Fr. 231.

ZIRMGARD KEUN

11)

Gilgi

eine von uns

Freitag, 30. September 1932.

ob sie das selber getan hat? sie hat die breiten, schmußigen Fingernägel did mit Nagellac be­schmiert, sie hat fein Gesicht, so wenig wie Fräu­lein Täschler ein Gesicht hatte.

Seite 3.

An die Eisenbahnbediensteten!

Die Organisationen Federace stroj Mariechen, Mariechen, hür op mich vudcu", Jednota zaměstnanců čs. Was gehn mich solche Wienschen an, denkt Gilgi. nancú"" und Verband der Eisenbah drah", Unie železničnich zaměst Jeder is da, wo er hingehört. Wenn einer jo'n ner" nahmen in einer gemeinsamen Beratung Dredpamps aus seinem Leben macht, ist's seine

eigne Schuld. Jott, jest hätt ich's als wieder am 29. d. M. zum Antrage des Finanzministers bald verjessen", lacht die Nutte, jerab wollt ich auf vollständige Aufhebung des Weihnachtsbei­Nutte ,,, jerab' Sie biegt in eine Gasse ein, die hinunter zum hr Notizbuch wieder in den Koffer, faut an ihrem Bade an den Ellbogen immer jleid) faputt." Sie Gehälter Stellung. In Anbetracht des Ernſtes mein Arm wieder aufstützen, aber denn jeht die trages und eine 15prozentige Herabsetzung der Rhein führt. Lintgaffe. Hier muß es sein, wo Butterbrot und befieht sich die bunte. fleine legt die Arme vorsichtig auf den Tisch wie ein der Situation einigten sich die genannten Orga Bit ſpielt. Sie fennt dieſe Gegend kaum. Die Nutte. Is nichts los", feufzt die, und Gilgitraves Kind in der Religionsstunde. Draußen nifationen auf ein geminfames einheitliches Vor­Gaffe verengt sich zum Rhein zu. Wenn man weiß nicht recht, ob das nun allgemein oder nur is falt", sagt jie. gehen und bildeten zu diesem Zwede einen ge gerspitzen beide Säuſerſeiten berühren. Irgendwo Sie denn her?" Gilgi antwortet nicht. Die sie unsicher und freundlich und deutet auf das 160.000 aktive und pensionierte Eisenbahnbedien Gilgi nicht. Willste en Butterbrot?" fragt meinsamen engeren Ausschuß, welcher Päckchen vor sich. stete vertritt. Dieser engere Ausschuß ist in " Jott, wende jenug hast." Die Nutte nimmt ständiger Bereitschaft. Des weiteren lich eine Stulle, Gilgi legt auch die nächste vor wurden die Dispositionen für die augenblickliche sie hin, die Nutte hat sie mit dem Finger berührt, Abwehrtaktik behandelt und genehmigt. - dem steht ne Ka- va-- res ju... Der Ernst der Situation erfordert unbe­

patrouilliert ein Schupo, aus einem Fenster winkt ein wasserstoffgelber Frau­enfopf, ein paar junge Burschen schlendern mit fichtlichem Zuhausegefühl auf und ab. Gilgi rennt ratlos bis ans Ende der Gasse, sie muß das Lokal übersehen haben- Früh stückstube das kann's nicht sein. Sie fehrt um. Läuft schneller, als ein Junge ihr eine fräftige Schweinerei zuruft. Da -Weinstube! Sie stößt die Tür auf. Gott sei Dank das erste, was sie sieht, ist Bits roter Haarschopf.

Da sprach der Ma­rabu, der weiße Marabu sie tippt ihm mit

...

dem Zeigefinger auf die

Das erste, was sie sieht...

Phor. Paramount .

Schulter: Ich möcht' dich sprechen, ich warte, Nutte hat ein Korallenkettchen um den Hals, ihre bis du fertig bist." Pits Gesicht verrät weder Stridjade ist an den Ellbogen sauber gestopft Staunen noch Freude... mein liebes Mädel, mach beim Küssen deine Augen... ,, fann zwei Uhr werden", brummt er, ohne auch nur sekun denlang die Finger von den Tasten zu lassen... es sprach der Marabu, der... Gilgi setzt sich an einen Edtisch.

Trübselige Bude! Von der Dede hängen weißrote Papierfransen herunter, über dem Kla­vier baumeln ein paar rote Lampions hin und her. Vor der Bar räkelt ein dicker Glazkopf, in der Ecke, Gilgi gegenüber, figen zwei Reisende, einer hat ein Mädchen auf dem Schoß da Die beiden Reisenden schreien vor Lachen, wahrscheinlich weil das so da zu gehört, und weil sie morgen sich und anderen erzählen wollen, daß sie sich glänzend amüsiert haben. Unterm Tisch liegen verbeult und miß­achtet zwei schwarze Musterkoffer.

Die Nutte faut, fie fann nur links fauen, dingte volle Solidarität aller Eisenbahnbedien rechts im Badenzahn hat sie ein großes Loch. steten. Die genannten Organisationen warnen daher vor jedweder Zersplitterung und vor Ronnt ich mir noch nicht machen lassen, hach, gegenseitige Anngriffen, wie dies z. B. in letter Zeit in der Presse unter dem Einflusse der Wahlbegebenheiten in die Erscheinung trat. Die foalierten Organisationen richten an hre Angehö­rigen den ernsten Appell:

mieser Beruf, den man hat." Warum hasten dir ausgesucht?" fragt Gilgi . ,, Hab' ich mir eijentlich janich ausiesucht." Dann such dir doch jetzt' nen bessern." Gilgi hat bas dunkle Empfinden, daß ein Mäd chen, das seine Stridjade sauber stopft, nicht Straßendirne zu sein hat. Die Nutte zuckt die Achseln: Jott, man is nu' mal dabei, was soll man machen?" Darauf weiß Gilgi feine Ant wert. Nur nicht die Nase so hoch tragen, nur nicht immer denken, es wäre so ganz und gar eigenes Verdienst, wenn man was Besseres iſt. Wenn die Krons sie nun nicht adoptiert hätten, wenn sie von der Täschler aufgezogen worden wäre, hinten in der Thieboldgasse, wenn sie man lieber gar nicht dran denken ( Fortieyung folgt.)

Helfen die Methoden

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Beachtet die Weisungen Eurer Organisatio. nen, geht vollkommen einheitlich vor und laßt Euch auch während der Wahlkampagne nicht beirren! Beweist, daß Ihr alle in den entschei denden Stunden des Ringens um die Erhal tung Eurer Existenz einig seid!

Vom Völkerbund.

Die diesjährige Tagung der Völkerbund­versammlung steht unter dem Eindrucke zweter Tatsachen: des chinesisch- japanischen und des deutsch - französischen Konfliktes.

Das Bestreben der leitenden Persönlichkeiten geht auf die Vertagung der Aussprache, da eine solche dem Bestande oder mindestens dem An­fehen des Völkerbundes gefährlich werden könnte. Aus diesem Bestreben heraus hat der Rat be­reits dem japanischen Ansuchen, um eine sechs­

des Herrn Dubicky der Landwirtschaft? thrift zur Beantwortung des bisher

Scharfe Zurückweisung seiner Angriffe auf Dr. Czech.

Prag , 29. September. In der heutigen Genau so ist es bei den Landeskultur­Sizung des landwirtschaftlichen Ausschusses räten. Wir werden ersucht, die Frage nicht zu wurde die Debatte über die letzten Erklärungen politisieren, obwohl dies schon reichlich geschah. des Ministers Dr. Bradač abgeführt. Unser Wavum gibt man den landwirtschaftlichen Sprecher nahm die Gelegenheit wahr, die ebenso Schichten, die wir vertreten, nicht das Recht haltlosen wie gehässigen Angriffe führender zur Kontrolle des agrarischen Subventions­agrarischer Politiker auf den Fürsorgeminister wesens? Dr. Czech schärfstens zurüdzuweisen.

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Genosse Schweichhart: Herr Dubicky foll einmal hinausgehen zu unseren Arbeitslosen und soll sich das Elend anschauen!

Warum schreit man nur immerzu nach Ein Mädchen tommi hinter der Bar vor, Herr Minister Bradač so führte Genosse Kontrolle der paar Bettelfronen, die bei der Er­fragt Gilgi leidlich wohlwollend, was fie möchte. Jatich aus hat uns aufgefordert, in diesem nährungsaktion ausgegeben werden? - Tasse Kaffee." Gibt's hier nicht. Das Billigste, Ausschuß die Parteibrille abzulegen und gemein was sie haben kann, ist Portwein. Also Port som die Agrarfrise zu bekämpfen. Darauf müs­wein. Furchtbar, wieviel Geld sie heute ausgesen wir an die Adresse seiner Partei antiworten, geben hat! Sie fängt an, unruhig zu werden, daß der geforderte Kompromißwille nicht ein­was soll sie hier die ganze Zeit machen? Noch feitig sein tann. drei Stunden! Sie tramt aus ihrem Köfferchen ein paar Butterbrote vor und fängt an zu essen, weniger aus Hunger als aus Langeweile. Bit spielt das Lied von der Mösch-... wie fütt die Mösch, die Mösch, die Mösch... die beiden Reisenden singen mit, auch die Bardame singt. Ein Lampion geht vor Begeisterung aus, durch den Raum weht ein Lüftchen Lokalpatriotismus.

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Es ist eine zwiespältige Haltung, wenn die Vertreter der republikanischen Partei hier für eine Verständigung über landwirtschaft­liche Pragen plädieren, während sie im so­zialpolitischen Ausschuß lompromißlose Geg­ner des Notfonds, der Vierzigstundenwoche

Diese Methoden, so schloß Genosse Jatsch diesen politischen Teil seiner Ausführungen, müssen auch jede Zusammenarbeit zugunsten der Landwirtschaft zerstören.

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der Deffentlichkeit nicht bekanntgegebenen Lykton­Berichtes entsprochen. Trotzdem wird der chine­fisch- japanische Konflikt zweifellos zur Sprache fommen, was schon daraus hervorgeht, daß sich China bereits für die Generaldebatte über den Bericht des Rates zu Worte genteldet hat. Ein Beschluß wird allerdings derzeit nicht gefaßt werden, obwohl zweifellos die überwiegende Mehrzahl der Länder einen solchen im Sinne einer Verurteilung des Vorgehens Japans gern fassen möchte. Ein solcher Beschluß hätte jedoch den Austritt Japans aus dem Völferbunde zur Folge, was eben die Großmächte so lange als möglich verhindern möchten. Daß die öffentliche Meinung der Welt gegen Japans gewalttätiges Vorgehen sich wendet, ist ebenso sicher, wie die Tatsache, daß sich der Völkerbund nicht aus­schließlich und nicht einmal überwiegend von Er­wägungen der Moral und der Vermeidung von Gewalttaten leiten läßt.

Viel mehr aber noch wirkt der deutsch­französische Konflikt lähmend auf die In der Ausschußdebatte, die Dienstag, den Arbeiten des Völkerbundes. Es wäre heute viel 4. Oftober, fortgesetzt und abgeschlossen werden leicht noch verfrüht, die Ursachen und Folgen des wird, erhoben so ziemlich alle Redner die For- deutschen Schrittes in allen Einzelheiten aufzu derung nach Serabjezung des 3ins zeigen, seine Konsequenzen in ihrer ganzen fußzes. Der Volksparteiler Sama lif ver Schärfe aufzurollen. Aber gesagt muß doch we langte u. a., daß die Arbeitslosenunterſtüßung den, daß auch jene Staaten, welche bisher dem in Wehl verabreicht werde. Er bringt dann deutschen Standpunkt mit einigem Verständnis auch die Frage der Reorganisierung der entgegentamen, dem in der Abrüstungsnote zum Landeskulturräte zur Sprache. Win- Ausdruck gebrachten Standpunkt, mit dem größ dirsch( B. d. L. verlangt, daß der Interven- ten Mißtrauen gegenüberstehen. Sie erbliden in tionsfonds des Getreidesyndikats erhöht werde. dieser Note nicht den Ausdruck des Willens zur Abrüstung, sondern den festen Entschluß zur Aufrüftung. Es wird vielleicht noch während oder nach

En Mösch höht en Böschach, wenn und des Wohnungsgesetzes find. ſe doch als wigger flöch die Mösch, die Mösch, Auch die fortgefeßten persönlichen Angriffe die Mösch... Gilgi schreibt in ein kleines Notiz auf Dr. Czech fördern feineswegs die Zusam buch. Eingaben Ausgaben. Ordnung muß menarbeit. Es werden da zweierlei Maßstäbe sein. Besonders in Geldsachen. Süße, fleine angelegt. Krämerseele!" jagt Olga, wenn Gilgi mutunter Herr Minister Bradač hat berichtet, daß er eine halbe Stunde überlegt, wofür sie fünfzig eine Saatgutaftion improvisieren mußte, Pfennig ausgegeben hat. Olga hat nie eine und daß er eventuelle Mißbräuche energisch be- Ebenso wie Gen. Jaksch, dessen sachliche Aus­Ahnung, wofür ihr Geld draufgegangen ist. Sie kämpfen wird. Wir billigen ihm den besten Wil - führungen zu dem vorgebrachten agrarischen hat kein System und kein Einteilungsvermögen. len zu. Was aber würden die Herren Republi- Maximalprogramm wir noch eingehender nach Wenn Gilgi an Olgas Finanzen denkt, wird ihr faner dazu sagen, wenn wir den nationalen tragen werden, befaßte sich auch der tschechische der Tagung des Völkerbundes möglich sein, aus­schwindlig. Richtig seekrank wird sie, wenn sie Schlüssel bei der Saatgutaktion verlangen Genosse Koudelka mit der politischen Seite führlicher und deutlicher zu werden. Für heute Olga von Geld sprechen hört. Einnahmen und den verantwortlichen Minister der Parteis des Bradač- Exposees und fonstatierte nachdrüd muß man sich begnügen, bei allem Verständnis Ausgaben. lichkeit zeihen würden, weil für die Slowakei lich , daß man die Erfüllung der landwirtschaft für Deutschlands Lage, bei aller Verurteilung mehr gegeben wurde? Man würde uns mit lichen Forderungen nicht erwarten könne, joder schweren Fehler, welche von anderer, insbe Rocht antworten, da Herr Bradač nichts dafür lange in der Koalition noch keine Einigung sonders französischer Seite bei Behandlung der Wesen jegt vein, fliegt an Gilgis Tisch: Se jeann, wenn in der Slowakei mehr verhagelt über das Gesamtprogramm zustande ge- Abrüstung gemacht wurden, bei aller Ablehnung des Gedankens der starren Aufrechthaltung des Vertrages von Versailles , doch festzustellen, daß Deutschland mit seiner Note und seinem Ver halten seither die allgemeine Abrüstung nicht ge­fördert, den Freunden der Abrüstung ihre Ar­beit ungeheuer erschwert und somit der Sache des Friedens geschadet hat.

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Mariechen, Mariechen, hür op mich... Engelbäät is teine Mann für dich. Bums, die Tür saust auf, ein funterbuntes

statten doch, Fröllein?", schreit zum Büfett rüber: Jib mirn Schnaps und fünf Zigaretten!"

Das tunterbunte Wesen sicht betrübt aus. Gilgi bietet ihm eine Zigarette an. Sie packt

Kommunistenhatz in Bulgarien

wurde.

Wenn aber der Fürsorgeminister einige Kronen für Heimarbeiter zu verteilen hat, dann wird er gerade von dieser Seite der nationalen und politischen Voreingenom menheit beschuldigt, weil im deutschen Grenzgebiet mehr Heimarbeiter wohnen!

Vier Jahre Gefängnis für einen früheren komunistischen Abgeordneten.

Weil er sein Kind bestialisch mißhandelte.

kommen sei.

Der Sprecher der Agrarier, Marcha, forderte die Errichtung eines Garantiefonds für das Milchwesen und urgierte die Herausgabe eines Kartellgeseßes, während der tschechische Genosse Nečas wirksame Maßnahmen für die slowakische Holzindustrie verlangte.

medizinalrat Dr. Hübner hat der Knabe in­folge der Mißhandlungen einen Bruch des Unter­armes und der Mittelfingerknochen der rechten Hand davongetragen. Der Angeklagte suchte sein Verhalten damit zu entschuldigen, daß er wieder­hol: erklärte, er habe dem Jungen nur seinen

Sofia , 29. September. Die Polizei verhaf­tete drei kommunistische Abgeordnete und lieferte fie in das Zentralgefängnis ein. Es wird ihnen Verschwörung zur Last gelegt. Diese Maßnahme hat einen energischen Protest der kommunistischen Gruppe im Sobranje hervorgerufen. Man meint, daß diese Verhaftungen der Anfang einer Unter- Die Verhaftung des früheren kommunisti drückungspolitik ist, die die Rechtselemente in der schen Landtagsabgeordneten Richard Schulz Hang zum Lügen abgewöhnen wollen. Im Regierungstoalition der Regierung aufdrängen aus Dittersbach wegen barbarischer Mißhandlung übrigen rührten die Wunden von Unfällen her, wollen. Der oberste Rat der liberalen Partei for feines elfjährigen Sohnes Werner hatte vor die der Knabe bei Spaziergängen erlitten habe. dert, daß die kommunistische Partei, deren offi- furzem in der Oeffentlichkeit großes Aufsehen Der Staatsanwalt betonte in seiner Anflagerede, zielle Bezeichnung seit 1923 Arbeiterpartei" ist, erregt. Nun hatte sich Schulz vor dem Walden- daß Schulz das Kind in bestialischer Weise miß­handelt habe, und beantragte Bestrafung nach aufgelöst werde und die Mandate, welche die burger Sondergericht zu verantworten.

Partei bei den letzten Wahlen in die Sofioter Die Anklage lautete auf fortgesette§ 224 St. G.-B., der Zuchthausstrafe vorsicht, Stadtvertretung erhielt, zu gleichen Teilen auf schwere Körperverlegung. Die Ver- und zwar lautete sein Antrag auf vier Jahre die übrigen Parteien aufgeteilt werden. Die handlung ergab ein erschütterndes Bild des Mar- Zuchthaus und fünf Jahre Ehrenrechtsverlust. Demokraten, Anhänger Muschanows, mißbilligen tyriums eines von einem rohen und grausamen Das Sondergericht verurteilte Schulz wegen jedoch diese Politik, desgleichen auch die Agrarier. Vater gequälten Kindes. Der Angeklagte hat den fortgesetter gefährlicher Körper­Der Zentralausschuß der Agrarpartei beschloß, Jungen u. a. mit einem dicken Eichenstock und verlegung nach§ 22 zu vier Jahren als einziges Mittel zur Unterdrückung der kom einem Leibriemen wahllos über den Körper ge- Gefängnis. munistischen Bewegung die Politik durchgreifen schlagen. Nach Aussagen der medizinischen Sach der Reformen anzuempfehlen. verständigen Chefarzt Dr. Schwarz und Kreis­

Ueber das Schicksal des älteren Sohnes des Angeklagten ist noch nichts bekannt.

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Prof. Emil Orlit,

der berühmte Graphiker und Radierer, starb gestern in Berlin im Alter von 62 Jahren an Herzleiden.