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Herr August Scherl und der Gutenbergbund.

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Die Hilfstruppe des Freisinns.

der sozialdemokratische Antrag 3 angenommen.] Scherl, nach unseren Informationen, fchon 80000 Abonnenten bevorstehende Neuwahl auf der Tagesordnung. Die Genossen § 12c nach der Regierungsvorlage wird abgelehnt, der Antrag gekostet und er versucht jett mun mit allen Mitteln, und Genofsinnen werden zu zahlreichem Erscheinen aufgefordert. Röside hierzu einstimmig angenommen.§ 12d,§ 18 werden den berlorenen Besitz wieder zu gewinnen. Es geht angenommen. Zu§ 13 a beantragen Molkenbuhr und Gerüď wärts statt borwärts mit dem Lokal- Anzeiger", nossen, daß der letzte Saz gestrichen wird, durch den ein in einer das mag für Herrn Scherl schmerzlich sein, aber es ist nicht unsere Heilanstalt Aufgenommener auf ein Jahr" an den Verzicht Schuld. Der Parteirath der konservativen Partei Berlins   hat bes auf die Rente gebunden ist und, wenn er die Erklärung nicht spätestens Und Sie, verehrte Anwesende, werden uns bei unseren gerechten schlossen, bei der Nachwahl im zweiten Berliner  drei Monate vor Ablauf des Jahres zurüdnimmt, jedesmal auf ein Bielen unterstüßen, dessen find wir gewiß. Es ist keine Macht Reichstags- Wahlkreis in die Agitation einzutreten, sind uns as, gift in die weiteres Jahr gebunden bleibt." Abg. Salisch beantragt: 6 Monate mit probe, um die es sich für uns handelt, sondern es gilt nur 1/4 jähriger Kündigung, Abg. 8 wid beantragt: 3 Monate mit unser Recht, das wir uns durch Herrn Scherl nicht dürfen und ernannte den Regierungsrath witowski als Kandidaten. einmonatlicher Kündigung. Abg. Röside beantragt: hinter rauben lassen!( Stürmischer, langanhaltender Beifall.) Der konservative Kandidat hat sicherlich den einen Vorzug, in Invalidenhaus" zu setzen: oder in ähnliche von In der Diskussion nahm zunächst Herr Schneidermeister Strewe den weitesten Kreisen unbekannt zu sein. Wir sind neugierig, welche Dritten unterhaltene Anstalten. Staatssekretär Posadowsky   das Wort. Es müsse den Inserenten mehr auf die Finger ge- Anstrengungen es sich Herr Witowski kosten lassen wird und welchen weist darauf hiu, daß auch wohlthätige Anstalten sehen werden. Er empfehle, sämmtliche Firmen, die im Zok.- Anz." Mammon die Berliner   Konservativen bereit stellen werden, um dem ( einschließlich religiöser) ant Stelle der Jnvalidenhäuser be- inseriren, auf dem nächsten Flugblatt zu veröffentlichen. nuzt werden können. Moltenbuhr und Wurm befürworten Bum ersten Mal nahmen auch einige Gutenbergbündler Ver- Freisin unter die schwachen Arme zu greifen. den sozialdemokratischen Antrag; Wurm frägt an, ob der Jnvalide, anlassung, sich gegen die erhobenen Vorwürfe zu vertheidigen. Ein sobald er den Antrag gestellt hat, in eine Anstalt aufgenommen Herr Bade wußte nur die Unwahrheit nachzubeten, die Verbands- Helfershelfer des Zuchthauskurses. Zur Konstitutirung des zu werden, auch verpflichtet ist, in jede ihm zugewiesene Anstalt mitglieder wollten die Entlassung der Gutenbergbündler bei Scherl Deutschen Arbeitgeber Bundes für das Bau­zu gehen. Das könnte zu schlimmen Belästigungen besonders erzwingen und Herr Glaser bekräftigte die Behauptung gewerbe sind die lokalen Arbeitgeber- Verbände für das Bau­religiöser Art bei den Juvaliden führen. Eine Abneigung der unter Hinzufügung der schrecklichen Enthüllung, ein Mitglied der gewerbe aus ganz Dentschland zu einer Generalversammlung ein­Arbeiter gegen Anstalten im Allgemeinen, wie sie der Staatssekretär Gewerkschaft habe ihm mitgetheilt, die Verbandsmitglieder wollten geladen worden, die am 15. März cr., Nachmittags 2 Uhr, im voraussetzt, sei nicht stets vorhanden, sondern nur dann, wenn in im Herbst streifen. Im lebrigen billigte er alle Maßnahmen, Architektenhause, Wilhelmstr. 92, stattfinden soll. Die Gründung des den Anstalten schlechte Verpflegung und Aufnöthigung oder Verbot die feitens der Leitung des Gutenbergbundes ergriffen. Döblin   Arbeitgeber- Bundes ist auf dem vorjährigen Delegirtentage des gewisser Lektüre üblich sei. Angenommen werden die Anträge nahm darauf Veranlassung, den Herren vom Gutenbergbund ein Innungs- Verbandes Deutscher   Baugewerts- Meister zu Breslau be­Röside und Zwick, ebenso die§§ 14-16. Spiegelbild vorzuhalten und die Frage an sie zu richten, ob es schon schlossen worden und soll ausgesprochenermaßen die Arbeitgeber in Nächste Sigung: Mittwoch. dagewesen sei, daß ein die natürlichen Rechte sener Arbeiter unter die Lage bringen, der geschlossenen Koalition der Arbeitnehmer er­drückender Unternehmer zur Rechtfertigung seiner Handlungsweise nur folgreich entgegentreten und sich die Selbständigkeit" in ihren Be­das Organ einer Arbeiter organisation verbreiten brauche; ob trieben wahren zu können, das heißt, die Arbeiter nach Herzenslust es schon dagewesen sei, daß zu einer Zeit, wvo die zu fnebeln und zu knechten. Der provisorische geschäftsführende deutschen   Arbeiter mit einem Buchthausgesetz zwecks Beschränkung Ausschuß, der die Einladung zu der Generalversammlung erlassen ihrer Freiheit bedacht werden sollen, eine Arbeiter organisation be- hat, besteht aus den Baumeistern B. Felisch, H. Simon, Am Montag Abend fanden in Berlin   drei Volksversammlungen müht ist, der Gesetzgebung Material zur Knebelung der eigenen Bimmermeistern A. Esmann und R. Arans und Baumeister statt, die sich mit den Vorgängen im Berliner Lokal- Anzeiger" be- Slajsengenossen zu überliefern, ja sogar soweit geht, in ihrer F. Döbler. Geschäftsführer ist Herr W. König, Kochstr. 3. schäftigten. Die Versammlungen waren so stark besucht, daß viele Denunziations with die eigenen Mitglieder( im Falle Schneider Nachkommende keinen Einlaß mehr finden konnten. In der Ver- 1. Ko. in Berlin  ) zu denunziren! Wer solcher Handlungsweise seine Vom Thiergarten. Die Ausrede, daß der angeblich zu dichte Ma II ini. Nebner führte følgende die besig" gebrachen Melbung fammlung im Königshof", Bülowstraße, referirte der Buchdrucker Zustimmung geben fann, richte sich selber. Betreffs der Handlungs- Baumbestand im Thiergarten die befremdlichen Abholzungen rechts ateise des Herrn Scherl bemerkte Redner, daß er der lleber- fertigte, trifft nach einer von der Der Kampf ums Recht, der augenblicklich gegen den zeugung sei, Herr Scherl   habe längst eingesehen, daß seine Hand- völlig daneben. Das genannte Blatt schreibt: Den Auftrag zur Ab­Besizer des Berliner Lokal- Anzeigers". Herrn Auguſt Scherl  , von lungsweise sich nicht rechtfertigen lajie, dafür sprechen seine Aus- holzung kann natürlich nur die für die Barkangelegenheiten zuständige Seiten des Vereins Berliner   Buchdrucker und Schriftgießer geführt wird, führungen bei dem von ihm unternommenen Einigungsversuch; feine amtliche Stelle geben. Etwas anderes ist es um die Anregung zu hat in allen Streifen der Bevölkerung, namentlich unter den Arbeitern Rathgeber scheinen ihm jedoch den Glauben beigebracht zu haben, der Durchlichtung des Thiergartens. Uns wird mitgetheilt, daß in und Arbeiterinnen, uns die lebhaftesten Sympathien und thatkräftigste daß es sich mit der in seinen Kreisen üblichen Moral nicht vertrage, parlamentarischen Kreisen erzählt wird, die Anregung gehe Unterstützung eingebracht. Es ist dies auch sehr erklärlich, da Herr ein begangenes umecht gut zu machen oder mur einzusehen; dafür von der Berliner   Polizei- Verwaltung aus und zwar Scherl mit seinen drakonischen Maßnahmen gegen die spreche die Haltung des Herrn Dr. Sandstein. von der Stelle, welcher die Gorge für die persönliche Verbandssezer sich in das größte Unrecht gefezt hat. Der Vor­Nachdem der Referent in seinem Schußwort die Gutenberg- Sicherheit des Kaisers übertragen ist. Der Sicherheitsdienst wand, den Herr Scherl benutzte, um die Verbandssezer aus seinem bündler an ihre Arbeitswilligkeit" bei den verschiedensten Gelegen- für den Monarchen, welcher häufige Spaziergänge im Thier­Geschäft hinauszumaßregeln, ist bereits hinlänglich durch frühere heiten in Berlin   erinnert und den Anwesenden nochmals die strikte garten zu machen liebe, werde, so heißt es, erheblich erschwert, wenn Bersammlungen und durch den Vorwärts" bekannt gegeben. Fest Durchführung der Beschlüsse der früheren Volksversammlungen ans der dichte Baumbestand in Verbindung mit dem gebüschähnlichen steht, daß Herr Scherl die Verbandsseker gemaßregelt hat, Serz gelegt, erfolgte unter allgemeiner Begeisterung und unter An- Unterholze den freien Ausblick auf die von dem Monarchen weil sie einer Organisation angehörten, die die materielle und nahme der bekannten Resolution( der auch die Gutenbergbündler durchschrittenen Partien des Parks unmöglich mache. Die Ver­geistige Förderung ihrer Interessen in den Vordergrund stellt. zustimmten!) Schluß der Versammlung. hinderung der Annäherung Unberufener und solcher Personen, die Der ehemalige Kolportagebuchhändler Scherl hat sich zu einem etwa den Kaiser belästigen wollen oder noch schlimmeres beabsichtigen Herrlichen Vollblutbourgeois entwickelt. Die ihn groß gemacht haben, Im Schweizer   Garten am Königsthor tagte unter dem könnten, sei unter den neuen Verhältnissen mit größerer Sicherheit schleudert er jetzt weit von sich. Das ist der Dank vom Hause Borsiz des Genossen Wels eine sehr stark besuchte Versammlung. zu erzielen, als unter den bisherigen Zuständen des Parks. Die Scherl! Zur Rechtfertigung seines ganz unverständlichen Alle Plätze des geräumigen Saales waren besetzt, viele Theilnehmer jetzt durchgeführte Durchlichtung gestatte die Beherrschung eines Verhaltens der gemaßregelten Schrifteter erklärte Herr Scherl: die mußten sich mit Stehpläßen in den Gängen begnügen. Nach dem weiten Raumes durch das Auge der Sicherheitsbeamten, die für die Sezer hätten ihn beschimpft, beleidigt und Jahre hindurch mit großem Beifall aufgenommenen Referat des Buchdruckers persönliche Sicherheit des Monarchen persönlich verantwortlich sind. hätten die Verbandssezer mit ihren Mitkollegen in stetem Unfrieden aber sprachen zunächst einige Genossen für energische Weiter­gelebt. Herr Scherl hat aber noch zu Neujahr seinen führung des Kampfes gegen den Lokal- Anzeiger". Dann suchte ein Verfrommungsfireben am Palmsonntag. Entgegen der Mit­Segern für ihre treuen Dienste und für das gute Gutenbergbündler unter lebhafter Mißbilligung der Versammlung die theilung eines hiesigen Blattes, wonach voraussichtlich der Palm­Einvernehmen seinen besonderen Dant Handlungsweise seiner Bundesbrüder zu vertheidigen. Stürmische ionntag auch in diesem Jahre zur A bhaltung von Tanz gesprochen! Es fehlt mir jeder parlamentarische Ausdruck, um ein Entrüstung riefen die Auslassungen eines anderen Redners hervor, luftbarkeiten freigegeben werden dürfte, wird vom Syndikus derartiges Doppelspiel genügend zu kennzeichnen. Das wagt man der die bekannten, längst veralteten Verleumdungen gegen die Sozial- des Vereins der Saalbefizer Berlins und Umgegend, Rechtsanwalt an behaupten, wo der Gutenbergbündler Albreghs feine Verbands- demokratie aufzuwärmen sich bemühte und für das unumschränkte Dr. Schlesinger, auf eine an das Polizeipräsidium gerichtete Anfrage follegen im Bunde mit der Geschäftsleitung schon vor Jahren Ausbeutungsrecht der Unternehmer eintrat, wodurch er jedoch den erwidert, daß die erwähnte Mittheilung nicht zutrifft. Allerdings sei brotlos machen wollte? Derselbe Albreghs, für den unsere Mit- Unwillen der Anwesenden derart steigerte, daß er abtreten mußte, im Vorjahre mit Rücksicht auf die Entscheidung des Kammergerichts glieder noch in den letzten Monaten, nachdem Herr Scherl seiner ohne seine Lobrede auf die Ausbeutungsfreiheit beendet zu haben. vom 20. Januar 1898 der Palmsonntag zur Abhaltung öffentlicher überbrüssig, eine Lanze gebrochen haben? Wir können aber die In seinem Schlußwort fertigte Faber diesen Redner unter Tanzlustbarkeiten freigegeben worden. Nachdem indessen die damals Behauptung des Herrn Scherl gar nicht besser widerlegen als durch allgemeinem Beifall gründlich ab. Dann wurde die bekannte in Anwendung gebrachten Bestimmungen des§ 12 der Polizei­die Thatsache, daß die Noth helfer des Herrn August Resolution einstimmig angenommen und die Versammlung mit Verordnung vom 10. Oftober 1896 inzwischen durch die Polizei­verordnung vom 19. März v. J. eine Abänderung erfahren hätten, Scherl mit den 30 stehen gebliebenen Gegern fich einem brausenden Hoch auf die Arbeiterkoalition geschlossen. bereits im Kriegszustande befinden. Vor 14 Tagen erscheinen, die Ausführungen in dem Erkenntnisse des Kammer­Der Saal der Norddeutschen Brauerei in der gerichts nicht mehr zutreffend. ließ der juristische Beirath des Herrn August Scherl  , Es müsse deshalb fünftig wieder an Dr. Paul Sandstein, eine Kommission zu sich beordern und der Versammlung, daß die Arbeiterschaft willens ist, den Kampf daß der Balmsonntag im Sinne der Vorschrift des§ 12 Biffer 2 Herr Chausseestraße war nahezu überfüllt. Auch hier zeigte der Verlauf dem auch früher hier vertretenen Standpunkt festgehalten werden, zwar drei Nichtverbandsmitglieder und vier Gutenbergbündler, um gegen den Terrorismus des Herrn Echerl energisch weiter zu der Polizeiverordnung vom 19. März 1898 zur Charwoche zu die ausgebrochene Fehde unter dem neugewonnenen Personale führen. Buchdrucker Wa ch 3 schilderte in seinem Referat die rechnen sei. zu schlichten! Die Nichtvereinsmitglieder erklärten, daß die Guten- Ursachen des Ausstandes, während nach ihm einer der Ausgesperrten bergbündler sich ihnen gegenüber in einer Weise benchmen, die noch mancherlei aus seinen persönlichen Erfahrungen hinzufügte. wiesen worden. Die Reviervorstände seien in diesem Sinne instruirt und anges gar nicht mehr schön fei; und daß die Behauptungen der Geschäfts- Mit lebhafter Entrüstung nahmen die Anwesenden Kenntniß von leitung, die entlassenen Verbandsmitglieder hätten sie gemein behandelt, den im Lokal- Anzeiger" üblichen Praktiken und gaben durch reichen Merkwürdig weit gehen die Ansichten der zur Erhaltung der unwahr feien, fie wären sehr gut zusammen ausgekommen: Beifall ihr Einverständniß mit dem Vorgehen gegen dasselbe tund. heutigen Staats- und Gesellschaftsordnung verurtheilten Leute über Tableau! Der Herr Doktor machte ein sehr verdugtes Gesicht, meinte aber, Auch hier stimmte man der Resolution zu. Der Ertrag der Teller  - den Werth des Geldes auseinander. Während der Hanswurst unter es wäre denn doch besser, wenn sie, die 30 Nichtverbandsmitglieder, sammlung wurde den Krefelder   Webern und den Familien der den staatserhaltenden Blättern, die" Deutsche Tageszeitung", froh­dem Gutenbergbund würden beitreten.( Stürm. Heiterkeit.) in Dresden   Verurtheilten zugewandt. lockt, weil für die Löbtauer Verurtheilten reinveg gar nichts zusammen fomme, bringt die Kons. Korr." einen von Gift und Neid getränkten Artikel über die Opfer willigkeit, die von den Arbeitern auch bei dieser Gelegenheit bekundet werde. Der Aerger des reaktionären Organs giebt sich in folgenden Worten fund:

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Wir sind gespannt auf die weitere Entwickelung der Dinge inner­halb dieser freuen Waffenbrüderschaft.

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Kommunales.

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Wenn die konservative Striegskasse einmal Ebbe zeigt, sollte man getrost bei der Deutschen Tageszeitung" eine Anleihe machen, für die 37 000 m. ja selbst dann eine Rolle spielen, wenn sie von Arbeitern gesammelt sind.

Der Gutenbergbund -die Scherl'sche Rausreißer- Kompagnie ist ein nach dem ver unglückten Streit von 1891/92 von Faktoren( Geschäftsführern) begründete und geleitete sogenannte Organisation zu dem Zwede, Der Etats- Ausschuß der Stadtverordneten- Versammlung den Prinzipalen Nothhelferdienste zu verrichten und den Verband hat sich in seiner am Montag abgehaltenen Sigung mit den Etats" Für die Löbtauer Opfer der sozialdemokratischen zu bekämpfen. Der Faftor Leineweber war ihr erster Vorsitzender der Schulverwaltung beschäftigt. Bei den Gymnasien, laisenverhebung ist, wie der Parteikassirer Gerisch im und man nannte sie deshalb furzweg die Leineweber". Jener Bund Realghumafien und Oberrealschulen wurden folgende Resolutionen Vorwärts" mittheilt, bis jetzt die Summe von 37 657 M. ein­sucht die Rolle, die er gespielt hat, damit zu rechtfertigen, beschlossen und der Versammlung zur Annahme empfohlen: Die gegangen. Das ist, selbst in Anbetracht des Umstandes, daß auch indem er im Typograph" erklärt, es wäre ja teine tarifliche Berjammlung ersucht den Magistrat: 1. Die Pflichtſtunden vielfach Bourgeois" wieder durch ihr Humanitätsgefühl" sich haben Forderung gewesen, um die es sich beim Ausstand handelte. Richtig, der Zeichenlehrer zu erhöhen und die Stunden in gleich verleiten lassen, die sozialdemokratische Klingelbeutel- Propaganda am die materielle Seite handelte es sich nicht, aber um die mäßiger Anzahl zu vertheilen, 2. die Löhne der Heizer zu unterstügen, ein glänzendes Ergebniß, welches ideelle. Ist denn nicht einem unter diefer Nothhelfertruppe an den Schulen in entsprechender Weise 811 erhöhen. die Sammlungsorganisation der Sozialdemokratie in einem hellen flar, daß ohne das Koalitionsrecht materielle Erfolge nicht zu Gegen die Etats der Realschulen( Höhere Bürgerschulen) und höhere Lichte zeigt. Der Aufruf zur Unterstügung wurde erzielen find? Daß diese Bundes- Genossenschaft zur Rettung Mädchenschulen fand sich nichts zu erinnern, dieselben gelangten 7. Februar veröffentlicht und ant 25. dieses Monats des Lokal Anzeigers" eine Broschüre vertreibt, und unverändert zur Annahme. Bei den Etats der Turnhallen der also nach Verlauf von zwei und einer halben Woche ist die obige bie berloren gegangenen Abonnenten des Herrn Scherl höheren Lehranstalten empfiehlt der Ausschuß der Versammlung, an Summe zujammengekommen. Wie eifrig die Sammlungsunternehmer dadurch wieder zu gewinnen sucht, indem sie in fuechtsseligem Tone den Magistrat das Ersuchen zu richten, die Pflichtstunden für die ihr Geschäft betrieben haben, ist aus dem Umstande ersichtlich, daß über die Bedrückungen des Verbandes darin seufzt, ist bezeichnend Turnwarte und Turnfachlehrer zu erhöhen und danach das Gehalt allein im zweiten Berliner   Reichstags- Wahlkreise auf Listen" 510 M. für diese Art Arbeiterorganisation". Daß aber diese Gesellschaft derselben zu reguliren. In dem Etat der verschiedenen Einrichtungen gesammelt worden find." ben traurigen Muth besitzt, in der Aera der Verfolgungen für die städtischen höheren Lehranstalten sind zur Unterstüßung an und Entrechtungen der deutschen   Arbeiter zu dem Mittel Studirende der hiesigen Universität, wie in dem Vorjahre, 3600 M. greift, ihre Sudelei in dem Bureau des Reichstags niederzulegen ausgeworfen. Der Ausschuß schlägt der Versammlung vor, den Ma­und den Abgeordneten aushändigen zu lassen, um zur ge- gistrat zu ersuchen, die Position auf die Summe von 10 000 M. zu gebenen Stunde als Material zur Beschränkung erhöhen. Beint Etat der Gemeindeschulen, welcher unverändert zur Bes Vereinsgefeßes und Schußes der Arbeits Annahme gelangte, hatte der Magistrat beantragt: denjenigen Daß der Feuerwehrdienst sehr aufreibend ist, beweisen auch willigen" benutzt zu werden, das ist empörend und Lehrern, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, fann die Zahl der die zahlreichen Bensionsanträge, die der Polizeipräsident durch Ver­treibt jedem ehrlichen Menschen die Schamröthe in das Geficht. Zum Pflichtstunden auf wöchentlich 24 ermäßigt werden. Im Ausschusse mittelung des Magistrats zeitweise an die Stadtverordneten- Bera Beweise, wie in dieser Broschüre mit der Wahrheit umgesprungen wurde von einer Seite vorgeschlagen auf die Ermäßigung der fammlung gelangen läßt. In dieser Woche liegen allein 13 solcher wird, habe ich Folgendes zu erklären. Auf Seite 8 unter 7 heißt es Pflichtstundenzahl einzugehen, jedoch nur unter der Bedingung, daß Pensionsjachen vor. Sie betreffen zum großen Theil Leute, die in derselben: Jm September 1898 lehnte der Ober- Maschinen- diese Lehrer extra honorirte Stunden an Fortbildungs- Gewerbe- 2c. noch im besten Mannesalter stehen; der älteste von ihnen, Feuer meister H. W. in der Buchdruckerei von Hasenstein u. Vogler in der Schulen nicht ertheilen. Beide Anträge erhielten indessen nicht die mann Fromm, hat allerdings schon das 60. Lebensjahr erreicht, aber Wasserthorstraße den Beitritt zum Verbande mit der Moti Mehrheit der Stimmen und wurden abgelehnt. Die Etats der auch er ist durch einen Unfall auf der Brandstelle dienstunfähig ge­birung ab, derfelbe verfolge sozialistische Tendenzen, wes- Taubstummen und der Blindenschulen nebit Beschäftigungsanstalten worden. Unter den jüngeren Juvaliden befindet sich der 38jährige halb von Massini feine Entlassung wegen Beleidigung blieben unbeanstandet und gelangten unverändert zur Annahme. Oberfenermann Rothe, der bei dem großen Brand der Schering­zweier Maschinenmeister( Verbändler) gefordert wurde. Er mußte schen Fabrit( 2. Juni 1897) durch Einathmen von giftigen Um die fortdauernd sich steigernden Ansprüche an die Gajen der Beitrittsablehnung wegen so Ausbezahlung seiner städtischen Krankenhäuser für den nächsten Winter genügend be- nach langem Krantenlager einigermaßen wieder hergestellt, zur Fort­schwvere innere Beschädigungen erlitt, daß er, Kündigungsfrist sofort aufhören. Eine größere Infamie als wie friedigen zu können, hat die Deputation für die städtischen Kranken- segung seines Dienstes dauernd unfähig geworden ist.( Bei dem­diese Beschuldigung ist mir noch nicht vorgekommen. Der Herr Ver- anstalten und der öffentlichen Gesundheitspflege unter Vorsiz des selben Brande verunglückte, wie erinnerlich, auf gleiche Weise der treter Stein der Firma H. u. V. weiß, warum er den Ober- Stadtraths Bail beschlossen, bei den städtischen Behörden zu be- Oberfeuermann Krüger, der seine Verlegung nur um einen Tag Maschinenmeister entlassen hat, und ich will im Interesse der antragen, auf dem Grundstücke des städtischen Krankenhauses im überlebte.) Von den mechanischen Verlegungen abgesehen, bilden Maschinenmeister über die Ursachen und Gründe seiner Ent- Friedrichshain   zwei zweistödige Fachwerk- Baraden zur Aufnahme Erkrankungen der Athmungs- und Ernährungsorgane, Rheumatismus  Tassung schweigen. Hat er aber dem Gutenbergbunde gegenüber von 130 Kranten provisorisch zu errichten. Dieselben sollen im und Augenleiden die Hauptursachen der frühzeitig eintretenden Dienst­mich beschuldigt, so erkläre ich diese Behauptungen als eine ganz bevorstehenden Sommer fertiggestellt und bis nach Errichtung des untauglichkeit. Nur wenige der Feuerwehrinvaliden werden von den infame Lüge! Ebenso wie diese eine Behauptung sind auch alle an- vierten städtischen Krankenhauses aushilfsweise benugt werden. deren in der Broschüre aufgestellten Behauptungen entstellt oder aus Aerzten zur Verwendung im städtischen Unterbeamtendienste für der Luft gegriffen. tauglich befunden; die meisten müssen sich mit der fargen Benfion durchschlagen, die durchschnittlich etwa tausend Mark jährlich bes trägt.

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Verehrte Anwesende! Wir befinden uns noch nicht am Ende unseres Kampfes, er tann noch lange dauern! Wir haben

Lokales. nia

es hier mit einem der rücksichtslosesten Unternehmer zu thun, dem Jm 2. Wahlkreis finden am Freitag, den 3. März, zwei Der Zusammenstoß eines elektrischen Straßenbahnwagens nur durch Ausdauer beizukommen ist. Der Boykott, den die Volksversammlungen statt, die eine bei Schulz( früher Martens), der Linie Zoologischer Garten- Schlesisches Thor mit einem Pferde= Berliner   Arbeiterschaft in vielen Boltsversammlungen über das Friedrichstraße 236, die audere in liem's Voltsgarten, bahnwagen der Linie Alexanderplatz  - Nollendorfplatz erfolgte gestern unparteiische" Blatt Lokal- Anzeiger" verhängt hat, hat Herm Hafenhaide 14/15. In beiden Versammlungen steht: Die Vormittag 8 Uhr am Halleschen Thor. Der Straßenbahnwagen