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Tagesneuigkeiten
Enttäuschte ,, Ghriften".
Kein Henter.
Eine herbe Enttäuschung wurde der klerikalen Bresse zuteil, die so ungestüm nach dem Senter schrie und darüber hinaus nach einem Schnellrichter, der im beschleunigten Verfahren Todesurteile fabrizieren könne. Nach der Absägung des Herrn Broumarity ist bekanntlich der Henkerposten vakant. Jauchzend teilte neulich eines jener ,, Abendblätter", die früh um 9 Uhr erscheinen, der Deffentlichkeit mit, daß der Nachfolger bereits ertoren sei und demnächst sein Amt antreten werde. Man war sogar in der Lage, dem wißbegierigen Publikum Einzelheiten zu bringen. Der neue Scharfrichter sei seinem Beruf nach Bäckermeister, er betreibe an a tomische Studien im pathologischen Institut und dergleichen Unappetitlichkeiten mehr.
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Nun dementiert das Justizministerium diese Freudenbotschaft und Trauer jentt sich auf die Klerikale Sippe nebst den reaktionären Gesinnungsgenossen. Kein Henker, noch immer fein Senter! Man hört förmlich die tiefen Seufzer dieser Christenheit; nein wir wollen den Namen Christi nicht schänden dieser von Pfaffen vertrottelten Gemeinschaft der geistig Unmündigen. Wir können den guten Briestern und wahren Christen die Pein nach fühlen, die ihnen die weltanschauliche Gemein schaft mit den Pfaffen und pharisäischen Frömmlern verursacht.
Jubelnder Gmpfang in Friedrichshafen . Friedrichshafen , 31. Juli.„ Graf Zeppelin
" ist heute um 4 Uhr 52 Minuten unter den jubelnden Hochrufen einer großen Menschenmenge hier glatt gelandet.
Nach der Landung wurde das Luftschiff vor die Halle gebracht. Um 5 Uhr 20 erfolgte dann die Einfahrt unter den Klängen des Deutsch landliedes und wehender Flagge. Als Dr. Ecke ner an der Gondeltür erschien, wurde er von dem zahlreich erschienenen Publikum mit stürmischen Hochrufen empfangen, ebenso Kapitän Leh
mann.
Vor dem Verwaltungsgebäude erklärte Dr. Edener ganz furs, baß er vollkommen be friedigt von der guten und ergebnisreichen Fahrt sei; die Flugftrede betrage insgesamt 13.000 Stilometer. Eine Aenderung der Reiseroute, wie sie in den letzten Tagen in den Blät tern zu lesen gewesen wäre, sei nicht erfolgt. Profeffor Samojlowitsch erklärte, er dürfe einen Fahrtbericht vorläufig nicht geben, da ihm eine achttägige Schweigepflicht aufgelegt ſei. Dieser Tage würden die Ergebnisse zusammen gestellt und die wissenschaftliche Auswertung er folgen.
200.000 Mart unterschlagen. Bielefeld ( Westfalen ), 31. Juli. Der frühere Rendant Schwarz der Kaunißer Spar- und Darlehenskasse wurde verhaftet und nach Biele feld ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Schwarz soll die Kaunißer Kasse durch Unter schlagungen und schwere Urkundenfälschung um mehr als 200.000 Mart geschädigt haben. Die Landeszentraltasse will nur einen Teil des Fehlbetrages übernehmen. Von den etwa 400 Genossenschaften soll jeder 250 Mart zur Deckung des Fehlbetrages aufbringen. Die Genossenschaf ten wollen ihrerseits den Vorstand und den Aufsichtsrat für den entstandenen Schaden haftbar
machen.
Samstag, 1. August 1931.
Das Gemeindefinanzgesetz bringt die Böhmerwaldgemeinden an den Ruin.
Ein Rotschrei der Großgemeinde Stadln.
Im Gerichtsbezirk Hartmanis liegt die aus 12.000 kronen und außerdem leistete er an Gevielen Heinen Orten bestehende, über 2000 Ein- meinbeumlagen rund 2000 Kronen. Seit Ein wohner zählende Gemeinde Stadln. Tage- führung des Gemeindefinanzgesetzes hat die Yang muß der Gemeindebote umher gehen, um Gemeinde sowohl die Schulen als auch die eine Sigung der Gemeindevertretung einzube- Armen zu erhalten und es zahlt Hohenzollern rufen, da sich die Gemeinde über eine geradezu der Gemeinde jezt nur einen Betrag von ins riesige Fläche erstreckt. Die Gemeinde ist wie gesamt 6.340 Kronen an Gemeindeumlagen. an Gemeindeumlagen. die Bevölkerung arm. Vor Schaffung des Ge- Das Gemeindefinanzgesetz brachte meindefinanzgefebes fonnte sie noch recht und es mit sich, daß dem Fürsten Hohenschlecht ihr Auslangen finden. Aber das Ge- zollern zu Ungunsten der Gemeinde meindefinanzgefek hat sie förmlich zum Ruin StabIn Dreiviertel seiner früheren geführt. Außerdem wurde die Gemeinde dadurch 3 ahlungen geschenkt wurden. schwer betroffen, daß den Industriellen große Steuernachläffe nachträglich bewilligt worden find. Das Bürgermeisteramt in Stadln, das von einem Genossen geleitet wird, hat uns über die finanzielle Lage der Gemeinde nachstehende Mitteilungen zur Verfügung gestellt:
Am 29. Mai 1929 wurde dem Bürgermeisteramt vom Steueramte in Schüttenhofen ein Betrag von 25.800 K als Zuweisung von Gemeindeabgaben übermittelt. Für das Jahr 1929 erfolgten diese Zuweisungen noch regel mäßig. Als im März 1930 die Zuweisungen ausblieben, fragte der Bürgermeister deswegen beim Amtstag in Hartmanis an. Daraufhin antwortete die Steuerbehörde in Schüttenhofen, daß die Gemeinde infolge Steuerabschreibungen für die Glasindustrie A.-G. in Chodau für die
Jahre 1922 bis 1924, die in der Gemeinde
Stadln zwei Niederlassungen besitzt, nichts zu
Antwort.
von Stadln bei der Steuerbehörde in Schütten
Wie machen sich nun die Auswirkungen des Gemeindefinanzgesetzes bemerkbar?
Die Gemeinde konnte den Schulen für das Jahr 1930 einen Betrag von 12.000 ro nen nicht auszahlen. Der Jugendfürsorge schuldet die Gemeinde für die Versorgung von Kindern einen Betrag von über 4000 Kronen. In der Gemeinde leben krüppelhafte und arbeitsunfähige Gemeindearme, denen, wenn ihnen das Gemeindeamt am ersten des Monats die bewilligte Unterstügung nicht auszahlt, schon am zweiten der Hungertod droht. Nachdem der Gemeinde leine Gelder zugewiesen werden und der Bürgermeister die Gemeindearmen nicht verhungern laffen will, ist er gezwungen, diefen Armen von seinem Lehrergehalte Vorschüsse zu gewähren.
fordern habe, im Gegenteil noch einen Betrag Wenn aus den jezigen Einnahmen der Gemeinde bungen wurde bereits am 23. November 1930 nicht einmal die laufenden Ausgaben gedeckt werunter Zahl 1467 bei der Landesbehörde Bor- den können, wo soll die Gemeinde dann zur stellung erhoben, doch erfolgte bis heute keine 60 Jahre alt sind und seit Jahren feiner Erhaltung der Schulen, die mitunter schon über Reparatur unterzogen wurden, Geld hernehmen? Im März 1931 sprach der Bürgermeister Wie sollen die Straßen erhalten werden und wie hofen vor und verlangte eine Verrechnung dieser soll im kommenden Winter die Arbeitslosenfür alten Schuld. Es wurde ihm dort folgendes mit- forge durchgeführt werden? Es ist jest so geteilt: Von der Steueradministration in El- weit, daß die Schulen für den kom bogen sind an die Glas A.-G. in Chodau bis menden Winter fein Holz anschaf zum Jahre 1927 noch weitere Abschreibungen fen fönnen und wenn nicht even ber Eriverbsstener vorgenommen worden. Außer- tuell die Behrer der einzelnen dem wurden noch Abschreibungen vorgenommen Sulen aus eigenen Mitteln Solz wegen eines Rechenfehlers des dortigen Steuer- für die Schule besorgt haben, so beamten, so daß die Gemeinde Stadln dem wird der Unterricht Steueramte in Schüttenhofen bereits einen Be- terben müssen.
eingestellt
trag bon 39.000 K schuldet. Die Gemeinde hat So schildert das Gemeindeamt die durch trag von 39.000 K schuldet. eine Steuergrundlage von 16.505 K, ber 250 bas Gemeindefinanzgesetz geschaffene Lage. Was prozentige Betrag auf Grund dieses Steuerfages sagen dazu unsere Landbündler, die sich bei beträgt 41.262. Der Ertrag der übrigen Ge- ihren Anhängern noch der Schaffung des meindeabgaben im Jahre 1980 war 2500 K. Gemeindefinanzgesetzes rühmen und die Ein Vom Ausgleichsfonds erhielt die Gemeinde führung dieses Geseges auch heute noch gut 2800 K, das ordentliche Erfordernis für das heißen? Sehen sie nicht, wie die armen Böhmer Jahr 1931 beträgt 126.850 K, dem eine Bewaldgemeinden durch dieses Gesetz vollständig Dedung von 42.000 K gegenüber steht. Alle für ruiniert werden? Der Schrei dieser großen, die Gemeinden möglichen Steuern und Abgaben armen Böhmerwaldgemeinde darf nicht ungehört find bereits eingeführt; trotzdem fann die Ge- verhallen, er muß beitragen, daß dieses unselige meinde damit fein Auslangen finden. Geses endlich verschwindet und den Gemeinden Vor Einführung des Gemeindegesetzes haben die finanzielle Grundlage zum weiteren Bestand die Schulsprengel thre Schulen felbft erhalten, wiedergegeben wird. Der einzige Erfolg des nun hat die Gemeinde für acht Schulen zu Gemeindefinanzgefeßes ist der, daß die finanziell forgen. Der größte Steuerträger, Fürst Hohen- Starken, Tausende von Kronen ersparen, die fie zollern, bat früber eine Schule selbst erhalten. früher an die Gemeinde leisten mußten und daß Diese war äußerst gut versorgt, denn er bezahlte bie Gemeinden über kurz oder lang vor dem für fie oft 8000 bis 10.000 Stronen. Die Armen Banterott zu stehen lommen. Weg mit diesem wurden in Naturalverpflegung gehalten. In Strid, der die Autonomie der Gemeinden noch dieser Zeit zahlte Hohenzollern 10.000 bis ganz zu erbroffeln droht!
Fr. 178.
schieden, doch besaß er noch immer mit seiner Gattin eine gemeinsame Wohnung. Fiegl hatte überaus tiefe Zuneigung zu seiner Angestellten Marie Novát gefaßt. Wegen Aussichtslosigkeit feiner Liebe zu seiner Beamtin, die er nicht ehes lichen konnte, überredete er die Novák zu dem gemeinsamen Selbstmord.
Vom Bord des Eisbrechers Malygin" meldet der Sonderkorrespondent des„ Taß": Der Aufenthalt des Eisbrechers in der Bucht Tichaja wurde zum Besuche des Tales des Schweigens benutzt. Die auf dem Franz- Josefsland überwinternden Forscher erzählten den ausländischen Journalisten und Touristen vom„ Malygin" von den wissenschaftlichen Beobachtungen auf der Hooker- Insel. Heute früh vier Uhr soll der Eisbrecher die nördlichste Sowjetradiostation und und die Ueberwinternden auf Sewernaja Semlja verlassen und sich über die MelleniusMeerenge nach der Insel Nordbrook begeben.
Sichere Krebsdiagnose? Das britische Reichsinstitut für Krebsforschung nimmt soeben eingehende und genaue Prüfungen der Methode des Dr. Bendien aus Zeist in Holland vor. Dr. Bendien behauptet, eine Methode gefunden zu haben, durch die man die Krebsdiagnose genau stellen kann. Nach dem bisherigen Stand der Prüfung erklärt das britische Institut, daß Dr. Bendien tatsächlich eine Methode gefunden habe, die einen entschiedenen Fortschritt in der Krebsforschung bedeutet. Die Prüfungen wurden so vorgenom men, daß unter strengen Rautelen 21 Personen ausgesucht wurden, aus deren Blut ein Serum hergestellt wurde. Von diesen 21 Blutpräparaten wurden fünf Krebskranken, zwei normalen und gesunden Personen und 14 Personen mit anderen Krankheiten entnommen. Dr. Bendien unterschied durch seine Methode tatsächlich genau die fünf
Präparate, die von krebskranken Personen stammgesunder Personen. Außerdem erkannte er bei
ten sowie die beiden Präparate aus dem Blute einer der an einer unbekannten Krankheit leidenden Personen genau den Krebs. Durch eine Non
trollprüfung wurde bei diesem Kranken tatsäch lich trebs festgestellt. Das britische Inſtitut für Krebsforschung betont, daß natürlich eine weitere Beit notwendig ist, bevor die Methode des Professors Bendien genau überprüft sein wird. Außerdem darf man nicht vergessen, daß dies bloß die diagnostische Methode ist.
Die Chinesin bittet. Auf dem internationa
len Kongrez des Weltbundes abstinenter Frauen, der vorigen Monat in Toronto , Canada , stattgefunden hat, sah man auch viele Vertreterinnen des fernen Oftens. Aegypten , Indien , Japan und China hatten Delegierte entfendet. Ruth Chen, die kleine Chinesin, richtete folgenden warmherzigen Appell an die fast 2000 Mitglieder zählende Versammlung: Hört meine Bitte! Frauen aus aller Welt. helft einen Damm aufrichten gegen die Einfuhr von Opium Herion, von Zigaretten und alkoholischen Getränken und von Schundfilmen ärgster Sorte, Land überschwemmen und die Widerstandskraft mit denen die Kapitalisten aller Länder unser Ich und Moral meines Bolles untergraben. selbst war lange genug so verblendet, eure Zivilisation restlos zu bewundern und bedauere es tief, daß unser Bolt immer mehr eure Gebräuche und Sitten annimmt. China mit seinen 450
und
Milionen Menschen steht an einem Wendepunkt einer Geschichte. Wir Frauen müssen das BeiSpiel einer gefunden, reinen Lebensführung geben und Körper und Geist stählen für die neue G. F. Beit.
Tuberkulose und Alkohol. Ein französischer Forscher hat in einem Pariser Spital 717 Fälle von Lungenschwindsucht bei Arbeitern beobachtet, Einschreiten der Kommune gegen derartige Miß-| Mit vorgehaltenem Revolver. Donnerstag von denen rund 80 Prozent Alkoholiker waren. bräuche fordern. Das pfäffische Zentralorgan, abends drangen unbekannte Täter in die Woh Laucereaux, ein anderer französischer Arzt, hat unter die Deutsche Bresse" verteidigt den Deuung des Trafikanten David Brody in Ungvar 2192 von ihm beobachteten Fällen von Tuberkulose chanten, indem sie darauf veriveist, daß er die ein und verhinderten die Familie mit vorgehal den Alkoholismus als Ursache in 1229 Fällen gleich Erklärung mit dem Vater des Verstorbenen tenem Revolver, Widerstand zu leisten, worauf 55 Prozent gefunden und umgekehrt unter 1589 bereinbart habe. Wie immer dem sei, könnte das sie eine Reihe von Schmudgegenständen und Alkoholikern der Pariser Spitäler 853 Tuberkulöse nur den Vater belasten, nicht aber die Kirche mehrere Schlüssel raubten. Hierauf sperrten sie oder 44 v. H.; also fast jeder zweite Trinker erBerlin, 30. Juli. Durch Vermittlung des entlasten, die augenscheinlich eine solche Erklä- sämtliche Familienmitglieder in der Wohnung krankte an Zungenschwindsucht. Nach Firkes sind in rung verlangte, statt, da ihr die Moral des Toten ein und drangen mit Hilfe der entwendeten Preußen von 1000 Todesfällen bei Kellnern nicht amerikanischen Botschafters hat der in Deutsch nicht paßte, auch auf das Geschäft zu verzichten Schlüffel noch in die Trafik Brodys ein, wo sie weniger als 528 der Tuberkulose zuzuschreiben. Nach land bereits durch eine große Stiftung bekannte und das Begräbnis zu verweigern, nach dem der 1300 K in bar entwendeten. Sie fuhren dann dem Jahresbericht der Ortskrankenkasse der BerJulius Rosenwald aus Chicago dem Ober- Verstorbene vermutlich ebensowenig Begehr hatte mit dem Auto in der Richtung gegen Cjob ab. liner Gastwirte war bei 45 Prozent aller Gastbürgermeister Dr. Sahm seine Absicht kundgetan, wie nach der kirchlichen Trauung. Nicht genug Autobusunglüd. Freitag früh ist in Ober- wirte, die im Berichtsjahr starben, Schwindsucht der Stadt Berlin eine Stiftung in der Höhe damit, fordert das teritale Blatt falbach( Rheinprovinz ) ein Omnibus, der Berg- die Todesursache. Der Kampf gegen die Tuberkulose von einer Million Dollars zu machen. Die Stif- aber bie Bestrafung derjenigen, die auf dem leute zur Grube brachte, verunglüdi. In einer soll also auch ein Stampf gegen den Alkoholismus tung ist für die Errichtung einer Zahnklinik für Friedhof Pfui gerufen hätten, wegen Reli- abschüssigen Kurve versagte das Steuer des sein. Kinder im Alter von drei bis 16 Jahren begions störung! Diese Redheit erinnert nur schweren Wagens. Der Lenker versuchte, in eine stimmt. In seiner gestrigen Sigung hat sich der daran, daß es höchst an der Zeit wäre, die Bri- etwas ansteigende Straße einzubiegen. Dabei Der deutsche Travler Ludwig Sander " ist an Magistrat grundsäßlich mit der Annahme der vilegien gewisser Heber abzubauen, die von der kam der Omnibus zu weit nach links und streifte der englischen Süfte bei North Ronaldshay GffchortStiftung einverstanden erklärt. Kanzel und an Gräbern Politik betreiben und eine hohe Gartenmauer. Die finte Seite der ney in Schottland gestrandet. Bier Mann wurden Hak predigen, aber jeden, dent der berechtigte Karofferie wurde aufgerissen und die auf gerettet, nachdem ein Boot, in dem sie sich ans Zorn zu einer Aeußerung des Mißfallens bin dieser Seite sitzenden Bergleute wurden heraus- lfer begeben wollten, gesunken war. Im Hochgebirge erfroren. reißt, wegen ,, Religionsstörung" bestrafen lassen geschleudert und gerieten zum Teil zwischen Salzburg , 31. Juli. ( AN.) Zwei Touristen fönnen. Der Schuß der religiösen Beremonien Wagen und Mauer. Von den 42 Insassen erlit Antibanditenliga in New York . Der„ Daily aus München namens Robert Loser und Bar- gegen Störungen muß auf wirkliche Stulthand- ein drei schivere Knochenbrüche und 16 Schnitt Expreß" teilt aus New York mit, daß der räubetholomäus Sänger wurden gestern im Kapruner lungen beschränkt werden. Jede über sie hinaus wunden und Brellungen. rische Ueberfall in den letzten Tagen, bei welchem Tal hinter der Glocknerin in einer Höhe von gehende Aeußerung muß der augenblicklichen Berhängnisvolles Vorfahren. Aus Augs- auf der Straße spielende Kinder durch Maschinendreitaufend Meter erfroren aufgefunden. und öffentlichen Kritik im selben Maße unterliegen, wie sonst eine politische oder private burg wird gemeldet: Ein mit sechs Verjonen gewehrfeuer verlegt wurden, unter den EinwohDie höhere Pfaffenfrechheit! Wir haben Kundgebung. befester Schnellieferwagen, der einer Münchenern New Yorks große Erbitterung hervorgerufen ner Firma gehört, stürzte beim Ueberholen eines habe. 30.000 ehemalige Frontfämpfer haben den feinerzeit über den standalösen Vorfall berichtet, Falsche Weichenstellung. Der von Kirchdorf anderen Lieferwagens mit voller Wucht in Entschluß gefaßt. eine Legion zum Kampfe gegen der sich auf dem Leitmerißer Friedhof anläßlich des Begräbnisses des in den Alpen abgestürzten an der Krems Freitag nachmittags in der Rich den Straßengraben und wurde vollie Banditen zu bilden, und haben an den BräfiDr. Hanikirsch zugetragen hat. Der Dechant von tung Linz abgegangene Schnellzug fuhr infolge ständig zertrümmert. Von den Insassen wurde benten Hoover eine Petition gesandt, in welcher Leitmeris gab am offenen Grabe eine Erklärung falscher Weichenstellung in der Station Wartberg ein neunjähriges Mädchen aus Dillingen sofort ie um die allgemeine Mobilisierung der Polizei ab, daß dem Verstorbenen die„ Ehre eines christ- an der Krems auf drei Lastwaggons auf. Nach getötet, ein fünf Jahre altes Mädchen aus Dil- ersuchen. lichen Begräbnisses" nur gewährt werde, weil den bisherigen Feststellungen wurden hiebei drei lingen und ein 20 Jabre alter Maler aus Salle Kommunisten stürmen ein Naziheim. In Neuanzunehmen sei, daß er seine der Kirchlichen Reisende leicht und ein Eisenbahner schwer ver- wurden lebensgefährlich verletzt. Die übrigen Insassen tamen Norm widersprechende Form der Eheschließung lett. mit leichteren Verlegungen münster stürmten Kommunisten nach wiederholten Versuchen das S.- A- Heim der Nationalsozialisten, ( standesamtliche Trauung) bereut habe und be Eine gefalzene Gefällsstrafe. Die Importeure davon. reit gewesen sei, die daraus entstandenen Folgen von Boston, New York und Philadelphia wurden Kaufmann und Kontoristin. Freitag früh drangen in das Gebäude ein, zertrümmerten die zu beheben. Unter den Trauergästen erhob sich aufgefordert, zusammen etiva 40 Millionen wurden in Wien der 35 Jahre alte Kaufmann ganze Einrichtung sowie sämtliche Fensterscheiben. Sarauf berechtigter Unwille, der sich auch in Zu- Dollars an Einfuhrzöllen nachzuzahlen, deren Franz Fieg und die 25 Jahre alte Beamtin Bei dem Sturm auf das Haus, das kurz vorher rufen an den Pfaffen Luft machte. Die kommu- Zahlung sie sich in den letzten Jahren durch Marie Novát in einem Büroraume des Staufe nistischen Gemeindevertreter von Seitmerik haben Benigung gefälschter Einfuhrdeklarationen ent mannes, der mit Gas dicht angefüllt war, tot von der Polizei nach Waffen durchsucht wurde, nun einen Antrag eingebracht, in dem sie das zogen haben. aufaefunden. Fiegl lebte von seiner Frau ge- murden zehn Bersonen schwer verlegt