Nr. 246.

Dienstag, 18. Oftober 1932.

Gcheidungsschieber.

Gründung eines sozialistischen Arbeiter- Esperan-| diese Tiere Lokaleinwohner, die Nenener. Ein- ist der Ansicht, daß das ganze Gebiet augenschein­tistenbundes. Am 9. Oktober fand im Volkshaus in zelne Teile eines unbekannten Seeriesen waren lich in der Ürzeit von einer gewaltigen Herde Aussig die konstituierende Bundesversammlung des auf einem großen Gebiete längs der Küste der von prähistorischen Walfischen be­" Tschechoslowakischen Arbeiter- Esperantistenbundes" Halbinsel Jamai verstreut. Die Ueberreste, Kno- wohnt war. Für das Zoologische Museum hat statt. Die Versammlung war gut besucht. Gen. chen, Haut, Fett und Fleisch, hatten sich im eti- Andrianow Muster von Knochen, Fett und Haut Storch sprach über die Bedeutung des Esperanto gen Eis ausgezeichnet gehalten. Die mitgebracht. In der nächsten Zeit wird eine in der internationalen Arbeiterbewegung als Ver- Nenenen sammelt seit 1901 systematisch das Fett große Erpedition organisiert, die den Friedhof ständigung und Kampfmittel. Der Tschechoslowa dieses unbekannten Seeriesen. Andrianow der Seeriesen genauer erforschen wird. tische Arbeiter- Esperantistenbund" ist auf sozialisti scher Grundlage aufgebaut. Ueber den Zweck und die Ziele des Bundes wird int Statut unter anderem gesagt: Praktische Verwendung des Esperanto int Interesse der freien Gewerkschaften, der Kultur­Aufbeckung eines ungeheuren Betruges in Montevideo. organisationen sowie der gesamten sozialistischen Arbeiterbewegung." Der Bund bedeutet somit ein Buenos Aires , Anf. Oftober.( Eig. Ber.) Die worden ist. Geschiedene Personen, die sich auf nenes Glied in der sozialistischen Arbeiterbeweging Carreradampfer, die den Verkehr zwischen Buenos Grund eines betrügerischen Verfahrens wieder in der Tschechoslowakei . Seine Tätigkeit erstreckt er Aires und der benachbarten uruguayischen Haupt- verheiratet haben, gelten nach argentinischem über das ganze Staatsgebiet. Mitglied des Bundes stadt Montevideo vermitteln, tragen im Volks- Gesetz als nicht verheiratet, ihre Kinder sind nach fönnen alle Esperantisten ohne Unterschied des Ge- mund den Beinamen Scheidungsdampfer" oder dem Gesetze unehelich und es wird langwieriger schlechtes werden, die Mitglieder der sozialdemokraHeiratsdampfer". Daß im liberalen Monte- Schritte bedürfen, um hier wieder legale Zustände rijchen Partei, einer freien Gewerkschaft, oder einer video( im Gegensatz zu Buenos Aires ) leicht zu schaffen. Kulturorganisation sind, bezw. der sozialistischen geschieden wird, veranlagt nämlich alljährlich Arbeiterbewegung nicht gegnerisch gegenüberstehen. zahlreiche Personen, denen die Ehe zur Hölle In der Tschechoslowakei gibt es viele hunderte geworden ist, sich am jenseitigen Ufer des Rio Arbeiter Esperantisten, die bis jetzt keine Gelegen de La Plata der gesetzlichen Ketten zu entledigen, heit hatten, sich organisatorisch zusammenzuschließen. die ihnen das Leben zur Qual machen. Durch die Gründung des Tschechoslowakischen Ar­beiter- Esperantistenbundes" sind die Voraussetzungen für die organisatorische Zusammenfassung der Ar­

tista, Aussig , Langegasse 38."

Eine Industrie blüht auf. Geriebene Personen haben es nun verstan­bedürfnis Kapital zu schlagen. Es war nämlich

Die beiden Hauptscheider.

Die von den Mitgliedern des Obersten uruguayischen Gerichtshofes geleitete Unter­suchung hat ergeben, daß sich vor dem Bezirks­gericht, das der Leitung eines gewissen Doktor Moreno unterstand, die beiden Hauptscheider", Denot und Tereira, eines außerordentlichen

Seite 5.

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beiter- Esperantisten gegeben. Die Adresse des Bun- den, aus reichlich vorhandenem Ehescheidungs. Wohlwollens erfreuten. Ihre Dreiftigkeit ging so des lautet: Cechoslovaka Laborista Asocio Esperan in der letzten Zeit gar nicht mehr nötig, jich per- weit, daß sie im Morenoschen Bezirksgericht ihr sönlich nach Montevideo zu begeben, um rasch eigenes Büro unterhielten. Einer verträgt den Kurs für Heizer und Maschinenwärter. An der und schmerzlos geschieden zu werden voraus- flagenden Teil bei der Scheidung, der andere den Gewerbeförderungsanstalt der Handels- und Ge- gesetzt, daß man über genügend Geldmittel ver- beklagten Teil. Die Gerichtsangestellten gehorchten werbefammer findet bei hinreichender Beteiligung in fügte. Satte einer Geld, so brauchte er nur einen den Weisungen dieser beiden Betrüger, als ob der Zeit vom 3. bis 23. November 1932 ein drei bestimmten Betrag an eine bestimmte Adresse in sie in ihrer Hörigkeit ständen. Eine stattliche wöchiger ganztägiger Kurs für Heizer und Waschi Montevideo zu übermitteln, um nach furzer Zeit scheinlich ein jestes monatliches Gehalt bezogen. Das Handelsminifterium gegen die von Berufszeugen war angestellt, die wahr­nenwärter statt. Der Kursbeitrag ist einschließlich die Ehescheidungs- Bescheinigung und, wenn Konsumgenossenschaften. der Unfallversicherung mit 55.- festgefeßt. Die gewünscht, auch die Bescheinigung des Eingangs An einem Tage wurde jede bestellte" Ghe auswärtigen Teilnehmer haben auf den Staatsbah einer neuen Ehe, von der er sich mehr Glück wurden die auf Scheidung wartenden Bersonen wirtschaft auf der ganzen Linie gegen die Selbst. geschieden, wurden geschieden, wurden die Kosten eingestrichen, In der Kampffront, die von der Priva nen Anspruch auf den halben Fahrpreis. Die unge als von der ersten versprach, postwendend zu amtlich benachrichtigt es ging alles wie am hilfeorganisationen der Verbraucher entrollt wird, stempelten Aufnahmsgesuche jind bei der Handels- erhalten. Es wurde geschieden und wieder geschieden und wieder und Gewerbekammer in Reichenberg einzubringen. geheiratet, ohne daß diejenigen, die es in erster Schnürchen! Im Zivilregister der 5. Sektion hat sich nun, wie wir der konsumgenossenschaft Den Bewerbern wird empfohlen, der Anmeldung Linie anging, fich die Unkosten der Ueberfahrt wurde die Komödie mit etwas vertauschten Rollen entnehmen, auch das Handelsministerium einge ein ungestempeltes, an das Handelsministerium ge- auf dem Carreradampfer zu machen brauchten. wiederholt. Dort vertraten die beiden Haupt- reiht. Nicht genug damit, daß die Gewerbetrei­richtetes Ansuchen um eine Kurs- und Reiseunter- Diese Spesen steckte dafür der legale" Vertreter ädelsführer die nun schon geschiedenen Personen benden, die private Kaufmannschaft sich aller stügung samt einem Mittellosigkeitszeugnis beizu in Montevideo ein. E schließen. Nähere Auskunft erteilt die Gewerbeför derungsanstalt der Handels- und Gewerbekammer in Reichenberg, Kantstraße 3.

Die Dame aus Rosario.

Es war nicht die fleißig am La Plata scheinende Sonne, sondern ein argentinischer Rechtsanwalt, der den Schwindel an den Tag brachte: Die Scheidungsschieber konnten dingfest gemacht werden, sie sehen ihrer Bestrafung

entgegen.

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und erledigten die neue Heirat.

Mittel, selbst auch der anrüchigsten, bedienen, um gegen die Konsumgenossenschaften in aller ,, Treulos verlassene Frauen". Oeffentlichkeit zu hezen, nicht genug damit, daß Denot und Texeira haben die doppelte falsche die Steuerbehörden allenthalben bemüht ind, Rolle gespielt, Personen aus Argentinien erst die Besteuerungsgrundlage der Konsumgenossen­Leichengräber. Das Gericht in Helsing scheiden zu lassen und dann wieder zu verheiraten. schaften zu verschlechtern, nicht genug damit, fors verurteilte mehrere Mitglieder einer he d- Sie verfügen über einen Stab von Männern daß von seiten einzelner Behörden versucht nischen Bauernſekte, die unter Beschwörungsfer­und Frauen, die ihnen für jede gewünschte wird, Konsumgenossenschaften durch eine engher­meln aus den Gräbern finnischer Kirchhöfe Zeugenaussage gegen klingenden Lohn zur Ver- zige Auslegung des§ 88 des Genossenschafts­Leichen ausgegraben hatten, zu größeren Gefäng Eine Dame aus Rosario, Gattin eines wohl- fügung standen. Es traten Frauen vor Gericht gesetzes den Garaus zu machen, hat sich jetzt auch nisstrafen. Als vor längerer Zeit bei einer Wald­habenden Kaufmanns, war war in Montevideo auf, die die Rolle der Betrogenen oder der treu das Handelsministerium offenbar zum Ziele ge­quelle in der Nähe von Helsingfors zahllose geschieden worden, ohne daß sie eine blaffe los Berlaffenen herzzerreißend spielten, während jetzt, den Wünschen der privaten Kaufmannschaft, Leichenteile gefunden wurden, glaubte man, einem grausigen Massenmord auf die Spur gekommen Ahnung davon hatte und ohne daß sie überhaupt sie in Wirklichkeit nur im Auftrag ihrer Arbeit die auf eine Beseitigung der ihnen unbequemen in Montevideo war. Indes geht aber aus den geber die jeweils dienliche Rolle martierten. Man Konkurrenz der Konsumgenossenschaften hinaus­3 fein. Die kriminalpolizeiliche Ermittlungs- Atten der Ehescheidung hervor, daß diese geschie- ließ auch Atten aus Buenos Aires kommen und laufen, in seinem Wirkungsfreis zu entsprechen. arbeit hat nun zu einem anderen Ergebnis gedene Frau" bei allen Verhandlungen vor dem sandte sie wieder zurück, alles nur, um einen Troßdem die Konsumgenossettschaften hinsichtlich führt: die jetzt verurteilten Mitglieder jener heidnischen Bauernsekte hatten Leichenteile ge- uruguaischen Gerichte in Montevideo vertreten formalen und legalen Weg vorzutäuschen. der behördlichen Aufsicht dem Ministerium für raubt" und gesammelt, um sie zu Seilbesch: v war. Der argentinische Rechtsvertreter dieser Natürlich konnte dieser Betrug nur glatt gelingen, joziale Fürsorge unterstehen, hat es das San­rungen, Zaubereien und Schabgräberarbeiten zu video, und es war ihm sehr leicht, nachzuweisen, tung blind stellten. Eine Scheidung, deren gesetz- Erlaß an alle Landesbehörden zu verfügen, daß Geschiedenen" begab sich nun selbst nach Monte- weil sich zahlreiche Personen der Justizverwal- delsministerium für notwendig erachtet, in einem was für ein ungeheurer Betrug mit seiner liche Erledigung sonst etwa 18 Monate dauerte, gegen die Konsumgenossenschaften mit besonderer Die Mücke als Zolldetektiv. Eine Müce Mandantin und mit vielen tausend anderen wurde in 23 Tagen durchgeführt. Verschiedentlich Schärfe eingeschritten werden soll, wenn sie au nichtmitglieder verkaufen. wurde dieser Tage einer Schmugglerin in Personen vor der uruguayischen Justiz, mit sind sogar Gerichtangestellte natürlich unter Mit diesem Erlaß will das Handelsmini­Jägerndorf zum Verhängnis. Die Frau Silfe betrügerischer Aussagen, die von gekauften falschem Namen als Zeugen in Ehescheidungs- fterium den Kaufleuten entgegenkommen. Ten pflegte mehrmals von Jägerndorf nach eob- falschen Zeugen gemacht wurden verübt sachen aufgetreten. ich zu fahren, ohne daß den Zollbeamten etwas aufgefallen wäre. Leßthin stellte nun' n

verivendent.

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R.

Kaufleuten ist es natürlich nicht so sehr darum zu tun, durch diesen Erlaß des Handelsmin I stellen zu lassen, wohin sie die Modelle schaffen steriums zu verhindern, daß die Konsumgenossen­

folcher Beamter zu ſeinem Erstaunen feft, daß die Volkswirtschaft und Sozialpolitikk. Die Former lehnten diese Arbeit als Streit.

Dame teinerlei Anstalten machte, eine Mücke, die sich in ihr Auge verirrt hatte, zu entfernen. Die Frau wurde darauf von einer Beamtin unter jucht, wobei sich zwar in den Kleidern feinerle Schmuggelgut fand, dafür aber barg das- Glasauge, denn um ein solches handelte es sich, eine Menge von Brillanten! Die Schmugglerin hatte also einen Trick benützt, der in der Schmugglerwelt nicht unbekannt ist.

arbeit ab, worauf die Firma die Former wegen Verweigerung der Arbeit entließ. Die nicht von Formerstreit bei der Fa. Roscher der Entlassung betroffenen Arbeiter haben dar aufhin die Arbeit niedergelegt.

in Georgswalde

Bei der Fa. C. A. Roscher, Nordböhmische Webstuhlfabrit in Georgswalde sind am 14. Oftober jämtliche Former und Gießereiarbei­ter in den Streit getreten.

Eine Versammlung der Arbeiterschaft stellte drei Forderungen auf:

1. daß die Streifarbeit zurückgezogen wird, 2. daß sämtliche Arbeiter wieder eingestellt

werden,

fchaften an andere als an Mitglieder verkaufen.

Das tatsächliche Ziel und die unausgesprochene, aber vorhandene Absicht der Herren ist es, Straf erkenntnisse gegen die verantwortlichen Leiter der Konsumgenossenschaften dazu zu benüßen, damit die Bestenerungsgrundlage der Konjumgenossen­schaften verschlechtert werde. Die Genossenschaf ten haben nun von seiten des privaten Handels eine erhöhte Tätigkeit in der angedeuteten Rich­tung zu erwarten. Es gilt, alle Maßnahmen zur Vereitelung der Absichten unserer Gegner zu treffen.

Eine seltsame Leidenschaft. Ein fünfzigjähri Die Ursache des Streifes ist folgende. In 3. daß die Bezahlung der Arbeiterschaft in ger Großgrundbesitzer und Millionär aus Mo- Neugersdorf in Sachsen sind am 7. Oktober die Georgswalde nach dem Vertrag der Eisenfach­dena wurde verhaftet, weil er sein Vergnügen Former und Gießereiarbeiter derselben Firma gruppe erfolgt. baran fand, Frauen und Mädchen zum Abschnei- wegen untertariflicher Bezahlung in den Streif Die Firmaleitung wendete sich an Roscher den der Haare zu veranlassen. Er zahlte für das getreten, welcher vom Deutschen Metallarbeiter selbst, welcher alle vorderungen ablehnte. Der Freundschaft" Zusehen beim Entfernen des Zopfes fünfzig Lire, verbande geführt wird. Die Firma, die einen Streit ist lückenlos. Wir werden auf die Auge­ziemlich großen Auftrag batman spricht von legenheit noch zurückkommen. und fünfhundert Lire, wenn sich die Frauen voll- 486 Webstühlen nach Indien versuchte nun, Zuzug von Formern, Maschinenformern und tommen tahl rasieren ließen. Die Polizei ermit- da sie in Deutschland feine Streifbrecher erhal Gießereiarbeitern nach Georgswalde ist streng gehört in jede proletarische Familie! telte mehr als hundert Frauen, die für Geld die- ten konnte, die Arbeit in Georgswalde fertig stens fernzuhalten. ies Opfer brachten.

Sie wurde verhaftet.

Wo fizzen Brust und Leib? Jm Brachtschen Badeanzug- Erlaz steht wörtlich:

weggenommen.

ber Kalenber ber Arbeitertinde:

es nicht erst in der Drogerie zu kaufen. Sie dann zu einer harten Kruste und nimmt beim ben an der Schwanzseite eine Drüse, die eine Abfallen das Ungeziefer mit weg, das die Dick ölige Flüssigkeit absondert, die die Federn glatt häuter quält. Die Klugheit der Elefanten macht sich nämlich auch bei dieser Körperpflege geltend. macht, so daß das Wasser an ihnen abläuft.

Familientragödie. Lo dz. Der Arbeiter Tim, Tiere machen sich schön. ein berüchtigter Alkoholifer, versuchte im Streit seine Frau zu erwürgen. Er wurde Tiere können in vielem unsere Lehrmeister hiebei von einer Tochter, die zur Verteidigung sein, jedenfalls haben sie manche Errungenschaften Der Mo- Mo, ein peruanischer schöner Vogel Er pflegt nämlich mit dem Rüffel Rohr abzubre­ihrer Mutter herbeigeeilt war, ernstlich verlegt. unserer Zeit, auf die wir stolz sind, längst vor mit langem, leuchtend blauem Schwanz ist sein chen; jedes Stück betrachtet er prüfend. Wenn es Ein Vogel legt zum Beispiel allergrößten eigener Friseur. Sobald die Schwanzfedern eine seinem 3wed nicht entspricht, wirft er es weg und Wert auf die Pflege seines Gefieders. Er glät Länge von etwa sechs Zentimetern erreichen, bricht ein neues Stüd ab. Hat er endlich ein paj tet und strählt es unermüdlich mit dem Schnabel fripit er sie mit dem Schnabel auf vielleicht weifendes Rohr gefunden, so hält er es mit dem " Frauen dürfen öffentlich nur baden, falls sie und nimmt die Gelegenheit zu baden wahr, wo er Zentimeter ab, jo daß ein zierlicher Schwanz Rüssel fest und fragt sich damit in der Hautfalte, in der sich eine Elefantenlaus festgesetzt hat, die einen Badeanzug tragen, der Brust und Leib sie nur findet; wenn man ihm ein Gefäß mit büschel stehen bleibt, an der Vorderseite des Oberkörpers Waffer ins Freie stellt, plätschert er nach Her- Die Bienen, die bei ihrer Arbeit so weient- er auf andere Weise nicht beseitigen fann. Die scharfe Zunge der Kaze ist Bürste un vollständig bedeckt." zenslust darin herum. Selbst im Winter ver- lich auf ihre zarten Stopffühler angewiesen sind. Stamm zugleich. Das weiche Katzenfellchen wir Brust und Leib an der Hinterseite des Oberför- schmähen die Vögel ein Bad nicht. Wenn man puben diese mit Eifer und Hingebung, und zwar durch das eifrige Pußen glänzend und jeidenwe. pers dürfen also unbedeckt bleiben. Aber vielleicht ihnen ein Schälchen mit warmem Wasser hin- mit ihren Vorderfüßen, die zu diesem Zwed mit Diele Art der Haarpflege erscheint sehr wirksam läßt sich Herr Bracht von einem Predigtamts- stellt, werden sie die willkommene Gelegenheit einem regelrechten Kamm versehen sind. Bei den Fliegen sehen wir minutenlang dasißen und Ameisen sind die Füße sogar außer den Kämmen mit größtem Eifer mit den Hinterbeinen die Flü auch noch mit Bürsten ausgestattet, es ist also in gel glätten, in einer gleichmäßig rhythmischen Be weitem Maße auf die Eitelkeit Rücksicht ge- wegung, die aussieht, als müßte sie die Tiere ſehr arstrengen. Wahrscheinlich befreien sie die Flü nommen. Der fliegende Fuchsaffe aus Südostasien hat gel auf diese Weise von beschiverenden Anhäng Zähne, die genau wie ein Kamm geformt sindieln wie Staub oder Feuchtigkeit, die ihnen beim und mit denen er feinen dicken Bel; fämmt. Flug hinderlich sein würden, außerdem befinden Elefanten und Rhinozeros wälzen sich mit sich auf den Flügeln fleine Lebewesen die ihnen Vorliebe im Schlamm, so daß ihr ganzen Körper als Nahrung dienen. Ernst Germ er. mit Schlamm bedeckt ist. Der Schlamm trocknet

kandidaten darüber informieren, daß auch die gern benutzen. weiblichen Menschen Brust und Leib nur an der Sperlinge und Hühner sind dafür bekannt, Vorderseite des Oberkörpers haben. daß sie Sandbäder lieben. Sie heben die Federn und wühlen richtig in dem trockenen Staub, jo daß dieser an ihre Haut kommt. Wahrscheinlich wird die Haut dadurch regelrecht frottiert, maf­siert und gereinigt.

Ein Polarfriedhof von Seeriesen. In Lenin­ grad ist der wissenschaftliche Weitarbeiter des Zoologischen Museums der Akademie der Wissen schaften, Andria now, angekommen, der acht Monate lang die Ueberreste von Riesen- Wenn wir unserm Haar mit Brillantine tieren, die an der Küste der Ob- Bucht gefun- Glanz verleihen, so haben auch Enten und den wurden, untersucht hatte. Gefunden hatten Schwäne ein ähnliches Mittel, nur brauchen sie