Rr. 218.

Freitag, 18. September 1981.

Depots nach Ungarn verschoben, um in der bewußte Führung könnte in dieser Lage nichts Macht willen. Dieser höchst persönliche Burgenlandfrise gegen Desterreich verwendet zu anderes tun als den Mißerfolg offen zu gestehen 3 med macht ihnen jedes Wittel heilig. Trägt

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werden; und unter dem Schuß von Gendarmen und berufenere Kräfte zu weisen. Dieser Schritt fie ein Volk nicht auf Schultern empor, dann wurden, wie im Prozeß gegen die ungarischen wird nicht erfolgen. Macht ist Sieg" erklärte führt sie der Weg zur Macht gegen ihr Volf Frankenfälscher auffam, in Wetzelsdorf bei Graz Hitlers Anwalt Dr. Frank II im Völlischen durch die Vorzimmer der internatio­von Heimwehrlern tschechische Banknoten ge- Beobachter". Sie wollen die Macht um der nalen Finanz." fälscht. Und der über diese hochverräterische Ver­bindung der Heimwehr mit der ungarischen Gegenrevolution, der über dieser Verbindung zwischen Alpine und Heimwehr, zwischen Heim­ wehr und Gendarmerie seine schüßende Hand hält, ist der christlichsoziale Landeshauptmann von Steiermark , Herr Professor Rintelen.

Christlichsoziales Lügengebäude

zu Ehren des Kapitalismus .

Und als oberster Schüßer über allem, was Die Deutsche Presse" spinnt in ihrem Dahinter steckt das riesengroße kapitalistische die Heimwehren fördern kann, wirft wieder Herr gestrigen Leitartikel das christlichsoziale Lügen­Herz der Christlichsozialen. Seipel . Er ist es, der, nicht nur immer wieder gewebe von der Schuld der Sozialdemokratie an Indem sie unter Lügen uns für die Folgen nene Geldquellen für die Heimwehren fand, der der krisenmäßigen Verelendung der Arbeiterschaft dieses Systems verantwortlich machen wollen, fie nicht nur auch mit Waffen versorgte, sondern weiter. Sie behauptet, daß die Sozialpolitik wollen sie durch Betörung der Dümmsten unsere er ist es auch, der sie immer vorwärts drängte. ehedem im ständigen Vormarsch war", jetzt aber Kraft schwächen, um den von uns be­Zwei Jahre der Beunruhigung Oesterreichs durch Schuld der Sozialdemokraten in Verteidi- kämpften Rapitalismus erst recht und seiner Wirtschaft durch die Heimwehren gungsstellung geraten set. Sie behauptet, daß die am Leben zu erhalten. Den Kapitalis haben wir jetzt hinter uns. Hinter allen Auf- anter der Arbeitslosenunter- mus, in dem es den Geldsackchristen, der Kirche, märschen der Heimwehren, hinter allen den stützungen nur auf dem Papier verlänbem alten Adel, den Großgrundbesigern herrlich Putschdrohungen der Heimwehren, hinter allen gert" worden seien und daß alles darauf geht, während die armen Dulder sich mit einem Ueberfällen auf friedliche Arbeiter und ihre angelegt sei, die Gewerkschaften zu- Wechsel auf das Jenseits begnügen mögen. Heime, die in diesen zwei Jahren die Gemüter grundezurichten." Auch der Hinweis auf Je krasser die christlichsoziale Lüge,.desto erhist und die Wirtschaft zerrüttet haben, steht die internationalen Verhältnisse spricht die so- dentlicher erkennbar der urgründliche Haß gegen ebenso das Geld der Schwerindustrie wie der Rat sialistischen Minister und Führer die Sozialdemokratie, weil diese eben dem Seipels, der in einer zervütteten Wirtschaft nicht frei von ihrer Schuld an der fort- Kapitalismus an den Leib geht. leichter seine reaktionären Ziele durchsetzen zu schreitenden Verelendung der Ar­Sie zittern vor dem Tage, da die Sozial­fönnen hoffte. Ist doch vor zwei Jahren enthüllt beiterschaft in der. Republik ." demokratie, jetzt eine Minderheit, zur Mehrheit worden, daß Seipel die Heimwehren an die Was die konkreten Anschuldigungen anlangt, geworden, nicht nur den Folgen der Krise noch Stapitalisten empfohlen, daß sie von offiziellen antworten wir kurz: wir halten den abgefeimte ganz anders wird begegnen fönnen, sondern, da Stellen mit Maschinengewehren und Giftgasen sten Jesuiten für einen Ehrenmann im Vergleich sie das Uebel an der Wurzel packen wird. Die ausgerüstet wurden und daß ihnen Seipel jogar zu dem Skribenten, der da behauptet, daß die mitregierende Sozialdemokratie ist schuldig an die staatliche Unterstützung bei Zusammenstößen Dauer der Arbeitslosenunterstübungen nur auf der Verelendung? Hier in unserem kleinen mit den Roten " zugesichert und sie im Oktober dem Papier verlängert worden sei; die dem letz- Staate? 1929 zu ihrem Provokationsaufmarsch in das ten Arbeiter bekannte Wahrheit ist die, daß die proletarische Wiener Neustadt aufgereizt hat. Von Unterſtüßungsdauer von dreizehn auf

Was ist's mit Amerika ?

ibym sind auch alle Parolen ausgegangen, die die se ch 3 und zwanzig Wochen ausge- Dort gibt es leider noch garteinenennens Heimwehren bei ihren Agitationen verwendeten, behnt und noch um die anschließenden werte sozialistische Partei- und die von der, wahren Demokratie" bis zum Stände- dreizehn Wochen der Krisenunter- Berelendung ist größer als in irgendwelchem staat" und dem ,, Antiterrorgesetz". Und er war stü tung vermehrt wurden. Es gibt im Lande anderen Land der Welt! Warum? Weil das es auch, der es durchsetzte, daß im vorigen Jahr teinen gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, Bürgertum dort allein regiert. Das amerikanische die Heimwehrführer Starhemberg und Hueber in der, arbeitslos geworden, diese Unterstüßung Bürgertum, das durch das die Regierung Baugoin aufgenommen wurden. nicht tatsächlich erhalten hätte oder erhält.

Umligen wahren Christentums

Man kann es den Seimwehren nicht ver Die Sozialpolitik gerade auf diesem Gebiete die Befreiung des Denkens der Arbeiter immer

denken, wenn sie sich darauf verlassen zu können glaubten, daß sie mit dem Geld der Schwer- hat also unter der sozialistischen Mitregierung noch zu verhindern wußte! industrie, mit der Freundschaft der Gendarmerie, einen folossalen Fortschritt gemacht von den Von dieser Lüge leben die Klerikalen und lebt des Rintelen und mit der Nachsicht der Wehr anderen Verbesserungen gar nicht zu reden. macht des Baugoin, der alle Kommandoposten Unter chriftlichsozialer Führung, wie sie der eben­mit erprobten Heimwehrfreunden besetzt hat und bürtigen Ministerschaft des Mayr- Harting jahr in einer Zeit, da durch die Wirtschaftskrise die zehntelang im alten Desterreich vorauslief, mußte Massen der Verzweiflung zu verfallen drohen, bie Arbeiterschaft bis auf den heutigen Tag jeden einen leichten Sieg über die Staatsgewalt errin- Fortschritt erkämpfen gegen die christ gen könnten. Ihre Rechnung schien auch zu ftim- lichen Dulder der vierzehnstündigen Arbeits­mten. Militär, Gendarmerie und Staatsbehörden zeit, der Kinderarbeit, der Frauennachtarbeit, des hätten ihnen den Sieg nicht schwer gemacht, proletarischen Elends bei Krankheit oder Unfall. iwenn nicht die sozialdemokratische Arbeiterschaft da gewesen wäre. An der Kraft und Entschlossen­heit, aber auch an der Disziplin der Arbeiter­schaft, die schließlich die Staatsgewalt zum Gin­greifen zwang, weil sonst die Arbeiter selbst Ord nung gemacht hätten, ist der Butsch der Schwer­industrie gescheitert.

G. P.

des bürgerlichen Berfalls.

Kein Einbruch in die ,, rote Front! Der aus der Reichsleitung und aus der Partei Hitlers ausgetretene Dr. Freiherr von Red fündigt eine Artikelserie an, in der er aus feiner Kenntnis des wahren Sachber balts der Zusammenhänge mit der Nazi­partei abrechnen will. In dem ersten Artikel schreibt er:

Aber was stedt hinter diesen wahrhaft

pyramidalen Lügen?

nämlich

heruntergewirtschaftet

der Kapitalismus seit zweitausend Jahren. Christus, der Revolutionär, hat die Händler und Wechsler aus dem Tempel gejagt. Seine Aposteln aber haben bis auf den heutigen Tag nichts anders getan, als die Herrschaft der Händ ler und Wechsler mit allen Mitteln aufrechter zuerhalten. Nun, da für den Kapitalismus Matthäi am Letzten" tommt, frönen sie ihr Lügengebäude halb zynisch, halb verzweifelt mit der fapitalistischen Lumperei: stellen die Sozialdemokratie als nicht willens hin, das Elend der Arbeiter zu beseitigen, um so noch einmal die Schäfchen um sich zu sammeln, die ihnen

Die Klage des Bečer

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Gewerkschaften als Anhängsel der Wirtschaftsorgane". Ultrarevolutionäres aus Rußland .

Die Klagen über die unerträglichen Lebens­verhältnisse der Arbeiterschaft werden in der Sowjetunion immer lauter erhoben. Unlängst hat selbst Stalin in seiner bekannten Rede davon sprechen müssen, daß die Vernachlässigung der pitalsten Interessen der Arbeitermassen sich in der Arbeit der Betriebe höchst ungünstig auswirke. Auch die Gewerkschaftspresse mahnt jezt zur ver­stärkten Wahrnehmung ,, der materiellen, der ful­turellen und der Alltagsinteressen" der Arbeiter. Der Leitartikel des ,, Trud" vom 16. August ver­fündet:

,, Bis jetzt hat eine Reihe von Gewerkschafts­organisationen die politische Bedeutung noch nicht erfaßt, die dem Kampf um die folgerichtige Hebung der materiellen und Lebensverhältnisse der Arbei­terklasse unter dem Gesichtswinkel der Erfolge des sozialistischen Aufbaues im gegenwärtigen Stadium zukommt. Gerade diese Verständnislosigkeit liegt jener für viele Gewerkschaftsorganisationen charak­teristischen Erscheinung zugrunde daß sie an zahl­reichen standalösen Vorfällen auf dem Gebiete der Versorgung der Arbeiter, der Tätigkeit der Genossenschaften, der Kantinen und Wirtschaften vorbeigehen, das heißt an Vorfällen vorbeigehen, die auf den heroischen Kampf der Arbeitermassen um die Durch­führung des Industriefinanzierungsplanes eine verhänignisvolle Wirkung ausüben." Bezeichnend ist dabei allerdings, daß auch das Gewerkschaftsblatt die skandalojen Vorfälle" der Weißachtung der Lebensinteressen der Arbeiter nur deshalb verurteilt, weil sie die Durchführung des Industrialisierungsplanes negativ beeinflussen könnten, Bei einer solchen Einstellung ist es nicht

verwunderlich, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nur noch dem Namen nach Gewerkschaftler sind, in Wirklichkeit aber ganz andere Funktionen im wirtschaftlichen Kampf ausüben. Man lefe z. B., was der Trud"-Berichterstatter in der Ausgabe vom 15. Auguft aus den Stalingrader Traktoren­werken berichtet:

,, Die Gewerkschaftsfunktionäre der Stalingrader Traktorenwerke haben jeden Sinn für die Nöte der Arbeitermaffen verloren, und solch ein Verlust des Einfühlungsvermögens ist der Anfang der Entartung. Für die Gewerkschafts­funktionäre galt es als schlechter Ton oder vielleicht als Opportunismus, für die sozialen und kulture![ en Bedürfnisse der Arbeiter zu sorgen. Die Gewerkschaftsorgane im Traktoremverk find 8um fchlimmsten Anhängsel der Wirt­schaftsorgane geworden, haben als Ge­werkschaften ihr Gesicht verloven."

interessen nur unter dem Gesichtspunkt der För­

derung der Industrie gelten läßt, wohl faum irgendwie nußen können.

Was steckt hinter der wahnsinnigen Behaup tung, die Sozialdemokraten hätten es darauf an­gelegt, die Gewerkschaften zu vernichten? Was das Hirtenamt im Namen des Kapitalismus stedt überhaupt hinter diesem Versuch, mit fauſt­dicken Lügen die Sozialisten an der Krise und neuerdings überantworten sollen. ihren Folgen verantwortlich zu machen gerade Jagt fie doch hinaus zum Tempel, diese Nach der Rede Stalins wurde versucht, ein Nationalsozialismus- Produit die Sozialisten, deren Weg und Ziel es ist, die Wechsler und Sändler, die so wie in der Deut­Arbeiterschaft aus den Qualen dieser Gesellschaft, schen Presse" mit der unverschämtesten Verfäl allzu krasses Betonen solcher Stimmungen und aus Kerife und Arbeitslosigkeit, aus Hunger und schung der Wahrheit, mit dem Betrug der öffent- Sitten zu verhindern. Eben erst hat der Zentralrar lichen Meinung handeln! der Gewerkschaften die ganze Führergarnitur der Elend zu befreien? Gewerkschaftsorganisation von Nishnij- Nowgorod gemaßregelt, weil unter ihrer Obhut die geurteilt zu haben. Es wird weiter ausgeführt, Versorgung der Arbeiter mit Lebensmitteln und Kommunisten fordern Lohnabbau. daß die RGO. eine wirtschaftliche Vereinigung Bedarfsgegenständen zu einem Herd der Kor­von Arbeitnehmern ist mit dem Ziel, die wirt- ruption und Migwirtschaft geworden Aber gleich gründlich schaftliche Lage der Arbeitnehmer( Lohn, Arbeits- sei. Bei diefer Gelegenheit stellt die Gewerkschafts­20 Prozent. zeit usw.) zu verbessern. Gehaltsabbau zentrale fest, daß Mißstände, wie sie in Nishnij­Die Kommunisten verdächtigen immer die von 20 Prozent- das nennen die Nowgorod zutage gefördert worden sind, für Jedes Kind weiß heute, daß der Versuch Hitlers , die breiten Massen der handarbeitenden freien Gewerkschaften, sie seien stets für den som munisten, wenn sie Tarife abschließen, das ganze Band mehr oder minder Lohnabbau. Das ist natürlich eine Verleumdung. Berbesserung der wirtschaftlichen charatteristisch"" feien( Trud" vom 15. August). Grundsätzlich wird diese Mahnung an­Bevölkerung für sich und seine Bewegung zu gewie es aber die Kommunisten machen, das tön- age der Arbeitnehmer." So sehen diese Herrschaften aus, wenn sie gesichts der allgemeinen Einstellung der Gewerk­winnen, völlig gescheitert ist. Nirgends ist es ibm selungen, in beachtlichem Ausmaß in nen wir wieder einmal an einem Beispiel zeigen, als Unternehmer auftreten. Eine größere Verſchaftszentrale, die die Wahrung von Arbeiter­Die marzistische Front einzubre- In Deutschland haben die Ueberrevolugger einigt logenheit einer Bewegung läßt sich schlecht chen. Dagegen beweist jede neue Wahl, daß der Konsumgenossenschaften Nationalsozialismus sein Refrutenmaterial aus und sie dem Bankrott nahegebracht. Darunter vorstellen. den Reihen des sogenannten bürgerlichen Wahl- befindet sich der Allgemeine Ronsum­Stimmviehs, insbefondere aus den liberalistischen berein Halle. Gegen ihn mußte der ZDA. über das Miklingen des Heimwehrputsches. Auch Holland von der Krise erfaßt. Kreisen bezieht. Die ehemals großen bürgerlichen( Bentralverband der Angestellten) den Schlich­Barteien liegen zerschmettert auf dem politischen tungsausschuß wegen Abschluß eines neuen Tarifvertrages anrufen. Durch Schiedsspruch Der Večer" rechtfertigt auch diesmal den 250.000 Arbeitslose. Tarifvertrages anrufen. Schlachtfeld und stehen in Sorge, ob sie auch wurde der zwischen dem ZdA. und der Halleschen Ruf, den er sich als Verteidiger jeder fascisti Amsterdam , 17. September. ( Eig.- Draht­nur bescheidene Reste in die kommenden Barla­Einkaufsvereinigung bestandene Tarifvertrag schen Gemeinheit und jeden Angriffes auf die bericht.) Holland , das seit Jahren kein Etat­mente zu retten vermögen. Aus ihrer Asche wieder in Kraft gesetzt. Ein weiterer Schieds- Rechte der Arbeiter erworben hat. allein erhob sich der Phönig NSDAP . Diese In der gestrigen Ausgabe beschwert er sich defizit aufzuweisen hat und seinen Haushalt im­spruch bestimmte, daß die Tarifgehälter um acht Tatsache steht fest. Sie ergibt einmal, daß Hitler Prozent gekürzt werden sollten. Diese Kürzung bitter darüber, daß einige Schutzbundheimwehr- mer wieder mit hohen Ueberschüssen abschloß, anstelle des gefeßten Zieles( Gewinnung der follte nach Meinung des Vorsitzenden des Schlich führer durch ihre Voreiligkeit und andere durch wird jest ebenfalls von der Krise erfaßt. Arbeiter) gerade das erreichte, was er vorgab, tungsausschusses nur infolge der besonderen ihr Zögern das Gelingen des Butsches und Der Finanzminister beziffert das Defizit des das erreichte, was er vorgab, nicht erreichen zu wollen,( Umsch ich titig wirtschaftlichen Verhältnisse des Allg. Konsum- das Aufflammen eines Bürgerkrieges verhinnenen Haushaltsplanes auf über 100 Millionen des Bürgertum s), ein Grund, daß nach vereines zugestanden werden. Ueber den weite- dert haben. Mit empörendem Zynismus malt Mart. Die Folge ist, daß sich nunmehr auch dem eigenen Geständnis Hitlers mit dem bürgerlichen Wahlstimmbieh bela- ren Verlauf der Dinge wollen wir die Ver- der Večer" aus, daß heute bereits eine fasci- Solland zu einschneidenden Sparmaßnahmen ver stische Dittatur in ganz Desterreich hätte anlaßt fieht. Alle Einkommen unter 1000 Gul ftet die angeblich vorhandene Werbekraft den bandszeitung des Zd. reden lassen: Den roten Konsum- Strategen war aber herrschen können, und daß die sozialdemokratische den( 14.000 Stronen) jährlich sollen um zwei­breiten Schichten gegenüber nunmehr völlig zum Erlahmen gebracht ist. Diese Ueberzeugung be- das nicht genug. Nachdem sie vorher schon den Arbeiterschaft den Sieg des Fascismus- wört einhalb Prozent, alle über 1000 Gulben um fünf herrscht, wie ich aus meiner eigenen Tätigkeit Manteltarif abgelehnt hatten, hatten sie mit ich auf ihrem Rüden zu spüren Prozent getürzt werden, obwohl die Beamten gehälter bereits vor Jahren eine beträchtliche Es steht nicht dafür, mit dem Večer" zu Verkürzung erfahren haben und zahlreiche Be als Vizepräsident in der Reichsleitung der ihren RGD- Gelben sich einen regelrechten NSDAP weiß, auch die Führung. Aus einem Wertvereins tarif Erfan fabriziert. polemisieren. Wir vermerken diesen pathologi- amte in den Ruhestand verseßt wurden. Außer fläglich gescheiterten Angriff gegen die Angriff gegen die rote Der Allgemeine Konsumverein legte dem Schlich schen Erguß der tschechischen Agrarfascisten nur dem plant die Regierung eine Benzinsteuer von Front ist heute ein Vernichtungskampftungsausschuß einen mit der RGD abgeſchloſals weiteres Beispiel dafür, daß die internatio- 3 Cent pro Liter. Diese Steuer wird damit ge gegen das Bürgertum geworden, der im fenen Gehaltstarif vor, der einen Gehaltsabbaunale Bourgeoisie tros allen nationalistischen rechtfertigt, daß das Benzin in Deutschland chreiendsten Gegensatz zu den in dem Wert von ungefähr 20 Prozent vorfah. Diefelben Mein Kampf " von Adolf Hitler niebergelegten RGO- Leute, die nicht laut genug die freien Ge- hrasen eines Sinnes ist, wenn es gegen die 24 Cent( 40 Pig.) gegen 8 Cent( 13.6 Pig) in Holland kostet. Welche Pläne die Regierung dar­über hinaus noch hat, steht bisher noch nicht fest. Grundsätzen steht. Warum der Kampf der werkschaften des Verrats zeihen und keinen Arbeiterschaft geht. NSDAP um die Seele des deutschen Arbeiters Pfennig Lohnabbau " schreien, schließen im Sie wird jedoch noch weitergehende Maßnahmen ein so unrühmliches Ende nahm, warum er von Augenblick des Tarifftreits einen Gegentarif mit Den Jungen die dee des Sozialismus fo ergreifen müffen, zumal die Anforderungen der vornherein zum Scheitern verurteilt war, joll rund 20 Prozent Gehaltsabbau ab. Vernünftiger­später untersucht werden. Der Mißerfolg liegt weife ging der Schlichtungsausschuß über den glühend zu erhalten, wie sie sich ehedent dem Alten Gemeinden an die Zentralregierung wegen der in den volksfeindlich despotischen Methoden einer Gehaltstarif der RGO, zur Tagesordnung über. in Sera senkte das ist die große Aufgabe der wachsenden Arbeitslosigkeit immer größer werden. Die Gesamtzahl der niederlän geistig und moralisch unzulänglichen Führung. Das hat den Allgemeinen Konsumverein veran Darum fördert die Kinderfreunde.dischen Arbeitslosen dürfte 250.000 beträcht den gesetzlichen Die NSDAP hat sich heute allem äußeren laßt, in einem Schreiben an Schein zum Trotz in eine adgasse ver Schlichtungsausschuß gegen seine Einstellung zu bewegung. unterstüßt die Werbeaktion im lich übersteigen. Unter ihnen dürften nach der Auffassung der Regierung allein 100.000 als rannt. Eine felbstlose, sich ihrer Berantivor- polemisieren. Dem Schlichtungsausschuß wird September! Dauererwerbslose anzusehen sein. tung gegenüber der Geschichte und der Nation vorgeworfen, nur nach rein politischen Gründen

betäme!

fozialistischen Erziehung.