Nr. 263.

Kein„ Aber“.

" Právo Lidu" für die Abrüstung.

Das Právo Lidu" befaßt sich im Leit­artikel mit der Kundgebung, die Sonntag in Prag gegen die Abrüstung stattfand und wo auch ein agrarischer Redner sich für die Abrüstung aussprach, wobei er jedoch die Notwendigkeit eines starten Heeres betonte. Das Blatt der tschechischen Sozialdemokratie schreibt dazu:

Donnerstag, 12. November 1931.

Geite 3

Ein Gewaltstreich des Handelsministeriums. Birtschaftstrife und Boitsge ausgeit.

benachteiligt.

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Kontingentierung der Filmeinfuhr.- Deutsche Filme Amtliche Förderung des Schunds. Der sichere Ruin der Kinos!

Obwohl unsere weitberühmte Filmzensur, deren Entscheidungen in Sammelbänden heraus­gegeben, dermaleinst zur besten humoristischen Literatur des Weltschriftums zählen werden, des Kinobetriebes erfolgreich arbeitet, hat das seit langem systematisch an der Verschlechterung gewissen Herrschaften noch nicht genügt. Man will es gründlicher machen und so hat sich, wie gemeldet wird, das Handelsministerium ent­schlossen, die Filmeinfuhr an das Bewilligungs­verfahren zu knüpfen.

Das Präsidium der Deutschen Arbeitsge­meinschaft für Volksgesundheit teilt mit: Die Verschärfung der Wirtschaftskrise, von welcher besonders die deutschen Industriegebiete dieses Staates betroffen werden, gibt Anlaß zu schwer­ster Besorgnis um die Gesundheit breiter Volfs­schichten, die der Verelendung verfallen. Allen Zeitgenossen sind noch die furchtbaren Folgen der großen Not des Volkes in Kriegs- und Nach­friegszeit in trauriger Erinnerung. Die Aerzte, besonders die Kinderärzte, sehen schon heute wieder die Bilder des Jammers vor sich, die wir als überwundene Begleiter des unseligen Krie­ges betrachtet haben:

hördliche Verfügung gewissermaßen, auch alle elenden Machwerke des patriotischen und unzulänglichen Filmgewerbes laufen, die Zahl der deutschen Filme aber wird ,, Es ist auf dem rechten Flügel unseres poli­insgesamt beschränkt und so auch die der tischen Lagers Gewohnheit geworden, in den guten deutschen Filme, die wir bekommen. Wein pazifistischer Ueberzeugung und Empörend ist aber vor allem, daß die Kinos Ent schlossenheit möglichst viel Wasser zu gießen. gezwungen werden sollen, gewisse fremdländische Richtig hat der Schriftsteller Genosse F. V. Filme zwangsweise zu nehmen. Es ließe sich Unterernährung, Schmuß, förperliche Ver­Krejči bei irgendeiner Gelegenheit gesagt: Es vielleicht handelspolitisch, keineswegs fultur­fümmerung und gesteigerte Krankheitsanfäl­ist bei uns allzusehr der Gebrauch des Wortes politisch, rechtfertigen, daß der tschechische Film ligkeit nehmen in erschreckender Weise zu aber" Gewohnheit geworden. Wir sind für die Ab­Dabei sollen die Kinos verhalten werden, bevorzugt wird. Aus welchen Gründen und mit rüstung, aber" wir müssen vorbereitet sein, wir eine bestimmte Anzahl von einheimischen welchem Recht aber wird der ameritani- und lassen viel Schlimmes befürchten. In die sind dafür, daß wir abrüsten, aber", schaut euch ( tschechischen) Filmen, in zweiter Linie eine sche Film vor dem deutschen bevorzugt? Mit sem Augenblicke ist es wichtiger als je, daß die die Nachbarn an, wir sind für die Verkürzung Anzahl nichtdeutscher Filme und nur den welchem Recht zwingt man deutsche Kinos, eng- Fürsorge, besonders die Fürsorge für Mütter der Militärdienstzeit, aber" wir haben nicht Rest deutsche Filme einzuführen. Der Zweck lische Tonfilme zu spielen, wo man deutsche und Kinder und die vorbeugende Gesundheits­genug Instruktoren usw. Dank diesem aber" dieses ganz unsinnigen Verfahrens ist leicht haben könnte?! fürsorge in ihrer Leistungsfähigkeit nicht nur er­Pönnen bei Friedenskundgebungen„ Pazifisten" zu erkennen. Der Plan des Handelsministeriums stellt halten, sondern gesteigert werden. Wir rufen alle auftreten, mit denen die Kapitäne der Rüstungs Hinter diesem Versuch der Kontingentie- einen unerhörten Eingriff in da se ben verantwortlichen Stellen, alle Mitbürger auf, induſtrie sich ebenso solidarisch erklären können, rung von Kunst und Unterhaltung können nur der Staatsbürger dar. Er dient den den Ernst der Lage zu erkennen und durch Gelb, wie die Militärs, die es nicht aus Beruf, sondern dieselben intermänner steden, die Interessen des inländischen und des amerikani- Mitarbeit und moralische Förderung die Für­aus Ueberzeugung sind. Vorjahr die Kampagne gegen den deutschen schen Filmkapitals und ordnet die kulturpoliti- forge für die Unbemittelten, besonders aber von Auch wir fühlen die Verantwortung für die Tonfilm in Prag inszeniert haben; diesmal war schen Rücksichten diesen Interessen unter. Ohne Arbeit und Erwerb ausgeschlossenen Volksge­Sicherheit dieses Staates und mit uns bis in die man vorsichtiger und hat – auf welchen Um- Zweifel wurde die ganze Sache von den amert- noffen zu unterstüßen. Wir warnen vor einem Tiefe der Seele alle diejenigen, welche bei uns wegen, ist heute schwer festzustellen die ent- fanischen Filmmagnaten betrieben, von den Abbau der vorhandenen Einrichtungen, wir war­das Gelingen der Abrüstungskonferenz und der scheidenden Stellen mobilisiert. Zunächst einmal tschechischen Produzenten gefördert und durch- nen aber auch vor der Zersplitterung in eine internationalen Bestrebungen nach dem dauern soll durch dieses Vorgehen der„ heimtische" gesetzt. Ob die Bevölkerung sich das bieten läßt, unübersichtliche und planlose Vielheit von Son­den Frieden unterstützen. Diejenigen, welche durch Film gefördert werden. Nun weiß aber jeder ist eine andere Frage.

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Das kann nur mit dem Bankrott der Kinos enden. Das Handelsministerium aber scheint bereit, einen so wichtigen Steuerträger und geschäftlichen Faktor den Interessen ameri fanischer Filmleute und jenes einheimischen Filmkapitals zu opfern, das sich in ehrlicher

deraktionen und empfehlen einen Zusammen­

Für die Kanzlei:

Dr. Friz Jahn. Der Zahlmeister:

ihr aber" alle Bestrebungen nach einem tatsächmann, daß der tschechische Film, seit wir den Da die Kinobesucher nicht gezwungen wer- fchluk aller Fürsorgemaßnahmen unter Führung lichen Fortschritt zum Frieden untergraben, kön- Tonfilm haben, eine sehr beschränkte Leistungs- den können, sich Filme anzusehen, die sie nicht der Selbstverwaltungskörper. nen sich niemals damit rechtfertigen, daß nur sie fähigkeit besitzt. Da die Tschechen für einen flei- verstehen oder die ihnen nicht gefallen, wird das Für das Präsidium der Deutschen Arbeitsge­Sorge und Furcht um die Republik haben. Wir nen Martt produzieren, tönnen sie niemals das Ergebnis das sein, daß die Kinos leerstehen. meinschaft für Volksgesundkeit: mollen ihnen allerdings ihren Patriotismus nicht Kapital investieren wie ausländische Erzeuger, Alls im Vorjahr in Prag wieder deutsche Filme Der Vorsitzende: nehmen. Aber ihr bedingter Standpunkt zur tönnen sie niemals eine größere Zahl erstklassi- zu laufen begannen, rissen sich die Kinos um die Univ.- Prof. Dr. Friedrich Breinl, m. p. Abrüstung enthebt sie nicht der Pflicht ehrlich zu ger Künstler engagieren. Die Einfuhrsperre Buteilung, weil sie mit diesen Filmen größeren 1. Vorsitzenderstellvertreter: jagen, was sie im Rahmen ihrer Vorbehalte für wird natürlich Gegenmaßnahmen zur Folge Erfolg hatten als mit den amerikanischen. Nun MUDr. Theodor Gruschka, m. p. unsere Teilnahme an der internationalen Ab- haben, man wird tschechischen Filmen den Weg will man die Provinzkinos zwingen, den deut­2. Borsigenderstellvertreter: rüstung tun wollen. Die Deffentlichkeit muß nach Deutschland verlegen und damit wird die schen Tonfilm zu verdrängen. Abg. Bürgermeister Leo Schubert , m. p. hören, ob diese ,, Aber- isten" die Verkürzung der 3. Vorsitzenderstellvertreter: Militärdienstzeit in unserer Republik auf wenig Leistungsfähigkeit der tschechischen Filmerzeu JUDr. Adolf Riedl, m. p. stens 14 Monate oder auf ein Jahr als eine gung noch weiter gedrückt. Die Bevorzugung des heimischen Films ist also gleichbedeutend Sache betrachten, die unvereinbar ist mit unserer und die Erfahrung hat dies ja bewiesen mit militärischen Schlagfertigkeit" und Sicherheit" der Förderung des schlechten Films. Damit soll Diese Aber isten" müssen sagen, ob Beineswegs gesagt werden, daß die Tschechen lie überhaupt für die Serabsetzung nicht gute und die Deutschen nicht viele schlechte Inseres Militärbudgets sind oder in welchem Maße, fie müssen irgend Filme erzeugt hätten. Aber unter der großen wie bestimmter ihre friebliche Zahl deutscher Filme war doch ein respektabler Ueberzeugung zum Ausdrud brin- Prozentsatz guter Filme zu finden und man gen, wenn sie überhaupt als ehr. fonnte sie bisher auswählen. liche Anhänger der Abrüstung gel- Nun aber wird die Gesamtheit der tschechi­ten wollen und wenn sie ein Recht zum Auftreten bei Friedenskund gebungen haben wollen. Es gibt ver­schiedene Grade von Pazifismus; aber auch der gemäßigteste Pazifist muß für den Frieden und für die Abrüstung etwas tun, wenn er als Pazifist gelten will.

schen Filme zwangsweise vorgeführt wer den, das heißt, es werden nicht nur die guten tschechischen Filme, sondern, über be­

Die Krankheitsverhältnisse in den einzelnen Berufsgruppen.

Konkurrenz nicht durchsehen konnte. Bisher hat die Zensur dafür gesorgt, daß russische und deutsche Filme nach Tunlichkeit ge schädigt, tschechisch- und amerikanisch- nationali stische gefördert wurden. Nun will das Ministe­rium mit schwerem Geschüß kommen. Der Be­völkerung bleibt, wenn der Plan durchgeführt wird, noch immer das Mittel des Boykotts gegen Iden amtlich geförderten Schund.

San.- Rat Dr. Armin Klein, m. p.

Der Schriftführer:

Dr. Franz Koreis, m. p. 1. Beisitzer:

Abg. Dr. Ernst Hoyer, m. p. 2. Beisiger:

Univ.- Prof. Dr. Josef Langer, m. p.

Für die Abrüstung. Wir werden um die Veröffentlichung nachstehender Zeilen ersucht: Die Abrüstungskonferenz, welche im Feber 1932 gehend, daß die Jugend nur durch die Jugendgrup- in Genf tagen wird, hat alle pazifistischen Kräfte pen richtig erfaßt werden kann, spricht sich der Ver- in der Tschechoslowakei zu einer regen Tätigkeit bandsjugendausschuß für die Schaffung von Juvereint. Dem Komitee für Weltabrüstung, wel­Wir sollten daher zur jetzigen Abrüstungs­aftion die Bemerkung machen, sie müsse eine Nach dem ausführlichen Bericht des Unter- gen dabteilungen in allen dazu die Mög- ches sich über Anregung der tschechischen Sektion solche sein, damit sie eben verpflichte und von verbandes Nord böhmen des Reichsverbandes lichkeit bietenden Ortsgruppen aus, die mit der Liga für Frieden und Freiheit bildete, ge­jedem ein Ja oder Nein erfordere. Es handelt deutscher Kranken- Versicherungsanstalten( Böhm.- ständiger Werbetätigkeit verbunden sein muß. Zur hören unter anderen der Frauenrat, die deutsche sich um die moralische Konsequenz, Wahrhaftig- Kamnik, Friedland, Gablonz , Reichenberg, Rum- gründlichen Durchorganisierung sind in allen Kreisen und jüdische Friedensliga, der Chelčicky- Frie­feit und Ehrlichkeit. Die neue Welt zeichnet sich burg und Tetschen ) und der Allg. Arbeiterfranken- reisjugendführer ernannt worden, deren densverein und andere Organisationen an. Am durch das Bestehen neuer, fleiner Staaten aus. und Unterstügungskasse in Reichenberg für die besondere Pflicht es sein wird, die Zusammenarbeit 11. November fanden in der ganzen Republik Diese Staaten tragen die Verantwortung dafür, Jahre 1928 und 1929 ergaben sich nachfolgende zu fördern und neue Abteilungen gründen zu helfen. und in Prag am Altstädter Ring große Frie­ob die heutige Ordnung verbessert und vervoll Krantenverhältnisse in den einzelnen Berufs- Allgemein gilt der Grundsatz, daß die Jugendgrup- densmanifestationen statt, die einen glänzenden tommnet werden wird. Die Abrüstung ist eine gruppen: der Grundverpflichtungen der neuen politischen Nachkriegsordnung. Artikel 8 des Völkerbund­paktes setzt diese Verpflichtung ausdrücklich fest. Seien wir ernst und wahrhaft, erfüllen wir die Verpflichtungen genau so, wie

Berufsgruppe

wir uns der Rechte freuen, auf denen 14 Bauunternehmung wir stehen!

18 Freiwillige

Der

9 Textilindustrie

Forderungen der Mittelschullehrer. Reichsverband deutscher Mittelschullehrer ver­jendet eine Resolution, in der eine Reihe von

2 Transportuntern.

4 Glasindustrie usw.

1 Landw., Forstw.

Es entfallen

Krankentage auf 1 Mitglied

Erkrankungs

galand:

79.5

19.7

•

•

.

•

16.3 30.0 13.4 38.7 14.1 55.3 12.2 45.2 13.1 50.2 12.1 50.8 13.0 46.0 12.1 43.6 11.9

91

•

Dauer eines

Erkrankungs­

falles in Tagen

penarbeit nicht einseitig, sondern in abwechselnder Beweis der Zusammenarbeit aller Streise ohne Reihenfolge den Altersklassen Rechnung tragend und Unterschied der Parteirichtung und der Natio zur Mitarbeit anregend sein soll. Neben den bis- nalität erbrachten. Die eingeleitete große Unter­herigen Arbeitszweigen soll auch dem Sport ein schriftsaktion der internationalen Frauenliga größeres Augenmerk zugewendet werden. Die größte für Frieden und Freiheit, für die Weltabrüstung Aufmerksamkeit wird auch weiterhin der Auf- wird mit großem Elan durchgeführt und der lärungs- und Bildungsarbeit gelten. Die Jugend- Prager Stadtrat hat das Protektorat über diese 24.8 organisation des Allgemeinen Angestelltenverbandes Attion übernommen. In zahlreichen Städten 54.4 erachtet es als ihre Pflicht, als Kulturorganisation und Gemeinden werden offiziell Unterschriften 34.6 gegen förperliche und geistige Vergiftung und gegen gesammelt. Die Kinos werden eine Friedens­25.5 die schädliche und unverständliche Vergnügungs- woche in ihrem Programm aufnehmen, und 28.9 industrie mit ihrem Schund und Kitsch in Film, auch das Radio wird den Abrüstungsgedanken Die der Welt­26.2 teratur und Unterhaltung anzufämpfen. Sie strebt propagieren. Wichtigkeit 24.3 vielmehr die gründlichste Aufklärung der Jugend auf abrüstungskonferenz, von deren Erfolg ein Um­26.4 allen Gebieten de: Lebensgestaltung, Kultur und schwung der Weltwirtschaft zu erwarten ist, 27.7 Gesellschaft an und verlangt daher die Förderung bietet genügend Anlaß, die Weltabrüftungs­25.0 aller fultuvbringenden Stätten und Gelegenheiten. aktion mit allen Kräften zu fördern. 24.3 Teils ausgiebigen Besprechungen verschiebener grö- Der Budgetausschuß des Abgeordneten­27.0 Berer Stoffgebiete, hauptsächlich aber auch zur Her- hauses beendete gestern die Debatte über die 31.6 anbildung von Funktionären dienen Arbeitsgemein- Kapitel Landwirtschaft, Handel und öffentliche 25.2 schaften, zu deren Gelingen Lichtbilder und Filme Arbeiten. Von deutscher Seite sprachen Eckert, 25.6 beitragen werden. Der Allgemeine Angestelltenver- Dr. Rosche, Kund und Genosse Dietl, dessen 25.1 and plant im Frühjahre 1932 einen achttägi- Rede wir morgen im Auszug veröffentlichen 25.8 gen Schulungsturs mit Internat in werden. In einer Nachtsigung kamen nach dem 30.0 Bad Liebwerda für die Heranbildung von jungen Schlußwort der Ressortminister noch die Re­mittelinder nur das Achtfache der Friedenspreise Aus obiger Tabelle ergibt sich deutlich, daß Gewerkschaftsfunktiorären. Wie heuer, werden auch ferenten zu den nächsten Kapitelr, Post und beträgt und daß keineswegs die Professoren bei einzelnen Berufsgruppen Erkrankungen häu- im nächsten Jahre Urlaubs- und Erholungsaktionen Eisenbahnen, zu Wort. allein, sondern fast alle Lohnarbeiter und Gehalts- figer vorkommen, dafür von geringerer Dauer für die jugendlichen Mitglieder veranstaltet und bezieher nur das Fünffache oder noch weniger find, bei andern wieder umgekehrt. Aus der unterstützt. ihrer Friedenslöhne beziehen. Es geht auch nicht Statistit des Unterverbandes ist ferner zu ersehen,

Forderungen aufgestellt wird, die auch wir als 6 Maschinen berechtigt anerkennen. Die Mittelschul lehrer fordern Schaffung einer 10. und 11. Ge- 11 Solzindustrie baltsklasse, Funktionszulage für ältere Pro- 10 Papier, Leder usw. fessoren, die feine Leiterstelle innehaben, ende- 5 Metallindustrie rung der Lehrverpflichtung, Herabjegung der 7 Chemische Industrie Schülerzahl und sofortige Ausschreibung freier 12 Nahrungsmittel Stellen. Anders steht es um die Begründung 17 Sonstige( Haush.) dieser Forderungen durch den bekanntlich von 15 Polygraph. Gew. Deutschnationalen geführten Reichsverband. Dort 16 Handelsleute heißt es, daß die Professoren bei zehnfachem 13 Reinigung Lebensmittelinder nur das Fünffache ihrer 8 Heizindustrie Friedensbezüge haben. Richtig ist, daß der Lebens- Im Durchschnitt

47.4 37.5 11.8 43.9 9.9 31.4 8.1 32.1 7.1 27.8 6.4 25.6 6.1 23.5 13.0 43.1

Gebrandmarkter Hafenkreuzterror.

Die zum Schlusse vorgenommenen Wahlen der an, daß die Mittelschullehrer sich als die wirt- daß die männlichen Versicherten öfter erkranken Verbandsjugendfunktionäre batten folgenbes Er- Berlin, 11. November. Auf die Beschwerde schaftlich schwächsten Staatsbürger" bezeichnen. als die weiblichen, dafür aber ein Erkrankungs- gebnis: Hauptjugendleiter Müller( Reichenberg), Solche Behauptungen wirken in einer Zeit, da fall nicht so lange dauert wie bei den weiblichen beffen Stellvertreter Sigmant!( Teplit), Schrift des„ Volksfreund" in Braunschweig , die heute dessen eine halbe Million Menschen arbeitslos ist, ge­radezu provozierend. Und wenn die Mittelschul- Versicherten, ſo daß auf ein männliches Mitglied führer Ba hr( Reichenberg), als Kreisjugendführer dem Reichsministerium des Innern vom braun­lehrer endlich die Volksvertreter die in Wahl- zirka dret Krankentage weniger entfallen als auf in den Streifen, die bisher in der Hauptjugendleitung schweigischen Innenminister zugegangen ist, hat vertreten waren, werden die Verbandsjugendaus- der Reichsminister des Innern das neuerliche zeiten immer schöne Worte für die Beamten ein weibliches. Verbot des Volksfreund" a Is unbegründet schußmitglieder aufgestellt. aufgehoben.

und Lehrer finden", apostrophieren, so mögen fie diese Anschuldigung gefälligst weniger allge- Zagung der Hauptjugendleitung des mein fassen und an die richtige Adresse lenken. lenten. Allgemeinen Angestelltenverbandes. Genehmigte Gemeinde- und Bezirksdarlehen. Panama- Kanal unbefahrbar. Die Mittelschullehrer, die zu mehr als 90 Prezent Am 8. November tagte in Aussig der Verbands- Der böhmische Landesausschuß hat in seiner ge­bürgerlich wählen dürften, haben leider sehr Berlin , 11. November. Wie die Blätter aus wenig dazu getan, ihre eigene Lage zu beffern. Die jugendausschuß des Allgemeinen Angestelltenberban- strigen Sitzung die nachstehenden Darlehen ge nehmigt: Gemeindedarlehen: Tachau New York melden, ist der Panamakanal infolge Sozialdemokraten haben ihnen die Weihnachts- bes( Siz Reichenberg). Die Beratungen der Tagung betrafen haupt- 923.868 K, Grafengrün 5000 K, Auffig- Elektri- von größeren Erdverschiebungen unfahrbar ge­zulage verschafft. Wenn es den Bürgerlichen nach­ginge, hätten sie fie schon wieder verloren. Auf fächlich die nächsten Arbeiten und Maßnahmen zu zitätswert 11,000.000 K, Auffig- Stadt 4,085.000 worden. In Christobal und Balboa stehen etwa die Dauer werden sie mit einer Tattit, bei der weiterer, erfolgreicher Organisieruig der Jugend- Kronen, Thierbach( Neudek ) 13.068 K, Reichenau sechzig Schiffe, die auf die Wegräumung der 20.000 K. Bezirksdarlehen: Asch Sindernisse warten. Es bestehen jedoch Befürch sie reaktionär wählen, aber von den Sozialisten bewegung des Verbandes. die Erfüllung ihrer Forderungen verlangen, nicht

weit tommen!

Die nunmehr begonnene Werbeaktion zeitigte 1.500.000 K, Joachimstal 780.586 K und tungen, daß die Erdverschiebungen sich infolge der bereits die ersten Erfolge. Von der Erkenntnis aus- 1,791.386 K, Budiz 616.607 K, Plan 500.000 K. andauernden Regengüsse wiederholen werden.