Bette 2

Dienstag, 29. Dezember 1951.

ihrer nadtesten Gestalt, noch niemals Miß-| gen, aufgestörberten Massen zu einer festen| schließung des Zentralkomitees der Sozial­brauch des Machtapparates des Staates zu den Sturmkolonne gegen das Regime zusammen- demokratischen Partei Rumäniens   vomt sechsten politischen Zwecken der Regierungsklique, noch zufassen. Ihr Leitstern bei diesem Beginnen April 1931 zu lesen steht: Die wahrhafte niemals freche Degradierung staatlicher Or- ist der einfache und doch tiefe Weisheit ber- und ehrliche Demokratie ist es, was diesem gane zu Lataiendiensten für die Regierungs  - gende Sak, der in der politisch wichtigen Ent- Lande fehlt!" parteien so sehr Tatsache wie bei diesen Wah­len": kein Wunder endlich, daß Jorga unter den 387 Abgeordneten in der neuen Kammer 299 ergebene Mameluken zählt, obwohl die auf seiner Liste gewählten 75 Liberalen in­zwischen die offizielle Bindung an ihn aufge­sagt haben.

Ein schweres Versagen des Völkerbundes.

Im Brüsseler Peuple" vom 15. De- 1 zember schreibt Jeras:

Nach vierundzwanzig Tagen mühseliger und Aber hat bis heute, da es dreiviertel Jahr im Amt ist und mehr als ein halbes manchmals demütigender Verhandlungen gelang Jahr über ein durchaus willfähriges Parla- über den japanisch- chinesischen Konflikt in der es endlich dem in Paris   tagenden Völkerbundrat, ment verfügt, das Kabinett Jorga Arge Mandschurei eine einstimmige Resolution zu be­toianu auch nur einen Teil dessen erfüllt, schließen. Und die Ratsmitglieder, glücklich über was es versprach und was viele gläubig von dieses unerwartete Ergebnis, gehen gerne mit ihm erwarteten? Antwort: Nu II, Somma, Stillschweigen über die Vorbehalte hinweg, die NuII! Die Kammer ist am 15. November Japan   einerseits und China   andererseits an die zusammengetreten, um ein paar wirtschaftliche Annahme der Resolution geknüpft haben. Briand Notgesetze in Hast unter Dach und Fach zu eine große Schlußrede, in der er erklärte, daß hielt als gegenwärtiger Vorsitzender des Rates bringen; drakonische Ersparungsmaßregeln sol- mit der Annahme der Resolution des Rates ein len dem Staatshaushalt das längst verlorene wichtiger Schritt zur Beilegung des chinesisch­Gleichgewicht wiedergeben, aber die Wirt- japanischen Konfliktes getan worden sei." Und er schaftskrise wütet ungeschwächt, wütet verfügte hinzu, daß er mit Befriedigung von der stärkt weiter, Absatzstockung überall, Wechsel- foeben erfolgten Abstimmung Kenntnis nehme, proteste und Bankerotte zu Hauf, und mag die, vereint mit der Beruhigung der Gemüter, die die Regierung dazu nichts oder nicht allzu gründliche Lösung der schwebenden Fragen vor­viel können, so leidet doch auch der städtische bereiten werde."

Mat man einen Präzedenziall geschaffen?

Briand   jagt darüber folgendes:

Nr. 301.

Revoltierende Bauern.

Budapest  , 28. Dezember. In den Weihnachts­feiertagen kam es in der Gemeinde Gyülevesz bei Zalaegerszeg   zu einer Revolte der dortigen Bauern, die sich gegen den Kreisnotar Kovács richtete, der mit zwei Gehilfen ins Dorf fam, um eine Pfändung vorzunehmen. Die Bauern setten alle Glocken der Kirche in Bewegung und empfingen den Notar mit einem Stein­hagel. Der Notar wurde verwundet und mußte Und um die wahre Natur seiner Besorgnisse mit seinen Gehilfen die Flucht ergreifen. Am noch besser zu verdeutlichen, fügte er hinzu: nächsten Tage nahmen die Gendarmen in der nungen in den in Kraft befindlichen Verträgen, die an der Revolte beteiligt waren, verhaftet ,, Ausgenommen den Fall besonderer Bestim Gemeinde eine Razzia vor, wobei acht Bauern, berechtigt der Völkerbundpakt keinen Staat, so be- wurden. Die Verhafteten wurden in die Haft des gründet seine Beschwerden gegen einen anderen Zalaegerszéger Gerichtes eingeliefert. anderen als den in Artikel 12 des Baktes vorge praktisch die Herren über alles, was ihnen in der Staat auch fein mögen, diese Beschwerden mit sehenen friedlichen Mitteln zur Geltung zu brin- Mandschurei   wertvoll und begehrenswert er­gen. Dies ist für die Mitglieder unseres Bundes scheint. clin grundlegendes Prinzip, ebenso wie die gewis- Es ist richtig, daß sie in der von ihnen ange­senhafte Beachtung der vertragsmäßigen Ver- nommenen Schlußresolution sich verpflichten, die pflichtungen", die in der Einleitung des Battes ses ganze gewaltige Gebiet zu räumen und sich mit Recht hervorgehoben wird: diese beiden Prin- auf die schmale Eisenbahnzone zurückzuziehen, zipien halten einander das Gleichgewicht. Jede auf die sie Anspruch erheben können. Wir bestrei Verletzung des einen oder des anderen stellt die ten nicht den moralischen Wert des Versprechens, Mitglieder des Völkerbundes vor eine schwere das der Rat ihnen abzugwingen vermochte. Aber Verantwortung. Und diese Verantwortung wurde darf man vergessen, daß Japan   sich mit größter nochmals im Pariser Pakt festgestellt, in dem sich Entschiedenheit und mit Erfolg der Festlegung die Signatarstaaten verpflichteten, die internatio- eines genauen Termins widersezt hat, bis zu dem nalen Konflikte mur mit friedlichen Mitteln zu die Räumung vollzogen sein muß, und sich lösen. andererseits ausdrücklich das Recht vorbehielt, die Ich legte Wert darauf, diese Prinzipien am Offupation über ihren bisherigen Umfang hin Abschluß einer Untersuchung, in der beide Pakte aus auszudehnen, wenn es dies als für die Le­angerufen wurden, nochmals in Erinnerung zu fämpfung des Banditenunwesens notwendig" er bringen." achte?

Und welchen Wert haben diese rührenden Beteuerungen des Vorsitzenden? Sind sie etwas anderes als der Ausdruck eines frommen Wun­sches? Auch die beredtesten Worte können die Fehler nicht wieder gutmachen, die begangen worden sind, und die Folgen abwehren, die sie für die Zukunft haben werden.

Die Lehre.

Das Verjagen des Völkerbundes darf aljo die Völker nicht dazu veranlassen, an ihn zu ver­zweifeln, sondern im Gegenteil den Ursachen nach zuspüren und sich zu bemühen, ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden,

Proletarier unter der Arbeitslosigkeit Ist diese Befriedigung aufrichtig? Sind die wie der Kleinbauer unter der Verschul- Mitglieder und der Borsigende des Rates wirk dung seiner Barzelle, und so wenig Rumä- lich erfreut über das Ergebnis ihrer Arbeiten? nien eine Arbeitslosenunterstützung kennt, so Stelle der Schlußrede Briands zu lesen, in der Welt versichert, daß der Völkerbund  - und der rantie dafür, daß Japan   die Mandschu Um darüber zu urteilen; genügt es, folgende Die Eindringlichkeit ,. mit der Briand der Es besteht somit feine wirkliche Ga wenig geschieht zur planmäßigen Entschuldung deutlich der bringende Wunsch, nicht nur des Kelloggpatt immer noch aufrechterhalten bleiben, rei tatsächlich räumen wird. Im Gegen­wenig geschieht zur planmäßigen Entschuldung der Landwirtschaft. Vorsitzenden, sondern auch der Mehrheit der Mit ist ein beredtes Zeugnis dafür, was für eine teil: wir haben allen Anlaß zu der Befürchtung, Das Kabinett Jorga- Argetoianu glieder des Rates zum Ausdrud tommt, zu verschwere Erschütterung diese beiden Fries daß, wenn es eines Tages seine Truppen zurüd hat andere Sorgen. Das Kabinett Forga- hindern, daß die angebliche Einigung jemals als bensinstrumente durch die Art erlitten haben, mit zieht, so deshalb, weil es inzwischen Zeit gefun­Argetoianu ist lediglich ein Wand- Präzedenzfall für andere vom Völkerbund zu der der Rat den chinesisch- japanischen Konflikt be- den hat, in der Mandschurei   eine oder mehrere schirm des Absolutismus, eine Fas- lösende internationale Konflikte geltend gemacht handelte. Regierungen einzusehen, die faktisch seine Vasallen sind und ihm erlauben werden, das Land nach fade der Diktatur; der Abgeordnete Corteerde. Willkür zu beherrschen und auszubeuten. anu ließ fürzlich im Parlament ungescheut die Katze aus dem Sack, als er von der Re­gierungsmehrheit sagte: Wir sind keine Par­tei. Man könnte sagen, daß wir hier nur als von unseren Freunden in der Regierung Ein­geladene fizzen, wie die Regierung selbst auf der Ministerbant nur als von Seiner Maje­stät dem König Eingeladene siht". Nur wer­den leider von einer Dittatur, ob offen, ob verkappt, die Massen nicht satt, und die Mit­tel, mit denen man ein gehorsames Parlament zusammentrommelt, verfangen nicht gegen Hunger und Kälte. Darum regt es sich in den Grundtiefen des Volkes; wenn die Agitation und das Regime der Bauern­partei e in Gutes geschaffen hat, so dies: breite Schichten aus der politischen Teilnahmslosig­feit aufzurütteln und ihre Aufmerksamkeit auf die Staasgeschäfte zu lenken. Die Massen sind ganz offensichtlich in Bewegung. Der So­zialdemokratie, die, flein  , aber ent­schlossen, bei den Terror- und Korruptions­wahlen des Juni immerhin fast 100.000 Stim­men hinter sich brachte und sieben Abgeord nete im Parlament sigen hat, fällt die bedeut same Aufgabe zu, die unzufriedenen, unruhi­

Die letzte Zigarette.

Von Jwan Prutkoff.

Dieses Problem ist, wie ich wiederholen möchte, von ganz besonderem Charakter wegen der außergewöhnlichen Natur der vertraglichen oder gewohnheitsmäßigen Beziehungen, die zwischen die sen beiden Völkern in normalen Zeiten bestehen, und außerdem wegen der Tatsache, daß die politt schen Verhältnisse eines der beiden Länder durch internationale Berpflichtungen geregelt sind, die auf einer im Jahre 1922 in Washington   von neun Mächten unterzeichneten Ronvention bemuthen, die wir hier nicht zu interpretieren hatten."

Wenn ich den besonderen Charakter des Pro­blems betone und die Ursachen, die uns bei bessen Behandlung zu

Nach der Art und Weise, wie sich der Rat von Japan   behandeln ließ und wie er feinerseits China   behandelt hat, wird kein schwaches und friedliches Boll auch nicht in Europa   volles Vertrauen haben können, daß der Völkerbund   es gegen die Angriffe eines starken und habgierigen Nachbars schützen werde.

Es wird viel Zeit und viele Mühe kosten, bis der Völkerbund   den Prestigeverlust über wunden haben wird, den ihm das Versagen seines Rates bereitet hat.

Und vor allem darf nicht vergessen werden ,. daß nicht die Genfer   Institution für das Fiasto verantwortlich gemacht werden darf, sondern die die Völker sich Regierungen gegeben hätten, die Regierungen, die im Rat vertreten sind. Wenn entschlossen sind, das Recht und die Gerechtigkeit zu verteidigen, trotz allem und gegen alle, so hätte der japanische Angriff in seinen Anfängen abge­wehrt werden können.

Und dann zögern wir nicht es zu betonen, hat die demokratische öffentliche Meinung der

veranlaßt haben, so deshalb, weil ich hervorheben Japan   bleibt Herr der Mandschurel Belt sich in dieser wichtigen Angelegenheit irre

möchte, daß die soeben angenommene Resolution Was ist das Endergebnis der sechs Wochen die Prinzipien des Böllerbundvates in feiner Weise berühren kann. Diese Grundsäße hinsichtlich Gebietsbesehungen und das Funktionieren ber be züglichen Bestimmungen des Völkerbundpattes wurden in Berichten niedergelegt, die von hervor ragenden Juristen und Staatsmännern sorgfäl tig geprüft wurden; sie wurden durch Beschlüsse des Rates fanttioniert; sie bleiben in ihrer Ge­samtheit bestehen."

vorteilhaften Aenderung der Lebensweise sofort beginnen."

Ich setzte mich hin und trant Milch, trant eine Flasche aus und fand, daß Milch wirklich Ich könnt leicht sagen: gib das Rauchen auf: sehr gut schmeckt. Mit jedem Tropfen liefert sie Ich bin selbst in der Lage, tausenderlei bent Organismus einen Zuschuß an Gesundheit. Gründe anzuführen, die alle Nachteile dieser Nur einen Monat lang trinken, dann bin ich üblen Angewohnheit unwiderleglich darlegen. Vor allem ist die Geldausgabe dafür über- gewiß ein zweiter Herkules! Während mein Ge­hirn diese Ansicht gründlich verarbeitete, regte flüssig und unfruchtbar; das Geld wird buchstäb- sich in einem seiner äußersten unkontrollierten lich in die Luft geblasen. Nach meiner Rechnung Winkel die Vorstellung; daß es jetzt, nach dem handelt es sich um mindestens fünf Rubel im Genuß der Milch, wohl gut wäre... eine... Monat. Für diese fünf Rubel könnte ich andert­Zigarette... halb Pud Schwarzbrot mehr verzehren oder wei­tere 28 Liter Milch genießen. Welch verlockende

Aussicht!

Dann hat die Lunge nach dem Zeugnis ärzt licher Fachkreise nicht die geringste Aehnlichkeit mit einem Rauchfang. Ist es nicht recht leicht­finnig, ein so empfindliches Organ Tag für Tag zu durchräuchern?

Nein! Um keinen Preis! Jeder letzte Ent­scheidungskampf ist schwer; aber ich ergebe mich nicht. Ach, du elendes Wesen von Körper! Du berlangst nach Rauch? Ich bemühe mich um dein Wohl, und du Schlingel suchst Rauch für die Bunge? Schlucke Milch!"

Ich trank die zweite Flasche aus, die dritte. Jedoch die Milch ist kein Bier, man kann sie wicht literweise hinuntergießen. Nach der fünften Flasche war ich bis zum Rande voll, aber die Begierde nach Rauch war von der Milch nicht ertränkt.

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langen Bemühungen des Völkerbundrates, die japanischen Truppen zur Räumung der besetzten Gebiete zu bewegen? Sie halten noch immer den Brückentopf am Sonnifluß besetzt, sechshundert Kilometer nördlich von Mukden und in der un­mittelbarsten Nähe der chinesisch- russischen Eisen­bahn; sie sind immer noch vor Tschintschau, drei­hundert Kilometer südlich von Mukden, auf der Eisenbahnlinie nach Peking  . Die Japaner find

Jch irrte in der Stadt umher, ängstlich bestrebt, Rauchern und Tabakläden so weit wie möglich auszuweichen.

Schlag zwölf Uhr erhob ich mich von der Bant eines Partes, mit dem Entschluß heim­zugehen. Um zwölf ist Polizeistunde, der Handel hört auf, ich tam sonst nicht mehr in Ver­suchung Zigaretten zu laufen.

führen lassen. Bedrängt durch näherliegende Pro­bleme, hat sie die Bedeutung diejes Konflittes nicht vollständig erfaßt. Infolgedessen hat sie es versäumt, auf den Bölterbundrat und auf Japan  jenen ständigen, wachsamen und energischen Druck auszuüben, der diejenigen, die im Rat guten Willens sind, ermutigt und die anderen, die schlech ten Willens sind, zum Zaudern genötigt hätte.

Dies war ein Fehler, den die Demokratie nicht wiederholen darf.

Angestrengt dachte ich nach, ob sich in mei­nem Zimmer nicht doch noch etwas Zigaretten­ähnliches befinden könne.

Bon neuem begann ich zu forschen, teilte den Raum in Abschnitte ein, um methodisch zu suchen.

weh, auch diesmal war die sorgfältigste Untersuchung erfolglos! Da durchzuckte mich, Zu Hause jedoch versiegte meine Kraft voll- wie ein elektrischer Funke, eine Offenbarung. ständig. Ohne den Ueberzieher abzulegen, durch- Unter- dem Bett! Morgens rauchte ich und pflege stöberte ich das ganze Zimmer in der Hoffnung, dann die Stummel unter das Bett zu werfen. eine zufällig verirrte Zigarette aufzutreiben. Vielleicht hat meine wirtin nicht gründlich Alle Sachen flogen in die Mitte der Stube. Alle aufgeräumt. Tischschubladen wurden ausgeleert. Nirgends Jch troch unter das Bett und warf von da etwas zu finden. Schuhe und Pappschachteln ins Zimmer.

Einschlafen!" In Kleidern, im Ueber­zieher warf ich mich auf das Bett.

Zwei! Im ganzen zwei Shummel fanden sich. Der eine bestand nur aus angebranntem Papier, der andere dagegen enthielt richtige zehn Fäserchen Tabak.

Jetzt werde ich fortgesetzt an weiße Elefan­ten denken, die einer nach dem andern an mei­nem geistigen Auge vorüberziehen. Wenn ich das Behutsam trug ich meine Beute auf den Genügt nicht das schon reichlich, das Rau­eine Weile tue, schlafe ich sicher rasch ein", sug- Tisch. Jest heißt es aufpassen, Vorsicht üben! gerierte ich mir und dachte krampfhaft an die Jedes Körnchen ist wertvoll. Mein alles auf der chen ein für allemal zu verwerfen? weißen Elefanten, sie erschienen aber in Welt!" Beinahe konnte ich schon scherzen. Ich beschloß, zu entsagen. alle mit einer Ich schüttete die Reste auf einen großen Eines Tages, Punkt neun Uhr abends, ging lächerlichstem Aufzuge, Zigarette im Rüssel! Die nichtsnußigen Tiere Bogen Papier  , löfte das Mundstück aus Zigaret ich mit mir zu Rate: Basta! Mit der Sache ist Jch begann im Zimmer zu wandern, tam verwünschend, sprang ich aus dem Bett. tenpapier von der übrigen Hülse und brachte die Schluß. Energisch sein! Hauptsache: die ersten an das Fenster. Das erste, was mir in die Was fange ich nur an?" Plötzlich erinnerte verbleibenden Teile so vorsichtig auf eine andere zwei, drei Tage widerstehen, Aushalten...!" Ich trat an das Fenster, die Schachtel, in Augen fiel, ivar meine Schachtel auf dem Dache ich mich an das Dach des Nachbarhauses. Da Stelle des Bogens, als ob sie eine Million Gold­Daß dich das Mäuschen beißt! Konntest liegt sie doch noch! Hergott, bin ich ein Einfalts rubel gekostet hätten. der sich noch eine Zigarette befand, flog hinaus, Ach, noch niemals in meinem Leben hatte schlug in der Luft einen Purzelbaum und fier du nicht zur Erde fallen! Absichtlich bist du da pinsel! Auf dem Dache liegt eine ganze Zigarette auf den Dachvorsprung des Nachbarhauses( ich liegen geblieben, um mir in die Augen zu und ich quäle mich! Aber ist sie auch noch da?" ich einen solchen Hochgenuß, wie in dieser Nacht, stechen..." Mit drei Säßen war ich am Fenster. Der als ich endlich den Tabakrauch in meine Lunge wohne hoch oben). Ich kehrte dem Fenster den Rücken zu, doch Mond spendete sein volles Licht. Die Schachtel zog. Auf dem Rückwege vom Fenster bemerkte Es ist wohl überflüssig, zu erwähnen, daß ich, daß sich eine meiner Hände mechanisch in leider ist das Zimmer so angelegt, daß ich es lag noch auf dem Dache. Ich weiß nicht, wieviel Zeit ich mit dem ich um sieben Uhr morgens( sonst stehe ich erst die Tasche versenkte, eine Streichholzschachtel her- nicht vermeiden konte, immer wieder hin­Angeln nach der Schachtel verbrachte. Was habe um neun auf) schon unterwegs war, ausbeförderte, und die andere alle übrigen Ta- zugeraten. Eigentlich", dachte ich verdrießlich, hätte ich nicht alles versucht, zuerst mit dem Besen, Zigaretten zu holen. fchen abtastete, unt Zigaretten zu suchen. ich mich mit dem Wegwerfen der Schachtel nicht dann mit dem Fenstervorhang, den ich zerriz Als ich Kleingeld aus der Tasche nahm, Jch riß mich erbittert zusammen. Da sieht man, wie tief die verflixte Ge- so beeilen sollen. Es steckt doch nur noch eine und in eine dide Wurst mit Schlinge verivan- tam dabei eine vollkommen heile, nur ein wenig wohnheit sitzt! Noch hat sozusagen der Hahn nicht Bigarette darin. Wenn ich die jetzt rauchte, delte! Endlich erhaschte ich die Schachtel, aber gequetschte Zigarette zum Vorschein. geträht, und schon... Nein ich bleibe fest, man würde mir das weitere Ringen leichter fallen. sie entschlüpfte wieder und entschwand auf den Nachbarhof. stelle fich mur vor: 28 Liter Milch oder andert- Man kann doch nicht so auf einmal...." Jch raufte mir die Haare. Die Zigarette Um mich von diesen Grübeleien abzulenken, halb Pub Brot!. Gewaltsam lenkte ich meine Gedanken auf griff ich nach Ueberzieher und Müze und verwar endgültig verloren. Denn man kann sie doch den Nutzen der Ernährungsverbesserung. ließ das Zimmer. Man muß sich zerstreuen, nicht aus dem Nachbarhause holen. Würde mir Die Vernunft muß siegen," redete ich mir etivas suchen, was die Aufmerksamkeit feffelt", der fremde Portier die ganze Geschichte glau- laßt ben? zu. Wozu ein Aufschub? Ich werde mit der redete ich mir ein. Doch wohin gehen?

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Eine alte Geschichte: Wenn man Sachen bitter nötig hat, werden sie nie gefunden. Ihr sprecht: Gib es auf!" Sm, ja! Leicht gesagt!

So, meine Erzählung ist fertig... und nun uns rauchen.

Autorisierte llebersehung aus dem Russischen.