Nr. 1

Warum ist die spanische Revolte fehlgeschlagen? Aeußerungen Francos.

Donnerstag, 1. Jänner 1931

Gine traurige Bilanz.

Seite 3.

Das Jahr der Enttäuschungen. Paris  , 31. Dezember. ,, Temps" beurteilt in einem Leitartikel die Bilanz vom Gesichtspunkt Bon 1922 bis 1930 im Reichenberger Gebiet 39 Zertilbetriebe aufgelaffen! der internationalen Politik von der Londoner  Marinekonferenz angefangen bis nach Abschluß Der Berichterstatter des Soz. Pressedienst" Die fapitalistische Rationalisierung unserer| Karlshütte in Mähren  , wobei von den 2000 Ar- der Arbeiten der Vorbereitenden Abrüstungsfom hatte Gelegenheit, bei Blissingen in der Schelde- Industrie fommt nicht nur dadurch zum Aus beitern, die seinerzeit in den Rothau- Neudeker mission. Das Blatt ist der Ansicht, daß das Jahr mündung den belgischen Ozeandampfer Thys- druck, daß in den einzelnen Betrieben große tech- Eisenwerken beschäftigt waren, faum 200 nach 1930 nur Enttäuschungen brachte, mag ville" zu besteigen und den Rest der Reise bisnische Umwälzungen sich vollziehen, neue kompli Karlshütte übernommen werden. Auch in der man nach welcher Seite immer bliden: Differen Antwerpen in Gesellschaft des spanischen   Flie- sierte Maschinen aufgestellt werden und so die Papierindustrie vollzieht sich unter dem zen zwischen Italien   und Frankreich   im Marine­gers und Revolutionärs Franco mitzumenschliche Arbeitstraft durch die Schutz des Papierkartells eine ähnliche Stongen- problem und in anderen Fragen, Zwischenfälle machen, der nach dem Fehlschlagen des Auf- mechanische ersetzt wird, sondern auch tration der Betriebe, die fleinen Fabriken wer- nach der Räumung des Rheinlandes, die Offent standes von der Madrider Lufthalle nach Bor  - darin, daß vielfach fleinere Betriebe ge den stillgelegt, die Unternehmer entschädigt, sive der Nationalisten in Deutschland  , die wach­tugal flog, um sich dann von Lissabon   aus nach ich I ossen werden und die Erzeugung in aber die Arbeiter entlassen. Eben können wir sende Bewegung gugunsten der Revision der Belgien   einzuschiffen. Franco, dessen aus einer wenigen Großbetrieben fonzentriert wird. Die in der Textilindustrie eine ähnliche Er- Friedensverträge, die Aufreizung Deutschlands  feldgrünen Soldatenhose, einem Zivilrod und Eigentümer der Betriebe werden oft von Starscheinung beobachten, wenn auch bei dem allge- gegen Polen  , die weiterhin offene russische Reiserod bestehender Anzug einen merkwürdig tellen oder anderen Unternehmergemeinschaften meinen Rückgang der Textilindustrie die Schlie- Wunde, innere Schwierigkeiten des britischen improvisierten Eindruck machte, war bester entweder durch eine einmalige Abfertigung ent- zung der Betriebe darin ihre Ursache hat, daß Reiches, welche die Aufmerksamkeit des britischen Laune und voller Hoffnung für den baldigen schädigt oder bleiben mit einer gewissen Quote eben unsere Textilindustrie für unseren In- Kontinentes von der Politik in Europa   ablenfen Sieg der spanischen   Revolutionsbewegung. Er an der Gesamterzeugung des betreffenden Pro- landsbedarf und für unseren Export zu groß ist. usw. Absolut aber ist für die Zukunft nichts gab Gründe für seine Zuversicht und sprach auch duktionszweiges beteiligt. Dagegen geben die Welchen Umfang diese Einschränkung der Indu- bedroht", schreibt Temps", wenn die Nationen offen über die Ursachen des vorläufigen Fehl- Arbeiter leer aus, werden auf die Straßen ge- ftrie angenommen hat, zeigt ein Ueberblid dar den Mut haben werden, den Tatsachen ins Auge jchlages. worfen, werden existenzlos. über, wie viel Textilbetriebe allein im Reizu sehen und wenn sie im Bewußtsein ihrer Ver­Bom politischen Gesichtspunkt aus, so äußerte Das traurigste Beispiel, das wir in der letzchenberger Gebiet seit dem Jahre 1922 antwortung ihre Pflicht tun und über die Erhal er sich, war die Bewegung vorzüglich vorbereitet ten Reit durchgemacht haben, ist die Schließung vollkommen stillgelegt worden sind( wir entneh- tung des gefunden Justinftes und der Ordnung worden. Ihre Grundlage war der sogenannte der Rothau  - Neudeter Eisenwerte men das Verzeichnis dem Textilarbeiter"): in Europa   wachen werden." Balt von San Sebastian   zwischen den spanischeit und die Uebertragung der Erzeugung nach Revolutionären und den katalanischen Autono­misten, auf der Basis der föderalen Republik  . Die Sympathien der ganzen Bevölkerung waren

Firma

nicht zweifelhaft. Tatsächlich unterstügen nur die Jantsch Josef hohe Geistlichkeit und die Kirchenfürsten, die Bick hohen Offiziere der Armee, insbesondere der Spik Alexander Artillerie, ferner die Aristokratie, die Großbour Wenzel Franz geoisie und die Finanz das monarchistische Sy- Liebieg Franz stem. Das Volt in Stadt und Land, die freien Schwarz u. Co. Berufe, ein großer Teil des niederen Klerus Anders und selbst der Armee sind gegen die Monarchie.

Simon Karl

Aber die Bewegung schlug fehl infolge der Simon Josef ungenügenden technischen Vorbe­reitungen. Der verfrühte Aufstand in. S. Neumann 3aca ermöglichte es der Regierung, Gegen Lichtenstein Alex. maßnahmen zu treffen, darunter namentlich auch

die Verhaftung aller republikanischen und revo- Loyka Rudolf Tutionären Führer in Madrid  , gerade an dem Wenzel Steffan Tage vorzunehmen, bevor der Aufstand in der Brosche u. Co. Hauptstadt ausbrechen sollte. In Abwesenheit

der Führer konnte der geplante Generalstreit, Meyner auf den die Aufständischen unbedingt gerechnet Müller Andreas hatten, nicht ordnungsgemäß proklamiert und König Wenzel restlos durchgeführt werden. Das ist nach Nessel Wilhelm Franco der eigentliche Grund der Niederlage. Tertilana

Mit sichtlicher Zufriedenheit und Stolz er- Ed. u. A. Hübners Sohn zählt Franco, wie er einige Wochen vor dem Feigl u. Widrich Madrider   Aufstand aus dem Militärgefängnis Ropezky in Madrid   entkam. Alles war sehr sorgfältig vorbereitet und sogar mehrfach erprobt worden. Jäger Fran; Franco bemerkte, daß der Gefängniskorridor des Nachts unbewacht blieb. Es gelang ihm, mit Hilfe von falschen Schlüsseln in die Gefängnis tapelle einzubringen und das dort befindliche Lengsfelder u. Sohn Eisengitter mit einem eingeschmuggelten Werl  zeug durchzufägen. Jedesmal, wenn ein Teil Volatschet Arbeit vollendet war, bestrich Franco den Ein­

Ullrich Fr. Söhne Michler Franz Lederer   u. Wolf

Liebig Franz

schnitt mit schwarzem Wachs, um ihn unsichtbar Müller Ludwig zu machen. Als es endlich soweit war, tam Jäger A. G. Rada, sein Mechaniker, der die Verbindung Jakob Josef zwischen ihm und der Außenwelt herstellt, und ihm in jeder Weise behilflich war, um halb 3 Uhr nachts in einem Auto angefahren und blen­dete den einzigen Wachtposten auf der Straße Tertilwerke A.-G. mit der Autolaterne derart, daß Franco sich aus Grab Söhne einer Höhe von 15 Metern mit einem Strid heroblassen konnte, ohne von dem Posten be­merkt zu werden.

Kohn Rudolf

Riedel Josef Blaschta 5. Bollats Söhne Limburger

Ort:

Erzeugung

1922

Appretur

Abfallspinnerei

Abfallspinnerei

Reichenberg Voigtsbach Rudolfsthal Hanichen Dörfel Gablonz Brand!

Sabendorf Katharinberg

Schwarau Hanichen Franzendorf

Rosenthal J Statharinberg Ruppersdorf Hanichen Reichenberg Reichenberg Röchliz Proschwitz

Abfallspinnerei

Wollivarenweberei

Arbeiterzahl

15

24

30

23

120

Halb- und Wollwarenweberei Tuchweberei

.

260 35

1923

Voigtsbach

Abfallspinnerei

12

Voigtsbach

Abfallspinnerei

22

Streichgarn und Abfallspinnerei Abfallspinnerei

90

1924

Tuchweberei

25

Abfallspinnerei und Zwirnerei Striderei

12

54

1925

Teppichweberei

60

Abfallspinnerei

36

Abfallspinnerei

Abfall- und Vignognespinnerei

Streichgarnspinnerei

Abfallspinnerei

Tuch und Wollweberei

55 260

Woll- und Tuchweberei.

340

1926

Ruppersdorf Reichenberg

Abfallspinnerei

Tuchweberei

Reichenberg

Färberei, Appretur, Lystriererei Baumivoll und Teppichweberei

Baumwollweberei

74 120

1927

Franzensdorf

Wirterei und Strickerei.

180

1928

Reichenberg  Ruppersdorf Reichenberg Dörfel

Spinnerei, Tuchweberei

Striderei

56 165

Tuchweberei

85

Druckerei, Wollwarenweb., Färberei 480

1929

Reichenberg Schumburg Ober- Rosenthal

Seidenbandweberei

Baumwollweberei

28 450

Baumwollspinnerei

240

1930

Wurzelsdorf Liebenau Krazau Ketten

320

360

340

.

250

Dörfel Proschwitz

Baunuvollspinnerei

Baumwollweberei

Baumvollweberei

1. Baumwollspinnerei

.

Franco und Rada. der ihn bealeitet, geden­fen einige Tage in Brüssel   zu bleiben und dann vielleicht nach Paris   weiterzufahren, wo sie zu nächst die Ankunft der noch in Portugal   inters Es besteht natürlich die Gefahr, daß es auch| Gebiet und anderswo fommt, zumal der Zoll­nierten spanischen Fliegeroffiziere vorbereiten im Jahre 1931 zur weiteren vollkommenen frieg mit Ungarn   eine arge Bedrohung unseres wollen. Stillegung von Tegtilbetrieben im Reichenberger Textilerports ist.

mitteln gegen die Schläge des Schicksals aus,

Wilhelm Busch   zum Jahresende höpft sich ein Buch unter die Jade,

Ach, wie viel ist noch verborgen,

Weil er sich in dem Glauben wiegt, Daß er was auf dem Buckel kriegt,

Was man immer noch nicht weiß und hofft so, gewappnet und gefeit, den Kampi In den letzten Stunden des Jahres müßte mit dem neuen Jahr siegesstol; aufnehmen zu man eigentlich Wilhelm Busch   zur Hand nehmen. können. Lassen wir uns und unserem lieben

Hinter jedem neuen Hügel Dehnt sich die Unendlichkeit.

Wir wünschen dem Hagestolz jetzt schon, daß ihm der Mai dann auch die andere Not lindern möge:

Denn die Zeit entfliehet schnell, Knopp, du bist noch Junggesell

und gar bald:

-

Tritt ohne Frage Nur der pure Kopf zutage. Nächsten diesen Glauben, rauben wir ihm dieje Gegen diese Einsicht Illusion wenigstens nicht in der Silvesternacht. follte sie einem Denn schon hinter dem nächsten Hügel wartet Junggesellen im Jahre 1931 dämmern­hilft Und von dem Gipfel eines solchen Hügels läuten sicherlich ein schwarzer Tag, an dem der Lehrer nur ein probates Mittel, das zwar Wilhelm Busch  uns auch die Silvesterglocken. Es ist noch ein ganz es gut gemeint" und an dem die Gabe gespendet nicht selbst erprobt hat, dem aber ein Gott gab, strammer Buckel, den wir zwischen Weihnacht und wird". Die Schläge fallen dann allerdings nicht zu sagen, was andere leiden": Neujahr zu erklimmen haben. Aber wer ginge wi- da, wo du das Buch unter die Jacke geknöpft derwillig, wer zaghaft an diesen Hügel heran, haft, sondern von dem aus wir doch dem abziehenden Jahre so schön Abschied zuwinken können? mit leichtem Herzen eilen wir drum den Hügel hinan. Neu- und du denkst mit Schaudern zurück an die vie- immer sagt, du mußt!" Jedem Brautpaar, das gierig, welche Ausschau sich uns bieten wird; voll len Schläge des alten Jahres und erwartest bang Freude im Herzen, dem alten Jahr mit seinen in Weiterschreiten die kommenden! Sorgen, Enttäuschungen, Reibereien und Quänge­leien bald entronnen zu sein. Denn:

gehabte Schmerzen

Die hab' ich gern.

Wohl denkt so mancher an Schweres, Bitteres, an Herzleid und Entsagen zurück, das ihm das schei dende Jahr gebracht hat, wohl frägst auch du mit Wilhelm Busch  :

Wie das geschehen,

Und warum dir das geschah? aber immer wieder durchströmt uns die Neu­jahrsbotschaft mit frischem Lebensmut. Wir stehen philosophierend mit Wilhelm Busch   vor der Hügeltette der Wochen:

Ach, wie viel ist doch verborgen, Was man immer noch nicht weiß

Der Mensch rüstet sich, wie der Frizz in den Ge­dichte Dunkle Zukunft", mit allerhand Abwehr­

Mehr unten, wo die Jade endet.

Dieses ist ja fürchterlich, Also, Knopp, vermähle dich! ,, Denn es steigert noch die Lust, wenn man

beim Stlang der Silvesterglocken auf eine frohe Vereinigung der liebenden Seelen anstößt, raten wir, sich erst mal umzusehen. Hinter ihnen wer­den die Liebesleutchen ihren lieben Freund Busch erblicken, wie er schelmisch sein Glas erhebt, dem glücklichen Paare, das sich herzt und füßt. Erst nur flüchtig und zivil, dann mit Andacht und Gefühl

Ach, daß der Mensch so häufig irrt, Und nie recht weiß, was kommen wird. Lassen wir drum den Menschen nun mal in seinem frohen Silvesterhoffen. Gönnen wir es ihm, wenn er in rosigster Stimmung an seinem Tisch sitzt, behaglich sein Pfeifchen raucht oder in die Augen schaut und ihnen nach Philosophen­wenn er Freunde sich zu Gaste lädt und wie art die wohlgemeinten Worte auf ihren Wander­Tobias Knopp in seinen Filzpantoffeln durch die pfad mitgibt: behaglich erwärmte Stube seiner Junggesellen­herrlichkeit schlurft lassen wir ihm dieses philosophische Hinausträumen in unerforschte Weiten. Denn ist er mal ein Stück Wegs im neuen Jahr gewandert, wird er wohl auch bald mit Frau Urschel seufzen und bangen:

komm, du schöner Mai!

Komm schnell und und lindre unsre Not, Der du die Krippe füllst;

Wenn ich und meine Kuh erst tot, Dann komme, wann du willst.

Die russische Suflation.

Marktkrawalle in den Städten.

In der letzten Zeit hat sich in Sowjetruß­land nach dem Berliner   Vorwärts" infolge der weiteren Rollektivierung der Bauernwirtschaften die Lebensmittelfrije weiter verschärft. Die Zufuhr von Nahrungsmitteln auf die städti­schen Freimärkte ist bedeutend zurückgegangen. Die Bauern verlangen Bezahlung entweder mit Industriewaren oder mit Gold- und Silbergeld, und weigern sich, die entwerteten Noten in Zah­lung zu nehmen. Auf einzelnen städtischen Märk­ten hat es Zusammenstöße zwischen den Bauern und der städtischen Bevölkerung gegeben. Auch englische Kriegsanleihebefizer erleben Enttäuschungen. Schiedsgericht England

-

Frankreich  ?

Paris  , 31. Dezember. Nach dem Echo de Paris" soll in der zweiten englischen Note über die Bezahlung der im englischen Besiz befind­lichen französischen   Kriegsanleihe in Gold die Leistung einer Jahreszahlung von 100 Millio­nen Papierfranfen gefordert werden, falls die englischen Ansprüche nicht befriedigt werden. Sollten die französische   und die englische Regie­rung sich nicht einigen können, so würde die Londoner   Regierung die Angelegenheit einem Schiedsgericht unterbreiten.

"

Nach dem Matin" handelt es sich bei den im englischen Besitz befindlichen französischen  Kriegsanleihen um eine Summe von 50 Millionen Bfund Sterling. Das Blatt erinnert daran, daß die französische   Regierung gelegentlich der ersten englischen Reflamation antwortete, die betreffenden Anleihestücke seien von englischen Zeichnern in Frankreich   gezeichnet worden. Die englischen Besitzer könnten daher keine Vorzugs­behandlung beanspruchen, die französischen   An­leihezeichner erhielten als Rückzahlung auch nur Papierfranken. Der Matin" sagt voraus, daß auch die Antwort der französischen   Regierung auf die neue englische   Note in diesem Sinne aus fallen werde.

Die übrigen Blätter nehmen in dieser Frage gleichfalls gegen England Stellung. So schreibt " Journal", der Fall liege so flar, daß man sich fragen müsse, warum die englische   Regierung sich darauf versteife, einen unangenehmen Streit in die Länge zu ziehen. Es sei doch gegenwärtig nicht der Augenblick, die Beziehungen der beiden Länder zu stören.

nach Hause kommt und sich vergeblich abrackert, in seine Haustüre zu kommen. Denn:

Schwierig aus verschiedenen Gründen Ist das Schlüsselloch zu finden oder aber, wenn nach Ablauf des ersten Probe­jahres das befehlende Machtivort seiner Gattin: Salte mal das Kind indessen,

ihm keinen Zweifel läßt, wer im Hause die Hosen anhat.

Denn als Ghemann, tann man sagen Muß man viel Verdruß ertragen.

Aber dafür hat man es dann auch wieder schön. Zum Beispiel: wenn man man mit der Familie im Sommer durch das Feld geht, wenn findet", die ja nach alter Sage ein Doppelglück sanft errötend Frau Ottilie eine Doppelähre verkündet. Wenn dann Vater Franz schen zur Seite blickt und stöhnt:

Zwei zu fünf, das wäre viel. Kinder, spricht er, aber heute Ist es ungewöhnlich schwül. Denn wie sagt doch Wilhelm Busch   mal an einer andern Stelle?

Bater werden ist nicht schwer, Vater sein, dagegen sehr.

Diese alte Wahrheit wird indessen die jungen Ehegatten auch heute noch nicht hindern, ihren Herzenswunsch nach nach einem Sprößling den silvesterlichen Sternen anzubertrauen:

Kinder, jeid ihr denn bei Sinnen? Ueberlegt euch das Kapital! Ohne die gehör'gen Mittel Soll man keinen Krieg beginnen. Denn Krieg wird sein. Im Leben und in der Ehe. Mann und Frau müssen sich erst zusammenraufen. Da gibt es Schrammen und Beulen. Dann etwa, wenn der junge Ehemann mal nach langer Zeit wieder zu seinem Stamm­tisch geht, spät vielleicht für seine über- war auch unser Wilhelm Busch  . Seine Weisheit

nommenen Junggesellenbegriffe auch früh

-

Denn man ist ja von Natur kein Engel, Bielmehr ein Welt- und Menschenkind, Und rings umber ist ein Gedrängel Von solchen die dasselbe sind.

Und eine solche Welt und Menschenkind

fann uns gerade im Unglück ein Jindernder Bal­