T agesneuigkeUen Sie Himalajaexpedttion. Tie diesjährige deutsche   Himalajaexpeditipir ist von München   nach Indien   abgrreist. Man will den westlichen Höchstprmkt drr Himalajakette, den 8116 Meter hohen Naga Parbatt bezwingen. Die zwölf Mirglicber der Erpediriön sind Jng. Willi'Merkl  -München  . Jng. Fritz- Bechthold- Trostberg, cand. Jng. Kunigk-München  , Dr. Fetzer-Wilhelmshaven, Wicßncr-Drcsden, Simon- LeipsijZ. Aschenbrenner-Kufstein. Lr. Hambergcr- Rosenheim(als Arzt), zwei amerikanische und zwei englische Alpinisten. Der Rapa Parbatt hat bereit» Todesopfer gefordert; trotzdem gilt er noch als einer der zugänglichsten Gipfel, des Himalaja  . Zwei frühere deutsche   Himilajaexpeditionen (1929 und 1931), die der Bezwingung des Kau- tschcndzhnga. dem. dritthöchsten Berg der Weit, galten, firtb. schlgesch'lageu. Roch Prügelstrafe! Bon einem Londoner   Gericht wurden am Mittwoch mehrere Angeklagte wegen Raub­überfalles zu Freiheits- und Prügelstrafen; (Rutenhiebe) verurteilt. Slehrmg der Rlaffealotterle ZW.VO0 K: 2692. 90.000 K: 24.368. 80.000 K: 26.946. 70.000 K: 47.350. 30.000 K: 25.129. 10.000 K: 32.230. 3000 K: 4138, 6798, 11.855, 12.315, 24L78, «S9O, 89.554, 40.726, 53.080, 61852, 68.587, 72.455, 78J 53, 80.344, 81.895, 82.135, 82.775, 86.934, 92.241, 102.115. 2000 K: 678, 785, 939, 1845, 3667, 3678, 4974, 5708, 7412, 11.195, 12.450, 15.690, 16.283, 17.146, 17.889, 17.389, 18.948, 18.818, 20.895, 21.788, 21.859, 28.898/ 31.896, 32535, 82.512, 32.526, 32.959, 34.536, 55.538, 36.806, 38.437, 38.684, 41.813, 46 304, 46.652, 46:942, 47.483, 51.011, 52.191, 56.089, 60.475, 65-539, 6C820, 67.917, 76.126, 80.677, 81.037, 81.415, 85.298, 88.443, 89.482, 93.003, 93.772, 94.861, 94.998, 95.544, ; 96-598, 96.743, 96315, 101.261, 104.836. Einen Teil bfj 300.000 X-Treffer» gewann ein Prager .Arbeitslose r., Der 4. deutsche   Wohnungsfürsorgetag mit interessanten Vorträgen erster Fachmänner findet bereits Samstag, den 7. und Sonntag, den 8. Mai l. I., in der Stadtbücherei zu Aussig   a. E. statt.- Wohnungsanmeldungen: Bürgermeister­amt Aussig   a. E. Ein« Provokation. Tie Friseure von Ober- leutensdorf haben die Abficht, am 1. Mai zu ar­beiten, und haben eine Aktion eingelcitet, um möglichst alle Friseure zu veraitlassen, sich dieser Herausforderung der Arbeiterschaft anzuschließen. Gau  ; besonders tut sich dabei der Obmann der Friseurgenossenschaft von Oberleutensdorf   her­vor. Die Arbeiterschaft von Oberleutensdorf ist über diese Herausforderung empört und ist ge­willt, alle Friseure zu meidcn, die sich dieser Aktion an sch ließen. Merk­würdigerweise leistet die als reaktionär bekannte Äruxer Bczirksbehörde diesem aufreizenden Trei­ben der Obcrleutensdorfer Friseure noch Vor­schub; Als nämlich der Rat Meier von der Bezirksbehörde auf die Aktion in Oberleutens­dorf aufmerksam gemacht wurde, erklärte er, daß ja am 1'. Mai auch alle Geschäfte arbeiten könn- teü! Dieser Herr scheint der Meinung zu sein, daß die"Gesetze nur für die Arbeiter gelten, und findet nichts daran, sogar indirekt zur Gesetzes- derletzung auszufordern. Es wird h öch st e Z e i t, daß in der Brüder Bezirksbchördc endlich ein an­derer Geist entzieht! Grubenunglück in Schlesien  . Der Berarevier- bcamte des Brrgrcviers Gleiwitz-Nord teilt amt­lich mit, daß gestern früh eine Schlagwetter­explosion tu derCoucordia"-Grubc stattgefunden har...Hierbei sind acht Mann verletzt worden, davon sechs schwer. Sämtliche Verletzte sind ge­borgen. Eine Gefährdung anderer Leute besteht nicht. Ob hie bei dem Unglück schwer verletzten 6 Bergleute am Leben erhalten werden können, läßt sich erst binnen einer Woche mit Bestimmt­heit sagen, da die Verletzungen in schweren Brandwunden bestehen. Die Unglücksstellc ist-als schlagwettergefährlich bekannt. Die Ent- jündungsursachc steht noch nicht fest. An der ExplosionssteÜe wurde eine zerrissene Zündhölzkapsel und zerstreut liegende Streichhölzer sowie eine Tose Tabak gesunden, obgleich Rauchen und das Mitführen von Rauch­tabak und Feuerzeug polizeilich verboten ist. Adolf Hitler   und der Storch. DerB ö l- k i s ch c Beobachte t" brachte am 22. April folgendes überwältigende Stimmungsbild: ''Reue, unübersehbare Mcntchenmassen stehen rund um das Augyelimdc. Menschen jeden Atters und jeden Beruft, ein einziger Herz­schlag aber in gläubiger Zuversicht und Hoff­nung auf Adolf Hitler  . Brausend steigt der Geburtstagsgruß der zehntausend Königsberger hinauf in den blauen Himmel, wo hoch ein Storch mit langsamem Mügelichlag majestätisch sein« Kreise zieht." Nu« wag jeder nach eigener Phantasie die tie­feren Zusammenhänge zwischen Adolf   und dem Storch zu ergründen versuchen. Jedenfalls: Adolf  braucht Soldaten.. Beraubung eines Grabes. Aus der Gruft der Prinzessin Cajli, der Mutter des letzten chinesischen Kaisers und jetzigen-Oberhauptes des neuen Mandschu-Staates in Peking  , wurden Juwelen von unermeßlichem Werte geraubt. Die Prinzessin Cajli hatte iut letzten Regierungsjahre der Mnndschu-Tvnastie in China   Selbstmord be­gangen,! indem sie einen goldenen Ring ver­schluckte; und wurde deshalb nicht in der Gruft der kaiserlichen Familie, sonder» in einem Einzel­grabe unweit von Peking   bestattet. In den Sarg wurden ihr viele Juwelen mitgcgcben, welche nunmehr insgesamt gestohlen wurden. Die Polizei verhaftete zwei verdächtige Männer. Verbrecher aus Liebe. Aus Neutra wird berichtet: Der Arbeiter Ferdinand M a t l o k a wurde vor kurzen aus dem Leopoldaüer Gefängnis entlassen, wo er fünf Jähre lang wegen eines Mordes saß. Matloka wollte nun ein neues Verhältnis mit seiner gewesenen Geliebten anknüpfen, diese aber wies ihn atz. Im Streite ergriff Biatloka ei» M es s e r und stach sie einigemal in den Kopf, dann ergänzte er noch sein Werk, indem er sie mit. einer Eisen stange niederschlug. Beim Verhör gäb Matloka an, daß er dem Mädchen die M a sie a b s ch n e i d c n wollte,"damit er sie so an sich ketten könne. Matloka wird sich vor den Geschworenen zu verantworten haben. Außerdem wird Maloka ein Drittel seiner Strafe noch absitzen müssen, denn er war nur bed i n g t aus dem Zuchthause entlassen. Ein schwerer Motorradunfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich vorgestern nachmittags in Tschöppern bei Brüx  , als der Motorrcwfah- rer Trollcr durch den Ort fuhr. Troller befand sich in rascher Fahrt, als er an einem engen Stra- ßentpil einem Bergarbeiter ausweichen wollte. Dabci fuhr er das vierjährige Söhnchen. des Oberschweizers Opat um, das er etwa sechs Meter mirschleiste, da er bei deut rasenden Tempo gar nicht ür der Lage war, sein Motorrad rasch zum Stehen zu bringen. Das Kind wurde sehr schwer verletzt und ist kurze Zeil nach der Ein­lieferung in das Brüx.er Krankenhaus verschie­den. Der Vorfall ries unter der Bevölkerung des Ortes große Empörung hervor. Als der Vater des überfahrene» Kindes von dem Unfall erfuhr, holte er einen Revolver und feuerte auf den flüchtenden Motorradfahrer zwei Schüsse ab, von denen einer Troller in den Fuß ging. Tie Gen­darmerie nahm Troller in Haft und lieferte ihn in das Brüxer Gericht ei». Mord und Selbstmord bei Berlin  . In Pan­ kow   erschoß gestern vormittags die 35 Jahre alte Frau Weber im Schlafzimmer ihrer Wohnung ihren sieben Jahre alten Sohn Rudof, der noch schlafend im Beit lag, öffnete sich dann die Puls­ader und erhängte sich an der Türklinke. Frau Weber war kürzlich von ihrem Mann geschieden worden. Es ist anzunehmen, daß sie infolge der endgültig ausgesprochenen Scheidung diesen Ver- zwciflungsschrttt unternommen hat. Eine Kiste mit Geld gestohlen. In der Nacht zum 28. April wurde aus dem polnischen Grenz- bahnhofc Neu-Bentschcn(Posen) aus dem Ab i fertigungsranm des Zollamtes eine Kiste mit Goldbarren im Werte von 120.000 Zloty gc-! stöhlen, die aus Hollaitd kamen und für die Pol-; nische Staatsbank in Warschau   bestimmt waren. Als der Tat verdächtig wurden ein polnischer Zollbeamter und ein polnischer Eiscnbahnarbcitcr von der polnischen Grenzpolizei festgenommen; beide bestreiten jedoch die Tat. Trotz Unter­suchung des gesamten Bahnhofsgebäudes ist es bisher nicht gelungen, die Goldkiste wieder auf­zufinden. Furchtbare Bluttat eines Wahnsinnigen. Der 32 Jahre alte Bäckermeister Wild aus Tir­ schenreuth  (Oberpfalz  ) überfiel am Donnerstag seine 67jährige Mutter und zertrümmerte ihr den Schädel. Dann ging er in das Schlafzimmer, in dem seine Frau und vier Kiltder schliefen, und schlug blindlings mit dem Beil auf sie ein. Nach der Tat wollte der Mörder sich in emem Weiher ertränken, da das Wasser ihm jedoch nur bis an die Brust ging, ließ er von seinem Vorhaben ab. Zwei Kinder sind ihren Verletzungen bereits er­legen; die Verletzungen der übrigen sind so schwer, daß mit chrem Ableben gerechnet werden muß. Bei seiner Verhaftung zeigte sich Wild völ­lig teilnahmslos. Wie jetzt feststeht, hat Wild die grauenvolle Tat in einem plötzlichen Anfall von Irrsinn begangen, weshalb auch seine Ucberfüh- rung in die Heilanstalt Regensburg   bevorsteht. Auf d«m polnischen Militärflugplatz in Lida ereignete sich ein folgenschweres Flugzeugunglück. Kurz«ach dem Start eines Militär-Doppeldek- kers wurde ein vorübergehender Arbeiter vom Propeller erfaßt und auf der Stelle ge­tötet. Das FluMug stürzte zu Boden und wurde zertrümmert. Der Pilot, ein Flicgerleutnant, und der Beobachter erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Zugsunglück in Amerika  . Der Exprcßzug Montreal  Chicago   entgleiste in dem Augenblick, als er eine niedrige Brücke überquerte. Einer der.Wagen stürzte auf ein Familienhaus, desien eine Bewohnerin getötet wurde. Der Heizer sowie der Lokomotivführer des Zuges wurden getötet, zwei Reisende schwer verletzt. Bei der zwaugsweise« Delogierung eines Mie­ters i« Halle kam es zu schweren Zusammenstößen der Bevölkerung und der Polizei, auf die aus mehreren Häuserti etwa acht scharfe Schüsse abgege- Ein Genie. Erlebnisse aus meiner Abgeordnetenzeit. Bc-n>Dr. Alcides Grcca, ehemaliges Kongreß­mitglied für Santa Fv, Argentinien  . Ich weiß nicht mehr, wie und wo ich ihn kennen lernte. Schweigsam, ein wenig schüchtern, ärmlich gekleidet, erinnerte er mich an einen scheckigen Kater. In der Parteiversammlung sprach, er mich niemals an. Er hatte immer ein bitteres, schicksalsergebcnes Lächeln auf den Lip­pen. Ex schien gern zu kneipen, stand aber immer fest auf: den Beinen. Bescheiden bat er:Herr Doktor, helfen Sie mir aus der Verlegenheit!" Selten kam er in mein Haus. Er wartete geduldig an der Straßenecke. Vielleicht ahnte er, daß ihm meine galizische Wirtin die Tür vor der Nase zuschlagen würde:Herr Doktor ist aus­gegangen/' Er?übersiel mich, ivenn ich tu die Elektrische steigen.wollte. Wie hergczaubert stand er da: Herr Doktor, ich bin in Berlegeicheit..." Bist du immer noch nicht zufrieden?" Rur   noch diesmal, Herr Doktor..." ./. Aks Serapio merkte, daß sein Kredit wacklig stand, strengte er seinen Geist an und schwindelte mich dreimal an. Ich erzähle es der Reihe'nach. -Also, Herr Dokwr: vou jetzt ab belästige ich Sie Nicht mehr. Ich gehe in die Maisernte. Bei Gomez soll viel Arbeit sein. Nur möchte ich Sie bitten, mir eine Kleinigkeit für die Fahrt zu geben." Wieviel kostet die Fahris Zwei vierzig, Herr Doktor." ,;Da. Aber komm mir nicht»och mal!" Nein, Herr Doktor, vielen Dank!.. ; Vierzehn Tage später. Herr Doktor! Ich gehe nach Karkaranja. Ich habe Arbeit auf einer Estaneia bekommen. Geben Sie mir die Gebühr für die Agentur!" Wosss? Bist du den« nicht in die Mais­ernte gegangen?" Doch, Herr Doktor. Aber es waren schon so viele Leute da, und da gab es keine Arbeit mehr. Ich mußte Fuß zurückkommen." Das rührte mich; ich habe nahe ans Waffer gebaut. Die Reise nach Karkaranja ist kürzer.. Herr Doktor, drei Pesos reichen mir..." Tic Fahrt kostet doch nicht mal einen Peso!" Ich inuß die Vermittlungsgebühr bezahlen; sonst krieg' ich di« Arbeit nicht. Zum letzten Mal, Herr Doktor!" Aber ganz gewiß das letzte Mal!..." Nach einiger Zeit wurden die Reisen noch kürzer. EiueS Tages machte ich Schluß; ich wollte nichts mehr von ihm wissen... Ein Monat verging, ein Vierteljahr. Sera­pio kam nicht wieder. Andere ersetzten ihn mit Erfolg, Als ich eines frühen Vormittags aus hem Hause trat, siieß ich mit Serapio zusammen. Er trug«ine Eiscnbahncrmütze und hatte eine Laterne in der Hand. Also, Herr Doktor", sagt er, sobald er mich sieht, und strahlt mich an,von jetzt ab belä­stige ich Sie nicht mehr. Ich bin wieder ange- stellt. Ich bitt Weichensteller geworden. Jetzt werd' ich feste arbeite»! Ich möchte Ihnen dan­ken für das, was Sie an mir getan haben." -Na, das freut mich. Wer nimm dich in acht! Pesäuf dich nicht wieder!" Nein, Herr Doktor. Kein Gedanke! Und, Herr Doktor, verzechen Sie, wenn ich Sie zum Allerletzte« Male belästige.^Ich bin im Gasthaus ein paar Pesos schuldig. Sie geben mir meinen Koffer nicht heraus. Mit fünf Pesos ist alles in Ordnung, Herr Doktor. Es ist wirklich das letzte Mal." Schön. Wenn es so ist... Aber ganz ge­wiß zum letzten Male!" Bielen Dank, Herr Doktor!" Abends komme ich in die Parteiversamm­lung und sage zum Vorsitzenden: Wissen Sie schon? Serapio ist wieder bei der Bahn." Was?... Sind Sie auch darauf rein­gefallen?" Wieso: reingefallen?" Der Vorsitzende lächelt ironisch.Er ist wohl mit einer Laterne bei Ihnen erschienen?" Ja. Er sagte mir, er arbeite bei der Bahn." Der Vorsitzende lacht hell heraus.Ange­schmiert, Doktor! Mit der Laterne und der ge­pumpten Mütze ist er bei allen Funktionären gewesen. Der Mann, der ihm die Laterne geborgt hat, wartete an der Ecke, um sie auch wieder- zukrivgen. Ach glaube, er bekam Prozente"... Serapio verlangte nun kein Geld mehr von mir. Schweigsam saß er hin und wieder in der Versammlung. Weder die Begeisterung noch die vergnügte Stimmung der Genossen teilte er. Bei Vorträgen saß er ein wenig abseits und starrte vor sich hin. Er schien an ganz was anderes zu denken und war nur körperlich anwesend. Ein- mal machte ich mir einen Spaß mit ihm.Na, wie gehts bei der Bahn? Haben Sie dich nichts wieder rausgeworfen?" Sejn Lächeln war zur Hälfte bitter, zur" Halste süß... Ein Jahr spater komntt Serapio zu mir und hat ein Bündel schmutziger Papiere in der Hand. ,^Fch will kein Geld von Ihnen, Herr Doktor. Aber verhelfen Sie mir zu meiner Ab- findnng durch die Eisenbahnerkasfe!" Ich greife einigermaßen bedenklich nach seinen Papieren und stelle Berechnungen an. Er hat wahrhaftig vierzehn Dienstjahre. Also kom­men Hm etwa 800 Pesos zu. Ich sage ihm, daß er mit der Auszahlung seinen Anspruch auf eine Rente verliert, und daß er lieber warten soll. Vielleicht nimmt ihn die Verwaltung noch ein­mal an,... nicht so wie damals! Er tut als begreif« er nicht.Nein, Herr Doktor. Die Sache verjährt. Wenn ich keinen Antrag stelle, verfällt l mei».Anspruch. Ich will mit dem bißchen Geld Vom Rundfunk 420.006 Runvjunttellnehmer in Ser Tschechoslowakei  . Am 1. April wurden in der Tschechoslowa­ kei   417.411 zahlende Rundfunk!Hörer gezählt. Mit den nichtzahlenden Funkhöreren überschreitet di« Ziffer der Teilnehmer 420.00V. Hievon entfalle« auf die Poftdirektion in Pardubitz   32.830, in Praz 213.818, in Brünn   68.848, in Troppau   45.645, in Pretzburg 38.944, in Raschau   17.287 zählende Rundfnnkkonzeffioniire.(PR.) Empfehlenswertes aus ven Programmen. Samstag: Prag  : 11: Schallpatten, 15.30; Tschechische   Lik- (der, 17.35: Literatur für die Jugend, 18.25: Deut­ sche   Sendung: Chorkonzert, 19.20: Trampcrilie- der, 19.55: Blasmusik. Brünn: 15.30: Tschechisch« Lieder, 18.25: Deutsche   Sendung: Populär« Lperngesänge, 19.20: Marcella. Berlin  : 16.05: Blasorchesterkonzert, 19.10: Kammermusik.   Bres­ lau  : 20.10: Kabarett. Königsberg: 19.05:, Ita­lienische Kammermusik.   Leipzig  : 19.25: Goethe- balladen. Mühlacker: 16.30: Liebeslieder für alt und jung. München  . 21: Bunter Abend. Wien: 17.20: Blasmusik, 22: Blasmusik. den wurden. Die Polizei erwiderte das Feuer.mit Schreckschüssen und räumte unter Anwendung dct Gummiknüppels die anliegenden Straßen, wobei 27 Personen verhaftet wurden. Unter dem Schutz ei»«: große» bewaffneten Polizeiabteilung wurde als dauu die Exmisiion durchgeführt. Tragödie in der Irrenanstalt. Aus W a r s chs« wird berichtet: Die 20jährig< Bollsschullehrrer!« B« rdziecka besuchte dieser Tage mit Erlaubnis der Leitung der Irrenanstalt in Tworki bei War­ schau  - ihren Bräutigam, den Dolksschulleh«' Baranowski, der seit vier Monaten in der Au- stält interniert ist. Ms Baranowski in das Sprech- zimmrr geführt wurde, gab die Lehrerin mehrer! Revolverschüsse auf ihn ab, die ihn so schwer verletzten, daß er bald- darauf st a r b. Die Lehrerin richtete, bevor die Wärter st« daran bindern konn­ten, nach der Tat dm Revolver gegen sich selbst uns« tötete sich durch einen Schuß ins Herz.  - Ein elektrisches Fahrrad. Eine Elektrowären- Fabrik in Eindhoven   in Holland   bat«in Fahr­rad auf den Markt gebracht, dessen Antrieb dürH einen nnt einem Akkumulator verbundenen Elektro­motor erfolgt. Ter Motor liegt schräg unter'dem Sattel und wirkt durch Keltenantricb auf das Hin­terrad. Tie» Geschwindigkeit des elektrischen Fahrrads soll 20 Stundenkilometer, sein Aktionsradius zirtt 75 Kilometer betragen. Ein Fledermausturm. Im Klosterneu­burger Stadtbad bei Wien   wird in der kommen­den Saison der erste Flodermausturm in Europa  errichtet werden. Dieser Turm soll dazu dienen, fr- bort herrschende Mückenplage einzudämmen; bei Einbruch der Dämmerung werden die Mctzys- Mäuse aus dem Turm loSgelasten und man hasst auf diese.Weis« Erfahrungen, di« die Farmers« den Urwäldern gemacht halben, verwerten$ können, denn nach Feststellungen sind etwa 40 Fl«-- dermäuse imstande, nicht weniger als 4050:003 Mücken in einer Nacht zu vertilgen. Telephon billiger, in Ungarn  . Der ungarisch« Handelsminister erklärte im FimnrzanSschutz, haß« mit Rücksicht aus die schwere allgemeine Krise u«d zur Belebung des Telephonverkehrs die Telephon­gebühren, besonders im interurbanen Verkehr, ent­sprechend ermäßigen wird. Auch die Jnstallatio« für neu« Anschlüsse wird bis auf die Hälft« herab­gesetzt werden.- zu meiner Frau und meinem Töchterchen zurück­kehren. Ich will mir Möbel für ein-Hänschen kaufen." Hin und wieder erscheint er bei mir üud fragt, ob ich Antwort habe. Die Sache wird in Buenos Aires   erledigt. Einige Monate vergehen- Eines Tqges erkühnt er sich:Herr Doktor, ich habe nichts zu effen. Leihen Sie mir ein paar Pesos! Wenn ich die Abfindung kriege, geb' ich sie Ihnen zurück."'< kii Die Bitte hat Erfolg und wiederholt sich vier-, fünfmal. Drei Monate lang kommt Sera­pio nicht. Endlich erscheint er eines Nachmittags traurig und bedrückt.Ist noch kein Bescheid da?" z-jW Rein, ,Es dauert schauderhaft lange. Ich schreibe jetzt an die Kaffe." Serapio nimmt bei mir eine neue Anleihe auf. Drei Tage später kommt die Antwort^ Dor zwei Monaten tst die Abfindung durch Staatsbank ausgezahlt worden. Abends sage ich den Genoffen:Hat keiner von euch Serapi» gesehen? Der arme Kerl! Man scheint ihm die Abfindung von der Eisenbahnerkaffe gestohlc» zu haben. Wer weiß, was für einem Rechtsver­dreher er in die Hände gefallen ist!" Nach fünf Mimrten sagt einerDa kornnu Serapio."*» Serapio, weut hast du Vollmacht gegeben? Man scheint die Wfindung für dich bet der Bank abgehoben zu haben." Nem, Herr Doktor. Ich habe'fie selbst vor zwei Monaten abgehoben. Hund! Warum hast du mich vor drei Tage» den Brief schreibert laffen?" Ich hätte ihm eine gelangt, wenn map rnu nicht in oen Arm gefallen wäre. Seft zwei Jahren kommt Serapio wieder zu mir.. Wahrscheinlich berettet er den vierteil Schwindel vor. Was noch schlimmer ist: ich habe den Eindruck, daß ich abermals darauf heriiw fallen werde. -(Berechtigte Uebechetzcnig aus dem Ai-gcntimlche» von v. H. neuenbmff.)