Stadtv. Esmann hält dafür, daß Stadtv. Zubcil den Betenten den harmlosen Vorschlag der Ausschreibung hätte ich nichts, aber ich
=
einen schlechten Dienst mit seinen Vorschlägen erwiesen hat. Die Hilfskräfte seien junge Männer, die nicht 3 M. Entschädigung zu erhalten brauchten. In den Privatanstalten bekämen die Bademeister gar kein Gehalt. Stadtv. 8ubeil: Wir haben 23 Bade Anstalten mit ganz verschiedener Frequenz. Nebeneinkünfte in erheblicher Höhe giebt es nur in den frequentirteren Anstalten. Der Hinweis auf die Trinkgelder ist ein trauriges Zeichen; wenn man auch in der städtischen Verwaltung ein System empfiehlt, gegen welches ein anderer Stand, die Kellner, seit Jahren als unwürdig anfämpfen, dann freilich können wir nicht weiter kommen. Stadtrath Wagner: Auf Trinkgelder weisen wir unsere städtischen Beamten nicht an, vielmehr ist den Bademeistern das Annehmen von Trinkgeldern verboten. Die Hilfskräfte können thatsächlich den Bademeistern die angegebenen Unkosten nicht machen, da sie nur gelegentlich an heißen Tagen stundenweise angenommen
werden.
bin befriedigt ind nehme die Zuschrift einfach zur Kenntniß, weil jede Aenderung mit einer neuen Verkehrsstörung verbunden sein von würde; nachdem die Anwohner fast 2 Jahre schon darunter zu leiden hatten, habe ich den Muth nicht, aus rein ästhetischen Rückfichten nochmals eine langwierige Verkehrsstörung und Verkehrsabsperrung zu verantworten.( Beifall.)
Ausland.
ON
Unternehmer- Verbände.
Die Zwangsinnung der Schuhmacher in Köln hatte bei Stadtv. Schwalbe: Das Brückenbauprojekt hat uns vor ihrer Wahl des Obermeisters das überraschende Resultat zu vergelegen, nicht die Ausschmückung, diese ist ganz illegal zu zeichnen, daß ein Gegner der Zwangsinnung mit Stande gekommen. Was damals versehen war, hätte der Magistrat 181 Stimmen gegen den bisherigen Obermeister, der nur 104 St. wieder gut machen können; das hat er nicht gethan. Den Erbauer erhielt, gewählt wurde. Der Unterlegene zählt zu den eifrigsten der Brücke können wir auch nicht mehr verantwortlich machen. Agitatoren für die Zwangsinnung. Mit je 165 Stimmen wurden Welches sind denn die Gründe des Magistrats? Er hat doch die Ver- die sechs anderen Vorstandsmitglieder, sämmtlich Gegner der Zwangspflichtung, fie uns anzugeben. Jest bleibt uns freilich nichts übrig, innung, gewählt. Auf die Liste der Zwangsinnungsfreunde entfielen als von der Ablehnung Kenntniß zu nehmen. 68 Stimmen. Dieses Resultat zeigt deutlich, wie wenig der MehrStadtv. Kyllmann sieht den heutigen Zustand als einen vor- heit der Handwerksmeister die ihnen aufgezwungene Organisation trefflichen an und nimmt mit Vergnügen von dem Entscheid des behagt und wie gering das Butrauen zu den Innungsschwärmern, Magistrats Kenntniß. die sich bisher stets als die einzig wahren Vertreter des Handwerks aufzuspielen beliebten, in den Kreisen ihrer Kollegen ist. Soziales.
oben los, fiel auf den Unglücklichen und drückte ihn zu einer untenntKörper herausgepreßt wurde. Infolge des Luftdrucs erloschen alle lichen Masse zusammen, sodaß das Blut nach allen Seiten aus dem Lichter. Die mit Sch. arbeitenden Kameraden riefen in der Dunkelheit einer den andern an; alle antworteten, nur Schiereuz blieb Kameraden nur noch eine Hand des Verunglückten; die übrigen stumm. Als die Lichter wieder angezündet waren, fanden die Körpertheile bildeten eine zu Brei zerquetschte Masse.
Stadtb. Singer: Die letzten Ausführungen nöthigen mich zu Stadtv. Meyer hält es unter den obwaltenden Umständen für einer Gegenbemerfung. Die Hilfskräfte werden, so heißt es jetzt, das Richtige, die Angelegenheit als abgethan anzusehen. Den nur vorübergehend auf Stunden angenommen. Im Gehaltsausschuß Magistrat nimmt er gegen die Infinuation in Schutz, als komme es hat der Magistratsvertreter ausdrücklich konstatirt, daß der. Lohn für ihm nur auf eine Deckung Hobrecht's an. die Hilfskräfte dasjenige absorbirt, was die Bademeister an Gehalt Stadtbaurath Krause bemerkt, daß die Brücke so schlecht, wie Groß- Moyeurre( Lothringen ) verunglückte vor einigen Tagen Risiko der Arbeit. Auf einer der Stumm'schen Gruben bei bekommen. Der Gehaltsausschuß hat troß der Einwendungen seitens fie gemacht werde, doch nicht sei. Die Anwohner des Schöneberger der ledige Bergmann Schizereutz auf wahrhaft schreckliche Weise. des Magistrats die Petition dem Magistrat überwiesen, weil er sich Ufers bitten unter Hervorhebung der Verschönerung, welche die Bei der Arbeit löfte sich plöglich ein Felsstüd von etwa 5 Zentnern nicht davon überzeugen konnte, daß ein Lohn von etwa 4,60 Mart Gegend durch die Vollendung der Brücke erfahren, die Straße mit Bei der Arbeit löfte sich plößlich ein Felsstück von etwa 5 Zentnern für eine 14-16 stündige Arbeitszeit als übermäßig hoch zu Asphaltpflaster zu versehen.( Stürmische Heiterkeit.) bezeichnen sei für Leute, die einen so anstrengenden Stadtv. Goldschmidt II schließt sich den Ausführungen Dienst haben, von Morgens 7 Uhr bis Abends 10 Uhr. Schwalbe's an und bittet noch besonders, die Namen der Dar Die Verhältnisse der Bademeister sind also durchaus nicht gestellten nicht anzubringen, da die Familien Siemens und Helmso, glänzend, wie es hier heute dargestellt worden ist. Die Holz sich ohnehin durch die betreffenden Gruppen tief verlegt fühlten. Dienste der städtischen Beamten durch Trinkgelder entgelten zu lassen, Damit schließt die Debatte. Die Zuschrift des Magistrats wird entspricht nicht der Stellung der Stadt Berlin . ch billige die zur Kenntniß genommen. Untersagung des Trinkgeldnehmens vollkommen. Die Anweisung auf Trinkgeld führt zur Demoralisirung und zur verschiedenartigen Das Mittelalter entschuldigt sich. Der in der gestrigen In Wittenberg ereignete sich am vergangenen Montag ein Behandlung der Besucher der Anstalt. Die Petition wird ja bei der Sigung der städtischen Schuldeputation in einem Schreiben beschweres Bauunglüd. Ein Fabrikbau stürzte zusammen und begrub Berichterstattung des Gehaltsausschusses zur Verhandlung kommen. Brov.- Schulfollegiums erwähnte Erlaß des Kultusministers über die sieben Arbeiter unter sich. Vier davon sind schwer verletzt. Als Der Etat der Bade- Anstalten wird genehmigt. Der Antrag Ordinariate der jüdischen Lehrerinnen hat folgenden Morgen des Unglückstages hatte sich deswegen ein Arbeiter ge= Ursache des Unglücks wird lüderliche Bauart bezeichnet. Schon am Zubeil wegen der Petition bleibt einstweilen auf sich beruhen. Wortlaut:" Die Vorstellung der hiesigen städtischen Schuldeputation weigert, aufs Gerüst zu steigen. Er war dafür entlassen worden. Der Etat für die öffentliche Desinfektionsanstalt in vom 10. November vorigen Jahres hat mir Veranlassung zu erneuter Am Abend zeigte es sich, wie richtig er die Sachlage beurtheilt hatte. der Reichenbergerstraße hat ebenfalls teine Veränderung er- Prüfung der Vorgänge gegeben, welche zu meiner Verfügung vom fahren. Im Etat für die Heimstätten für Genesende und 27. Dezember 1895 geführt haben. Ich habe aber keinen Grund zu Tekte Nachrichten und Depelihen. verschiedene Einrichtungen für die öffentliche einer Zurücknahme oder auch nur zu einer Abänderung der VerGesundheitspflege ist nachträglich seitens des Magistrats die fügung finden fönnen. Dieselbe gründet sich, wie ich vorausschide, Position Unterstützung privater Sanitätswachen, unter- auf die Vorschriften des Artikels 24 der preußischen Verfassungsstadt die Verhaftung des Privatdetektivs Büttner, der FriedrichEin Wüstling verhaftet. Aufsehen erregt in der Friedrichhaltung der Sanitätsstuben, Rettungsfähne, urkunde, nach welcher bei Errichtung der öffentlichen Volksschulen straße 27 ein Detektivbureau eingerichtet hatte. Vor etwa zwei Rettungsringe, Verbandskästen u. f. w." dem Beschlusse die konfessionellen Verhältnisse möglichst zu berücksichtigen sind. Jahren übernahm er das in jenem Hause bestehende Auskunftsbureau der Versammlung gemäß von 40 300 auf 65 000 m. erhöht worden. Denn wie auch sonst über die Tragweite dieser Vorschriften ge- von Dr. jur. Maier u. Ko.; mochte aber mit eigentlichen DetektivDie Erhöhung bezweckt die Dotirung der Rettungsgesellschaft, stritten werden mag, darüber kann kein Zweifel sein, daß es der Ver- arbeiten nicht überhäuft werden, denn die einzige Schreiberin des der Unfallstationen u. 5. w. Dem Beschluß wegen Uebernahme der fassung nicht entspricht, wenn für eine Klasse, die von Kindern Bureaus hatte wenig zu thun. Da verfiel der Chef auf einen Aufsicht über das gesammte Rettungswesen durch die Stadtgemeinde nur einer Konfession besucht wird, ein Lehrer oder eine Lehrerin nichtswürdigen Plan. Sobald er in den Tageszeitungen Annoncen und wegen Einsetzung einer Deputation für das vereinigte anderen Glaubens als Erzieher bestellt wird. Auch widerspricht fand, in denen von Damen Darlehen gesucht wurden, richtete er Berliner Rettungswesen hat dagegen der Magistrat nicht ein solches Vorgehen der ganzen Entwickelung des preußischen Schreiben an dieselben, in denen er bat, ihm postlagernd mitzutheilen, beitreten zu können geglaubt, da die Bildung einer Deputation, in Volksschulwefens. Es hat mir aber bei dem Erlaß die Absicht wann er sie in der Geldangelegenheit in ihrer Wohnung aufsuchen welcher ein Vertreter des Polizeipräsidiums und Vertreter der Sani- fern gelegen, ältere und in langjähriger treuer Ausübung des könne. Kam eine Antwort, so benutte er seinen Besuch zu untätswachen und der Unfallstationen als stimmberechtigte Mitglieder Ordinariats bewährte Lehrpersonen plöglich aus demselben zu ent- sittlichen Attentaten auf die Damen. Er nannte sich Dr. med. Voß. eintreten, nicht mit§ 59 der Städteordnung in Einklang zu bringen fernen und denselben damit rücksichtslos unverdiente, Gin Darlehen bekamen die betrogenen Damen nie zu sehen. Wie ist, der Erlaß eines besonderen Ortsstatuts für diese Materie ihm persönliche Nachtheile zuzufügen. Wenn dies gleich lange B. das schändliche Treiben beging, ist noch nicht festgestellt, aber verfrüht erscheint. Der Magistrat stellt die Aufhebung dieses wohl geschehe, und dadurch eine eine erklärliche Bitterteit doch sind schon eine größere Anzahl Fälle ermittelt, in denen er Beschlusses anheim. Ohne Debatte wird dem entsprochen. erregt worden ist, so liegt das nur an der Art und Weise, Frauen vergewaltigte. Letztere schwiegen vielfach aus Scham, doch Jm Spezialetat für die Park- und Gartenverwaltung in welcher meine Verfügung vom 27. Dezember 1895 zur fam vor einigen Tagen das schändliche Thun des Wüstlings zur ist für den Betrieb des Wassersturzes im Vittoriapark Ausführung gekommen ist. Es hätte der städtischen Schul- Kenntniß der Polizei. Büttner hatte eine alleinstehende Dame in vorgeschlagen, den Wassersturz vom 1. Mai bis 15. Oftober 168 Tage deputation nicht schwer werden können, die jüdischen Lehrerinnen, Charlottenburg auch mit einem Ueberfall bedroht, als glücklicherTang, täglich 8 Stunden, die elektrische Effektbeleuchtung an 2 Abenden welche ihr Ordinariat um deswillen nicht mehr behalten weise das Dienstmädchen zurückkehrte, worauf der freche Patron wöchentlich bis 10 Uhr funktioniren zu lassen. Bezüglich der Abdurften, weil in ihren Klassen Kinder ihrer Religion überhaupt die Flucht ergriff. Er wurde dann von einem Verwandten der holzungen im Thiergarten ist im Ausschusse auf Anfrage nicht oder mur ganz vereinzelt vorhanden waren, an eine Dame refognoszirt, als er auf einem Postamte postlagernde Briefe die schon bekannte Antwort erfolgt, daß die Verwaltung nicht habe andere Gemeindeschule oder Klasse zu versezen, in welcher in Empfang nahm. Er ist ein Mann von etwa 40 Jahren und in Erfahrung bringen können, wer den Auftrag zur Abholzung mindestens so viel jüdische Schulkinder waren, daß sie dort ein kinderlos verheirathet. Seine Verhaftung erfolgte Donnerstag Nachertheilt habe. Ordinariat erhalten konnten, oder wenn das nicht der Fall war, mittag. Stadtv. Hugo Sachs: Die Abholzungen zeigen, auf welchem doch ihre Verwendung außerhalb desselben nicht auffällig und für Tiefpunkt die Beachtung der Stadt Berlin in einer Berlin so nahe die betheiligten Lehrerinnen verlegend erschien. Ich wünsche, daß bei Budapest , 2. März.( B. H. ) Der„ Pester Lloyd" berichtet, daß berührenden Frage bei gewissen Behörden angelangt ist. Wir zahlen weiterer Ausführung meiner in Rede stehenden Verfügung ins- der ehemalige Ministerpräsident Baron Banffy zum ungarischen feit langen Jahren 30 000 m. jährlich zur Verschönerung des Thier- besondere ältere Lehrpersonen geschont werden. Es handelt sich Oberhofmeister des Königs ernannt sei. Infolge dessen erscheint gartens. Ganz unabhängig von uns ist nach den ursprünglichen lediglich um rein fachliche, im Intereffe der Schule liegende Unter- es als selbstverständlich, daß Banffy sein Mandat als Abgeordneter Verhandlungen über diesen Beitrag die Verwaltung in diesem Vor- richtseinrichtungen, bei denen jüdische Lehrpersonen den gleichen Angehen nicht. Man will angeblich durch die Abholzung die Luftspruch auf gerechte und billige Rücksichtnahme habent, wie sie vielleicht auch die Luft der Opposition verbessern. anderen in vorwurfsfreier Pflichterfüllung bewährten Lehrern und Stadtv. Kyllmann hält die Durchholzung für eine sehr be- Lehrerinnen schon im Interesse der Schule und des für eine gedeihberechtigte Maßregel, wie die Durchlichtung des Parks von Sans- liche Lehrwirksamkeit erforderlichen Ansehens gezollt werden muß souci beweise. Er nimmt an, daß auch die Mehrheit der Versamm- Bosse." lung auf seinem Standpunkt steht.
-
Hiernach tritt also die verblüffende Neuigkeit zu Tage, daß nicht Stadtv. H. Sachs: Ich habe die Frage der Berechtigung gar der Minister und das Provinzial- Schulkollegium die Schuld an der nicht berührt, sondern ausgeführt, daß es sich, wenn man einmal zu mittelalterlichen Maßregelung tragen, sondern die Schuldeputation, einer solchen Maßnahme schritt, geziemt hätte, uns auch davon die sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hat. Man muß Kenntniß zu geben. nur richtig beweisen können.
Der Etat wird genehmigt, der Vorschlag wegen des Betriebs des Wassersturzes gutgeheißen.
Ein von Professor Hans Fechner gemaltes Bildniß Theodor Fontanes soll für den Preis von 3000 M. angekauft und im Rathhause an geeigneter Stelle aufgehängt werden.
Die Versammlung stimmt zu.
niederlegen wird.
Prag , 2. März.( B. H. ) In Planiz weigerten sich die Mit glieder der Rekrutenkommission, die in deutscher Sprache abgefaßte Militärliste zu unterzeichnen. Sie ließen an das Ministerium eine Protestdepesche ergehen, in der fie der Ansicht Ausdruck verleihen, daß eine deutsche Verfassung solcher Listen den Rechten des czechischen Volkes widerspreche.
Paris , 2. März.( B. H. ) In der heutigen Kammerfizung wurden die von den Antisemiten und Monarchisten eingebrachten Interpellationen, welche den Zweck hatten, von der Regierung Aufflärung über die in den letzten Tagen stattgefundenen Haussuchungen zu fordern, auf Antrag der Regierung bis nach Beendigung der Budgetberathung bertagt.
Paris , 2. März.( B. H. ) Die Regierung beschloß, alle poli tischen Ligen auf gerichtlichem Wege aufzulösen, weil von den Gerichten fonstatirt worden ist, daß diese Ligen dem Strafgesetzbuch zuwider gegründet wurden. Dies genüge, um die Auflösung der Ligen zu rechtfertigen.
Paris , 2. März. Prozeß Picquart. Der Advokat Mimerel unterzog in seinem Plaidoyer den Bericht des Kriegsgerichtlichen Untersuchungsrichters Hauptmans Tavernier, welcher das„ Petit bleu" als eine Fälschung erklärte und nachzuweisen suchte, daß Picquart schon vor Auffindung des„ Petit bleu" Esterhazy zu verdächtigen und Dreyfus zu rehabilitiren versucht habe, einer überaus scharfen Kritik. Mimerel führte aus, das" Petit bleu" sei durchaus authentisch und griff lebhaft die Beugenaussagen unserer Offiziere, namentlich des Generals Roget an, welche er als gehässig bezeichnete. Schließlich beantragte er Verweisung Leblois' und Piquardt's vor das Schwurgericht.
An die Bautischler Deutschlands !( Parkettbodenleger, Ein sezer.) Am 19., 20. und 21. März findet in Berlin ein Bauarbeiter Im Gegensatz zu der gemischten Deputation für die ander- fongreß statt. Derselbe nimmt zu folgenden Fragen Stellung. weitige Ausschmüdung der Potsdamer Bride hat 1. Bauschwindel. 2. Submissionswesen. 3. Unfallgefahr auf Bauten. Paris , 2. März.( B. H. ) Die Kriminalfammer des KassationsSer Magistrat die Ueberzeugung gewonnen, daß es nicht an- 4. Die fanitären Zustände auf Banten . Da nun die Bautischler der hofes beschäftigte sich heute mit der Richterregelung für den Picquartgezeigt erscheint, an dem gegenwärtigen Zustande der Brücke verschiedenen Kategorien an allen diesen Fragen interessirt sind, so prozeß. Der Bericht Atthalins geht dahin, Picquart vor ein ZivilAenderungen vorzunehmen. Die Deputation hatte vorgeschlagen, ersuchen die unterzeichneten Delegirten, die in Berlin in einer öffent- gericht zu verweisen, welches sich damit befassen soll, alle Punkte für die künstlerische Ausschmückung ein Preisausschreiben zu ver- lichen Bautischlerversammlung gewählt wurden, die Kollegen in der verschiedenen, theils von der Militär-, theils von der Zivilbehörde, anlassen. Gründe für seine Entscheidung giebt der Magistrat in Deutschland , Stellung zu dem Kongreß zu nehmen. Diefelben tönnen gegen ihn angestrengten Prozesse aufzutlären. Picquart müsse daher seiner Zuschrift an die Versammlung nicht an. Delegirte auf eigene Kosten nach Berlin senden, oder ihre besonderen wieder vor der Anklagekammer erscheinen. Der Vertheidiger Picquart's Stadtv. La de wig: Die Bürgerschaft würde es nicht ver- Wünsche formuliren und den Unterzeichneten bis zum 18. März ein- hat seinerseits gefordert, daß Picquart zugleich mit Leblois vor das stehen, wenn wir über diese Zuschrift kein Wort verlören.( Wider- senden. Die eingesandten Wünsche werden dann von den Unter- Schwurgericht gestellt und von diesem abgeurtheilt werde. Die spruch; Buruf des Stadtv. Jacobi.) Bis jetzt wußte zeichneten auf dem Kongreß vertreten. Verhandlung wurde auf Freitag vertagt. ich noch nicht, daß Sie die Berliner Bürgerschaft sind.( Zuruf M. Kley. A. Kühne. Rudolf Millarg, Berlin S., Annenstr. 16. des Stadtv. Jacobi: Mehr wie Sie!) Im Abgeordnetenhause Alle Arbeiterblätter werden ersucht, von dieser Notiz Kenntniß hat Abg. von Ehnern erklärt, die Potsdamer Brücke zeige, daß Berlin zu geben. gar keine Fähigkeit in künstlerischen Dingen befize.( Große Unruhe.) Achtung, Stockarbeiter! Die Differenzen bei der Firma GeMan muß doch mindestens den Vorschlag des Preisausschreibens brüder No a in Berlin , Dresdenerstr. 38, bestehen fort. Am Ausakzeptiren. In der Berurtheilung des jetzigen Zustandes der Brücke ist stand find 50 Celluloidarbeiter betheiligt. Ferner machen wir bedie Mehrheit der Deputation und der Bürgerschaft einig; die Familien kannt, daß in Malmö ( Schweden ) die Stockarbeiter im Streit stehen Siemens und Helmholtz sind durch die Verbildlichung, welche die beiden und bitten wir, den Zuzug fernzuhalten. Der Vertrauensmann Männer gefunden haben, nicht erfreut, sondern betrübt. Lebten die beiden der Stockarbeiter. noch, sie hätten jedenfalls das Recht, im Wege der Klage die Entfernung dieser Bildwerke zu verlangen. Der Magistrat lehnt jede Aenderung ab, weil clericus clericum non decimat, weil Herr walde sind in den Streit getreten, nachdem die mit der MeisterDie Steinträger und baugewerblichen Hilfsarbeiter in Ebers London , 2. März.( W. T. B.) Unterhaus. Parlaments- Unters Hobrecht die Brücke gebaut hat.( Unruhe und Zischen.) schaft eingeleitet gewesenen Verhandlungen zu keinem Ergebnisse sekretär Brodrick erklärt, es sei fein formeller Vorschlag für die Stadtv. Först er wünscht, daß die Namen der vier Forscher geführt haben. Die Arbeiter hatten folgende Forderungen gestellt: Theilung der Samoa- Inseln von irgend einer Macht ausgegangen. irgendwie dem Publikum, das die Einzelnen nicht auseinanderzu- Für die baugewerblichen Hilfsarbeiter 30 Bf. Stundenlohn; für Zwischen den drei betheiligten Mächten dauerten die Unterhandlungen halten vermöge, an den Gruppen zur Kenntniß gebracht werden. Steinträger ein Akkordlohn von 1,75 M. pro Tausend Steine mit über die jüngsten Unruhen auf Samoa fort. Stadt. Singer: Sollen etwa die Figuren mit Brustschildern einem Zuschlag von 1 M. für jede Etage. Der Streit ist vorläufig Ront, 2. März.( B. H. ) Abends 7 Uhr 20 min. Zu dem versehen werden, worauf der Name steht? Selbstverständlich müssen ein partieller und soll überall da gearbeitet werden, wo die Forde- Befinden des Papstes wird noch gemeldet: Die Temperatur stieg wir uns das Recht der Kritik vorbehalten, aber wir sollen uns rungen seitens der Meister anerkannt werden. feit heute Nachmittag 5 Uhr um 2 Millimeter, und zwar beträgt sie hüten, mit Einzelvorschlägen den Künstlern ins Handwerk zu pfuschen. Der Bürgermeister hat ein Desaveu im Magiftrat er foziale Kommission beschlossen hat, trop der Erklärungen der Körperfunktionen find normal. Der Fanfulla" zufolge soll Professor Zum Krefelder Weber Ausstand wird berichtet, daß die jest 37,7 Grad. Der Puls ist kräftiger; die Ernährung und alle halten, das ist wahr, aber er tragisch nehmen. Die ſittliche Entrüstung des Herrn Lade- Fabrikanten und Arbeiter, beide Parteien auf den 3. März zu Ver- Mazzoni die vollständige Genesung des Papstes verbürgt haben. Madrid , 2. März.( W. T. B.) Infolge der Ergebnisse der wig bliebe beffer für wichtigere Dinge aufgespart. Das handlungen einzuladen. Untersuchung über die Kapitulation von Santiago wird General Urtheil des Herrn v. Ehnern fann mich nicht bestimmen, Der Ausstand der Weber in Erdmannsdorf ist leider Toral heute verhaftet werden. was Berlin auf diesem Gebiete macht, in Grund zu Ungunsten der Ausgesperrten beendet. Es sind aber eine Anzahl Helsingfors , 3. März.( W. T. B.) Der Senator für den und Boden zu verurtheilen. So schlimm, wie die Herren da, die nicht wieder eingestellt wurden, unter denselben auch Familien- Kultus Dr. Baron Jrjökoskinen hat heute seine Entlassung eindem Westen die Brücke machen, ist sie nicht.( Sehr väter. Geldsendungen für diese sind zu richten an H. Kräzig, gereicht. richtig!) Ich bin lein begeisterter Freund der Anlage, aber andeshut i. Schl., Friedrichstr. 4. Tobermory( Insel Mull , Schottland ), 2. März.( W. T. B.) der Zorn und Eifer der Kunstkenner sollte sich andere Dinge als die Ein schönes Zeichen von Solidarität gegenüber den neun Der Dampfer der Dominion- Linie ,, Labrador", welcher auf der Potsdamer Brücke aussuchen. Wir haben eine schöne, breite, verurtheilten Bauarbeitern, bezw. deren Familien, bekundeten die Fahrt von Halifax nach Liverpool begriffen war, stieß gestern bei bequeme Passage bekommen, und wenn wir uns über die Oeffnung Dresdener organisirten Maurer. Sie beschlossen in einer öffentlichen dickem Nebel auf die Mckensie- Felsen, vier Meilen vom Sterrymorein der Mitte der Brücke wundern, so haben wir doch das Projekt Versammlung einmüthig und mit Begeisterung, behufs Unterstützung Leuchtthurm. Die Schiffsräume füllten sich alsbald mit Waffer. seinerzeit genehmigt. Weswegen wollen wir unsere Schuld auf an zwei Wochen Extrabeiträge von 50 Pfennig pro Mitglied zu er- Passagiere und Mannschaften retteten sich in die Boote. Ein Boot andere abwälzen? Selbst diese Oeffnung aber genirt garnicht in heben. So handelt die denkende Arbeiterschaft, während das mit Passagieren landete am Leuchtthurm. Alle andern Boote wurden der Weise, daß man sich dieser Brüde schämen müßte. Gegen reaktionäre Gelichter die Unglücklichen mit Schmutz bewirft. von dem Dampfer Bifing" aufgenommen. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
Alles,
aus
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt,