bom Bierverbot 20,05.
1990
Gerichts- Beitung.
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Freitag, 3. März 1899.
Für die Angehörigen der Verurtheilten in Dresden vordem in Pflege war, zurückgekehrt, die Waisenverwaltung hat III. Sonstige Bestimmungen. Die Lohnzahlung findet den Knaben aber immer wieder der Anstalt in Potsdam zugeführt. des Sonnabends zu Feierabend auf der Arbeitsstelle statt. Wird der gingen bei der Expedition des„ Vorwärts" folgende Beiträge ein: Der Junge soll im November v. J. zu anderen Böglingen des Lohn im Komptoir ausgezahlt, so find die Gesellen berechtigt, die Tischlerei Gorzig, Steglit 8,80. Gefangverein„ Tonblüthe" 5,-. Ge: St. Josephs- Waisenhauses seine Absicht, wieder zu entfliehen, aus- Arbeitsstelle so viel früher zu verlassen, als sie Zeit gebrauchen, um müthliche Geburtstagsfeier bei Steffen 8,-. Statgewinn F. M. C. 1,55. gesprochen haben. Das war der Grund, weshalb die Schwester rechtzeitig( um 5 Uhr) im Komptoir einzutreffen. Werden Gefellen Klub der Harmlosen, Moabit " 6,- Rieb, 1. März 4,65. Sozialdemokr. Karola( Therese Niesen) die Vollziehung einer Prügelstrafe ver- entlassen, so sind sie eine Stunde bor Feierabend davon Gaft und Schankwirthe Berlins und Umgegend 100,- Metallarbeiter fügte, die am 13. November einem Sonntage in aller zu benachrichtigen, damit sie ihr Werkzeug in Ordnung der Pianoleuchter- Fabr. von C. Schiller 4,50. Frauenverein„ Norden" ohne Form vollstreckt wurde. Schwester Karola rief Auf jeder Arbeitsstelle muß jemand den in bringen fönnen. Datum 5,-. Käsereisender-, 50. 4 Former a. d. Adalbertstr. 70 4,- der Anstalt beschäftigten Korbmacher Nikolaus Bastian, bestimmt werden, der vor den Bausen, sowie zwischen Frühstück und Segelfl. R. 11. V. 7,-. Geſ. i. d. Dreh. u. Gieß. v. Teichelmann, Breslauerstr. 12,85. Der nebenbei auch die Stellung eines Prügelmeisters zu be- Mittag, und zwischen Mittag und Vesper die erforderlichen NahrungsGej. durch A. Wurbs 9,-. Siemens u. Halske , Charlottenburg , Ersparnisse fleiden scheint, damit er die verhängte Prügelstrafe vollstrecke. mittel einholt. V. B. H. 10,-.. G. 20,-. D. B. 15,- Auf jedem Neubau sowie auf den Holzplätzen muß R. S. 6,-. F. V. 5,-. S. M. 3,-. M. R. 3,- E. P. 1, Bastian band den Knaben nach dem Geheiß der christlichen Schwester ein verschließbarer Raum vorhanden sein, in welchem die Arbeiter J. M. 1,50. 2. W. 2,- 2. W. 1,-. F. B. 0,50. 2. D. 0,50. auf einem Schemel fest, damit er sich keine zarten Körpertheile bei ihre Mahlzeiten einnehmen und ihr Werkzeug unterbringen können. G. A. 1,-. B. B. 1. G. E. 1,-. S. S. 1,-. S. A. 3,-. G. G. 3, der Prügelei verlege", wie Schwester Placia( Katharina Becker) Der Raum muß so beschaffen sein, daß er gegen Witterungseinflüsse, A. 2. 1,-. R. W. 3,-. W. E. 1,-.. 2. 1,-. M. 3. 1,- W. L. 1, G. 2. 1,-. sagte. Schwester Karola hat dem Knaben, nach dessen Aussage, auch noch Schmutz und Staub, sowie gegen Diebstahl Schutz gewährt, auch müssen M. G. 2,-. M. N. 1,-. Dr. Rosenthal, Basel 10, Bump und sein Nachbar Mare, Swinemünderstraße 2,-... 2, die Hände festgehalten, während Bastian ihm mit einem Rohrstock eine An- Tische und Bänke in hinreichender Anzahl vorhanden sein. Zur Arbeiter- Radfahrerverein„ Berlin "( einschl. 7,- von den Reigenfahrern) 20,- zahl Hiebe auf den hinteren Körpertheil applizirte. Als der Prügel- ersten Hilfe bei Unglücksfällen darf ein Kasten mit Verbandsmaterial Geburtstagsfeier der Frau Marie Süßmann 4,50. E. Köhler, Maurer 1,50. necht mit seiner Arbeit innehielt, trieb ihn Schwester Karola aufs nicht fehlen. Diejenigen Arbeiter, welche den 1. Mai feiern, dürfen Verein der Wäsche und Kravattenmacher 30,-. Musik 2,-. Teller: Neue an mit den Worten: Nur noch mehr, er hat noch dieserhalb nicht entlassen werden. Wird von irgend einem Geschäft sammlung der öffentlichen Versammlung der Möbelpoltrer durch nicht genug!" Dieser Prozedur mußten Dieser Prozedur mußten der Abschreckung gegen obige Bestimmungen verstoßen, oder sind sonst Differenzen A. Niese 7,-... 3,-. Xylographen, 1. Rate 51,-. Frau wegen sämmtliche 3öglinge des St. Josephs- Waisenhauses zwischen Arbeiter und Arbeitgeber entstanden, so ist der Vorstand des f. 50. Geburtagsfeier bei Naute, hinten draußen Pantstr. 4 2,35. beiwohnen. Die als fommandirte Zuschauer anwesenden Knaben Verbandes berechtigt, dieserhalb bei dem betreffenden ArbeitVon den Kupferschmieden der Filiale Beckum durch Kurz 15,-. Gesang haben später dem Steiner gesagt, sie hätten die Hiebe, die er bekommen, geber vorzusprechen um Abhilfe zu verlangen. Wird eine verein Vorwärts", Charlottenburg 12,30. Morgensprache der Zimmerer bei Gerth in Tempelhof durch ersten 4,-. Gejangverein" Sangeslust", gezählt. Es seien im Ganzen 59 gewesen. Die frommen Berständigung nicht erzielt, fo ist der Vorstand des Tempelhof, Staterbummel 2,50. Tischlerei Kart Müller u. Comp., Blücher Schwestern, welche die Hiebe zwar nicht gezählt haben, behaupten Arbeitgeberbundes davon zu benachrichtigen, er hat die Sache ebenstraße 35, 2. Rate 11,60. dagegen, es könnten nur einige 20 gewesen sein. Eine Woche falls zu untersuchen, damit eine Beilegung der Differenzen auf friedSumima 468,65 Mr. Bereits quittirt 1403,10 m. Jn Summa 1871,75 m. nach diesem Vorfall ist Karl Steiner wieder zu seiner früheren lichem Wege erzielt wird. Obige Bestimmungen treten mit dem Pflegemutter entlaufen. Dieselbe ließ ihn bald nach seiner 1. April 1899 in Kraft und haben bis zum 31. März des nächsten Ankunft von einem Arzte untersuchen und dieser stellte Jahres Giltigkeit. Wird von einem der beiden Theile eine Aenacht Tage nach der empfangenen Prügel fest, daß der derung gewünscht, so ist dies vier Wochen vor dem 1. April zu In der Beleidigungsklage, die der Chefredakteur der Knabe an der Schulker und am Gesäß blutunterlaufene, beantragen. Geschieht das nicht, so hat dieser Vertrag auf ein weiteres ,, Voffischen Zeitung" Fr. Stephany gegen den Redakteur ber berfärbte Striemen, sowie mit Blutfchorf bebedte Jahr Giltigkeit. " Deutschen Tageszeitung" Dr. Strehlfe angestrengt hat, stand gestern Stellen hatte. Schwester Karola und Korbmacher Bastian Nachdem die Tagesordnung erledigt war, ersuchte Kube die vor der 150. Abtheilung des Schöffengerichts Termin zur Haupt- waren infolge der geschilderten Prügel- Grekution wegen Körper- Zimmerer, sich nicht von der Firma Schvien, welche gegenwärtig verhandlung an. Die Entstehungsursache des Prozesses läßt sich berlegung angeklagt. Die frommen Schwestern( Karola und die Zimmerer nach Hamburg sucht, anwerben zu lassen, denn es scheine, kurz folgendermaßen zusammenfassen: Im März vorigen Jahres Beugin Placia) suchten den Knaben als einen verlogenen Jungen als ob da hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses nicht alles in Ordnung ging dem Vorstande des Vereins Berliner Presse" die Mittheilung hinzustellen, der seine Prügel verdient habe, während die sei und den Hamburger Zimmerern eine unlautere Konkurrenz gemacht zu, daß der Redakteur des Handelstheils der„ Bossischen Zeitung", frühere frühere Pflegemutter des Steiner ihn als willig, ehrlich werden solle. Schriftsteller Mar Dunst, zu hiesigen größeren Bantinstituten un und wahrheitsliebend bezeichnet. Der als Beuge ber Yautere Beziehungen unterhalte, wodurch seine journalistische Ehre nommene Vormund Steiner's ſagte aus, feien sowohl Die freie Vereinigung der selbständigen Barbiere nahm bloßgestellt werde. Dung, welcher Mitglied des Vereins einige der frommen Schwestern, wie auch ein Prediger an in der Versammlung am 20. Februar zu der Gehilfenforderung Berliner Presse" war, wurde vom der Kaiser Wilhelm Gedächtnißkirche bei ihm gewesen, um ihn zu folgende Stellung: Resolution: Die Vereinigung erklärt sich mit Vorstande aufgefordert, sich dadurch zu rechtfertigen, Der Amts- den von der Organisation der Gehilfen gestellten Forderungen: gegen den Professor bewegen, daß er keine Anzeige erstatte. Fechner und den Rechtsanwalt Jonas, welche das Gerücht dem anwalt faßte den Vorfall als eine keineswegs erhebliche Ueber- I. Schluß der Geschäfte um 9 Uhr, II. Verkürzung der Arbeitszeit Borstande unterbreitet hatten, den Kelageweg beschreiten sollte. Dunk schreitung des der Schwester Karola zustehenden Büchtigungsrechtes von 7 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends, im Prinzip einverstanden. kam dieser Aufforderung nicht nach, strengte dagegen gegen die auf und beantragte gegen diese 30 M., gegen Bastian 20 M. Geld- Einen bindenden Beschluß zu Forderung I. tann die heutige Ver Vorstandsmitglieder Leopold Kalisch und Richard Schott die Klage strafe. Dem Gerichtshof erfchien es nicht festgestellt, daß der vom sammlung nicht fassen, da derselbe doch nur auf dem Papier stehen an, weil diese das Gerücht weiter verbreitet haben sollten. Aber Arzte atteftirte Befund eine ausschließliche Folge der Züchtigung sei, würde, und zwar aus folgenden Gründen: Ein Beschluß zur kurz vor dem Verhandlungstermin zog Dunk diese Klage zurück, er beschloß daher, die Sache zu vertagen und als Sachverständige Forderung I würde an der schlechten Lage unseres Geschäfts und mit der Begründung, daß den Beklagten doch wohl der Schutz des den Arzt, welcher den Knaben untersucht hat, sowie den Professor an dem großen Indifferentismus der Kollegen scheitern. Besonders an der Peripherie der Stadt und den Vororten Berlins , wo die § 193 Str.-G.-B. zugebilligt werden würde. Darauf wurde Dunk D. Bergmann zu laden. aufgefordert, seinen Austritt aus dem Verein anzumelden. Der ChefKollegen mit der Kundschaft der Arbeiter zu rechnen haben, würden redakteur Stephany erhielt von den Vorgängen Kenntniß, er stellte Ein Beispiel, wie Behörden mit organisirten Arbeitern umgehen, läufigkeit, die zwischen Wohnung und Arbeitsstätte besteht, wären die Das Vereinsgefeh gegen Arbeiter- Tanzvergnügungen. der Durchführung Schwierigkeiten entstehen. Denn bei der WeitDung dieserhalb zur Rede, der ihm unumwunden eingeräumt haben giebt folgender Vorfall: Ein Tanzvergnügen, das die Verwaltungs- Arbeiter nur dann in der Lage, die Geschäfte vor 9 Uhr zu besuchen, soll, daß er in früheren Jahren, bevor ihm die Leitung stelle Luckenwalde des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes Deutschen Metallarbeiter- Verbandes am wenn diefelben etwas von ihrer eigenen Bequemlichkeit opfern des Handelstheils der Bossischen Zeitung" übertragen worden war, 4. September 1897 abhalten wollte, wurde von der Polizeiverwaltung würden. Wie es aber mit diesem Opfermuth bestellt ist, beweist uns für die Diskontogesellschaft statistische Arbeiten angefertigt habe. Er mit der Begründung verboten, daß es sich hierbei um eine der 2 Uhr Ladenschluß an den Sonntagen, da gerade in den babe dafür im Laufe der Jahre zweimal je 150 M. und einmal versammlung eines politischen Vereins handele, an der Stadttheilen die Geschäfte an den Sonntagen länger aufhaben, wo 200 M., int Ganzen also 500 W. erhalten. Seit seiner Zugehörig Frauen nicht theilnehmen dürften. Der Bevollmächtigte Buhlmann be- eine zahlreiche Arbeiterschaft wohnt. Da wir diesen Beschluß auch feit zur Bossischen Beitung" habe jede journalistische Thätigteit für schwerte sich vergeblich beim Regierungspräsidenten und beim Ober- im Interesse von alten und kranten Kollegen, die ihren Geschäften die Diskontogesellschaft aufgehört. Die Affäre Dung bildete im präsidenten. Berein Berliner Presse" den Gegenstand ernſter Erörterungen, bei baß die Luckenwalder Zweigstelle des Verbandes ein politischer Verein beraubt und den Daseinskampf allein führen müssen, gefaßt haben, Beide Regierungsvertreter beriefen sich dafür, nicht mehr vorstehen können und armer Wittwen, die ihres Ernährers denen Herr Stephany die Sachlage von seinem Standpunkte aus be- fei, auf die polizeilichen Berichte über verschiedene Verbands- und so wird gerade dieser Beschluß von dem größten Theil der Arbeiter Teuchtete und die gegen Herrn Dung erhobenen Beschuldigungen öffentliche Versammlungen. Buhlmann klagte gegen den Ober- nicht beachtet. Dagegen erkennt die heutige Versammlung die nach seiner Kenntniß der obwaltenden Verhältnisse auf das richtige präsidenten beim Ober- Berwaltungsgericht und machte Forderung II, Verkürzung der Arbeitszeit, als berechtigt an, und Maß zurückzuführen sich bemühte. In der betreffenden Versammlung geltend, der Verband und seine Zweigstelle in Ludenwalde bezweckten verpflichten sich die Kollegen, für Durchführung dieser Forderung des Vereins Berliner Presse" war bezüglich dieser Erörte- lediglich eine Verbesserung der Lage der Arbeiter. rungen Stillschweigen für selbstverständlich gehalten worden. handlung vor In der Ver- voll und ganz einzutreten. dem ersten Senat des Gerichts wurde Die Deutsche Tageszeitung" war aber doch in der Lage, Mittheilungen darüber zu bringen und sie verdichtete diese alsdann zu Verbandsversammlung den Polizei- Akten folgendes vorgetragen. In einer Die Möbelpolirer waren am Montag bei Möhring in der am 24. Auguſt 1895 fei von Admiralstraße versammelt. Nachdem der Vertrauensmann den BeAngriffen gegen den Privatkläger, indem in einer Anzahl von einem Redner als sehr bedauerlich hingestellt worden, daß sich die richt gegeben hatte, wurden Krump, Reimann und Albrecht Artikeln die" Berliner Breßkorruption" besprochen und angedeutet Metallarbeiter einer Fabrit an der Sedanfeier betheiligen zu Revisoren gewählt, während August Niese zum Vertrauens wurde, daß eine dem Privatkläger sehr nahestehende Person mit wollten. Dann habe man beschloffen, eine öffentliche Metall- mann ernannt wurde. Die Maifeier soll wie im Vorjahre abHerrn Dung zusammen ein gemeinsames Konto bei einer hiesigen arbeiter- Versammlung einzuberufen, und in dieser Versammlung gehalten werden, und zwar Vormittags eine Versammlung und Banffirma gehabt habe. Diese Artikel waren erschienen zu einer habe Nohrlad ausgeführt, wie die Arbeiter von den Großunter Nachmittags ein Ausflug. In das Komitee zur Maifeier wurden Zeit, als sich der Privatkläger auf Urlaub außerhalb Berlins be- nehmern gedrückt, gemaßregelt und durch schwarze Listen in Verruf gewählt: Gade, Meier und Volz. Nach dieser Wahl entspann fand. Als er Kenntniß davon erhielt, erließ er in der" Vossischen erklärt würden. Solche Millionäre seien schlimmer wie Polizei und sich eine lebhafte Diskussion über die Beschickung des Kongresses der Zeitung" eine längere Erklärung, in welcher er alle diese Vor- Staatsanwaltschaft zusammengenommen. Die ganze Staatsverfassung lokalorganisirten Gewerkschaften zu Braunschweig . Es wurde bes würfe und Andeutungen der Deutschen Tageszeitung" für un- jei auf den Kapitalismus zugeschnitten. In einer anderen öffentschlossen, einen eigenen Delegirten zu entfenden und Heinrich zutreffend und unwahr erklärte. Die Erklärung begann mit der lichen Versammlung habe Sagler bei einer Empfehlung der Schulz mit diesem Amt beauftragt. Zum Schluß wurde über Bemerkung, daß weder er, der Privatkläger, noch die Kollegen des Organisation geäußert, man müsse Geld zusammenbringen, damit die Verhandlungen mit dem Gewerberath Dr. Sprenger bes Herrn Dunt, noch kompetente Sachverständige etwas Bedentliches in man bei einem Streit Munition habe. Jeder Streit wäre eine richtet. Dr. Sprenger hatte die Organisation veranlaßt, der früheren Nebenbeschäftigung des Herrn Dung gefunden hätten Revolution, um im Verein mit der Sozialdemokratie zum Siege zu mit ihm gemeinsam Untersuchungen über die Berufskrankheiten der und daß auch nie bemerkt worden sei, daß diese außerberuflichen gelangen. Nach dem Bericht über eine Verbandsversammlung vom Möbelpolirer, die Kräge und die allgemeine Kurzsichtigkeit, vorArbeiten die redaktionelle Thätigkeit des Herrn Dunk beeinflußt August 1897 sei der Anschluß an die Organisation befürwortet und zunehmen. Es sollte festgestellt werden, ob sie thatsächlich von dem hätten. Dennoch sei Letzterem nahegelegt worden, daß nach den dabei gesagt worden: Wenn der Kampf losbricht, muß jede Klinge schlechten Arbeitsmaterial herkommen. Am Sonntag nun hat ſtrengen Grundfäßen und Ansprüchen, die die Eigenthümer derf, Boss. geschliffen sein. Das Ober- Berwaltungsgericht wies die Klage Dr. Sprenger erklärt, daß es der Regierung nicht genüge, wenn sich 3tg." an die Unantastbarkeit der Redaktionsmitglieder stellen, schon der ab, ohne Gründe zu publiziren. Diese Entscheidung setzt voraus, etwa 40-50 Mann untersuchen lassen. Die Behörde wolle statistisches laut gewordene Verdacht seine Stellung in der„ Boff. 8tg." unhaltbar daß der Senat die Luckenwalder Mitgliedschaft des Deutschen Metall Material, das den ganzen Beruf umfasse. Es wurde angeregt, unter mache. Herr Dung habe darauf erklärt, daß er nach Ablauf der ihm gefeß- arbeiter- Verbandes als politischen Verein ansieht. Auf diesen Umständen die Untersuchungen auf Rechnung der Organisation lich zustehenden Kündigungsfrist aus seiner Stellung ausscheiden werde. die schriftlichen Gründe darf man gespannt sein. zu versuchen, da die Regierung für diese nothwendigen Erhebungen Herr Dung habe denn auch thatsächlich seit Ende Mai 1898 fein Geld übrig habe. Der Ertrag der Tellersammlung wurde den aufgehört, Mitglied der Redaktion der Boss. 3tg." zu sein. Was Angehörigen der Dresdener Verurtheilten überwiesen und wiederum die beleidigenden Behauptungen der Deutschen Tageszeitung" bevor dem Lokal- Anzeiger" gewarnt.. trifft, so erklärte der Privatkläger, daß er der Deutschen Tagesztg." Gelegenheit geben werde, ihre Verdächtigungen vor dem Strafrichterlichen Versammlung der Verbands- Filialen von Berlin , Charlotten führung der Unterſtügung Arbeitsloser zu empfehlen. Hierauf Die Zimmerer beschlossen am Mittwoch in einer außerordentDer Verband der Bäcker beschloß am 21. Februar, die Einzu erweisen. Die Deutsche Tageszeitung" schrieb darauf: Dies sei burg , Nirdorf, Schöneberg , Friedenau , Wilmersdorf , Tempelhof , sprach der Vorsitzende über die Lohnbewegung; er empfahl, die ihr sehr willkommen, zumal sie nur vor Gericht ihr reichhaltiges Treptow , Friedrichsberg, Stralau- Rummelsburg , Weißensee, Halensee , Lohnkommission in ihren Bestrebungen eifrig zu unterstützen. Für Material vorlegen könne. Diese Vorgänge haben zu der gestern Grunewald und Reinickendorf dem Arbeitgeberbund ihres Ge- die in Dresden Verurtheilten wurde eine Sammlung veranstaltet. zur Verhandlung angestandenen Privatklage des Herrn Stephany gegen den verantwortlichen Redakteur Dr. Strehlte auf Grund der werbes folgende Forderungen behufs gegenseitiger Vereinbarung zu $§ 185 und 186 des St.-G.-B. geführt. Den Vorsitz führte AmtsDie lokalorganisirten Musikinstrumenten Arbeiter hielten richter Matthies, den Privatkläger vertraten Rechtsanwalt Paul 15. Oftober täglich 9 Stunden; sie beginnt Morgens 7 Uhr und Der Vertrauensmann Arndt gab zunächst den Bericht über seine I. Arbeitszeit. Die Arbeitszeit beträgt vom 1. März bis am 27. Februar bei Graumann eine öffentliche Versammlung ab. Michaelis und Justizrath Dr. Sello, der Angeklagte Dr. Sello, der Angeklagte endet- mit folgenden Unterbrechungen: Bon 81/2 bis 9 Uhr Thätigkeit als Delegirter der Gewerkschafts- Kommission und seine wurde durch Rechtsanwalt Paul Jonas vertheidigt. Als Zeugen Frühstücspause, 12-1 Uhr Mittagspause, 4-41/ 2 Uhr Vesper- Abrechnung als Vertrauensmann. Die Abrechnung ergab in Einwaren u. A. an Gerichtsstelle erschienen: Chefredakteur Vollrath, pause- Abends 6 Uhr. Bom 16. Oftober bis 24. Februar wird die nahme 273,85 M., in Ausgabe 212,35 M. Auf Antrag der Revisoren Robert Schweichel , Dr. Franz Mehring , Gust. Dahms, Arbeitszeit auf täglich 8 Stunden festgesetzt, sie beginnt Morgens würde dem Vertrauensmann Decharge ertheilt. der Inhaber der„ Boff. 8tg." Geheimer Justizrath Lessing , 7/2 Uhr Frühstück von 81/ 2-9 1hr, Mittagspause von 12 bis Bei der hierauf folgenden Neuwahl wurde Arndt einstimmig Schriftsteller 3. 6 ott und Mar Duns, Frau Stephany, 12 Uhr die von 1/ 2-8 th, Mittagspause von 12 bis Pantier Julius Friedmann 2c. und endet Nachmittags 4/2 Uhr. Die Verhandlung wurde durch In der wiedergewählt und zum Stellvertreter O. Dreyer ernannt. Zu einen eigenartigen Umstand vereitelt. Der Termin war auf 91/2 Uhr Feierabend gemacht, jedoch unter Fortfall der Vesperpause und ohne gewählt. Hierauf referirte Arndt über die Gründung eines StreifZeit vom 1. März bis 15. Oftober wird Sonnabends um 5 Uhr Revisoren wurden Groger, Scheunemann und E. Mahnke angesetzt und genau auf die Minute wurden die Parteien und Zeugen Lohnabzug. An den Sonnabenden der übrigen Jahreszeit tritt eine fonds und fand der Vorschlag in der Diskussion allgemeine Zustimmung. aufgerufen. Beim Aufrufe fehlte der Privatkläger, der rechtzeitig im Kriminalgerichts- Gebäude erschienen war und auf dem Korridor halbe Stunde früher als an den anderen Tagen Feierabend ein, Bur Ausarbeitung eines Regulativs für den Streitfonds wurden nach dem etwas entlegenen kleinen Schöffengerichtssaale suchte. Seine ohne daß ein Lohnabzug stattfindet. Am Sonnabend vor Ostern Drabnit, Scheunemann, Seibt, Blossies und Richter Bertreter suchten einen turzen Aufschub zu erzielen, es gelang aber nicht, und Pfingsten ist unter den nämlichen Bedingungen wie oben, um bestimmt. Ferner wurde beschlossen, den in Braunschweig stattfindenden Kongreß der lokalorganisirten Gewerkschaften zu beschicken, der Vorsitzende erklärte vielmehr, da das persönliche Erscheinen des 4 Uhr und am Tage vor Weihnachten um 8 Uhr Feierabend. II. 2ohn. Die Arbeit wird in Zeitlohn ausgeführt und der und Arndt einstimmig zum Delegirten gewählt. Böttcher Brivatklägers angeordnet und er nicht zur Stelle sei, das Verfahren auf feine Stosten eingestellt werde. Wenige Minuten nach der Termins- Lohn nach Stunden berechnet; für die Stunde wird ein Minimallohn erstattete Bericht über das Verhalten der Kommission des Holzzeit meldete sich der Privatkläger, die sämmtlichen Zeugen waren von 60 Pf. feſtgeſetzt. von 60 Pf. festgesetzt. Ueberstunden -, Sonntags- und Nachtarbeit arbeiter- Verbandes zu den Lohnabzügen bei der Firma Nieber u. Ko. noch zur Stelle, die schon getroffene Entscheidung des Gerichts konnte ist mir in ganz außerordentlich dringenden Fällen zulässig. Sind solche Die Haltung der Kommission wurde einer absprechenden Kritik unternoch zur Stelle, die schon getroffene Entscheidung des Gerichts fonnte Arbeiten unvermeidlich, so ist für die leberstunde 75 Bf., für Sonn- 30gen. Vom Vorsitzenden Grundmann wurde der Bericht der Holzaber nicht mehr rüdgängig gemacht werden. Die Vertreter des Privattlägers wollen die Wiedereinsegung in den vorigen Stand be- tags- und Nachtarbeit 80 Pf. pro Stunde zu zahlen. Ueberstunden arbeiter- Zeitung" über die vorletzte Fachvereinsversammlung einer antragen und meldeten dahin zielende Schritte an. fallen in die Beit von 6-8 Uhr abends; die Zeit von 8 Uhr Besprechung unterzogen. Redner ist der Meinung, der Bericht entAbends bis 7 1hr Morgens ist als Nachtarbeit anzusehen. spreche nicht den Thatsachen. In der darauf folgenden Diskussion, Eine Prügel- Exekution im katholischen St. Josephs. Bei größeren Arbeiten, die des Nachts ausgeführt werden müssen, an welcher sich Kleinlein, Blossies, Drabnik, Thieme Waisenhause zu Potsdam kam am Donnerstag vor dem Schöffen- dürfen die Zimmerer, welche den Tag über gearbeitet haben, nicht und Frau Gubela betheiligten, wurde die gleiche Ansicht vergericht unserer Nachbarstadt zur Sprache. Im genannten Waisen zur Nachtzeit herangezogen werden, sondern es muß in solchen treten. hause war der 10 jährige Knabe Karl Steiner untergebracht. Fällen ein Wechsel der Arbeiter stattfinden, auch sind bei Nachtarbeit Wie es scheint, hat er sich unter der strengen Zucht der St. Josephs- die üblichen Bausen zu gewähren. Bei Arbeiten außerhalb Schwestern nicht wohl gefühlt, denn er ist früher schon mehreremal Berlins und der genannten Vororte ist ein Zuschlag von 5 Pf. pro entlaufen und zu einer Frau in Berlin , bei der er Stunde und das Fahrgeld zu zahlen.
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unterbreiten:
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Versammlungen.
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Berliner Kranten Unterstützungs- und Begräbniß- Verein für Frauen und Mädchen, gegr. 1892. Jeden Freitag, Abends 7 Uhr, Bahlabend bei Mehrwald, Alte Jakobstr. 54/ 55- Neue Mitglieder werden daselbst aufgenommen.
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