Nr. 102.

aufwand infolge des Gesezes wird etiva 200.000 Kronen jährlich betragen; er ist für heuer aus den bisherigen Budgetposten des Justizministeriums gedeckt.

Die noch auf der Tagesordnung stehende Immunität wurde nicht mehr verhandelt, sondern die Sigung nach einstündiger Dauer geschlossen. Nächste Sigung Dienstag, den 5. Mai, um 4 Uhr. Tagesordnung: Straßenfonds und Mineralöl­steuer in abgekürztem Verfahren und zweite Lesungen.

Zollunions- Debatte abge­ichloen.

Prag , 29. April. Heute abends gelangte die Debatte über die Zollunion im Außenausschuß nach zweitägiger Dauer zum Abschluß. Bemer­kenswert aus dieser Debatte ist für uns vor allem die Auffassung des Sprechers der tschechi­schen Genossen Ing. Nečas, der die moralische Berechtigung Deutschlands und Desterreichs zum wirtschaftlichen Zusammenschluß zugab und sich unverblümt dafür aussprach, daß man nicht gar zu sehr umt die Folgen der Zollunion für die österreichische Industrie bangen, sondern sich in erster Linie um die eigene Wirtschaft kümmern solle. Einleitend knüpfte er an den gestrigen Prager Vortrag des Reichstagspräsidenten Loebe an, der für die Lösung der Strise das Einvernehmen zwischen Deutschland und Frank­ reich als wichtigste Voraussetzung hinstellte.

Redner könne für die tschechische Sozial­demokratie erklären, daß sie den gangbarsten Weg zur Neuordnung der internationalen Beziehungen in der ehesten Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich und in einem nachträglichen Anschluß anderer Staaten zu diesem Grundblock des euro­ päischen Friedens sehe.

Wir werden auf die interessanten, in die Ren neriche Konzeption Deutschland - Frankreich Tschechoslowakei - Desterreich einmündenden Dar­legungen des Genossen Nečas noch morgen in ausführlicherer Weise zu sprechen kommen.

RADION

wäscht allein

Donnerstag, 30. April 1931.

Hannerle hat es gut

Sie kann unbekümmert mit anderen Kindern spielen, denn die Mutter legt keine Wäsche mehr auf die Bleiche, die Wartung verlangt. Frau Anni Jung, geb. Klug, kocht jedes Wäsche­stück mit selbsttätigem, reichschäumendem Radion und erspart dadurch das schädlicheRei­ben und Bürsten. Mühelos und schonend wird die Wäsche stets wieder wie neu. Die Radion­lösung durchspült so gründlich jede Gewebe­faser, daß die Wäsche auch vom letzten Schmutzrest befreit wird.

RADION

wascht allein!

1. Mai- 28. Juni

schont die Wäsche

Bodenbach.

Wer ist schuld?

Cette 5

Der Dr. Czech!

Die Narodni Listy" haben am Sonntag den Genossen Dr. Czech beschuldigt, daß er die Novel­lierung des Handelskammergesetzes durch ihre Junttimierung mit der Errichtung von Arbeiter­fammern verzögert habe und auch daran schuld sei, daß der Wirtschaftsbeirat nicht neu ernannt wird. Ist es schon merkwürdig, daß die National­demokraten interne Ressortangelegenheiten, von denen sie nur aus vertraulichen Informationen des Handelsministers Dr. Matoušek wissen fönnen, in ihre Presse lancieren, so ist es direkt eine politische Pikanterie. daß die Sudeten­deutsche Tageszeitung", als treue Hüterin aller national- deutschen Interessen Verzeihung,

Belange jeden Angriff gegen einen deutschen Minister, aus welcher Quelle er immer kommen möge, begierig aufgreift. Den Herren Patent­deutschen liegt offenbar viel daran, zu beweisen, daß ein deutscher Minister in diesem Staate nicht verwalten kann.

Aber im konkreten Falle ist der Beweis allerdings gründlich daneben gelungen. Die Neuernennung des Wirtschaftsbeirates scheiterte nämlich bisher nicht an dem Widerstande des Ministeriums für soziale Fürsorge, sondern einerseits an den Streitigkeiten zwischen

Als zweiter Referent sprach Sekretär Josef| Riesenpensionen. Die Banken sagen immer, daß christlichen Gewerkschaften der Richtung Srame Bily, als dritter der Obmann des Verbandes fie die Regie herabsehen müssen, das können sie und der Richtung Cuřit, die beide das Vor­der Bankangestellten, Gen. Meller. Der letz aber anderswo als bei den Massen ihrer Ange- schlagsrecht für sich in Anspruch nehmen, ein tere wies auf das Bestreben der Banten hin, die stellten, nämlich bei jenen Direktoren, die Millio Streit, an dem der böse Dr. Czech aber wirk­Zahl der Beamten zu verringern. Durch den nenbezüge haben und außerdem noch in 20, 30, lich ganz unbeteiligt ist; vor allem aber an der Personalabbau wird die Krise verschärft. Die 40 und noch mehr Verwaltungsräten sigen. Forderung des Handelsministeriums, das nicht Böhm. Unionbank hat sich einen eigenen Ratio- Sodann schloß der Vorsitzende die Versamm- wie bisher den vier größten Gewerkschafts­nalisierungsdirektor angestellt, der nach fiebenjählung, nachdem sich die Kommunisten noch be- zentralen, sondern 12 Gewerkschaftszentralen das riger Tätigkeit entlassen wurde und eine Abfin- mühten, einigen Krawall zu machen, was ihnen Recht der Delegierung für den Wirtschaftsbeirat dung von dreiviertel Millionen und 100.000 K aber nur in geringem Maße gelang. Zu mehr eingeräumt wird. Au zwölfter Stelle in der jährliche Pension erhält. Andere Bankdirektoren als ein paar lärmenden Zwischenrufen langte es Reihe der Gewerkschaftsverbände steht nämlich erhalten gleichfalls Millionenabfindungen und nicht. das fascistische Narodni sdruženi", dem Herr Dr. Matoušet begreiflicherweise gerne einen größeren Einfluß verschaffen möchte. Weniger begreiflich ist freilich das große Verständnis der Von den anderen Rednern hob Dr. Kra­,, Sudetendeutschen " für diese Forderung. Dabei mař hervor, daß sich hinsichtlich der Zollunion ist es noch ein Glück, daß das Narodni soru­jein Standpunkt völlig mit dem des Außenmini- Die Befreiung der Arbeiterklasse kann nur das Werk der žení" nicht an 40. Stelle steht, sonst würde das sters decke, weil für die tschechische Politik ein an­Handelsministerium wahrscheinlich verlangen, Arbeiter selbst sein. derer Standpunkt unmöglich ist. Er sieht die daß die gewerkschaftliche Vertretung im Wirt­Folgen einer Zollunion für unseren Export etwas Um dieser gewaltigen Aufgabe ganz ge-| sänger am Tage des Weltfeiertages des Prole- schaftsbeirat nicht den größten, sondern den entnommen wird. schwärzer als Beneš und meint, man müsse nügen zu können, muß die Arbeiterschaft geistig tariats Gelegenheit nehmen, in der Parteipreffe kleinsten Organisationen als Gegenmittel gegen die Zollunion Desterreich und physisch die notwendige Kampffähigkeit auf eine Veranstaltung des Arbeiterlängerbun- Uebrigens hindert niemand den Herrn Dr. Ma­ein größeres Absatzgebiet schaffen, in dem nicht besitzen. Diese ihr zu geben, ist Sache der des in diesem Jahre hinzuweisen. Die Ar- toušek, den alten Wirtschaftsbeirat zusammenzu­mur Deutschland , sondern auch andere Staaten Organisationen. beiterfänger, die das Proletariat mit den großen berufen, dessen Funktionsdauer um ein halbes bertreten sind. Ein Beitritt der Tschechoslowakei Dieselben sind mannigfaltig und umfassen Meistern vergangener und gegenwärtiger Zeit Jahr verlängert wurde. Aber dem Handels­zur Zollunion wäre jedoch Selbstmord. alle Teile des politischen, wirtschaftlichen und vertraut zu machen, sich unablässig bemühen, ministerium liegt offenbar weniger an der Dis Von deutscher Seite sprach u. a. 3ierhut fulturellen Lebens. Der Arbeiter Der Arbeiter muß ver- die eines der schönsten Gebiete des Geistes- tussion wirtschaftlicher Fragen als daran, den ( B. d. L.), der in der Zollunion eine große Tat traut gemacht werden mit allen das politische lebens, das der Poesie des Gesanges und der Gewerkschaften Schwierigkeiten zu machen. in der internationalen Entwicklung erblickt, da Leben berührenden Fragen, er muß, vom sozial- Weusit den Arbeitern erobern wollen, die Ar- Was das Junktim zwischen Handels- und fie der erste reale Schritt im Sinne der gesamt demokratischen Standpunkte betrachtet, Wit- beiterfänger, die mit ihren Stampfgefängen Be- Arbeiterkammern anbelangt, tönnen wir Sozial­europäischen Lösung der Krise sei. Bei der wohl arbeiter im politischen Kampfe sein, er muß geifferung in die Reihen des Proletariats demokraten fordern, daß das Ministerium für wollenden Prüfung dieser Frage dürfe keine fubjektive Tätigkeit in diesem Stampfe ent- tragen, sie werden sich Ende Juni dieses Jahres soziale Fürsorge daran entschieden festhält. Die übermäßige Aengstlichkeit bezüglich falten, Verständnis und Selbstwillen besigen, imt bei ihrem Bundesfefte als wirkende Masse Arbeiter haben sich lange genug gefallen lassen, der eventuellen Folgen überwiegen, vor allem Gegensatz zu jenen Arbeitern, die sich bei den zeigen. Dies wird sowohl im Kunstliede daß die Agrarier in den Landeskulturräten, die aber müsse man sich dabei frei machen von den auf Diktatur aufgebauten Parteien als willen wie im Volksliede, als auch und nicht zu Stapitalisten in den Handelskammern ihre Inter­haltlosen Erwägungen des politischen Prestiges. Lose Schachfiguren in den Händen der Führer zuletzt im Kampfgefange der Fall sein. effenvertretungen haben, während die Arbeiter­Die nüchternen Zahlen der Wirtschaft müßten persönlichen oder parteiegoistischen Zwecken miß- Die Arbeiterfänger, die für alle anderen klasse eine gleichberechtigte Interessenvertretung vielmehr ausschlaggebend sein. Unser freund brauchen lassen. Zweige der modernen Arbeiterbewegung volles bis hette entbehrt. Dabei sind diese agra­schaftliches Verhältnis zu den beiden Staaten Ein Arbeiter, dem subjektive Betätigung Berständnis haben, fie rechnen bei ihrem Bun rischen und kapitalistischen Interessenvertre­Landwirte werde jeder Lösung sustimmen, die als selbstverständlich gilt, wird an allen poli- desfeste mit der vollen Unterstützung der Par- mungen die erbittertſten Gegner allen sozia­in der Zeit der heutigen Wirtschaftsnot die tischen Tagestämpfen, an den parlamentarischen tei, Gewerkschaften und Jugend- len Fortschrittes, fie nüßen ihren Apparat und außerparlamentarischen Arbeiten, an der organisationen und selbstredend auch fest nur dazu aus, um Material und Argumente sichersten Aussichten für eine Gesundung Verwaltung der Selbstverwaltungskörper, vor beinhalte. allem aber am innerorganisatorischen Leben leb- stützung ist gerade in der gegenwärtigen Zeit, gegen iede sozialpolitische Reform zusammenzu­Dr. Beneš hielt gegen Abend ein Schluß haften Anteil nehmen. Er wird die Gewert die Verhältnisse zeitigt, auf die bereits hingetragen. Erst jüngst hat sich das bei dem Ents resumé, das von der Barlamentskorrespondenz schaftsbewegung mit vorwärts treiben helfen, er wiesen wurde, mehr denn je notwendig. Ge- wurf des Arbeitsvermittlungsgesezes wieder in wird ferner seiner Genossenschaft in unerschüt rade dieser Umstand, daß es der Arbeiterschaft erschreckender Denilichkeit gezeigt. Daß das Mini­terlicher Treue Anhänger bleiben und er wird wirtschaftlich nicht gut geht, muß uns zu desto ſterium für soziale Fürsorge diesem Zustande Rundgebung der Brager Angestellten dann auch mindestens in einem Zweige der größerer Tatkraft anspornen, muß uns zu einer ein Ende machen und der im demokratischen noch größeren Geschlossenheit führen. Unter der Staate eigentlich selbstverständlichen Gleichberech organisationen. Kulturbewegung der Arbeiter, die doch so man­nigfaltig ist, durch eifrige Tätigkeit seine Be- Devise Frisch gewagt, ist halb ge- tigung der Arbeiter Geltung verschaffen will, Gestern abend fand auf der Slawischen friedigung finden. Und wenn er auch da mit wonnen" wurde nach reiflichen Erwägungen wird jeder billigen, der noch nicht auf den berufs­Insel eine Manifestationskundgebung der Ange- dem ganzen Herzen dabei ist, leiſtet er ein vom Bundesvorstande der Beschluß gefaßt, das mäßigen Antifozialismus eingeschworen ist. Die ſtellten statt, die den Forderungen der Angestell wichtiges Stud Arbeit dafür, geistig oder Fest zu dem angesetzten Termine am 27., 28. deutschnationalen Zeitungen wollen aber offen­ten insbesondere der Verkürzung der Arbeitszeit physisch kampffähig zu werden, oder andere in und 29. Juni d. J. in Bodenbach abzuhalten, bar den Anspruch auf die Bezeichnung Fabri galt. Die Versammlung wurde von Hinr und dem Bestreben, es werden zu wollen, wertvoll tro alledem und alle dem, alb kantenblatt" nicht verjähren lassen. Narodni Gen. Schönfelder eröffnet, welch lezterer zu unterstützen und damit leistet er Arbeit ist das Fest schon gewonnen, durch diesen herz- Listy" und Sudetendeutſche" in Einheitsfront darauf hinwies, daß die Angestellten dem Rezept für die Befreiung der Arbeiter- baften Beschluß; den Ausschlag für die gegen den deutschen Fürsorgeminiſter, diese Er­der Bürgerlichen zur Milderung der Wirtschafts- tasse aus den Fesseln ökonomischer Abhängig- weite Sälfte des Gewinnens müssen scheinung ist jedenfalls charakteristisch und lehr­geben: Gute Vorbereitung des Festes sowohl in reich. krise, nämlich den Lohnherabfeßungen, das sozia teit überhaupt. musikalischer wie in organisatorischer Hinsicht,

dürfe nicht getrübt werden. Der Bund der

erft morgen ausgegeben wird.

Dr.

listische Rezept der Verkürzung der Arbeitszeit Der 1. Mai, als mit schweren Opfern unermüdlicher Fleiß aller an den Vorarbeiten entgegenstellen. errungener Weltfeiertag des sozialistischen Beteiligten, ein kleines Plus dürften auch die Wiederaufnahme der Berhand­Der erste Redner Abg. Gen. Robert Klein Broletariats, findet nicht nur die Arbeiter aller Schönheiten der landschaftlichen Gegend von lungen mit Ungarn . erinnert daran, daß die Stundgebung knapp vor Sänder, sondern in den einzelnen Ländern wie- Bodenbach- Tetschen , sowie Umgebung bringen Budapest , 29. April. ( MTJ.) Nach offi­dem 1. Mai stattfinde, der Jahrzehnte lang dem derum alle in den verschiedenen Zweigen der und schließlich als wichtigster Faktor foll Kampf um den Achtstundentag galt. Heute gilt sozialistischen Arbeiterbewegung organisierten ausschlaggebend sein die tatträf- ziöser Berlautbarung wird der Settionschef im der 1. Mai dem Kampf um die Vierzigstunden- Proletarier als einige, große, einem Ziele zu- tige Unterstüßung aller bereits tschechoslowakischen Auswärtigen Amt , woche. Dies ist zugleich ein Mittel gegen die strebende, tampfluſtige, mit Würde und Ernst mehrfach genannten Organisatio- Friedmann, am 1. Mai in Budapest ein­treffen, um hier mit dem außerordentlichen Ge Wirtschaftskrise, welche zur Folge hat, daß die für ihre Ziele demonstrierende, bestimmte Tages- nen. Die letzten Vorbereitungen zum Gelingen fandten und bevollmächtigten Minister Alfred Kauftraft der Angestellten sinkt, daß ältere Ange- forderungen an die Gesellschaft stellende Masse. ftellte überhaupt nie mehr einen Posten finden Diese Einigkeit ist mehr denn je gerade in des Festes verden getroffen. Jetzt nur fei- Nidl die ungarisch- tschechoslowakischen Handels­tönnen. Es wird daher notwendig sein, die der gegenwärtigen Zeit der ungeheuren Wirt- nen Klein mut zeigen, jetzt nur feine vertragsverhandlungen wieder aufzunehmen. Ich fann wohl nicht Altersgrenze für den Bezug der Altersrente schaftsnot, der Arbeitslosigkeit und des Men- 3aghaftigteit. Darum fordern alle besser schließen, als in Anlehnung an einen herabzusetzen und es ist zu erwarten, daß die schenelends notwendig. Budapest , 29. April. ( MTJ.) Im Außen­Altersgrenze bei Männern auf 55, bei Frauen Kulturorganisationen, die Gewerkschafts- und Artikel der deutschen Arbeiterfänger- Zeitung": auf 50 Jahre tatsächlich werde herabgesetzt wer- Jugendorganisationen ihre Mitglieder zu korpo- Der Aufmarsch in Bodenbach muß ausschuß des Abgeordnetenhauses gedachte Mini­den. Es muß auch verlangt werden, daß die rativer Teilnahme an den Maifeiern der Partei erkennen lassen, daß Kampfes- ster des Aeußern Graf Karolyi der Verhandlun­Unternehmer zur Arbeitslosenunterstüßung her- auf. Die Arbeiter- Sängerzeitung" richtet in wille und Siegeszuversicht im Pro- gen über ein italienisch- französisches Flotten­angezogen werden. Praktische Mittel zur Abmil- ihrer letzten Ausgabe einen Appell an die orga- letariat trop aller Nöte nicht ge- abfom men, über die österreichisch- deutsche derung der Wirtschaftskrise ist die Verlängerung nisierten Arbeiterfänger, indem sie schreibt: brochen sind. Bodenbach 1931 joll Rollunion und des französischen Planes zur der Schulpflicht und die Verkürzung der Arbeits- Beteiligt euch vollzählig an den zeigen, daß die Arbeiterschaft die Regelung der 3ollfrage. Die Einzelheiten zeit. Redner wendet sich sehr scharf gegen die mai demonstrationen und Festver- Kraft zu eigener Runstgestaltung dieses Planes seien noch nicht bekannt. Der Mini­bisherige Handels- und Wirtschaftspolitit, wo- anstaltungen, den Sinnbildern des besitzt. durch die Wirtschaftskrise noch verschärft wird. großen Machtkampfes der Arbeit In deutscher Sprache erörterte Gen. Klein gegen das Kapital. Stellt euch auch jene Arbeiten des Internationalen Arbeits- in diesem Jahre ebenso wie bisher amtes, welche sich auf die Verbesserung der in den Dienst der Sache und mutigt die Massen durch sozialen Lage der Angestellten beziehen.

Zum Schluß betont Gen. Klein die unbe- Kampfgefang." dingte Solidarität der Angestellten mit der ge­famien Arbeiterschaft.

et=

eurent

Es dürfte nicht als ein unbilliges Ver­langen bezeichnet werden, wenn die Arbeiter

Ob Hirn, ob Hammer oder Pflug Du bist Prolet, das sagt genug. Laßt schmieden uns in dieser Stund ' Ein festes Band um unsern Bund. Saßt fingen uns im Kampf und Streit, Denn mit uns zieht die neue Zeit.

A. W.

ster betonte neuerdings, daß die ungarische Re­gierung gegenüber den noch nicht herauskristalli­fierten Wirtschaftsplänen auch weiterhin auf einem abwartenden Standpunkt verharre. Dies bedeute jedoch nicht, daß mit einzelnen Staa ten feine unmittelbaren Verhandlungen gepflogen würden, so mit Italien , Desterreich, im nächsten Monate mit Deutschland und in der allernächsten Zeit mit der Tschechoslowakei .