Sette 4Dienstag, 1 geta IMt.Ne. 48.TagesneuigkeitenMord bei einet Gasthansrauferei.Pardubitz, 31. Jänner. In einem GasthausinJesenLanYbeiPa r Hub i tz wutt>e heutevormittags der 47 Jahre alt« Metalldreher PaulHlavLöek, gegenwärtig Aushilfskellner, getötet. Hlaväöek warf dem 27 Jahre artenArbeiter Gottfried KoSnar aus Doln! Jesenoany,zuständig nach Budislav, Bezirk Leitomischl,-unanständiges Verhalten vor, woraufKosnax ohne ein Wort der Erwiderung ein Bierglas erariff und damit aufWaväveks Schläfe einschlug, wobei diesem dieSehne in der Halsgegend durchschnitten wurde.Hlavääek sank sofort tot zu Boden. Koänar,der verhaftet wurde, behauptet, in Trunkenheitgehandelt zu haben.Sendarmene-PattoMe beschaffen.Ei« Wachtmeister erschossen.Preßburg, 1. Jänner. Montag, um zweiUhr früh wurden in der Gemeinde Kpaäince bnTrnava von bisher unbekannten Tätern, wahrscheinlich Dieben, auf«ine aus d«m WachtmeisterPavelka und Jiräk bestehende Patrouille derSpaöincer Gendarmeriestation Schüsse abgegeben. Wachtmeister Pavelka wurdeauf der Stelle getötet, WachtmeisterIiräk schwer verletzt. Nach der Aussaged«S verletzten Jiräk begab sich dieser mit Wachtmeister P a v e l k a aus ein« nächtlich« Patrouilledurch die Gemeinde, wobei sie in einem Hose einGeräusch vernahmen. Ws sie den Hof mit denTaschenlampen ableuchteten, bemerkten sie dortzwei sich verborgen haltend« Männer. Ws di«Gendarmerie-Patrouille sich ihrem Verstecknäherte, wurden gegen sie, wahrscheinlich auseinem Jagdgewehr, einige Schüsse abgegeben.Gleich in der Früh begab sich der Gendarmnsie-kommandant von Trnava mit sechs Gendarmennach Spaäince, um den Vorfall an Ort undStelle zu untersuchen. Der verletzte WachtmeisterJiräk wurde ins Landeskrankenhaus in Trnava«ingeliefert.Todesftmz eine« Arbeitslosenaus der Suche nach Nachtquartierin einem Stall.Gestern früh fand man auf dem Lichthofeines Hauses in Prag die Leiche eines etwavierzigjährigen Mannes. Die Nachforschungen«gaben, daß«s sich um den Arbeitslosen FranzSimünek handle, der in der Nacht auf dasDach des Hauses gekrochen war, umvon dort in den Stall eines Fuhrwerkers aufden Hof zu gelangen, wo er übernachten wollte.Der Arbeitslose war durch eine mit Bretternüberkleidete Luke auf den Lichthof gestürzt undhatte sich auf dem Betonboden erschlagen.100.000 Sttonen gestohlenMähr.-Ostrau, 1. Feber. Im Postamte derStadt Liebau in Nordmähren wurde heute frühein verwegener E'nbruchsdiebstahl verübt. Unbekannte Täter entwendeten einen Betrag vonetwa 100.000 K.Am Bett verbrannt.Haag, 1. Feber. Einem Großseuer, das ineinem hiesigen Cafe ausbrach, freien gesternnachtS drei Menschen,, darunter ein deutschesDienstmädchen, die 18 Jahre alt« HeleneKattmann, zum Opfer. Das Feuer hatte sichso schnell ausgedehnt, daß die Ehefrau des Kaffee-hauSbesttzerS, der Hausdiener und das Dienstmädchen, die im oberen Stockwerk schliefen, vonden Flammen im Bett überraschtwurden. AIS es der Feuerwehr endlich gelang, inKamerad Hitler.Bon Hermann Schützing«.Zwei Jahre nach dem Zusammenbruchhaben wir uns in-der Gasfltube eines MünchenerBräukellers wieder getroffen,«in Hauptmann,ein. Oberleutnant urch ein Leutnant aus demgroßen Krieg, ein Staatsanwalt,«in Rechtsanwalt und ich.Die Kellnerinnen schleppen die großen Maßkrüge mit Märzenbier hin und her. Di« Radi-Berkäufer und die Brezelhandler rufen ihreWare aus. Man spricht über Gott und dieWelt, über den neuen Berus und di« schlechtenZeiten,Immer wieder aber kehrt da- Gesprächzum Krieg zurück.Plötzlich wirft irgendwer die Frage dazwischen:„Hat keiner von euch das Räserve-Jnfan-terie-Regiment 16. den Bataillons- oder Kompagnieführer von Adolf Hitl« gekannt?"Der Staatsanwalt meldet sich. Er kenntsogar den Kompagnieführer Hitlers, der damals«Äh keine Weltberühmtheit, sondern eine mäßiggroße Pflanze im Tiergarten der Politik gewesen ist, schr gut.„Na und was sagt er über dieKriegszeit unseres nationalen Propheten?",„Oh, der Hitler war ein ganz guter, intelligenter und tapferer Soldat, hat mir der Oberleutnant des Reserve-RegimentS 16 gesagt. Erhat seine Pflicht getan, man kann sagen, überden Durchschnitt hinaus. Aber irgendwelchegroße Heldentaten, freiwillige Patrouillen, Erstürmung von Maschinengewehr-Nestern undGeschütz-Stellungen hat er nicht vollbracht. Imletzten Jahr, besonders in den letzten Monatenaber ist er furchtbar„madig" geworden. Wiedas oberste Stockwerk einzudringen, fand sie nurnoch die verkohlten Leiche» auf. Die Ursache desBrandes ist bisher unbekannt.Schnellzug Paris-Mailand entgleist.Lokomotivführer getötet.Paris, 1. Feber. Der SchnellzugPar: i—M ailand, der um 8 Uhr frühParis verläßt, ist bei Montereau e n t g l e i st.Der Lokomotivführer wurde getötet und dreiBeamte verletzt. Bon den Reisenden sollen nureinige wenige geringfügige Quetschungen davongetragen haben. lieber die Ursachen der Zugentgleisung ist nichts Bestimmtes bekannt. Es scheint,daß der internationale Schnellzug eine auf demNebengleis fahrende Rangiermaschine gestreift hat..Auf drr Hochzeitsreise abgeststrzt.Tarragona, 31. Jänner. Bei dem DorfeGandesa stürzt.««in kleines Sportflugzeug infolge dichten Nebels ab. DerFührer war ein Deutscher namens Albert K l u g,der sich auf der Hochzeitsreise befand. Erund seine Frau kamen bei dem Unglück umsLeben.«attoualsSGiattste« morde«.Dortmund, 31. Jänner. Im Verlauf« einernationalsozialistischen Versammlung kam es zuZusammenstößen mit Kommunisten.Die anwesenden Landjäger. drängten die Kommunisten auS dem Saal, während di« National«sozialrsten zurückblieben. Als ein Trupp Kommunisten in Richtung Dortmund-Loh abzog,fielen plötzlich etwa 120 Meter vom Versammlungslokal entfernt zehn bis zwölfSchüsse. Zwei Arbeiter wurden getötet, ein dritt« schwer verletzt. Von wem dieSchüsse abgeseuert worden sind, steht noch nichtfest.Frecher Raubüberfall. Neben dem Bio Kosmos in Mähr.-Ostrau wurde in der Nacht vomSamstag auf Sonntag ein fehr dreister Raubverübt. Drei unbekannte Tater drangen in dieWohnung des Schneiders Aksak uüd nötigten mitder Waffe in der Hand dessen gerade am Radioapparat fitzende Frau, nchig sitzen zu bleiben.Während einer der drei Räuber die Frau bewachte, raubten die beiden anderen aus demNebenzimmer Schmucksochen im Gesamtwerte von14.000 K unb 3000 K Bargeld. Hierauf schlossensie die Frau im Klosett ein und verschwanden.Durch die Hilferufe der Bestohlenen wurde dasDienstmädchen aus dem Schlafe geweckt, das diePolizei herbeirief. Die Nachforschungen nach denTatern sind bisher ergebnislos geblieben.Lastzug zertrümmert Auto. Die Direktion'der mwarlfchen Staatsbahnen teilt mit: Aneinem Bahnübergang in der Nähe der Bahnstation Bersss bei Budapest wurde ein-Lastkraftwagen von einem Lastzüge erfaßt und zertrümmert."Zwei Insassen desAutomobils waren auf der Stelle tot, zwei wei-t«e erlitten überaus schwere Verletzungen.Wetterkatastrophe i« Norwegen. Die norwegische Provinz Tronkhcim wird von einergroßen Uebevschwemmungskatastrophe, die zahlreich« Erdrutsch« zur Folge hat, heimgesucht.Sämtliche Wußläuf« steigen stark anl Zahlreiche.Häuser wurden zerstört, tausende von gefälltenBäumen weggeschwemmt, mehrere Brücken vomWasser fortgerissen. In Leksviken ist infolgeDammbruchs das Elektrizitätswerk rmtevspültworden.Di« Pest auf Java. In einigen Orten Ost-und Mitteljavas herrscht seit mehreren Wocheneine Pestseuche. Bor etwa Monatsfrist brach siein einer nordwestlich von Bantuug liegendendie Oesterreicher eben allesamt. Ein weich«Mensch, der-den Zusammenbruch spurt, läßt ebenden Kopf früher hängen wie irgend ein anderer.Wir haben ihm das nicht verdacht. Wer——ein Held? Ein Held— das war Adolf Hitlernicht.Ein kurzes Schweifen. Jeder von unsüberlegt sich, ob er selbst ein großer Held gewesenist., Keiner von uns maßt es sich an. Jedervon uns hat seine großen Tage und feine kleinenStunden gehabt. Jeder von uns ist stolz aufirgendeine besonders schneidige Geschichte, undjeder von uns weiß, daß besonders bei denBayern am Schluß mehr oder minder alles„madig" war j— zwischen Verdun undder flandrischen Front.Adolf Hitler hat bi- jetzt ja auch kein große-Aufsehen von seinen Heldentaten an der Frontgemacht. Er hat kein Buch geschrieben, in demer sich wie Mussolini als tapferer Held aus einemGuß vom Scheitel bis zur Sohle und von derHelmspitze bis zum eifenbeschlagenen Stiefelabsatz photographiert. Er gleitet sogar in seinemBuch„Mein Kamps" ziemlich oberflächlich überseine Kriegszeit hinweg.Um diese Lücke auszufüllen, hat irgendwerein KricgSbuch„Wolf Httler im Felde" geschrieben, in dem man so etwas wie eine Front-Apotheose versucht. Wer den Weltkrieg jedochnicht nur von der Marmorhall« seiner Denkmäler, sondern sozusagen von der Gesindestubeoder von der Feldküche her kennt, der lächertetwas dabei, Nach diesem Heldenepos ist WolfHitler bereits 1815 Meldegänger beim Stab deSbayerischen Reserve-Regiments Nr. 16 gewesen.!„Meldegänger beim Regiment", das ist janun gerade kein« hundertprozentige Lebensversicherung gewesen.Ortschaft auS, wo ihr 18 Menschen zum Opferfielen. Gegen Ende Jänner wurde amtlich bekanntgegeben, daß auch in anderen Ortschaften,por allem in der Umgebung der Stadt Surabaya, Pesterkrankungen aufgetreten seien. Nunmehr wird aus Samarang berichtet, daß imdichtbevölkerten mitteljavanischen Distrikte Kadu,ein in der Regentschaft Temanggung liegenderOtt von der Außenwelt abgeschlossen werdenmußte, da in der verflossenen Woche 14 Todesfälle durch Lungenpest zu verzeichne» waren.Die Fra« hat im Kreise d« Männer denMund zu halten. An der Universität Hallewurde« anläßlich der Reich-gründungsfeier di«für wissenschaftlich« Arbeiten den Studierendenzuerkannten Preise vetteilt. Die Arbeiten werdenmit einem Kennwort abgegeben; die Preisrichter habe» also keine Ahnung, wer der Ber-fchser ist. Diese- Jahr wurde, wie wir in der„NLZ." lesen, der Preis der medizinische» Fakultät einer Arbeit mit einem etwas arrogantenKennwort zuerkannt. Unter diel Lobens undPreises wurde die Arbeit mit der Bezeichnung„mulier taeeat in ecelesia!"(in grobem handfestem Deutsch etwa so viel wie:„DieFrau hat im Kreise der Männer den Mund zuhockten!"— männliche Kommilitionen pflegendies« lateinische Floskel chren weiblichen Konkurrenten manchnuck zuzurufen) als die preiS-würdiaste erklärt. Als man die Umschläge mitden Namen der Preisarbeiter öffnete, stelltesich heraus, daß der Preisträger, die die Frauim Rate der Männer schweigen heißt, niemandanders als— eine Studentin Hiwe Sp.ist! Zu ihrem drastischen Humor und der glänzenden Abfuhr, die sie der überheblichen Bur-schenhcrrlichkeit erteilt hat, verdiente die klugeEvastochter noch einen besonderen Preis.Elter« fordern Sühne. Im LübeckerKindertod-Prozeß brachte am Freitag die Staatsanwaltschaft zum Ausdruck, saß die PlädoyerSder Verteidigung.ihre Ueberzeugung von derSchuld der Angeklagten nicht ins Wanken gebracht Hätten. Rechtsanwalt Dr. Wittern, einerder Vertreter der Nebenkläger, führte aus, daßdie Verurteilung der Angeklagten in keinemFalle einen Freflpruch Calmettes bedeute;„sinddi« Angeklagten schuldig, so sind sie es durchProfessor Calmette geworden".— RechtsanwaltDr. Cantor trat diesen Worten energisch entgegen: Calmette habe mit dem Lübecker Unglücknichts zu tu«; er hoffe— erklärte Dr. Cantor—, daß das Gericht dies in seiner Urteilsbegründung feststellen werde. Schließlich erteilte derVorsitzende dem Vertreter zahlreicher Eltern,Mün st ermann, das Wort. Er schloß fein«Ausführungen, die einen tiefen Eindruck hinter-ließen, mit dem Bekenntnis:„Ich bin ehrlichgenug, zu sagen,«in Vergeben kann es für dieSchmerzen, di« unsere Kinder erlitten haben, fürdi« seelischen Leiden, die wir Eltern durchgemachtHÄen, nicht geben. Wir verlangen Sühne. Dagerechte Urteil, das wir erwarten, muß«in flammendes Signal sein, daß sich ein Unglück, wieeS in Lübeck geschehen ist, nicht wieder ereignet!"Der^ähnliche" Kerr. Die- Berliner„Ente"erzählt: Wer ein bißchen was ist, läßt sich natürlich von Liebermann malen. Auch AlfredKerr vom„932" tat solches. Nach der viettenSitzung stieg er von seinem Stühlchen, stellte sichvor das halbfettige Porträt und kritisierte es.—„Ich kann mir nicht helfe«, ich entdecke noch nichtdie geringste Aehnlichkeit," maulte der großeTheaterkritiker.— Liebermann winkte ab:„Warten Se noch'n paar Tage. Det wird noch zumKotzen ähnlich."Spiel de- Schicksals. Der englisch« Matrose E.A. Evans ist durch«inen glücklichen Zufall demSchicksal der mit dem englischen H-Boot„di. II."Untergegangenen Mannschaft entkommen. Evanshatte an dem Tage, an dem das II-Boot„M. II."z« seiner TodeSfahrt startet«, feine Entlastung erhalten, um die er aus privaten Gründen nach-Herr Frick im Bezirksamt Pirmasens, HerrOberst Hierl im Generalstab, Herr Kunze inGardelegen und Herr Hustong in Berlindie haben die„Große Zeit" sicherlich bedeutendkomfortabler verbracht.„Meldegänger beim Regiment"———das war für das richtige Frontschwein sozusagenbereits der Beginn der Etappe und der Lebensversicherung.»Meldegänger bei der Kompagnie"das war eine ganz faule Geschichte. Da warman immer noch lieber einfaches Frontschweinjm Graben oder im Postemoch. Der„Meidegänger bei der Kompagnie" war neben dem Amtdes Gruppen- und Zugführers die allerverfluchteste Angelegenheit.Auch der„Meldegänger beim Bataillon"war— wenigstens beim Großkampf— keineLebensversicherung! Man hatte zwar ein an-ständiges Ouattier, eine warme Stube und«inweiches Bett. Zuzeiten aber mußte man dichthinter der kämpfenden Front, von Kompagnie zuKompagnie und wieder zurück zum Bataillon.„Meldegänger beim Regiment"—-——das war schon ein« bessere Sache. Man braucht«nur in den seltensten Fällen direkt zu den Kompagnien vor. Meist erledigte man feinen Auftrag zwischen Bataillon urw Regiment.Im übrigen hatte der Regimentsstab»leistbereits ein schr annehmbares Quartier. AuSdem neuen Hitler-Buch geht hervor, daß zumBeispiel in jener Zeit, in der der Verfasser inder nächsten Umgebung Wolf Hitlers war, derReyimentSstab in Fournes etwa zweieinhalbStunden hinter der vordersten Stellung lag.Auch die sogenannte Rogiments-GefechtSstell«,die schr schön bewniert und gegen VolltrefferErziehung zmn Frieden iß notwendigTschechische Wissenschaftler und Kinftlergegen den Krieg.In einem Aufruf, welcher von einer großen Zahl der bekanntesten tschechische» Wissenschaftler und Künstler gezeichnet ist, wird amVorabend der Abrüstungskonferenz di« Oeffent-lichkcit auf die NotwendiÄeit des Kampfesgegen den Krieg aufmerksam gemacht DieFächerungen, welche die tschechische« Jntelek-tuellen erheben, sind weiwehend und außer-ordentlich Kar formuliert. Es genügt nicht, heißtes u, a., den Stand der Armeen und FlottenherabPrsetzen, sondern es ist notwerchig auch, dasZwangssthstem ständiger Armeen zu ändern. Die Staaten müssen vor allem auf denLuftkrieg und den chemischen Krieg verzichtenund eine internationale öffentliche Kontrolleder Rüstungen und der Rüstungsindusttt«annchmen. Alle, die auf einen Ktteg hmarbeiten,müssen strafbar sein, so wie der Ätfeg selbst alsVerbrechen erklätt wurde. Neben der militätt-schen Abrüstung ist es notwendig durch ziel-bewußte Erziehung zum Frieden i«allen Landern dre Erziehung zum Bölkerhaß zuunterdrücken. Durch Zusammenarbeit aller Staaten find die aussichtslosen Versuche, die wirtschaftliche Autarkie herbeizuführen, zu ersetzen.Die einzige Verteidigung des Volke» ist derKampf gegen de« Krieg.gesucht hatte. Di« Entlassungsurkunde erreicht« ihnnoch so rechtzeitig, daß er di« letzt« Fahrt deSII-Bootes nicht mitzumache» braucht«.Uebersall«ms«in« Kraukeuschwester. Monw.,gegen 1 Uhr mittags wurde auf der Universitätsklinik des Professors Dr. Arzt im AllgemeinenKrankenhaus« in Wien auf die dort Dieust machendeweltliche Oberschwester Anna Prinz ein frecherRaubaufall verübt. Ein ungefähr 40 Jahre alterMann überfiel di« Oberschwester im Dienstzimmerder"Klinik, würgt« sie derart, daß sie zu Bodenstürzt«, und raubte aus einem Schreibtisch, in demsich ein Geldbetrag von 8000 Schilling befand,«inenBarbetrag von 600 Schilling. Die Oberschwesterhatte noch die Kraft,«ine Kanne gegen dos FensterdeS Zimmers zu Wersen, so daß durch die inTrümmer gehenden Fensterscheiben das Personalalarmiert wurde. Dem Täter gelang es jedoch zuflüchten. Tie Oberschwester mußte auf Vie zweiteUnfallstation gebracht werden. Die Tat dürfte«infrüherer Patient der Hautklinik des Professors;Arztverübt haben. Der Raubanfall war wohlvorbereitet,denn der Täter hatte die mit der Prinz gleichzeitigDieust machend« Schwester Kreier unter einem Borwände auS dem Gebäude entfernt.32,1 Millionen Einwohner in Polen. Rach dendefinitiven VollSzählungSergebnifse« zählt Polen..... i32,120.000 Einwohner, d. i. 82.2 auf 1 Quadratkilometer. Im Jahre 1921 betrug di« BevökkerungS«’/>dicht« 69.2.Vom ftandtanl»Empfehlenswertes aus vei» Programmen«Dienstag:Prag: 11: Schallplatten. 17.85: Schallplatten.18.25: Deutsche Senhlmg: Kratz: Da- KärntnerAlpenland. 19: Jazzmusik. 21: Orchesterkonzert,'—Prunn: 12.35: Orchesterkonzert. 1825: Deutsch«Sendung: Reznik: Ausgabe, und Ziel« der landwirtschaftlichen Selbsthilfe. 20.05: NordmährischerAbend.— Mähr.-Ostrau: 15.30: Klavierkonzert.—Bettln: 11.15: Blasorchestcrkonyert. 20.80: Mozart.—Breslau: 20: Lehar.— Königsberg: 19.30:Orchesterkonzert. 21; Blasmusik.. Leipzig: 20:Märsche und Walzer.gesichert war, lag etwa drei Kilometer hinterder Front.Im übrigen wird der brave Woks Hitlervon feinem begeisterten Historiker natürlich«achallen Regeln der Kunst„glorifiziert. Er ist sozusagen der hundertprozentige Feldsoldat komm«ll saut. Er haut und schießt und sticht wie eintapferer Held. Er läuft mit Todesverachtungzwischen Regiments- und Bataillon-stad hin undher. In der Unterkunft ist er«in liebenswürdiger Kavalier gegen di« einheimische Bevölkerung. lleberhaupt— em ganzer Kerl.Ma» soll den braven Soldaten Hitler deswegen nicht schlechter machen als er ist, weil einungeschickter Historiker den Meldegänger beimRegimentSstab RJR. 16 über den Schellen-König lobt. Wir sind ihm auch nicht gram, weilsein Äompogniefuhrer über ihn sagt:„AmSchluß ist er bereit- mächtig madig geworden."Vermutlich ist der brave Soldat Hitler genau so durch den Ktteg hindurchgegangen wiewir. Er hat angegriffen und Hurra geschrien,wen» es ihm besohlen war. Er hat sich gedecktund in den Dreck geschmissen, wenn eine dickeGranatenlage ihm üebr den sanften Scheit«! geflogen ist. Er hat geflucht, gefressen, geschimpft,gestöhnt und vor Zorn und Wut gekocht wiewir! Er hat tausend Tode durchaestaNden wiewir. Wie jeder„unbekannte Soldat" der großen Zeit!Nur«in Unterschied besteht zwischen unS.Wir halten da- Monk.Er und seine Clique macht ein politisches„Geschäft daraus und wir verdächti gen keinen,-er mit uns zusammen im selbenGraben dies alles ausgestanden hat, deswegen,wttl er jetzt anderer politischer Gesinnung ist,der FeWeit und d«S Landesverrats,