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Rußland.

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Johannsen, der sich jetzt wieder ziemlich erholt hat, verursachte|( wo er wohnte) erreichen wollte, unbeachtet ins Wasser gestürzt. Seine Leiche ward anderen Tages eine Strecke unterhalb jener Stelle Arbeiterschutz in Rußland  . Bisher hat das ganze System einen Aufschub.- des Arbeiterschußes in Rußland   an einer gewissen Buntschedigkeit Die Juftizkommiffion des Reichstages setzte am Dienstag die aufgefunden. Aus den Vereinigten Staaten   wird ferner der Tod des Metall­der Bestimmungen gelitten, da in jedem Gouvernement der Fabrit-| Berathung der Vorschläge des Abgeordneten Rintelen zur Straf inspektor über den Erlaß von Arbeiterschutzbestimmungen freie Haud prozeßordnung fort. Vor Eintritt in die Besprechung eines neuen arbeiters Emil Greie gemeldet, der in den 80er Jahren in hatte. Dem soll nun ein Ende gemacht werden, denn das Depar- Punktes erklärte Staatssekretär Dr. Nieberding jedoch noch im Magdeburg   für die Partei treulich gewirkt hat. Er mußte als tement für Handel und Industrie veröffentlicht gegenwärtig ein Anschluß an die zu§ 77 des Gerichtsverfassungs- Gefeßes( Besetzung Mitangeklagter in dem großen Geheimbunds- Prozeß 13 Wochen allgemein giltiges Statut, nach welchem insbesondere für maschinelle der Straffammern) in der letzten Sigung gepflogene Berathung: er Untersuchungshaft durchmachen. Nach seiner Freisprechung siedelte Anlagen Vorschriften und Verhaltungsmaßregeln für Arbeitgeber habe zu diesem Paragraphen nur erklärt, daß die verbündeten Regie- er nach Amerika   über, wo er am 21. Januar in Elizabethport( Neu­und Arbeitnehmer erlassen werden. Freilich wird in den arbeiter- rungen noch feine Stellung zu dem Kompromißantrage genommen hätten. Jersey) gestorben ist. Polizeiliches, Gerichtliches u. f. w. freundlichen Wein viel Waffer hineingemischt. Denn drei Viertel der Uebrigens sei in den nächsten Jahren eine Reform der Strafprozeß­Bestimmungen sind lediglich vorschläge, denen die rechtsver Ordnung nicht zu gewärtigen wegen der Ueberlastung mit anderen -Aus Magdeburg  . In dem schon erwähnten Ermittelungs­bindliche Geltung fehlt. Diese Vorschläge beschäftigen sich mit den Gesetzgebungsarbeiten. Nichts destoweniger sei es für die ver­Details fast fämmtlicher Industriezweige und der Schilderung aller bündeten Regierungen von Werth, die Anschauungen des Reichs- berfahren, dessen Gegenstand noch nicht bekannt gemacht wurde, ist Gefahren, welche die Bediening der verschiedenen Maschinen mit tages in Betreff der vorliegenden Anträge fennen zu lernen. auch Abgeordneter Albert Schmidt auf den 11. Februar als sich führte. So bellagt das Statut beispielsweise, daß Müßen Darauf trat die Kommission in die Berathung von§ 25 der Straf- 8euge vorgeladen. Bei diesem Para­- Die Beamten des Halberstädter Gefängnisses sollte die mit unzulänglichen Schirmen von den Arbeitern getragen werden prozeß- Ordnung( Ablehnung von Richtern) ein. und weist auf die Gefahren hin, in welchen die Arbeiterinnen durch graphen wurde der auf Antrag des Abgeordneten Mundel zu alberstädter Arbeiter Beitung" durch Notizen über ihre weiten Kleider und Halstücher schweben. Auch das Anhalten der früheren Vorlage angenommene Zusaß, daß das Ablehnungs- die Behandlung ihres gefangenen Redakteurs Meyer beleidigt der Maschienen und deren Reinigung bringt Gefahren mit sich, die gesuch betreffs eines Richters auch nach Beginn einer Verhandlung haben. Das Landgericht hat aber die Eröffnung des Haupt­später eingetretener Thatsachen geltend gemacht verfahrens abgelehnt. das Statut aufzählt, ohne für deren Beseitigung gesetzgeberische auf Grund später eingetretener Thatsachen Zu 300 M. Geldstrafe oder 30 Tagen Gefängniß wurde Maßnahmen, mitanzuführen. Einen bedenklichen Mangel erleidet werden könne, mit neun gegen fieben Stimmen aufrecht erhalten. nach derselben Zeitung das Statut durch den Umstand, daß bei dessen Der Vertreter der verbündeten Regierungen hatte sich dagegen aus- vom Schöffengericht in Bremen   der Parteigenosse Rhein   wegen Borbereitung weder Aerzte noch Hygienifer, sondern lediglich Tech- gesprochen. Auch Abs. 3 des§ 35 wurde in etwas veränderter Beleidigung des Besizers der Glasfabrik Marienhütte, eines nifer mitgearbeitet haben. Infolge dessen fehlen in dem Statut Fassung mit 14 gegen 2 Stimmen aufrecht erhalten. Da sich darüber Herrn Lamprecht, verurtheilt. Die Beleidigung soll in einem Hinweisungen und gesetzgeberische Maßregeln bezüglich der Beseitigung verschiedene Ansichten kundgaben, ob die Bestimmungen über die von Rhein   verantwortlich gezeichneten Flugblatte enthalten sein, das des Staubes, bezüglich der Reinlichkeit und sauberen Instandhaltung Beeidigung der Zeugen angesichts der neuen Gesezesvorlage der ver- den Titel trägt: Wie man Millionär wird" und während der der Betriebsräume u. s. w. Die Nowosti" machen den Vorschlag, bündeten Regierungen gemäß dem Antrage Rintelen auch berathen Reichstagswahl verbreitet worden ist. Men, wie Abg. Beckh beantragte, und da der Staats­Gefeßesbestimmungen mehr auf die legtgenannten Schäden der In- werden dustrie zu erlassen und die Gefahren in der Bedienung der sekretär erklärte, sich an einer Berathung derselben nicht betheiligen Maschienen durch die gesetzliche Haftpflicht der Unternehmer zu be- zu können, wurde die weitere Berathung über diese Frage auf Mittwoch vertagt. feitigen.­Afien.

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Vom Kriegsschauplatz auf den Philippinen liegen heute folgende telegraphische Meldungen aus amerikanischen   Quellen vor: Dem New- Yort Herald" zufolge erhielt General Otis den Befehl, den Aufständischen auf den Philippinen die Mittheilung zu machen, daß der spanisch- amerikanische Friedensvertrag ratifizirt worden sei, ferner feine Operationen fortzuseßen und die Erhebung gegen die amerikanische   Oberherrschaft nieder zuwerfen. Nach einer weiteren Meldung deffelben Blattes gingen von Manila   nach Jlo- Flo Instruktionen an den General  Miller ab, nach welchen dieser sofort mit oder ohne Zustimmung der Eingeborenen Jlo- Jlo besezen soll.

Depeschen aus Manila   zufolge betragen die Verluste der Filipinos in den Gefechten am Sonnabend und Sonntag: 2000 Todte, 3500 Verwundete und 5000 Gefangene  .-

Afrika  .

Alarmirende Nachrichten aus Abessynien bringen die Petersburgstija Wjedomosti". Menelit, über die englische Besetzung Galabats, welches er als abessynische Provinz in Anspruch nimmt, entrüstet, habe ein Armeekorps an die Grenze Galabats beordert. In Abessynien erwarte man ernste Ereignisse, da der Negus auf Galabat schwerlich verzichten werde.-

Militäretat.

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An den einmaligen Ausgaben des Etats der Militär­berwaltung für 1899 hat die Budgetkommission des Reichstages Streichungen von insgesammt 732 050 M. vorgenommen. Auf das preußische u. f. w. Kontingent entfallen von der gestrichenen Summe 381 050 m., auf das fächsische 214 000 m. und auf das württem­bergische 137 000 m.

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Soziales.

Krankenversicherung  .

Der Kranken- und Sterbekasse der Tafelbeder Berlins   ist vom Handelsministerium die Be scheinigung ertheilt worden, daß sie, vorbehältlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Krankenversicherungs­Gejeges genügt.

Arbeiter- Risiko. In der Maschinenfabrik von BoIh fius in Dessau   plagte am Sonnabend ein Sieberohr im Dampfteisel, wodurch ein Arbeiter, der zufällig durch das Steffelhaus ging, dermaßen verbrüht wurde, daß er einige Stunden darauf starb. Der Keffelwärter befand sich zur Zeit der Explosion in einem Nebenraum; er hat es nur dem Zufall zu danken, daß er mit dem Leben davon gekommen ist. Wie das" Volksblatt für Anhalt" mittheilt, mußte wegen der schadhaften Rohre des Dampftessels der Betrieb in der genannten Fabrit schon wiederholt eingestellt werden, und gerade in der Sonnabend- Nacht sollte das Rohr, das jetzt ge= plagt ist, aus dem Kessel entfernt werden. Weiter soll man mit den Reparaturen nicht immer sachverständige Kesselschmiede beauf­tragt haben.

Jedenfalls zeigt das Unglüd, daß die deutsche Dampfkessel­Inspektion noch lange nicht auf der Höhe steht, wie nöthig ist, um wenigstens solchen Unfällen vorzubeugen, die sich mit Leichtigkeit vermeiden lassen.

Der deutsche Arbeiter- Turnerbund hält zu Pfingsten d. J. in Nürnberg   seinen vierten Bundes- Turntag ab.

Muternehmer- Verbände.

Die Wahlprüfungs- Kommission stellte gestern Abend zunächst die schriftlichen Berichte über die Wahlen der Abgeordneten Ridert ( Danzig  ) giltig und Förster( Löbau  ), Entscheidung ausgesetzt, feft. Dann trat sie in die Prüfung der Wahl des Abg. Kreitling ( Berlin II) ein. Der Abg. Kreitling ist bei 28 562 Stimmen mit einer Mehrheit von 15 Stimmen gegen unseren Genossen Fischer in der Stichwahl gewählt. Die Nachprüfung der Wahlakten hat ergeben, daß von den abgegebenen Stimmen fünfzehn, welche sämmtlich auf Fischer lauteten, zu Unrecht für ungiltig erklärt worden sind. Außer­dem waren vier Zettel, welche in einzelnen Wahlurnen überzählig fich vorfanden, zu kaffiren und dem gewählten Abgeordneten abzu zichen. Das Stimmenverhältniß stellt nach diesen Feststellungen sich nun wie folgt: 28 562 4 Kreitling = 28 558, 28 547+15 28 562. Fischer Kreitling verfügt also über die Mehrheit der abgegebenen Stimmen nicht mehr. Gegen die Wahl liegt auch ein Protest vor, der sich in den Hauptpunkten dagegen richtet, daß Wähler zu Unrecht zu jung, Armengeld- Empfänger, im Dienst befindliche Da alle Soldaten u. s. w. zur Wahl zugelassen wurden. fich als borausgesetzt, daß dieselben In der Budgettommission des Reichstages wurde Brotestbehauptungen, Petroleumkartell. Die häufigen bedeutenden Preissteigerungen Heute zunächst zur Berathung der ihr gestern nachträglich zu: richtig erwiesen, dazu führen würden, daß der Abgeordnete gewiesenen Bofitionen betreffend die Gehalte der Assistenten 2c. eine Streitling noch weiter Stimmen verlieren würde, derselbe aber nach und Rückgänge des Petroleums in Baku   find nicht auf die Produktions­Subfommission gewählt. Sie besteht aus den Herren Graf Klindow den Feststellungen aus den Aften schon nicht mehr über die verhältnisse zurückzuführen, sondern beruhen auf Spekulation. Die ström, Dr. Lieber, Möller- Dortmund, Müller- Sagan und Singer. Mehrheit verfügt, so beschloß die Kommission mit neun gegen eine Treibereien entstammten wohl einer gewissen Rivalität zwischen dem Sodann wurden die Verhandlungen über das Ordinarium des Stimme, dem Reichstag zu empfehlen, die Wahl des Ab- russischen und dem amerikanischen   Petroleum. Nachdem aber das Militäretats fortgesetzt. Bei dem Garnisonverwaltungs: wesen bringt Abg. Graf Stoon( t) die früher beliebte Stonzen- geordneten Kreitling für ungiltig zu erklären. Betroleum in Batu neuerdings den höchsten Breis vom April 1896 wieder Die Wahlprüfungs- Kommiffion hat, wie wir mittheilten, die erreicht hat, ohne daß derselbe durch ein lebhaftes Geschäft veranlagt trirung der Garnisonen in großen Städten zur Sprache. Diese sei früher Giltiqleit der Wahl unseres Parteigenossen Abg. Sachse für wäre, tann man wohl mit Sicherheit annehmen, daß zwischen den aus Mobilmachungsrücksichten nothwendig gewesen, bei der heutigen Waldenburg beanstandet. Sie hat daher beantragt, durch amerikanischen   und kaukasischen Petroleumindustriellen eine Ber­Entwickelung des Eisenbahnwesens sei diese Stonzentrirung aber nicht eibliche Vernehmung der Mitglieder des Wahlvorstandes zu Konrads- ständigung zu Stande gekommen ist. Auch das Wochenblatt des mehr erforderlich. Für die Belegung der kleinen Städte mit Garnisonen sprechen außerdem wirthschaftliche Gründe. thal Beweis erheben zu lassen darüber, ob bei der am 24. Juni 1898 russischen Finanzministeriums Der Finanzbote" erklärt, daß eine Die kleinen Garnisonen wirken auch der Landflucht entgegen. In Waldenburg   in Schlesien vorübergehend und zu welcher Zeit nur daß die Bakuer Petroleuminduſtriellen nach wie vor nur diejenigen Die fleinen Garnisonen wirten auch der Landflucht" entgegen. In stattgehabten engeren Wahl im Wahlbezirke Konradsthal des Kreises solche Verständigung erfolgt sein müsse, indem er zugleich feftſtellt, den großen Städten würden die Leute ihrer Heimath entfremdet. den großen Städten würden die Leute ihrer Heimath entfremdet drei Mitglieder des Wahlvorstandes anwesend gewesen sind und ob Petroleummengen nach Batum verkaufen, die die ausländischen In der neuen Militärvorlage scheinen die kleinen Garnisonen nicht einer von diesen drei Mitgliedern der Beisiger Schirmer gewesen Stäufer verlangten, weil das amerikanische   Betroleum zur Ver genügend berücksichtigt. Kriegsminister v. Go ßler: Die Frage der fleinen Garnisonen sei seit Jahren reiflich erwogen. Man gebe ist; ob Schirmer zur Zeit der Wahl Bahnmeister der preußischen sorgung des Weltmarktes nicht ausreicht. Von einem eigentlichen unfere ziehung spielen Batuer und Batumer Petroleum Kleine Garnisonen ungern auf, doch müffe dies manchmal geschehen Eisenbahn und als solcher unmittelbarer Staatsbeamter ge- Wettbewerb mit den Amerikanern ist keine Rede. In gewisser Be­händler die Rolle von Agenten des amerikanischen   Standard, aus militärischen Rücksichten, z. B. an der Grenze. In neuester Beit wesen ist. wobei sie dann noch den ihnen zufließenden Gewinn mit einer feien 13 fleine Garnisonen neu belegt worden und man werde ganzen Reihe von Vertretern in Batum   und in den Verbrauchs­darin noch viel weiter gehen können, wenn die betreffenden Städte Anerbietungen selbst die erforderlichen Gebäude bieten könnten. ländern theilen." Unter diesen Umständen sei die Bakuer Petroleum­industrie ganz unselbständig und bewege fich nur im Schlepptau noch nicht ein einziges Zisternenschiff zur Fahrt nach dem fernen ihrer amerikanischen Rivalen. Die Petroleumindustriellen hätten Niederlagen und Agenturen in den Verbrauchsländern getroffen. Osten angeschafft und noch keinerlei Maßregel zur Errichtung eigener Sie ſtedten einfach die Ermäßigung des Tarifs auf der trans­laukasischen Bahn, die der Staat zur Förderung des Petroleumerports gewährt habe, als Gewinn in die Tasche.

mit

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als

erfordere manche

Partei- Nachrichten.

Karl

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Die englische Thronrede.

Friedrich Engels   und das Milizsystem. fleiner Städte feien genug vorhanden, doch das Garnisonen Belegen mehr Das foeben erschienene 20. Heft der Nenen Zeit" bringt Geld Kleinen Städte aufbringen fönnen. 4 weitere kleine Städte, darunter May Shippel's zweiten Artikel über dieses Thema und im Fulda   und Babenhausen  , sollen demnächst Garnisonen erhalten. Sr. Anschluß daran den ersten Theil einer Erwiderung Majestät interesfire sich sehr für die Frage und sei mit der Auf- Kautsky's, die die Ueberschrift trägt:" Schippel und der fassung des Kriegsministers ganz einverstanden. Miller- Fulda( 8) Militarismus." Der Inhalt beider Artikel ist furzgesagt folgender: Schipper betont das Interesse der Landwirthschaft an kleinen Garnisonen wegen des nahen Abfages ihrer Produkte. v. Dziem bo wsti fucht feine Ansicht, daß Friedrich Engels   von der bestehenden ( Bole) wünscht, daß die Rekruten der Provinz Posen   nicht nach ent- militärischen Organisation viel besser gedacht hätte, als es in unserer fernten Regimentern versezt werden, sondern möglichst im Korps- Partei im Allgemeinen der Fall ist, durch zahlreiche Zitate aus Engels  ' bezirk behalten werden. Minister v. Goßler erklärt, das geschehe Schriften zu erweisen, während Kautsky  , ebenfalls auf Grund London  , 7. Februar. Das Parlament ist heute eröffnet auch im Allgemeinen, doch lasse sich das nicht immer durchführen. vieler Zitate, zu den entgegengesetzten Schlüssen kommit. Beide Artikel haben einen vorwiegend bibliographischen Charakter, Die Provinzen Mitteldeutschlands   geben mehr Mannschaften nach Westen ab, als die Provinz Posen  . Auch sei die Versetzung im Auszüge daraus zu geben würde zur Klärung der Sache schwerlich worden. In der Eröffnungsthrourede heißt es, die Beziehungen Interesse der Spracheinheit und der einheitlichen Ausbildung noth- etwas beitragen. Wir begnügen uns daher, die Leser des Vor- zu den Mächten feien freundschaftlich. Sodann gedenkt die Thron wendig. Polnische Regimenter könne man nicht bilden. Wenn die wärts" auf das Studium der Neuen Zeit" zu verweisen. Bemerkt rede der mit der Einsetzung des Prinzen Georg erfolgten Wieder­deutsche Sprache in Posen durchweg und allgemein gesprochen werde, sei noch, daß Kautsky   einen zweiten Artikel ankündigt, worin er auf herstellung des Friedens und der Ordnung auf Kreta  , die werde man vielleicht anders verfahren können. Abg. Singer Schippel's fachliche Einwände gegen das Milizsystem antworten dem einmüthigen Zusammenwirken der Mächte zu verdanken sei. Bezüg und wird. Wir werden nicht verfehlen, unseren Lesern von diesem Artikel lich der Friedenskonferenz heift es, die Königin habe mit großem Ber die Soldaten bei wünscht, daß ihrer Entlassung gnügen der russischen Regierung die Annahme der Einladung des Kaisers wo würden, Ar nähere Kenntniß zu geben. ihren Wunsch dorthin befördert auf von Rußland   zu der Konferenz mitgetheilt. Weiterhin gedenkt die beiter verlangt werden. Minister von Goßler erwidert, Die Aussichtslosigkeit des Kampfes gegen die Sozial: Königin des tiefen Eindrucks des furchtbaren Verbrechens, das dem die Soldaten würden grundsäßlich nach der Heimath entlaffen, außer wenn sie nachweisen, daß fie anderswo ein festes Arbeitsverhältniß demokratie zeigt sich außer an unseren Erfolgen bei den Wahlen österreichisch- ungarischen Volte seine vielgeliebte Kaiserin und Königin haben. v. Dziembowsti bellagt, daß polnisch- katholische Mann noch besonders deutlich an dem Absas unserer Schriften. nahm. England habe zwar nicht allen auf der internationalen fchaften nach protestantischen Gegenden gelegt würden, wo sie teine Dafür nur ein Beispiel. Von der Schippel'schen Broschüre: Ge- Anti- Anarchisten- Konferenz zu Rom   beschlossenen Refolutionen polnischen Predigten hören. Minister v. Goßler erklärt, daß dem wertschaften und Koalitionsrecht", die Mitte Januar beistimmen können, es erschienen aber doch einige Abänderungen der Bedürfnisse thunlichst durch Anstellung polnisch sprechender Geist dieses Jahres ausgegeben wurde, hat die Buchhandlung Vorwärts englischen Gefeße auf diesem Gebiete erforderlich, die dem Parlament licher genügt werde. Bei dem Kapitel Verwaltung der bereits die dritte Auflage veranstalten müssen. Von der ersten zur Beschlußfassung unterbreitet werden sollen. Ferner wird mit Remontedepots" wünscht Minister v. Goßler nachträgliche Be- Auflage wurden 20 000 Gremplare, von der zweiten 10 000 und von Bedauern erwähnt, daß die Beulenpest noch immer in gewissen willigung der geforderten Summe für den Bau von Arbeiter der dritten ebensoviel gedruckt. Das ist binnen wenigen Wochen ein Gebieten Indiens   herrsche. Die schließlich in der Thronrede an­wohnungen, die bei Berathung des Extra- Odinariums abgelehnt Absatz von 40 000 Exemplaren einer Schrift, die dem großen Heere gekündigten Gesegesvorlagen find lediglich lokaler Natur. worden sind. Es wird eine Subfommission( Dr. Paasche, Graf Stolberg der Sozialdemokratie wieder neue Schaaren zuverlässiger Kämpfer Tehte Nachrichten und Depelchen. und Müller- Fulda eingesetzt, die mit Geh. Rath Appelius die bezüge zuführen wird. Die Parteigenoffen im oberschlesischen Industriegebiet Hamburg  , 7. Februar  .( Privatdepesche des Vorwärts".) Der liche Frage nochmals eingehend prüfen soll. Bei der Forderung zum Ersatz kleiner Feuer- und Handwaffen erklärt auf eine An- haben endlich wieder ein Lokal, wo sie Versammlungen abhalten wegen Kontursverbrechens von der Berliner   Staatsanwaltschaft frage des Dr. Lieber der Minister v. Go ßler, daß die Absicht fönnen. Es liegt in Bielichowi bei Zabrze  . Amtsvorsteher in steckbrieblich verfolgte Bauunternehmer Richard Nebel aus Rigdorf nicht bestehe, ein neues Gewehr einzuführen, diesem Dorfe ist derselbe Herr Meister, der f. 8. bei der Ver- wurde in der vergangenen Nacht durch die Kriminalpolizei in Altona  ebenso wenig beabsichtige man die Einführung einer neuen Munition. hinderung der Versammlungen in Boremba bei gaborze sich einen wurde in der vergangenen Nacht durch die Kriminalpolizei   in Altona  Mährisch- Ostrau  , 7. Februar  .( W. T. B.) Die Explosion In beiden Beziehungen seien wir durchaus allen anderen Armeen Namen machte. In demselben Lokal soll nächstens die diesjährige verhaftet und heute Abend nach Berlin   zurüdtransportirt. im Theresien Schachte in Polnisch- Ostrau erfolgte durch die gewachsen. Was die Geschosse anlange, so werde Deutschland   vom oberschlesische Parteikonferenz abgehalten werden. System des vollen Mantels nicht abgehen. Die Geschoßfrage Der diesjährige Kongreß der belgischen Arbeiterpartei Entzündung von Kohlenstaub, welche durch einen ab­werde übrigens event. gegebenen Schuß verursacht wurde. Derjenige, welcher den Schuß auch die Abrüstungstonferenz wird am 2. und 3. April( Ostern) in 2öwen abgehalten werden. beschäftigen tönnen. Der Rest des preußischen Etats, sowie des Todtenliste der Partet. Einen empfindlichen Verlust hat die abgefeuert hatte, erlitt an den Händen und im Gesicht Brand sächsischen und württembergischen Kontingents geben zu feiner weiteren Sozialdemokratie Nordamerika'  s durch den Tod des Genoffen wunden. Zwei, anscheinend leblos aus der Grube aus Tageslicht Debatte Veranlassung. Damit ist die Berathung des Militär- 2. Wattins in Dayton  ( Ohio  ) erlitten. Wattins war Professor beförderte Schlepper wurden durch die Bemühungen der Aerzte ins Paris  , 7. Februar  .( W. T. B.) In der Deputirten. Morgen, Mittwoch, beginnt in der Kommission die Berathung der Philologie an der dortigen Hochschule, betheiligte sich seit länger Leben zurückgerufen; dieselben sind nur leicht verlegt. als einem Jahrzehnt an verschiedenen Reformbewegungen( darunter der Militärvorlage. Am Donnerstag fällt die Sigung aus wegen dem Bellamy'schen Nationalismus), wie wohl die meisten der jetzigen tam mer brachte der Minister für die öffentlichen Arbeiten Krang der Beerdigung des Grafen Caprivi hervorragenden anglo- amerikanischen Genossen und trat 1893 unserer einen Gefeßentwurf ein betreffend den Bau eines Kanals von Der bekannte Philanthrop, ehe­Partei bei, auf deren Boden er sich rückhaltlos stellte. In der letzten Marseille   zur Rhone  . Wahlkampagne ist er energisch thätig gewesen und das erfreuliche maliger Senator Graf Chambrun, Begründer des sozialen Resultat in jenem Staate ist zum größten Theil ihm zuzuschreiben. Museums, ist in Nizza   gestorben. Konstantinopel  , 7. Februar  .( B. H  .) Die Albanesen Ueber den schon gemeldeten Tod des Parteigenossen Gust a v Eine Jnterpellation bezüglich der Ausweisungen aus Nordschleswig wird noch im Laufe dieser Woche dem Reichs- Saebete aus Berlin   wird uns aus New- York   noch geschrieben: Häuptlinge ließen dem Sultan die Mittheilung zukommen, daß für tag zugehen. Die Juterpellation sollte schon früher eingebracht Saeveke ist, wie die Recherchen ergeben haben, unzweifelhaft in der den Fall eines Aufstandes in Makedonien   ihrerseits 45 000 Frei­werden, allein die Erkrankung des Abgeordneten für Nordschleswig: Dunkelheit, als er das eben abfahrende Fährboot nach Brooklyn   willige zur Verfügung gestellt werden könnten. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

etats erledigt.

Parlamentarisches.

Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.