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Tagesneuigkeiten

100.000 kronen aus der Stations­talla geraubt.

Der Kassier schwer verwundet. Olmis, 29. April. Heute um 8 1hr über­fielen unbekananic Räuber die Stationskassa in Tschechisch Teschen. Den Stations­fajsier amish betäubten sie mit Aether und verlegten ihn sodann schwer. Aus der Stationskassa raubten sie den Betrag von 900.000 Kronen, der für die Monatsgagen vor­bereitet war, und flüchteten ohne Hinter­laffung von Spuren. Die Gendarmerie wurde sofort von den Neberfall verständigt und die Nachforschungen wurden eingeleitet. Der verlegte Kassier ist im Laufe des Vormittags im Kranken­haus aus seinez Betäubung erwacht.

Samstag, 30. April 1982.

Bombenattentat in Schanghai  .

Hohe japanische   Funktionäre bei einer Truppenparade schwer verletzt.

Shanghai  , 29. April. Während einer großen Parade japanischer Truppen im Hong­tew- Park schleuderte ein Koreaner eine Bom be gegen den mittleren Teil der großen Tribüne, auf der eine Anzahl hervorragender japanischer Persönlichkeiten versammelt war. Der japanische Gesandte in China Schigemitsu, wurde durch die Explosion lebensge= fährlich verwundet. General Uyeda, der anfangs die militärischen Operationen in Schanghai  geleitet hatte, und General Schirakawa, der im Feber bei der Entsendung japanischer Verstärkungen an seiner Stelle zum Oberbefehlshaber ernannt wurde, sind schwer ver wundet worden. Auch der japanische   Generalkonsul ist schwer verlegt. Admiral Nomura wurde am Kopf verwundet.

Die japanischen Truppen riegelten nach dem Attentat den Park ab und untersuchten die Tausende von Zuschauern nach Waffen. Schließlich wurde ein 25jähriger Koreaner festgenommen, von dem man glaubt, daß er den Anschlag verübt hat. Außerdem wurden noch sieben Chinesen verhaftet. Die Truppen hatten Mühe, die Menge zu hindern, den Atten­täter zu lynchen.

Furchtbare Einzelheiten. parade von 10.000 japanischen Soldaten anläß­Das Attentat wurde gelegentlich der Militär­des Geburtstages des Kaisers von Japan  verübt. Rund um die für die hohen Offiziere reservierten Tribüne waren einige hundert japa­nische Studenten versammelt. Alle Zuschauer, die sich auf der Tribüne befanden, wurden bei der Explosion der Bombe zu Boden geworfen.

Raubüberfall auf einen Boftsekretär. Berlin  , 29. April. In 3epernid bei Berlich nau wurde heute ein dreister Raubüberfall auf den 38jährigen Postiekretär Schweider verübt, bei dent den beiden Tatern, die unerkannt entkommen konnten, die Geldtasche Schweiders mit etwa 3000 Mart Rentengeldern in die Hände fel.

Erfreuliche Wirkung!

Wie die„ Nepszava  " mitteilt, hat der angarische Parteivorstand beschlossen, vont 1. Mai an den Preis des Blattes auf die Hälfte herabzusehen. Die Werbeattion für die ,, Nepszava  ", die durch das Verbot nur geför­dert worden war, war in Stadt und Land von

einem so großen Erfolg gekrönt, daß die Berbilligung des Blattes möglich wurde.

Ein Abenteurer der künftige Führer der fommunistischen Partei Deutschlands  .

Der Täter des Attentats ist der Koreaner Jinhokicu. Er ist 25 Jahre alt.

Der Korrespondent des Reuter- Bureaus, weicher bei der heutigen Parade nicht weit von den japanischen Militärwürdenträgern stand und selbst nur durch ein Wunder einer Verletzung bei dem Attentat entgangen ist, teilt noch folgende Einzelheiten mit:

Bei der Explosion der Bombe wurde der Gesandte Schigemitsu hoch in die Luft geschleudert und fiel dann blutüberströmt und stöhnend zu Boden. Das Gesicht des Generalfonfuls Muraj war eine zur Unfennt lichkeit entstellte blutige Masse. Auch General Ujeda wurde im Gesichte verletzt, u. zw. an der Wange, welche ihni fast abgerissen wurde. Außerdem wurde er am Auge verletzt. Der Ge­sandte Schigemitsu ist demt sicheren Tode nur um ein Haar entgangen.

In Deutschland   wird es in den nächsten Tagen zu einer Veränderung in der Führung Die Soldaten des japanischen Sanitätsdien der kommunistischen   Partei kommen, da Moskau  infolge der Wahlniederlage der kommunistischen   stes bahnten sich den Weg zur Tribüne durch die Partei bei der Reichspräsidentenwahl und bei Menge der mindestens 20.000 Zuschauer und den preußischen Wahlen mit Thälmann   unzu- zerrissen mit bewunderungswürdiger Staltblütig frieden geworden ist. Als künftiger Führer der feit und Ruhe die Uniformen der verletzten Wür K. P. D.   wird das Reichstagsmitglied Hans Neumann genannt, ein Abenteurer in der

Nr. 103.

Verlängerung der außerordentlicher Arbeitslosenunterstützungen.

Prag  , 29. April. Der Minister für soziale Fürsorge hat im Einvernehmen mit den beteilig­ten Ministern die Gültigkeit der Kundmachung über die außerordentlichen Arbeitslosenunter stügungen gemäß dem Art III des Ges. Slg. Nr. 74/1930 um weitere zwei Monate, d. i. bis zum 30. Jnni 1932, verlängert.

Die Kundmachung bezieht sich auf die Textil-, Glas-, Metall-, Leder-, Berg-, Holzverarbeitungs-, Buchdruckerei und Keramindustrie.

Wels ernstlich verletzt.

Gefahr des Stimmverlustes.

Die von der Bande des Kölner   Naziabgeore denträger, um ihre Wunden verbinden zu können, neten 2e y dem Führer der Sozialdemokratic denn es handelte sich vor allem darum, die volle Deutschlands  , Otto Wels  , beigebrachten Verlegun japanischen Admiral Nomura wurde bei der als ernster herausgestellt, als am ersten Tage an Verblutung möglichst rasch zu verhüten. Dem gen haben sich nach den ärztlichen Untersuchungen Explosion der Bombe ein Auge ausge- genommen werden konnte. Wenn der Stimm riffen. fnorpelbruch im Kehlkopf genäht werden Die Aerzte des japanischen Krankenhauses soll, so ist das gleichbedeutend mit dem Verlust der in Hongtem sprachen die ernste Besorgnis aus, Stimme. Es wird versucht, auf anderem Wege daß dem Gesandten Schigemitsu ein Bein werde eine Heilung zu erreichen. Der Hals des Abge­ambutiert werden müssen. Es werden zumindest ordneten Wels liegt in Gips. Wels ist arbeits­vier Monate verstreichen, bevor Schigemitsu aus unfähig und muß sich jedes Sprechens enthalten. dent Krankenhause   in häusliche Pflege wird ent- Der Hauptattentäter Fuchs hat nach Jiu­lassen werden können. Es werden noch Zweifel Jitsu- Methode, in der er vermutlich ge­gehegt, ob der hohe japanische Beamte Kawabata  , schult ist, dem unter der Wucht der jähen Faust­welcher bei der Bombenexplosion gleichfalls verschläge zurücktaumelnden Otto Wels   mit der letzt wurde, werde am Leben erhalten werden. scharfen Handkante blitzschnell einen schweren Schlag gegen den Kehlkopf verseßt. Dieser Schlag hat die ernstliche und folgenschwere Ver­lezung des Führers herbeigeführt.

Erbitterung in Japan  .

Tokio  , 29. April( Reuter.) In der japani­ schen   Hauptstadt und im ganzen Lande herrschte große Erregung und eine ungewöhnliche Erbitterung, als die Meldungen über das Attentat in Schanghai   cintrafen. Wie bekannt­gegeben wird, wird die Unterzeichnung des Waf­fenstillstandes zwischen Japan   und China  , die für morgen erivartet wurde, nunmehr verschoben werden.

Die Tat, die in Schanghai   gerade zu einer Zeit ausgeführt worden ist, wo man auf den Ab­schluß eines Waffenstillstandes hoffte, kann zu einer außerordentlichen Stärkung des militärischen Geistes in Japan  führen. Man fürchtet, daß die Rückwirkung auf die japanische Bevölkerung sehr heftig sein wird.

Wem die ,, Internationale Arbeiterhilie" wirklich hilft. Eine Familie bezieht aus den Einkünften

der J. A. H. jährlich 285.000 Kč.

Die fommunistische Internationale Arbei terhilfe"( deren tschechoslowakische Sektion un längst aufgelöst wurde) hat ihren Sih in Berlin  . Was für eine heillose Wirtschaft in der Zentrale herrschen muß, davon legt Zeugnis ab, daß nicht weniger als 80 Prozent der Einnahmen der in­ternationalen Arbeiterhilfe für administrative Auslagen verwendet werden. Der größte Teil wwwww wder Einnahmen dient dazu, einer Familie ange den Lebensunterhalt zu verschaffen. Sechs Mit­

Bolitik. Neumann stammt aus einer vermögen- Dem Bescheid der Bezirksbehörde wurde natür| anlaßt haben, in den Tod zu gehen. Fleischer war glieder der Familie ziehen aus der Internatio den Familie, sein Bater ist eine bekannte Gestalt lich die aufschiebende Wirkung abgesprochen. feit der Ratastrophe auf dem Kohinoor- Schacht nalen Arbeiterhilfe Einnahmen in der Höhe von an der Berliner   Getreidebörse. Neumann hat sich Während also der Bescheid der Bezirksbehörde in Bruch arbeitslos. Dem Tod in der Grube war 37.700 Mart, das sind 285.600 Kč. Die Mit schon als ganz junger Mensch an den Stämpfen einen Monat brauchte, um zur Gemeinde zu ge er durch den Schichtwechsel entgangen. Der junge glieder dieser Familie sind Sekretär Erich während des Kapputsches im mitteldeutschen langen, muß die Gemeinde derartige überflüssige Bergmann hat sich von zu Hause entfernt und und unberechtigte Anordnungen binnen wenigen auf dem Wolfsberge Selbstmord durch Erhängen Lange, der ein Monatseinkommen von 650 Aufstand und bei der Besetzung des Ruhrgebietes Stunden durchführen. Unberechtigt war begangen. Der Unglückliche hinterlich über die Mark, d. 1. 5200 Ke hat, seine Braut Elisa­hervorgetan. In Moskau   hat er das Vertrauen die Anordnung, weil es sich um feine Srientic- Motive seiner Tat keinerlei Aufzeichnungen. Er beth Riecke, die als Staffierin monatlich 450 Stalins gewonnen. In nationalsozialistischen Bersammlungen hat er sich stets bemüht, die rungsaufschriften, sondern um Kundmachungen wurde unter starker Beteiligung der Bevölkerung Warf, d. f. 3600 Ke bezieht, Sanges Schwester Friedl Sauerland, Sekretärin, mit einent ärgsten Nationalisten noch zu übertrumpfen. So der Gemeinde handelte, welche in Schlackenwerth auf dem fegger Friedhofe beerdigt. nach den geltenden sprachenrechtlichen Vorschrif Der Stegliger Mord an dem früheren Monatsbezug von 375 Mart, d. j. 3000 Kč, ihr hat er in einer großen Versammlung, wo erfen nicht auch in der Staatssprache abgefaßt sein Bau pächter Freed aus Charlottenburg   ist Mann Kurt Sauerland  , der außer Diäten wegen Goebbels   aufgetreten ist, den National- müssen und weiter, weil die Anwendung des nunmehr aufgeklärt. Freed, der in Lokalen monatlich 900 Mart, d. j. 7200 Kč verdient( die jozialisten Mangel an Nationalismus vorgewvor-§ 37 des Verwaltungsverfahrens in diesem Falle verkehrte, die auch von Nationalsozia- beiden Ghegatten beziehen also von der Interna fen und ist für den Vergeltungskrieg gegen nicht am Blaze war. Listen besucht wurden, war in den Verdacht tionalen Arbeiterhilfe einen Monatsgehalt von Frankreich   eingetreten, zu dem Moskau   angeblich Der Tabelzettel vertrieb ihn von daheim. gevaten, kommunistischer Spiel zu sein. 10.200 Kč). Eine zweite Schwester Langes, Eli­die Rote Armee   zur Verfügung stellen wird. Man berichtet uns aus Brür: Der 14jährige In der Nacht zum Sonntag glaubten die Beteifabeth Lange, hat ein Monatseinkommen Seinerzeit wurde er auch nach China   geschickt, Bürgerschüler Rudolf Beran   aus Brüx   erhielt ligten, hinreichende Beweise zu haben, und stellten von 300 Mart, d. 1. 2400 Kč und ihr Bräutigam unt die Kuomintang wieder für die Kommu- von seinem Lehrer vor acht Tagen einen soge- Freed, der mehrere Fausthiebe ins Gesicht erhielt Walter Friedrich hat ebenfalls ein Ein­niſten zu gewinnen. Als ihm dies nicht gelang, nannten Tadelzettel ausgefolgt, den er daheim zur und über den Zaun in den Garten geschleudert kommen von 300 Mart, ist gleich 2400 Kč. rief er in Kanton einen Aufstand hervor, der Unterschrift vorzulegen gehabt hätte. Der Senabe, wurde. Täter sind ein kaufmännischer Ange- Wenn die Internationale Arbeiterhilfe" mit der Niedermezelung von 3000 Chinesen der offenbar Bestrafung fürchtete, gab diesen stellter, ein Akademifer und ein sonst niemandem geholfen hat, der Familie Lange, endete. Deswegen führt er den Spitznamen Bettel nicht ab, nahm am andern Tag wie sonst Schmied. Alle drei sind geständig. die ein Jahreseinkommen von mehr als einer Fleischhauer von Santon". Die tommunistische seine Schulsachen zu sich und trat den Weg zur Bartei Deutschlands bekommt also einen wür Schule an, ohne aber dort einzutreffen. Er ist heim( Bayern  ) ereignete sich gestern ein tödlicher ist bestimmt geholfen worden. Pilotentod. Auf dem Flugplaß in Schleiß- Viertelmillion Kě, genau von 285.600 Kč hat, digen Führer. jeither verschollen. Die Mutter des Senabens er- Unfall. Der Flieger No 3, der Dritte im Europa­stattete die Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei rundflug 1930, stürzte bei dem Versuch, mit einem erst jetzt, weil der Junge, wie sie angab, schon Seinfel- Flugzeug zu landen, infolge plöglichen Aus der Arbeiter- Turn- und einige Male auf Tage zu Verwandten gegangen Aussehens des Motors aus etwa 30 Meter Höhe war, aber ftets wieder zurückgekommen sei. Es ab. Der Pilot wurde auf der Stelle getötet. Die Sportbewegung. erscheint indessen nicht ausgeschlossen, daß sich der Maschine wurde völlig zertrümmert, Snabe ein Leid angetan hat. Ein Kaufmann fälscht Wechsel Staatsbeitrag für Elektrifizierung bis 1940 Sekretärin ist schuld? Der Kaufmann Seller - und die Die turnerische Tätigkeit des ATUS. verlängert. Der Budgetausschuß des Abgeordie hat verschiedene tattowizer Banten mit geschlossenen Vereine wurde im verflossenen Jahre In den Turnstunden der dem ATUS. ange 2000 K: 470, 1152, 2243, 3711, 5282, 5824. tenhauses stimmte gestern der bereits vom Berfälschten Wechseln betrogen. Nach den ersten folgender durchschnittlicher Besuch für eine Turn­7519, 10.369, 11.411, 11.763, 11.832, 15.765, 15.923, tehrsausschuß vorgeschlagenen Erhöhung des Untersuchungen schätzte man die Summe der er stunde registriert: männliche Jugend( 15 bis 18 18.383, 22.027, 23.982, 23.973, 24.186, 25.664, 25.818. Staatsbeitrages zur Elektrifizierung des flachen schwindelten Beträge auf rund 460.000 Zloty, Jahre 1695, Männer über 18 Jahre 3287, welb­26.847, 27.488, 27.937, 28-234, 30.070, 32.260, 33.849, Landes von jährlich 20 auf 25 Millionen zu und doch ist diese nunmehr weit überschritten. Steller liche Jugend 1232, Turnerinnen über 18 Jahren 34.278, 36.132, 37.296, 42.125, 43.577, 45.049, 45.868, beschloß eine weitergehende, Aenderung in der par auf freiem Fuß belassen worden, weil man $ 7.305, 48.574, 50.127, 50.789, 52.605, 55.899, 56.552 Richtung, daß dieser Staatsbeitrag nicht bis 1938, hoffte, durch Unterhandlungen noch Geld retten schnittlich pro Uebungsstunde gezählt: Knaben 5999, 1271. In den Kinderturnstunden wurden durch­56.793, 59.481, 59.929, 61.823, 63.248, 64.458, 65.10%, sondern bis zum Jahre 1940 laufen soll. Der zu fönnen. Jetzt ist er aber feit zwei Tagen ver­65.640, 66.046, 68.685, 70.198, 70.574, 71.140, 71.402. Mehraufwand beläuft sich auf 50 Millionen. schwunden. Seine Sekretärin wurde Mädchen 6328. 72.642, 76.648, 77.242, 82.640, 85.326, 88.391, 88.963, Der Ausschuß verabschiedete ferner auch die Vor- verhafet. Sie nahm alle Schuld auf Der ATUS. befigt mit 31. Dezember 1932 jol­89.026, 89.730, 90.277, 91.014, 91.183, 93.013, 93.415, 93.412, 98.879, 91.825, 95.318, 96.883, 97.370, lage über die materielle Beſſerſtellung der sich und gestand, die Unterschriften auf den gende Turnwarte und Vorturner: Männerturnen längerdienenden Unteroffiziere. Wechseln gefälscht zu haben.

Ziehung der Klaffenlotterie

50.000 K: 90.991.

10.000 K: 51.927, 72.935.

5000 K: 1188, 6508, 11.891, 20.656, 33.535, 34.737, 34.799, 40.742, 45.778, 50.729, 53.749, 54.801, 68.833, 75.597, 77.343, 79.374, 82.110, 91.491, 91.865, 100.961.

100.331, 100.886, 102.586, 103.100, 104.528.

Billige Pfingstfahrten auf der Reichsbahn. Für Pfingsten verausgabt die Reichsbahn wieder Rüd­fahrkarten mit 33% Prozent Ermäßigung. Die Starten gelten vom 11. bis zum 28. Mai. Die Vor­verkaufsfrist beträgt neun Tage.

Vom Rundfunk Sonntag:

1066, Frauenturnen 526, Kinderturnen 1153. Beim Frauenturnen sind 341, beim Kinderturnen 284 Borturnerinnen tätig. Diese Ziffern beweisen, daß tros der Entwicklung der Spiel- und Sportsparten in den letzten Jahren das Turnen im ATUS, noch eine ganz beachtliche Rolle spielt. Interessant ist die Feststellung, daß im Jahre 1931 die Turnabtei lungen 1551 Wanderungen mit 29.098 Teilnehmern durchführten.

Gewaltige Schulungsarbeit in den letzten Jahren.

Ausgehobene Spielhölle. Aus Leitmerip Sorgen der Bezirksbehörden! In der Ge- wird uns berichtet: Die Leitmerizer Polizei über­meinde Schlaggenwerth bestanden an drei wachte seit längerer Zeit ein Gaftlokal deswegen, Bunkten der öffentlichen Straßen und Wege der weil sie mutmaßte, daß dortselbst ein Spielhöllen­Wagenverkehr regeinde Warnungs- und betrieb unterhalten werde. Diese Annahme hat Verbotstafeln nur in deutscher Sprache. fich als zutreffend erwiesen, denn als in einer der Die vorgesetzte Behörde hat mit dem Bescheide legivergangenen Nächte die Polizeibeamten in cin vom 15. März 1932 auf Grund des§ 37 der Re- bestimmtes Zimmer des Gasthauses überraschend g: erungsverordnung Sig. Nr. 8/1928 über das eindrangen, fanden sie dort eine Anzahl von Ber  Berwaltungsverfahren unter Bezugnahme auf fonen beim Hasardspiel vor. In der Bank be Prag  : 10.30 Doořal- Gedent feier. 12.05 Ronzert eine angebliche Verlegung des Artikels 81 der fanden sich, als die Beamten auf dem Schauplab 15.30 Stonzert. 18.15 Deutsche   Sendung: So­Sprachenverordnung durch diese„ Orientierungs- erschienen, eben 50.000 K, die beschlagnahmtiale Sprit. 19.00 Stonzert. Bränn: 16.00 Militär- Seit dem leßten Verbandstage( 1928) wurde enfschriften" die Beschlagnahme dieser wurden. Die Hajardeure wurden sichergestellt und tonzert. 18.15 Deutsche   Sendung:„ Der Dorf( abgesehen von den Kursen der Vereine, Bezirke Tafeln angeordnet, ohne daß die Gemeinde vorher werden sich wegen verbotenen Spiels vor Gericht barbier", komische Oper von Schenk.-- Berlin  : 11.00 und Streise lant eigenen Arbeitsplänen) vom Ber­zur Gutfernung dieser Tafeln aufgefordert wor- verantworten haben. Es handelt sich bei den Werkvolt in der Mujit. 12.00 Junge Syrif. 14.30 band 139 Curse und 45 Prüfungen abgehalten den wäre. Der Beschlagnahmebescheid wurde der Spielern um Geschäftsleute, Autobusunterneh- Arbeiterlieder. 20.00 Richard Strauß dirigiert.- 96 Kurse wurden fast sur Sänge und 43 teilweise Stadtgemeinde durch die Gendarmerie ant mer, Gastwirte uf. Die Angelegenheit hat in Hamburg  : 20.00 Tschaikowskij- Abend. Königsberg  : vom Verband finanziert. In 108 Stursen wurden 14. April 1982, und zivar unt halb 11 Uhr aus- Leitmeris großes Aufsehen hervorgerufen. 20.45 Bunte Maienstunde. Leipzig  : 11.30 Bach die Leiter vom Verband gestellt, in 28 stellten die gehändigt und um halb 3 Uhr nachmittags fragte Dem Tod im Schachte entgangen und dennoch stantate. Mühlacker  : 13.45 Chorgejänge. 17.30 Bezirke die Leiter. Teilgenommen an diesen Sturjen die Gendarmerie bereits an, ob der Erlaß schon den Tod gesucht. Aus Offegg wird uns berichtet: Bandoniumkonzert. 22.05 Boltsmufit. Wien  : 10.40 haben insgesamt 4219 Männer und 918 Frauen durchgeführt sei, da sonst die Entfernung auf ungeklärt sind die Sintergründe, die den jungen Sinfoniekonzert. 15.05 Dokumente der Zeit. 15.30 Diese umfassende Schulungsarbeit muß sich günstic stosten der Gemeinde veranlaßt werden würde. Bergmann Anton Fleischer in Langewiese ver- Stammermusik. für die meitene Enitoidfang des ATUS. auswirke

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