Mr. 101.

Die Bolligung der Internationalen Arbeitskonferenz in Genf

Donnerstag, 28. April 1982.

Hitlers Hotelrechnung.

Ein Musterbeispiel für die frechen Ablengnungsmethoden der Nazipreffe.

hat am Dienstag einstimmig beschlossen, den von einem Ausschuß vorgelegten Fragebogen über das Verbot der Stellenver- In ihrer grenzenlosen Ueberheblichkeit und mittlungsbüros gegen Bezahlung an die Aufgeblasenheit haben sich die Nazi jetzt eine Regierungen abzusenden und den Abschluß einer Methode der Ableugnung gegnerischer Argumente Konvention über dieses Verbot auf die Tages zugelegt, die in der Geschichte der politischen orditung der Konferenz für 1933 zu sehen. Ent- Stämpfe ihresgleichen sucht. Man entfräftet nicht sprechend den Antworten wird das Internatio- etwa die Vorwürfe der Gegner, sondern erklärt nale Arbeitsamt dann einen Konventionsent wurf vorlegen.

Der Fragebogen wünscht eine Definition der zu verbietenden Büros, ferner Angaben über ein generelles Verbot über Ausnahmen für be­stimmte Berufe, über Anpassung der öffentlichen Arbeitsvermittlungen an die Bedürfnisse der vom Verbot betroffenen Berufe, über die Zeit spanne bis zur völligen Aufhebung und über die nationalen und internationalen Strafmaß nahmen gegen Uebertretungen des Verbots.

Ebenfalls einstimmig hat die Konferenz die Erweiterung des Schutzabtom mens für Hafenarbeiter angenommen, wobei besonders die Binnenschiffahrt eingeschlossen bleibt und die Regierungen verpflichtet werden, sofort in Verhandlungen über die Gegenseitigkeit der Anwendung der Schutzbestimmungen einzu treten.

fategorisch und mit einem Ünfehlbarkeitsbewußt­fein, das nicht einmal der Bapst aufbrächte, daß alles, was die Andern sagen, Lüge sei. Wir haben vor kurzem die fatsimilierte Wiedergabe einer Rechnung des Berliner Zugus­hotels Kaiserhof veröffentlicht, die für einen zehntägigen Aufenthalt des Führers Hitler und feines Stabes rund 4000 Martquittierte. Die Nazi­presse erwidert. Aber wie! Sie behauptet nicht etwa, daß Hitler nicht im Kaiserhof logiert, oder daß er weniger bezahlt habe, fie drudt nicht vielleicht eine andere Rechnung ab, sondern behauptet einfach:

Es ist von der Rügenabwehrstelle der NSDAP . aus durch die eidesstattlichen Er­lärungen fofort erwiesen worden, daß diese Rechnung gefälscht wurde und in teiner Richtung den Tatsachen entspricht. Trotzdem bringt die hiesige Sosipresse diese Lügenmeldung! Besser konnten sich diese Journaille nicht charak

terisieren!!

Die zwischen den sieben hauptsächlichsten Kohlenländern vorgesehene Besprechung über eine gemeinsame Ratifikation des Arbeitszeit­abkommens für den Kohlenbergbau mußte abge- Die Lügenabwehrstelle der NSDAP " at werden, weil England die Teilnahme ver- die neueſte deutsche Autorität, dürfte ungefähr neigerte, weil die Reparationsfrage bisher nicht so verläßlich sein wie das Wolffbüro im Striege. gelöst ist. Die Besprechung soll deshalb erst nach Ihre Lügen haben aber doch kurze Beine. Denn der Lausanner Konferenz stattfinden.

Tschechoslowalische Zoll- Delegation

nach Berlin und Wien .

Prag , 27. April. Morgen, Donnerstag, den 28. April reist eine tschechoslowakische Delegation nach Berlin , an deren Spitze der bevollmächtigte Minister Dr. Friedmann steht, um dort mit Deutschland über die Regelung einiger ftrittiger Fragen zolltarifarischen Charafters, die den gegenseitigen Zahlungsverkehr betreffen, zu ver handeln. Sonntag, den 1. Mai reist eine Dele­gation nach Wien zum Zwecke der Fortsetzung der Verhandlungen mit Oesterreich über die Regelung einiger Zölle. An der Spitze dieser Delegation steht Obersektionsrat Brabec, vom Außen ministerium.

jeder denfende Mensch- also jeder Nicht­hitlerianer wird sich sagen, daß ein Dementi der sagenhaften Abwehrstelle ein Quart ist und eine photographierte Rechnung höchstens dann als auch das Hotel, das sie ausgestellt hat, sie als Fälschung gebrandmarkt werden könnte, wenn Fälschung erklärt und wenn die richtige Rechnung im Bilde vorgeführt werden könnte. Das ist aber nicht der Fall.

eidesstattlichen Dementi Kenntnis er Inzwischen haben wir von dem Hitler'schen halten. Es lautet:

Es ist unwehr, daß ich für mich im Rai­serhof für zehn Tage den Betrag von 4048 M. ansgegeben habe. Wahr ist, daß diefe Rechnung eine Fälschung darstellt, wegen der Die Welt am Montag" bereits vertlagt ist.

Das ist wieder so wie mit den Bildern bom, Braunen Haus. Wir veröffentlichten seinerzeit ein Bild, das wir als das ,, Führerzimmer" bezeichneten. Darauf erklärte der Tag" pathe­Berliner Distont- 5 Prozent. tisch , das sei eine Fälschung, denn Hitlers Ar­beitszimmer sehe ganz anders aus. Nun Berlin , 27. April. Die Reichsbank hat mit brachten wir das Bild von Hitlers Arbeitszim Wirkung vom 28. April 1932 den Diskont- mer, das eben mit dem Führerzimmer nicht iden sa von 5.5 auf 5 Prozent, den Lombard- tisch ist, und dann schwieg der Tag" endlich. Hier latz von 6.5 auf 6 Prozent ermäßigt. ist derselbe Vorgang eingehalten. Der national­sozialistische Parteibesizer berichtigt etivas, was Mit Riesenschritten zum Hochschutzoll. niemand behauptet hat. Niemand hat behauptet, daß Sitler für sich in zehn Tagen Die Folgen des fonservativen Wahlfiegs. 4048 M. ausgegeben habe, sondern die veröffent­London, 27. April. Die Regierungsvorlage, lichte Rechnung lautet für 10 Tage und 12 die dem Schabamt die Möglichkeit gibt, je de Personen! Hitler bestreitet die Richtigkeit beliebige Warenart von der Freiliste zu dieser Rechnung nicht! Was heißt also: die streichen, wurde nach heftigem Stampf heute im Rechnung sei gefälscht? Ist die Kopie einer Rech­Unterhause mit 318 gegen 65 Stimmen ange- mung eine Fälschung oder nicht? Weder das nommen. Auch einige Liberale stimmten gegen Luxushotel Kaiserhof noch Herr Hitler bestreiten, die Regierung. Ein Zujazantrag der Labour- daß die Rechnung an und für sich, nämlich die party, der ein Verbleiben von Weizen, Roggen Höhe der Summe, richtig ist. Dafür sprechen und Fleisch auf der Freiliste unter allen Um auch unbestreitbare Tatsache 1. ständen sichern sollte, wurde mit 305 gegen 52 Stimmen abgelehnt.

Der badische Beamtenerlaß. Karlsruhe , 27. April. In der heutigen gro­Ben politischen Aussprache des badischen Landtags nahm Staatspräsident Dr. Schmitt zu dem badischen Beamtenerlag gegen die politische Beteiligung dre Beamten in der NSDAP Stellung. Die badische Regierung habe ihre Er­flärung erlassen, weil der Be stand des Staa tes gefährdet sei. Es sei im Büro und

Es ist Tatsache, daß Zimmer dort nicht unter 15 Mark zu haben sind. Es ist Tat= sache, daß der Preis für Mittagsgedecke 5 Mark beträgt. Es ist weiter Tatsache, daß Hitler mit seinem Stab die besten Zimmer gehabt hat. Und es ist weiter Tatsache, daß diese Rechnung noch nicht einmal den ganzen Tagesbedarf ausmacht, sondern nur Zimmer, Frühstück, Mittagessen und einiges Feuchte. Wo ist also die Fälschung? Die Rechnung ist natürlich echt und Hitler hat mit seinem Stab tatsächlich für Wohnung, Frühstück und Mittag­essen in zehn Tagen 32.400 Seronen, also täglich 3240 Kronen, oder pro Kopf- wenn man das von Nazihäuptlingen sagen fann 270 Kronen im Tag ausgegeben. Da die Her­ren zum Nachtmahl vermutlich auch etwas mehr als Bellfartoffeln gespeist haben, dürfte sich ihr Tagesbedarf auf 350 bis 400 Stronen stellen.

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Saben in Ihrer Gemeinde schon alle Funktionäre ihr kommunalpolitisches Blatt

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In vielen Gemeinden wurde schon be­schlossen, allen Gemeindefunktionären, ein ohne Unterschied der Partei, fommunalpolitisches Organ nach freier Wahl des betreffenden Funktionärs, auf Gemeindekosten zuzustellen.

Ein derartiger Beschluß ist zweifellos sehr wichtig, weil es eine Aufgabe der tommunalen Berwaltung ist, für die Schulung der tätigen Gemeindefunt tionäre zu sorgen und ihnen wenigstens einen fleinen Teil der zu ihrer ständigen Information nötigen Behelfe zur Ver­fügung zu stellen. Genossen! Wenn in eurer Gemeinde ein derartiger Beschluß noch nicht besteht, so stellt einen diesbezüglichen Antrag!

Jedem

sozialdemokrat. Gemeindefunktionär sein Blatt ,,, Die Freie Gemeinde".

Die Entkräftung dieser Tatsache durch ein Dementi der Lügenabwehrstelle" schien den Herren im Tag" wohl selbst zu schwach, wes­halb sie im selben Blatt, aber an anderer Stelle, mit dem wuchtigen Angriff herausrücken, sozial­demokratische Führer hätten im Jahre 1920(!) in dem Semmeringhotel Breitenstein gewohnt, wobei der Tag" nur einem der also ,, Entlarvten" Schwer lastet die Wirtschaftskrise auf den ( das Hotel ist eine Kuranstalt ohne jeden Luxus- arbeitenden Menschen. Männer und Frauen charakter), dem Genossen Czech, als mildernd treibt sie zur Verzweiflung und ins Elend. Am

Kinder in Not.

einräumt, daß er ja den Aufenthalt aus eigenem meisten leiden aber darunter die Kinder des bezahlen konnte und mit seiner franken Broletariers. Die Wohnverhältnisse in unseren aber wird erwähnt, daß der verstorbene Genosse einem einzigen, winzigen Raum hauſen oft sechs Frau dort war. Als noch stärkeres Argument Industriedörfern spotten jeder Beschreibung. J In Restaurant Schöner in Wien gespeist habe. Die zweit, in vielen Fällen sogar zu dritt in einem Austerlitz trotz wiederholter Angriffe" im bis acht Personen. Die Kinder schlafen zu wiederholten Angriffe" der Exprefferblätter des Bett, d. h. wenn der Raum so groß ist, daß Sandor Weisz und der Nazi- Döz dürften den drei Betten barin Platz haben, sonst muß der Entschlüssen beeinflußt haben. Daß ein alter vielen Orten sieht man schon die kleinen barfuß Genossen Austerlitz auch sonst nicht in seinen Strohsack auf den Fußboden gelegt werden. Int Mann, der bis zu seinem Tode Tag und Nacht gehen, weil das Schuhwerk nicht mehr zu ge und fast immer bis 4 Uhr früh am Schreibtisch brauchen ist und neues nicht mehr angeschafft ( Schöner ist ein kleines Restaurant in der Wie nicht das ergste, wenn wenigstens genug Nah­saß, sich von seinem ehrlich verdienten Geld ein werden kann. Schwere Erkältungen der Kinder mittagessen in einem ordentlichen Gasthaus sind die Folge. Aber das alles wäre noch ner Burggasse) laufte, dürfte in den Augen rung wäre. Wie im Kriege, so kann auch hente gejitteter Menschen noch lange teine Entkräftung die Mutter die Bitten ihrer Kinder um Brot Der Tatsache sein, daß der Naziführer für sich nicht erfüllen. Viele hunderte Kinder werden und seinem Stab täglich 400 Mark Hotelrechnung zwar von der Milchaktion unseres Mini­auswirft, aus Geldern, deren Herkunft ja nie- fters Genossen Dr. Czech erfaßt, aber was ist mandem ein Geheimnis ist!

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Hitler flagt nicht, sondern wird geflagt!

Wir erhalten zu der Frage der angeblich gefälschten" Hotelrechnung Hitlers aus Berlin folgende Meldung:

von 67 Kindern 52 nicht gesund

ein Viertelliter Milch und eine Semmel, wenn es während der ganzen Woche kaum dreintal etwas zum Mittagessen gibt? Wenn die Kinder hungrig schlafen gehen müssen und nicht selten ohne Frühstück zur Schule? Der Arbeiterverein kinderfreunde", der gemeinsam mit der Arbeiterfürsorge" versucht zu helfen, steht fast machtlos vor dem ungeheuren Elend. Bei einer ärztlichen Untersuchung einer unserer Die von der Welt am Montag" veröffent- Kindergruppen wurde vom Aerzte festgestellt, lichte Originalrechnung wurde als Faldaß schung" bezeichnet, und in der Presse der NSDAP . wurde angefüdigt, daß Hitler das Berliner Mon­tagsblatt wegen seiner Veröffentlichung schnellstens sind. Blutarm, Unterernährung, Rüdenverkrüm­verklagen werde. Eine derartige Niage aber ist bis mungen als Folge schlechter Ernährung und das heute weder von Herrn Hitler veranlagt, noch bei Furchtbarste, der Redaktion des betreffenden Blattes eingegan­gen. Die Welt ant Montag" stellt deshalb feſt, daß sie jetzt ihrerseits gegen Hitler und den Nagilautsprecher Goebbels I age mit Die gefürchtete Krankheit der Proletarier über­dem Antrag erhoben habe, dem einen wie dem fällt unsere Kinder und wir können nur unter anderen zu verbieten, die erwähnte Veröffent Anstrengung aller Sträfte mangelhaft helfen. lichung als Lüge zu bezeichnen. Die Redaktion des Dazu kommt noch, daß auch unsere Gemein­Blattes sei bereit, für die Richtigkeit ihrer Be- den keine Mittel zur Verfügung haben, hauptungen den Wahrheitsbeweis anzutreten. Die um für die Kinder von nichtversicherten Eltern Es ist Tatsache, daß dies feudale Hotel 14. Sivilfammer des Landgerichts I Berlin hat Medikamente zu beschaffen. Ein großer Teil der Raiserhof stets Hitlers Quartier in der Sache Termin für Ende Mai angesetzt. ift, wenn er in Berlin absteigt. Es ist allbe­Lehrerschaft steht anscheinend all diesem Elend Vor dem Landgericht wird allerdings weder fremd gegenüber. Wenn unter dem oben geschil­kannte Tatsache, daß dieses Hotel der Groß- Sitlers eidesstattliche Erklärung, noch das De- derten Wohlverhältnissen Kinder nicht mehr ganz verdiener( neben Hotel Adlon ) die höchsten menti der Lügenabwehrstelle ausreichen, eine sauber zur Schule tommen oder gar Läuse Preise für Quartiere und Verpflegung hat. vorhandene Rechnung aus der Welt zu schaffen. haben, so werden diese Kinder ganz einfach fit

Acht Millionen Arbeitslose in USA .

New York , 27. April. ( Reuter.) Auf Grund[ 7,950.000 erhöht. Green empfiehlt als Mittel

während der Büroſtunden agitiert worden. Der der Angaben des Vorsitzenden des staatlichen Ar- gegen die Arbeitslosigkeit die Einführung Bräsident gab seinem Vertrauen zur Beamten- beitsverbandes Green hat sich die Zahl der Ber fünftägigen Arbeitswoche. schaft Ausdruck, daß sie erkenne, ob sie mit der Arbeitslosen in den Vereinigten Staaten auf

Legalitätsbeteuerung und mit den besoldungs­

politischen Versprechungen der NSDAP irrege­führt würde. Die Beamtenschaft möge sich bei

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von diesen 67 Kindern sind 6 Kinder lungenkrank.

eine besondere Bank gesetzt. Bei den schulärzt lichen Untersuchungen müssen sich diese Kinder abseits von den anderen stellen und nur selten werden die Eltern vom Ergebnis der Untersuchung verständigt.

Mit Tränen im Auge erzählen uns diese Kinder, wie sie vom Lehrer und den anderen Kindern verachtet werden.

den Nationalsozialisten dafikr bedanken, wenn die Chinesisch- japanischer Waffenstillstand des Generals Yoda gegen die Ostchinesische von der ersten größeren Gemeinschaft, die die

Regierung mit unerbittlicher Strenge

borgehe. Die Regierung habe telegraphisch und

dung des Reichsgerichtes und des Disziplinar hofes für nichtrichterliche Beamte.

Beratung der Bier.

uns zur Verfügung stehen, können nicht einmal das notdürftigste Elend lindern. Die Kinder­freunde" veranstalten dieses Jahr in allen Gauen unseres Landes Zeltlager und

Was wird da in der Seele dieser jungen Men­schen angerichtet! Schon als Kinder werden sie Eisenbahn im Vormarsch ist, um dort mit den Schule sein soll, ausgestoßen. Müssen das nicht Schanghai , 27. April. Der japanische Ge- Abteilungen des Generals Muraj zusammenzu einmal jeder Gemeinschaft feindliche Menschen arbeiten. General Natamura geht auf dem brieflich in Berlin den Antrag gestellt, aus der fandte in China hat aus Tokio Anweisung erhal- Flusse Sungari auf 22 Dampfern, die mit Ge- werden? Die Arbeiterfürsorge" und die Kin Aufhebung der SA die beamtenrechtlichen Konje ten, die von dem britischen Gesandten Sir Miles schüßen versehen sind, vor und wird von vier derfreunde" wollen helfen, aber die Mittel, die quenzen zu ziehen. Zum Beiveis der Illegalität Lampjon vorgeschlagene som promißfor- sanonenbooten begleitet. der NSDAP berief sich der Staatspräsident in mtel zur Ueberbrückung der chinesisch- japanischen jeinen Ausführungen u. a. auf die Spreng toffdelifte in Baden und auf eine Entschei- Gegensätze anzunehmen. Die Formel ist von chinesischer Seite bereits angenommen worden. Paris , 27. April. ( Savas.) Wie der Genfer Große Aktion" in der Mandschurei . Berichterstatter des Petit Barisien" meldet, hat eimgemeinschaften. Die Arbeiterfür sich Staatssekretär Stimson entschlossen, eine sorge" wird Hunderte Kinder in ihren Er­Charbin, 27. April. Japanische Militär- Beratung der Vier einzuberufen und dann per- holungsstätten unterbringen. Aber Tausende abteilungen haben nunmehr eine große Arsönlich den französischen Ministerpräsidenten Tar- Kinder werden nicht einmal diese vier Wochen tion gegen die Aufständischen in der Ost- und die u einzuladen, nach Genf zu kommen, und Kindheit, die hier geboten werden, erleben kön­zwar hauptsächlich auf Anregung des britischen Nordmandschurei, die die neue mandschurische Bremierministers Macdonald, dem darannen.- Aufgabe der Erwachsenen ist es, mit Regierung bekämpfen, begonnen. General liege, die Abrüstungskonferenz aus der Sackgasse allen verfügbaren Kräften den Kindern zu hel­Hirose hat mit drei Brigaden den Vormarsch herauszubringen. Macdonald beabsichtige über fen. Das können sie aber nur, wenn sich alle gegen eine Aufständischen- Armee in der Ostchina- dies, in Genf mit Tardieu und Dr. Brüning Organisationen anschließen, wenn alle Arbeiter über die sogenannten Donaupläne zu verhandeln. bahnzone angetreten, die auf 20,000 Mann ge- Dem Korrespondenten zufolge sei es nunmehr und Arbeiterinnen den Arbeiterverein Kinder­fchätzt wird. Die Brigade des Generals Murai sicher, daß die Donaufrage bei der Konferens in freunde" und den Verein ,, Arbeiterfürsorge" auf geht gegen Jmienpo vor, während die Brigade Lausanne nicht angeschnitten werde.

Der Vertrauensmann

llest die

Tribüne

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L.