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Nr. 55. 16. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

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Sonntag, 5. März 1899.

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fchreiber wird ebenfalls aussicht auf feste Anstellung und im warte" in allen Zahlstellen und beim Saffirer Otto Frante, Gehalt Gleichstellung mit den Garnison - Bauschreibern verlangt. Pallifadenstr. 9, zu haben sind. Der Vorstand.is Endlich wünscht die Resolution, daß das Einkommen der auf Lohn 49. Sigung, Sonnabend, 4. März 1899, 1 hr. in den genannten Justituten angestellten Schreibern bon 3 bezw. 4 Rösliner of Möslinerste 8, eine Boltsversammlung statt, in der Sechster Wahlkreis. Am Sonntag Abend 51/2 Uhr findet im Am Bundesrathstische Reichskanzler Fürst Hohenlohe- auf 4 bezt. 5 M. erhöht werde. Schillingsfürst , v. GoBlet. sinduslim Genosse G. Wagner über Um stürzler und Kultur­Auf der Tagesordnung steht zunächst die erste Berathung des spent on Kriegsminister v. Goßler du träger" einen Vortrag halten wird. Nach der Versammlung all Gesezes betr. die Einrichtung eines besonderen Senats für das Die Agitation für Gehaltsaufbefferungen einzelner Beamten findet ein gemüthliches Beifammensein statt. Bahlreichen Besuch ere bayerische Heer bei dem Reichsmilitärgericht in fategorien fann nur unzufriedenheit unter den Beamten erzeugen. Ich wartet into me djalo Der Vertrauensmann. Berlin . bedauere es, daß sie auch in diesem Jahre wieder weitere Kreise Abg. Schädler( 8.) verliest folgende Erklärung: Im Namen der gezogen hat, wie die heutige Debatte beweist. Ich gebe anheim, Karten) findet heute Nachmittag 28/4 Uhr im Friedrich Wilhelm­Frete Volksbühne. Die Vorstellung der 4. Abtheilung( braune Mehrheit meiner politischen Freunde aus Bayern habe ich zu er- all diese Petitionen der Budget- Kommission zu überweisen starten) findet heute Nachmittag 28/4 Uhr im Friedrich Wilhelm­flären, daß der vorliegende Gefeßentwurf das in bezug auf die und sie erst nach gründlicher Durchberathung in dieser wieder vor- Städtischen Theater statt, und zwar In Behandlung". Die Aufführung der Komödie Erziehung zur Ghe' Militärgesetzgebung bestehende bayerische Reservatrecht nicht wahrt, zubringen. Otto Erich Hartleben und des Einalters von Mar Meine Freunde stehen auf dem Standpunkt, daß Bayern ein bistim Abg. Dr. Lieber( 8) Dreyer Liebesträume"( mit Fräulein Elise Sauer) wird vollständig unabhängiges bayerisches Obermilitärgericht zu verbittet, die Resolution abzulehnen. Die verbündeten Regierungen heute Nachmittag für die zweite Abtheilung im Lessing- Theater langen hat. Diese Unabhängigkeit scheint uns schon dadurch tennen ja jetzt die Wünsche der Beamten und sind in der Lage, fie ftattfinden, so daß heute in beiden Theatern gespielt wird. Die nicht gewahrt, daß dieses bayerische Militärgericht feinen im nächsten Etat, falls sie sie für berechtigt halten, zu erfüllen. Siz in Berlin haben soll. Wir sind daher zu unserem Bedauern Die Abstimmung über die Resolution wird auf die dritte Lesung Abtheilung besuchen, da Nachzügler in den übrigen Vorstellungen Mitglieder dürfen im Lessing- Theater nur die Vorstellung ihrer nicht in der Lage, dem vorliegenden Gesezentwurf unsere Zustim vertagt. feinen Raum finden. Die sechste Abtheilung kann noch einige Mit­mung ertheilen zu können. Abg. Bebel( Soz.): a) end tglieder aufnehmen, Anmeldungen nehmen alle Zahlstellen entgegen. Neichskanzler Fürst Hohenlohe: Den Ausführungen des Herrn Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf die große Gefähren den Zahlstellen sind Billets zur Gemälde- Ausstellung im Kunst­Borredners kann ich erwidern, daß unter den verbündeten Regie- richteit ber Plakpatronen hinweisen, die zur Beit falon Ribera à 20 Pf. für Mitglieder erhältlich. Desgleichen die rungeit ein völliges Einverständniß darüber besteht, daß eine etwaige in der Armee im Gebrauch sind. In den Jahren 1891 bis 1895 Marten zum Märzfest des Vereins( mur für Mitglieder) spätere Abänderung dieses Gefezes, insofern sie nothwendig werden find 187 Verwundungen durch Plakpatronen vorgekommen, 27 der am 18. März im Böhmischen Brauhaus. Da dieselben nur in geringer follte, nicht ohne eine neue Vereinbarung mit Bayern erfolgen Verwundeten find gestorben. 1895 bis 1896 229 Verwundungen, Bahl ausgegeben werden können, ist es für die Mitglieder empfehlens tönnte. Der Gesezentwurf und seine Begründung ergiebt, daß er 44 Todesfälle. Da müßte doch entschieden eine andere Art von werth, sich schleunigst damit zu versehen. Das Programm entspricht auf einer Vereinbarung mit diesem Bundesstaate beruht. Plazpatronen zur Verwendung kommen. Es exiftirt thatsächlich ein weit der Bedeutung des Tages. Die Gefänge und musikalischen Dar­Abg. Frhr. v. Sertling( 8.): Die Worte des Reichskanzlers besseres System von Patronen, eine Erfindung des Herrn v. Reibniz, bietungen: Doppelquartett, Violin-, Harfen, Cellosoli, Rezitationen, werden hoffentlich dazu beitragen, die Bedenken zu zerstreuen, die das in der belgischen Armee zur Einführung gelangt ist. Unsere werden von bewährten Künstlern ausgeführt. Die Feftrede wird im Kollege Schädler hier geäußert hat. Der Gefeßentivurf hat aber Seeresverwaltung hätte eine berbefferte Patrone längst einführen 2. Theil des Programms vom Genossen W. Liebknecht gehalten.( Siehe eine über die spezielle Vorlage weit hinausgehende Bedeutung. Ich sollen; leider befindet sie sich in den Händen eines Pulverringes, der auch heutiges Inserat.) Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. begrüße es mit Freuden, daß man da, wo sich in der inneren Ent ihr vollkommen die Preise diktirt. wickelung des Reiches Schwierigkeiten ergeben haben, den Weg der Verhandlung von Bundesfürst zu Bundesfürst beschritten und so den föderativen Charakter des Reiches betont hat.( Bravo ! in der Mitte.)

Bayerischer Gesandter Graf Lerchenfeld: Die Worte des Herrn Schädler veranlassen mich zu der Erklärung, daß nach dem Dafürhalten der bayerischen Regierung das Reservatrecht durch den vorliegenden Gefeßentwurf gewahrt wird. Auf die Frage nach Garantien bei eventuellen Aenderungen hat der Reichskanzler soeben eine bündige Erklärung abgegeben. Durch diese Erklärung wird Bayern alles gewährt, was es für sich beanspruchen kann.

Generalmajor v. d. Boeck

bestreitet, daß das der Fall set. Wenn die Reibnit'fche Batrone nicht eingeführt ist, so liegt das an ihrer schlechteren Qualität. Wir haben bis jest troß eines Preisausschreibens eine bessere Patrone nicht finden können. Das Kapitel wird bewilligt, ebenso der Neft des Ordinariums. Die Weiterberathung des Militäretats wird auf Montag 1 Uhr vertagt. Schluß 64 Uhr.

Die Abgg. Bassermann( natl.), Graf Bernstorff- r Lauenburg( Rp.), b. Staudy( f.) und Hermes( fri. Vg.) sprechen die Zustimmung ihrer Fraktionen zu dem Gesezentwurf aus.

Damit schließt die Debatte. In der darauf folgenden zweiten Lesung wird der Gesezentwurf debattelos genehmigt.

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Hierauf wird die zweite Etatsberathung beim Militär­etat fortgesetzt. Beim Kapitel ,, Militärgeistlichkeit" fordert Abg. Lingens( 8.), daß bei der Diensteintheilung an den Somtagen mehr Rücksicht auf die Seelsorge Bedürfnisse der fatholischen Mannschaften genommen werden möchte. Das Kapitel wird hierauf bewilligt. Beim Kapitel Gouverneure, Kommandanten und Plazmajore er hält das Wort Abg. Bebel( Soz.):

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Kommunales.

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Vom Friedhof der Märzgefallenen meldet die Berliner Zeitung ", die städtische Parkverwaltung habe es fich in diesem Jahre, wie alljeitig anerkannt werde, angelegen sein lassen, ihr Bestes für ein würdiges Aussehen der Ruhe. stätte zu thun. Die Gräber seien bom trockenen Laube befreit und in Stand gesetzt worden, die Wege feien in bester Ordnung, die große Linde in der Mitte, sowie die umgebenden Sträucher seien jetzt fanber beschnitten und rings um die Linde blühten Schnee­glöckchen, Primeln und Beilchen. Von alledem ist beinahe nichts wahr! Die Gräber sind nothdürftig vom Laube befreit, find aber( bis Sonnabend Vormittag) noch nicht in Stand gefeßt. An den zahlreichen Stellen, wo der Ephen ein gegangen ist und der bloße Erdboden hervortritt, fucht der Etats ausschuß der Stadtverordneten Versammlung hat man vergeblich nach einer Renbepflanzung. Die Wege find in seiner am Freitag Abend unter Vorsiz des Stadtverordneten in leidlichem Zustande, aber nicht in besserem, als die Wege des Vorstehers Dr. Langerhans und in Anwesenheit des Kämmerers Friedrichshains, eher in schlechterem. Die Sträucher und die Linde Maaß, des Stadtbauraths Hoffmann, des Stadtschulraths Dr. Bertram, find nicht frisch beschnitten; auf dem ganzen Friedhof ist auch nicht des Stadtsyndikus Meubrint und der Stadträthe Hübner, Friedel, die Spur eines diesjährigen Schnittes zu sehen, während in den Namslau, Schäfer, Kochhann, Bail und Struve abgehaltenen Sigung benachbarten Theilen des Friedrichshains auf weite Strecken hin die die Etats betreffend die Kosten der Ortspolizei Strauch und Baumgruppen in den legten Wochen beschnitten und das Feuerlöschwesen durchberathen und nach den Vor- worden sind. Auch von blühenden" Veilchen , Schneeglöckchen und schlägen des Magistrats unverändert festgestellt. Beim Hochbau Primeln ist nichts zu entdecken. Unter der Linde sind nur einige Etat wurden, angeblich um den gegenwärtigen Rothstand bezüglich grüne Blätter dem Boden entsproffen; die Beschaffenheit des der Schulbauten zu beseitigen, bon Manchesterleuten ver Bodens deutet aber darauf hin, daß die Pflänzchen nicht schiedene Vorschläge gemacht, die dahin gingen, den Magistrat erit in diesem Jahre eingesetzt worden sind. An dem ganzen u ersuchen, in Erwägung zu ziehen a) ob es sich nicht Friedhof hat die Parkverwaltung augenscheinlich seit mehreren Die Errichtung neuer Schulbauten in Monaten gar nichts gethan. Er befindet sich in schlechterem ermöglichen lasse,

Maß- dieselben

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Die Beschwerde, die Herr Bebel angebracht hat, ist der Militär­verwaltung in den letzten Tagen auch schriftlich zugegangen. Die Militärverwaltung bereit, den Sachverhalt sofort aufzuklären. Ich möchte nur noch meiner Ueberzeugung Ausbrud geben, daß wenn der betreffende Kommandant der Garnison den Besuch der Vorstellungen der Freien Vollsbühne untersagt hat, er dazu wohl begründete Veranlassung gehabt hat. 100 Abg. Bebel( Soz.):

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Ich muß hier einen Vorfall zur Sprache bringen, der sich in Altona zugetragen hat. In Hamburg besteht seit Jahren eine fo­genannte Freie Boltsbühne", deren Mitglieder den verschiedensten Klaffen der bürgerlichen Gesellschaft angehören. Dieser Verein hatte Entreprise zu geben, b) ob es sich nicht empfiehlt, städtischerfeits Bustande als irgend eine Stelle des Friedrichshains. mit der Direktion des Karl Schulze- Theaters einen Vertrag ab- projektirte Schulbauten durch Privatunternehmer ausführen zu laffen hier an trifft einzig und allein die Partverwaltung. Keine mit der Direktion des Karl Schulze- Theaters einen Bertrag ab- und e) den Magistrat zu ersuchen, wenn irgend möglich, Gemeinde- Macht der Welt könnte es hindern, diefe Stätte wenigstens in geschlossen, wonach das Theater an einigen Sonntag Nachmittagen schulen nach bereits vorhandenen bewährten Plänen zu errichten. gärtnerischer Hinsicht in einen würdigen Zustand zu versetzen, im Monat dem Verein für seine Vorstellungen überlassen wurde. Steiner biefer Vorschläge erlangte im Ausschuße die Majorität, daher venn die Parkverwaltung das überhaupt wollte. Man wird sich Der Plagkommandant in Altona verhängte daraufhin über das Karl Schulze- Theater den Militärboykott und infolge dieser Maß diefelben abgelehnt wurden. Der Etat der Hochbau- Berwaltung aber erinnern, daß es ein Beamter dieser selben Verwaltung war, regel trat der Direktor von dem Vertrag mit der Freien Wolfs gelangte, da Abänderungen nicht beschlossen wurden, unverändert der sich im vorigen Jahre herausnahm, die den Märzgefallenen ge bühne zurück. Nun ist dieser Verein durchaus kein sozialdemokra= beleuchtung, Reinigung und Besprengung sind für Gräbern nehmen und verbrennen zu lassen. zur Annahme. Im Etat der städtischen Straßen- widmeten Kränze schon wenige Tage nach dem 18. März von den tischer, eine Mitglieder gehören den verschiedensten Klaffen tischer, feine Mitglieder gehören den verschiedensten Klassen der die elektrische Beleuchtung der Leipzigerstraße 63 840 M. eingestellt. bürgerlichen Gesellschaft an. Vor Kurzem wurde von ihm sogar Bemerkt wurde, daß zunächst vom Dönhoffsplay bis zur Charlotten­ein Stück aufgeführt, das den Sohn des Hamburger Bürgermeisters Der Droschkenverkehr von den Bahnhöfen Berlins . Jm Möndeberg zum Verfasser hat und bei diesem Anlaß trat der Straße eine probeweise Beleuchtung mit verschiedenen Beleuchtungs- Jabre 1898 erhielten die Droschten, die vor den Bahnhöfen auf an­Bürgermeister selbst und eine Anzahl Senatoren dem Verein beiträgern und mit in der Mittellage der Straße hängenden Laternen kommende Reisende warteten, im ganzen 626 489 Fuhren. Von den Der Plagkommandant hat indeß in einem Schreiben eingerichtet werden, solle um festzustellen, welches System sich am verschiedenen Bahnhöfen hatten die meisten Fuhren, wie seit Begründung seiner Maßregel auch betont: er sehe sich veranlaßt, besten eignet und daß die definitive Beleuchtung zum Herbste fertig einer Steihe von Jahren, der Anhalter Bahnhof ( 135 596) und der das Betreten von Lokalen jeder Art, in welchen sozialdemokratische baß der neu errichtete Ofen gegenwärtig angeheizt werde und in immer, die Reisemonate mit den stärksten Zahlen vertreten, der Von den Monaten waren, wie gestellt werden würde. Betreffs der Müllschmelze wurde mitgetheilt, Bahnhof Friedrichstraße ( 109 820). Versammlungen stattfänden, sämmtlichen Militärpersonen zu ver bieten. Uebrigens besteht auch hier in Berlin ein berartiger Werein, etwa 8 Tagen die ersten Versuche stattfinden könnten. Technisch sei Juli( 25 994), Auguſt( 32 377) und September( 26 988). der heute noch in dem sehr angesehenen Lessing- Theater öfters die Sache ausführbar, es frage sich nur, wie hoch die lesten Jahren ist der Bahnhofs- Droschkenverkehr Berlins er Sonntag Nachmittags- Borstellungen abhält, ohne daß die hiesige often sich belaufen werden. Die Etats gelangten ebenso wie heblich gestiegen. Ueberblidt man aber die Entwickelung Gemeinde Friedhöfe, diejenigen für die Militärbehörde daran gedacht hätte, das Lessing Theater zu boy: Standesämter, den städtischen Viehmarkt, den Droschtenverkehr von den Bahnhöfen in diesem Zeitraum Bibilder legten zwei Jahrzehnte, so zeigt sich, daß der fottiren. Und ganz mit Recht. Ich kann die Maßregel des Altonaer Schlachthof und die Fleischschau zur Annahme. Bei dem Etat wiederholt gestiegen und gesunken ist und schließlich doch nur Plazkommandanten nur als eine außerordentlich fleinliche und recht der Markthallen Verwaltung wurde auf die hohen Bus wenig zugenommen hat, gehäffige bezeichnen, die der großen deutschen Armee durchaus un schüsse für die Markthallen in der Zimmerstraße, in der Eisenbahn - gleichzeitigen Zunahme der Bevölkerung und des Eisenbahnverkehrs viel weniger, als nach der würdig ist.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) straße, am Arminius- Plag und in der Wörtherstraße hingewiesen zu erwarten wäre. Die Zahl der Fuhren, die die vor den Bahns Generalmajor b. d. Boeck: und darauf Seitens des Magistrats bemerkt, daß die Einnahmen in höfen wartenden Droschten erhielten, war z. B. 1879 539 390, fant der erstgenannten Halle in dauerndem Rückgange befindlich seien, dann bis 1885 auf 428 926, stieg bis 1891 wieder auf 563 789, fant daß dagegen bei den anderen hallen eine geringe Besserung in den von neuem bis 1895 auf 538 379 und stieg dann wiederum bis 1898 Ginnahmen verzeichnet werden konnte. Auch der Markthallen Etat auf 626 489. Im Jahre 1898 wurden aber von den Berliner Bahn­wurde in seinen Ansägen nicht bemängelt und gelangte unverändert höfen doch nur um inapp ein Sechstel mehr Fahrten gemacht als zur Annahme. in retest etwa 20 Jahre früher, während die Bevölkerung Berlins inzwischen mit der Anlegung eines Parkes auf den Rehbergen um reichlich vier Sechstel gestiegen ist( von etwas fiber 1 000 000 ( Wurzelberge) zwischen Müller- und Seestraße in der Reinickendorfer auf rund 1 800 000). Die Vermehrung anderer Verkehrs­Weichbildgrenze hat sich die städtische Part Deputation in ihrer mittel, namentlich die fortschreitende Ausdehnung des Straßen­und die Eröffnung der Stadtbahn, hat den Es handelt sich nicht um ein Verbot des Besuches der Vor- gestern unter Vorfiz des Stadtraths Kochhann stattgehabten Sigung bahnnezes ftellungen der Freien Volksbühne , sondern um einen Boykott der einverstanden erklärt. Sie genehmigte den vom Garten Bahnhof8- Droichtenverfehr geschädigt. Die ersten Abendvorstellungen des Karl Schultze- Theaters, weil, wie gesagt, Direktor Mächtig vorgelegten Plan. In Angelegenheit der Ab Jahre nach Eröffnung der Stadtbahn, die Jahre 1883-87, standen diefes an einigen Sonntag Nachmittagen im Monat der Freien Volls holzung des Thiergartens hat die Deputation beschloffen: mit nur 447 059, 448 880, 428 926, 441 887, 445 277 Fuhren am bühne die Theaterräume zu Vorstellungen überlassen hat. Aus der in Erwägung, daß sie überhaupt keinen Einfluß auf die gärtnerischen tiefsten. Sie standen sogar noch tiefer als die 60 er Jahre, denn, Erklärung des Herrn Generalmajors erscheint mir außerdem hervor Veränderungen im Thiergarten hat und da infolge ihrer Er- nachdem die Ausgabe von Droichtenmarten an antommende Reisende zugehen, daß er sein Urtheil über das Vorgehen des Kommandanten mittelungen fich ergeben hat, daß durch die Abholzungen Luft und hier im Oftober 1863 eingeführt worden war, wurden 1864 bereits zicht geschafft wird, die alten Bäume beffer erhalten werden, bie jest 456 006 und 1865 jogar 471 677 Fuhren gezählt. Wenn man sich fich schon vor der Untersuchung gebildet hat. Bum Kapitel Geldverpflegung der Truppen" liegt folgende fast fehlenden Singvögel herbeigezogen werden sollen, furz, der erinnert, daß Berlin um die Mitte der 60er Jahre erst wenig über Resolution der Abgg. Graf Bis mard- Bohlen( f.) und Genossen Thiergarten fanirt und fein Parkcharakter mehr hervortreten wird, 600 000 Einwohner hatte( ein Drittel der gegenwärtigen Einwohner­bor:" Der Reichstag wolle beschließen, den Herrn Reichskanzler zu geht die Part- Deputation über diese Angelegenheit zur Tages zahl), dann erkennt man recht, wie sehr der Bahnhofs- Droschten­berkehr seitdem verhältnismäßig zurückgegangen ist. erfuchen, das Diensteinkommen der Zahlmeister und Militär- Roßärzte ordnung über. den für die anderen Militärbeamten zu gewährenden Gehalts- Die Gasproduktion in den städtischen Gasanstalten betrug im Dieser Ridgang ist für das Droschtenfuhrwesen Berlins von sehr verbesserungen entsprechend baldthunlichst zu erhöhen." Vierteljahr Oktober- Dezember v. J. insgesammt 44 425 000 Stubit erheblicher wirthschaftlicher Bedeutung, zumal da inzwischen Abg. Graf v. Kanik( t.) begründet die Resolution und bittet meter, gegen den gleichen Zeitraum des Jahres 1897 mehr die Zahl der Droschten sehr vermehrt worden ist. Die 471 677 Bahnhof3­um Annahme derselben. Nach kurzer Debatte, an der sich die Abgg. 1 939 000 Kubikmeter, oder 4,56 pCt. Zu Leuchtzweden wurden fuhren des Jahres 1865 vertheilten sich auf rund 2000 Droichten, Lieber( 3), Hoffmann- Hall( füdddeutsch), Paasche( natt.), abgegeben zum Preise von 16 Pfennigen für 1 Kubikmeter( einschl. bie 626 489 Fuhren des Jahres 1898 dagegen auf rund 8000 Droschten. Müller Sagan( fr. Vp.), Werner( Antis.) und Freiherr des eigenen Verbrauchs) 26 858 618 Stubifmeter, durch Automaten für Die Unerwachsenen unter der Berliner Bevölkerung v. Kardorff( Rp.) betheiligen, wird die Resolution gegen die 438,70 M.( zum Preise von 10 Pfennigen für 600 Liter), also rund stellten sich, wenn man als Grenze das Ende des schul= Stimmen der Konservativen, Antisemiten und einiger Freikonservativen 2632 Stubikmeter. 8u anderen 8weden zum Preife bon pflichtigen Alters, also die Vollendung des 14. Lebensjahres abgelehnt. 10 Pfennigen für 1 Stubikmeter: zu Koch- und gewerblichen Zweden annimmt, bei der für das Steuerjahr 1897/98 bewirkten Personens Das Kapitel wird bewilligt, ebenso die folgenden. ( ausschließlich Motoren) 5 448 786 Kubikmeter, zum Betriebe von stands- Aufnahme vom Oktober 1896 auf 411 189 Kinder, in den fünf Beim Kapitel Naturalverpflegung verlangt Motoren 2310 600 Kubikmeter. Der Bestand sämmtlicher öffent- Vorjahren( zurück bis Oktober 1891) auf 404 594, 402 760, 403 874, Abg. Herold( 8.), daß die Proviantämter mehr als bisher bei licher Gasflammen betrug Ende Dezember v. J. 28 107. Petroleum 401 324, 399 620 Stinder. Die gesammte Zivilbevölkerung wurde den Produzenten direkt kaufen sollen. Taternen waren zu diesem Zeitpunkte noch vorhanden 1045 Stüd. Oftober 1896 mit 1662 493 Personen, für die fünf Borjahre( zurück bis 1891) mit 1 619 138, 1 593 523, 1587 349, 1 573 884, 1 559 638 duratio Personen ermittelt. Die unter 14 Jahre alten Unerwachsenen waren alfo 24,7 pct., in den fünf Vorjahren 25,0, 25,3, sd jaci i woldn25,4, 25,5, 25,6 pCt. aller Zivileinwohner. Der Antheil Bum Kapitel Artillerie und Waffenwefen liegt eine Resolution Den Mitgliedern des Wahlvereins für den 4. Berliner ber nerwachsenen ant der gesammten Zivil­des Abg. Pauli( f.) bor. Diefelbe wünscht, daß den bei den Ar- Reichstage- Wahlkreis, Often, zur Nachricht, daß die nächste Ver- bevölkerung iſt also in den letzten Jahren immer tillerie- Konstruktionsbureaus diätarisch angestellten Zeichnern Aussicht sammlung am Dienstag, Große Frankfurterstr. 117, bei Breuer geringer geworden. Besonders start war die Abnahme von 1894 auf Anstellung dadurch gegeben werde, daß 28 von den 42 Stellen stattfindet und Genosse Stadtverordneter Bruns das Referat über- zu 95( bon 25,3 auf 25,0) und von 1895 zu 96( von 25,0 auf 24,7). in feste Beamtenstellen mit Pensionsberechtigung umgelvandelt nommen hat. Es ist Pflicht aller Mitglieder, zu erscheinen. Ferner In diesen Bablen zeigt sich die Wirkung der in den Jahren 1895 werden. Im Gehalt sollen sie mit den Garnison - Bauwarten gleich- theilen wir mit, daß Billets zu der am 16. April stattfindenden Vor- und 96 eingetretenen Wiedervermehrung des Zuzuges, gestellt werden. Für die bei den tgl. Instituten beschäftigten Hilfs- ftellung in der Urania ", Taubenstraße, sowie zur Treptower, Stern durch die namentlich die Personen der produttiven Alters­

Abg. Oertel( t.) schließt sich seinen Ausführungen an. Das Kapitel wird bewilligt, ebenso das Kapitel Be kleidung" und Ausrüstung, sowie das Kapitel Garnison - dresdidnts verwaltung".

Lokales.

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