wo das Mädchen beschäftitg war, verstoßen hät- deutschen Rundfunksendungen in Brünn ein. ten. Dieser Brief versetzte den jungen Soldaten Dieser Einladung wurde von allen Seiten ent­Von unbekannten Tätern sind Freitag zwi in fichtliche Erregung und seine Kameraden find sprochen. Nach einem ausführlichen Referate des der Meinung, daß seine Verzweiflungstat sich Vorsitzenden Fritsch wurde in die Debatte schen der Haltestelle Bornum und dem Bahnhof nur so erklären lasse. eingegangen. Oberlehrer Böhm beantragte die Schandelah des Gleises Magdeburg- Braunschweig Edener über die R 101"-Katastrophe. Am Einführung des deutschen Schulfunkes und schlug beide Laschen und die inneren Schwellenschrauben Donnerstag wurde vor dem Londoner Unter- die Konstituierung eines Exekutivausschusses vor, gelöst worden Außerdem hat der Täter versucht, die Schienen nach innen zu biegen. Durch die Auf­suchungsgericht, das sich mit der Katastrophe des der sich mit dieser Frage zu beschäftigen hätte. Rätsel um drei nadte Tote. Eine merkwür merksamkeit des Streckenpersonals wurde das Atten­Luftschiffes R 101" beschäftigte, Dr. Hugo Ede- Der Vertreter der deutschen Landwirte verlangte ner als Sachverständiger vernommen. Eckener die Verlegung der landwirtschaftlichen Sendung dige Serie von Todesfällen, die sich in einem tat rechtzeitig erkannt. Der um 10 Uhr 20 fällige meinte, daß nicht nur undichtigkeiten in einem auf Sonntag Vormittag und die Erweiterung verlassenen Pariser Hause innerhalb Jahres- Eilzug wurde vor der Attentatsstelle angehalten. oder in mehreren der Gasbehälter zur Kata- dieser Sendung. Der Vertreter der Deutschdemo- frist zugetragen haben, lenti die Aufmerksamkeit Für die Entdeckung der Täter ist eine Belohnung strophe geführt haben werden, sondern auch an- fratischen Freiheitspartei stellte den Antrag, ein der Pariser Bevölkerung auf sich. In den be- ausgesetzt. Der Hapag- Dampfer Baden", der am 24. dere Umstände. Es sei durchaus möglich, daß Memorandum auszuarbeiten und versprach für treffenden Hause wurde vor etwa einem Jahre es deshalb zur Ratastrophe getom- seine Partei, dieses durch die Abgeordneten der die vollkommen entkleidete Leiche eines Fräu- Oktober d. J. bei der Ausfahrt aus dem Hafen men wäre, weil gerade um 2 Uhr zehn Arbeits- und Wirtschaftsgemeinschaft interpellie- I eins gefunden, dessen Körper nicht die ge- von Rio de Janeiro beschossen wurde, ist Freitag Min. morgens, in jenem kritischen Moment, als ren zu lassen, welchem Antrag sich auch der ringste Spur einer Verlegung aufwies. Obwohl nachmittags, nachdem er lange durch den Nebel auf sich das Luftschiff nach unten neigte, Schicht- deutschnationale Vertreter Gemeinderat Schrom sich niemand erklären konnte, woran das Fräu- der Elbe zurückgehalten worden war, im Hambur wechsel stattgefunden habe. Möglicherweise habe anschloß. Im Namen der Mitwirkenden ver- lein gestorben war, wurde die Leiche zur Beerdi- ger Hafen eingetroffen. Die Spuren des brasilia­es da bei der Steuerung an der notwendigen langte Opernsänger Rous vor allem die Besei- gung freigegeben. Vor einem Monat nun wurde nischen Zwischenfalles sind auf der Ueberfahrt zum Aufmerksamkeit gefehlt. Als sich das Luftschiff tigung der Simultansendungen, die Besserstel- unter genau den gleichen Umständen, ebenfalls größten Teil ausgebessert worden. Auf dem Achter­einige Sekunden später wieder horizontal auf- lung der Mitwirkenden in puncto Honorar und vollkommen nackt, die Leiche des katholischen deck sieht man noch zahlreiche Geschoß­richtete, wird sich nach Edeners Meinung der einen weitgehenden Ausbau der Sendungen. Priesters Valette- Montbrun, der im gleichen ipuren, und der abgeschossene Mast mit den Kommandant vermutlich der Gefahr bewußt ge- Schließlich wurde noch von Seiten der deutschen Hause wohnte, aufgefunden. Der Priester hatte Badebäumen befindet sich an Bord. Die Baden" wesen sein, denn er ließ Brennstoff als Ballast Sozialdemokratie und der christlichsozialen Par- seine Geschichte: es soll ihm gelungen sein, den wurde in Hamburg von einer großen Menschen­abwerfen, was bekanntlich das letzte Gewaltmit- tei Bürgermeisterstellvertreter Stats chintal sterbenden Clemenceau, der sich seit langem nicht menge erwartet.

Auf Flügeln des Gefanges... biele Ruancen röter. Mit Heftigkeit schließt er Darstellung gewählt werden:

ſei

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bereits stadtbekannt!

b. Ipsentruz: Werde ich auch! Werde ich Nuance bleicher geworden, Herr Klutschte um lilie. Und nun muß die dramatische Form der auch! Ganz andere Dinge werde ich noch über sein Fenster. Klutschte: Wenn Sie nicht im Momang uff- Sie vor Gericht jagen! Ueber Sie werde ich Nachdem Frl. v. Ipsentruß eine Viertel- hörn mit dem Gejaule, beschwere ich mich bet noch das Haus aufklären, was Sie für eine sind! Sie denken wohl, es weiß niemand, wo Sie Um zehn Uhr war noch nicht zu erkennen, wie unheilschwanger der Vormittag war. Wohl- stunde lang auf eine so ungewöhnliche, aber an- der Verwaltung! Verstehn Sie?!! erkennenswert poetische Art ihr Liebchen an v. Ipsentruz: Sie?! Sie?!! Sie und sich Ihren australischen Opossummantel herhaben?! wollend wärmte Frühlingssonne die Hinterfron- jenen wasserreichen Strom transportiert hatte, beschweren?!! Ich werde mich beschweren! Daß von Ihrer armseligen Pension doch sicher nicht! ten des besseren Eckhauses, in dem bei Frau entschließt sie sich, eine Weile mit Energie über Sie' s wissen! Ich lasse mir den Lärm nicht Ich weiß.. ten des besseren Edhauses, in dem bei Frau Tuchluweit: Is doch bloß Neid, weil Se sich Zucht, zwei Treppen rechts, als Untermieter zu Wien , als der Stadt ihrer Träume, herzufallen. mehr bieten, den Sie jede Nacht machen, wenn wohnen mir beschieden ist. Wenn ich sage bes- Unterdeffen hat Herr Klutschte die beim Schlie Sie besoffen im Hausflur rumliegen! Ich fenn Hemde uffn Leib koofn könn! Sie sind ja. seres Eckhaus, so stimmit das nicht ganz, m Klutschke: Na, von Sie laß id mir mein Frau Zucht( schon lange hat ihr in der Gegenteil, das Haus an sich ist mindestens eben- ßen des Fensters heruntergefallenen Marten auf- werde... so schäbig wie die meisten Baulichkeiten dieses gehoben. Diese Beschäftigung hat ihn vielleicht sehr vorgeftrigen Vororts von Berlin . Aber nicht menschenfreundlicher gestimmt, jedenfalls, Gläschen Bier noch lange nich verbieten! Was Bunge gezudt): Frau Dokter, mit so einer Ber­wie die Sängerin nun hervorragend seelenvoll bilden Sie sich denn ein, wer Sie sinn? Sie son würde ich mich an Ihrer Stelle gar nicht abgeben. was die Weltanschauungen der Mieter angeht( fortissimo heißt wohl der musikalische Fachaus- olle fizzengebliebene Schachtel Sie! Sie. durch die Bant absolut prima, das Beste vom druck dafür) sich beklagt, daß das Band zerrissen Frau Krazig: Fräulein! Ich bin Zeuge! Frau Säuberlich: Hach, Sie geben sich lie­Besten! Sogar die Studienratswitwe Frau Dr. jei da öffnet der Rentier wieder sein Fenster Der Mann hat Sie beleidigt! Schwer jogar! ber mit Ihren Untermietern ab, das is ja schon Tuchluweit, die die Germania" hält, hängt an und rät: Verdammich, da nähn Se's doch wie- Der soll man erst die Hosen bezahln, die sein Zucht: Das sollen Sie nicht umsonst gesagt den für einen Deutschen in Frage kommenden Tagen nur die schwarzweißrote Flagge aus der zufamm und hörn Se mit dem Gegröhle elender Köter meim Jung zerrissen hat! Der uff!" Nur um so bewegter wiederholt Frl. v. is ja enne Jefahr für sämtliche Hausbewohner! haben, Frau Säuberlich! Wissen Sie, wat id mit Sie mache?! Anzeijen wer id Sie! Ja ihrem Remenatenfenster. Ipsentruß ihre Klagen ob des kaputten Bandes. Der. is ja.. Klutschte: Wat bin id? Enne Jefahr?! Na woll, anzeijen! Sie bilden sich woll ein wir sinn Also: ein schöner Vormittag. Auf dem Herr Klutschke beginnt, seine Briefmarken er for Sie noch lange nich! Bilden Se sich man doof, wat?! Wir gloom Jhn det, wenn Sie uns Sofe jubilieren Sperlinge zu Ehren ihres Schöpfichtlich unwirsch zu behandeln. vorfchwindeln, Sie fahren ins Bad?! Sie und fers( ihres Schöpfers im Himmel, versteht sich), Doch auch auf dem zerrissensten Band kann ja nischt ein! Frau Dr. Tuchluweit: Herr Klutschte! Herr ins Bad fahrn! So sehn Sie aus! In der fanft stinkt der Müllkasten und Rentier Slutschte man nicht ewig herumreiten, so tröstet sich das fitzt, Erdgeschoß rechts, am offenen Fenster und tapfere Fräulein schließlich mit dem treuen Slutschte, ich beschwere mich auch! Ich beschwere Klinik hamm Se jelejen bei Profeffor Schabsti! beleckt die Stücke seiner Briefmarkensammlung,( wenn auch reichlich abgedroschenen) Husaren, mich mit Ihnen zusammen! Das Geheule jeden Und warum Se dort jelejen hamm, det weeß ic wie er das jeden Vormittag fut, wenn er nicht der sein Mädchen ein ganzes Jahr und noch viel Tag macht einen ja verrückt, das kann ja tein ooch! Janz jenau weeß id det! Und det fahre mit dem Ausschlafen eines Rausches beschäftigt mehr liebt. Diese Wendung zum lebenbejahen Schwein aushalten! Die soll sich doch en Mann id Ihnen: Jd zeije Sie an! ist, der ihm in der jeweils vorherigen Nacht im den Optimismus begeistert Frau Straßig( eire juchen! Na ja! Was anderes is es doch nich! Stahlhelm oder Jagdklub zuteil wurde. Treppe mitte) so, daß sie durch ihr Küchenfenster und dann soll Se erst mal ihre Miete vom vori. Doch gegen halb elf Uhr beginnt das in die Worte ausbricht: Ach, Fräulein, spielen gen Monat bezahln, bevor Se andere Leute mit Schrägüber von Herrn Klutschte, die( nicht mehr Sie das bitte noch einmal! Und lassen Sie sich ihrem Alamaut belästigt! Und dann... v. Ipsentrup: Sie! Sie! Seien Sie man Ich zeuge nicht gern. Auch vor Gericht allzu junge) Jungfrau v. Ipfentruh ihrem lenz- nur nicht von Leuten stören, die eben nun mal nicht. So schloß ich raschestens mein Fenster lichen Frohsinn Ausdruck zu geben. Per la teine Interesse für Höheres haben!" Frl. v. ja ruhig! Sie Rattengift Sie! Na warten Sie, vier und Kehlkopf: Auf den Flügeln des Ge- Jpfentruß läßt also den Husaren noch einmal über Sie. Tuchluweit: Rattengift haben Sie gesagt! und begab mich der Sicherheit halber auf einen Bruno Vogel . sanges, mein Biebchen, trag ich dich fort, hin zu ein ganzes Jahr lieben. Wie sie damit fertig den Ufern des Ganges .." Die Spaßzen stie ben auseinander, der Müllkasten ist um eine

Säuberlich: Fräulein v. Ipsentrub! Frau Straßig! Sie hamm jehört, was die freche Ber son hier über mich verbreitet hat! Sie wern mir das bezeujen können! Alle hier wern mir det bezeujen müssen!....

ist, steht auf dem Hof vor ihrem Fenster Herr Das werden Sie vor Gericht wiederholen müs- Spaziergang. lutschte, stolz und violett wie eine Schwert- fen! Das sage ich...