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halten.

Deutsches Reich .

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beiten zu übernehmen, soviel er nur bekommen kann. Es hat denn Ueber die Schlafverhältniffe der Schulkinder hat Lehrer wird, hat auch die andere Gruppe, welche noch arbeitet, bie auch eine am 26. Februar stattgefundene Steinfeger Versammlung Joh. Friedrich in Würzburg sich durch eine unter seinen Arbeit niederzulegen, jedoch hat vorher eine Berständigung mit der beschlossen, den Gesellenausschuß zu beauftragen, unverzüglich Ver- Schülern veranstaltete Umfrage zu unterrichten gesucht, worüber er Kommission stattzufinden. Bei selbständigem Vorgehen einer Gruppe bandlungen mit den einzelnen Unternehmern einzuleiten. Damit der in der Zeitschrift Die Kinderfehler"( 1899, 1. Vierteljahres- Heft) trägt diese selbst die Verantwortung. Die Unterstützungen bei Gesellenausschuß auch den Nichtinnungsmeistern gegenüber legitimirt ist, berichtet. Die Schüler seiner Klaffe, Knaben im Alter von 10 bis gemeinsamem Vorgehen werden auf Grund gegenseitiger Vereinbarung ist demselben gleichzeitig die Funktion einer Lohnfommiffion übertragen 12 Jahren, stammen sämmtlich aus den unteren Schichten der Würz- beider Kommissionen nach Maßgabe ihres Streitreglements festgesetzt. worden. In einer zum 12. März einzuberufenden Versammlung burger Bevölkerung. Ihre Väter sind fleine Kaufleute, Gewerbe- um ein gutes Einvernehmen zwischen beiden Gruppen aufrecht zu hat dieselbe Bericht zu erstatten und sollen dann eventuell weitere treibende, Handwerker, Arbeiter, untere Eisenbahn- und Post- erhalten, hat jedes schroffe Benehmen namentlich gegen die Lohnarbeiter Maßnahmen beschlossen werden. beamte 2c. Durch das schläfrige Verhalten einiger nicht zu unterbleiben. Das stritte Festhalten an dem Prinzip, nicht mit unbegabter, dabei williger und fleißiger Schüler, die oft schon in der Affordmaurern zusammen zu arbeiten, hat insofern zu Unzuträg ersten Stunde mit offenen Augen fräumten, wurde Friedrich darauf lichkeiten geführt, als solche Bauten von Indifferenten besetzt worden Auf dem Bau der Wasserwerke in Harburg , der von gebracht, sich einmal nach den Schlafverhältnissen der Kinder zu er- find. Es wurde deshalb beschlossen, daß auf solchen Bauten, auf der städtischen Verwaltung an die Firma Masch u. örster in fundigen, um so vielleicht den Grund ihrer Schläfrigkeit zu finden. benen von Anfang an Affordmaurer beschäftigt sind, auch die Ar­Charlottenburg bergeben ist, befinden sich die Arbeiter im Er stellte fest, daß von den 54 Knaben( die, wie gesagt, 10-12 Jahre beiter thätig sein dürfen. Ausstande. Die Firma versuchte fortgesezt die Arbeitsverhältnisse alt waren) nur 20 allein in einem Bette schliefen. Dagegen schliefen als Delegirte zur Bauarbeiterschutz- Konferenz wurden Guts, zu verschlechtern und sind größere Differenzen nur durch 33 mit einer anderen Person zusammen( 9 mit kleineren Brüdern, Behrend, Heidemann und Rennthaler gewählt.- Hierauf das Entgegenkommen der Arbeiter vermieden, die in den Einigungs- 12 mit größeren Brüdern, 1 bei einem der Schule entwachsenen erstatteten die Delegirten vom Bauarbeiter- Kongreß in Magdeburg verhandlungen immer in einigen Punkten nachgaben. Nun find Bruder, 5 bei Schwestern, 3 bei der Mutter, 3 beim Vater) und Bericht, die Versaminlung erklärte sich mit deren Thätigkeit einver neue Differenzen durch die Maßregelung einiger Arbeiter aus- 1 Anabe schlief mit zwei anderen Personen( fleineren Brüdern) zu- standen. Unter allseitigem Beifall wurde einstimmig beschlossen, gebrochen und als die Arbeiter durch eine Kommission die Zurüd sammen. Dieser legte stammte aus der ärmsten Familie. Die aus dem öffentlichen Fonds je 500 M. an die Angehörigen der nahme der Maßregelung forderten, sind auch die Mitglieder dieser Schlafbauer betrug zwischen 9-10 Stunden, doch tamen auch Dresdener Verurtheilten und die Krefelder Weber zu zahlen.- Kommission entlassen. Hiergegen setzten sich die Arbeiter zur Wehr Fälle mit nur 73/4 und sogar 74 Stunden vor. Einige Schüler Nunmehr sollte eine Ersagwahl von drei Mitgliedern der Lohn­und traten in den Ausstand. Es wird gebeten, den Zuzug fernzu- mußten regelmäßig um 6, 1/26, 1/46 aufstehen, weil sie zu ver- fommission vorgenommen werden. Es entspann sich über einen der schiedenen Dienstleistungen verivendet wurden; fie tamen dann vorgeschlagenen Kandidaten eine Debatte, die schließlich einen ziemlich müde und schläfrig schläfrig zum Unterricht. Friedrich fagt, daß heftigen Charakter annahm, so daß der Vorsitzende, ohne die Wahl ihm die durch seine Umfrage erlangten Einsichten eine einiger vornehmen zu lassen, die Versammlung schloß. maßen individualisirende Behandlung seiner Schüler erleichtert hätten. Als Volksschullehrer bekomme man manchmal, Die in Holzbearbeitungsfabriken und auf Holzplätzen be. ohne es zu wollen, einen tiefen Einblick in die Familienverhältnisse schäftigten Arbeiter hielten am 21. Februar ihre regelmäßige Mit­der Schulkinder; doch dürfe man die Kenntniß des sozialen glieder- Bersammlung ab, in der die Diskussion über den Anschluß Milieus seiner Schüler nicht dem Zufall überlassen, wer die an die Industrieverbände fortgesezt wurde. Mehrere Redner sprachen Fattoren unberücksichtigt lasse, unter deren Einwirkungen sich für Auflösung des Verbandes und Gründung einer Lokalorganisation, die körperliche und geistige Entwickelung der Kinder voll andere wieder für Anschluß an den Holzarbeiterverband. Ein An­ziehe, werde oft ungerecht sein. Aehnliche Untersuchungen trag, der sich für die Auflösung des Verbandes ausspricht, wurde find bereits vor mehreren Jahren in Leipzig angestellt worden. von der Versammlung angenommen. Als Delegirte zur General­Von den 3 Schulen( 2 Bürgerschulen und i Bezirksschule), die zu versammlung wurde Jaffte und zum Stellvertreter Binte ge diesem Zweck ausgewählt worden waren, wurde die eine vorwiegend wählt, Im Verschiedenen wurde den Mitgliedern anheimgestellt, die von Kindern der Bestituirten, die anderen von Kindern der Gut- Bahlstellen bei Franz Gleinert, Müllerstr. 7 und Otto Bach­fituirten, die dritte von Kindern der Unbemittelten besucht. Es zeigte Sänger, Swinemünderstr. 96, mehr zu beachten. sich, daß, wie im voraus zu erwarten war, in den Schlafräumen der durchschnittliche Luftraum pro Kopf bei den Kindern der 1. Schule sprach am 20. Februar Hugo Bösch über die Arbeitsnachweise. In der Versammlung der Möbelpolirer( Filiale Often) am größten, bei denen der 3. am geringsten war, und daß von den Kindern der 1. Schule jedes sein eigenes Bett, von denen der 3. da- Die Diskussion bewegte sich im Sinne des Referats und waren gegen durchschnittlich je 3 Kinder zusammen 2 Betten hatten.( Ber - sämmtliche Redner der Meinung, den außerordentlichen start be­mußten Arbeitsnachweis der Gewerkschaft weiterhin auszubauen und gleiche Bericht in der Zeitschrift für Schulgesundheitspflege," 1897, nicht etwa durch Einführung von paritätischen oder städtischen Nach weisen eine der besten Waffen der Gewerkschaft aus der Hand zu Das Koalitionsrecht der Arbeiter in Sachfen. In Kirch­Ce neue Gewerbesteuer ist seit dem 8. Juni 1898 in geben. Unter Verschiedenem erinnerte der Vorsitzende an den berg wurde vor einigen Monaten eine Filiale des Teytilarbeiter- ul and in Kraft. Die Höhe der Steuer wird nach der Anzahl Maskenball, und den am 19. März stattfindenden Besuch der Trep­Berbandes errichtet. Vor einigen Tagen wurde dem Vorsitzenden an der von einer Person geführten Unternehmungen bestimmt. Die tower Sternwarte. Nach einer Aufforderung, möglichst in allen Rathsstelle der Bescheid, daß die Filiale als ein Verein, der sich mit Unternehmungen zerfallen in a) Handelsunternehmungen, b) gewerb Werkstätten, in denen wenigstens 4-5 Möbelpolirer beschäftigt sind, öffentlichen Angelegenheiten beschäftigt, dem Vercingesetz zu unter- liche Unternehmungen, c) persönliche Erwerbsbeschäftigungen. Die einen Vertrauensmann zu wählen und dem Wunsch, die Adressen bei ſtellen sei; es hätten sonach alle minderjährigen Mitglieder, sowie bisherigen Gildeſcheine, d. h. persönlichen Dokumente, welche eine S. Schulz einzureichen, erfolgte Schluß der Versammlung. jolche, die nicht im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte sind, aus Person zur Führung mehrerer Geschäfte( höchstens zehn) berechtigten, dem Verein auszuscheiden. Gegen 50 minderjährige Mitglieder sind von dieser Bestimmung betroffen worden.

Die Lohubewegung im Rostocker Baugewerbe ist zu einem borläufigen Abschluß gekommen. In einer sehr gut besuchten Ver­sammlung der Bauarbeiter Rostocks wurde bekannt gegeben, daß sich die Bauunternehmer sowohl wie die Innungsmeister schriftlich ver­pflichtet haben, erstere vom 1. April ab, lettere vom 15. Mai ab eine Erhöhung des Stundenlohnes um zwei Pfennige eintreten zu Tassen. Die Bersammlung erklärte sich mit dieser Vereinbarung ein verstanden.

Achtung, Former! In Dortmund haben die Former über die Firma Meißner u. Eving die Sperre verhängt. Ferner ist der Zuzug nach Eiſen fernzuhalten, da dort die Former bei den Firmen

Ständer, Stolle und Stern im Streik stehen.

Die Tischler in Wiesbaden haben durch freie Vereinbarung mit den Meistern eine Lohnzulage von 5-10 pCt. erreicht. Die ge­forderte 9/ 2stündige Arbeitszeit wurde von den Meistern abgelehnt. Die Arbeiter find geneigt, sich mit diesen Zugeständnissen zufrieden zu geben. Die Dresdener Parquettbodenleger haben beschlossen, nach­dem alle Verhandlungen mit den Arbeitgebern gescheitert sind, in allen Geschäften, mit Ausnahme Lauers Nachf., wo jetzt schon bessere Arbeitsbedingungen herrschen, die Arbeit niederzulegen.

So werden dem Koalitionsrecht der Arbeiter fortgesetzt Hinder­nisse entgegengebracht, ein Kampf geführt, der unerschöpflich ist in der Anwendung Kleinlicher Mittel gegen die Gewerkschaften. Ausland.

Heft 3.)-

sind aufgehoben.

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Bei Einführung des neuen Steuergesetzes, von welchem eine Abends 5 Uhr hier im Lindenhayn'schen Lokale statt. Sie war von Mehreinnahme von zirka 13 Millionen Rubel erwartet wird, war die Anschauung maßgebend, daß die Gewerbe- und Handeltreibenden in verhältnißmäßig fleinem Maßstabe zur Tragung der Staatslaften herangezogen waren, insbesondere die Fabriksunternehmungen, welche, von den Protektionstarifen begünstigt, einen großartigen Aufschwung in allen Zweigen aufzuweisen hatten.

Aus London wird uns von unserem Korrespondenten zu der fchon erwähnten Aussperrung der Stucateure geschrieben: Wenn man Die landwirthschaftlichen Krisen und die Verarmung der länd den Tagesblättern Glauben schenken dürfte, so stünde England am lichen Bevölkerung, welche seit dem Jahre 1892 eine anhaltende Gr Vorabend eines großen nationalen Ausschluffes der scheinung geworden sind, veranlaßten, wie es in dem Bericht des organisirten Studateurgehilfen, der womöglich österreichischen Generalkonsuls in Warschau heißt, die Regierung zur das ganze Baugewerbe stillseyen würde. Thatsächlich Gewährung von verschiedenen Erleichterungen für die Landwirthe, hat am letzten Mittwoch das Komitee der verbündeten Bau- Unter- in Folge deren die Staatseinnahmen um ca. 30 Millionen Rubel nehmer dem Vorstand der Studateur- Gewerkschaft ein Ultimatum jährlich abgenommen hatten. Diefen Erfahrungen soll nun durch übersandt, worin es heißt, daß wenn diese sich nicht endgiltig und das neue Gewerbesteuersystem Rechnung getragen werden. ausdrücklich dazu verstehe, von gewissen Praktiken Abstand zu nehmen, über die die Unternehmer Beschwerde führen, am 1. März im ganzen Land Arbeitssperre eintreten werde.

Soziale Rechtspflege.

Versammlungen.

Grünau. Eine öffentliche Voltsversammlung fand am Sonntag den Genoffen auch der Umgegend sehr gut besucht. Reichstags­Abgeordneter Rosenow hielt unter lebhaftem Beifall einen andert halbstündigen Vortrag über Die bürgerliche Gesellschaft und der Sozialismus," wobei auch die parlamentarischen Vorgänge der jüngsten Tage eine eingehende Beleuchtung fanden. Von einer Debatte fah die Versammlung ab. Dagegen wurden angesichts der bevorstehenden Wahl die Gemeindeangelegenheiten lebhaft besprochen. Faber besprach die in Frage stehenden Bunfte. Namentlich der Kleinkrieg gegen die Sozialdemokratie, wie ihn der Amtsvorsteher v. Oppen führt, fand eine Kritit, und die Thatsache, daß über das Lindenhahn'sche Lokal das Militärverbot verhängt worden ist, wurde mit gutem Humor aufgenommen. Die Arbeiter von Grünau sollten bei der nächsten Gemeindewahl dafür sorgen, daß die Vertreter der dritten Klasse aus den Reihen der organisirten Arbeiter hervorgingen. Nachdem auch noch der Kampf der Arbeiterschaft gegen den Berliner Lokalanzeiger" besprochen worden war, schloß der Borsigende die gutbesuchte Ber fammlung.

Tehke Nachrichten und Depelien.

mithin gewählt.

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Die Hauptbeschwerden der Meister sind: Boykottirung von Firmen seitens der Gewerkschaft, troßdem dieselben die Gewerkschafts- Der Raths.Maurermeister Rohrschneider hatte dem Maurer bedingungen einhalten; Weigerung der Gewerkschaftsmitglieder, auf S., der etwa 18 Stunden bei ihm arbeitete, die Stunde nur mit Bauten zu arbeiten, wo irgend welche Nichtgewerkschaftler beschäftigt 25 Pfennig bezahlt. S. verklagte darauf den Meister beim werden; Auflehnung der Gewerkschaft dagegen, daß inStreitfällen zwischen Gewerbegericht und verlangte als rückständigen Lohn noch Hamburg , 27. Februar. ( W. T. B.) Wie die Hamburgische Stucateuren und anderen Bauarbeitern über den Anspruch auf ge- 6 M., indem er feiner Forderung einen Stundenlohn von 60 Pf. Bärsenhalle" meldet, ist der früher der Hamburg - Amerita- Linie ge­wisse Arbeiten die Meister das Recht der Entscheidung haben sollen, zu Grunde legte. In der Verhandlung vor der Kaminer III gelang hörige und von dieser an die Firma Nob. M. Slomann u. Ko. vers und die Gepflogenheit, in Ausstand zu treten, wo die Entscheidung dem Beklagten der Nachweis, daß der Kläger in 15/2 Stunden 361 faufte Dampfer Moravia", welcher auf der Reise nach Port gegen sie ausfällt, und schließlich Weigerung der Gewerkschaft, alle Steine, also in der Stunde 23 Steine vermauert hat. Diese Leistung land und Boston am 25. Januar von Falmouth weiterging, no ch Streitfälle der Entscheidung durch ein gemischtes Komitee von Ver- glaubte der Beklagte mit einem Stundenlohn von zirka 25 Pfennig Bernkastel , 27. Februar. ( W. T. B.) Amtliches Wahlresultat: tretern der Unternehmer und Arbeiter zu unterbreiten. Die Gewerk- richtig gewürdigt zu haben. Der Kläger rechtfertigte sich damit, baß nicht angekommen, so daß wegen desselben Besorgniß herrscht. schaft ihrerseits behauptet, daß sie stets mir zu bereit sei, Streit die fragliche Arbeit besonders genau habe ausgeführt werden müssen. Bei der am 25. d. M. stattgehabten Reichstags- Erfazwahl im Wahl­fälle einer Konferenz von Meistern und Gewerkschaftsvertretern zu Das Gericht verurtheilte den Beklagten zur Zahlung von 3,70 M. überweisen, und nur da eine Ausnahme mache, wo ein Meister sich und führte zur Begründung aus: Da die Höhe des Arbeitslohnes freise Bernkastel- Wittich( Trier 2) wurden insgesammt 12 192 Stimmen weigere, die bestrittene Arbeit bis zur Entscheidung der Konferenz nicht vereinbart worden sei, so müsie ein angemeffener Lohn abgegeben. Davon erhielten Bürgermeister Biesenbach- Rheinbreit ruhen zu lassen, und daß sie das das Recht in Anspruch gezahlt werden. Nach dem Urtheil der Sachverständigen im Gerichtsbach( 8.) 6742, Gerichtsaffeffor Müller Trarbach( 8.) 3822, Pfarrer Erstgenannter ift nehmen müsse, so fo gut wie die Prinzipale beurtheilen hof habe nun der Kläger 3/4 von dem geleistet, was ein ordentlicher Hadenberg- Hottenbach ( natl.) 1554 Stimmen. zu können, was für Arbeiten den Stuckateuren zufämen, bezw. Ge- Maurer leisten müsse. Er könne darum für seine Arbeit nicht 60 f., Budapest , 27. Febr.( W. T. B.) Eine Extra- Ausgabe des Amtss schäftssperre zu verhängen, wo ihr das Ihrige vorenthalten werde. sondern nur 45 Pf. pro Stunde beanspruchen. Demnach seien ihm blattes veröffentlicht ein Handschreiben, na welchem der König mit Was die zwei ersten der vorerwähnten Beschwerdepunkte betrifft, so noch 3,70 M. zuzubilligen. Entschließung vom 26. de. Mts. die Entlassung des unga feien Fälle, auf die sie zuträfen, nicht zu ihrer offiziellen Kenntniß rischen Gesammtministeriums annimmt und demselben gekommen. Auf einen anderen Beschwerdepunkt: willkürliche Beschrän für dessen treue und eifrige Dienste den Dank ausspricht. Das fung der Zahl der Lehrlinge, erklärt sie, dies sei eine reine Frage Amtsblatt veröffentlicht alsdann die Enthebung der Minister Erdely , der Dertlichkeiten, da der Brauch an den verschiedenen Orten differire. Die Bauarbeiter hielten am Sonntag eine öffentliche Ber: Perczel und Baron Daniel von ihren Posten in voller Anerkennung Sie hat indeß das Verlangen der Prinzipale der Urabstimmung der sammlung ab. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Das Sammel- ihrer ausgezeichneten Verdienste, sowie die Ernennung Koloman Mitglieder unterbreitet, die am 25. Februar stattfand und deren wesen zum Streitfonds, wurde beschlossen: Wer bei einem Ausstand 3ell's zum Ministerpräsidenten und Betrauung mit Resultat am 2. oder 3. März bekannt gegeben wird. Kommt es zur auf Unterstützung Anspruch macht, muß seine Sammelfarte für dieses der provisorischen Leitung des Ministeriums des Innern, ferner die Arbeitssperre, so wird es allerdings kaum zu vermeiden sein, daß Jahr in Ordnung und für das vorige Jahr wenigstens dreizehn Wiederernennung der Minister Fejervary, Lucacs, lassics, andere Zweige des Baugewerbes in den Kampf hineingezogen werden. Wochenmarken geklebt haben. Hierauf wurde über die Daranyi, Cseh und Szechenyi, alsdann die Ernennung des Es ist aber immer noch möglich, daß in letter Stunde ein Mittel- in diesem Jahre zu befolgende Taktik in der Lohn Staatssekretärs Bloß zum Justizminister, des Abgeordneten weg gefunden werden wird. In der Provinz scheint die Kampf- bewegung debattirt. Die im vorigen Jahre aufgestellten Alexander Hegedues zum Handelsminister. Iust der Arbeiter nicht sonderlich groß zu sein, und in Lohnforderungen sollen zunächſt zur allgemeinen Durch Durch Paris , 27. Februar.( W. T. B.) Senat. de Verninac führt London wiederum sind die Aussichten für die organisirten führung gebracht werden. Dieselben wurden in folgendem Tarif den Vorsiz. Das Haus und die Tribünen sind sehr gut befezt. Es Unternehmer durchaus nicht günstig. Bicle mittlere und fleinere zusammengestellt: I. Lohnarbeit: Für gewöhnliche Arbeiten auf beginnt die Berathung des Gefeßentwurfes betreffend die Bauunternehmer können es gar nicht auf einen Kampf ankommen Bauten 40 Bf. Minimallohn pro Stunde. Für Stein- und Mörtel- Abänderung des Revisionsverfahrens. Auf Antrag Lassen, so daß an allgemeine Durchführung des Ausschlusses nicht zu tragen in Steller pro Stunde 50 f. Für Arbeiter an Maschinen des Justizministers Lebret wird die Dringlichkeit der Berathung be­denfen ist. Es wird zur Zeit in London so viel gebaut, daß die und Fahrstühlen 50 Pf. Wenn der Bau bis zum Dachgeschoß in schloffen. Magime Lecomte bekämpft den Gesezentwurf; derfelbe Maffe der Meister froh ist, wenn sie überhaupt Arbeiter bekommen. Lohn fertiggestellt wird, 60 Pf. pro Stunde. II. Alford: Für Stein- fei verfassungswidrig und greife die Unabhängigkeit der Richter Und darin liegt das Geheimniß des ganzen Streits. Es ist eine und Mörteltragen im Keller pro 1000 Steine 2 M. Für jedes Stockwerk an. Lecomte spricht über die Beschuldigungen Beaurepaire's reine Machtfrage, oder wenn man will, es sind Machtfragen, um die( parterre bis 4. Stod) je 1 W., für das Dachgeschoß 1,25 M. und erklärt, daß die Ergebnisse der Untersuchung Mazeau' es fich handelt, und in Bezug auf die in Einzelfällen die Arbeiter Zulage pro 1000 Steine. Der Vereinbarung in jedem einzelnen für die beschuldigten und verleumdeten Richter durchaus chrenvoll vielleicht weiter gegangen sind als zweddienlich. Darauf deuten Falle find folgende Arbeiten überlassen: Mörteltragen zu den Kalt- feien. Der Redner macht Mazeau den Vorwurf, er habe sich dazu verschiedene ausweichende Säge in der Replit des Gewerkschafts- teinen; schwere Herbeischaffung des Materials oder Herantragen hinreißen laffen, einen Rath auf politischem Gebiete zu ertheilen vorstandes, wie daß ihm Beschwerdefälle nicht offiziell zur desselben aus weiten Entfernungen von den Arbeitsstellen; Arbeit und dies sei eine Vermischung der Gewalten. Lecomte fügt hinzu, Kenntniß gekommen seien. Er selbst wünscht ganz offenbar, den auf Bauten, die mit Berblend- oder anderen ungewöhnlichen Steinen die Untersuchung sei einer der schimpflichsten Vorgänge der Gegen Bogen nicht straff zu spannen, aber er hat eben auch keine diktatorische ausgeführt werden; Rapppuz mindestens 5 M. pro Quadratmeter; wart. Am Schlusse seiner Rede sagt Lecomte, der bevorstehende Gewalt und ist nicht allgegenwärtig. Mörteltragen bei folirungen und Rüstlöchern. Die Lohn Beschluß werde nicht die erhoffte Beruhigung herbeiführen.( Beifall.) zahlung soll auf der Baustelle erfolgen, Stautionen sollen Berichterstatter Bisseuil tritt für die Vorlage ein. nicht gestellt und vom Lohn nichts eingehalten werden. Die Bisseuil erklärt, die Vorlage sei durchaus kein Gelegenheits: Arbeitszeit ist dieselbe, wie bei anderen Bauarbeitern, höchstens gefeß, fie bezwede einen mit Recht verdächtigten Gerichtshof dürfen die Arbeiter 1/2 Stunde früher anfangen wie die Maurer, durch einen solchen zu ersetzen, der geachtet werde.( Beifall.) jedoch nicht des Abends länger arbeiten. Sonntagsarbeit soll nicht Girault bekämpft die Vorlage Lamar. Belle fagt, angesichts der geleistet werden. Zur Regelung der Lohnbewegung wurden Schlußfolgerungen Mazeau's müsse man für das Gesez ftimmen. Mons , 27. Februar.( B. H. ) Die belgischen Arbeiter. folgende Bestimmungen festgesezt: Jede Gruppe( Maurer und Arbeiter) hat auf jedem Bau einen Deputirten zu wählen. Derselbe hat sich vereine hatten am Sonntag 2000 Delegirte hierher entfandt, über die Zugehörigkeit seiner Kollegen zu Organisation zu informiren, welche nach einem Umzug durch die Straßen der Stadt zu einer sowie Streitigkeiten, welche zwischen beiden Gruppen etwa stattfinden Bersammlung zusammentraten, in welcher die Lage der belgischen Arbeiter sollten, den betreffenden Kommissionen behufs Regelung mitzutheilen. einer eingehenden Erörterung unterzogen wurde. Die Delegirten Wenn bei Arbeitsniederlegungen einer Gruppe auf die Solidarität beschlossen, zum 13. und 14. August d. J. einen Parteitag hierher der anderen gerechnet wird, so muß vorher eine Verständigung einzuberufen, an welchem alle belgischen Arbeitervereine theil zwischen beiden herbeigeführt werden. Eine Bausperre ist nur dann nehmen sollen. Der Krankenkasse Wohl auf"( E. s.) in Altona ist die giltig, wenn sie von den Kommiffionen beider Gruppen anerkannt Madrid , 26. Februar.( W. T. B.) Mehrere Tausend von Bescheinigung ertheilt worden, daß fie, vorbehaltlich der Höhe des wird. Eine gleichzeitige Arbeitsniederlegung beider Gruppen soll Kuba in die Heimath zurückbeförderte spanische Soldaten veranstalteten Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Krankenversicherungs- mur in außergewöhnlichen Fällen stattfinden. Wenn bei einem eine Rundgebung, indem sie dagegen protestirten, daß man sie völligen Gejeges genügt. Streit oder einer Gruppe der Bau durch Arbeitswillige befeßt Mangel leiden lasse. Der Präfeft ließ fie auseinander treiben. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin .

Die Presse ist diesmal fast einstimmig auf Seiten der Meister, was ihnen aber wenig nügt, so lange der Markt entschieden gegen fie ist.

Soziales.

Ein neues Grubenunglück wird aus Herne gemeldet. Am Sonntag Abend 11 Uhr verunglüdten auf der Zeche Mont Cenis" bei dem Schichtwechsel 22 Bergleute, und zwar 5 schwer und 17 leicht, dadurch, daß der zu Tage geförderte Korb mit voller Wucht gegen eine Scheibe geschleudert wurde. Die Schuld soll den Maschinisten treffen.

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