Es wäre gut, wenn der Vorstand zur nächsten Generalversammlung| fowie im Speditionsbetriebe thätigen Arbeiter. Einer Herben Vorsitzende die Versammlung mit einem Soch auf die Sozialdemo Material herbeischaffe, auf Grund deffen eine weitere Erörterung Stritit unterzieht Redner die Organisation ber Berufs fratie, in welches die Anwesenden lebhaft einstimmiten. über die Schaffung irgend eines weiteren Unterstützungsinstituts Genossenschaften, fowie die Institutionen ber Rentenmöglich ist. quetschen und das System der Vertrauensärzte, die nicht das Ver- bandes nahm am 21. d. M. folgende Resolution an: Die Arbeiter Charlottenburg . Eine Versammlung des Tertilarbeiter- Vers Rachmittags Sigung. fraut? ber Arbeiter, wohl aber das ber Berufsgenossenschaften haben. beiterinnen erffären sich mit der Nothwendigkeit der ErBei Eröffnung der Sigung verliest Vorsitzender Krens folgende Ferner empfiehlt der Referent, einen jeden Unfall zu melden, sei er richtung einer Filiale des Terilarbeiter- Verbandes einverstanden und Resolution:" Die Generalversammlung erklärt sich im Prinzip für auch noch so geringfügiger Natur, denn es kommen dann bei späteren verpflichten sich, dieselbe in jeder Weise zu fördern. Hierauf wurden Gründung einer Unterstügungseinrichtung innerhalb der Organisation, Krankheiten die Verlegten um ihre berechtigten Ansprüche. An der nimmt aber heute von einer bestimmten Beschlußfassung Abstand. Diskussion über den mit reichem Beifall belohnten Vortrag bethei- folgende Personen in den Vorstand gewählt. Bevollmächtigter: bethei- ith. weil der Generalversammlung jegliche Unterlage über die ein ligten sich Mütter und Meyle im Sinne des Referenten. Be- 28ith. Bartsch; Stellvertreter: Rich. Mehrle; Schriftführer: schlägigen Verhältnisse fehlt. Die Generalversammlung beauftragt ichlossen wurde sodann, das diesjährige Stiftungsfest bei Ball- canz Kuhnte: 1. Kassirer: Paul Nädel; 2. Staffierer: den Vorstand, während seiner Geschäftszeit Material zu sammeln schmieder, Badstraße 16, abzuhalten. Ferner wurde Karpe zum Serm. Seuer; Revisoren: Ulrich, Abel und 2üdeder. und dieses der nächsten Generalversammlung vorzulegen. Gleich- Bibliothekar gewählt. Derfelbe giebt außer Sonntags jeden Tag Charlottenburg . Die Maler und verwandten Berufsgenossen zeitig verpflichten sich die Delegirten, für die forrette Durch- von 9 Uhr Morgens bis 5 Uhr Nachmittags und Montag Abend hielten am 19. d. M. in der„ Gambrinus- Brauerei" eine gut beführung der hierbei in Frage kommenden statistischen Auf- von 8-10 Uhr Bücher aus. fuchte öffentliche Versammlung ab, in der Paul hirsch in einem gaben Sorge zu tragen." Die zweite Mitglieder- Versammlung tagte im Paradiesgarten interessanten Vortrag über das preußische Junkerthum sprach. Zur gleichen Sache reden noch eine größere Anzahl von Dele- zu Birkenwerder . Schulz referirte über Zweck und Nugen der Flemming erörterte hierauf die Bedeutung des im Monat März Anhänger im Sinne Organisation". Den Ausführungen des Referenten folgte eine in Berlin stattfindenden Bauarbeiter- Kongresses. Lange trat für der Resolution; es ist dies die Mehrheit der Redner. Ju Schluß lebhafte Debatte, an der sich das Verbandsmitglied Ment aus eine Vertretung zu dem Kongreß ein, worauf Flemming einwort erklärt der Referent Pfungst, daß er prinzipiell für die Weißensee in hervorragender Weise betheiligte. Alsdann wurde stimmig als Delegirter gewählt wurde. Den Anwesenden wurde Unterstügungsinstitute ist, die Möglichkeit der Realifirung derselben udwig zum Hilfsfassirer gewählt. Ferner forderte der Vor- empfohlen, den„ Berliner Lokal- Anzeiger" nicht mehr zu abonniren. aber aus praktischen Gründen verneinen müsse. Hierauf wird die Ne- fißende die Mitglieder auf, dafür zu sorgen, daß die Arbeiter das Friedrichshagen . Am 18. Februar hielt im hiesigen Arbeiters solution mit großer Mehrheit angenommen. Es folgt die Regelung ofal besuchen, welches ihnen auch zu Versammlungen zur Ver- Bildungsverein Herr Dr. Wollheim einen Vortrag über:„ Naturder Gehaltsfrage und alsdann der Bericht des Beschwerde- Ausschusses. fügung steht. erkenntniß und Weltfortschritt". Der Vortrag wurde beifällig aufDer Bericht enthält einige interne Verbandsangelegenheiten, welche Im Verein der sozialdemokratischen Gaft- und Schank: genommen. Es gelangten sodann interne Angelegenheiten zur Befür außerhalb des Bauarbeiter- Verbandes stehende Personen wenig wirthe hielt am 16. Februar Adolf Hoffmann einen mit sprechung. Der Borsigende machte auf das Dresdener Urtheil aufIntereffe erwecken können, weshalb wir über denselben nicht referiren. Beifall aufgenommenen Vortrag über: Die neuesten Dresdener merksam und wünscht, daß fleißig für die armen Familien geDem Ausschuß und Vorstand wird Decharge ertheilt. Zuchthäusler und die reichstreuen Stnüppelhelden. Eine Diskussion sammelt wird. Bei der Wahl der Geschäftsleitung des Verbandes wird fand nicht statt. Aufgenommen wurden zwei neue Mitglieder. Einem Alt- Glienicke. Hier wurde in einer sehr gut besuchten Vergewählt als erster Vorsitzender Strens Hamburg, als Kassirer Range Hamburg, als Redakteur Töpfer Hamburg. 100 m. Unterstützung und 200 m. Darlehn gewährt. Ferner wurden stöst er über die Aufgaben der kommunalen Vertretung Otto Mitgliede, der viel mit der Polizeibehörde zu kämpfen hat, wurden sammlung, die am 19. d. M. tagte, nach einem Referat des Genossen Als Delegirte des nächsten Gewerkschaftskongresses werden Krens- den Angehörigen der Dresdener Verurtheilten und den streikenden Spieler als Kandidat für die Wahl zum Gemeinderath Hamburg und Rennthaler- Berlin gewählt. Zu Revisoren Strefelder Webern je 100. bewilligt. verden Drews Hamburg , aufgestellt. Albrecht Stiel, GröningSchwerin bestimmt. Damit sind die Aufgaben des Verbandes erledigt. Vorsitzender Strens weist in seinem Schlußwort auf die in Aussicht stehenden Kämpfe hin, mahnt zum ruhigen Handeln und schließt mit einem begeisterten Hoch. Der nächste Verbandstag findet in Braunschweig statt.
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Versammlungen.
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Im Verein der Kistenmacher sprach am 19. Februar Herr Dr. Wollheim in einem interessanten Vortrag über die geschicht- 9 liche Entwickelung der Menschheit. Die übrigen Gegenstände der Verhandlung betrafen interne Vercinsangelegenheiten. Der Masken ball des Vereins findet am 25. März statt.
Der Fachverein der Holz und Bretterträger beschäftigte sich am 19. Februar mit einer Reihe geschäftlicher Angelegenheiten. Der Vorsitzende gab bekannt, daß der Vorstand 20 M. für die ausständigen Stiefelder Weber bewilligt habe. Sodann wurde den Mitgliedern empfohlen, den Lotal- Anzeiger" abzubestellen. Einem tranfen Mitgliede gewährte die Versammlung 20 M. Unterstügung.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 26. Februar, Vormittags Uhr, im großen Festsaal der Berliner Ressource, Kommandantenstr 57: Versammlung. Freireligiöse Borlesung. Um 11 Uhr Vormittags ebendaselbst: Vortrag des Herrn Professor Dr. Albert Gehrke: Die Humanität und der Krieg." Gäste willkommen.
Charlottenburg . Freier Verein für Naturheilkunde und Gesundheitspflege." Am Sonntag, den 26. Februar, Abends 7 Uhr, in der GambrinusBrauerei: Vortrag über„ Wohnungshygiene". Nachdem: Geselliges Beifammensein. jeden Dienstag und Freitag von 8%-10% Uhr bei Bagel, Chauffeeſtr. 104. Groß Lichterfelde . Turnverein„ Froh und Frei"( M. d. A.-T.-B.) übt
Der fozialdemokratische Wahlverein für den ersten Berliner Reichstags Wahlkreis hielt am Donnerstag in den Spreehallen" eine Versammlung für das Hansaviertel ab, in der Reichstags- Abgeordneter Albrecht über Deutschland unter dem Für die Weber in Krefeld gingen bei der Berliner GewerkschaftsZuchthauskurs" referirte. Der Redner entrollte in seinem Vortrage Kommission folgende Beiträge ein: Eine öffentliche Versammlung der Konditoren und ver: Schafskopfspielen 1,-. Verein der Goldleistengrundirer 6,-. Organisirte ein interessantes Bild über die Umwandlung Deutschlands zu einem wandten Berufsgenossen, die sehr stark besucht war, fand am Bureauangestellte der Mitgliedschaft Berlin ( Verein der Bureauangestellten Industriestaate und über die damit verbundene Entwickelung Donnerstag Abend bei Wernau , Schwedterstraße, statt. Damit auch Deutschlands ) 14,50. Möbelfabrik W. Kümmel d. Lawes 18,35. Schwalbe der modernen gewerkschaftlichen und politischen Arbeiter die durch die leidige lleberstundenarbeit bis in die Nacht hinein fest- 12,55. Laws 3,75. Gummifabrik Weißensee d. Sander 12,65. Arbeiter der bewegung. Er erinnerte an die verschiedenen Vorkommnisse in der gehaltenen Kollegen die Bersammlung befuchen konnten, wurde fie firma Gielaff, 1. Rate 14,15. Tischler, Polirer, Bildhauer der Firma legten Zeit, an die harten, durch den Kelassenkampf beeinflußten spät eröffnet und der Saal erwies fich als dicht gefüllt. Ueber die W. Barth 12,45. Gefangverein Rheingold d. Degenhard 10,- BureauGerichtsurtheile gegenüber Arbeitern, er erinnerte an die lezten Lage der arbeitenden Klassen in Deutschland und die Mittel zur und Berufsgenossen, Filiale Berlin , d. Sch. 37,40. angestellte des R.A. Steiner 1,-. Verein der Lithographen, Steinbruder Ortsverein der Neichstage Debatten, die teinen Zweifel darüber darüber lassen, Berbesserung derselben mit besonderer Berücksichtigung des Berufs Handschuhmacher Berlins durch Zeid 20, Spizenpapter Fabrit Ivas die herrschende Klaffe gegen die Arbeiterschaft im der Konditoren referirte Reichstags- Abgeordneter Rojenow. Seinen. Heinemann u. Co., zweite Rate 5,65. Tischlerei Friedrich Schilde führt. Nachdem der Nedner noch das arbeiterfeindliche Ausführungen, die darin gipfelten, daß die Lage auch der Konditoren Fruchtstr. 30, 12,85. Arbeiter der Schraubenfabrik Schulze, Mittenwalder: Verhalten der Regierung gebührend gekennzeichnet hatte, führte er sich immer mehr verschlechtere und die Arbeiter nicht mehr daran straße, 15,30. Verein f. Wäsche: u. Kravattenfabritation, Berlin , 2. Rate, den Versammelten vor Augen, daß die gegenwärtigen Zustände die denken könnten, einmal selbständige Meister gu werden, 25,-. Arbeiter d. Firma W. A. Hirschmann, 3. Rate, 23,15. Berband der arbeitende Bevölkerung mehr denn se veranlassen müssen, in ge- wie die Ueberstundenwirthschaft der Saison die Arbeitslosigkeit Möbelpolirer Berlins und Umgegend, 1. Rate, 50, Aschersleben , ziel: Goldleistengrundirer Andreashof 3,-. schlossener Phalang zusammenzustehen, um der herrschenden Reaktion befördere, so daß gleich nach Schluß der Saison die Gehilfen als bewußte Arbeiter" d. R. Gr. 30, ein Paroli zu bieten. Dem recht beifällig aufgenommenen Vortrag Aushilfstellner, Agenten, Anstreicher u. f. w. ihr Brot kümmerlich Elisabethufer 11, 12,- Stereotypeure d. Moffe'schen Offizin 6,75. MechaTischlerei Equis, Frankfurterstr. 125, 10,-. Telephonschrankfabr. Fischer 11. Co. folgte eine furze Diskussion, in der Genosse Täterow gleichfalls fuchen müßten, fand lebhaften Beifall. In der Diskussion wurden nische Fabrit Rudolf Krüger, Michaellirchstr. 41( mit Ausnahme der freisum Anschluß an die Organisation und zur regen Agitation für die von den Berufskollegen eine Menge Mißstände aus Berliner Be- sinnigen Bereinigung), 3. Rate, 25,75. Bauarbeiter Weißenfee d. H. Riester felbe aufforderte. Nachdem noch für beffere Betheiligung an den trieben zur Sprache gebracht, die das traurige Bild der Lage ver 15,- Tellersammlung d. Holzarbeiter am 15. Februar 1899 in Brauerei Flugblatt- Verbreitungen und an den übrigen Arbeiten des Wahl- vollständigten. Von den anwesenden Bäckern ergriff sowohl Höpfner, Friedrichshain ( barunter 15,- Bigarettenfabrik Mephisto") 43,25. vereins plädirt worden war, erfolgte Schluß der Versammlung. der Vertrauensmann der zentralisirten Bäckergehilfen Deutschlands , Geburtstagsfeier Max Krämer bei Gondl, Berlin Südost IV, 2,- Pianofabrit Herbst, 3. Nate, das Wort. Sie verwiesen darauf, daß die Verhandlungen mit den ueberschuß einer Kranzspende Ludwig Löwe n. Co. 6,75. Buchdruckerei Krebs, als auch Schneider, Bertrauensmann der lokalorganisirten Bäcker, Bergwert Norddeutsche Schleife 2,70. 8,70. Karambolagen Klub Kerfau"( darunter Klubmutter 1,-) 4,-. Meistern der Immung, die den Zweck hatten, das leidige Koft- und 5. Rate 3,80. Tischlerei Rusterbarth n. Sohn, Alte Jakobftr. 132, 2. Maté ogiswesen der Gesellen bei den Meistern abzuschaffen, sowie den 10,-. Stiſtenmacher Berlins durch H. 50,-. Tischlerei Anders, KönigsArbeitsnachweis zu regeln, an dem Widerstand der Meister gescheitert bergerstr. 29, 9,10. Verband der Gold- und Silberarbeiter Berlins , 2. Rate Metallgießerei Blumenstr. 76 15,45. Arbeiter Radfahrerverein fcien. Die Konditoren sollten sich solidarisch mit den Bäckern er 100,-. stützen. Die sich entwickelnde Diskussion zog sich bis Nachts 1 Uhr wälzer und verrottete Gährtellerburschen des Böhmischen Brauhauses 5,75. flären und dieselben bei ihrer Bewegung gegen die Meister unter Greif", Riydorf, d. B. 5,-. Tischlerei Dreyer, Weberstr. 19, 3,10. Bon Schuhmachern durch Pristap 7,60. Gesammelt durch A. Beyer 1,40. hin, zu welchem Zeitpunkt die Versammlung ihren Schluß fand. der Bauarbeiter, Buchdruckerei Felgentreff u. Co. Zahlstelle Schöneberg 20,- Buchdruckerei u. Kontobücher Fabrit v. Eyd n. Friedländer 4,20. Buchdruckerei Günther u. Sohn( Verbandsmitglieder) 2 Rate Obst 6,-. Tischlergesellen und 11 Polirer der Firma Zöllner u. Plathen, 3 und Treppen 25,50. Buchbruckerei Gebr. U., 6. Rate 12,50. Gesangverein Feljenburg b. 9. 7,50. Berein der Chemigraphen zu Berlin 37,- Organisirte Schuhmacher v. Wenzel u. Sider 20,- Sozialdemokratischer Berein für Johannisthal und Niederschöneweide 15,- Buchdruckerei 5. u. S. Löwenthal 7,-. Arbeiter und Arbeiterinnen der Zitherfabrik Buchdruckerei H. S. Hermann 8,60. Eins siedler D. N. Barnim 2,50. Tischlerei Boigt, Weberstr. 3 4,70. Rauchflub Mehr Licht", Weißenfee, gesammelt beim Maskenball 3,85. Ges fammelt nach der Uebungsstunde im Gesangverein„ Septime" 2, Organis Tischlerei Fulle, Fruchtstr. 35( außer einem Auch Kollegen) 10,05. Agitationsklub für den Osten Berlins , d. Reibetang 12,- Personal der Buchdruckerei H. S. Herrfirte Buchdruckerei Hilssarbeiter Berlins, durch St. 25,- mann, 3. Nate 48,60. Tischlerei Stein d. tulide, 6. Rate 5,10. Verein aller in Schriftgießereien beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins und umgegend 100,-. Klaviaturfabrik E. Schwohls u. Comp., Köpnickerftraße 154 a, 12,50. Pianofabrik von Sievert, Urbanstr. 102, 4,50. Weitere Beiträge nimmt im Berliner Gewerkschaftsbureau Rudolf Millarg, Annenstr. 16, I, entgegen. Geöffnet Wochentags 9-1 Uhr Vor: mittags und 6-8 Uhr Nachmittags.
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Eine Volksversammlung für die Schönhauservorstadt tagte am Donnerstag in Puhlmann's Saal. Der Referent, Reichtagsabgeordneter och, ging davon aus, daß anläßlich der Kritik des Dresdener Urtheils die Gegner unserer Partei die Sozialdemokratie nicht nur für die Ausschreitungen der Löbtauer Arbeiter, sondern überhaupt für die Rohheiten, Wolfe vorkommen, verantwortlich machen. Der Redner schilderte bann in anschaulicher Weise die Klassengegensäge in der hentigen Gesellschaft und führte aus, daß bie gerade herrschende Klasse die leider noch vorkommenden Rohheiten verschulde, Der Verein der Zimmerer hielt am 19. Februar seine regel indem sie den Bemühungen der Sozialdemokratie, die Arbeiterklaffe mäßige Mitgliederversammlung ab, in der Genofie Ob ft in einem aus Rohheit und Elend emporzuheben auf eine höhere Stufe der beifällig aufgenommenen Vortrage über den§ 6 des Vereinsstatuts, Bildung und Gefittung, in der denkbar schroffiten Weise entgegen betreffend den Rechtsschutz der Mitglieder sprach. Redner wünscht, tritt. Wo eine starke Arbeiterbetvegung besteht, wo die Sozial- den§ 6 des Statuts dahin abzuändern, daß den Mitgliedern bei Demokratie Einfluß auf die Arbeiter hat, da fommen einem Klage- Objekt von über 100 m. der Sechtsschutz verjagt bleibe, Rohheitsvergehen viel feltener vor, wie in jenen Landestheilen, wo ausgenommen in Unfallfachen. Sodann wurde der Versammlung die Junker unbeschränkt herrschen. Nachdem der Redner am Schluß bekanntgegeben, daß der Besuch der Kunst- Schaubühne( alte Urania) Menzenhauer u. Co., 3. Rate 18,55. Sprottenliste A. G. 5,-. feines wirkungsvollen, mit großem Beifall aufgenommenen Vortrags auf den 9. April festgesezt ist. Billets sind bei Lehmann; off. Maschinenmeister der noch die im Dresdener Urtheil zum Ausdruck tommende Härte ge- Nölte und Bäsler zu haben. kenzeichnet hatte, erinnerte er darant, daß c3 Pflicht cines jeden Arbeiters sei, sich der Organisation anzuschließen Der Verband der Vergolder hatte am 20. Februar eine VerDie Genossen Augustin, Alb. Kohn, Becker und andere organisation sprach. Redner empfahl in seinem Vortrag, fich an und theilzunehmen am Kampf gegen die bürgerliche Gesellschaft. sammlung anberaumt, in der Nob. Schmidt über die Handwerks allen Wahlen zu den Vertretungskörperschaften innerhalb der Immung sprachen sich in ähnlichem Sime aus. Ferner wurde der Kampf und ihren Nebenorganisationen zu betheiligen. In der Diskussion gegen den„ Lokal- Anzeiger" den Anwesenden in Erinnerung gebracht wurde dem nicht widersprochen. Von einem Redner wurde eine und zum Schluß eine Resolution angenommen, in der sich die Ber - treffende Kritik an dem Dresdener Urtheil gefällt, die in eine Auffammlung mit den Ausführungen des Neferenten einverstanden erflärt und es jedem Proletarier zur Pflicht macht, für die Verbreitung forderung zum Beitritt in die Organisation ausklang. der Ideen der Sozialdemokratie Sorge zu tragen.
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Briefkasten der Redaktion.
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Tie juristische Sprechstunde wird Dicuftags. Donnerstags und Freitags abends von 7 bis 8 Uhr abgehalten. . S. Wenden Sie sich an einen Arzt. Stadtbriefe frankirt man mit 10 Pf. In Ihrem Fall 17 Pf. Nachporto. H., Marienstraße. Besten Dank für Ihre Mittheilung, der auf jeden Fall näher auf den Grund gegangen werden soll. N. 32. Wenden Sie sich damit an das Standesamt. M. K. 70.
Ja, wenn dazu Material, bas dem Weiſter gehört, bemember ift. 2.5 Jahre. sie dem Vormundschaftsrichter darlegen, daß dies dem Kind nachtheilig ist. In diesem Falle tönnen Sie das Kind behalten.
100. Betreffende tann das verlangen. Jedoch können
Raichte. Wir fommen hiermit Ihrem Wunsche nach und bestätigen, daß in der Möbelfabrik von Edert, Ruppinerstr. 9" 14,65 M. auf Lifte 4555 und in der„ Goldleifienfabrit von Werkmeister, Brunnenſtr. 194" 23,85 Mr. übrigens nur abrathen, auf diese für Arbeiter höchst ungünstige Kolonie auf Life 4569 gesammelt und an Ihre Adresse abgeliefert wurden. 5. F. 11. Ein solches Buch fennen wir nicht, wir fönnen Ihnen 3hre Gedanken zu lenten.
Sie den ganzen Monat bezahlen.
Ueber die Politik und die Franen sprach Genosse Liebknecht Im Verein Frauenwohl behandelte am Donnerstag Reichstags- lung, die den Saal des Lofals Bismardshöhe" bis in die äußersten am Mittwoch in Charlottenburg . Es war eine imposante VersammAbgeordneter Dr. Wiemer das Thema:„ Die Frauen im Staats- intel füllte. Ale Liebknecht eintrat, begrüßte ihn die Menge dienst." Unter Himveis auf das Eisenacher Programm der Frei- mit lebhaften Hochrufen. Der Redner beleuchtete zunächst die Stellung finnigen Volkspartei führte er aus, daß lettere mit der Erweiterung der Frau bei den Kulturvölkern des Alterthums und des Mittelalters, des Erwerbsgebietes der Frauen einverstanden sei, wenngleich sie er zeigte dann, daß das weibliche Geschlecht bis auf den heutigen Tag auch nicht alle Forderungen der Frauenrechtlerinnen unterschreibe, ein unterdrücktes und rechtloses geblieben ist, so daß wir auch gegen sondern daran festhalte, daß das vornehniste Gebiet der Frauen wärtig neben der Tremmung der Gesellschaft in zwei Klassen thätigkeit im Hause und in der Familie zu suchen sei. Für die Bourgeoisie und Proletariat Frauenarbeit im Staatsdienste kommen nenerdings hauptsächlich rechtlichen Stellung der beiden Geschlechter haben. noch die Gegensäge in der Nachdem zwei Gebiete: das Post- und Eisenbahnfach, in Frage. In der Rebner der herrschenden philiſtrösen Anschauung, daß die Frau anderen Ländern ist man uns hier weit vorausgeeilt. In England in der häuslichen Thätigkeit ihre eigentliche Bestimmung habe, sind bereits rund 25 pet. aller Postbeamten weiblich und entgegengetreten war, zeigte er, daß die Frauen an den öffents ihre Zahl beläuft sich dort bereits auf 20 000 Köpfe. Dabei stehen ihnen nicht nur die unteren Stellen, sondern diejenigen bis lichen Angelegenheiten ein ebenso großes Jnteresse haben, wie die Männer. Wenn wir schen, wie die herrschenden Klassen jetzt darauf hinauf in die Zentrale offen. Nach den amtlichen Berichten hat sich ausgehen, die Arbeiter zu fnebeln und rechtlos zu machen, ihnen das die Frauenthätigkeit im Bostfache trefflich bewährt. die Dinge in Frankreich , Amerika und Schweden . In Preußen Arbeitsverhältnisse, zu rauben, geht das die Frauen nichts an? Aehnlich liegen Koalitionsrecht, dieses Mittel zur Erlangung beſſerer Lohn- und waren 1897 erst 167 weibliche Personen mit durchschnittlich 18300 M. Wenn der Kapitalismus, nachdem er das ganze männliche Prole im Postfache angestellt. Ein beschleunigteres Tempo nahm die Fern- tariat sich dienstbar gemacht hat, auch die Frauen, ja jogar B. sprechdienst- Verwaltung an. Der Telephondienst beschäftigt in die Kinder int die Fabriken treibt sie auszubeuten, müsien die Kündigung ist nur zulässig vom 15. d. M. zum Ersten, sonst Deutschland bereits 3000 Frauen, von denen 1000 auf Berlin entdasselbe dasselbe Intereffe, Interesse, gegen solche 6. 2. Die Frage ist bereits in der vorgestrigen Nummer beantwortet. fallen. Neuerdings sollen die Frauen auch im Schalterdienst und haben die Frauen nicht Zustände anzufämpfen, wie die Männer? Außer mit der Taraus ergiebt sich auch, daß Ihr Brief an J. angefommen ist! in der Bedienung der Schreibmaschine mehr berücksichtigt werden. 2. G. 400. Wenden Sie sich an den Arbeitsnachweis der Metall Rechtlosmachung des Volkes beschäftigen sich die herrichenden An der Debatte betheiligte sich auch der Abg. Dr. Müllerarbeiter, Annenstr. 39. Sagan. Er erklärte, daß er seit längerer Zeit heftigen Anfeindungen den ärmeren Echichten des Volkes das Geld aus den Taschen zu Klassen im Reichstage damit, durch Auferlegung indirekter Steuern M. S. , Köpenick . Wenden Sie sich an den Kassirer Hennig, durch die Frauen ausgesetzt gewesen sei, weil viele sich in ihrer ziehen zu Gunsten der Besitzenden. Wenn das Kind des Proletariers 2. F. 3. Nein. Hoffnung auf Anstellung im Postdienste getäuscht fänden. Hier liege seinen Bissen Brot verzehren will, dann schiebt sich zwischen Brot aber die Schuld an der Postbehörde, die in den letzten Jahren gegen und Mund die Faust des Junters, der den Kornzoll in die Tasche steckt. 15 000 Bewerberinnen vornotirt habe, von denen nur ein ver- und bei der Gesetzgebung, die so etwas ermöglicht, soll die Frau nicht mitschwindender Prozentsak jemals zur Anstellung gelangen würde. reden? Die Frau, welche stolz darauf ist. nur eine gute Hausfrau zu sein, Fräulein Dr. Augspurg befürwortete die Organisation der BeSie soll höher streben, sich geistig verdient keine Bewunderung. amtinnen und stellte den anwesenden Reichstags Abgeordneten eine ausbilden und mitstreiten in dem Kampf für die Emanzipation der von den verschiedenen Frauenvereinen befürwortete Petition in Aus- Arbeiterklasse. So wie die Befreiung der Arbeiterklasse nur das ficht, die eine Erweiterung der Frauenrechte nach dem neuen Bürger- Werk der Arbeiter selbst sein kann, jo kann auch die Gleichberechtigung 2. 3a. M. W. 56. An sich hört lichen Gesetzbuche anstrebt. der Frau nur erreicht werden, wenn sie Schulter an Schulter mit dem die Versicherungspflicht dann auf. Eine Rückforderung findet nicht statt. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer Manne tämpft. Tacitus erzählt uns, daß die alten Germanen, wenn Die im§ 2 des Gejeges bezeichneten fleinen Betriebsunternehmer einschließlich hielt am 19. Februar zwei Mitglieder- Versammlungen ab. In der sie im Kampf zurückwichen, von den hinter dem Heere stehenden des Hausgewerbetreibenden haben jedoch das Recht der freiwilligen Selbstvers ersten, welche bei Ballschmieder, Badstraße 16, tagte, referirte Rudolf Frauen angefeuert und aufs neue in die Schlacht getrieben wurden. ſicherung. 2. Ja. 3. Ja.- G. W. S. Ja, das Loos muß aber aufgeboten werden. M. S. 34. Der Empfänger des Briefes hat bazu teinerlei Recht, Millarg über:„ Das Unfallversicherungsgesetz und die Arbeiter". So haben auch wir nöthig, daß in unserem Kampf für die Befreiung so daß Ihrem Bruder gar nichts pafsiren kann. 100 Straußbergerstr. Redner erläuterte in eingehender Weise das Unfallversicherungsgesetz der Arbeiterklasse die Frauen hinter uns und neben uns stehen. 1. Rein. 2. Nein, E. P. 100. Oberhausen . So lange die Mutter lebt, und wünschte die Ausdehnung desselben auf die im Handelsgewerbe( Brausender Beifall.) Da eine Diskussion nicht entstand, so schloß die haben Sie keine Ansprüche.-.. 80. Soll bald erledigt werden.
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Einsporn. Theilen Sie uns Namen und Adresse des VermittelungsStreitende. Derartige Anzeigen bringen wir doch nicht. 3. P. 00. Wiederholen Sie die Anfrage unter Angabe, ob ein Stedbrief erlassen ist. 23. 150. 1. Ja. 2. Kommt auf die Höhe des Gehalts und die Anstellungss Maryland . Kommen Sie in die Sprechstunde. bedingungen an.-A.B. 112. Ja, wenn derselbe dies wissentlich verschwiegen hat. . B. 31. 1 und 2. Hier unbekannt. 3. Gotha . Sagert. 1. 5 Jahre. A. 2. Köpenid. 1. Ja. 2. Ja.
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