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gewerbe thätig waren, notirt worden seien, und hinzugefügt, dies 11. Oktober entgegen. Gleichwie die Mitgliederzahl des Vereins Der Bau- Arbeiter- Verein der Rosenthaler Vor­sei kaum ohne Zusammenhang mit der jetzigen Streitbewegung. im verflossenen Vierteljahre wiederum gewachsen ist, hat auch die ft a dt hielt am 18. Oktober seine Versammlung ab. Dieselbe Wir lassen dahingestellt, ob diese Mittheilung richtig ist oder Thätigkeit des Vereinsbureaus in mancher Hinsicht eine nicht un- beschloß auf Antrag des Vorstandes, daß auch während der nicht, wollen aber für alle Fälle unserer Ansicht dahin Ausdruck erhebliche Steigerung erfahren. Es wurden 132 Protokolle in Wintermonate 1 M. weiter bezahlt werde und die Unterstützung geben, daß es ein großer Fehler der bayrischen Behörden wäre, Fahrgelder- und Fahrschein- Angelegenheiten, Straf-, Gerichts- und 6 M. betragen soll. Die Angelegenheit des Herrn Wobser wurde durch Ueberlassung von Soldaten an Druckereien sich in den Steuerfachen 2C. au genommen und 693 Korrespondenzen durch Annahme des Antrags Hirsch erledigt, wonach gegen Erst­zwischen Buchdruckern und Gehilfen schwebenden Lohnkampf ein-( 70 mehr als im vorhergehenden Vierteljahre) erledigt. In genannten von seiten des Festkomitees energisch vorzugehen ist. Außer­vom Vereine eingerichteten polizeilich konzessionirten dem ist er aus dem Verein ausgeschieden. Die Versammlung beschloß gestört und dem freien Willen der Arbeitgeber und Arbeiter von Fundbureau( Schüßenstraße 58) wurden 442 Fundgegenstände weiter, daß von der heutigen Versammlung ab der Bericht nicht feiner Seite Gewalt angethan wird, in diesen sozialen Kämpfen( 45 mehr) eingeliefert. Davon wurden 248( 62 mehr) von mehr im Arbeiter", sondern im Vorwärts" Berliner Volks­vollständig neutral bleiben. Wir haben uns immer mit Ent- den Verlierern reklamirt und dafür 449 Mt. Finderlohn blatt, veröffentlicht werden soll. Die Abrechnung vom Monat schiedenheit gegen die Ersetzung streifender Arbeiter durch im gezahlt, welches den betreffenden Kutschern ausgebändigt wurde. Juli wurde für richtig befunden. Die Entscheidung über die auf Dienst stehende Soldaten erklärt und thun dies auch im vor- Der im Vereinsbureau unterhaltene Dienftnachweis wies 135 Verlegung des Arbeitsnachweises sowie des Vereinslokals gerichteten liegenden Falle. Die Regierungen haben bei Arbeitseinstellungen( 22 mehr) offene Stellen auf, von welchen 94( 13 mehr) durch beiden Anträge wurde wegen vorgerückter Zeit bis zur nächsten keine andere Aufgabe, als dafür Sorge zu tragen, daß Sonne Vereinsmitglieder besetzt werden konnten. Der Dienitnachweis Versammlung vertagt. Die Versammlungen finden jeden Sonn­und Wind im Kampfe gleich vertheilt bleiben. Jede andere erfolgt unentgeltlich und wird ein solcher auch in den verschiedenen tag nach dem 15. des Monats in Lehmann's Salon, Schwedter= Einmischung wäre eine Ungerechtigkeit gegen einen der streitenden Bablitellen des Vereins unterhalten. Im Laufe des Vierteljahres straße 23, statt. Theile." sind dem Vereine 51 Mitglieder neu beigetreten, sodaß derselbe

Giebt es eine schärfere Satire auf die Phrase vom" goldenen Boden des Handwerks", mit welcher die Innungsapostel ihren Gläubigen das Hirn umnebeln?

Versammlungen.

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am 1. Oftober 1433 Mitglieder zählte. Das Vereinsvermögen Der Verein deutscher Schuhmacher hielt am 2. November Bum Niedergang des Kleinhandwerks infolge der groß betrug 5754,78 M. Nachdem der Vorstand und der Kassirer ent- eine Mitgliederversammlung ab, in welcher Herr Gründel unter kapitaliſtiſchen Konkurrenz wird der Schwäbischen Tagwacht" lastet worden waren, gelangte der Antrag des Vereinsmitgliedes Beifall fiber Voltsernährung" sprach. An der Diskussion be= aus Nürtingen geschrieben, daß in einer dortigen Möbel- Bollensdorf zur Berathung. Dieser forderte im Falle theiligte sich der Vorsitzende, Koll. A. Fleischer, im Sinne des fabrik nicht weniger als 10 ehemalige Schuhmacher- des Ablebens eines Vereinsmitgliedes eine Unterſtüßung Referenten. Im Verschiedenen" verlas derselbe Kollege eine meist er beschäftigt find, welche sämmtlich vor Jahr und Tag für die Angehörigen des Verstorbenen aus Vereinsmitteln. Buschrift der Kellner, in welcher die Arbeiter ersucht werden, ihr Handwerk noch selbständig ausübten, durch die erdrückende Hiergegen wurde geltend gemacht, daß die Vereins nur denjenigen Kellnern ein Trinkgeld zu verabfolgen, welche die Konkurrenz der Schuhfabriken aber genöthigt wurden, als Tage mitglieder wohl ausnahmslos auch Mitglied der Nationalen weiße Legitimationskarte vorzeigen können. Dies veranlaßte löhner in der Fabrit ihr Brot zu suchen. Kranken- und Sterbefasse der Droschtenkutscher und Berufsgenossen einige Kollegen, ihre Mißbilligung über das abweichende Ver­seien und die Angehörigen beim eventuellen Todesfalle aus diefer halten der Kellner gegenüber den Kellnerinnen auszusprechen. ein Sterbegeld erhielten und wurde aus diesem wie auch aus Soll. Benz forderte zu regem Besuch der am 9. November in den anderen Gründen der vorerwähnte Antrag abgelehnt. Eine Arminhallen" stattfindenden öffentlichen Schuhmacher- Versamm­weitere längere Debatte entspann sich über frei angeregte Interessen- lung auf, und der Vorsitzende gao noch bekannt, daß die Abend­fragen und wurde namentlich auch über das Straßenpflaster und Unterhaltung nicht am 15., sondern schon am 8. November, und die mangelhafte Behandlung des Asphaltpflasters in verschiedenen die nächste Vereins- Versammlung am 16. November bei Feindt, Straßenzügen Klage geführt. Wie das Mitglied Kulnig mit Weinstr. 11, stattfindet. theilte, wird im nächsten Monate wieder eine öffentliche Ver­sammlung aller Drofchtenfuhr Interessenten abgehalten werden, um die begonnene Agitation zur Abstellung der fühlbarsten Miß­stände im Droschkenfuhr- Gewerbe weiter zu führen; man forderte zu regiter Theilnahme an derselben auf. Zu Anfang des nächsten Jahres wird der Verein sein übliches Wintervergnügen( Masten­ball) im Feenpalast abhalten.

An der Diskussion betheiligten sich die Kameraden Weiß, Tham, Schenck, Lehmann. Letterer fritisirte sehr scharf die Ab­rechnung der Generalfommission in Hamburg . Es wurde dann folgende Resolution angenommen:

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Eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen, einberufen vom Leseklub Karl Marr", tagte am Sonntag im Saale der Bock- Brauerei. Peus aus Dessau referirte vor einer ca. 2000töpfigen Menge unter lebhaftem Beifall über: Das Gewissen"." Diskussion und Verschiedenes" fand nicht statt.

Es folgte sodann gemüthliches Beisammensein und Tanz. Am nächsten Sonntag spricht Herr Fiebig, Lehrer an der Arbeiter­Bildungsschule, im selben Saale.

Die Freie Vereinigung der Zimmerer Berlins und Umgegend hielt am 18. Oktober eine Versammlung ab, in welcher Maurer Blaurock über die Gewerkschaftsorganisation in Deutschland mit Rücksicht auf die Berliner Verhältnisse referirte. Der Redner stellte sich auf den Standpunkt derLokalorganisation in Verbindung mit dem Zentral- Vertrauensmänner- System, welche Die Freie Vereinigung der Seifensieder und Be: sich, wie der Verlauf des bekannten Maurerprozesses beweise, rufsgenossen Berlins und Umgegend hielt am bestens bewährt habe, und forderte zum Schluß seines Rejerats 25. Oftober ihre Mouatsfizung ab. Der in derselben vom liche Glasarbeiter Versammlung, in welcher Hohl­Ju Charlottenburg tagte am 25. Oftober eine öffent die Anwesenden auf, dafür zu sorgen, daß sich Alle mehr der Kassirer erstattete Vierteljahresbericht wurde von den Revisoren wegler über die heutige Geschäftskrisis und deren Folgen für die Freien Vereinigung anschließen. für richtig erklärt und dem Kassirer Hentschel darauf Decharge Arbeiter sprach. Nach einem Rückblick auf die Geschichte der ertheilt. Mit der Vorbereitung des am 21. November statt Glasindustrie führte Redner aus, daß heute die Vervollkomm findenden Vergnügens wurden die Kollegen Schüler, Weißen- nung der Technik, die Verbesserung der Desen 2c., nicht dem Ar­burgeritr. 67, of II, Gabbey, Belforterstr. 5, Keller und Röttger, beiter zu Gute fommt, sondern für denselben Verlängerung der Kl. Kurstr. 1 I, beauftragt. Bei diesen Kollegen sind auch die Arbeitszeit und Herabdrückung feines Lohnes zur Folge hat. " Die heutige Versammlung der Freien Vereinigung der Billets und zwar zum Preise von à 40 Pf. für Herren und Nur durch eine Vereinigung aller Glasarbeiter könne der grenzen Zimmerer Berlins und die anwesenden Gäste erklären sich mit à 20 Pf. für Damen zu haben. Nachdem der Vorsitzende noch losen Ausbeutung der letzteren durch die Unternehmer ein Ziel den Ausführungen des Referenten einverstanden und verpflichten bekannt gemacht hatte, daß die nächste Versammlung Dienstag, gesetzt werden. Redner forderte in sehr eindringlichen Worten sich, dafür zu sorgen, daß alle Kameraden, welche der Freien den 17. November, Abends 8 Uhr, in Scheffer's Salon statt alle Kollegen auf, dem Verband der Glasarbeiter Deutschlands Bereinigung noch nicht angehören, baldigst dieser beitreten, indem findet, ging die Versammlung mit einem Hoch auf die inter - beizutreten und denselben unter allen Umständen hochzuhalten. In in derselben alle Fragen, welche das Interesse der Arbeiter be: nationale Arbeiterbewegung auseinander. der Diskussion wandten sich fämmliche Redner gegen den Indifferentis­treffen, besprochen werden und auch dahin gewirkt wird, daß die mus der in der weißen Glashütte zu Charlattenburg beschäftigten Ideen und Ziele der Sozialdemokratie unter die Massen getragen Eine reichbesuchte Schneider und Schneiderinnen Kollegen, welche es nicht für nöthig halten, dem Verbande beizu­werden, was unter der heutigen kapitalistischen Produktionsweise Versammlung fand am 26. Oftober statt. Paul Neishaus treten bezw. aus demselben wieder ausgeschieden sind. Kollege das einzige Mittel ist zur endlichen Befreiung der Arbeiter aus( Erfurt ) sprach in über zweistündigem beifällig aufgenommenen Rönsch versuchte deren Verhalten zwar zu beschönigen, doch miß­den Stlavenverhältnissen, in welchen sich dieselben befinden." Vortrag über: Die wirthschaftliche Lage der Schneider und glückte dieser Versuch gänzlich. Es wurde dann folgende Reso­Die Freie Vereinigung der in der Papier - Industrie Ber - Schneiderinnen und das Koalitionsrecht". Er führte im Wesent- lution einstimmig angenommen: Die heutige Glasarbeiter- Versammlung zu Charlottenburg lins und Umgegend beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen lichen Folgendes aus: In den letztvergangenen zwei Jahren hielt am 26. v. Wt. ihre ordentliche Generalversammlung ab. Nach hätten alle Kunden- und Maßschneider die Wahrnehmung ge- erklärt sich mit dem Referenten einverstanden und verpflichtet sich dem der Vorsitzende in warmen Worten des verstorbenen Kollegen macht, daß die sogenannte gute Saison" eine außerordentlich dem Verbande der deutschen Glasarbeiter Mann für Mann beizu­Gerrmann gedacht, worauf zu Ehren des Verstorbenen die Ver- kurze war, immer kürzer ward und am Ende drohte, gänzlich zu treten. Sie ist der Meinung, daß nur von der Sozialdemokratie sammelten sich von ihren Plägen erhoben, hielt Herr Roland verschwinden. In der Schneiderei würden von Seiten des Groß- das Heil für die Arbeiter zu erwarten ist." In Verschiedenem forderte Kollege Rösler noch auf, recht einen Vortrag über den römischen Stlavenausstand, welcher mit fapitals die Arbeiter nicht in großen Werkstätten zentralisirt, wie großem Beifall aufgenommen wurde. Diskussion fand nicht statt. anderswo, sondern durch die körper- und geiſtvernichtende Haus- fleißig für die französischen Kollegen zu sammeln, damit dieselben Bum 3. Punkt der Tagesordnung:" Wie stellen wir uns industrie zu Grunde parzellirt. Redner schilderte zahlenmäßig den Sieg davon trügen. die Wirkungen des rücksichtslosen Vorgehens der Großkonfektion Hierauf wurde die Versammlung mit einem dreimaligen Hoch zur Zentralisation?" Legte Kollege Greifenberg furz die Vortheile und ihres zynischen Tamtamschlägers, des Konfektionärs". Die auf die internationale Arbeiterschaft geschlossen. an Anschlusses Zentralisation bar. Da aber zweifel von Kollegen Mehnert ausgesprochen verächtliche Heuchelei der heutigen Gesellschaft, welche auf der Charlottenburg . Am 3. November tagte hier eine öffent wurden, ob der Zentral- Verband uns aufnehmen würde, erklärte einen Seite große palastartige und unter Berücksichtigung aller der Wissenschaft eingerichtete Krankenhäuser liche Töpfer- Versammlung. Auf der Tagesordnung Rollege Sigrist, daß der letzte Verbandstag beschlossen habe, daß Fortschritte der andern das Proletarierkind schon stand die Wahl eines Vertrauensmannes. Nach kurzer Debatte unter Berücksichtigung der örtlichen Polizeivorschriften ein Verein schaffe, um auf von der Geburt an der physischen und moralischen Verelendung wurde E. W. Way( Schillerstr. 93, Quergebäude, Keller) für dies Es sprachen mit Frauen sehr wohl aufgenommen werden kann. hierzu noch die Kollegen Freudenreich und Pickert. Folgende anheimfallen zu lassen. Er wies auf die Vervollkommnung der Amt gewählt. Briefe und Sendungen sind von jetzt ab an diese vom Kollegen Drews gestellte und begründete Resolution wurde technischen Hilfsmittel, die Zuschneide-, Knopfloch und Knopf- Adresse zu richten. Sodann erstattete die Streiffommission Bericht dann gegen eine Stimme angenommen: Die heutige General- annäh- Maschinen und ihre Beschleunigung der Proletarisirung wonach sich folgendes Resultat ergab: Einnahme durch 10 pCt. Extrasteuer versammlung befajließt, sich dem Antrage" des Vorstandes anzu- der Arbeitermassen hin und bewies, daß die im Schneidergewerbe Ausgabe schließen und mit dem 1. Januar 1892 dem Zentral- Verband bei- herrschende Hausindustrie die denkbar schroffste Form der Aus­

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beutung ist.( Beifall.) Helfen tönne nur die Organisation aller Kollegen und Kolleginnen. Sei auch die gewerkschaftliche Organis fation nicht selbst, sondern lediglich Mittel zum Zweck der poli­tischen Ausbildung, so müsse sie dennoch als mächtiges Förderungs mittel der politischen Bildung und Aufklärung betrachtet werden. ( Lebhafter Beifall.)

Von einer Diskussion ward Abstand genommen und

Die Freie Vereinigung der Graveure, Ziseleure nud verwandter Berufsgenossen hielt in Hensel's Salon, Brunnen­straße, eine Wanderversammlung ab. Zunächst verlas der Vor­figende Bommer die Beantwortung des Schreibens in Angelegen. heit des Lehrers Lind vom Kunstgewerbe Museum, womit diese Sache als erledigt betrachtet wurde. Des weiteren wurde bekannt nach einer Fragebeantwortung die Versammlung mit dreisachem gemacht, daß die Angelegenheit der Werkstatt von Atlas und Hoch auf die Schneiderbewegung geschlossen. Benfert geregelt ist. Dann hielt Kollege Blühmke einen Vortrag über die Geschäftsstockungen in unserem Gewerbe. Der Genannte In einer Verfammlung des Kranken- Unterstügungs. erblickte in der in unserem Gewerbe herrschenden Periodenarbeit bundes der Schneider wurde folgende Abrechnung vom den größten Schaden und erwähnte, welche traurigen Verhält II. Quartal 1891 verlesen: nisse die Statistik zu Tage gefördert habe. Die planlose Aus­beutung der Arbeitskraft von seiten des Großkapitals folle alle indifferenten Kollegen veranlassen, sich unserer Organisation so­wohl, wie auch der Sozialdemokratischen Partei anzuschließen. Redner beleuchtete noch unter Berujung auf die Buchdrucker die Vortheile einer guten Organisation. An der Diskussion be­theiligten sich die Kollegen Guttmann, Teske und Schwahn im Sinne des Referenten. Unter Verschiedenem bemerkte der Vor­sitzende, daß nach dem Erfolge der heutigen Wanderversammlung der Vorstand sich angelegen sein lassen werde, öster solche, und zwar in verschiedenen Gegenden der Stadt einzuberufen. Zum Beitritt in den Verein meldeten sich 4 Kollegen. Zum Schluß wurde u. A. auf das am 28. November in Sanssouci stattfindende Stiftungsfest aufmerksam gemacht.

Einnahmen:

Bestand vom vorigen Quartal. 1 085,76 M. Für 233 Aufnahmen 2 à 3 M..

2426 Marken I. Kl.

237,-

"

606,50

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12 633 Marken II. RI.

3 789,90

"

"

7071 Marken III. Kl.

.

2 474,85

"

" 1

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4 Strafen à 50 Pf.

.

2,-

"

19

Extra- Einnahmen.

.

40,10

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Gesammt- Einnahme 8 236,11 M. Gesammt- Ausgabe 7 302,08 Bestand 934,03 M.

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Sofalabrechnung: Bestand vom vorigen Quartal. 81,44 m. Einnahme 480,98 Gesammt- Einnahme 512,42 M. Gesammt- Ausgabe 496,61 15,81 M.

Bestand

"

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bleibt Bestand

358,72.

"

232,60 126,12 M. Dies günstige Resultat bestimmte die Versammlung, die 10 pet. Extraiteuer vorläufig einzustellen, da übrigens alle Streifenden in Arbeit gebracht sind.

In Charlottenburg fand am 4. November eine sozial­demokratische Versammlung zwecks Entgegennahme des Berichts über die Verhandlungen des Parteitages statt. Mielen3= Johannisthal , der Delegirte des Kreises, gab ein ausführliches Referat über das, was zum Ausschluß von Werner und Wild­berger geführt hat, indem er dabei den Standpunkt einnahm, die von diesen Beiden auf die Partei gehäuften Schmähungen seien zwar nicht zu billigen, aber deshalb hätten beide doch nicht aus­geschlossen werden sollen. Werner habe hier im Kreise, nament­lich auf dem Lande, viel gewirkt und sein Ausschluß werde die unseren Joeen geneigte Bevölkerung verschnupfen. Scheffer betonte dagegen, daß die Opposition viel geschadet hat. Wer so die Agitation von Mund zu Mund betreibe, bei der Arbeit 2c., der werde finden, daß ihm die geringste Kleinigkeit, die irgendwo gegen Parteigenossen öffentlich vorgebracht ist, wie z. B. es habe einer Parteigelder unterschlagen oder dergleichen, entgegen­gehalten werde. Auch jetzt sei es wieder ein Fehler, daß sich ein kleiner Theil der bisherigen Genossen von der Partei avlöse; diese Leute nörgeln an der bisherigen Taktik herum, aber sie wissen nicht, was anders gemacht werden soll. 3ippert erklärt, die Sozialdemokratie sei eine geistige Ge­meinschaft, aus der Niemand ausgeschlossen werden könne. Gerisch erwidert, daß die Sozialdemokratische Partei nicht bloß eine geistige Gemeinschaft, sondern auch eine geordnete Organi sation sei, in welcher von jedem Zugehörigen bestimmte Leistungen im Interesse der Partei verlangt werden; der Parteitag müſſe das Urtheil abgeben können, daß gewisse Personen diese Leitungen nicht erfüllen und daher zur Partei nicht gehören können. Die" Unabhängigen" würden im gleichen Falle ebenso handeln müssen. Was dieselben anbetreffe, so lebten ste, wie aus dem neuesten Fingblatte hervorgehe, nach wie vor von der Kritik. Ein eigenes programm habe die neue Partei nicht und sie werde auch nichts Eigenes leisten können. Disziplin könnten wir nicht Der Umstand, daß Jene für den Zutritt zu entbehren. einer Mit ihrer konstituirenden Versammlung den Besitz machen, zeige, daß sie sich gliedskarte zur Bedingung an gewisse Formen halten. Die Opposition kampfe so sehr für Freiheit der Meinungsäußerung, nennen aber gleichwohl Jeden, der nicht ihrer Meinung sei, einen Hurrah­schreier. Dem Referenten pflichtet Redner darin bei, daß es für diesen Kreis nachtheilig sei, daß derselbe bisher solches Unglück mit seinen Kandidaten gehabt habe, aber, so schloß Redner,

Der Verein zur Wahrung der Jntereffen der Berliner Knopfarbeiter hielt am 26. Oftober eine Versammlung ab, in welcher Herr Friedrich Joseph aus Hanau in ca. 11/ 2ftün­diger Rede über Karl Fourier, sein Leben und seine Theorien" referirte. Zum Schluß seiner Ausführungen fam der Redner auf die heutige Sozialdemokratie zu sprechen und forderte zu reger Die Versammlung wählte dann folgende Kollegen wieder in Agitation sowohl in gewerkschaftlicher wie in politischer Be- die Lokalverwaltung: Kafürer Zilm, Bevollmächtigter Lorenz, ziehung auf. In der Diskussion sprach Kollege Achner. Nach Schriftführer Bäcker. Zum ersten Beisitzenden wurde Steijing, dem Kollege Friedemann den Kassenbericht verlesen hatte, ent- zum zweiten Bleuße gewählt, während Schütz, Westphal, Base: spann sich eine lebhafte Diskussion über mehrere Werkstattange wald, A. Mond und Ludwig zu Revisoren ernannt wurden. legenheiten, an welcher sich die Kollegen Krause, Friedemann, Guttard, Bohn, Weissluck, Tschitschke u. A. betheiligten. Nach- Die Zentral Krankenkasse der Maurer , Steinhaner, dem dem Vorsitzenden noch ein Vertrauensvotum ausgestellt wor Gipser ze. Deutschlands ( Dertliche Verwaltung Berlin) hielt Den war und derselbe die Kollegen zur pünktlichen Zahlung ihrer am 25. Oftober eine Mitgliederversammlung ab. Dieselbe nahm Beiträge aufgefordert hatte, gelangte zur Mittheilung, Laß die folgende Abrechnung vom III. Quartal entgegen: nächste Versammlung im Norden stattfindet. Folgende Refo­lution wurde angenommen: Die heutige Versammlung be= schließt, von jetzt an nur solche Referenten zu nehmen, welche mit der Taktik der Partei voll und ganz einverstanden sind."

Einnahine Ausgabe

˚

30 622,38 M.

9

Bestand am 1. Oftbr. 91

30 619,11 M. 3,27 M.

Nachdem die Revisoren die Richtigkeit der Abrechnung fon­Der Verein Berliner Droschkenkutscher nahm in seiner statirt hatten, wurde dem Kassirer Decharge ertheilt. Dann wurde nutzen Sie diese Zeit bis zur nächsten Wahl gut aus, zeigen Sie, legten vierteljährlichen Mitgliederversammlung, nachdem das F. Butschke, Göben.r. 9, zum Hilfskassirer für Berlin W. ge- paß die Bewegung nicht an einzelne Personen gebunden ist. Andenken der im verflossenen Vierteljahre verstorbenen Vereins- wählt und J. Pfarr für Moabit wiederum bestimmt. Da der Lassen Sie das Alte begraben sein und treten sie mit frischem tollegen Henschel, Seß, Scholz, Leider und Diere durch bisherige Bilistassirer für SW., H. Zöllner, erklärte, fein Amt Muthe und frischer Kraft in den Kampf ein, der auch zum Siege ( Leobaster Beifall.) Birch bekennt sich zur Grheven von den Plägen geehrt worden war, den Bericht des nicht weiter verwalten zu können, wurde dieser Posten durchführen wird!"

Bereinsvorsitzenden Herrn Schütte über die Thätigkeit des W. Müller, Arndtstr. 13, neu besezt. Zu Thurlontrolleuren Opposition, tadelt aber entschieden die gebässige Weise und billigt Bereins- Bureaus, Schützenstraße 58, in der Zeit vom 1. Juli bis wurden die Mitglieder Haustnecht, Rotter und Srppel ernannt. auch nicht, daß die Oppositionellen eine eigene Partei gründen.