Nr. 240

2)

IRMGARD KEUN  :

Gilgi

eine von uns

-

-

Dienstag, 11. Oktober 193

Planlos streift Martin Bruck durch die richtig, das gedacht zu gaben. So dumm! War­Straßen. Mistiges Wetter, klebrig naß. Guckt ten ist furchtbar unmoralisch, weil's so sinnlos ist. man nach oben: wolfiges, schmuddliges Grau- Man darf sich doch seine Wünsche nicht fort­gudt man nach unten: schwärzliches feuchtglitschi- lügen... Spurlos und flüchtig sind Gilgis Ge­ges Pflaster. Mißvergnügt blinzeln die Licht- danken wenig bewertet und schnell vergessen. reklamen auf dem Hohenzollernring durch den Sind da verschwunden und nicht mehr ge­Nebe!. Urbans Gaststätten Café Wien. Jazz wußt. schlager spülen in kleinen Wellen bis zu den frö­stelnden Portiers an den Eingängen. Drinnen langweilen sich vereinzelt Provinzler auf rotem Plüsch. Kellner erzählen auf den kleinsten An­tipp hin von schlechtem Geschäftsgang, ein Ehe paar verläßt bewußt demonstrativ das Lokal, weil Kaffee nur in Kännchen gegeben wird. Ia Tafel- Geschäftsführer sind bereits so tief ge­funken, daß sie ihre für Belzmäntelgäste refer­vierte Liebenswürdigkeit erster Klasse bereits an einfache Tuchgäste verzappeln. Nur ein hübscher fleiner Zigarettenboy repräsentiert unbeirrbar hochmütig und standesbewußt die Kurfürsten­ damm  - Ambition der Kölner   Ringstraße.

Seite 5. Hin und wieder philosophische Betrachtungen, die| Martin, du bist eine vorbildliche Hausfrau. Und Bilgi   nicht imponieren, obwohl sie ihr unber- Seft! Diese Verführungslimonade hast du bei ständlich sind. mir doch nicht mehr nötig."

" 1

Als sie aus dem Haus tritt, sieht sie auf der Während des Essens erzählt sie: Der Herr anderen Straßenseite Martin auf und ab gehen. Mahrenholz? Ausgesprochen klebriger Mann. Sie wird weich in den Kniekehlen, hat ein Nicht gefährlich, ich werd' gut mit ihm fertig. schmerzlich elendes Gefühl so wie man's im Was? Ach, Martin, ich find', die Männer Lift hat, wenn er gerade anruckt. Martin!" sind gar nicht so schlimm, wie sie immer gemacht Sie stürzt über den nackten einsamen Fahrdamm. werden. Die meisten versuchen natürlich ihr Lachi dumm und sinnlos, als er sie hochhebt- Glück, wenn ihnen ein hübsches junges Mädel in das magere kleine Ding! Wetten, daß es nicht die Quere kommt tann man ihnen doch nicht mehr wiegt als 50 Kilo! Er trägt sie ein paar übel nehmen. Oder? Ich find' das ganz nor­Schritte bis zur nächsten Laterne: Blaß bist du mal und natürlich. Hauptsache: man versteht, paßt mir nicht, daß du soviel arbeitest! ihnen geschickt auszuweichen. Bloß keine große Gut schmeckt die neue Lippenschminke nach Beleidigungstragödie à la ,, Schicksale hinter Ananas..." ,, Laß mich runter, Martin Schreibmaschinen"! Nein, fein Weißbrot­gib acht auf die Maschine!" Ich wünschte, sie gib mir mal' 3 Schwarzbrot rüber den Kan­ginge faputt." Oh duuu!" Zerzauft und vor- ten, muß was Hartes fauen, vergeß sonst ganz, wurfsvoll steht Gilgi   vor ihm. Tu' ihr aber daß ich Zähne im Mau Mund hab'. richts", warnt sie drohend und mißtrauisch, als Herrn Mahrenholz Geschichte? Furchtbarer Mist, Martin ihr die kleine Koffer- Erika abnimmt. würdest dich frank lachen, wenn du das ich versteh' ja nicht viel von Literatur, mach' mir auch nicht viel draus

-

Herr Mahrenholz diktiert. Geht auf und ab. Ein stattlicher Mann! würden Frau Kron und Frau Wollhammer sagen. Frischfarbenes eben­mäßiges Gesicht, imponierende weiße Haartolle, überstraffe Haltung. Man bekommt Kreuzschmer­zen, wenn man ihn lange ansieht. Na, man ist eben verliebt und kann keinen Mann ansehen, ohne für ihn ungünstige Vergleiche anzustellen. ,, Ach, ich hab' furchtbaren Hunger! Du hast Blödsinniger Quatsch, was man da schreibt: biß mit dem Abendbrot auf mich gewartet? Wie chen Degengerassel ganze Kompagnie halt! nett du alles gedeckt und zurechtgemacht hast!

,, Da wären wir ja zu Haus, Martin", sagt Gilgi   todernst, ohne Ironie, als sie die große, schöne Wohnung betreten. Da wären wir ja zu Haus!

Die Klage Preußens vor dem Reichsgericht.

Martin trinkt seinen Kaffee. Wirft dem Kellner ein Zweimarfstück auf den Tisch, verzich­tet nach alter Gewohnheit, sich den lächerlichen Rest von achtzig Pfennig rausgeben zu lassen. Aufgeregt begleitet der Kellner den seltsamen Gast Leipzig  , 10. Oftober. Vor dem Reichsgericht weis zu führen, daß die schweren Unruhen in Preu­bis auf die Straße, hält ihn hartnäckig für einen begann heute die Verhandlung der Klage gegen ßen zu einem wesentlichen Teil auf die völlig ein­Amerikaner, verspricht ihm in drängendem das Reich, das die Länder Preußen, Bayern   und seitige Behandlung zurückzuführen sei, die man der Bedürfnis nach Gegenleistung für nächste Baden wegen der Abjegung des preußischen Ka- ständig wachsenden nationalsozialistischen Bewegung Woche besseres Wetter und empfiehlt Dahmen's binetts eingereicht haben. habe zuteil werden lassen. Die Maßnahmen der Autorundfahrt. Der Vorsitzende Reichsgerichtspräsident Dr. Reichsregierung hätten den Zweck gehabt, für den Martin biegt in die Ehrenstraße. Dorado Bu mke verwahrte sich in einer Erklärung gegen Erregungsstoff, der sich durch diese einseitige Behand­der Hausfrauen. Geschäft neben Geschäft. Met die Vorwürfe, als ob der Gerichtshof die Ver- lung der NSDAP   aufgehäuft habe, ein Ventil zu gerläden illuminieren reizvoll ihre sinnig arran- handlung verschleppt hätte. schaffen und damit einem politischen Ausbruch, gierten Auslagen. Zwischen blutigen Fleischfeßen Zunächst soll die Hauptfrage geprüft wer- einem Bürgerkrieg, vorzubeugen. ängstigen sich blasse Narzissensträuschen. Wollige, den, wie die tatsächliche Lage am 20. Juli war fleine Hafen starren vorwurfsvoll aus toten ver- und worauf sich die Annahme stüßen konnte, daß glasten Augen. Aus Fischgeschäften strömt der Rachegeftant filberbauchiger Hechte und Schell- Preußen derart vorgegangen werden fifche. Damen mit Einholeneßen drängeln beute- Als Vertreter Preußens erhielt Dr. Brecht gierig wie Siouxindianer   auf dem Kriegspfad an das Wort. Brecht verwies auf die große Krise des den Schaufenstern vorbei. Blasse, verwahrlofte deutschen   Parlamentarismus, die eine Folgeerschei­Frauen zerren schmuddlige Kinder hinter sich her, nung des Aufstiegs der Nationalsozialisten sei. Bis­abgerissene Arbeitslose versuchen vergeblich, sich her haben es alle verantwortlichen Stellen abgelehnt, am warmen Dunst lockender Brotläden satt zu der NSDAP   als Minderheit die entscheidende riechen. Ganz umsonst läßt ein Radiogeschäft staatliche Macht in die Hände zu geben. Das habe Tauber etwas ſehr Trauriges aus dem 3are zuerst Brüning, dann auch der preußische Landtag witsch in die wimmeinde Straße hinein singen und seit dem 13. August auch der Reichspräsident und ... in tiefer Nacht... der Reichskanzler abgelehnt.

Die Absetzung Severings sollte die Belohnung der Nazis für brave Gefolgschaft sein.

Die Verlängerung der Ehrenstraße ist die Breite Straße. Ein Herr Reich kann arm, ein Herr Dick dünn sein die Breite Straße ist schmal. Staunend bemerkt Martin, daß es Leute gibt verdrossene und verdrießende Verkehrs­störungen die mitten im Haften und Drängen Kauflustiger und Kaufunfähiger spazierengehen, fchlendern, wie Brunnentrinker auf der Kur­promenade in Wiesbaden   oder Karlsbad  . Köln  am Rhein  , du schönes Städtchen

-

Martin

mußte.

Auch habe die Reichsregierung Kenntnis von geheimen Verhandlungen zwischen dem preußischen Innenministerium und kommunistischen Führern erhalten. Nach den Ereignissen von Altona  sei die Anwendung des§ 48 gegen Preußen das ein­zige Mittel gewesen, dem offenen Ausbruch des Bür­gerkrieges zuvorzukommen.

Gottheimer beging dann die Infamie, zu er tlären, daß sich der abgesezte Ministerpräsident Braun schleunigst nach der Frage der Weiter zahlung seiner Bezüge erkundigt und sich sehr be friedigt" erklärt habe, daß er sie weiter erhalten werde.

die ebenfalls als Kläger   auftritt, wies Professor Für die sozialdemokratische Landtagsfraktion, eller diese Verleumdung schärfstens zurüd und verlangte die Ladung des Reichskanzlers, Hitlers   und des Herrn von Gleichen als Zeugen dafür, daß Abmachungen zwischen der Reichs­regierung und Preußen tatsächlich bestanden

hätten.

Für die Reichsregierung erklärt dann Prof. munisten, wollte sie nur objektiv(!) fein gegen­Schmitt, als die Reichsregierung die Natio­nalsozialisten anders behandelte als die Kom­über einer Millionenbewegung, für die es eine kommunistischen Partei vergleiche.

Vorher habe es allerdings vom 1. Juni bis 13. August dieses Jahres eine Episode der Eini­gung zwischen Papen und Hitler gegeben. Die NSDAP   habe der Präsidialregierung Bapen die Unterstüßung zugesichert gegen bestimmte Zufiche­rungen, wie Aufhebung des Uniformverbotes, Wiedererlaubnis der Sturmabteilungen, Besei tigung der damaligen preußischen Regierung und insbesondere der Leitung der preußischen Polizei. friert. Hände und Gesicht sind regennaß. Trau- eine Steigerung der Unruhen zur Folge gehabt In Die Aufhebung des Uniformverbotes habe sofort rige Stadt. Trauriges Land. Jeder Mund, der diesem Kampfe gegen die verbrecherischen Vorkomm­sich auftut, atmet schlechte Laune, Freudlosigkeit nisse, die von der äußersten Rechten ausgingen, habe in die Luft. Müde Augen, unfrohe Gesichter. Die Reichsregierung offenbar versucht, durch Heran- Beleidigung darstelle, wenn man sie mit der Verfroren und mißgestimmt landet Martin in ziehung der NSDAP   zur Mitarbeit die psycho­einer Hafenwirtschaft, streicht über den ehrlichen, logischen Grundlagen dieser Vorkommnisse zu ändern. nachten Holztisch. Hat was Heimatliches für ihn, Dies durfte aber nicht zu einer Verfassungsverletzung so'n rissiges, schnapsdurchsogenes Möbel. Er führen, wie es die Absetzung der preußischen Regie­zieht die Luft ein: es riecht hier, wie es in allen Hafenkneipen der Welt riecht: nach Fusel und Die vom Reich als Grundlage für sein Bor billigem Tabak und Morgen- weiter. Man tann gehen genommenen Vorwürfe gegen Breußen seien vergessen, daß man in Köln   ist, in Deutschland  . erst zwei Wochen später detailliert angeführt worden; Möcht es vergessen und bringt's nicht fertig. fie bewegten sich hauptsächlich in der Richtung, daß Ist sich noch nie im Leben so drückend einsam, Breußen den Kommunisten gegenüber viel zu lax verlassen, peinlich überflüssig vorgekommen. Ob gewesen sei. man mit Kellnern, Pusfrauen, Straßenbahn­

-

rung war.

Nach einer Replik Dr. Brechts kam der Vertreter der Zentrumsfraktion zu Wort. Dr. Badt( Preußen) widerlegte dann die heute vom Vertreter der Reichsregierung aufgestellte Be­hauptung, Severing habe selbst die Einsetzung eines Reichskommissärs verlangt. eines Reichskommissärs verlangt. Die weitere Erörterung ergibt, daß in Erörterung ergibt, daß in einer Unterredung Severing- Gayl höchstens Severing- Gayl höchstens um die Frage eines Bolizeikommissärs für ganz Norddeutschland die Rede gewesen sein könne.

Die Verhandlung wurde dann auf morgen

Der Vertreter der Reichsregierung Dr. Gott­schaffnern, Taxichauffeuren, Buchhändlern, Gastheimer versuchte dann in langer Rede den Nach­wirten, Verkäufern spricht das dritte Wort: Sorgen. Jeder ist unzufrieden, jeder stöhnt. Trauriges Land, wo man mit jedem Atemzug Pessimismus schluckt. Es scheint so, als ob in diesem Band Nichtstun fein Genuß sein, eher Qual werden könnte. Sparenmüssen ist auch kein reines Vergnügen, er hat sich für ge­nügiamer gehalten, als er ist.

Ein Fünfjahrplan der Abrüstung?

-

tid

-

viel tid

Sie

"

*

"

Aus was machst du dir eigentlich was?" ,, Aus dir, Martin." Soll er's ruhig wissen. hat auf jede Verschleierungstaktik verzichtet. ,, Liest du eigentlich gar nichts, Gilgichen?" ( Fortsetzung folgt.)

"

Tagesneuigkeiten

Franz Diwok gestorben

Die Komotauer Arbeiterschaft hat einen schweren Verlust erlitten. Montag, den 10. Oktober, verschied um 46 Uhr abends im Komotauer Krankenhause   Ge­nosse Franz Diw of an einem schmerzhaften Magenleiden im 61. Lebensjahre.

Genosse Diwok war einer der ältesten Ver­trauensmänner der Komotauer Arbeiterschaft, er gehörte zu den Begründern unserer Bewegung im dortigen Gebiete. In jahrzehntelanger Arbeit hat er sich um die Partei und insbesondere um die Strankenkassa, deren Direftor er bis zum 30. Juni heurigen Jahres gewesen ist, die größten Ber­dienste erworben.

Seine große Treue zur Partei zeigte sich ins­besondere in der Zeit der Spaltung, wo er mit jugendlichem Elan daran ging, die Partei im Komotauer Bezirke im Vereine mit anderen Ge­noffen wieder aufzubauen, eine Arbeit, der der Erfolg nicht versagt blieb. Er hat damals eine Reihe von Funktionen in der Partei übernommen und in gewissenhaftester Weise erfüllt. Er war zu­letzt in der Vertretung des Bezirkes Komotaa Vertrauen der Arbeiterschaft berufen hat, tatkräf tätig und hat auf jedem Platz, auf den ihn das tig für die Interessen des Proletariats gearbeitet.

ehrendes Angedenken bewahren, jein Wirken in Die Komotauer Arbeiterschaft wird ihm ein der Partei wird unvergessen bleiben.

Verlustliste des Bardubiter Flugtans.

Berbrennungen, Berlegungen,

Havarien.

Pardubik, 9. Oktober. Der Ostböhmische Aeroklub in Pardubik veranstaltete heute auf seinem Flugplatz unter großer Beteiligung von Fliegern und in Anwesenheit von etwa 12.000 Zuschauern einen Flugtag. Die Veranstaltung ging nicht ohne Unfälle vor sich. Bei der Landung im Zielflug wurde das Flugzeug des Piloten Kratochvil aus Hohenstadt zertrümmert; der Pilot kam ohne Verlegung davon. Beim Ing. Kašpar Memorial fing in der Nähe von Chrudim   der Apparat des Chefpiloten Lonet aus Pardubiß während des Fluges Fener. Dem Flieger gelang es zwar zu landen, doch ist sein Flugzeug, ein neuer Typ L 5, vollständig verbrannt. Seine Mitfahrerin, die Französin Fräu­lein Ferron erlitt Brandwunden ersten und zweiten Grades und mußte ins Chrudimer Krankenhaus überführt werden. Pilot 2onet tam mit unerheblichen Abschür­fungen davon. Bei dem Zielflug hava- rierte auch der Doppeldeder des Jng. Diviš aus Brünn  . Der Flieger verlor in geringer Höhe die Geschwindigkeit und geriet ins Trudeln. Der Pilot erlangte zwar noch über der Erde das Gleichgewicht, das Flugzeug erhielt jedoch seine Geschwindigkeit nicht mehr zurück und wurde beim Sturze zertrümmert. Pilot Inq. Diviš erlitt Abschürfungen und eine Rißwunde über dem Ohr. Bei dem heftigen Aufprall verlor Internationalisierung aller Luftkräfte und er das Bewußtsein und wurde ins Pardubizer ihre Kontrolle durch den Völkerbund. Krankenhaus überführt, wo er immer noch oh n= Die Schaffung von internatio- mächtig darniederliegt. Sein Zustand ist sehr nalen Depots, die unter die Kontrolle des ernst. Der Beobachter Jng. Diviss, Teng­Völkerbundes gestellt werden und in denenler, der vom Flugzeug absprang, erlitt bloß eine alle sogenannten Angriffswaffen fonzentriert leichte Rißwunde über dem rechten Auge. werden. Ueber das Befinden der Verlegten wird

der Vermittlungs-, Schiedsgerichts- und An­griffspakte.

Schaffung einer internationalen Fest­stellungs- und Untersuchungskommission.

Schaffung eines ständigen Organs, das in jedem Augenblick im Falle eines Konfliktes oder eines drohenden Konfliktes den An greifer zu bestimmen hätte.

Der neueste Sicherheitsplan Herriots. Paris  , 9. Oktober. Ministerpräsident He r Martin rührt in seinem Grog. Er denkt an riot kündigte heute in einer Rede bei der Ein­weihung des Kembskanals an, daß Frankreich Gilgi und freut sich. Liebes, lustiges, fleines eben einen konstruktiven Plan zur Organisierung Mädchen. Er freut sich, daß Gilgi   ihn mag, daß des Friedens und zur allgemeinen Abrüstung er ihr gefällt, legt heute besonders viel Wert fertigstelle. Sobald die notwendigen Gutachten drauf, gern gemocht zu werden, fühlt sich sehr an eingeholt sind und die Regierung darüber beraten gewiesen auf Anerkennung Bestätigung. haben wird, soll der Plan dem Büro der Ab­Gilgi tippt Herrn Mahrenholz' Kriegsrüstungskonferenz übergeben werden. erinnerungen. Eine langweilige, uninteressante Arbeit ,, Excelsior" veröffentlicht Einzelheiten findet sie. Tid leicht wird mich Wiartin nachher abholen hat über diesen Plan. Demnach hätte jedes Land seine er schon mal getan. Martin! Martin! Unendlich ver militärischen Kräfte nach Maßgabe der erreichten trant Name und Inhalt. Ist doch eigentlich Sicherheit in fünfjährigen Etappen zu reduzieren. ganz falsch zu sagen: man ift sich vertraut, als Nach der ersten oder zweiten Abrüstungsetappe wenn man sich lange fennt! Unbegreifficher Frr- würden alle Nationen demselben militärischen Die Vorbereitung und Organisation aller| weiter gemeldet, daß der Pilot Ing. Diviš eine tum. Warme, lebendige Vertrautheit der ersten Regime unterworfen sein, so daß die Frage der Mittel, über die der Völkerbund gegen einen Fraktur der Schädelbasis und sein Gleichberechtigung automatisch ausgeschaltet Stunden, Tage, Wochen. Sehr bereit ist man, Angreifer verfügt( wirtschaftliche und finan- Beobachter eine ich wo a che Gehirn Gemeinsamkeit zu entdecken, sehr vereint in der zielle Blockade usw.). erschütterung sowie verschiedene ungefähr­Praktisch würde der Plan in einer allge= gegenseitigen Freude an Andershaftigkeit. Man Im Kriegsfalle würde das Land, welches das liche Kopfwunden erlitten hat. weiß viel voneinander. Man wird weniger von meinen und in einer europäischen   Abschiedsgerichtliche Verfahren oder das im Völker­einander wissen, wenn man anfängt. über ein- rüstungskonvention seinen Ausdruck finden. Auf bundpakt vorgesehene Versöhnungs- und Nicht­ander nachzudenken. Was später fommt ist Grund des Universalplanes hätten alle Staaten angriffsverfahren abgelehnt hat, ipso facto in Intimität. Dan dari Intimität nicht mit Ver- der Welt ihre militärischen Verteidigungskräfte Acht und Bann getan und als Angreifer trautheit verwechieln. Bertraut bleiben nicht nach Richtlinien des Hooverplanes angesehen werden. Das angegriffene Land würde intint werden. Das ist eine Aufgabe. Schwere und nach den vom Genfer   Komitee für die Effet- dann vom Völkerbund alle Waffen erhalten, über Aufgabenngleshe Worte urfeindliche Be- tivbestände ausgearbeiteten Regeln zu reduzieren. welche die Genfer   Sicherheitsorganisation verfügt griffe. Man schafft teine Vertrautheit man ist Der europäische   Sicherheits- und Ab- und die notwendig sind, um die territoriale vertraut miteinander vom ersten Augenblick an. rüstungsplan foll folgende Hauptpunkte umfaffen: Integrität des angegriffenen Staates zu gewähr " Bu schnell!" habe ich gedacht schäme mich Berallgemeinerung der Locarno  - Berträge, leisten.

-

würde.

In den Tyssaer Wänden abgestürzt. Sonn tag stürzte bei einer Kletterpartie in den Tyffaer Wänden der 20jährige Sochschüler Helmuth Satschet, der einzige Sohn des Chefredakteurs des Aussiger Tagblattes", Herrn Oskar Hatschef, tödlich ab. Der Familie, der jo jäh ihre ſtof zeste Hoffnung geraubt wurde; wird allieits riefe Teilnahme entgegengebracht, der wir uns auf­richtig anschließen.