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r. 62. 16. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Der Rechenschaftsbericht

Dienstag, 14. März 1899.

der Vorarbeiten für die Zwangsinnung angeblich bis dato teine Zeit Grunwald als Kassirer und Growitz als Bibliothekar gewählt. gehabt hatte, sich mit der Regelung der Lohnfrage zu beschäftigen. In die Werkstattkontroll- Kommission wurden die Kollegen Nierich, der Berliner Gewerkschafts- Kommission für das Jahr 1898 nung nicht angehörige kleinmeiſter fich mit dem Lohntarif ein se ligte gewählt. Die Kollegen wurden noch zur regen Betheiligung Aus den wenigen eingegangenen Antworten ergab sich, daß zwei der Sohn, Dietrich, Methner, Ihlefeld, Hedlich und ist soeben in Form einer 150 Seiten starken Broschüre erschienen. verstanden erklärten. Der Inhaber der Firma Schönwetter bedauerte in an der am 15., 16. und 17. März stattfindenden Stadtverordneten­Ueber die Thätigkeit des Gewerkschafts- Bureaus sagt der Bericht, einem höflichen Schreiben, von dem neuen Lohntarif erst jetzt Kenntniß wahl ersucht. daß dasselbe von der Berliner Arbeiterschaft in steigendem Maße be- erhalten zu haben( was ebenfalls auf die Verschleppungstaktik der nuzt wurde. Das Bureau ist im Laufe des Jahres von 6811 Auskunft Innung zurückzuführen ist), so daß er schon größere Arbeiten auf 6. d. M. ihre regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Vor Eintritt Die Handels- Hilfsarbeiter( lokaler Richtung) hielten am suchenden Personen benutzt worden, von denen 1646 Männer und 322 grund der bisherigen Lohnfäße abgeschlossen habe. Immerhin aber in die Tagesordnung wurde das Andenken des verstorbenen Mit­Frauen längere und eingehendere Auskunft verlangten".( Soll wohl werde er sich nach seinem Eintritt in die Zwangsinnung einer gliedes Sielaff in der üblichen Weise geehrt. heißen, mit diesen Personen fanden längere Besprechungen über wichtigere etwaigen Majorität in dieser Frage fügen. Aber auch die Innung Dr. Friedeberg einen sehr interessanten Bortrag über: Unsere Es hielt dann Angelegenheiten ftatt). Von diesen waren 1232 organisirte und 736 hatte nun mit einem Male Beit gefunden, fich mit der Lohnfrage Berufskrankheiten. nichtorganisirte Arbeiter. Den stärksten Zuspruch hatte das Bureau zu beschäftigen und theilt das Resultat ihrer Stellungnahme dem Diskussion. An den Vortrag knüpfte fich eine kurze in den Monaten Januar, Februar, November und Dezember, wo es Gesellenausschuß in lakonischer Kürze mit: In Anbetracht, daß die durchschnittlich von 23 Personen täglich besucht wurde. Die höchste Innung sich noch nicht neu organisirt habe, tönnen der Lohn und In einer von 150 Personen besuchten Versammlung der Zahl der Besucher war 67, die niedrigste 11 pro Tag. In die Arbeitszeit pro 1899 nicht berändert werden." Dieser Beschluß Graveure und Biseleure, welche am 7. März im Dresdener 123 Fällen nahmen auch Arbeitgeber das Bureau in Anspruch, ist in der Innungsversammlung vom 7. März einstimmig Garten tagte, sprach Reichstags- Abgeordneter Friz Zubeil über: borwiegend, um sich Nath zu holen in Steuerangelegenheiten, sowie gefaßt worden. Das Verlesen dieses Schreibens rief in der Ver­Die Koalitionsfreiheit und der Zuchthauskurs im Lichte der That­über Bestimmungen des Unfallgesezes und der Gewerbe- Ordming. sammlung den lebhaftesten Unwillen hervor, und kritisirten mehrere fachen." Dem anregenden Vortrage folgte der Jahresbericht des Bei den an Arbeitern ertheilten Auskünften handelt es sich in 1807 Redner in eingehender Weise das Verhalten der Innung. Vertrauensmannes. Stattgefunden haben sieben öffentliche Ver Fällen um Organisations- und sonstige gewerkschaftliche Fragen, in Es gelangten dann unter lebhaftem Beifall folgende zwei von sammlungen, der Kassenbestand beträgt 213,12 M. Auf Antrag der 1158 Fällen um Streitigkeiten aus dem Arbeitsverhältniß, 328 An- Knoll eingebrachte Resolutionen zur einstimmigen Annahme: Revisoren wird der Vertrauensmann entlastet. Bei der Neuwahl des fragen betrafen das Unfallgesetz, 133 die Alters- und Invaliden- Resolution 1. Die Versammlung spricht ihr lebhaftes Bedauern Vertrauensmannes wird Hoffmeister einstimmig wiedergewählt. versicherung, 96 die Krankenversicherung, 32 die Gewerbe- Inspektion, darüber aus, daß die ernsthaften Bemühungen des Gesellen- Aus- Nach einem Bericht des Delegirten der Gewerkschafts- Kommission 18 das Lehrlingswesen, 18 die Armenfürsorge. Außerdem wurde schuffes zur Aufrechthaltung geregelter Lohn- und Arbeitsverhältnisse wurde Brückner zum Delegirten, elinsti zum Stellvertreter über verschiedene andere Rechtsfragen Auskunft ertheilt. von der großen Mehrheit des Unternehmerthums bis jetzt so offen gewählt. 1671 Personen konnte man die Anstrengung einer Klage empfehlen, sichtlich ignorirt wurden. Da hierbei die Humung die tonangebende Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein zu Friedrichs. während man 297 Personen von der Beschreitung des Klageweges Stelle ist, so erblickt die Versammlung darin den Beweis, daß berg und Umgegend hielt am Dienstag, den 7. März, seine abrieth. In 86 Streitfällen am Gewerbegericht und in 48 am die Berliner Steinfeger- Innung entweder unfähig ist oder nicht den Mitglieder- Versammlung ab. Frl. Baader sprach in einem bei­Reichs- Versicherungsamt und Schiedsgericht wies das Bureau dem Willen befizt, die ihr nach§ 81 a, Biffer 2 der Gewerbe- Ordnung fällig aufgenommenen Vortrag über Proletarierfinder. Ferner machte Kläger einen Vertreter nach. zugewiesenen gesetzlichen Aufgaben zu erfüllen. der Borsigende bekannt, daß die nächste Versammlung am dritten

Die umfangreiche Korrespondenz des Gewerkschaftsbureaus wird burch folgende Zahlen veranschaulicht: Zur Versendung gelangten 34 350 Packetfahrt- Karten und Briefe, 1251 Reichspost- Karten und Briefe, 40 Bostanweisungen, 7 Depeschen. An Sendungen gingen ein: 75 Postanweisungen, 1436 Briefe, 1517 Postkarten, 55 Beitungen und 1812 Beitungssendungen. Ueber die sonstigen Arbeiten des Gewerkschaftsbureaus erfahren wir aus dem Bericht, daß es sich mit der Sammlung von Material für die Unfall, Gewerbegerichts, Alters- und Invaliditäts-, sowie die Innungs- Gesetzgebung befaßt hat.

Die Arbeiten des gegenwärtigen Gewerkschaftssekretärs haben fich so gehäuft, daß sich die Anstellung eines zweiten Beamten erforderlich machte, die denn auch im Dezember beschlossen wurde und am 1. April erfolgen wird. Die Arbeiten werden dann so ver­theilt, daß einer der Beamten die gewerkschaftlichen, der andere die fozialpolitischen Angelegenheiten ausführt.

Der Kassenbericht weist eine Jahreseinnahme von 47 096,11 m., und eine Ausgabe von 42 674,32 M. auf. Streifunterstübungen tourden gezahlt: An die Schuhmacher in Berlin 10 599,82 M., an die Weber in Krefeld 4249,65 M., an die Glasarbeiter in Hildburghausen 687,60 M., Kleinere Beträge an die Bäcker in Ham­ burg , Tischler in München , Bergarbeiter in Zwickau , Weber in Langenbielau . Für die Gewerbegerichtswahlen sind 2270,85 M. aus­gegeben worden.

Die Steinjeßer Berlins und Umgegend erklären aber troß alledem, Osterfeiertag stattfindet und zwar mit einem gemüthlichen Bei nichts unversucht laffen zu wollen, um, eine friedliche Regelung der sammensein. Lohnfrage herbeizuführen und beauftragen den Gefellenausschuß Verband der in Buchbindereien 2c. beschäftigten Arbeiter ( Lohukommission), in diesem Sinne weiter zu wirken. Sollten jedoch und Arbeiterinnen hielt am Dienstag, den 7. d. W. eine ordent diese Bemühungen bis zum 1. April d. J. zu feinem befriedigenden liche Mitglieder- Versammlung ab, in der Genosse Ad. Hoffmann Resultat geführt haben, so behalten sich die Steinseher das Recht über" Himmel, Hölle und ihre Bewohner" referirte. Die Versamm vor, ihre Forderungen zu gelegener Beit zur Durchführung zu lung beschließt auf Anrathen der Ortsverwaltung die für bringen und haben dann am 1. April ohne Weiteres diejenigen Ein- die Kollegen in Dänemark bestimmt gewesenen 100 Mark, richtungen ins Leben zu treten, welche diesem Zwecke entsprechen." δα der Streit daselbst beendet, den Krefelder Webern Diese Resolution soll auch den Meistern mitgetheilt werden. Die zu überweisen; ferner an den Gräbern der Märzgefallenen zweite Resolution hat folgenden Wortkaut: wie alljährlich einen Kranz niederzulegen. Die von der Ortsver­waltung festgemachten Lokalitäten zu den Vereinsfestlichkeiten werden von der Versammlung gutgeheißen. Conrad macht auf eine in großer Auflage ausgegebenen Arbeit des Berl. Lokal- Anzeiger" auf mertsam mit dem Titel Die Woche". Es sind seitens einiger Unternehmer Preise abgegeben für diese Arbeit, die an eine unseren Forderungen an Lohn sowohl wie Tarif entsprechende Bezahlung unserer Kollegen und Kolleginnen Zweifel aufkommen lassen. Jeder hat daher auf seiner Hut zu sein, gerade diesem Herrn Scherl zui zeigen, daß wir nicht gewillt sind, uns drücken zu lassen.

Für den Fall, daß die Bemühungen des Gesellenausschusses ( Lohukommission) bis zum 1. April d. 3. zu keinem befriedigenden Resultat geführt haben, erklärt sich die Versammlung damit ein verstanden, daß

1. jeder in Arbeit stehende Steinsetzer vom 1, April ab pro Woche 50 Pf. zum lokalen Streiffonds zu zahlen hat; 2. auf jedem Bau Baudeputirte zu wählen sind, welche die Pflicht haben, jeden Sonnabend das Einkassiren der Streiffonds­Beiträge zu besorgen und dieselben an das mit Verwaltung derselben betraute engere Komitee allwöchentlich abzuliefern. Behufs strikter Durchführung dieses Beschlusses verpflichten sich die Angehörigen beider Organisationen( Verband und Gewerksverein), gemeinsam dahin zu wirken, daß 1. auch die Unorganisirten denselben nach fommen; 2. daß dieselben sich dem Verbande anschließen und 3. in Bukunft, so lange die beiden Organisationen neben einander bestehen, in allen Fragen von gemeinsamem Interesse gemeinsam vorzu­Eine in der Broschüre enthaltene Tabelle giebt die Zahlen gehen." ber Mitglieder der gewerkschaftlichen Organisationen in Berlin In die engere Kommission wurden gewählt: E. Müller, an; ste enthält aber aber feine Angaben darüber, wie viele D. Kunze, A. Scholz,. Peter und A. Müller, Arbeiter in den betreffenden Berufen überhaupt beschäftigt letterer als Kassirer. Alsdann hielt Knoll einen sehr beifällig find, und giebt deshalb kein Bild von der wirklichen Stärte aufgenommenen Vortrag über Kritische Streifzüge ins Deutsche der Gewerkschaften, d. h. des Verhältnisses und der Bahl der Steinfegergewerbe". organifirten zur 8ahl der nichtorganisirten Arbeiter. Wir ersehen

Die agitatorische Thätigkeit der Gewerkschafts- Kommission tam zum Ausdruck in der Veranstaltung von Brotestversammlungen gegen den Posadowsky'schen Erlaß und die Zuchthausvorlage.

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Im Verein der Plätterinnen sprach am 7. März Frau Emma Schulz über die Lehrlingsausbeutung in den Wäsche­fabriken. In der Diskussion wurden eine Anzahl Wäschefabriken im Allgemeinen, und die Firma Wolff u. Lachmann, Brunnenstr. 192, einer besonders scharfen Kritik unterzogen. Den Plätterinnen wurde empfohlen, sich mehr der Organisation anzuschließen!

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trauensmänner Versammlung der Musikinstru Deutscher Holzarbeiter Verband. Werkstatt- Ver­öste namens der Kommission über die Regelung der Differenzen menten Arbeiter vom 8. März. Zum 1. Punkt berichtet bei Nieber u. Go. Er schildert zunächst die Verhältnisse der Werkstatt und der dort beschäftigten Arbeiter. Die Arbeiter seien aus der Labelle, daß die an Bahl stärkste Organisation die der Abgeordnete 8ubeil über die Zuchthausvorlage; der Vortrag find, ohne daß die anderen Arbeiter davon etwas wußten. Die In der Versammlung der Rabinputer sprach der Reichstags- dort so intereffenlos gewesen, daß einzelnen Abzüge gemacht worden Metallarbeiter ist mit 18 651 Mitgliedern( 10 561 im Jahre 1897), wurde mit großem Beifall aufgenommen; Diskussion fand nicht Sommission bemühte fich nun in erster Linie, von jeder Branche bann folgen die Holzarbeiter mit 8300( 6000), Total und zentral zusammen mit 6093, die Buchdruder mit Die Zahlstelle hatte eine Einnahme von 2295,95 M., eine Ausgabe zuhängen. die Maurer statt. Sodann wurde die Abrechnung vom Jahre 1898 gegeben. Lohntabellen auszuarbeiten, um dieselben in der Werkstätte aus 5000( 4720), bie Bimmerer lokal und zentral zusammen mit 2625, bon 1973,69 m. zu verzeichnen. Währenddem wurden den Bodenmachern und die Handelshilfsarbeiter lokal Dem Vertrauensmann wird Abpuzern ganz erhebliche Abzüge angekündigt. Die Kom ( 1300), die Buchbinder und verwandten Berufsgenossen mit 1987 empfert als Stellvertreter, als Gewerkschaftsdelegirter wird nahme ein. zentral zusammen 2400 Decharge ertheilt. Hierauf wird Gantschow als Vertrauensmann, mission tenkte sofort die nöthigen Schritte gegen diese Maß­Es wurde in ( 1809), die ungelernten Bauarbeiter mit 1650( 1015), die Textil- Niete und zu deffen Stellvertreter Müller gewählt. einer Werkstattsizung eine arbeiter mit 1122( 1817), die Droschkenkutscher mit 1000( 874) u. s. w. Kommission gewählt, welche mit dem Arbeitgeber verhandeln Die Gesammtzahl der gewerkschaftlich organisirten Arbeiter betrug Die Holz- und Bretterträger wählten am 5. d. M. in einer sollte. In der Sigung war leider nur die Hälfte der Arbeiter im Jahre 1898: 64 799 gegen 56 747 im Jahre 1897. gut besuchten Versammlung Joseph Overbeek zum Delegirten erschienen, und nur ein Drittel ist organisirt. Der Kommiſſion Ferner enthält der Bericht Angaben über das Innungswesen, die für die Gewerkschafts- Kommission. Sodann wurde der von der gelang es schließlich, den Fabrikanten zu bewegen, zum Theil die Thätigkeit des Gewerbegerichts, Handhabung des Vereinsgefeßes, Kommission ausgearbeitete Tarif einstimmig angenommen. Lohntürzungen zurückzuziehen. Damit erklärten sich die Betheiligten Krantenfaffenwesen, sowie eine Darstellung über die Thätigkeit der bis auf einen einverstanden; in einen Streit einzutreten wurde von Der Fachberein der Musik- Instrumenten- Arbeiter hielt am den Arbeitern der Fabrik abgelehnt. Die Vorwürfe, die besonders einzelnen Gewerkschaften im verflossenen Jahre. Bemerkenswerth sind 6. d. M. seine regelmäßige Mitglieder- Versammlung ab. Nachdem vom Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter von verschiedener die sehr übersichtlichen Tabellen, welche die Maurer über die Ergebnisse die Abrechnung vom Weihnachtsvergnügen 1898, nach welcher ein Seite gegen die Kommission des Verbandes erhoben werden, sie ihrer Baukontrollen, über Arbeitsgelegenheit zu den verschiedenen Jahres- Ueberschuß von 40,05 M. zu verzeichnen ist, gegeben, hielt Gen. Dr. habe die Interessen der betreffenden Arbeiter nicht genügend ver zeiten, Sperren, Streifunterſtügungen und dergl. veröffentlichen. Bernstein einen Vortrag über: Moderne Gesundheitspflege". Nach treten, sind daher vollkommen unberechtigt. Denn es mußte doch Auch die Holzarbeiter, Zimmerer, Metallarbeiter, Bäder, sowie die einer fürzeren Debatte fam ein Antrag des Vorstandes: Erhöhung in erster Linie den direkt Betheiligten überlassen werden, über ihre noch junge Organisation der städtischen Arbeiter bringen über ihre des Behrgeldes des Vorstandes auf 50 Pf." zur Sprache. Der An- eigenen Angelegenheiten zu entscheiden. Nach reiflicher Prüfung der borjährige Bewegung ausführliche Angaben, die für die gewert- trag wurde abgelehnt, doch wurde beschlossen, den weit wohnenden Sache fand eine Resolution, in welcher das Verhalten der Kommission schaftlich thätigen Arbeiter nicht ohne Interesse sind, und die wir Borstandskollegen das Fahrgeld zu vergütigen. Unter Verschiedenes als richtig anerkannt wird, einstimmige Annahme. deshalb auf die Lektüre des Berichts selber verweisen. gab der Vorsitzende bekannt, daß er eine Erwiderung an die Holz­arbeiter- Beitung" eingesandt habe. Desgleichen berichtete er über seine Bemühungen beim Vorwärts" betreffend den Bericht über die Krefelder Weber. Zum Schluß wurden die Namen der neu auf­genommenen 10 Kollegen verlesen.

Versammlungen.

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einer Bezirksversammlung des Westens, welche bei Obst, Grunewald­Die Bäcker beschäftigten sich am Donnerstag, dem 9. 5. M., in ftraße, tagte, mit den aufgestellten Forderungen. Kollege Barth ging speziell auf die Forderung betreffs Abschaffung von Kost und Die Steinfeger hielten am 12. März im Lokale Brunnen­Logis beim Meister ein, die er als eine dringende Nothwendigkeit ftraße 188 eine vom Gesellenausschuß einberufene öffentliche Ver- Die Möbelpolirer Rigdorfs hielten am 6. d. M. ihre regel erachtet. In der Diskussion wurde dieses Thema von Schneider fammlung ab, die sich eines ungewöhnlich starken Besuches zu ermäßige Versammlung ab. Genosse Grempe referirte über Mill- und Most noch ausführlicher behandelt. Lepterer berührte noch den freuen hatte. Der Gesellenausschuß( Lohntommission) hatte sich verbrennung und Müllschmelzung", deren hygienischen und praktischen paritätischen Arbeitsnachweis und beleuchtete die Stellung der Meister wegen der Einführung eines neuen Lohntarifs an die einzelnen Werth er eingehend erläuterte. Beim Punkt Neuwahl wurden die zu diesem Punkt. Eine Resolution im Sinne des Referats ge= Innungs- und Nichtinnungsmeister gewandt, da die Innung wegen Kollegen Sarpe als Bevollmächtigter, Bannsee als Beisiger, langte zur einstimmigen Annahme. Yellow- Kid- Zigaretten.50/ 8*

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