machen hat.
Abgeordnetenhaus.
Vizepräsident v. Bodum- Dolffs: Das heißt, die Sigung ist I lungen statt, die dem Bürgermeister so unangenehm sind, daß er für eine Stimbe vertagt, meine Herren. um ihrer Willen Schritte thut, zu denen er teineswegs berech Dies die Szette, die dem Ministerium Bismard verhängnißvoll tigt ist.- geworden wäre, wenn die fortschrittliche Mehrheit nicht Angst vor einer Volksbewegung gehabt hätte.
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München , 8. Februar.( Eig. Ber.) Der bayerische Landtag Das Abgeordnetenhaus berieth heute in erster Lesung den Antrag wurde heute Vormittag eröffnet. Es ist bekanntlich eine Nachfeffion, Langerhans( fr. Vp.) betr. Aufhebung der Konsistorial ustia gefeße Die Regierung fünimierte sich nicht um das Abgeordnetenhaus, zu welcher die Abgeordneten berufen wurden. Steuer und ordnung von 1573. Der einzige Paragraph des in Form eines Bodum- Dolffs, gemaßregelter Stegierungsrath, wurde zur Strafe ust izgesetze werden die wichtigsten Gegenstände der VerDas Abgeordneten Handlungen bilden. Zunächst hat die Abgeordnetenkammer die Gefeßentwurfs gehaltenen Antrages bestimmt, daß die auf der er nach Preußisch- Sibirien( Gumbinnen ) versetzt. wähnten Ordnung beruhenden Verpflichtungen der bürgerlichen haus troch drei Jahre später, vom Annexionsteufel beseffen, zu Steuer- Gefeßentwürfe für Einkommen, Kapitalrente und Gewerbe, Gemeinden aufgehoben werden und auf die firchlichen Gemeinden Kreuze und Bodum- Dolffs ist aus der Oeffentlichkeit verschwunden, wie diese aus den Berathungen eines besonderen Ausschusses herbor übergehen sollen. Besonders wichtig ist das für die Stadt Berlin , und die politische Abdankung des deutschen Bürgerthums erleben biskussion unterstellt, in der heute die Abgg. Prof. Dr. Günther Der Bodum- Dolffs bon 1868 hat noch den Verfall seiner Partei gingen, zu erledigen. Die Gefezesvorlagen werden einer Generalbie heute weitgehende Aufwendungen für kirchliche Zwede zu müssen. Da er ein Mann von Charakter war, hat ihn das bitter und Sartorius , von der Freifinnigen Volkspartei, ſowie FinanzDie Verhandlung ergab, daß alle Barteien und auch die Re- geschmerzt. minister v. Riedel, zum Wort gelangten. Brofessor Günther gierung mit dem Antrag einverstanden sind. Der Streitpunkt ist beklagte sich über die Feindschaft von Industrie und Handel, welche nur der, ob die Stadt Berlin für die Ablösung ihrer Verpflichtung allgemeine Zeitung" berichtete, wie wir schon gestern mittheilten, in der Konferenz der bayerischen Handels- und Gewerbekammern kein Sozialdemokratische Privatdozenten. Die Norddeutsche selbst die Regierung ergriffen hat, woraus sich wohl erkläre, daß eine Entschädigung zu zahlen hat, oder nicht. Sommissionsberatung Sachen unseres Genossen Dr. Arons feien die einleitenden Schritte, Regierungsvertreter beiwohnte. Im Uebrigen bekannte sich Redner wurde nicht beantragt, die zweite Lesung wird also demnächst im welche das Disziplinarberfahren gefeßlich erfordere, schon längst er als ein entschiedener Gegner der Gesetzentwürfe. Sein Parteigenoffe Plenum stattfinden. Hierauf berieth das Haus die Juterpellation Samula betr. folgt, und so werde die Frage, ob die Zugehörigkeit zur fozialdemo- Sartorius hielt eine mit vielen Benn und Aber gespickte Rede, den ländlichen Arbeitermangel, worüber wir an anderer fratischen Partei mit der Stellung eines Universitätslehrers vereinbar vertheidigte die Umsatzsteuer für Waarenhäuser und stellte Buſtim Stelle berichten. Die Besprechung wird morgen in Verbindung sei, in der durch das gesetzmäßige Verfahren gegebenen Zeit ihren mung zum Gewerbesteuer Gefeßentwurf in Aussicht, wenn einige mit dem dieselbe Frage behandelnden Antrag Gamp fortgesetzt.- endgiltigen Abschluß finden. Tarifpofitionen geändert werden. Wir haben uns nun an den Genossen Arons gewandt, Finanzminister v. Riedel polemifirte in einer von sozialunt von diesem zu erfahren, welche Schritte welche Schritte man gegen politischem Verständniß nicht beschwerten Rede, gegen die direkte 18 Caprivi und die preußischen Junker. ihn unternommen habe. Dr. Arons theilt uns jedoch mit, progressive Einkommensteuer und bemühte sich, in nicht ungefchickter Gute und grobe Hasser sind unsere Junter. Caprivi, der daß ihm von einem Disziplinarverfahren gegen ihn absolut Art, Gevatter Schuster und Schneider für sein Flickwerk zu gewinnen. höchste Rathgeber des Kaisers, stand, so lange er Kanzler war, in nichts bekannt sei. Von der sozialdemokratischen Gruppe wird Genoffe Ehrhart in ihrer Werthschäzung noch unter dem Kurswerth eines Sozial Es scheint uns danach, als ob die einleitenden Schritte, von der Generaldiskussion das Wort nehmen. demokraten und beinahe so tief, wie Herr v. Marschall . Wenn man denen die Norddeutsche" spricht. vorläufig in irgend welcher Durch die bürgerliche Bresse geht die Notia, die sozial liebenswürdig über ihn zu urtheilen bestrebt war, so meinte minirarbeit innerhalb der philosophischen Fakultät der Berliner demokratischen Abgeordneten würden, wegen Preisgabe man, daß er gehängt werden müßte. Sonst war man für das Universität bestehen, wie es ja auch die Frankfurter Zeitung " bes obersten Militärgerichtshofes, einen Antrag auf Rädern und Pfählen. Das preußische Junterparlament hat dem angedeutet hatte. Diese Ansicht wird um so wahrscheinlicher, wenn meinist erantlage einbringen. Das ist frei erfunden, verstorbenen zweiten Reichskanzler und Ministerpräsidenten man sich erinnert, daß z. B. im Falle des Professors Delbrück die die Sozialdemokraten denken nicht daran.- demonstrativ die lezte Ehrung verweigert. Am beabsichtigte Einleitung eines Disziplinarverfahrens in offizieller Montag Mittag war die Todesnachricht im Abgeordnetenhause Form durch den„ Reichs- Anzeiger" verkündet worden ist. bekannt geworden; ber Präsident aber hielt es nicht für nöthig, die Sigung auf furze Zeit zu unterbrechen und dem Todten einen kurzen Nachruf zu widmen. Auch die Sigung am Dienstag verlief, ohne daß auch nur mit einemt Worte des früheren Ministerpräsidenten gedacht wurde. Nicht einmal am Tage der Beerdigung setzte das Haus seine Verhandlungen aus, um wenigstens denjenigen Mitgliedern, deren Haß gegen Caprivi nicht über das Grab hinausreicht, Gelegenheit zur Theilnahme zu geben. Ja, die Junker empfanden es sogar noch als cine Stränkung, als heute der freisinnige Abg. Munckel aus der Abwesenheit des Kultusministers den Schluß zog, daß er sich an den Beischungs feierlichkeiten betheilige und daran daran die Bemerkung knüpfte, er hätte gewünscht, daß das Abgeordnetenhaus ebenfalls dieser Pflicht nachgekommen wäre. Der Lärm, der sich bei diesen Worten auf der Rechten erhob, beweist, daß es sich nicht um eine bloße Unterlassungsfünde handelt, sondern daß der Präsident v. Ströcher offenbar vorher die Zustimmung seiner konservativen Freunde zu feinem Vorgehen eingeholt hat. Caprivi war unseren preußischen Junkern eben zu ſehr Gentleman und diese der Junkertlique unverständliche Die Kuntenmeister: Logit, die den Junker schmückt, offenbart Eigenschaft verdient die schwerste Strafe: Verachtung auch nach sich erhebend in der Antwort der„ Kons. Korrespondenz" auf unsere dem Tode. Den Erben des Fürsten Bismard hat der preußische Bemerkung: Landtag, obgleich er damals nicht versammelt war, fein Beileid ausgesprochen; für Caprivi hat derfelbe Landtag tein Wort übrig. Freilich war war der zweite Reichskanzler auch kein Förderer junterlicher Sonderinteressen, sondern ein Mann, der das ernste Streben hatte, der Allgemeinheit zu dienen. Das aber ist ein Stapitalberbrechen wider den Juntergeist.
Dem Grafen von Caprivi aber ist damit bas würdigste und ruhnivollfte Denkmal in der Geschichte gesezt: Die Junterat bedeutet bie Achtung der gesitteten Menschheit.
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Der Anarchistenschrecken. Einer großen Gefahr" ist das Bayernländle und speziell die Stadt Fürth entgangen. Dort arbeitete ein Drechsler Names E. Start, allgemein als gutFell Delbrück . Die„ Rat.- 8tg." berichtet: undemni Delbrück . Die„ Rat.- 3tg." berichtet: In der Disziplinaruntersuchung gegen Brofessor müthiger, harmloser Mensch bekannt, der nur mitunter recht tonfuse Hans Delbrüd ist die Anklageschrift jetzt dem Disziplinar- Ansichten über politische und andere Gegenstände äußerte, wodurch hofe und dem Angeklagten zugegangen. Der Strafantrag er aber die Aufmerksamkeit der um das Wohl der Spießer sehr bes lautet dem Bernehmen nach auf Strafperfegung in ein forgten Behörde auf sich zog und ihr eine so hohe Meinung von gleiches Amt ohne Ersatz von Umzugskosten. Es würde also, der Staatsgefährlichkeit" beibrachte, daß er angewiesen wurde, den wenn diesem Antrage gemäß entschieden wird, eine ordentliche bayerischen Staub von seinen Pantoffeln zu schütteln. Um ganz Professur der Geschichte an einer anderen Univerſität, da man ficher zu sein, daß er vor seiner Abreise das gute Fürth durch keine doch nicht eine neue zu diesem Zwede schaffen wird, als Str a frevelthat erschrece, wurde er am Montag verhaftet und am Mittprofeifur frei gemacht werden müssen, etwa durch Versetzung woch über die Grenze gebracht. ihres Juhabers nach Berlin.io Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozeffe. Bor einigen Das Blatt weist auf die Unterschiede zwischen den Beamten und Wochen wurde in Heilbronn ein Obdachloser verhaftet, den Professoren hin und schildert die verderblichen Wirkungen einer der, um ins Gefängniß zu kommen, auf der Straße eine third solchen Versehung. Majestätsbeleidigung ausgestoßen hatte. Sein Wunsch wurde ihm Nun, viel ist an den Universitäten nicht mehr zu verderben. Die erfüllt, er erhielt jest drei Monate Gefängniß. Als strafmildernd Universitäten haben schon so viel Strafprofessoren geschluckt, daß sie wurde betrachtet, daß er bei Begehung der That obdachlos und auch Delbrüd vertragen werden.- auch Delbrück vertragen werden. Vom Landgericht Straubing ( Niederbayern ) wurde der Tagelöhner Reithofer von der Anklage wegen Majestätsbeleidigung freigefprochen.
Die Ausschreitungen von Arbeitern geschehen wider den Geiſt der Sozialbemotratie, es fimb Südfälle in jene tiefere Stulturperiode, da Feudalismus und Bourgeoisie unumschränkte Macht ausübten."
Dazu erklärt das amtliche Organ der konservativen Partei:
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Wir können die vorstehende Auslaffung wohl aber als ein Stüid Selbftironie auffaffen, denn wäre es dem fozialdemokratischen Blatte ernst mit diesen Worten, so müßte es doch strengere Gesezes bestimmungen gegen folche wider den Geist der Sozialdemokratie" verstoßende Ausschreitungen befürworten."
Noch strengere Gesezesbestimmungen zu fordern, als die, Zur Abrüstungskonferenz. Einer Petersburger Meldung zu welche dem sächsischen Gericht gestatteten, Arbeiter auf sechs bis zehn folge macht das mische Auswärtige Ministerium in Bezug auf die Jahre ins Zuchthaus zu schicken, d. H. Lebendig zu begraben Frage der Theilnahme an der Konferenz bekannt, daß die nieder- dazu muß man eine mittelalterliche Phantasie befizen, über die wir ländische Regierung, nachdem sie sich mit der Abhaltung nicht verfügen. Bedeutsam aber ist, daß die Stonjero. Korresp. mur der Konferenz im Saag einverstanden erklärt hat, nunmehr als ein Mittel kennt, bedauernswerthe Uebelstände zu beseitigen: Wer Wirthin zu bestimmen hat, an wen die Einladungen zur Beschichung schärfung der Geseze. Erziehung, Aufklärung, tulturelle Hebung, der Konferenz zu erlajien find. Damit wird auch die in der Preise wirthschaftliche Befierung unsun! Dargreifend wirkt viel ventilirte Frage, ob der Papst einzuladen ist oder nicht, zur Er- nur die Polizei, der Staatsanwalt, der Buchthauswärter und der lebigung kommen. Kuutenmeister. Wir würden meinen, daß das Junterthum wieder zu der Hegenverbrennung und der Folter zurüd gefehrt sei, wenn es überhaupt jemals diesen Bautreis verlassen hätte.
brechen.
sid siis
180
bisit stat
Unsinn!
Für die Konservativen ist die Frage endgiltig gelöst, wenn das neue Jahrhundert anfängt. Für sie fängt überhaupt niemals ein neues Jahrhundert an. Sie leben unentivegt in der Blüthezeit der Quizons und stöferize. Das heißt konservativ. -
trant war.
thun ut
Jul red!
Die Unschuldigungen Quesnay de Beaurepaire's hatten bekannt lich zur Einsegung eines Revisionsausschusses in der Deputirten fammier geführt. Der Ausschuß hat fast einstimmig die von der Stegierung wegen jener Anschuldigungen geforderte Kenderung des Gerichtsverfahrens abgelehnt und die Veröffentlichung der betreffenden Altenstüde beschlossen. Der Figaro" theilt diese Aftenstüde mit. Davon sind folgende von Interesse.
In dem Briefe vom 24. Januar, welchen der Präsident der Kriminalfammer Loew an den Präsidenten des Kaffationshofes Mazeau richtete, erflärt Loew bezüglich des ihm von Beaurepaire vorgeworfenen Zwischenfalles mit Picquart, er, Loew, habe an dem fraglichen Tage Niemanden zur Verfügung gehabt, um einen Befehl auszuführen. Er habe sich deshalb felbst in das Kabinet begeben, wo er Picquart zu finden glaubte. Er habe seine Kopfbedeckung ab genommen und gefragt, ob Picquart da fei, worauf Picquart mit ja" geantwortet habe. Loew habe Picquart bann mitgetheilt, daß die Bernehmung erst am nächsten Tage stattfinden könnte, und bei dieser Gelegenheit den begleitenden Gendarmerie Kapitän gefragt, ob er Picquart am nächsten Tage ohne weiteres wieder vorführen könnte oder ob es dazu einer neuen Erlaubniß des Militär. Gouverneurs bedürfte. Auf die bejahende Antwort des Kapitäns, baß nämlich die Vorführung Bicquart's am nächsten Tage ohne weiteres erfolgen könnte, habe er, Loew, fich sofort zurückgezogen. Dies sei der ganze Zwischenfall, wie er sich in Wahrheit zugetragen habe. Alle anders lautenden Schilderungen seien unzutreffend. Was die Thatsache anlangt, daß Bard zum Berichterstatter ernannt wurde, so erklärt Loew, das sei deshalb geschehen, weil Bard als unverheiratheter Mann nicht durch Familien- Mitglieder den Drohungen einer gewissen Presse erreichbar gewesen sei.
Was die Art und Weise anlangt, wie die Untersuchung geführt
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Deutsches Reich . Bockum Dolffs , der älteste der deutschen Parlamentarier, und der letzte der alten ehrlichen liberalen Schule ist fast hundertjährig im Alter von 97 Jahren gestorben. Vor 34 Jahren, zur Zeit des großen Son- Neue Gewehre. Wie der Frankf. Ztg." gemeldet wird, hat flifts" war sein Name in Aller Munde. Am 11. Mai 1863 präsidirte der Kriegsminister in der Budgetkommission des Reichstages nach er als Vizepräsident im preußischen Abgeordnetenhause. Herr feiner Versicherung, in Bezug auf das Gewehr feien wir allen von Sybel, damals noch liberal" und oppofitionell, hatte Staaten gewachsen, noch erklärt, daß die Verfuche mit neuen die Militär Reorganisation scharf angegriffen, worauf der Gewehren fortgesetzt werden. Ein ficheres Ergebnis liege noch Kriegsminister Noon in großer Erregung das Wort ergriff nicht vor. Vorläufig wird an den jetzigen Gewehren ein neues von und Aeußerungen gegen das Ministerium als ganz un- Mauser erfundenes Schloß eingeführt. Und nachher kommt zu dem berechtigte Anmaßung" bezeichnete. Herr Bodum- Dolffs, neuen Schloffe ein neues Gewehr. der kein Ballestrem, tein Frege und auch kein Schmidt war, unter- Zur Organisation der Handwerker wird gemeldet: In worden ist, so erklärt Loet, er hat niemals den Gedanten brach sofort den Kriegsminister und mun spielte sich folgende Ausführung des Handwerks Organisationsgefeyes werden in naher gehabt, Dreyfus für unschuldig zu erklären, und auch Szene ab: Zeit der Entwurf einer Verordnung über bie Handwerts- nicht, Picquart zu rehabilitiren. Er habe die Untersuchung vielmehr Kriegsminister v. Soon: Ich bitte, mich nicht zu miter- ammer und besondere Vorschriften hinsichtlich der Lehrlings in dent Bestreben geleitet, die Wahrheit an den Tag zu bringen, verhältnisse dem Bundesrathe zugehen. Ist diese Verordnung wie fie auch lauten möge. Die Untersuchung habe sich übrigens Bizepräsident v. Bodum Dolffs( unter Schellen mit der erlassen, dann ist die formelle Durchführung des ganzen Handwerks- darauf beschränkt, zahlreichen Zeugen einige Fragen zu stellen, welche Glode): Ich habe zu sprechen, und ich unterbreche den Herrn Organisationsgesetzes vollendet. Es wird sich in der Praxis dann diese mit längeren Ausführungen beantwortet haben. Kriegsminister. vornehmlich nur noch um die Wahlen zu den Handwerkskammern, Loew schließt diesen Brief mit dem Bemerken, daß er sich durch Kriegsminister v. Roon: Ich muß um Berzeihung bitten, deren Bezirke schon in den meisten Bundesstaaten abgegrenzt sind, die gegen ihn erhobenen Verleumdungen nicht beirren lassen werde, ich habe das Wort und werde es nicht fortgeben.( Glocke des handeln. Es ist zu erwarten, daß die Wahlen noch im laufenden von seinem bisherigen Verhalten abzuweichen. Präsidenten.) Ich habe das Wort, das ſteht mir nach der Ver- Jahre beendigt sein werden, so daß mit Schluß des Jahres 1899 Die Atten enthalten ferner die von Quesnah de fajjung zu und feine Schelle und kein Winten und teine Unter die Handwerksorganisation, wie sie in der Novelle zur Gewerbe- Beaurepaire erhobenen Anschuldigungen, sodann die Aussagen brechung...( Glocke des Präsidenten. Nuf:„ Zur Ordnung!" und Ordnung vom 26. Juli 1897 geplant war, abgesehen von den später des Hauptmanns Cuignet und Lebrun- Renault's ſowie bes Schweigen!" sind große Unruhe.) allojusnsdepan noch erfolgenden Umwandlungen freier in Swangsimmgen und der Generals to get, welche fich über die unverhüllt feindselige Haltung Bizepräsident v. Bodum- Dolffs: Wenn ich den Herrn Neubildung von Innungen, fertiggestellt sein wird. Bei den Wahlen der Kriminalkammer beklagen. General Chanoine und UnterKriegsminister zu unterbrechen habe, so hat er zu schweigen zu den Handwerkskammern werden nur diejenigen Handwerker mit intendant Beyrolle erkennen dagegen die völlige Korrektheit der ( Stimmen rechts Oh! Oh! Lebhaftes Bravo! links) und zu dem zuwirken in der Lage sein, welche irgendwo organifirt finds Striminaltammer an. Ihnen gegenüber führt Cavaiguac bie Ende bediene ich mich der Glocke, und wenn der Herr Minister Ergebnisse der Köllerei. In den Sondersjydske Marsböger" Gründe an, welche ihn an die Voreingenommenheit der Skriminal dem nicht Folge geben sollte, so verlange ich jetzt, mir meinen( Südjütische Jahrbücher) hat der Abgeordnete Hanffen in Apenrade fammer glauben machen. Der Kaffationsgerichtsrath Seve stre Sut zu bringen. eine Zufammenstellung veröffentlicht, aus der ersichtlich ist, wie viele erklärt die Klagen der Militärzeugen für unbegründet, andere MitKriegsminister von Noon: Ich habe gar nichts dagegen, Landbefize in den Jahren 1865-1893 aus dänischem in deutschen glieber der Kriminaltammer, darunter der der Revision feindlich wenn der Herr Präfident feinen Hut( viele Stimmen lints: Besiß übergegangent find. Im Streife Hadersleben find 81 große gegenüberstehende Salautin, bestätigen bie, völlige Söfe, im Stretje Apenrade 19 Höfe und im Kreise Sonderburg orrektheit und unparteilich leit Loew's, Bard's , ( Große Unruhe und laute Zurufe von links.) Meine Herren, 14 Höfe in den Besitz Deutscher gelangt. Seit 1893 ist diese Atalin's und Anderer. 350 Stimmen sind lauter als eine. Ich verlange mein Eine spätere Meldung besagt, daß der Bericht bereits in der Kanumer tonftitutionelles Recht. Ich kann sprechen nach der Verfassung, Bahl noch erheblich gestiegen, weil dänische Besizer, die ihre Söhne wenn ich will, und es hat niemand das Recht, mich zu unter- für Dänemart optiren ließen, die Güter ohne Hilfe der Söhne nicht zur Vertheilung gelangte. Derselbe schließt mit dem Antrag auf Abmehr bewirthschaften tomten oder wollten. In dieses langiame, lehnung des Gesetzentwurfs. Es sei ein Gelegenheitsgefeg, dessen Vors Bizepräsident v. Bodum Dolffs( unter wiederholten aber fortgefegte Vordringen des Deutschthums nach dem Norben theile zweifelhaft feien. Auch sei es unsicher, ob die öffentliche Meining Zeichen mit der Glocke): Ich unterbreche den Herrn Kriegsminister. greift nun die Regierung durch ihre Ausweisungspolitit störend ein. zufriedengestellt wäre, wenn die vereinigten Kammern des KaſſationsWenn der Präfident spricht, so hat hier jeder zu schweigen, und Jegt fehen bei Verkäufen die dänischen, Vertäufer vorzugsweise hofes die Untersuchung bezüglich der Revision des Dreyfus- Prozesses jeder, der hier im Hause ist, sei es hier unten, sei es auf den darauf, daß ihr Befit möglichst wieber in die Hand eines Dänen von Neuem beginnen würden. Die Entscheidung in der Angelgenheit Tribünen, er hat dem Präsidenten Folge zu geben, und wenn hier gelangt. So trägt die Ausweisungspolitik auch in dieser Weise mit würde dann noch länger auf sich warten laffen und man würde sich vor derselben noch weniger beugen, als vor der der Kriminallammer. wirklich etwas vorgekommen wäre, was gegen die Ordnung des bazu bei, den Widerstand der Dänen zu vergrößern.- Würde mit der Untersuchung nicht von Neuem begonnen, so würde Hauses verstoßen hätte, so würde es meine Sache gewesen sein, Magdeburg , 8. Februar. Auch im benachbarten Gommern man sagen, daß einer Entscheidung, deren Grundlage von vornherein bas zu rügen. Ich habe das nicht gethan, denn der Herr Vor- fühlt der Bürgermeister, ein Hauptmann a. D., das Bedürfniß, sich anfechtbar gewesen, nicht die geringste Bedeutung beigemeffen werden redner hat sich in seinem Recht befunden.( Bravo ! links, Bifchen in der Saalabtreiberei zu versuchen. Kürzlich lud er alle tönne. Der Gejezzentwurf sei andererseits unstreitig mit Nachtheilen rechts.) Jetzt ertheile ich dem Herrn Kriegsminister das Wort. Gastwirthe zu sich auf das Rathhaus, hielt ihnen eine Rede, deren verbunden, weil durch diesen der Grundfaz der Trennung der Ge Kriegsminister v. Stoon: Ich muß bemerken, dass ich wieder- 8wed war, den Gastwirth Bollmann davon zu überzeugen, daß walten verlegt und der ganze gerichtliche Organismus erschüttert holt profeftire gegen das Recht, welches der Herr Präsident sich der außer ihm kein anderer Wirth seine Lokalitäten den Sozialdemokraten werde, welcher ein wesentliches Element des politischen und sozialen föniglichen Regierung gegenüber nimmt. Ich meine, die Befugniß zur Verfügung stelle. Eine sofort seitens des Bürgermeisters bor des Herrn Präsidenten geht, wie schon bei einer früheren Gelegen genommene limfrage ergab auch dieses Resultat. Als es festgestellt worden heit gesagt worden ist, bis an diesen Tisch und nicht weiter! ivar, fragte das Stadthaupt diesen Gastwirth, ob er nun trogdem seine Defterreich- Ungarn . Heftiger Widerspruch links, und Zischen rechts. Große Unruhe) Räume den Sozis bezw. den Maurern und Bauarbeitern zu Versio Wien , 9. Februar. Das Neue Wiener Tagblatt" meldet aus Der Vizepräsident b. Bodum Dolffs bebedt sein fügung stelle. Da Herr Bollmann aber nur auf die ArbeitertundHaupt, und alle Mitglieder erheben sich, links unter lebhaftem fchaft angewiesen ist, lehnte er sich gegen den Wunsch des Stadt- Eger: Die Bezirkshauptmanufchaft theilte dem Wismardbentmals Bravo!) hauptes auf und nach wie vor finden in seinem Lokal die Verfamm- Komitee mit, daß sie die Errichtung eines solchen Denkmals in
brechen,
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