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Ein Lepra - Fall in Mödling . Bei dem Schuster. Schwarz in Mödling bei Wien wurden lepra­ähnliche Anzeichen festgestellt. Schwarz, der kürzlich aus Südamerika zurückkehrte, wurde in das Franz Joseph - Epidemie- Spital in Wien übergeführt, wo jest festgestellt wurde, daß er tatsächlich an Lepra erfrankt ist. Der Patient wurde ganz isoliert. Die Sanitätsbehörde der Stadt Wien teilt mit, daß eine Ansteckungsgefahr nicht besteht.

500 Choleraopfer. In den letzten Tagen starben Tientsin an Cholera.

Polizeiskandal. In Nassau( USA - Staat New Mort) wurden vier Polizeibeamte des Totschlags, Hieben der schweren Körperverlegung beschuldigt. Die Beamten sollen einen jungen Mann im Polizei­gefängnis getötet haben."

Sonntag, 24. Juli 1982.

Tammany , dic Liga der Polizeiapachen und Gangster von New York .

Die Mordmethoden der amerikanischen Unterwelt vor 20 Jahren. Der Feuerüberfall von Unterwelt- Polizisten auf den Spielhöhlen­besitzer Rosenthal.

Sette 5

Vom Prager Rundfunk

Man muß wohl unterscheiden zwischen solchen Darbietungen, welche die Ursache des Mißerfolgs in sich tragen, und solchen, denen äußeres Miß­geschick die an sich verdiente Wirkung nimmt. Ein musikalischer und ein gesprochener Vortrag der Berichtswoche gehören der ersten Gruppe an. Ellen Immer wieder hört man von neuen Ver- Polizei um Schuß angesucht. Die Polizei wußte Watteyne aus Leipzig egefutierte Lieder zur über 500 Chinesen in Shanghai , Nanking und brechen der amerikanischen Gangster. Al Gales ja ohnehin: Einige ihrer höheren Beamten fähiger Stimme, die statt Gefühlswärme nur Guitarre, sang mit scharfer, wenig modulations­Verkehrskatastrophe. In Mexifo- City wurden pone sitzt vorläufig in Gewahrsamt, aber sein standen im Solde verschiedener Spielhöhlen Tremolo zu geben vermag, Volkslieder, wie eben bei einem Zusammenstoß zwischen einem Eisenbahn- Geist, seine Methoden, seine Apostel, wirken wei- befizer, ebenso wie Scharen von Gangstern, die intellektuelle Städter sich das, vorstellen: maniriert, und einem Straßenbahnzug 14 Personen getötet und ter, knallen alles nieder, was sich ihnen in den vor nichts zurückschrecken, die das Schießetsen bramatisch- pathetisch, mit ganz widersinnigen Por­ebenso viel schwer verletzt. Weg stellt, terrorisieren Millionenstädte, häufen locker in der Tasche siten haben. So hatte auch tamentis und Cres ; endis, die heiteren Stide auf eine Bluttat auf die andere, bilden einen Staat Rosenthal seine Vertrauensmänner im Polizei Schlagerart, und entkleidete derart diese kleinen für sich, eine Gemeinschaft mit einem eigenen präsidium, Männer, die sich ihr Stillschweigen Lieder ihres besten Reizes, der innigen Schlichtheit Moraltodex, mit eigenen Ehrbegriffen. Wenn es mit Geld aufwiegen ließen. und Kunstlosigkeit. Volkslieder fremder Völker möglich wurde, daß das Gangstertum zu einer dürfte man nur in der Ursprache jingen, aus deren förmlichen Plage der nordamerikanischen Städte geworden ist, dann trägt die Polizei die Schuld, ein Mann, von dem noch niemand zu behaupten den ist. Zum Singen von Volksliedern gehört eben New Yorks schärffter Staatsanwalt with e, Rhythmus und Melodik heraus die Wujit entstan­Woher stammen die Zigeuner? Dienste der Verbrecher gen: wagte, daß auch er Schmiergelder der Unterwelt mcht Stunft als man gemeinhin dazu aufzuwenden Sie im erhalten hat, wurde mit der Untersuchung be- pflegt. Ein deutschamerikanischer Weltenbumm­Das romantische Wandervolt der Zigeuner ſtehen. Die guten Beziehungen der Polizei zu erhalten hat, wurde mit der Untersuchung be- pflegt. tauchte, so kann man es immer wieder lesen, den Gangstern gehört bereits zu einer alten Traaut. Und White schleuderte folgendes Interler, Dr. Philipp Bannett, schilderte das Gesicht view in die aufhorchende Deffentlichkeit:; ch der ostasiatischen Metropolen. Abgesehen schon im 9. Jahrhundert in Byzanz auf, im dition der New Porter Polizei, wie ein Mordichuldige die New Yorker Polizei davon, daß er wahnwivig schnell und recht bum­14. Jahrhundert etva in Deutschland und bald überfall lehrt, der sich vor zwei Jahrzehnten zu an, daß fie des Mordesan Rosenthal melig ichnoddrig sprach, gab er von diesen Geſich­darauf in ganz Europa . Heute ist es sogar in getragen hat. Nordamerika verbreitet. Die Heimat der Zigeuner foll Indien sein und auf ihrem Wege sollen sie über Persien gelangt sein. In der Tat ist ihre Sprache mit der indischen verwandt und enthält auch persische Brocken. Merkwürdigerweise aber scheint bei dieser Annahme eine alte Literatur stelle übersehen worden zu sein, wonach die Zigeuner schon vor weit längerer Zeit in Europa heimisch waren eine Stelle in dem Geschichts werk des griechischen Schriftstellers Herodot näm­lich, aus dem 5. vorchriftlichen Jahrhundert. In seinem großen weltgeschichtlichen Werk erzählt Herodot vom Volke der Sigyner, das medische Tracht trage und kleine, schwächliche Pferde befize, die aber, vor. Wagen gespannt, sehr schnell liefen: die Einwohner fuhren deshalb auf Wagen. Name und Serfünft, wie auch die Angabe, daß die Sigy ner auf Wohnwagen lebten genau wie ihre Nachkommen machen es mehr als wahrschein­lich, daß dieses Volt kein anderes als die Zigeuner gewesen ist. Für diese Annahme spricht auch noch mehr als alles andere der Umstand, daß der grie­chische Geschichtsschreiber die Länder nördlich des Intros, d. h. der Donau , als den hauptsächlichen Wohnsitz des fahrenden Volkes angibt; das sind das heutige Rumänien und Ungarn . Diese Länder aber sind auch heute noch die wahre Heimat der Zigeuner.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Streit der Steinbrucharbeiter in Domstadtl . Unternehmer fordert Lohnabbau von 35 bis 45 Prozent.

schuldig ist, daß sie ihn direkt oder tern nur gan; wahllos herausgegriffene Einzelzüge, indirekt falten Blutes erschlagen eine Nase, ein halbes Auge, ein Ohrläppchen, fo Im Hotel Metropol in New Yort, am ließ, um alle mit Schreden zu erfül- daß nur sehr verschwommene Züge sichtbar wurden. 16. Juli 1912. Bankier Rosenthal sigt beim len, die als Zeugen gegen sie auf- und von diesen auch nur die Oberfläche. Geishas, Diner, würgt haftig sein Mahl herunter. Er stehen tönnten!" Der Peitschenhieb Whites Piraten, Leprajchiffe, Spielkasinos, Hungersnot, ist sichtlich nervös, klopft mit den Fingerspißen faß. Die Polizei schwieg. Unter dem Zwang Diplomatentratsch, Opium und zum Schluß der auf dem Weinglas herum, das vor ihm steht, der Ereignisse fandte fie 300 Detektive auf die dreigeschwänzte Teufel, der böse Kommunismus, blickt immer wieder zum Eingang des Speise- Spur der Mörder, während in einem anderen dem die Kapitaliſten jetzt die Schuld an den oſt faales, als ob er jemand erwarten würde. Gegen Volizeidepartement einige Beamte damit beschäf- asiatischen Unruhen andichten, nachdem sie durch zwei Uhr nachts hält vor dem Hotel ein großes gt waren, die Spuren wieder zu verwischen. unverschämte Ausbeutung die Chinesen zur Ver­graues Auto, dem ein eleganter Lebemann ent Die Presse, soweit sie nicht im Dienst der Unter- zweiflung getrieben haben, steigt, hinter ihm vier andere, die sich zwanglos welt stand, forderte Sühne für die Sünden der bunt durcheinander, kein Gesicht, sondern ein um das Tor gruppieren. Der Gent cilt in den mörderischen Polizeiforruption und so schickte Staleidoskop für Kinder. Saal, direkt auf Rosenthal zu und spricht hastig man 50 Beamte, die schon längst als Agenten der Zur zweiten Gruppe der durch die Tücke des auf ihn ein, worauf sich beide aus dem Haus ent- Spielhöhlenunternehmer gebrandmarkt waren, Objetts gestörten Vorträge gehörte die Sonn. fernen. Einige Sefunden später schredt das Per­tagsreportage aus Tepliz- Schönau. jonal des Hotels auf. Draußen frachen vier, Der Plan, Rosenthal zu ermorden, war sehr geschickt und wirkungsvoll angelegt( Leiter fünf sechs Schüsse in rascher Aufeinanderfolge, schon längst vor der Tat in Spielerkreisen bes Frig Seemann), ließ sie die Prominenzen der Bade­der Motor des Autos rattert, wie rasend sprin- tannt, nur die Polizei wußte von nichts. Daß ſtadt jeden zu seinem Interessengebiet sprechen und gen einige Leute in den Fond des Wagens und der Kongreßabgeordnete Tim Sullivan, einer wurde so recht abwechslungsreich und eindrucksvoll. in wahnsinnigem Tempo rast der Wagen durch der möchtigsten Förderer der Spielunternehmen, Gute Reflame für Teplių. Ueberflüssig der Byzan­die fünfte Avennue. Das ganze war ein Film ja an einigen beteiligt war, durfte man nicht tinismus, mit dem die Badechronik verflossener von wenigen Minuten. Auf dem Pflaster fand wissen, denn Sullivan hatte Beziehungen, hatte Majestäten vermeldet wurde, man den Bankier, blutend. von zwei tödlichen Einfluß auf den Polizeichef, auf die Regierung. wie die Sprecher vor dem Mikrophon dienerten. Schüssen durchbohrt. Da packte die Witwe Rosenthals aus, überreichte Dann riß eine technische Störung" die Sache Unweit des Hotels sind vier Polizisten dem Staatsanwalt eine große Mappe mit Mate - mitten ab: bei einer Fußballreportage dürfte es postiert und ein Detektiv, die Zeugen des Mor- rial gegen die Spieler und ihre beamteten Hin das jedenfalls nicht geben! des waren. Sie scheinen wie aus Träumen zu termänner. Aus diesen Aufschreibungen ging möchte man den Vortrag von Egon Zinneder über erwachen und als das Auto mit den Apachen hervor, daß der Polizeileutnant Becker feit die Alchemie des 20. Jahrhunderts längst um die Ecke ist, rufen sie erst ein Tari Jahren zu den Intimsten Rosenthals gehörte und rechnen. Dem Bestreben, eine rundfunkmäßige herbei, um den Wordwagen zu verfolgen. Ihre sich durch den Dienſt an die Spieler ein nettes Darstellung der Elementumwandlung und der Aktion hat etwas auffallend schläfriges, etwas Nebeneinfommen von 60.000 Dollar ergattert Atomtheorie zu geben, erwies sich der Stoff selbst durchaus passives. der 58. Straße haben sie hatte. Er mußte seines Dienstes enthoben wer- als Hindernis Schon neulich habe ich auf die die Spur des grauen Wagens verloren... den. Aber statt in Haft genommen zu werden, Schwierigkeiten dieses Gebiets hingewiesen. Wieder durfte dieser Schurke weiterhin frei in New York war diesmal vieles zu theoretisch- unverständlich, berumispazieren, durfte seine Stomplizen warnen. manches famt zu rasch, als daß der Laie hätte fulgen Es fonnte feinen Zweifel mehr unterliegen, fönnen, es gab zu viele Fremdwörter und verzwickt daß Rosenthal das Opfer der Polizeiapachen ge- gebaute Säße. Es hätte vollauf genügt, wenn man worden ist. Nach einigen Wochen meldete sich uns Laien zunächst die moderne Atomtheorie ganz ein Zeuge, der deutlich gesehen hatte, daß die einfach und sehr langsam, das Wesentliche hervor. Insassen des grauen Autos Polizeiunt hebend und wiederholend, flargemacht hätte. Ein form trugen. New York World" prangerte andermal würde dann, darauf aufbauend, die die Alliance zwischen Polizei und Gangstertum Atomzertrümmerung und so nach und nach bie an: Die Ermordung des Spielbankdirektors Ro- Elementumwandlung drankommen. Aber diese un­ſenthal iſt das Ergebnis eines geheimen Ueber- felige Mischung von Wissenschaft- und Volkstüm einkommens zwischen der Polizei und dem New lichkeit gibt feinem genug, weder dem Fachmann les, hatte genug Geistesgegenwart, sich die Num Ein Bankschreiber, Zeuge des Mordüberfal- orfer Verbrechertum. Durch dieses Ab- noch dem Laien. fommen sind fünf Millionen Men- Als ganz gelungen dürfen wir drei Sendungen mer des grauen Autos zu merken. Die Polizei anade ausgeliefert. Die Polizei talische Zeitgeschichte, diesmal ein Abriß schen der Polizei auf Gnade und un bezeichnen: Genossen Edwin Janetschets Muji. stellte bald fest, daß der Wagen aus einer Garage fauft und verkauft das Vorrecht zu der Geschichte der Freiluftmujit; im 18. Jahrhun am Washington Square stammte, aber der Be­morden!" Man hat das Blatt nicht geklagt, der: die Freiluftmusik des Adels( Mozart usw.), im sitzer des Autos Liddy, der schon einmal im obwohl es eine lange Reihe von Mordtaten der 19. die des Bürgertums( Lanner, Strauß), im 20. Verdachte stand, an einem 25.000- Dollar- Raub letzten Jahre publizierte, die alle auf sonderbare die Jazzmusik, deren innerstes Wesen ich als Selbst­machte sich erbötig, ein Alibi zu erbringen, daß digen Zusammenhang mit der Polizei hinwiesen. Stlafſe, die sich selbst nicht mehr ernſt zu nehmen beteiligt gewesen zu sein, wußte von nichts, ja er Weise geschahen und immer auf einen merkwür ironie zu erkennen glaube: Musik einer dekadenten er nach Mitternacht daheim saß, in Gesellschaft Ein Fall war besonders fraß. Im Jahre 1908 vermag. Es war eine treffliche, soziologisd) begrün­einer schönen Frau, beim Codtail, bei einer fried batte ein gewisser Louis Poggi, ein Apache, dete Kunstbetrachtung. lichen Kartenpartie Aber vielleicht wüßte einen Mann erschlagen, von dem es hieß, daß er Aussig , las aus seinem neuen Buch Raubtier sein Geschäftsfreund Shapiro von der Ange­legenheit im Hotel Metropol"? Man verhaftete viel wiſſe. Er wurde auffallender Weise nur Mensch ein Kapitel über die zu Millionen zu einem Jahre Kerfer verurteilt, aber dann städte. Selar und mit aufschlußreichen Zahlen gegen Kaution entlassen. Und als ihn ein jun- belegt ward uns das Wachstum der Riesenstädte in ger, der Korruption untundiger Polizist wieder den letzten Jahrzehnten vor Augen geführt und aus die Kaution für den Verbrecher. festnahm, erlegte ein Stadtverordneter den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen wieder ihre bevorstehende Auflösung vorhergesagt. Was immer man betrachten mag, überall erweist Schlüssel zu den Rätseln der Geschichte, des Men­Genosse Redakteur Willi Wanka die Freizeit des arbeitenden Menschen als Kultur­faktor und Kulturmaßstab. Wieder geschichtliche

Geheimnis breitet sich über die Tat. Man weiß in New York , daß Rosenthal ein dunt ler Ehrenmann war, man weiß, daß sein Reich tum zweifelhafter Provenien; ist und er im Die Firma Sychrova u. Wittner in Domstadtl Spielbankdiftrift, in dem auch das Hotel Metro­ist schon lange. durch ihre Ausbeutermethoden pol" steht, eine bekannte Figur ist, aber man befannt. Im Steinbruchbetrieb dieser Firma herr- weiß auch, daß Rosenthal von verschiedenen dis­schen Zustände, wie man sie nicht gleich in einem freten Angelegenheiten gewisser Polizeigrößen ähnlichen Betrieb finden wird. Was sich die Firma der Stadt Kenntnis hat, von Angelegenheiten, die aber jetzt leistete, geht wohl über alles bisher Da­auch für gewisse Politiker unangenehme Folgen gewejene. hätten Spielbankaffären und ähnliches.

Ten. Arbeitern, die ohnehin nic gut bezahlt wurden, mutet die Firma einen Lohn abban zu, der bei einzelnen Kategorien 35 bis 45 Prozent beträgt. Die Firma legt sich dabei ein Vorgehen zu, das wohl in seiner Art einzig dastehen dürfte Ohne mit den Arbeitern und deren Gewerkschaften Fühlung zu nehmen, zahlte die Firma einfach den um den genannten Prozentsatz niedrigeren Lohn ten, bedeutet wurde, daß sie gehen können, wenn sie nicht zufrieden sind.

aus, wobei jenen Arbeitern, die dagegen protestier

Am Dienstag abend fand im Arbeiterheim eine Betriebsversammlung statt, die sich mit dem Vor­gehen der Firma beſchäftigte und die beschloß, trop des unqualifizierbaren Vorgehens der Firma Ver­handlungen anzustreben. Diese Verhandlung sollte am Mittwoch, den 20. Juli, unter Vorsitz des Bürgermeisters von Domstadtl in der Gemeinde­tanzlei stattfinden. Von einem Verhandeln konnte jedoch nicht die Rede sein, da die Firma absolut feine Bereitschaft zeigte, mit den Gewerkschafts­sekretären und Vertrauensmännern der Arbeiter zu verhandeln. Die Arbeiterschaft beschloß daraufhin einstimmig, in den Streif zu treten. Zuzug nach Domstadtl ist, solange nicht ausdrücklich mitgeteilt wird, daß der Streif beendet ist, fernzuhalten!

beide und Shapiro gestand nach einigen Tagen des Verhörs daß er den Mördern zur Flucht ver­als Mitwisser. als Mitschuldiger, nein, im Gegen holfen habe. Mein Gott, nicht etwa freiwillig. teil, er sei zu dieser Fahrt, deren Ziel er nicht fannte, von fünf ehrenwerten Gentlemen aufge­

nommen worden und als dann die Revolver Tammany regierte, Tammany , die unüber sich der historische Materialismus als der einzige frachten. habe man ihm eine Waffe an die Brust windliche Liga von Verbrechertum und Polizei, gesetzt. So jest fahre wie ein Teufel oder... die in Hammany Hall beschlossen und begossenschenlebens. In der Arbeitersendung endlich zeigte So o jei alles geschehen. An einer Straßenede, im wurde, regiert heute noch. dem Wagen gestiegen. hätten ihn gut bezahlt. Und mehr wisse er nicht.

Dunkel der Nacht, seien die Herren dann aus

*

Der Staatsanwalt war machtlos. Obwohl

Ableitung, aus der erhellt, wie mit der Entwidlung

nur

sich eine Art Freiwilligenchor gegen die Verbre cherwelt gebildet hatte, machte die Untersuchung der Produktionsweise und mittel die Menschen feine wesentlichen Fortschritte, alle Bemühungen Arbeit und Brot fürs Erzgebirge ! Die Witwe des Spielhöhlenkönigs Rosenthal verliefen im Sand, weil die Mitwisser der Re- Freizeit gewinnen und damit zusammenhängend Notruf aus dem Preßniß- Weiperter Bezirke. wußte mancherlei zu erzählen. So daß ihr er- volverstrolche an den höchsten Stellen der Polizei ihre Stultur entwideln. Erflärung des Kampfs der Aus Weipert wird uns gemeldet: Die Bür- mordeter Gatte wiederholt und namentlich in den direktion saßen. In Chinatown, in den dunklen Arbeiterklasse um den Achtstundentag, durch den die germeister der Städte und Gemeinden im Preß- leßten Tagen öfter davon gesprochen habe, daß Gassen der Fremdenquartiere, wurde hinter foit Döglichkeit fulturellen Aufstiegs für den Prole­tarier geschaffen ward und um die Vierzigstunden­niger Weiperter Bezirk hielten dieser Tage unter er sich des Gefühls nicht erwehren könne, daß ihm baren Vorhängen an Marmortischen um ſchwin woche, durch die das tatsächlich vorhandene, aber dem Vorsitz des Bürgermeisters von Schmiede- einige Polizeibeamte ans Leben wollen. Beamte, delnde Summen gespielt, freiste unausgesetzt die berg, Wohner, eine Beratung über die durch die die feine Enthüllungen fürchten, Leute, die vor Roulettefugel. Und es wurde wieder in düsteren einem Teil der Arbeiter als Arbeitslosigkeit auferlegte Maß an Freizeit in der Weltproduktion andauernde Wirtschaftskrise und die damit her- ihn zittern mußten. Tatsächlich hat Rosenthal Straßenwinkeln auf Leute geknallt, die zu viel beffer auf alle verteilt werden soll. Ernſt und vorgerufene Arbeitslosigkeit im Obererzgebirge einen Tag. bevor man ihn niederknollte. bei der wußten... gefchaffene Notlage breiter Bevölkerungsschichten ww ab. Bei der Konferenz wurde festgestellt, daß in fast allen Industriebetrieben des Gebietes Sturz nigfaltige Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten ge-| Aus diesem Grunde forderte die Konferen; der arbeit eingeführt werden mußte und daß vielfach boten, so daß die Leute sich für den harten Win- Gemeindevorsteher ſofortige entscheidende Schritte sie es den Bildungsorganisationen des herrschenden ganze Betriebe überhaupt zum Stillstande ge- ter einen Spargroschen zu erübrigen vermochten, von Seite der Regierung durch Erschließung pro- Bürgertums überläßt, wird den Arbeitslosen mehr fommen sind, so daß die Arbeitslosigkeit in be- aber gegenwärtig ist auch diese Möglichkeit nicht duktiver Arbeitsmöglichkeiten und für web als wohl getan werben. Fürstenau. ängstigendem Tempo angewachsen ist und heute mehr gegeben. Die versammelten Bürgermeister jene Streise, die daran nicht teilnehmen können, die Zahl der beschäftigungslos gewordenen Men- und Gemeindevorsteher brachten bei der Bera- die entsprechende Erweiterung der bis.

2. Eldersch.

www

wichtig die Aufforderung, jetzt schon die aufgezwun­gene, daher qualvolle Freizeit der Arbeitslosen für Stulturarbeit zu nüßen. Das aber wird die Arbei­terklasse am besten selbst ins Werk setzen. Wenn

schen int Prezniz- Weiperter Bezirke gegenüber tung zum Ausdruck, daß es falsch sei, von einer herigen Fürsorge. Eine Aufstellung über Genossen!

dem vergangenen Winter keinerlei Verminde- kommenden Katastrophe zu reden, denn das die im Bezirke Prezniz- Weipert durchzuführen Traget bei jeber Gelegenheit Cuer rung erfahren hat. In den vergangenen Jahren deutschböhmische Obererzgebirge befinde sich schon den Notstandsarbeiten wird der Regierung ebe­Parteiabzeichen! haben die Sommermonate im Erzgebirge man- seit langem mitten in der Ratastrophe. stens vorgelegt werden.