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Sogar die Nedaktion der Kreuz- Zeitung " hält diesen prächtigen Vorschlag für bedenklich: denn wer will prüfen, ob die von sozial­demokratischen Wählern Gewählten innerlich Sozialdemokraten sind oder nicht." Sollte das wirklich ein Hinderniß sein? Die Stumun und Dertel könnten das mit Hilfe einiger Spigel ganz gut erledigen. Uebrigens nennt die Kreuz- Beitung" unsere gestrigen Gloffen über den Junker, der sich amüsirt, eine Fälschung. Versteht sich! Die Kreuz- Zeitung " ist nicht mehr fähig, die Konsequenzen von ihren Aeußerungen auszudenken. Erweist thr ein Anderer den Liebes­dienst, so ist sie über das Ergebniß so überrascht, daß sie verwirrt von einer Fälschung schwatzt. Und da zur logischen Konsequenz eine gewiffe Deutfähigkeit gehört, so zweifeln wir nicht, daß die Lefer der " Kreuz- Zeitung " unsere gestrigen Schlußfolgerungen gleichfalls für eine Fälschung erklären.-

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Frankreich .

Der

Die Stimmen der Edelsten aus dem Publikum, die in der einer ungewöhnlichen Härte verfahren, was weit über das. reuz 3eitung" des öfteren zur Wiedergabe gelangen, sind jenige hinausgeht, was sich eine Arbeiterin gefallen Das Leichenbegängniß Felix Faure's hat am Donnerstag weit interessanter als die kümmerlichen Redaktionsarbeiten. So lassen muß. unter Theilnahme aller offiziellen Persönlichkeiten und bei toloffalem schreibt einer Wort: Wer nicher Edelſten in einem mit dem Bismärdischen Rechtsgarantirt! In dem Disziplinar Verfahren Zudrange des Publikums stattgefunden. Von den monarchistischen will deichen, der muß weichen" überschriebenen Eingesandt, daß die Sozialdemokraten zwar das aktive Reichstags- gegen Professor Hans Delbrüd steht dem Vernehmen Barteien und den durch die Wahl Loubet's unbefriedigten General­Wahlrecht behalten mögen." Aber die wählbarkeit muß nach am Sonnabend Termin zur Verhandlung vor dem stäblern waren feindliche Kundgebungen geplant. Doch ist es der ihnen entzogen werden und das sobald als möglich, damit nicht Disziplinarhof für nichtrichterliche Beamte unter dem Vorsitz des Regierung gelungen, mit Hilfe umfassender polizeilicher Vor­bom bewegte sich Elysée bis zur Notre durch das Anwachsen ihrer Bahl die Arbeitskraft des Reichstages Unterstaatssekretärs Meinecke an. Daß der Strafantrag auf Verkehrungen die Ruhe so ziemlich aufrecht zu erhalten. noch mehr gelähmt werde. Es muß ein Ruf durch das ganze Land legung in ein gleiches Amt ohne Erstattung von Umzugskosten Trauerzug Dame- Kirche langsam durch die Straßen, während die Menge zu beiden Seiten in Schweigen verharrte. Nur an der Ecke der brausen: hinaus mit ihnen aus dem Reichstage!" Wer nicht will lautet, ist schon berichtet worden.- deichen, der muß weichen." Ans dem Ausweisungsgebiet. Das nationale" Borgehen Elysäischen Felder wurden, als die Mitglieder des Kaffationshofes des Amtsrichters Hahn in Norburg und Lindemann in Toftlund, und andere richterliche Beamte im Zuge vorüberschritten, Hoch­dänischgesinnten Eltern, die ihre nicht mehr schulpflichtigen Kinder in rufe auf das Heer laut; sonst wurde auf der ganzen vom dänische Fortbildungsschulen schicken, das Elternrecht zu entLeichenzuge zurückgelegten Strede kein Ausruf vernehmbar. ziehen, ist durch ein Urtheil des Flensburger Landgerichts des- Die Trauerfeier wurde in der Notre- Dame- Kirche abgehalten. avouirt worden. Wie nämlich die Nordd. Allg. 3tg." meldet, hat Der Vizepräsident des Senats, Frand Chauveau, der Präsident am Sonnabend das genannte Landgericht auf die seitens des Hof- der Deputirtenkammer Deschanel, der Ministerpräsident. Dupuy, der befizers Claufen zu Klingenberg auf Allsen erhobene Beschwerde den Marineminister Lockroy und verschiedene andere Würdenträger Beschluß des Norburger Vormundschaftsgerichts, der den Clausen hielten dabei Erinnerungs- und Lobreden auf Faure . Um 3 ühr das Erziehungsrecht entzog, weil er seine Tochter auf einer Hoch- Nachmittags langte der riefige Trauerzug, ohne daß sich besondere - eine Tochter auf schule in Jütland hielt, aufgehoben. Zwischenfälle ereignet hätten, auf dem alten Pariser Friedhof Père Ein Musterparlament im Sinne unserer ostelbischen Junker, Lachaise an. Auch hier wurden Reden gehalten und es fand ein denen bekanntlich die Bielrederei" im Reichstag ein Dorn im Auge, Borbeimarsch der einzelnen Abordnungen statt. ist der Landesausschuß für Elsaß- Lothringen . Seine Die Leitung der französischen Arbeiterpartei hatte zum Sigung vom letzten Dienstag nahm im Einzelnen folgenden Ber- Donnerstag den folgenden Aufruf verbreitet: Gemeindewahlgefeh. Offiziös wird angekündigt, der in der lauf: Sturz nach 8 Uhr erhebt sich der Präsident und sagt: Birger! Die monarchistischen, bonapartistischen und flerifalen Thronrede angekündigte Entwurf eines Kommunalwahlgefezes sei Meine Herren, die Sigung ist eröffnet. Wir kommen zum ersten Rückschrittler mit der zuſammengewürfelten Bande der Nationa­vom Staatsministerium genehmigt worden und werde in naher Zeit Gegenstand der Tagesordnung, der 2. Lesung des Etats des Sta a t- listen und Antisemiten im Schlepptau, haben den frechen Plan ge­dem Abgeordnetenhause zugehen. Und zwar soll es sich um eine halters und seines Bureaus." Der Präsident setzt sich wieder faßt, die Freiheiten, die uns noch geblieben sind, zu zerstören Alenderung des Gemeindewahlrechts zu Gunsten des ärmeren und verliest die einzelnen Pofitionen. Wünscht Jemand das und Wünscht Jemand das und auf ihren Trümmern die abscheulichste Regierung, die Theils der Bevölkerung handeln. Warten wir jedoch ab!-Wort?" frägt der Präsident. Niemand wünscht das Wort. der Pfaffent, Soldknechte und Polizeischergen, aufzurichten. des arbeitenden Volkes harrt, Soldaten- Mißhandlungen. Grelle Schlaglichter auf gewiffe Der Präsident erhebt sich und sagt: Meine Herren! Wir kommen Ein Vorgeschmack dessen, was Zustände in der Armee wirft folgender Bericht der" Frantf. 8tg." zum zweiten Gegenstand der Tagesordnung, der 2. Lesung des Etats wurde uns dieser Tage geboten, als die Straße den feinen aus Würzburg vom 17. Februar d. J.: des Staatsrathes, des Kaiserlichen Rathes, der Vertretung beim Söhnen des Adels und reichen Bürgerthums und den Jammer Der Sergeant Ad. Schmidt des 4. Jufanterie- Regts. in Metz , Bundesrathe und des Landesausschusses." Der Präsident setzt sich menschen gehörte, die Elend und Lotterei ihnen ausgeliefert haben, wegen Mißbrauch der Dienstgewalt schon zweimal bestraft, wieder und verliest die einzelnen Pofitionen. Wünscht jemand das und als fie mit den Bestien der Präfektur, die stets mit den wurde das letzte Mal aus dem aktiven Heere entlassen, aber Wort?" frägt der Präsident. Niemand wünscht das Wort. Der Staatsstreichsleuten gehen, einverstanden, die Bürger todtschlugen, diese Wegelagerer durch Schrecken in Sklavenfeffelit auf dem Gnadenwege wieder aufgenommen. Er steht heute Präsident erhebt sich und sagt: Meine Herren! Wir kommen zum die wegen Soldaten Mißhandlung abermals vor dem dritten Gegenstand der Tagesordnung, der 2. Lesung des Etats schlagen möchten. Werden wir diese Schmach ruhig erleiden? Der Präsident setzt sich wieder Wenn wir jetzt nicht handeln, verrathen wir die heilige Militärgericht. Von seiner ganzen Storporalschaft kam nur einer des Ministerium 3." Wünscht jemand das Sache, die wir zu vertheidigen geschworen haben. Die ganze ungeschlagen durch, alle übrigen wurden mehr oder minder schwer und verliest die einzelnen Positionen. mißhandelt. Die Ohrfeigen waren an der Tagesordnung, ebensoort?" Niemand wünscht das Wort. Der Präsident Partei muß aufstehen und der Rückschrittshorde entgegen Stöße mit der Faust an das Kinn; ein Soldat erhielt mit dem erhebt sich und sagt: Meine Herren! Wir kommen zum vierten treten, zusammen mit den Republikanern und Demokraten müssen u. f. w. Niemand wünscht das wir unsere Freiheiten retten. Auf, Kameraden, dem Geheul der versorgten Seitengewehr einen Schlag auf den rechten Handrücken, Punkt der Tagesordnung. daß die Haut aufiprang; ein anderer erhielt einen Fußtritt an das Wort:" Damit ist die Tagesordning erschöpft; die Sigung ist ge Stlaben und ihrer Bögte antworte die machtvolle Stimme freier Schienbein und wurde in den Oberarm gezwickt, daß blaue Flecken schlossen." Schluß derselben kurz nach 1/24 Uhr. Die elfaz- lothringi Männer." hinterblieben. Wieder einen anderen redete er an: Schaut den schen Voltsvertreter", die dem System der Diftatur und Ausnahme­Schuft an, der ist nicht werth, daß man ihm ins Gesicht spuckt!" gefege, mit seiner Snebelung und Entrechtung des Volkes, der worauf ihm Schmidt aber doch diese Werthschätzung zu Theil werden Vernichtung des Vereins- und Versammlungsrechtes, der Unter­ließ. Wegen bier Verbrechen und acht Bergehen des drückung jeder freien Meinungsäußerung nichts, aber auch gar verdienen sie nicht, aller Welt Mißbrauchs der Dienstgewalt erhielt Schmidt, nach dem nichts zu jagen haben, Würzb. Journ.", sechs Monate Gefängniß, wovon zwei als das Muster eines gesinnungstüchtigen Parlamentes hingestellt zu Monate als durch Untersuchungshaft verbüßt abgehen. Degradation werden?! wurde nicht ausgesprochen. Reichsländische Rechtsgarantien". Unser Straßburger Kopenhagen, 21. Februar.( Eig. Ber.) Dem dänischen Man muß erstaunen, daß ein dermaßen gewaltthätiger Mensch Partei- Organ veröffentlicht den Brief eines dortigen Großbrauers ottething lag ein von unserer Partei eingebrachter feiner Zeit wieder in die Armee aufgenommen worden ist. Noch an einen unserer Parteigenossen, der sich um die Pachtung einer Antrag auf Aenderung des Alters unterstügungs­Knudsen als Wortführer wunderbarer aber ist es, daß der Mann, unter dessen Brutalität Schankwirthschaft bewarb. Das interefiante Schriftstück, durch Gesetzes vom 9. April 1891 vor. aufs neue die ganze Storporalschaft zu leiden hatte, nur mit einer welches von Neuem der Beweis dafür geliefert wird, daß die reichs- wies auf die vielen Klagen hin über das bestehende Gesez; im Vor­Gefängnißstrafe bestraft wurde, daß man ihm aber nicht durch ländischen Polizeibehörden alle Gastwirthe, die sich unterfangen, der jahre kam ein Verbesserungsantrag von Trier namens der Linken, Der sozialdemokratische wiederholte Entfernung aus dem Heer das Soldatenschinder- Handwerk Sozialdemokratie ihre Lokale zur Verfügung zu stellen, in ihrem aber er nahm nur einen Punkt zum Ziel. dauernd legte. Geschäftsbetrieb auf jede mögliche Art zu benachtheiligen juchen, hat Antrag will das Gesez erweitern, aber verlangt nur jezt Erreich Bom Jnnungswesen. Acht Leipziger Buch brudere folgenden Wortlaut: Die Erlaubniß, die Wirthschaft des Herrn T. bares, nicht das, was den eigentlichen Prinzipien der Partei entspricht. befizer hatten Biderspruch bagegen erhoben, daß sie von Gesetzes zu führen, werden Sie wohl erhalten. Daß aber die eber- Erhaltene Armenunterstützung soll nicht die Erlangung der ent wegen der Zwangsinnung Leipziger Buchdrudereien angehören sollen. wa chung durch die Polizei sehr streng sein wird, und sprechenden Altersunterstügung verhindern, ferner soll der Staats Der Nath der Stadt Leipzig tam nach langer Berathung zu dem daß es möglich ist, daß, im Falle Versammlungen bei Ihnen ab- zuschuß erhöht und die Unterstützungssummen nach fester Stala, Schluß: dem Gutachten des Referenten zuzustimmen und die Ent- gehalten werden und Sie feine Erlaubniß dazu haben, daß die nicht nach Entscheidung" bemessen werden. Der Antrag wird in -Auch einer der nächsten Sigungen zur Diskussion gestellt.- scheidung dahin abzugeben, daß der von den acht Buchdruckerei Wirthschaft geschlossen werden kann, ist auch sicher." Steuerreform.( Eig. Mitth.) Dem dänischen Landes­befizern erhobene Widerspruch als begründet anzuichen ist und sie ein Stück Wittelstandsrettung", was die Polizei sich da zur Aufgabe thing liegt ein Reform steuergeset der Regierung als Pflichtmitglieder der Zwangsimmung der Buchdruckereibesitzer macht!- nach§ 100 f Biffer 1 der Reichs- Gewerbe- Ordnung nicht angehören, vor. So wenig dasselbe auch den Wünschen der Opposition und weil sie das Buchdruckgewerbe fabritmäßig betreiben."- Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. namentlich denen der Sozialdemokratie entsprach, ließ es doch einige Wahlfälschungen sollen bei der letzten Reichstagswahl in Aus Magdeburg wird berichtet: Mit heutigem Lage ist das Verbesserungen hoffen, namentlich in der Vermögenssteuer einen Orte des Kreiſes Schlawe vom Wahlvorsteher begangen Verfahren gegen den Abgeordneten Schmidt wegen Majestäts- cine stärkere Heranziehung der Großkapitaliſten und Grundgrund­befizer. Aber die konservative Majorität des Landesthings denkt worden sein. Eine diesbezügliche Strafanzeige war, wie die tg. beleidigung eingeleitet worden. anders und hat eine Reihe Aenderungsanträge" gestellt, f. Hinterp." berichtet, bei der Staatsanwaltschaft zu Stolpe ein­die dem deren An­Gesetz jede Bedeutung nehmen und Ausland. gegangen. In der Anzeige wurde behauptet, daß der Wahlvorsteher Vor Allem nahme im Folkething bestimmt scheitern wird. fieben liberale Stimmzettel gegen tonservative foll die Stelle einer Loubet's Botschaft. Vermögenssteuer allgemeinen umgetauscht habe. Wie das genannte Blatt mun meldet, hat die Staatsanwaltschaft ein Einschreiten wegen Bergehens gegen§ 108 Paris, 22. Februar. 2oubet's Botschaft an das nur eine des Kapitals gesetzt werden, sodaß die Großgrund­des Strafgesetzbuches mit folgender Begründung abgelehnt: Bei Barlament hat die lühnsten Hoffnungen seiner republikanischen befizer derfelben völlig entgehen würden. Und da die Folge der der am 24. Juni 1898 ftattgehabten Reichstags- Stichwahl im Wahl- Wähler erfüllt. Eonst ein ziemlich belanglofes Papier, hat die Steuerreform die lleberweisung gewisser direkter Steuern an die freise Schlawe Bütow Rummelsburg ist in dem Wahlbezirk präsidentielle Botschaft durch die derzeitige Situation eine ganz be- Gemeinden sein sollte, wollen die Großgrundbesizer diesen Vortheil Freund und Feind erwarteten von haben, aber nicht die damit verbundenen neuen Lasten tragen. Ebenso Barbelow als Ergebnis festgestellt: a) Amtsrath Kutscher- Jannewizondere Bedeutung erhalten. aber Landesthing Wahlgesetzes ab. Endlich ( der konservative Standidat) hat erhalten 21 Stimmen, b) of ihr eine endgiltige Aufllärung über die Stellung des neuen Bräfi- lehnen sie die durch das Gesetz eigentlich nothwendig gewordene befizer Steinhauer- Obermühle( der liberale Kandidat) die ihnen unbequeme Bewegung Die Aufklärung ist 111117 erfolgt. Loubet bricht offen suchen sie auch noch hat erhalten 7 Stimmen. Demgegenüber ist ermittelt, daß und entschieden mit der Ordnungskartell- Politit seines Vorgängers: in der fommunalen Besteuerung auf Anwendung einer steigenden er will vielmehr in Gemäßheit des Votums der National Stala rückgängig zu machen, indem in Zukunft der Steuermodus hauer gewählt haben; es fehlt aber an jedem Beweise dafür, versammlung die Einigung der Republikaner wiederhergestellt und der Staatssteuer", der ohne steigende Stala ist, eingeführt werden daß jemand ein unrichtiges Ergebniß der Wahlhandlung vori abbauernd befestigt" jeben. Er spricht mit wohlthnendem Nachdruck soll. Auch wird die Abschaffung der Zwangs- Selbſteinſchäzung lich herbeigeführt oder das Ergebnis berfälscht hat. bon jeinen Bemühungen, die Verfassung zu wahren, von seiner verlangt. Und, wie immer, die Regierung stellt sich auf die Seite der

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die in Ihrer Strafanzeige genannien 14 Personen Stein­

auf Kutscher lautenden Bettel abgegeben haben."

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Die Dreyfus- Frage war in den letzten Tagen in den Hinter­grund getreten. Nunmehr meldet der Soir", General- Profurator Manau werde Ende dieser Woche seine Schlußanträge in der Dreyfus­Angelegenheit einbringen. Manau verlange Kaffirung des Urtheils ohne Verweisung vor ein neues Kriegsgericht.

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Dänemark .

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Türkei .

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beantragt hat,

Es ist die Annahme gerechtfertigt, daß eine Anzahl von Wählern, republikanischen Gesinnung und seiner leidenschaftlichen Hingabe an welche mehrere Zettel in der Hand hatten, sich bei der Abgabe geirri bie Grundsäge der franzöſiſchen Revolution". Er bricht offen mit Reation. Obwohl fie felbft bas deſets beans at besting, one und, während sie für Steinhauer stimmen wollten, thatsächlich einen den prätorianischen Elementen unter den wesentlichen Organen der Minister Hörring doch die Anträge der Rechten des Landesthing, oh­Run behaupte man noch, daß die Staatsanwaltschaft nicht vor- Gesellschaft" führt er auf zunächst das Parlament, bann den gleich sein Vorgänger( Reedy- Thott) sich dem Follething zur Durch Stichterstand, der die Geseze anwendet", dann die führung dieser Steuerreform verpflichtet hatte. In nicht parla fichtig in der Erhebung von Anklagen sei ,, wie das häufig schon Regierung, die deren Durchführung sichert", und erst an vierter mentarisch regierten Ländern kommen solche Wortbrüche nicht vor. Die geschehen ist, wenn Anklagen, die auf schlecht begründeten Berdacht und legter Stelle die Armee. Dabei hütet er sich zur großen enderungen wurden mit 36 gegen 20 Stimmen angenommen. hin erhoben wurden, mit Freisprechung endeten. Nur Nörgler Entrüstung der Generalstäbler vor jeder herausstreichung der Spanien . fönnen so sprechen. In obigem Falle ist, ermittelt" worden, militärischen Chefs; er betont vielmehr, daß die gesammte daß 14 Mann Steinhauer gewählt haben, 7 Stimmzettel fanden Nation in der Armee dieselbe Pflicht der Selbstverleugnung Stegentin stiftete eine Gedenkmünze an Kuba , welche allen Das letzte Andenken Spaniens an Kuba . Die Königin fich nur vor. Muß deswegen Wahlfälschung vorliegen? Kann und der Disziplin erfüllt" und daß die Armee, neben ihrer Rolle hier nicht eine höhere Macht zu Gunsten des Patrioten gewaltet nach außen, im Innern die treue Süterin der Ehre und der Offizieren und Mannschaften überreicht werden soll, welche an einem haben? Und diese ist vom Staatsanwalt nicht faßbar und es war eiche des Landes ist". Schließlich bietet er die Spige dem Kampfe gegen die Nordamerikaner auf Kuba theilgenommen oder deshalb richtig, den Strafantrag abzulehnen. Hoffentlich schließt sich Radautreiben der Generalstäbler, die von ihm als einige Berwenigstens sechs Monate lang Felddienst auf der Insel gethas die Wahlprüfungs- Kommission dieser höheren Einsicht au. irrte" bezeichnet werden, die das Vertrauen des Landes in seine Eine Illuftration zu den Klagen der Agrarier über Lente- Institutionen zu erschüttern suchen"; er werde in seiner Arbeit für noth liefert nachstehende Verhandlung vor dem Wittenberger die Befestigung der Republik unter fester Ausnutzung seiner ber Kretische National- Versammlung. Die National- Versamm Schöffengericht. Die Neue Wittenberger Beitung" berichtet darüber: fassungsmäßigen Rechte sich durch nichts abschreden lung in Stanea wählte am Mittwoch bei 188 Anwesenden Wegen Verlassen des Dienstes ohne gesetzmäßigen Grund war der lassen". Gine flare und bündige Antwort auf die Hoffnungen Sphalianatis mit 108 Stimmen zum Präsidenten. Der Arbeiterin Agnes Reimann aus Zapata, Kr. Rybnit, vom der Nadaumacher, ihn zur Demission zu zwingen. Gegenkandidat Michelidakis, Führer der liberalen Partei, erhielt Amtsvorsteher ein Strafmandat in Höhe von 15 M. oder 3 Tagen Unütz zu sagen, daß die Botschaft, die von den Republikanern 65 Stimmen. Saft zugestellt worden. Die Neimann hatte Berufung eingelegt und der Kammer und des Senats mit begeistertem Beifall aufgenommen Afien. ist vom persönlichen Erscheinen entbunden worden. Bei der Ver- wurde, in der Generalstabspresse neue Wuthausbrüche hervorgerufen Vom Kriege auf den Philippinen. Nach Depeschen aus nehmung in ihrer Heimath hat sie zugegeben, daß sie den Dienst hat. Das Komitee der prätorianischen Liga des französischen Manila vom Mittwoch hat das Nebraska - Regiment eine Schaar von beim Oekonomierath Oekonomierath Rohde Wachsdorf, Landtags Ab- Vaterlande 3" hatte geglaubt, dem verhaßten Präsidenten 300 Filipinos drei englische Meilen weit auf den Pasig- Fluß zurück­geordneter für Merseburg II, am 28. April aus folgenden wenigstens den Inhalt seiner Botschaft dittiren zu können. Herr geworfen und bei dem Kampfe viele derselben getödtet. 21 Ge­Gründen verlassen habe. Erstens haben die Arbeiterinnen auf dem Ritter- Loubet," so schrieb François Coppée in Bezug auf die erwartete fallenre wurden aufgefunden. Kommissare von der Jufel Negros gute Wachsdorf grüne Kartoffeln als Nahrung erhalten, durch welche bei Botschaft, hat sich vor der Armee zu entschuldigen: er wird das sollen dem General Otis erklärt haben, daß die Bevölkerung der ihr ein heftiges Unwohlsein und Erbrechen erfolgt fei. Auf Be- thun. Loubet hat das nicht gethan. Jujel Cebu bereit sei, die amerikanische Herrschaft anerkennen. schwerde beim Aufseher haben die Arbeiterinnen erst einige Tage Im Lager der vormals Meline'ichen Republikaner später genießbare Kartoffeln erhalten. Ferner sei ihnen nicht, wie hat Loubet's Wahl eine Spa Itung hervorgerufen bezw. zur Reife es ihnen zugesichert worden, Holz und Kohlen geliefert worden. gebracht. Barthou's Demission als Vorsitzender der pro­Eines Tages bei der Arbeit habe sie sich nur einmal umgedreht und gressistischen" Republikaner gab das Signal zu einem offenen Bruch Der Bundesrath überwies in seiner gestrigen Sigung die hat sie der Aufseher sofort Wißstück, faules Thier, fannst zwischen den linksstehenden und den klerikalfreundlichen Elementen. Vorlagen betreffend: a) den Entwurf eines Gesetzes über die Patent­h Du die ganze Nacht, aber arbeiten fannst Du nicht", beschimpft. Als Mit Barthou find bereits aus jener Fraktion mehrere sie sich bei dem Herrn Oekonomierath über diese ihr zugefügte Be- hervorragendere Abgeordnete ausgetreten. Barthou, der jugend- anwälte, b) die Einfügung eines Spezialtarifs für bestimmte Eil­leidigung beschwert, habe derselbe gesagt: Der Aufseher würde es liche Polizeiminister im fleritalfreundlichen Ordnungsministerium güter in das deutsche Eisenbahn- Gütertarifschema unde) die An­nicht gesagt haben, wenn es nicht so wäre. Daraufhin hat sie dent, Meline, hat endlich eingesehen, daß die Zeit gekommen ist, nach links erfening belgischer Prüfungszeichen für Handfeuerwaffen im Dienst verlassen. Als Zeugen hat sie verschiedene Mitarbeiterinnen abzuschwenken. Er will nicht mehr seine politische Laufbahn nach Deutschen Reiche den zuständigen Ausschüssen. genannt, von welcher eine gewisse Hedwig Herzog, gleichfas in dem verdunkelten Stern Meline's richten. Daher seine sehr ver- In der Budgetkommission des Reichstages wurde gestern Rybnit, kommissarisch vernommen und nur voll und ganz die Aus-| späteten Slagen über den verderblichen Einfluß der Neo- Republi- die Berathung des Extraordinariums des Etats des Reichsamts fage der Angeklagten bestätigt. Der Gerichtshof erkennt auf faner", d. i. der verkappten Monarchisten, auf die Haltung der des Innern fortgesetzt. Die Anfäße der Regierung wurden Freisprechung, da die Angeklagte berechtigt gewesen ist, den progressistischen" Fraktion. An stelle Barthon's tritt als Vorsigender durchweg unverändert genehmigt, darunter 3 534 000 m. Soften aus Dienst aus folgenden Gründen zu verlassen. Erstens habe dieselbe der zerbröckelnden Fraktion ihr bisheriger wirklicher Lenker, Meline, Anlaß der Betheiligung des Reichs an der Pariser Welt­nicht die nothdürftige Kost erhalten, ferner sei der Aufseher mit der unwiderruflich an alle Feinde der Republik gebunden ist. ausstellung. Im Ganzen find 5 Millionen bewilligt. Rur

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Parlamentarisches.

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