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Mittwoch, 16. März 1982.

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prophezeien zu dürfen, daß das Jahr 1932[ betragen. Solange für die Geldgeber, die Un- Idaran sind die Kommunisten schuld, auf deren| Sache erfahren hat, gibt aber amtlich keine unbedingt die Entscheidung bringen werde und ternehmer und Bankfürsten, die Aussicht be- Stampf gegen die Sozialdemokratie ein guter positive Erledigung, sondern stellt sich dem Orts­dies schon bei der Präsidentenwahl. stand, der Nationalsozialismus werde bald die Teil der Hoffnungen des Nationalfascismus schulrat natürlich gegen ein Honorar Daß die Entscheidung darum ging, ob das Herrschaft antreten und sie zu schrankenlosen fußt und die mit der Kandidatur Thälmanns privat zur Ausarbeitung des Planes zur Ver­fascistisch verkleidete Großkapital in Deutsch   Gewalthabern machen, mochten ihnen die dem nichts anderes erreicht haben, als die Notwen- fügung, wobei er noch auf seine Erfahrungen land herrschen soll oder der Marxismus  ", Nationalsozialismus   gespendeten Riesensum- digkeit eines zweiten Wahlganges und die als Landesbeamter verweist. das heißt die Demokratie darüber gab es men als eine sich später rentierende Investi eigene Niederlage, die noch viel weitreichender hat, dem Ortsschulrat sich offen anzutragen, ist Daß der Beamte noch die Underfrorenheit ebensowenig einen Zweifel, wie über die Größe tion erscheinen. Ob ihnen diese Hoffnung noch ist als jene des Hakenkreuzfascismus. Sum ein besonderes Kapitel. Ist das vielleicht allge­der Gefahr, die für die demokratische Republik, nach der sonntägigen Wahl verbleiben wird, Unterschied von ihnen hat die deutsche Sozial- mein üblich? für die sozialistische Arbeiterschaft und für den muß mindestens als zweifelhaft angesehen wer- demokratie gehandelt, hat im Augenblick äußeren Frieden bestand. Worauf die Partei den. Ohne die schwerindustriellen Subsidien der höchsten Gefahr ihre Kräfte ausschließlich unter Aufmerksamkeit der Landesvertretung Gen. Dr. Strauß, der diese Geschichte. Hitlers   abzielte, das war die Eroberung der aber würde der künstlich aufgeblasene Koloß auf das nächstliegende Ziel gewandt, der Flut erzählte, und den obigen Brief vorlas, ersuchte Macht im Staate auf ,, legalem" Wege, durch des Nazi- Fascismus bald zusammenſacken. die Gewinnung der Volksmehrheit. Das des Fascismus einen Damm entgegenzusetzen schließlich den amtierenden Vizepräsidenten Eine Schlacht wurde geschlagen. Daß sie und daß ihr dies gelungen ist, darüber darf Srom  , die Angelegenheit strenger Prüfung zu Plebiszit bei der Präsidentenwahl sollte der nicht noch wirkungsvoller, nicht noch zer- die sozialistische Arbeiterschaft in allen Zän- unterziehen, was diefer auch mit Entschiedenheit Butsch auftaltem Wege werden, es schmetternder für den Fascismus ausfiel, dern Freude und Genugtuung empfinden. zufagte.

sollte die Rechtsgrundlage für die kommende Gewaltherrschaft des köpferollenden Fascismus

werden, den Anfang vom Ende der Berfa   Unerhörtes Vorgehen eines Landesbeamten. Verfas­

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Zu Beginn der Sizung hielt der Vorsitzende, Bizepräsident Srom, den verstorbenen Landes­Nachruf,

Landesbeamten.ente se u bat einen längeren

Amtlich keine Erledigung- aber privat gegen einen Pauschalbetrag".

In der gestrigen Sigung der böhmischen Landesvertretung brachte Gen. Dr. Strauß bei Beratung von Schulfragen folgende uner hörte Angelegenheit zur Sprache:

Interesse hätten, bitte ich um Antwort an tiefer­stehende Adresse und zeichne

hochachtungsvoll:

Ing. O. Fleischhans m. p.

Arch. Ing. Otto Fleischhans, Prag  - Košiře 333.

angehört wurde.

sung. Eben weil diese Wahl ein verzweifelter und entscheidender Ansturm des Fascismus war, hat er in die Agitation ungeheure Dann teilte er mit, daß der Landesvor anschlag für 1932 von der Regierung gene h Geldmittel hineingesteckt, hat mit einer ins migt wurde. Die verhandelten Tagesordnungs­Gigantische gesteigerten Reklame das gesteckte punkte wurden zum größten Teil entsprechend den Ziel zu erreichen gesucht. Und nun trotz aller Anträgen des Landesausschusses erledigt, mur der Opfer und Anstrengungen das Ergebnis: noch Bericht über die Verlegung der Zwangs­kaum ein Drittel der Wähler haben sich für Der Ortsschulrat in omotau hatte an arbeitsanstalt von Prag   nach Rughn wurde Hitler  , mehr als zwei Drittel des deutschen die Beratungsstelle für Schulbauten bei der dem Landesausschuß und der Budgetkommission Volkes gegen ihn und den Fascismus erklärt! Landesbehörde in Prag  , die seinerzeit über An­zur nochmaligen Beratung und Berichterstattung Der Kampf gegen die fascistische Bedrohung ist regung eines tschechischen sozialdemokratischen Erläuterung völlig überflüssig ist. Der Beamte besonderes Interesse, nur der eingangs geschilderte Das Schreiben ist so flar, daß eine längere sugetpiesen. Die Sigung verlief ruhig und ohne nicht zu Ende, doch worüber die Wahl vom Landesvertreters errichtet wurde, eine Eingabe felbft gibt zu, daß er amtlich von der ganzen Fall erregte lebhaftes Aufsehen. 13. März Geißheit geschaffen hat, das gerichtet, in der um Beratung bei der Abfassung ist, daß der Fascismus in Deutsch   von Plänen für einen Schulbau ersucht wurde, Tand auf legalem" Wege, durch da in Romotau ein neues Schulgebäude für eine die Gewinnung der Mehrheit des Bürgerschule errichtet werden soll. Der Orts­Boltes, nicht zur Herrschaft geitelle ev. bestimmte normalisierte Baupläne vor­schulrat war der Meinung, daß die Beratungs­Iangen tann. Nicht im zweiten Wahl- rätig habe, so daß die Pläne nicht viel Geld gange und auch nicht später. Es bleibt ihm tosten würden. Die Beratungsstelle hat jedoch nur der Weg des Putsches, der allerdings mitgeteilt, daß sie feine Pläne für Schulbauten einen Bürgerkrieg mit seinen schreckensvollen verfaffe, doch kam dem Ortsschulrat gleich­Folgen zeitigen würde, dessen Ausgang aber zeitig ein privates Schreiben eines für Sitler und seine Sintermänner schließlich Beamten der Beratungsstelle zu, aus dem wenig erfreuliche Folgen hätte. unzweifelhaft hervorgeht, daß dieser Beamte

seine amtliche Stellung dazu ausnüße, private Geschäfte zu machen. Schreiben hat folgenden Wortlaut:

An den

Ortsschulrat in

Komotau  .

Wie ich in Erfahrung gebracht habe, hat der Ortsschulvat in Komotan die Absicht, dort eine Bürgerschule mit anschließender silfsschule für schwachsinnige Kinder zu errichten. Soweit ich aus Ihrem Schreiben an die Beratungsstelle für Schulbauten im Landesamt ersehen konnte, benö tigen Sie vorläufig ein Stizzenprojekt, auf Grund dessen um die Bewilligung des Baues bezw. um Unterstütung seitens des Staates und des Landes eingereicht werden soll. Ich erlaube mir, mich Ihnen als Privatmann für die Ausarbeitung des Projektes und später der Einreichungs- und Aus.

deutschen

Große Protestversammlungen der lozialdemokratischen Arbeiterschaft

in Zwittau   und Brüsau.

sammlungen in Zwittau   und Brisau, die am ster Czech zurückgewiesen wird. Sie nimmt be Die beiden sozialdemokratischen Protestver-[ anderen bürgerlichen Barteien gegen den Mini­Sonntag, den 13. März für die 40- Stunden- sonders Stellung gegen die Durchkreuzung der woche, für den Notfonds für Arbeitslosen, gegen Fürsorgemaßnahmen des Fürsorgeminifteriums jede weitere Belastung und Besteuerung der brei  - durch die Vertreter der Agrarparteien im Mini­ten Volksschichten und gegen die gewissenlose sterrate und spricht vor allem dem Genoffen Heße der Agrarier gegen die Arbeitslosenunter- Dr. Czech für seine aufopfernde und hinge­stügung, sowie gegen die Kontrolle der Arbeits- bungsvolle Arbeit im Ministerrate zu Gunsten lofen durch die Gendarmerie stattfanden, hatten der Arbeitslosen und der Opfer der Wirtschafts­einen Massenbesuch zu verzeichnen. Die Ver- trise sowie der sozialdemokratischen Fraktion im sammlung in 3 wittau war von mehr als Barlamente überhaupt den besten Dank und das tausend Personen besucht, viele konnten Vertrauen aus. Am Schlusse richtete Genosse einen Einlaß mehr finden. Die Versammlung ange den Appell an die Arbeiterschaft, jeder­in Brisau war von mindestens 500 Leuten zeit bereit zu sein, ihre Interessen, wenn es not­besucht.( In beiden Versammlungen nahmen wendig ist, auch anders zu vertreten. auch die Arbeiter des Leitomischl  - Politschkaer Be- In Brüfau fand die Versammlung un zirtes teil.) In scharfen Worten, oft von leiden- ter dem Vorfiße des Genossen Lange statt. Dort schaftlichen Zurufen unterbrochen, geißelte der war die politische Behörde durch einen Stom" Abgeordnete Genosse Müller Auffig in missär vertreten, auch die Gendarmerie Zittau   das unverantwortliche Vorgehen der war unnötigerweise am Blaze. Nach dem Refe bürgerlichen Parteien. Die Ernährungsaktion, rat des Genossen Müller meldete sich auch der die Arbeitslosenunterstüßung muß erhalten blei Kommunist Krautschneider zu Worte, dem dann führungspläne anzubieten. Als technischer Be- ben, muß im Gegenteil durch die Errichtung Genosse Müller treffend widerlegte. Hierauf be­eines ständigen Notfonds erweitert werden. Die gründete Genosse Lange die Resolution, welche an die Abteilung für finnlose Setze, die sich zuerst gegen den Genoffen ebenfalls einstimmig angenommen wurde. Schulbauten bin ich natürlich sowohl mit dem Dr. Czech richtet, dann gegen die sozialdemto­Stoffe, als auch mit fämtlichen für Schulbauten fratische Partei überhaupt, wird die Arbeiter Widerhall hinterlassen und gezeigt, daß die Ar­Beide Versammlungen haben einen starten giltigen Verordnungen und Bestimmungen aufs aller Nationen nur noch fester zusammenschlie- beiterschaft hinter der Sozialdemokratie steht. befte vertraut und wäre in der Lage, gen. Genosse Müller befaßte sich auch eingehend Ihnen beim Ansuchen um Unterstüt mit der Vierzigstundenwoche, deren Einführung Setzelsdorf statt, wo sich Genosse Müller Samstag abends fand eine Versammlung in zung behilflich zu sein. allein wenigstens einen Teil der Arbeitslosen hauptsächlich mit den Nationalsoziali­Die Honorierung des Vorprojet. wieder Arbeit verschaffen könnte! Gen. Jandlisten beschäftigte. Auch diese Versammlung war tes schlage ich in Form eines Pauschal brachte dann eine Resolution zur Verlesung, sehr gut besucht, das Lokal überfüllt. Die Natio­betrages bor  , über deffen Höhe wir uns noch welche einstimmig angenommen wurde und in nalsozialisten waren auch anwesend; verhielten einigen würden. Falls Sie für mein Angebot welcher die infame Heße der Agrarier und der sich aber mäuschenstill.

Darum ist die Ankündigung einer ver­schobenen und bald erfolgenden Abrechnung eine leere Drohung. Solange in Deutschland   Das Millionen Menschen unter den zermürbenden Wirkungen der Not und Existenzunsicherheit stehen, wäre es gewagt, ein rasches Abflauen der nationalsozialistischen Bewegung prophe­zeien zu wollen. Dennoch eröffnet die Abstim­mung vom 13. März lichtvollere Zukunfts­aussichten, als sie bisher bestanden haben. Was dem deutschen Fascismus neben der Wirtschaftsnot und der mißbrauchten Gedan­fenlosigkeit der Allzuvielen bisher die Mög­lichkeit seiner Ausbreitung geboten hat, das war das Geld, das ihm aus den Panzerkassen der Schwerindustrie und der landwirtschaft­lichen Verbände zur Erhaltung seines riesigen Bonzenapparates, zur Ausrüstung und Erhal­tung seiner Söldnerarmee, zu Ankauf und Bau diverser ,, brauner" Baläste und zu seiner ungeheuer gesteigerten Agitationsarbeit beige­steuert wurde. Es ist berechnet worden, daß die deutsche nationalsozialistische Partei im günstigsten Falle aus Mitgliedsbeiträgen jähr­lich höchstens sechs Millionen Mark zu schöp­fen imstande ist, während die tatsächlichen Jahresausgaben der Partei gering gerechnet monatlich zehn Millionen Mart, das sind über hundertzwanzig Millionen Mark im Jahre

Jan Hus  / Der letzte

Tag Ein geschichtlicher Roman v. Oskar Wöhrle  

( Berlag Der Bücherkreis, G. m. b. J. Berita Sw. 61.) Sie berauschen sich in Glanz des Brandes, am Tanz und Durcheinanderwirbel der Funken, und vergessen darüber ganz der künftigen Trümmer­statt. Weh diesen Blinden  !

amber des Landesamtes

bemöchte!

FP

55 will. Soviel Einäugige laufen denn doch nicht In der steinernen Arche ist es still. Die mung verleiten, auf der fein Segen ruht, sondern herum, daß man ihn aus ihrer Schar nicht her- dem Mond abgewandte Front hebt sich wie eine nur Samen des Teufels! Seule zu, Satan! Das auszulesen schwarze Bordwand aus einem Meer von Schat- soll die Fädchen im Nez des Glaubens nicht Warte, du Stechjau, dir wollen wir das ten. Nur ein brennendes Herz strahlt aus der stören! Du friegst dennoch dein Bildnis treu­Rüdenmart langziehen!" Mit diesem Segens- düsteren, steil übergiebelten Fläche. Das verrät, lich zugemessen! Warte, bis hier der Abschnitt. wunsch laden die Scharwächter ihre beiden nie- daß hinter dem Fensterladen des untersten Stock von den Bürgersrotten fertig ist, dann... dergestochenen Kameraden auf und schleppen werks noch Licht brennt. Hinter dem flammen- Die malende Freder stellt sich noch steiler: sie ab. den Herz fist Petr Chelčicky   und hält sich durch Darum steht der Glaube in ihnen wie ein Wo sie lagen, haben sich zwei große, schwarze Schreiben wach. Knochenhaus voller toter Gebeine. Sie wenden Lachen gebildet: Blut! In schmalen Fäden läuft Außer ihm und Luzia ist keine lebende Seele ihnen keinerlei Sorge zu, da sie sehen, daß jene Erschöpft läßt sich der lahme Dekan vorn es die Staffeln hinunter und bildet dort einen im Haus; denn auch der Esel ist kurz nach Mit- des Nachts sich nicht in Rüstung werfen gegen über sinken und fühlt seine Stirne auf der sand- neuen See. ternacht mit den Herren weggegangen, nachdem sie. Und so geht bei ihnen der Glaube untermischt steinenen Brüstung des Fensters. Der Detan bringt die Augen nicht los davon, er sich einen gutgestopften Kleidersack aufge- einher unter dem Namen der päpstlichen Gesetze, O daß der unguten Gedanken Bändiger Immer wieder muß er hinschauen. Immer wie schnallt hatte. daß ihnen das Evangelium und die Episteln so täme, der tröstliche Schlaf! der muß er sich sagen: Da waren doch eben brül- Straßend bahnt sich die Feder ihr schwarzes lind gesungen werden, daß sie hernach nicht zu Doch diesem Seufzer wird keine andere lende, kämpfende Menschen, die wild aufeinander Auf und Ab auf dem rauhen Papier. Der junge weinen brauchen und auch keine Ungelegenheit Antwort als das verstärkte Weiterheulen der losschlugen! Gottes Geschöpfe, die sich zuleib Schreiber knüpft an seinem Ney des Glaubens", haben; daß es scheinet, als ob das Evangelium Sunde  , und, plößlich aus der Kazgasse heraus- gingen wie reißende Tiger. Was ist übriggeblie- mit welchem Buch er einst den Hauptwurf zu tun in der Schrift sich mit ihnen in Frieden befinde, stiebend, das Geschrei der Scharwächter, die waf- ben von der unheimlichen gespenstischen Szene? glaubt, um dem Fürsten der Welt möglichst viele vor allem, daß es ihnen fendrasselnd einen Flüchtling verfolgen. Schwarze Lachen, dices, verkrustetes Blut! Blut, Seelen aus den Wassern der Sünde zu heben. Auf den Münsterstaffeln stellen sie ihn. Blut, nichts als Blut! Das Geheule der Hunde draußen ist gerade die Es gibt Kampf; unentwirrbar scheint der richtige Begleitmusik zu dieser Arbeit. Falten des feuchende Knäuel. Widerstands graben sich ein in Petrs Stirne. Er weiß, daß es nicht das bellende Viehzeng ist, das seit über einer Stunde durch die Gassen der selber, der Hundsgestalt angenommen hat und nun mit entblößtem Kiefer und fletschendem Zahn aufsteht gegen Christen und Jesuskinder. Heulend geht der Meister aller Listen und Lügen umher, die Herzen der Frommen zu verwirren Darum ist der Glaube des Evangeliums in diesen und zu erschrecken. Doch hier in dieser Kammer Bürgersrotten tot und unsichtbar. Weder er­sollen ihm seine höllischen Künste nicht gelingen! schrecken sie davor, noch freuen sie sich daran, Nein, Betrs Kopf sitt fest auf den Schultern des noch sind sie imstande, ihn auch nur zu erkennen Glaubens. Der ist nicht so leicht mit einem diese didbäuchigen Männer, die nach Biere

Dem Dekan läuft ein Schauer über den Leib. Gibt es wirklich Gespenster? An der Stelle des Albrecht von Büttelsbach sieht in hoch- Niederstichs ist ein Mann aufgetaucht. Schwarz, erhobener Hand ein Messer gleißen. Zwei furze unheimlich steht er da, wie eine Morchel aus dem Blize grellen, zweimal schlagen sie ein. Der Boden gewachsen. Mit beiden Füßen steht er im Stonziliumsstadt winselt. Nein, das ist Satanas Defan möchte schreien, wie selber getroffen; doch Blut und merkt es nicht. Wie suchend schaut er der Schreck lähmit ihm auch den Mund. über den Play. Dann schreitet er Sankt Stephan Schmerzgebrüll, Stöhnen, Zuhauen, neue zu und verschwindet eilig in der Richtung des Berwirrung! Barfüßerklosters. Der Totenkopf hinter den Geranien hätte schwören mögen, es sei der König gewesen. 20.

Aus der kämpfenden Gruppe löst sich ein Schatten. Lautlos, wie ein Weberknecht auf der Fläche des Baches, strebt er auf dem mondhellen Pflaster der Niederburg zu.

Geschüße und

nicht die Gräben zuschmeißt, nicht die Mauern bricht, nicht die Wurfmaschinen, Musketen stört, nicht den Handel und Wandel der Gaffe, nicht zu Angriff ruft, nicht zu läuten verbietet, nicht umwirft die üppigen Tische, nicht all die andern Gifte mit richtigem Namen nennt.

Zu spät merken die prügelnden Wächter, daß ihnen der Mörder entlaufen ist. Sein Vorsprung Mit letzter Kraft hat sich der schwarze Rit- Söllengriff verdreht! Seut ist die leste riechen! Und gegründet ist ihr städtisches ist zu groß. Schon hat ihn das Dunkel der nächter bis in die Gaffe der Böhmen   gezwungen. Nacht des Hus! Nur noch Stunden Gaunertum auf einem bösen Grunde: auf Rain. ften Gassen verschluckt. Ihm jetzt noch nachzusier, an der Herberge, wo er geborgen und in trennen den Märtyrer von seiner Wären sie außerhalb des Glaubens, wie die setzen, wäre zwecklos. Doch entwischen wird sicherheit wäre, fann er nicht mehr. Er bricht Berklärung! Darum ist die Hölle, sind die offenbaren Heiden und tröchen sie nicht unter ihnen der elende Hund nicht, mag er auch sehn auf den Stufen zusammen, unfähig. auch nur ganzen niederen Geister im Aufstand gegen ihn. den Schmerzen Chrifti unter..." mal einen Ritterpanzer tragen! Den kriegen sie einen Laut auszustoßen oder den Klopfer zu Und da soll man sich mit hineinreißen lassen? Nein, niemals läßt sich Petr zu einer Unterneh morgen, wenn er eines der Stadttore passieren rühren.

( Fortjegung folgt.).