Nr. 205.

Die Kommunisten und die Gehilfen­versammlung der Bauarbeiter in

Reichenberg .

Frgend ein Kommunist erinnerte sich dessen, daß im Reichenberger Handelskammersprengel auch eine Gehilfenversammlung der Bauarbeiter besteht, die Dank der Tatsache, daß in ihrer Leis tung Stommunisten nicht vertreten sind, im In­tereffe aller Bauarbeiter arbeitet und schöne Er folge aufzuweisen hat. Die Kommunisten verste­hen unter Interessenvertretung natürlich etwas ganz anderes und deshalb versuchen sie, da sie die Tätigkeit des Gehilfenausschusses nicht ganz hin­dern können, diese zumindest zu erschweren. Der Baumeistergenossenschaft und allen Bauunterneh­mern im Reichenberger Handelskammersprengel ist die Regsamkeit des Gehilfenausschusses längst

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Mittwoch, 31. August 1982.

Vollmacht zur Auflösung erteilt!

neuer

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Blutbad in Quito .

Guayaquil , 30. Auguft.( Reuter.) In Berlin , 30. Auguft.( Conti.) Die wichtigste| nächst ist die Auflösung aufgeschoben: es ist dent Chaos. Die Schießereien auf den Straßen, die der Stadt Quito herrscht ein vollkommenes Entscheidung des Tages ist nicht im Reichstag, bar, daß fie Witte des Monats erfolgt. Dann mit Leichen besät sind, nehmen ihren Fort­sondern in Neuded gefallen: Der Reichs würde auch in der vorgeschriebenen rist, also gang. Die Aufständischen feuern unter Präsident hat dem Kanzler die Voll- Mitte November, ordnungsmäßig ein macht aur Auflösung gegeben. Der Ranz Reichstag gewählt werden. Ob die Entwicklung Föderaltruppen von den Kirchen aus, in der Leitung von Mönchen auf die ler hat die Vollmacht, er wird von ihr Gebrauch so verläuft, das liegt beim Reichstag selbst. die sie geflüchtet sind. Da die Aufständischen zähen machen, sobald der Reichstag der Durchführung Der Kanzler tommt am Mittwoch mit Widerstand leisten, gab der Kriegsminister teles am Sonntag verlündeten Programms General von Schleicher und dem Freiherrn von graphisch den Auftrag, sämtliche Abteilungen der Schwierigkeiten bereitet. Gahl aus Neuded zurück. Die Herren werden Regierungstruppen, soweit sie zur Hand präsident heute abgegeben hat, wird allgemein follegen Bericht erstatten und daran schließt sich Die Erklärung, die der neue Reichstags- dann im Laufe des Nachmittags ihren Minister find, nach Quito zu entsenden.

des

als Kampfanfage aufgefaßt mit dem Ziele, den die Erlassung der Notverordnung die Streit der polnischen Naphta - Arbeiter. Reichstag am Leben zu erhalten und an die voraussichtlich am Freitag veröffentlicht werden Stelle der gegenwärtigen Reichsregierung ein wird. Warschau , 30. Auguft. Die Gewerkschaft der fchwarz- braunes" Rabinett zu seßen. In der Naphthaarbeiter, die unter der Leitung der so­Reichsregierung nahestehenden Kreisen ist man fehr unangenehm. Wenn das Unternehmertum aber der Auffassung, daß das heutige Zusammen Reichstages beschäftigte sich nach der ersten Voll ber einen Generalstreit in der Naphthaindustric Berlin, 30. August. Der Aeltestenrat des zialistischen Partei steht, hat für den 1. Septem gegen eine Inſtitution der Arbeiter vorgeht, fin- gehen bei der Präsidentenivahl noch keineswegs fibung am Dienstag abends noch mit der Frage, ist in der von den Naphthainduſtriellen ange proklamiert. Die Ursache der Streifproklamation det es wie auch dieser Fall wieder beweist bei den Kommunisten stets bereite und verlag beiten im Sinne eines einheitlichen Regierungs wurde beschlossen, vorläufig den 8., eventuell fündigten 20prozentigen Lohnkürzung zu suchen, ein Beweis für ein gemeinsames fachliches Ar- wann der Reichstag zusammentreten soll. Es iſt in der von den Naphthainduſtriellen ange­ Die Kommunisten sind im Jahre 1927 tit men, daß der Reichspräsident den Empfang, um Aussicht zu nehmen. Auf die Tagesordnung foll fategorisch abgelehnt wird. programms iſt. Darum ist auch faum anzunch- den 9. September für die nächste Sigung in die von den Organisationen der Naphthaarbeiter den das Reichspräsidium heute abends nach eine Erklärung der Reichsregierung gesucht hat, überſtürzen wird. In Regierungsgesetzt werden. Falls die Regierung nicht bereit freisen werden übrigens die Gerüchte, daß zwar ein werde, eine Erklärung abzugeben, wird der aufgelöst, aber in absehbarer Zeit nicht wieder eltestenrat noch einmal zusammentreten, um gewählt werden solle, entschieden dementiert. Zu eine andere Tagesordnung aufzustellen.

liche Schützenhilfe.

helfen.

droht haben.

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Die preußische Politik.

Debatte und Abstimmungen im Landtag.

und der Transportarbeiter in Gdingen.

lich ein Streit der Hafen- und Transportarbeiter Warschau, 30. August. In Gdingen ist plötz ausgebrochen. Ungefähr 70 Prozent der Arbeiter sind in den Ausstand getreten und fordern die Zurückziehung der im Juni d. J. durchgeführten. 10prozentigen Lohnherabsetzung.

Die Gründe" gegen Gumbel.

Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Die

großen Erwartungen in die Wahl gegangen. Sie wollten nicht nur eine Vertretung im Ausschuß, fondern die Mehrheit erringen, mußten fich jedoch mit einem knappen Fünftel der Mandate zufriedengeben. Um diese Niederlage nicht ein gestehen zu müssen, brachten sie einen Refurs gogen die Durchführung der Wahlen ein, der bis heute von der Behörde nicht erledigt ist. Die Mehrheit der Angehörigen der Gehilfenversamm­lung weiß über den Stand der Sache Bescheid, die Kommunisten aber, die den gegenwärtigen Zustand eigentlich herbeigeführt haben, wissen nichts. Nun soll ihnen die Behörde, die sie ja Sigung des preußischen Landtages war der Än worden, damit an die Stelle der schwarz- roten badische Unterrichtsverwaltung teilt nun die Berlin , 30. August.( Vd3.) Zur heutigen| sozialisten in Preußen ist nicht deshalb geführt sonst nicht anerkennen wollen, aus dem Dilemma drang der Oeffentlichkeit wieder außerordentlich Regierungstoalition ein Reichskommissar gesetzt Gründe mit, welche zur Entziehung der Lehrbe­start. Alle Tribünen waren überfüllt. Präsident wird, der sich dem Landtage gegenüber nicht verrechtigung des Professor Dr. Gumbels an der Natürlich geht es bei dieser Kampagne nicht errl eröffnete die Sigung um 14 Uhr mit antwortlich fühlt. Die NSDAP wird, was an Universität Heidelberg führten. Die Unterrichts­ohne ein paar faftige Berdächtigungen ab. Den einem Nachruf für die Opfer der Niobe " Kata ihr liegt, dazu beitragen, eine verfassungsverwaltung erklärt u. a.: Der beſtimmungsge Gehilfenausschuß versucht man dafür verantwort strophe. Während des Nachrufes waren die Kom mäßige Regierung in Preußen zu mäße an der Universität Heidelberg über den be lich zu machen, daß in Nordböhmen die Ver- munisten im Saale nicht anwesend, die übrigen standezubringen. kannten Vorfall eingesetzte Untersuchungsausschuß tragslöhne nicht eingehalten werden. Weiß denn Abgeordneten hatten sich von den Plätzen erhoben. Bei den Abstimmungen wird mit den hat festgestellt, daß Professor Dr. Gumbel in der Schreiberling nicht, daß die Gehilfenver Bor Eintritt in die Tagesordnung erhält Abg. Stimmen aller Fraktionen gegen die Deutsch einem am 27. Mai 1932 im Heim der Sozia jammlung gar nicht Vertragskontrahent ist? Sirtfiefer( Zentrum) das Wort zu einer Er- nationalen und bei Stimmenthaltungen des listischen Studentengruppe in Heidel­Die Frage, wo Interventionen wegen Ein- flärung, in der er ausführte, daß er sich für ver- Volksdienstes ein nationalsozialisti berg abgehaltenen Vortrag, nachdem ihm be haltung der Schutzvorschriften durchgeführt wur- pflichtet halte, die preußische Volfsvertretung ich er Antrag angenommen, wonach kannt war, daß politische Gegner, im Zusammen den, dürften dem kommunistischen Berichterstatter fachlich über die Vorgänge zu unterrichten, die sich der Landtag dem Reichskommissar von Papen hang einer Darstellung der Not und der Schrecken am besten jene feiner Mitglieder beantworten feit dem 20. Juli I. J. abgespielt haben. Er gibt feine Mißbilligung ausspricht. Die Nacines Krieges sich dahin geäußert habe, können, die den Gehilfensekretär Bedert gerade dann zunächst einen Ueberblid über den histo- tionalsozialisten rufen den Deutsch das angemessene Kriegerdenkmal sei nicht anläßlich solcher Interventionen tätlich berischen Verlauf und die Ereignisse, die mit der nationalen zu: Nieder mit der eine leichtbekleidete Jungfrau mit der Sieges Einsetzung des Reichskommissars begannen. Er Reattion!" Annahme findet weiters mit palme in der Hand, sondern ein Stein mit Der kommunistische Berichterstatter behaupteilt dabei it. a. mit, daß die Amtsenthebung des Mehrheit ein sozialdemokratischer einer Kohlrübe." tet, der Gehilfenausschuß zahle Arbeitslosen und Ministerpräsidenten Braun und des Ministers Antrag auf Aufhebung der Notverord Nach Auffassung des Untersuchungsausschusses Krankenunterstüßung aus. Es stimmt wirklich, Severing zu einem Zeitpunkt erfolgte, als die nung über die Einsetzung des Reichskom- war diese Aeußerung ihrem Ton und Wortlaut daß noch kein Industrieverbändler vom Gehilfen Notverordnung über die Einsetzung des Reichs- missars und auf beschleunigte Serbeiführung nach geeignet, die Ehrfurcht vor den Ge­musschuß eine Arbeitslosenunterstützung erhalten fommiffars überhaupt noch nicht verkündet war. der Entscheidung des Staatsgerichtshofes. Entfallenen des Weltkrieges zu verletzen und das hat, aber auch kein Mitglied einer anderen Dr In der Aussprache über die Einsetzung des sprechende kommunistische Anträge werden gleich nationale Empfinden auf das tiefste zu ganisation, weil der Gehilfenausschuß eben feine Reichskommissars in Preußen begründet falls angenommen. Sie fordern außerdem Rüd fränken. Entscheidend und erschwerend falle hier­Arbeitslosen, sondern nur eine Not­Abg. Jürgensen( Sozialdemokrat) gängigmachung aller Maßnahmen der kommissa- bei ins Gewicht, daß die gemachte Aeußerung sich fallunterstützung auszahlt. rischen Regierung. Der Teil des kommuni- in derselben Richtung bevege und den gleichen den Antrag seiner Fraktion auf Aufhebung dieser itischen Antrages, wonach fein Beamter Charakter habe, wie die allgemein bekannte, von Im übrigen fönnen die Kommunisten un Verordnung und Amisenthebung der kommissa- oder Angestellter verpflichtet sein soll, den auf Professor Dr. Gumbel selbst zugegebene Aeuße besorgt sein. Der Gehilfenausschuß hat feine Urrischen Regierung. Redner nennt die Einsetzung Grund der Berordnung erlassenen Dienstverord rung von 1924 über das Feld der Unehre. sache, mit seiner Tätigkeit hinter dem Berge zu des Reichskommissars in Preußen einen nungen nachzukommen, wird angenommen mit Mit der gemachten Aeußerung habe Professor Dr. halten und noch weniger Ursache, Neuwahlen zu Staatsstreich, den der nationalsozialistische den Stimmen der Kommunisten und National Gumbel aufs neue bewiesen, daß er nicht imſtande fürchten oder zu verschieben, er hat aber auch Landtagspräsident de er rl angeregt und Herr sozialisten. Abgelehnt gegen Kommunisten und sei, eine Verletzung von heiligsten Empfindungen leine Ursache, den Kommunisten aus ihrem selbst von Papen durchgeführt habe. Die Rolle, Sozialdemokraten wird ein kommunistischer Anzu vermeiden. Unbeschadet seiner wissenschaft­verschuldeten Dilemma zu helfen, indem er vor die Präsident Kerri bei diesem Staatsstreich trag, dem Landtagspräsidenten Kerrl das allerlichen Qualitäten und seines wissenschaftlichen ihren Drohungen zurückweicht. gespielt habe, rechtfertige, daß alle, die diesen scharfste Mißtrauen auszusprechen, weil er die Interesses sei festzustellen, daß Professor Dr. Gewaltaft nicht billigen, Sterri ihr schärfstes Einſegung eines Reichstommissars erwirkt habe. Gumbel seine politische Anschauung in einer mit Erzählungen der Frau Blaschte aus Reichen Mißtrauen aussprechen. Bei seiner weiteren ent- Dann wird gegen Zentrum und Deutschnatio- den Pflichten seiner akademischen Stellung nicht berg. Man fann nicht behaupten, daß der In- schiedenen Polemik gegen die Reichsregierung und nale ein weiterer kommunistischer Antrag, der verträglichen rücksichtslosen und dema halt" der Internationale" genießbarer geworden Reichskommissär betonte Redner, daß sich gegen die Verbote öffentlicher politi- gogischen Weise vertrete und feine hin den wäre, seit sie ihr Domizil von Aussig nach unter der Tätigkeit Papens und Brachts die scher Versammlungen und Demonstra- reichende Selbstkontrolle bejiße, um Reichenberg verlegt hat. Der Unterschied ist nur Terroratte und politischen Bluttaten start tionen wendet, angenommen. Mit den Stim Aeußerungen zu vermeiden, die beleidigend und der, daß früher, von den beiden Blättern Vor men der Nationalsozialisten, Sozialdemokraten verletzend und die die Achtung und das Ver­märts" und Internationale" immer eins düm feien, obwohl der Reichskommissar auch mit der und Kommunisten findet ein kommunistischer trauen, dessen ein Hochschullehrer bedarf, cr mer war als das andere, während sie jetzt, aus Begründung eingesetzt worden ist, daß Ordnung Antrag Annahme, der das Staatsministerium schüttern. den gleichen Quellen gespeist, einander eben und Sicherheit in Preußen gefährdet seien. Die ersucht, die bestehenden Zeitungsverbote Wenn alle nationalistischen bürtig sind. Das albernste Geleife hinterwäld sozialdemokratische Partei Partei verlange Auf- sofort aufzuheben. Hochschullehrer mit dem Maße gemessen würden, lerischer Räseblättchen gegen die Sozialdemo hebung der Schredens- und Mord. das hier an Gumbels Aeußerungen gelegt wurde, fraten ist ihnen zum Zwecke der Entlarvung" verordnung ". Neue Bluttaten der Nazi. dann wären viele Lehrstühle schon seit langem ebenso willkommen, wie die hanebüchenen Gru Abgeordneter Koenen( Kommunist) be­verwaist oder unbesetzt worden. Denn was Na­benhunde der Naziblätter und die haßerfüllten gründet die kommunistischen Anträge auf Auf­Schwerin, 30. Auguft.( Eig. Drahtb.) tionalisten sich in bezug leisten auf rüdsichtslose Ergüsse der Börsenzeitungen. Dieser Tage war- hebung der Verordnung über den Reichskom In Medlenburg- Schwerin wurden in und demagogische Vertretung ihrer Ansichten tete die Internationale" mit einer besonderen missar und erklärte u. a., die Spiegelfech- der Nähe von Malchin 20 Reichsbannerleute auf über Republik und Republikaner , das ist hinrei­Attraktion auf: Die reformistischen Gewertschafterei des parlamentarischen Treibens der dem Heimwege von einem großen Trupp SA chend bekannt und mit den gelegentlichen Bemer ten wollen mit Schleicher eine Gewertschafts- Nationalsozialisten zeige sich in ihrer und SS - Leuten mit Beilen, Messern und Knüpfungen des Pazifisten Gumbels überhaupt nicht regierung bilden!"" Sozialdemokratische Arbeiter, Saltung gegenüber dem Zentrum. Der Frat- peln überfallen. Der Reichsbannerfüh- zu vergleichen. Besonders bedauerlich bleibt, daß was jagt ihr dazu?" So, und in Plakatlettern tionsführer der Nationalsozialisten habe erst für; rer Biert wurde schwer verlegt. Meh- die Maßregelung der Pazifiſten gerade in B a'de n tonnte man es lesen. Nun, die sozialdemokrati lich im Landtage das Zentrum in unerhörter rere Reichsbannerleute erlitten Berlegungen. In erfolgt, das einst den Ruf genoß, ein Muster­schen Arbeiter sagen gar nichts dazu. Erstens Weise beschimpft. Jetzt ständen beide Parteien in Gadebusch kam es zu einer Straßenschlacht ländle" der Freiheit zu sein!" schenken sie der Internationale" nicht mehr Soalitionsverhandlungen. zwischen SS - Leuten und Arbeitersportlern. 30 Beachtung als einem schlecht redigierten Witzblatt In der Aussprache erklärte der National bis 35 SS - Leute marschierten den Arbeitersport­und zweitens ist die Sache so hanebüchen dumm, sozialiſt Stube u. a.: Daß unter den Augen der lern, die in kleinen Trupps von einem Stiftungs daß man nicht einmal darüber lachen, geschweige Regierung und unter Bezugnahme auf eine sehr fest tamen, entgegen und überfielen sie. Von der denn etwas dazu sagen fann. Irgendwo hat fo hohe Stelle in Neuded mit dem Staats- SS- Führung wurde der Befehl zum Angriff ein Kaffeehausrevolutionär etwas lauten hören, it reich gedroht werden könne, zeige, weffen gegeben und die Mordlust der braunen Mannen nur bais verstanden, die andere ölfte dazu ae- Herr Dr. Bracht und die ihm zustehenden Kreise wurde von den Führern durch den Ruf gestei­logen und schon ist ein Verrat" fertig. In fähig seien. Wir Nationalsozialisten haben immer gert: Feste druff! Haut die Lumpen! Fünf Ar­Wahrheit ist die Sache so, daß Schleicher mit zum Ausdruck gebracht, daß wir uns, solange die beitersportler sind zum Teil schwer verleßt. dem deutschnationalen Handlungsgehilfenverband Verfassung besteht, im Rahmen der Ver- Obwohl die Täterschaft nicht zweifelhaft ist, hat ( D.SV.) eine Gewerkschaftsfront" bilden will, fassung halten werden und daß wir nicht die Polizei noch keine Verhaftungen die er zur Aenderung des Wahlrechtes politisch staatsfeindlich sind. Der Kampf der National- vorgenommen. ausnüßen will, und wozu er die Hilfe der Nazi

gestiegen

Die Sudetendeutsche Tageszeitung" begibt sich welch ein gutes Zeichen für die Richtig feit unserer Politit! immer häufiger in die Gesellschaft des Venkov ". In großer Auf­machung gibt sie die Entdeckung des tschechisch agrarischen Blattes wieder, daß Genoffe Dr. Czech amtsmüde sei und Genosse Bechyně an seine Stelle treten solle, während Genosse Taub das Ernährungsministerium übernehmen werde. An dieser Meldung des Venkov " ist ebenso­viel Wahres, wie etwa an der Behauptung, daß Tetschen nicht an der Elbe liegt.- Soviel tschechisch haben die Redakteure der Sudeten daß sie die geheimen Wünsche der tschechischen Es droht mit Austritt. Rom , 30. August.( Tsch. P.-B.) Die Lohn­Agrarier lesen und übersetzen können. Die Sprache Tokio , 30. August.( Tsch. P.-B.) Auf eine der politischen Bernunft ist ihnen auch weiterhin streitigkeiten in der norditalienischen Woll- und in der sizilianischen Schwefelindustrie sind von Anfrage im Unterhause über das Mandschurei - fremd. Sie belfern das politische dem Bergarbeiterstreik in Spanien . Korporationsministerium, das jetzt unter der problem erklärte utfchida, er hoffe, daß sich Esperanto der bürgerlichen Inter­Leitung Mussolinis steht, gelegt worden. Musso- die Frage in einem für Japan günstigen Sinne eisengruppen, das heißt: Gegen die Paris , 30. August.( Tich. P.-B.) Wie aus lini hat in der Wollindustrie eine Lohnsenkung entwickeln werde. Andernfalls, so betonte er, Sozialdemokratie verbünden wir Oviedo berichtet wird, hat die Gewerkschaft der in der Höhe von 10 Prozent verordnet, die für wäre die Regierung entschlossen, zu dem äußer Bergarbeiter von Asturien den Generalstreit be- etwa 250.000 rbeiter der norditalienischen Wollsten Mittel zu greifen. Man glaubt, aus diesen fchloffen, angeblich weil die Unternehmer gewisse industrie in draft tritt. Die Akkordlöhne der Worten herauslesen zu können, daß Japan Verpflichtungen gegenüber dem Personal nicht Schwefelindustrie, die das Lohnminimum über- tigenfalls entschlossen ist, dem Völkerbund den eingehalten haben. stiegen, wurden um 50 Prozent gesenkt.

braucht. Daß die freien Gewerkschaften jeden der­artigen Versuch nicht nur entschieden ablehnen. Mussolini setzt die Löhne herab. Japan gegen den Völkerbund. deutschen Tageszeitung" immerhin schon gelernt, sondern mit den schärfsten Mitteln bekämpfen würden, ist so flar, daß sich jedes Wort darüber erübrigt.

Rüden zu fehren.

uns mit Tod und Teufel. Welch ein herr­liches Bild: Benkov" und" Sudetendeutsche Tageszeitung"" in einer Front! Welch ein lehrreiches, welch ein erzicherisches

Bild!