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Sozialdemokrat"

Mittwoch, 16. März 1932. Nr. 65

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plaſtiſches Bild des bürgerlichen Menschen Goethe Gebende, aller Dant mußte bei den Sörern sein. Sport

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ihr angeschlossenen Ländern zu schützen und zu Thomas Mann   schuf ein ganz wunderbar empfinden. wunderbar empfinden. Denn er, Thomas Mann  , war der fördern. Sie steht in der Stellungnahme der Regie- ja, durch die vielen feinen Züge des in seinem Der Rede des Dichters folgten Beethovens rungen zum Theaterwesen in jenen Ländern, Alltagsleben, in seiner Lebensgestaltung, feiner Klärchen- Bieber, die Traute Rohne sang, dann deren Schauspielerverbände der Internationalen Behaglichkeit und sogar Behäbigkeit gezeichneten Mendelssohns Meeresstille und glückliche Fahrt." Union   der Bühnenangehörigen angeschlossen sind, Dichters machte er den Olympier menschlicher. Den musikalischen Teil leitete Kapellmeister Rudolf. einen Grund zu höchster Besorgnis. Thomas Manns   Freude an liebevoller, zärtlicher Die Feier wird allen, die an ihr teilnehmen Es gibt Regierungen, welche auch in bef- genauer Menschendarstellung schuf in dieser Nachfonnten, unvergeßlich bleiben. -16­feren Zeiten sich wenig um die Kunst des formung Goethes ein hohes Kunstwert. Dann aber Theaters gefümmert haben. Diese haben auch zeigte er den anderen Goethe: den Realisten, den jest nur taube Ohren für die an sie gerichteten Zweifler und Sucher, der so vielen revolutionären Hilferufe. Aber auch jene Regierungen, Suchern seiner Zeit grauenboll falt erschien, da er welche stets dem Theater eine große Anteilnahme so betont unpolitisch" war, anscheinend so fühl gewidmet haben, schränken ihre Unter- gegenüber allen großen Geschehnissen seiner Epoche stüßungen ein. Die Internationale Union steht diesen Tat- Meister" und im Ausklang des Faust" den Indi und dann den Goethe, der im Wilhelm fachen erschüttert gegenüber. Sie hält es daher vidualismus überwand, das Bürgerliche, sich vor­für ihre Pflicht, dazu Stellung zu nehmen. ahnte zum Sozialismus. Die künstlerischen Werte und nicht zuletzt die Sier sprach jener Thomas Mann  , in dem die hohen Güter der dramatischen Kunst und der besten Traditionen des deutschen Bürgertums leben Kunst des Theaters fönnen nicht zahlenmäßig big sind, jener Thomas Mann  , der sich als Wahrer festgestellt werden, wie diejenigen der industriel- deutscher Geistichkeit fühlt, der am Morgen des len Produktion und des Handels. Jm Augen Tages, an dem er in Prag   seinen Vortrag hielt, blid, wo internationale Beratungen geplant wer die tapferen Worte sprach, daß ihm bei der Nachricht den, von welchen die wirtschaftliche Wiedergeburt von der Niederlage des deutschen Fascismus ein Stein Brogramm die Erstaufführung von zwei Etuden für der ganzen Welt abhängt. hält es die Internatio- vom Herzen gefallen sei, stolze und tapfere und Orchester des deutschrussischen Komponisten Wladimir nale Union   für ihre Pflicht, gegen die Mei nung Einspruch zu erheben, daß Theater und Kultur Lugus seien.

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Spiel Körperpflege

Städte Schwimmwettkampf Berlin- Wien   unentschieden.

Samstag und Sonntag fand in Berlin   der Städte Schwimmwettkampf Berlin   gegen Wien   statt, der fast mit einer Niederlage der Wiener   geendet

Saale   ein Begrüßungsabend statt, der von spiel in den allerlegten Minuten gelungen. Am Nach dem Festakt im Theater fand im Urania  ". hätte, wäre diesen nicht der Ausgleich im Wasserball­Prof. Fran!! eröffnet wurde. So wie er, wür- Samstag gewannen die Wiener   die meiſten Konkur­sigten dann auch andere Redner, jeder in seiner renzen und gingen damit mit 10: 6 Punkten in Weise, den Ehrengast Thomas Mann  ; es sprachen Berliner   blieben in allen Disziplinen bis auf eine Führung. Sonntag wendete sich das Blatt und die Direktor Wolfner, Abgeordneter Dr. Bacher, thre Ueberlegenheit bekundeten, kamen die Berliner  der Schriftsteller Friedrich Adler  , Oberbaurat Bach, fiegreich. Während die Wiener   im Brustschwimmen Dr. Edstein, Herr Fuchs( für die Lese- und im Krausschwimmen zu Erfolgen. Das Turm- und Redehalle), und Genosse Erich Heller   für die Kunstspringen gewannen die Vertreter Berlins   vor in einer kurzen Rede, wiederum voll tiefen Gehalts schieden 32: 32, so daß das Wasserballspiel die Ent­sozialistischen Akademiker. Thomas Mann   dankte den Wienern und der Wettkampf stand nun unent­und in ungemein sympathischer menschlicher Wärme. scheidung bringen sollte; sie blieb aber durch das

erzielte Remis aus und der Städte- Schwimmwett Morgen HI. Philharmonisches Konzert. Auf dem fampf, so spannend und schön er verlief, endete mit dem Gleichstand von 37: 37 Punkten.

Jedes Bolt hat Anspruch auf die Einrichtungen, Internationaler Frauentag  

die feinem Kulturbedürfnis entsprechen. Die Kunst ist das wirksamste Instrument der Kultur

gemeinsam mit den tschechischen Gen ossinnen

und der sicherste Zufluchtsort des in der ganzen Mittwoch, 16. März Welt bedrohten Geistes. Die Internationale Union erwartet daher, daß alle verantwortlichen Faktoren bei den kommenden entscheidenden Aus­einanderseßungen, unbeschadet aller politischer Differenzen, dem Verlangen Rechnung tragen werden: Das Theater muß als wertvolles Kultur­gut geschützt werden.

Thomas Manns   Goethe- deutung.

Mozarts Ouvertüre zur Zauberflöte  " leitete bie würdige Goethefeier des Deutschen   Thea ters und der Urania  " ein, zu froher Andacht jene fammelnb, die gekommen waren, an Thomas Manns  Goethe- Würdigung teilzunehmen und damit auch den großen Dichter zu ehren, der wie Goethe   im Bürgerlichen wurzelt und doch wie er über das Bürgertum hinauswächst und damit wohl zum Berufensten wurde, Goethe zu deuten als Reprä­fentanten des bürgerlichen Zeitalters".

Pnuft halb acht Uhr abends im großen Saal des Lido by dum". Deutsche Rednerin: Genossin Julie Hadenberg. Keine Genossin und kein Genosse darf fehlen!

8 Uhr.( Abonn. aufgeh.)

Die Ergebnisse der beiden Tage: Männer: 200 Meter Brust: 1. Hölzle( Wien  ) 2: 56.8 Min., 2. Sztrakaty( Wien  ) und Grühn ( Berlin  ) 3: 02.2 Min. Lagenstaffel: 1. Wien  , 2. Berlin  . Freistilstaffel: 1. Berlin   10: 03.2 Min., 2. Wien   10: 18.4 Min. 4X100 Meter Brust: 1. Wien   5: 26.7 Min., 2. Berlin   5: 37.5 Min. 4 × 200 Meter Freistil: 1. Berlin   10: 24.6 min., 2. Wien   10: 51.3 Min. Kunstspringen: 1. Nachtigall ( Berlin  ) 18.6 Punkte. Turmspringen: 1. Kühn ( Berlin  ) 64.8 Punkte. Wasserball Berlin   gegen Wien   4: 4( 2: 1). Frauen: Staffel: 1. Wien  6: 11.7 Min., 2. Berlin   6: 49.7 Min. Lagenstaf fel: 1. Berlin   4: 38.8, 2. Wien   4:47 Min

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Dresdener Arbeiterfußball. Sonntag wurden

Worte des Weitsicht in einer Zeit, da ein so großer| Vogel. Ferner: Cimarosa  : Ouverture   Die heim­Teil des deutschen Bürgertums sich besinnungslos liche Ehe"; Mozart  : Klavierkonzert A- Dur( Solist: die ersten Bunktespiele ausgetragen, die zum Teil sprecherischen Ungebildeten in die Arme wirft. dem geistlosen, barbarischen Fascismus eines groß Georg 36 ID); Haydn  : Orford- Symphonie. Diri- auch unerwartete Ergebnisse zeitigten, jo spielten Thomas Mann   feierte Goethe als den Reprä- genten: Mag Rudolf und Georg Széll  . Anfang.a.: Kamenz   gegen Meißen   7: 0, Radeberg   gegen 09 Raditz 0: 4, Potschappel   gegen Birkigt 4: 5, Neu­sentanten des bürgerlichen Zeitalters- stadt gegen Bieschen 3: 7. Coswig gegen Helios 3: 3, und diese Deutung erscheint uns als richtig. Aber Freitag Egmont  ". Gesamtdeutsche Gesamtdeutsche Goethe- Sörnewiß gegen DBB 15 2: 4, Burgt gegen Krei­Mann hatte auch den Mut, von diesen Zeitalter deler, veranstaltet von der Prager Urania gemeinicha 3: 0, Köpfchenbreda gegen Friedrichstadt 1: 4. als einem zur Neige gehenden zu sprechen samt mit den Bildungsorganisationen aller Parteien. Wiener   Arbeiterfußball. Liga: Floridsdorf   geg. ohne Wehmut, ohne Klage, in Ertenntnis einer Anfang 7 Uhr.( Abonn. aufgehoben.) IV. Abend Postgereitschaft 4: 2( 1: 2), Nord- Wien gegen Ru­gefchichtlichen Notwendigkeit. Aber in Goethe  , die der Goethe- Gedenkfeier. dolfshügel 3: 2( 1: 1), Phönig gegen E- Werf 2: 0 fem größten Repräsentanten des bürgerlichen Zeit Goethe- Gedenkfeier V:" Faust", 1. Teil. Jn( 1: 0), Meidling  -gegen Elektra 2: 1( 2: 0).- Freundlicher Beifall begrüßte den Dichter, der alters, weil herrlichstem Repräsentanten des deut- szenierung: Robert Volkner  . Dienstag, den 22. Erste klasse: Gruppe Nord: Ostbahn Simme in schönstem Deutsch sprach, seinen gedankenreichen schen Geistes und der Geistesfreiheit, feierte er auch( 131- III.) ring gegen Favoritener AC. 4: 0( 2: 0), Technische Bortrag nur sparsam mit Gesten begleitete, auch ben, der geistig den Bürger überwand. Sonntag, Premiere: Die ungeküßte Eva", Union   gegen Auto 2: 1( 1: 1). Phönizia gegen Dit als Vortragender ungemein sympathisch wirkt und Und damit sieht Thomas Mann   schließlich Goethe   Operette von Martin Knopf  , in der Kleinen Bühne. bahn Favoriten 2: 2( 1: 1), Winkler und Schindler die Hörer zu gespanntester Aufmerksamkeit zwingt. So, wie wir ihn sehen, wie der deutsche   Sprecher in In der Titelrolle der luftigen Novität: Sonja gegen Denaufeld 5: 1( 1: 1); Gruppe Süd: Bri­Nur die Stimme ist ein wenig zu schwach und der internationalen sozialdemokratischen Goethefeier Schencher, in den anderen Hauptrollen: Reichlin, gittenau gegen Simmering   2: 2( 2: 1), Hochstädt leise Senkungen, wie sie bedingt waren durch Wort in Prag   ihn fah als jenen Goethe, der erst Dudet, Vadlejat, Wollram. Regie: Stadtler. Musaegen Neu- Rettenhof 2: 1( 1: 1), Donau   gegen und Saybau, die wieder den großen Meister unserer wieber wahrhaftig lebendig werden wird in einer fitalische Zeitung: Waigand. Anfang halb 8 Uhr. Sprache am Werte zeigten, machten für Ferner- nicht mehr bürgerlichen Epoche! fizzende doch manche Wendung schwer verständlich. Wohl kaum waren alle Hörer mit dieser Den­Es ist auch, wenn man im verdunfelten Zu- tung Goethes einverstanden. Doch die Form des schauerraume fißt, keine helfenden Aufzeichnungen Vortrages, die bezwingend eindrucksvolle Art des machen kann, sehr schwierig, einen solchen Vortrag, Sprechens, die Persönlichkeit des Dichters, rissen der so reich an Gedanken ist, nachher auch nur zu alle zu echtem, wirklich begeistertem Beifall hin. stizzieren, und erst recht schwer, zu ihm Stellung Der Dichter kam wieder auf die Bühne und dankte zu nehmen umso schöner war es freilich, sich und fam nochmals und verbeugte sich wieder ganz bem Genusse des Sörens hingeben zu können. und das fonnte man fast als etwas Peinliches

Gericht.

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Hauspersonal zu befassen. Der Portier? Kaum glaubhaft. Macht nicht den Eindrud. Immer­hin: Kann er beweisen, daß er schlief? Kann er beweisen, daß er nicht im Zimmer war?"

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,, Aber welchen Grund soll er gehabt haben?" Grund? Das gehört vorläufig noch nicht zum Schema! Aber immerhin: Gründe gibt es immer, wenn wir so weit sind!"

Roman von Stefan Bollatscher. Schuster und Sedlak lächelten. Meldungen komen, das Telephon läutete un­Riefenhuber fuhr unbeirrt fort: Es folgt ausgesetzt, Personen wurden vorgeführt, und als Horat. Von vier bis sieben Uhr soll er in der die Herren wieder allein waren, sagte Schuster: Portierloge gewesen sein. Kann er beweisen, daß Chaos, absolutes Chaos. Unser Unbekannter er nicht ins Zimmer geschlichen ist? Kann er ging gegen ein Uhr fort wenn Wondrak die beweisen, die ganze Zeit in der Loge gewesen zu Wahrheit spricht. Rohm, der als erster Arzt die fein?" Leiche jah, behauptet, daß der Tod zwischen sechs und sieben Uhr eingetreten ist. Die Anatomen wieder desavouieren Rohm und geben ein so ge­wundenes Gutachten ab, daß fein Mensch sich auskennt, lassen aber die Möglichkeit offen, daß die Richter schon um ein Uhr tot war. Fassen wir also unter diesen Vorausseßungen zusammen, ,, Es wäre noch der Hausherr da. Ich schließe so ergibt sich die Möglichkeit zweier Täter. Etwa niemals jemanden aus, aber da spricht viel da fo: Der Unbekannte würgte mit dem Tuch, ein gegen. Auch ist sein Alibi schwer zu widerlegen. andrer fam später und verübte die Stiche in den Lassen wir ihn einstweilen aus dem Spiel. Bleibt Hals." die Wohl, das Stubenmädchen. Die ganze Zeit Sehr geistreich und nicht unmöglich", foll sie am Gang gewesen sein, und nichts hat sie meinte Riesenhuber. Nur, warum rührte sich gehört? Nur, warum rührte sich gehört? Hm! Möglich! Kann sie beweisen. die Lizzi nicht? Sie soll nicht gestöhnt haben, nicht im Zimmer gewesen zu sein?" nicht geröchelt? Keinen Laut von sich gegeben haben? Kaum anzunehmen!"

,, Nichts ist unmöglich." " Was wir heute schon einmal vernommen haben."

Gehen wir einmal von meiner Hypothese aus", sagte Schuster.

In diesem Fall interessiert mich der Täter Nummer zwei", sagte Riesenhuber. ,, Richtig! Aber wer?"

Ich glaube, Sie zu verstehen, Riesenhuber! Fahren Sie fort!"

Sören Sie, Riesenbuber! Mit demselben Recht tönnen Sie mich. Sedlak und sich fragen, ob wir das beweisen können. Wir können ja vielleicht mit dem Portier, der uns öffnete, unter einer Dede gewesen sein!"

Was mich betrifft", sagte Riesenhuber, ,, mein Alibi ist einwandfrei. Ihres, Herr Dok for, fürchte ich, ist es auch."

Aus der Partei

Germania Rudolfsheim 4: 1( 1: 0).

Bürgerlicher Sport.

Die Europameisterschaft im Eishockey. Die am Montag in Berlin   stattgefundenen Spiele brachten folgende Ergebnisse: England gegen Rumänien   1: 0,

Bezirksorganisation Prag  . Am Donnerstag, Deutschland   gegen Schweiz   1: 1 und Tschechoslowa­fei gegen Frankreich   1: 1. den 17. März, um 8 Uhr abends im Odborový dum Einen 73- Meter- Sprung vollführte bei einem ( Studentenheim) Bezirksvertretungsfit- rifpringen in Langebruck  ( Schweiz  ) der Norweger zung. Robberstad: aestanden.

führung obliegt uns. Aber ich kann nur zu unse rem Unbekannten gelangen, wenn der vermeint liche ziveite Täter vorhanden ist, oder wenn wir's wenigstens behaupten fönnen. Ist er unschuldig, dann wird sich's ja erweisen."

Hören Sie, Riesenhuber!" meinte Doktor Schuster. Ich bin ein Gegner dieser Taftif, ein Feind solcher Miethoden. Und Doktor Sedlat wird mir bestätigen können, daß ich nie, nie, nie so vorgegangen bin. Ich würde Ihnen auch heute nicht Gefolgschaft leisten Aber diese Mina Wohl gefällt mir nicht, nein, sie gefällt mir nicht", wiederholte er nachdrücklich.

,, Darf ich jetzt nach dem Grunde fragen? Warum sollte sie die Tat begangen haben?"

Hers Rat, ich melde gehorsamst, ein Mann ist draußen, der zum Mord eine Aussage zu machen hat."

Ch, der Messias! Ich bitte!" Herein trat ein fleiner, etwa vierzig Jahre alter Herr, did, fettes Gesicht, Brille, Glaze. fes war enttäuscht, man hatte zumindest auf eine gewisse Aehnlichkeit mit der Personsbeschrei bung, die der Portier gab, gehofft.

Zögernd fam der Mann näher:

Ich habe Furcht, ich bin nämlich ,, Aber wer wird denn Furcht haben?" be­gann Schuster, nicht ohne Milde. Wir sind doch keine Menschenfresser, wir wollen doch nur unfere Mitbürger beschüßen, ihnen helfen!"

Grund! Grund! Was weiß ich! Vielleicht Ich habe Furcht, ich bin nämlich gestern.." Eifersucht! Auf wen? Was weiß ich! Wie" Zunächst sehen Sie sich doch, bitte! So kann ich den Grund wissen? Bin ich der liebe und sagen Sie uns, wie Sie heißen." Gott  ? Hören Sie, ich bin auch ein Gegner des Kann ich auf Ihre Disfretion rechnen? Instintis", aber sie war zurückhaltend, ängst- Ich bin nämlich verheiratet und meine Frau.." lich, zögernd, nicht offen. Hol mich der Teufel, Wir sind ja zur Verschwiegenheit, soweit da stimmt etwas nicht! Was meinen Sie der Dienst eine solche zuläßt, durch unseren Eid Riesenhuber?" gebunden."

recht."

Ich? Ich weiß nicht. Aber es ist mir ,, Nicht, weil es Ihnen recht ist! Dr. Sedlak! Lassen Sie die Wohl jetzt nach Hause. Um etwa neun Uhr lassen Sie sie aus dem Hotel abholen. Nicht verhaften, sondern nur abholen. Lassen Sie sie in einem Simmer allein bis elf. Um elf scharf, aber kurz einvernehmenn. Sie soll dann ruhen. Um eins wieder einvernehmen, wieder ruben lassen, um drei neuerlich verhören, um fünf wieder, um sieben Uhr nur vorführen. Ich glaube zwar nicht aber das Geringste mir sofort melden, ich bin die ganze Nacht im Hause!" Es flopfte an der Tür.

Das ist aber ein dehnbarer Begriff und Sie müssen wissen, daß meine Frau..." Na schön! Also wenn Sie fein Verbrechen begangen oder, respektive Vergehen begangen oder, respektive begünstigt haben, ist Ihnen unsere strengste Verschwiegenheit zuaesichert." ,, Verbrechen! Aber wo! Ich habe in der Zeitung von dem Mord gelesen und ich ich ... ich war gestern mit einem... einem Freudenmädchen in demselben Hotel." Wan denn?"

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Wir kamen etwa um zwölf Uhr hin." No, und wann gingen Sie wieder?"

orkuna tolat

Fürchten Sie? Jit eigentlich richtig!" Ich meine", sagte Riefenhuber, daß keiner ,, Gehen wir nach dem Schema vor. Schema der Angestellten einwandfrei beweisen kann, daß ist immer gut. Da haben wir uns also mit dem er nicht im Zimmer war. Freilich die Beweis­Herausgeber: Siegfried Texb.- befrebettext: Bilbelm tegnet- Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strass, Brag. Drud: Rota.-. für Settung und Buchbrad, Prag  -Für den Dend bevantwortlich: Otte Golit, Die Beitungsmartenfranfatuz wurde von der Boft- u. Telegraphenbirektion mit Erlag z 13.800/ VII/ 1930 bewilligt Bezugsbedingungen. Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug burch die Bo monatlich Ke 16. vierteljährlich Ko( 8 halbjährig Ke 96,-, gangjährig Ke 192,-- Jinfenate werben laut Tarif billight berechnet. Bet öfteren Cialdaltungen Preisnachlas. Rüdftellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsenbung bez Retourmarlen,

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