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Aber selbst einflußreiche deutsche Blätter halten es nicht verrichtungen dieser Beamten betrauten Personen Anwendung finden, I gebliebene Nation erblidt, stimmt dem Schritte des Auswärtigen einmal für nöthig, wenigstens den heuchlerischen Schein zu erweckent, ohne Rücksicht darauf, ob sie als Beamte angestellt sind, diätarisch Amtes zu. Von anderer Seite wird betont, daß Italien   weder als erwarteten sie etwas von der Friedenskonferenz". So sagen beschäftigt werden oder außerhalb des Beamtenverhältnisses stehen. reich genug sei, um die unvermeidlichen Kosten einer Nieder­die Berl. Neuest. Nachr.": Die neuen Vorschriften, denen die Diensteintheilung bei den lassung im fernen Often zu tragen, noch auf eine baldige Entwicklung " In ernsten politischen Kreisen besteht vielfach die Befürch- preußischen Staatseisenbahnen im wesentlichen schon heute entspricht, von Handelsbeziehungen, die diese Kosten wettmachen tung, daß das einzige praktische Ergebniß die werden nunehr auch bei den übrigen Staatseisenbahnen allmälig fönne was beides allerdings nicht mehr ins Gewicht fallen Repräsentationsfosten Rechnung für die nieder- durchgeführt werden. Die Privatbahnen sind vom Reichs- Eisenbahn- würde, falls Italien   wirklich nur als Strohmann Englands auftritt, ländische Regierung sein könnte." amte veranlaßt worden, fünftig nach denselben Grundsägen zu ber- wie vielfach behauptet wird. Wir seit Jahrzehnten Vorkämpfer der Völlerannäherung fahren." und des Völferfriedens würden diese mit unvorsichtiger Ehrlichkeit Aus Peking   liegt noch die folgende Meldung vom Montag ausgesprochene Meinung, die zugleich eine Stellungnahme bedeutet, Deutschland  , soll auch burch Gründung einer technischen diplomatischen unhöflichen Art, in welcher die Forderungen Italiens  Die Industrie in Westpreußen  , überhaupt im östlichen vor: Der hiesige italienische Gesandte hat es wegen der un­aufs lebhafteste bekämpfen, wenn wir nicht insofern dem reaktionären oihule in Danzig   gefördert werden. Dem Abgeordneten betreffend die San Mun- Bai abgelehnt wurden, abgelehnt, noch Blatte zustimmen müßten, als von dieser Konferenz der mili- hause ist vom Finanz- und vom Kultusminister eine Denkschrift weiter direkt mit dem Tjung- li- Yamen zu verhandeln. Der Gesandte taristischen Regierungen allerdings nichts erwartet werden über die Begründung einer technischen Hochschule in Danzig   zu fehrt heute von Tientsin hierher zurüd.- 08 gegangen. Diese legt zunächst das Bedürfniß nach Errichtung einer solchen Anstalt bar und setzt dann die Gründe auseinander, die zur Wahl Danzigs   als Sig der neuen Hochschule geführt haben.

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Deutsches Reich  .

Diner- Politik. Freiherr v. Stumm giebt Dienstag Abend ein größeres Diner im Hotel Kaiserhof, zu dem u. A. der Staats­sekretär Graf v. Bofadowsky eingeladen ist. Wird man sich da beim Deffert über die Zuchthausvorlage unterhalten?-

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Ankauf der Karolinen  ? Aus Madrid   meldet der Draht: Der deutsche Botschafter hatte mit dem Ministerpräsidenten Silvela eine lange Unterredung. Es scheint sich zu bestätigen, daß Deutsch­ land   den Ankauf der Karolinen   beabsichtigt."

Seit Monaten wird von solcher Absicht Deutschlands   gesprochen. Und da wir bekanntlich noch nicht genug Strafehl mit allen mög­lichen Nationen wegen aller möglichen Kolonialangelegenheiten haben, so ist es dringendes Erforderniß, daß wir uns noch einige neue Kolonien zulegen, um die diplomatischen Schwierigkeiten und die von Deutschland   aufzubringenden Kosten zu vergrößern.-

Neapel  , 6. März. Der akademische Senat hat die zeitweilige Schließung der Universität verfügt infolge von Studentenunruhen, die durch einen Zwischenfall mit einem Studenten der Veterinär­schule herbeigeführt wurde, der sich hier vor einigen Tagen ab­spielte. Frankreich  .

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Dänemark  .

Die Berliner   Korrespondenz", eine Gründung des Ministers Admiral b. Knorr hat sein Abschiedsgesuch eingereicht und ist v. Köller, fristete bisher ein beschauliches Dasein, indem sie vorzugs- Abganges v. Knorr's werden Gegensäge zwischen ihm und dem bom Oberkommando der Flotte entbunden worden. Als Ursache des weise allerlei Ernennungen und Versetzungen veröffentlichte. Bisweilen erfchien auch als Fettauge auf der Brühe ein offigiöses Entrefilet, in Staatssekretär des Reichs- Marine- Amts, Tirpig, bezeichnet. Stupių, bez dem irgend eine oppositionelle Schandthat eine falte Abweisung er Eine Interpellation über die Esterhazy'schen Enthüllungen Die Ernennung des Prinzen Heinrich zum Chef des hatte der sozialistische Deputirte Fourniere angekündigt. Dieser fuhr. Jetzt wird das nun anders werden. Ein Russe, der ehedem oft aftatis en Kreuzergeschwaders an Stelle des Vize- erklärt mun in einem Schreiben an den Kriegsminister Freycinet, er in der Schlesischen Zeitung" die verderbte Welt errettete, ist zum Admirals Diederichs foll eine diplomatische Vorgeschichte haben. ziehe vorläufig die angekündigte Interpellation zurück, da un­Organisator der amtlichen Journaliſtik berufen. Er erhält dafür, Den Times" wird aus London   gemeldet, der Admiral Diederichs mittelbar bevorstehende Zwischenfälle über die Rolle wie die" Bolts- Zeitung" verräth, 10 000 m. im Jahre, mehr als sei beim Kaiser in Ungnade gefallen. Prinz Heinrich sei zum des Generalstabes in dem Esterhazy- 3ola- Prozesse Licht verbreiten der Redakteur des Reichs- Anzeigers". Sehr viel zu thun hat der Befehlshaber des deutschaftatischen Geschwaders ernannt worden, würden. Einer Meldung des Matin" zufolge beschloß der Mann dafür nicht. Es genügt, wenn er werftäglich in einigen weil der Kaiser wünsche, fich gutgesinnt gegen die Vereinigten Staatsanwalt die Verfolgung der Präsidenten der Ausschüsse ge­Zeilen die bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie sammelt. Staaten zu zeigen, und glaube, daß der Bring hier populär sei. wiffer Ligen, welche sich unerlaubte Treibereien zu Schulden kommen Auf dem durchsichtigen Papier feiner Korrespondenz lesen sich dann Diederichs werde getadelt wegen Mangels an Taft und untenntniß ließen.- die geistigen Kraftaufwendungen nicht übel. Sogar die Freifinnigen der Höflichkeiten im internationalen Flottengebrauche. Er erregte find bereits tief erschütternd von der Korrespondenz" gelobt worden daher Anstoß, ohne es zu beabsichtigen. Der Agent der amerikanischen  wvorilber die Volls- 8tg." mit Recht sehr unglüdlich ist. Die Associated Breg" in Berlin   bezeichnet dies als erstes amtliches stand das schon im Herbst von unseren Parteigen offen be Kopenhagen  , 5. März. Jm dänischen golfething Brovingpreffe hat also in ihren Erleuchtungen über die Sozial- Eingeständniß, daß schwierigkeiten vor Manila   antragte Gesetz der ,, Einschränkung der erwerbsmäßigen Kinder­demokratie die Wahl zwischen der Konservativen, der Schweinburg vorgelommen feten.- schen und der Berliner   Korrespondenz, um von den noch winzigeren arbeit zur zweiten Berathung. Die Arbeit von Kindern unter Unternehmungen dieser Art zu schweigen.- 12 Jahren sollte völlig verboten werden, sowie von Kindern unter 14 Jahren in Fabriken oder fabrikmäßigen Werkstätten, Schantstätten und Vergnügungsetablissements, sowie das Feilbieten von Waaren auf den Straßen. Andere Arbeiten sollten von diesen Kindern von 12-14 Jahren nur täglich 4 Stunden verrichtet werden, auf dem Lande 8 Stunden, wenn keine Schulzeit ist. Nach einer offiziellen Statistik Der Günftling Stumm's und Mitarbeiter der Post", der bom Jahre 1897 wurden in Kopenhagen   nicht weniger als 7761 Beitungsgeheimrath" von Zedlitz- Neukirch soll zu noch größeren Schultinder beschäftigt, das ist über 1/5 der gesammten Schul­finder. Dennoch hat sich sogar die Linke" dazu hergegeben, die Dingen als zum Präsidenten der Seehandlung ausersehen sein. Die finder. Dennoch hat sich sogar die Linke" dazu hergegeben, die Annahme dieses Antrages zu verhindern. Die Vertreter der Linken", Ernennung des Geheimen Oberregierungs- Raths Freiherrn von Bedliz- Neukirch zum Präsidenten der Seehandlung darf zwar als die auf dem Lande gewählt find, wo man die Kinderarbeit nicht Ausgegangen wie das Hornberger Schießen ist der mit entbehren zu können behauptet, fanden schon im Ausschuß, daß feststehend angesehen werden. Vielfach wird aber, so schreibt dazu so viel Geräusch in Szene gesetzte Anarchistenprozeß" in es an einer Statistit fehlt. Daher arbeiteten unsere Partei­Milit. Polit. Korr.", geglaubt, daß die sehr angenehmné Stellung, Hannover  . Nachdem er schon in den Vorbereitungsstadien er genossen Fragebogen aus, die an Lehrer 2c. versandt werden sollten, in welche dieses langjährige Mitglied der freitonservativen fledlich zusammengefchrumpft war, ist er, wie dem Berl. Börsen Sie Mehrzahl weigerte sich hierauf einzugehen und beschloß, der Partei eintreten wird, nur als ein Durchgangs stadium für Courier" mitgetheilt wird, munmehr ganz eingestellt worden, Minister solle ersucht werden, eine Statistit zu beschaffen. Auf diese den zukünftigen Finanzminister Preußen zu betrachten da genügende Anhaltspunkte für die Strafthat des ominösen Ge- fann man natürlich lange warten. fei. heimbundes" nicht gewonnen worden sind. Der Antrag unserer Partei wurde mit allen gegen unsere elfaß lothringischen Grenzbezirken wird von Seiten einzelner Lehrern eine Statistik gesammelt hatte, die trostlose Zustände Der Kampf um den franzöfifchen Sprachunterricht in den Stimmen abgelehnt, obgleich unser Parteigenosse Klausen   von Kommunalverwaltungen gegen die Schulbehörden seit Jahren mit großer Hartnäckigkeit geführt. In jenen Gebieten ist die gründliche Spanien  . Kenntniß der französischen   Sprache für die jungen Leute, besonders Madrid  , 7. März. Das republikanische Blatt Bais" ist mit im Kaufmannsberufe eine unabweisbare Nothwendigkeit, wenn sie ihr Beschlag belegt worden. Nach der heutigen Kammerjizung gutes Fortkommen finden wollen. Allein die Schulbehörde verschließt sich traten die republikanischen Deputirten zusammen und hartnäckig dieser Einsicht, der französische   Unterricht wird in den beschlossen, eine thatträftige republikanische Propaganda Elementarschulen gar nicht oder doch nur in durchaus unzu zu treiben und eine Koalition mit den Liberalen zu schließen. reichender Weise gepflegt. Die Folge davon ist, daß die guten Der Ministerrath hat die Bezahlung der den heimgekehrten Stellen sich in den Händen von Ausländern, zumeist Schweizern, be- Soldaten geschuldeten Sold- Rückstände beschlossen. Dem­finden. Darin Abhilfe zu schaffen, wurden von den verschiedensten gemäß ist der Kriegsminister beauftragt worden, Rechnungen Seiten wiederholt Schritte gethan. Jezt hat der Gemeinderath der aufzustellen, welche einem besonderen Ministerrathe unterbreitet oberelfäffischen Industriestadt Wei Ihausen, dem bekanntlich auch werden sollen, der die endgiltige Entscheidung treffen wird. Der unsere beiden Genossen Bueb und Sidel als Mitglieder augehören, Ministerrath beschäftigte sich sodann mit der Auflösung des Kolonial­zu einem andern Mittel seine Zuflucht genommen, um seiner seit ministeriums, welche vom Finanzministerium durchgeführt werden Jahren erhobenen Forderung, deren Verwirklichung gerade für soll. Wie die Reforma" meldet, legte der Kriegsminister Bola­Mülhausen von der größten Bedeutung sein müßte, bei ber vieja in dem Ministerrathe die Nothwendigkeit dar, die Stärke Regierung Nachdrud zu verleihen; er hat dem zuständigen des attiven Heeres und der Reserve zu erhöhen.- Schulinspektor, auf dessen Einfluß die bisherige Erfolglosigkeit der Bemühungen um Hebung des französischen   Sprachunterrrichts hauptsächlich zurückzuführen ist, den bisherigen jährlichen Gehalts­zuschuß anläßlich der legten Budgetberathung durch einstimmigen Beschluß gestrichen. Die Angelegenheit soll auch sonst mit Energie durch alle Instanzen verfolgt werden.

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Der heilige Paasche ist trotz seiner Reichstags Kapuzinade immer noch Mitglied der nationalliberalen Partei. Auch die liberale Presse wendet sich keineswegs unzweidentig gegen den Mann, ob wohl er zur Zeit der Löwe der Nacht ist, in die unsere Junker­orthodorie das Deutsche Reich zu tauchen bemüht ist. Die Stonier­vative Korrespondenz" meint, man werde in weiten Kreisen der Bevölkerung dem Herrn für seine mannhaften Worte Dant wiffen. Die, National 8eitung" hatte, ganz vernünftig, geschrieben: Es ist ein Mangel an Augenmaß, wenn man für das geistige Leben des deutschen   Boltes die Gefahr von der Seite der Herren Bebel und Genossen kommen sieht. Vor dieser Gefahr hilfe bei den Herren Gröber, Graf Klindowström und Stöder zu suchen, hieße, aus Furcht vor dem Tode fich das Leben nehmen."

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Die Streug 3eitung" bemerkt dazu:" Man wird nun barauf gespannt sein dürfen, ob in der That das Gros der national­liberalen Partei auf diefem Standpunkte steht, und was in diesem Falle die diffentirenden Parteimitglieder dazu sagen werden." Für die nationalliberale Partei ist es eine moralische Lebens­frage, ob sie noch die Straft hat, auf einen Paasche Verzicht zu leisten. Baasche hatte in seiner Rede von der allein selig machenden Kirche" gesprochen. Im Stenogramm aber hat Abg. Paasche dies umtorrigirt in beseligende Kraft der Kirche".

Die Gewerbe- Ordnungs- Novelle liegt nunmehr dem Reichs­tage gedruckt vor. Alle wesentlichen Bestimmungen waren bereits bekannt und wurden von uns in Nr. 54 mitgetheilt. Eine kritische Würdigung der Bestimmungen zum Schuße der Angestellten im Handelsgewerbe und der Arbeiter und Arbeiterinnen der Konfektion werden wir demnächst bringen.-

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enthüllte.

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Europa   in China  . Den Times" wird unter dem 6. d. M.

aus Shanghai   telegraphirt: Der deutsche, der englische   und der ameritanische Konjul lehnten es heute ab, mit dem Taotai von Shanghai   über die Ausdehnung der Fremden- Niederlassung weiter zu verhandeln, da derfelbe seit einiger Zeit eine aus­weichende und direkt widerstrebende Taktik beobachtet. Ge werden nunmehr Schritte gethan werden, den Vizekönig zu be­Angelegenheit ernenne; ferner sollen die Gesandten der drei Mächte wegen, daß er alsbald einen Spezialfommissar zur Regelung der veranlaßt werben, beim Tjung- li- Yamen darauf zu bringen, daß es in der Angelegenheit definitive Instruktionen ertheile.

mit China   schärfere Saiten aufgezogen, so wird andererseits aus Werden nach dieier Meldung von einigen Mächten im Verkehr Peking   berichtet, der russische und der französische   Gesandte hätten dem Tsung- li- Yamen die Mittheilung gemacht, daß sie beabsichtigen, binnen Kurzem ihre Marinesoldaten, welche die Gesandts schaften bisher bewachten, zu rüdzuziehen. Es wurden von der chinesischen Regierung Verfuche gemacht, alle in Betracht kom­menden europäischen   Regierungen zur Zurückziehung ihrer Wachen bon den Gesandtschaften zu bevegen. Die amerikanischen   Marine­foldaten sollen bereits den Marschbefehl erhalten haben.

Modernes Bauerulegen. Aus dem heifischen Odenwald   wird feit längerer Zeit von häufigen Grundstücksverkäufen der Bauern an des Erbacher   Amtsblattes werden die Verkäufe von 128 Grund Edelleute und an den Fiskus berichtet. In einer einzigen Nummer ſt i den mit zusammen etwa 100 hektar Fläche veröffentlicht, die Die Kunst im Reichstage. Der Maler Franz Stud. Der Graf von Erbach Fürstenau   in den Bezirken Beerfelden  dessen Deckengemälde für den Präsidial- Vorsaal des Reichstags von und Michelstadt   erworben hat, um sie seinen Fideikommißgütern Herrn Lieber verhohnepiepelt" worden ist, hat sich der Nat.- 3tg." einzuverleiben. Ebenso verfahren andere Grafen und Barone  ; auch zufolge dahin geäußert:" Er habe noch keine direkte Mittheilung der Staat hat seinen Grundbesitz im Odenwald   arrondirt. Daß das erhalten, habe also noch keine Kenntniß, wie weit die Wünsche der kein Vortheil für die kleinen Bauern ist, braucht nicht erst gesagt zu Reichstagsausschmückungs- Kommission auf eine Abänderung des Ge- werden, fügt die Frff. Volksst." hinzu.- mäldes gehen. Dieses soll nach Stud's Aeußerungen gar nicht " modern" fein, sondern hat seine Vorbilder in der Renaissance". Es sei dekorativ, in Gobelinart gehalten; in reichem Rantenwerk Chronik der Gewaltthätigkeiten. hängen deutsche Städtewappen und in die Ranken schmiegt sich durch ( Vergleiche zum Dresdener Zuchthaus Kurs.) der die ganze Länge des Bildes( 25 Meter) die Jagd nach den Glück". Der Megger Georg Michel war Säbelsführer einer Stuck erklärt, daß er sich in der Anlage nach den Wünschen des Ausschreitung, die vor einiger Zeit in einer Wirthschaft zu ezen Geheimen Bauraths Wallot gerichtet hat; er habe den dorf stattgefunden hatte. Dabei hatte Michel ohne jeglichen Grund Arbeitsauftrag mur von Wallot, nicht von der Kommission erhalten. mit einem eisernen Gartenstuhl derart auf den Sohn des Wirthes Er sei aus Gefälligkeit für Wallot event. zu fleineren eingeschlagen, daß sich von dessen Schädel Knochen- amerikanischer Borstoß erfolgen. General Otis hat den Plan Auf den Philippinen soll scheinbar demnächst ein energischer Aenderungen bereit, aber nicht zu einschneidenden, die sein splitter lösten. Als Gendarmerie und Schußmannschaft er eines allgemeinen Angriffs fertiggestellt, der bezweckt, die Werk vernichten würden. Ausgeworfen für das Werk ist ein Honorar fchienen war, leistete Michel außerdem energischen Widerstand. Das Filipinos nach allen Seiten aus den Dschungeln zu vertreiben. bon 30 000 m., von dem Stuck bereits den größten Theil erhielt. Nürnberger Landgericht verurtheilte den Michel zu neun Die amerikanischen   Truppen seien unter dem Scharfschüßen­Man mag über das Stuck'sche Wert denken wie man will, Herr Monaten Gefängniß und 14 Tagen haft. Lieber aber versteht gewiß etwas vom Thee- und Kuhhandel, aber der Beurtheilung hervorragender Künstler ist seine Fähigkeit und Kenntniß allzu entlegen. Der Tag, an dem Herr Lieber, ohne eine scharfe Zurückweisung zu erfahren, als Kunstkritiker im Reichstag debutirte, gehörte nicht zu den Ruhmestagen unseres Parlaments.­

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Ausland. Defterreich- Ungarn  .

Amerika.

Feuer der Filipino's unruhig und

nervös geworden und verlangen so begierig, demselben Einhalt zu thun, daß General Otis ihrem Wunsche nachgegeben habe. Nach dem Eintreffen aller Verstärkungen umfaßt die gesammte verfügbare Truppenmacht des amerikanischen   Generals einschließlich der Flotte 41 000 Mann. Die demokratischen Amerikaner können nunmehr beginnen, der Freiheit­der Philippiner das Lebenslicht auszublasen.

Kolonial- Etat.

In der Budgetkommission des Reichstags wurde heute die Bes

Der böhmische Landtag sowie andere Landtage sind auf den Der nochmals gerügte Rüger. Das Recht zu einer ritit 14. März einberufen worden. Zur Vorgeschichte der Einberufung richterlicher Urtheile hat befanntlich jüngst im Reichstag des böhmischen Landtages schreibt das offiziöse Wiener   Fremden­der Vertreter der sächsischen Regierung, Generalstaatsanwalt Rüger, blatt", die Regierung habe mit der Einberufung desselben wegen der dem Reichstag abzusprechen versucht. Aus dem Hause selbst wurde Programmarbeiten der deutsch  - böhmischen Vertrauensmänner ge­schon damals gegen diefe Auslegung proteftirt. Nun hat auch, wie wartet, welche auch bereits festgestellt seien. Die Deutschen   feien die Freis. Ztg." schreibt, in der Petitionskommission des Reichstags daher in der Lage, über ihren Eintritt oder Nichteintritt in den am Montag ein Vertreter der Regierung das Recht des Reichstags Landtag sich schlüssig zu machen. Der Eintritt der Deutschen   in den rathung des Kolonialetats fortgefegt. Zur Verhandlung stand zu einer Stritik gerichtlicher Urtheile ausdrücklich anerkannt. Landtag sei um so wünschenswerther, als ihr national­Bei der Besprechung einer Petition um Bewilligung einer Stelikten- politisches Programm wahrscheinlich auch Angelegenheiten betreffe, rente sprach sich der Regierungsvertreter nämlich dahin aus, daß es welche im böhmischen Landtage verhandelt werden müßten, sodaß fich bei dem in Nede stehenden Falle um grundfähliche Stellungnahme derfelbe das erste Forum werden könnte, um ihr Programm aur zu einer richterlichen Entscheidung handle. Der Reichstag habe das Geltung zu bringen.- Recht und die Pflicht, Abweichungen der richterlichen Urtheile von den Rechtsgrundsägen zu besprechen und die Begriffe dafür festzustellen; auf die Urtheile selbst fönne er keinen Einfluß haben. Armer Rüger!-

Italien  .

der Etat von Togo  , der mit 804 100 m. balanzirt. Abg. Dr. Haffe( nt.) fragt, ob es wahr sei, daß die Engländer sich in dem sogenannten neutralen Viered" festsetzten. Direktor v. Buchka_er­Eine analoge Anfrage im englischen   Unterhaus sei fürzlich vom widert, die neutrale Zone werde ebenso respektirt wie im Vorjahre. englischen Kolonialminister in der gleichen Weise beantwortet wor­den. Abg. Graf Arnim( Rp.) fragt, ob endlich die Abgrenzung des Zu dem italienischen Vorftok in China   wird heute aus Hinterlandes von Togo   in Aussicht genommen sei. Direktor v. Buchka Rom berichtet, daß der Vorfall das Thema der Unterhaltung in theilt mit, daß zur Beit die Verhandlungen wegen Feststellung der allen Kreisen bilde. Man versichert, zu wissen, daß die fran- Grenze nach dem französischen   Gebiet im Gange sind. Abg. Müller­Zur Arbeitszeit der Eisenbahnbeamten wird offigiös mit öfifche Regierung den Konsulaten mittheilte, sie sähe nicht Fulda  ( C.) bringt die Petition des Afrikareisenden getheilt, daß im verflossenen Jahre kommissarische Berathungen über allein mit Freude, fondern auch mit Sympathie den Versuch Gottlieb Krause zur Sprache, welcher behauptet, daß in Togo   der das Maß der an das Eisenbahn  - Betriebspersonal zu stellenden Italiens  , einen Punkt an den chinesischen Gewässern zu besegen. Sklavenhandel von deutschen   Beamten begünstigt werde. Direktor dienstlichen Anforderungen stattgefunden haben. Diese Berathungen Oesterreich interessirt sich, ohne die Aktion Italiens   zu hindern, v. Buchka erwidert, die Anschuldigungen Krause's seien genau haben, wie es weiter heißt, zur Aufstellung von Bestimmungen auch dafür, dort einen Punkt inne zu haben. Nach aus London   ein- untersucht worden. Es habe sich aber nur ein einziger Fall erwiesen, über die planmäßige Dienst- und Ruhezeit der Eisen- gegangenen Depeschen scheint es, daß auf Seiten Rußlands   in dem ein Schwarzer, der nach längerer guter Führung als Beamter bahn Betriebsbeamten" geführt, denen nunmehr alle be- Schwierigkeiten bestehen, aber man glaubt, diese Schwierigkeiten angestellt worden, eine Schwarze als Sklavin verkauft habe. Der theiligten Regierungen beigetreten sind. Die Bestimmungen beilegen zu können. Uebelthäter habe sich der Bestrafung durch Flucht entzogen. Aber enthalten die Grundsäge, bon denen bei der Bemessung Im Allgemeinen wird das Unternehmen in Italien   ziemlich es sei konstatirt, daß Krause selbst Stlavenhandel der Dienstbauer des Stations- und Bahnbewachungs-, fowie abfällig beurtheilt. Nur ein Theil der italienischen Presse, der in getrieben, Daß die deutschen   Beamten Sklavenhandel be­des Bugbegleitungs- und Lokomotiv  - Personals auszugehen ist, jeder Bethätigung des staatlichen Unternehmungsgeiftes einen, wenn günstigen, sei absolut unwahr. Ganz zu unterdrücken wäre der und sollen auf alle mit der selbständigen Wahrnehmung der Dienst- auch nur moralischen Gewinn für die allzulange im Hintergrund Sklavenhandel allerdings nur durch Bildung einer großen Schutztruppe,

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