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Freitag, 17. Juli 1931.
1. 100.
Kredite" wird es nicht zahlen. Was Hitler sich
Das ist es, was die deutsche Schwerindu Jim Braunen Haus, daß die Konjunktur für einer Vermehrung der Arbeitslosen bei dieser Unterscheidung denkt, weiß heute fein strie will, und das soll ihr Hitler besorgen. den Nationalsozialismus" nicht lange anhält 7700.000; daß die Arbeitslosigkeit doch nicht so stark Mensch in Deutschland . Es ist auch nicht für Es auch dem Ausland klar zu machen, auch Also will man das Eisen schmieden, solange eestiegen ist, resultiert daraus, daß eine große Zahl Deutschland bestimmt, dem erzählt man ja den Amerikanern zu zeigen, daß es nicht es heiß ist. Jest zugreifen, jetzt den großen Die Ziffern über die Arbeitslosigkeit werden dent von Arbeitern heute auf Kurzarbeit gesezt ist. immer noch, die Erfüllungspolitik sei schuld gegen die Tribute, sondern gegen Zug tun, die Bank sprengen... Die erste Fürsorgeministerium vom Statistischen Staatsamt daran, daß die deutschen Kapitalisten bankrott die Roten geht, ist der Zwed des Offeris, Karte, die Hitler ausgespielt hat, verrät den geliefert. In Wirklichkeit ist die Arbeitslosenziffer merden. Amerika aber wird es schon kapieren, das Hitler nach USA drahten ließ. Sinn des Spiels. Es wird an der deut noch viel höher als anttlich ausgewiesen wird, daß Hitler nicht daran denkt, die Eine so ideenlose, so sehr auf Katastro- schen Arbeiterschaft sein, den „ Tributzahlungen" einzustellen, phenstimmung angewiesene Bewegung wie der Hasardeuren das Handwerk zu daß er zahlen wird, was die Bankhyänen von Hitlerfascismus, kann nicht warten. Man weiß legen! Wallstreet verlangen, und daß er nur ein Ziel kennt ,, Niederringung des Bolschewismus in jeder Form"!
Und dieser, sich dem Meistbietenden offerierende Söldnerkapitän, der seine starke Hand
Auch der Senat auf Ferien.
Genoffe Dr. Seller für staatliche Kontrolle der Großunternehmungen und Banken
Prag , 16. Juli. Der Senat hat heute in abzutreten. Ferner wurde eine Resolution geachtstündiger Sizung sein restliches Arbeitspro- nehmigt, in der gefordert wird, daß die Unter gramm erledigt und hat sich dann voraussichtlich stützungen bei Elementarfatastrophen bar ausbis zum Herbst vertagt. Zur Ratastrophenhilfe bezahlt werden sollen. und zu den Exportkrediten entspann sich noch eine
Zur Staatshilfe bei Elementarkatastrophen
da die heutige Statistik, die auf den Meldungen bei den Arbeitslosenämtern fußt, bei weitem nicht alle Arbeitslosen erfaßt. Redner führt den Bezirk Nentitschein an, wo ganze 147 Arbeitslose amtlich gemeldet sind, obwohl dort 3000 bis 4000 Arbeitslose sind. Diese können aber nicht nach Mähr.- Ostrau fahren, um sich beim dortigen Arbeitsvermittlungsamt zu melden, weil sie das Geld sie von der Statistik nicht erfaßt.
für die Bahnfahrt nicht haben, und deshalb werden
Die sozialistischen Parteien fordern deshalb seit Jahren eine ordentliche Arbeitsvermitt lung; ein diesbezüglicher Gesezentwurf ist bereits fertig, sein Zustandekommen scheitert aber an dem Widerstand der bürgerlichen Parteien.
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In einem Atem wie der„ Venkow"- den Vorwurf zu erheben, daß für die Arbeitslosenunterstügung bereits 277 Millionen in den verschiedensten Formen ausgegeben wurden, aber nicht zu sagen, wie viel hundert Millionen den Agrariern in Form von allen möglichen Subventionen zugewendet wurden, ist sehr leicht. Aber wer ist denn schuld daran, daß die Krise bei uns diesen Umfang erreicht hat, wer hat diese Handelspolitik gemacht, wer hat die Kün digung des ungarischen Handelsverirages herbeigeführt und so neue Arbeitslose geschaffen? Das waren dieselben bürgerlichen Parteien, die jezt den Vorwurf erheben, daß angeblich so hohe Beträge für die Arbeitslosenunterstügung aufgewendet werden!
Bei uns wird auch im Vergleich zur Einwohner
zahl und zu dem Reichtum des Landes weit wenianderen Staaten! Redner kritisiert dann weiters ger für die Arbeitslosen aufgewendet als in die böllig unangebrachte Schadenfreude gewiffer Blätter über die jüngsten Ereignisse in Deutsch land
empfiehlt, hat es gewagt, der Sozialdemokratie Landesverrat und Liebedienerei vor dem Ausland vorzuwerfen! Wann hätte je die Sozialdemokratie so würdelos, so lataienhaft dem Ausland ihre Dienste angeboten?! Seit die deutschen Fürsten um französische Subsidiar Neber die Exportkredit- Vorlage gelder das Reich verrieten, jeit 200 Jahren, rege Debatte. Zu leßterer Vorlage hielt Genosse referierten Sen. Pastyřit und Dr. Faček. hat sich kein Bravo so schamlos offeriert! Dr. Heller eine sehr bedeutsame und wirkungs- Leyterer hebt hervor, daß das Gesetz sich nicht gleich Das Ausland soll durch diese Botschaft volle Rede, in der er auf die lezte Krise im Reich auswirken würde, da die Detailregelung der ganzen erfahren, was das inländische Stapital längst und ihre Auswirkungen auf die Tschechoslowakei Aktion der Regierungsverordnung, dem Vertrag weiß, daß der ganze National- ,, sozialis ausführlich zu sprechen lam und in dezidierter des Fonds mit den privaten Versicherungsanstalten m 1 8" ein Bluff, ein Köder ist und daß Adolf Form daraus die Forderung nach Schaffung einer und den Richtlinien der erst zu ernennenden Komnichts anderes will, als den Bolschewismus in entsprechenden Staatsaufsicht über unsere Groß- mission vorbehalten bleibt. Genosse Modracet als Referent des Budgetausschusses wendet sich gejeber Form niederringen, das heißt, die Gebetriebe und Banken ableitete. gen die Phrase, daß die Vorlage nur zum Vorteil werkschaften umbringen, die Löhne senken, die der Kapitalisten" geschaffen wurde; die Frage der Sozialdemokratie ausrotten. In einer bürger- sprechen heute noch weitere sechs Redner. Bald nach Aufrechterhaltung der Industriebetriebe sei auch lichen Zeitung, im Berliner Tageblatt" er Beginn tommt es zu einem lebhaften Meinungseine Frage der Arbeiterschaft, die ja sonst zählt Günther Stein , der seit Wochen das austausch zwischen dem deutschen Christlichsozialen aufs Pflaster geworfen werde. Ruhrgebiet bereist, daß die verschiedenen reak- Böhr und dem Landbündler Stöhr. Böhr beklagt In der Debatte bringt ein Kommunist die in fionären Gruppen, denen alles, nur nicht die sich über die Angriffe Stöhrs auf die fleritale Bar- letzter Zeit von seiner Partei direkt sträflich verArbeiter Gefolgschaft leisten, nur einen Herrn tei und erinnert ihn an die schöne Zeit der Zusam nachlässigte Walze von den„ imperialistischen Kriegshaben:„ Ueber diesem wirren Seer- menarbeit beider Parteien in der Bürgertoaltion vorbereitungen" gegen Sowjetrußland wieder zum haufen von Menschen und Organisationen Bolschewiken."( Seiterkeit.) Stöhr schiebt in einer Verdächtigungen gegen die sozialistischen Parteien in Berfolgung gemeinsamer Interessen gegen die Vortrag. Die in diesem Zusammenhang üblichen teht ber Generalstab der Schwer temperamentvollen Antwort die Schuld an dem geben Anlaß zu einer scharfen Diskussion unserer industrie". Diese Herren, die Kapitäne Bruderzwist auf die Aggressivität der Heritalen Genossen mit Herrn Wifuličet. des Langnamvereins, dessen stockreaktionärem Bresse, worauf ihm Böhr in einem Zwischenruf Medinger( D. Christlichsoz.) erklärt zwar, Brogramum ja erst kürzlich die Nazipresse zuge- elende Bauschalverleumdungen" vorwirft. Darauf die Vorlage befriedige nicht, doch erkennt er an, und erklärt, daß unsere Gefühle völlig auf Seiten stimmt hat, sehen ,, brauchbare, willige Instru- hin hält Stöhr den Klerikalen Mißbrauch der Kanzel daß sie auf den Export anregend wirken werde. mente ihrer Absichten in diesen jungen Leuten vor; jest hätten sie anscheinend auch noch ein Genosse Dr. Heller voller Drill und geistiger Unbeschwertheit". Batent auf das Deutschtum genommen. Es und indent er sich fragend an das denkende wirte aber eigenartig, wenn sich ein Deutscher( se verlangt Auskunft darüber, ob die Exportgarantie, Niveau diefer Presse. Unsere Ausfuhr nach DeutschBürgertum wendet, deckt der im fast richterstatter, dem vor so viel Brutalität und als der allernationalste Ueberdeutsche gebärdet, der er Zeit erlischt oder ob sie sich auf alle innerhalb drei Milliarden und heuer in den ersten fünf Mona Dummheit schaudert, die Karten des Spiels voltsbewußter Mensch betätige. In welcher Weise wenn sie bis dahin noch nicht realisiert wären. Der bruch der deutschen Wirtschaft würde bei uns ein alles denn als verläßlicher bezieht, auch Niederauf, das zwischen Hitler und den Ruhrindu sich Mayr- Sarting als Mitglied der vorigen Re- Referent und der anwesende Handelsminister be- ungeheures Anschwellen der Arbeitslosigkeit und striellen gespielt wird: gierung auf nationalem und volkswirtschaftlichent stätigen die letztere These. Genosse Dr. Heller macht einen schweren Niederbruch unserer Jit es denn Bolitik, wenn man sich, auf Gebiete betätigt habe, sei allen noch bestens in sich dann über die Behauptung Nedvěds lustig, daß eigenen Wirtschaft bedeuten. Das Argument, sicherem Plate, den Kopf zerbricht, ob es unter Erinnerung. Mayr- Harting hätte sich selbst mit die Vorlage den Krieg gegen Sowjetrußbaß wir uns schadlos halten könnten durch den den jämmerlich unterstützten Arbeitslosen nicht dem Teufel verbündet, als es sich um die land vorbereiten solle. Es sei ja schon immer jo daß wir uns schablos halten könnten durch den auch welche gibt, die ohnedies die Kohlenarbeit Rekonstruktion der Regierung handelte; mit wel gewesen, daß man dem Staat, gegen den man Strieg Export in jene Länder, in die bisher Deutschland Export in jene Länder, in die bisher Deutschland erportiert hat, zeugt von einer völligen Ununter Tage oder Hochofenarbeit in Siedehige nicht chen Anträgen dieser Herr damals bis zu dem höchst führen will, vorerst Kredite gegeben habe, weil man exportiert hat, zeugt von einer völligen Un gerade lieben, die also ,, arbeitsschen" sind, und um gestellten Faktor in diesem Staate herantrat, sei da in der Regel um sein Geld tomme. fenntnis. Deutschland müßte dann gerade unt derentwillen man eigentlich die ganze Ar- nicht unbekannt und auch darüber würde man Redner zweifelt nicht, daß wir nach einem Jahr jeden Breis exportieren und zu jedem Breis feine beitslosenversicherung beseitigen sich noch einmal unterhalten müssen. an die Verlängerung und Erhöhung der Export- Waren verschleudern, so daß es uns auch von den jollte? Genosse Petrit( tsch. Sos.- Dent.) beschwert sich tredite gehen werden. Im ersten Halbjahr 1931 ist uns noch verbliebenen Märkten berdrängen Ist es denn Politit, wenn man die Gein scharfer Form über die Praxis der Landeskultur- unser Außenhandel gegenüber dem Vorjahr von wertighaften ausschalten, wenn man als räte bei der Verteilung von Unterstübungen aus den 16.6 auf 11.9 Milliarden gesunken; die Ausfuhr ist Die Vortammnisse der letzten Tage in unseren Mammut Unternehmer dem einzelnen Arbeiter Fonds für Elementarkatastrophen. Es sei ein Un- um 33, die Einfuhr um 35 Prozent zurückgegangen. Kurorten und Sommerfrischen infolge Strei zwecks Lohnverhandlung gegenübertreten und zu recht, daß man die Landwirte mit ihren Gesuchen Daraus ersieht man, welche verheerende Wirkungen chung der Marfnotierung an den Börsen, nächst einmal die Löhne um etwa 20 an das Innenministerium verweise, dem keine aus die Krise vor allem in unserer Industrie hervor die tausende deutscher Kurgäste zum Verlassen des bis 25 Prozent senten will? Ist es denn Politit, reichenden Fonds zur Verfügung stünden. gerufen hat und welche Ausdehnung die Arbeits- Landes zivangen, waren derartige, daß es sich in wenn man den Reichstag beseitigen, die losigkeit bei uns genommen haben muß. Verfassung unter der Hand ändern und Es sei eine Frivolität ohne gleichen, noch einiges mehr tun will, was das Geschäft in wenn unter diesen Verhältnissen der„ Venkov", der Schwerindustrie fördern könnte? Wenn man das Blatt der führenden Regierungspartei, sich die Weizeneinfuhr berbieten, auf die nicht entblöde, die Sache so darzustellen, als ob übrigen Lebensmittel die 3ölle erhöhen die Arbeitslosigkeit bei uns fünstlich erzeugt will, um auch in der Landwirtschaft die nötige Zu- Die Vorlage wird unverändert angenom- und nur das Resultat der Bemühungen sozialfriedenheit mit einem diktatorischen Regime samen und ferner beschlossen, die zahlreichen demokratischer Sekretäre und Agitatoren wäre. erzeugen? Initiativanträge zu diesem Thema der Regierung Der Ausfall in unserem Außenhandel entspräche
( Nachdruck verboten.)
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Der Referent schlägt in seinem Schlußwort vor, die Praxis der Einbringung einer Unzahl einzelner Anträge auf Unterstützungen bei Elemen tarfatastrophen zu ändern; die meisten dieser Anträge beruhten auf Beitungsmeldungen, die der Regierung ohnedies zur Verfügung stünden.
Sbirrow war mein Feind. Ja, er war mein Feind! Er würde sich der furchtbaren Schar des Entsehens anschließen und mich be
des deutschen werktätigen Volkes stehen. Zu glauben, daß wir aus der deutschen Krije Vorteile ziehen Tönnten, zeigt das geringe volkswirtschaftliche
würde!
Hinkunft jeder Reichsdeutsche überlegen wird, noch einmal die Tschechoslowakei aufzusuchen. Der Ver lust der reichsdeutschen Kundschaft in unseren Weltbädern hätte auch hinsichtlich unserer Zahlungsbilanz eine schiere Beeinträchtigung unseres Staates zur Folge. Hier hätte von regierungswegen eingegriffen werden müssen, um den reichsdeutschen Kurgästen ein weiteres Verbleiben unter halbwegs anständigen Bedingungen zu ermöglichen; vielleicht
Gebüsch versteckte, um dem Klang der menschein Funkenschwarm wie hunderttausend feurige lichen Worte zu lauschen. Insekten in das Dunkel des Waldes entfloh Aber was ich hörte, war fein Sang von Warum verwandelt?" Mordlandes Afrika .
Pfeile aus dem Jenseits. brängen. Ich würde auch ihn jetzt überall fehen. der Heimat. Es war Mordgejang des dunklen
"
hörtest du?
,, Und... ich. ich..., ich.., werde heute tot jein Du Sauf aus!" birrows wahnsinnige Augen stießen wie rotglühend gemachte Messer nach mir. Ich schloß unwillkürlich die Augen...
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Die graujige Statue birrow mit den furchtbaren lebenden Augen
Ich sprach kein Gebet über ihm. Der Wahnsinn, das Grauen, das Entsetzen trieb mich zu einem Fluch an der Leiche.
Dann verließ ich fluchtartig mein Haus.
X.
Das menschliche Zier.
"
,, Er hätte über den Toten nicht fluchen oürfen. In meiner Heimat würde einer ein Wer ivolf. Die Sache war die..."
"
Unter den Soldaten erkannte ich auch Flyer, und ich hörte gerade, wie er sagte: Aber er kam nicht dazu, seine Sache zu er ,, És ist vielleicht ein Glüd für ihn, wenn zählen. Flyers hieb ihm so fräftig über den wir ihn nicht finden. Er lief im Wahnsinn das Rücken, daß der Mann mit der hohlen Stimme bon. Der Tod Shirrows hatte ihm den Rest aufschrie. Flyer donnerte: versetzt. Der arme Kerl. Er war immer gut ,, Habe ich dir nicht gesagt, du sollst darüber zu uns. Aber auch er gehört zu den Gezeich- deine verfl... Schnauze halten? Der Mann neten. ivar frant. Das ist alles. Wäre ich gezeichnet ,, Du erhieltest..." stammelte ich. Die letzten Worte sprach Flyer gedämpft, gewesen... " Die Schlange... die Schlange Aber Flyers sprach nicht zu Ende. schrie er heiser und trat aufs neue wie ein Ber - Ein Tier vertroch sich im Dschungel. Es und er schaute sich fast ängstlich nach allen Sei- Ich sah plötzlich, wie Flyers ganz langsam ferter auf den Trümmern des Tisches herat. mied die Menschen wie die Pest. Es war ein ten um. Das Lagerfeuer warf ihm eine flam- nach seiner Büchse griff und sie Zentimeter um Am Tage mende Röte ins Gesicht, aber ich sah, daß Flyers Zentimeter hob. Der Lauf der Büchse aber hatte lub ich erkannte nicht mehr den Kame- wildes, böses und häßliches Tier. raden in ihm. Meine Sinne waren verheert. schlief es in der faulenden Höhlung eines Bau- doch furchtbar abgenommen hatte, seitdem ich ihn gerade die Richtung des Gebüsches, hinter dem ich versteckt lag. Ich selbst war mit Angst und Entfeßen durch- mes, und des Nachts schlich es wie eine Syäne zuletzt gesehen hatte. Es war so scheu, tränkt. Meine Gefühlsschalen waren gefüllt aus, um Raub zu suchen. Ein eisiger Schreck erfaßte mich. Aber im baz es wie gehezt davon stürmte, wenn es eine gleichen Moment hatte ich auch verstanden. Flyer zum Ueberlaufen. Ich schrie gellend auf. Die Fäuste an mei- Menschenstimme hörte... Dies Tier war ich. hatte den Widerschein des Lagerfeuers in meinen ner Gurgel wurden matter. Die Blutnebel Angst und Entsehen hatten mich zu einem Tier Augen gejohen. Er hielt mich für ein wildes gemacht. Tier. Ich bedeckte sofort die Augen mit meinen Aber eines Tages sah ich ein Lagerfeuer. Sergeant Flyer fam hereingestürzt Händen und jah zwischen den Fingern durch. Da aber ließ auch schon Flyers fein Gewehr wieder ,, Commander?" Aber dann erftite jeine Ich sah Soldaten. Ihre rauben Stimmen wedfinten. Stimme plöblich. Und dann schrie feine Stimme ten irgend etwas in meinem Innern. Es war plöglich auf: da irgendein sehnsüchtiger Klang in mir wach Er ist getroffen. Er ist getroffen.. " geworden, der nun wie eine feine Glocke in mir Wer? Wer? gurgelte ich und hin und her schwang. Das Tier in mir schrie... Flucht versuchte gegen die letzten Nebelschleier anzutämpfen. Flucht... Aber die Glocke sang: Heimat Leutnant Sbirrow! Der Todespfeil jizzt Heimat... Heimat. Und da waren Menihm im Halse!" Seine Stimme tam schon vom schen, die meine Brüder waren. Boden herauf, und ich sah ihn wie einen schivar- Da waren Menschen, und das Tier in mir zen Schatten in den Nebeln, die mich immer zog sich knurrend vor dem immer mächtiger und stärker werdenden Klang der Glocke zurück. noch nicht ganz lassen wollten.
fenften fich.
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Ich hatte keinen Stameraden birrow mehr. Ich hatte feinen Toten im Hause, den ich bedauern mußte. Ich hatte nur einen Feind Sbirrow!
B
Ein Soldat, ich glaube Flint hieß er, in schmaler Junge, den die Tropensonne wie einen Dörrhering ausgetrocknet hatte, legte langjam Scheit um Scheit in die Flamme. Dann sagte er sinnend zu Flyer:
Wir werden ihn nicht finden!" Flyer nidte bedächtig mit dem Kopf und hieb ivütend nach einer Moskito.
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Ein Tier wird ihn zerrissen haben. Er ist sicher tot. Besser, als wenn die Schlange Wieder jah Flyers sich beim Wort„ Schlange" um. Das wanderte mich nicht, denn für den gemeinen Mann mußten diese mystischen Morde wie purste Hegerei erscheinen.
,, Vielleicht ist er verwandelt?" sagte ein anderer, dessen Namen ich nicht mehr behalten habe, und von dem ich nur noch weiß, daß seine Stimme einen so hohlen Klang hatte, daß selbst mir im Gebüsch ein Schauder über den Rüden
Ich schlich mich näher. Ja, so viel Macht hatte demtoch das Tier in mir, daß ich wie ein lief. lüfterner Wolf das Lager mur umschlich und ,, Blödsinn!" schrie Flyers wütend und trat mich dann mit funkelnden Lichtern unter einem mit dem Stiefel ins Feuer, daß einen Augenblick
Die anderen jahen auf Flyer. Dieser machte cine Handbevegung nach dem Gebüsch hin und jagte: ,, ist nichts Jungens... Ich glaubte, ein Tier stede darin. Ich jab funkelnde Augen. Aber es ist doch nichts. Jezt sind sie verschwun den... Vielleicht war es eine Täuschung.
,, Vielleicht war es ein... Werwolf!". fnurrte der Mann, der darauf zu brennen schien, Wertvolf- Geschichte eine Wertvolf Befchichte Toszulassen. Aber Flyers jah ihn mit einem Blick an, der es dem anderen ratsam erscheinen ließ zu schweigen und sich in seinen Mantel zu büllen.
( Fortsetzung folgt.)