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Wir machen darauf aufmerksam, daß in­folge des Staatsfeiertages am Freitag, den 28. Oktober die Nummer vom Samstag, den 29. Oktober entfällt. Die nächste Nummer unseres Blattes er­scheint dann wieder Sonntag, den

30. Oktober.

Die Verwaltung.

Dienstag, 25. Oktober 1932

Heimwehraulmarsch

Nr. 252

vorsorglich zum Oberregierungsrat ernannt, Demokratie und Autonomie erfahrene, tüchtige und selbst rechtsgesinnte In den Lidove Noviny" veröffentlicht an Beamten müssen weichen und werden pen- leitender Stelle der Professor der Brünner mit Maschinengewehren und Geschüßen. sioniert, sobald das Braune Haus einen An Universität Weyr, der gleich seinem Kollegen Innsbrud, 24. Oftober. Die Kampfforma­wärter zu versorgen wünscht. Engliš sich immer mehr als der theoretische tionen der Tiroler Heimwehren in der Stärte Was sich in Ostpreußen   am kläglichen Wortführer reaktionärer politischer Bestrebungen von einigen hundert Mann veranstalteten gestern Versammlungsbesuch ankündigt, hat bereits in entlarot, einen Artikel, der keinen anderen Sinn bei Hall eine Schießübung mit Verwendung von Thüringen   beredten Ausdruck gefunden. Dort hat, als gegen die Selbstverwalutngskörper Stim Maschinengewehren und Geschützen. hat dieser Tage der agrarpolitische Nazileiter, mung zu machen. Er glaubt, daß durch die kon- An der Uebung beteiligten sich auch Sappeur­sequente Einführung der Autonomie der öffent- und Telegraphenabteilungen. Ferner nahm auch Dr. Ennker, die Flucht ergriffen angesichts lichen Verwaltung der Gedanke der Autonomie Gendarmerie teil,: die Zusammenarbeit der des Nazibetrugs an den kleinen Bauern. Kein nicht gestärkt wurde. Er sagt, die autonomen staatlichen Exekutive mit den Heimwehren zu be= Versprechen ist von der thüringischen Nazi- Selbstverwaltungskörper bilden fein geschlossenes tonen, wie es in dem Bericht der Tiroler Lan­regierung gehalten worden und nach all den Ganze, weil sie oft in ihren einzelnen Instanzen desregierung heißt. Nach der Uebung zogen die heute mit 30 Pfennig, Erwerbslose 10 traurigen Erfahrungen hat jetzt dieser Doktor von verschiedenen Einflüssen, bezw. von verschie- Heimwehren mit dem Kriegsmaterial und Musik Pfennig. Ennker einen offenen Brief an die thüringi- denen Parteien beherrscht werden. Es kann; B. durch die Straßen von Innsbruck  . Jm Ostpreußen, der bisherigen Hochburg schen Bauern geschrieben, in dem er sie warnt, geschehen, daß in der Gemeinde die Agrarier, im der Nazi- Illusion, sind die Versammlungen noch einmal ihre Stimme Herrn Hitler   und Bezirk etwa die Klerifalen und im Parlament Nationalrat Janecek gestorben mehr als bescheiden. Zwar nehmen die Nazi- der Nazipartei zu geben: Ich warne Euch eine Uneinheitlichkeit in die öffentliche Verwal vielleicht die Sozialisten herrschen. Das würde blätter den Mund ebenso voll wie früher, vor der Partei, die so viele große Worte tung bringen und deswegen sei ein gewisser Nacht auf heute ist gänzlich unerwartet der erste Wien  , 24. Oktober.  ( Eigenbericht.) In der wenn aber das Münchner   Hitlerblatt 25.000 m a cht und so wenig hält. Sie ruft Zentralismus notwendig. Dazu kommt noch, daß, Vorsitzende des Bundes der freien Gewerkschaften Besucher verkündet, so sagt das ostpreußische auch jetzt wieder auf, Hitler als Retter des die Gemeindeverfassung in einer Zeit erlassen wur Nationalrat Johann Janecek an einem Herz­Nazi- Organ 9000 und die Wahrheit liegt Bauernstandes zu wählen. Glaubt Ihr noch de, da die Gemeinden flein waren und nur geringe schlag verschieden. bei 5000. daran, nachdem Ihr von dieser Seite so be- Aufgaben hatten. Damals genügte es, wenn narrt worden seid?" jemand im Nebenberuf den Gemeindevorsteher machte. Heute sei die Gemeindeverwaltung viel zu sehr verzweigt, als daß sie im Nebenamt be treut werden könnte.

Mieterschutzdebatte im Parlament.

Heute Abstimmung.

Er stand im 51. Lebensjahr und war seit zwanzig Jahren in führender Stellung im Me­tallarbeiterverband tätig. Nach dem Tode Wieden­hofers wurde er Obmann der Wiener   Bezirks­leitung der Metallarbeiter und im Jahre 1927 Domes erster Vorsitzender des Metallarbeiter­Obmannstellvertreter und nach dem Tode von verbandes. Als im Vorjahr Hueber nach Er­reichung des 70. Lebensjahres zurücktrat, wurde Janecef erster Vorsitzender des Bundes der freien Gewerkschaften.

Auch in der Partei hatte er wichtige Funk­tionen. Von 1918 bis 1927 war er Bezirtsvor­steher und Obmann der sozialdemokratischen Be zirksorganisation in Wiener   XX. Bezirk. 1927. wurde er in den Nationalrat gewählt, bem er bis zum Schluß angehörte. Er war auch Mitglied des sozialdemokratischen Parteivorstandes und Ob­mann des Hauptverbandes der Krankenkassen.

Große Kundgebungen der Wiener   ,, Jungfront".

Das große Erwachen Deutsch lands von dem Nazitaumel hat Das ruft der bisherige Führer des Nazi­begonnen. Auch die Beamten und Bauern landvolks von Thüringen   zu den Bauern. Be­bilden keine Ausnahme. Die kurze Zeit einer narrt und genarrt haben die Braunen Häuser Naziherrschaft in Thüringen  , in Koburg  , in alle! Aus den deutschen Revolutionären" des Brünner Professors sind stichhältig. Ist man Weder das erste noch das zweite Argument Mecklenburg   oder Oldenburg  , hat die vollkom- und Hitlersozialisten ist nichts übriggeblieben ein Anhänger der Demokratie, dann fann es kein mene Unfähigkeit der Nazibonzen und Nazi- als Lakaien und Schleppenträger entthronter Argument gegen die Selbstverwaltung sein, wenn minister gezeigt. Unter dem Naziregime ist es Fürsten   und Prinzessinnen; Knechte, die in den einzelnen Instanzen verschiedene Partei nicht besser sondern schlimmer geworden. Das den Baronen in die Regierung gruppen den Gang der Verwaltung am meisten Parteibuch ist Trumpf und ersetzt geholfen haben; Verräter an der Arbei- beeinflussen. Wäre Herr Prof. Wehr ein Demo­jegliche Voraussetzungen für ein Amt. In terklasse, Postenjäger, die am Hunger des Bol- frat, würde er sich sagen, daß eben dadurch, daß Mecklenburg   hat sich einer der Nazi- Minister kes satt und fett geworden sind. in den verschiedenen Instanzen verschiedene Par­teien maßgebend sind, eine objektive Verwaltung ermöglicht werden könne. In Wirklichkeit paßt es dem Herrn Professor nicht, daß etwa in Gemein den und Bezirken Parteien zu größerem Ginfluß gelangen, die in den zentralen, gesetzgebenden Körperschaften schivächer vertreten sind. Alle Feindschaft gegen die Selbstverwaltungskörper in bürgerlichen Kreisen stammt daher, daß in ein­zelnen Gemeinden( und vor der Verwaltungs­reform auch in den Bezirken) die sozialistischen  Parteien oft die ausschlaggebenden waren und so Wien  , 24. Oktober. Der gestrige Tag ver­für die wirtschaftlich schwächeren Schichten der lief in Wien   in vollständiger Ruhe und Ord­Bevölkerung etwas geschaffen werden konnte. nung. Auch die 15 von der sozialdemokratischen Ebensowenig stichhältig ist die Meinung Jungfront" abgehaltenen Versammlungen Weyrs, daß man im Nebenberuf wichtige kom- find ruhig verlaufen. In den Versammlungen munalpolitische Aemter nicht mehr ausfüllen wurde einstimmig eine Resolution angenommen, fönne. Der Herr Professor möge nur ein Buch in der erklärt wird, daß die Schuld an den letz­über die englische Selbstverwaltung zur Hand ten Ereignissen in Simmering   dem Versagen nehmen und wird daraus erfahren, daß in Eng  - der Polizei und den angriffsbereiten National land, einem Lande, dessen Selbstverwaltung viel sozialisten zuzpuschreiben sei. In der Versammlung der Jungsozialisten älter ist als die unsere, sowohl der Vorsteher einer Gemeinde wie einer Grafschaft gewählt sind, im 8. Wiener   Bezirke überbrachte der reichs­wodurch das Interesse der Bevölkerung voll ge- deutsche Zentrumsabgeordnete Prinz Löwen­wahrt wird. Freilich stehen den gewählten Manstein die Grüße des Reichsbanners nern rechtskundige Beamte zur Seite, die sie be- Schwarz Rot Geld und übte Kritik an raten und die durch ihr Amt Möglichkeit haben den österreichischen Verhältnissen, hauptsächlich Erfahrungen zu sammeln. Weyrs Aufsatz hat also aber an den christlichsozialen Führern. Reichs­keinen andern Sinn, als das Ansehen der Selbit tagsabgeordneter Prinz Löwenstein wurde nach verwaltung zu schädigen und es ist tief bedauer- der Versammlung in Schönbrunn   angehalten lich, daß die Lidove Noviny", ein Blatt, das eine und auf die Polizei gebracht, wo ihm nahegelegt gewiffe fortschrittliche Tradition hat, den theoreti- wurde, Wien   sobald wie möglich zu verlassen. schen Wortführern der Reaktion in der Tschecho- Als Prinz Löwenstein erklärte, er werde die slowakei   immer mehr Raum geben.

Getrennt marschieren, vereint bezahlen?

Die Nationalsozialisten und der Volkssportprozeß.

Pr a g, 24. Oftober. Heute nachmittags be- Ifündigt Absen; von der Abstimmung an. Die gann das Parlament mit der Beratung des Kommunistin Hodinova dagegen erklärt, daß Wohnungsprovisoriums, das morgen abgestimmt ihre Partei ungeachtet ihrer Abänderungsanträge und Mittwoch bereits dem Senat zur beschleu- doch für die Verlängerung des Woh nigten Erledigung übermittelt werden soll. nungsprovisoriums stimmen werde. Nach seiner Niederlage im sozialpolitischen Zwei andere kommunistische Redner beschäf­Ausschuß bei der Abstimmung über die Abände- tigten sich mit den Auswirkungen der Krise, über rungsanträge sucht Herr Salaš nun zu retten, die hoffentlich bald in der Debatte über die kom­was noch zu retten ist. Heute fanden hinter den mende Regierungserklärung eine eingehende Aus­Kulissen Verhandlungen der tschechischen Agra- sprache möglich sein wird. rier mit den Landbündlern, den Nationaldemo­fraten und den Tschechischklerikalen statt, die die Einbringung gewisser gegenüber den Wün­schen des Herrn Kalaš allerdings bereits wesent­lich gemilderten Abänderungsan­träge, d. h. Anträge auf Abbau des bisheri gen Mieterschutzes, zum Gegenstand hatten. Eine Zu Beginn der Aussprache hielt Jung Verbindung mit den sozialistischen   Parteien( Nat.- Soz.) eine recht mäßige Rede zum Brünner zwecks Unterhandlungen über diese Anträge Volkssportprozeß, in der er außer der Parallele wurde heute vergebens gesucht. Ob die Herr zum seinerzeitigen Agramer Hochverratsprozeß schaften damit morgen mehr Glück haben, ist noch und dem diesbezüglichen Masarykzitat der genug­zweifelhaft, zumal die Agrarier bereits entschloffam bekannten Materie wohl kaum irgend eine sen sein sollen, sich von Salaš nicht zu irgend- neue Seite abgewinnen konnte. In hochtrabenden welchen ernſteren Konsequenzen hinreißen zu Worten bezeichnete Herr Jung diesen Prozeß als laffen, sondern ihm höchstens die Absenz von der einen Prozeß gegen die deutsch   en Abstimmung zuzubilligen, falls die Verhandlun- Nationalsozialisten. gen mit den sozialistischen   Parteien, wie voraus­Damit kontrastiert allerdings sehr merkwür­zusehen, zu feinem positiven Ergebnis führen dig die heute im Parlament berbreitete Nachricht, sollten. daß die Nationalsozialisten an die bürgerlichen Ueberdies hat heute auch der Vertreter der Parteien eben jezt Einladung zur Gründung Nationaldemokraten Petrovicky bereits die einer Fürsorgestelle für politische Erklärung abgegeben, daß die Nationaldemokra- Prozesse" ergehen lassen, der wohl als drin­ten dem Provisorium, wenn auch nicht gerade gendste Aufgabe die gemeinschaftliche Liquidie­ gern und bereitwillig, zustimmen. Wenn also rung der Kosten des Brünner Prozesses zufiele. Kalaš morgen Aenderungen durchsetzen würde, Die bürgerlichen Parteien sollen aber nicht sehr so würde er sie natürlich zu 100 Prozent auf geneigt sein, für diese Kosten aufzukommen, die ein Stonto buchen und einen solchen Erfolg weil die Nationalsozialisten diesen Prozeß, wie würde Herr Petrovicky, der nationaldemokra- heute wieder Jung, ausschließlich für ihre partei­tische Hausherren-( bezw. Baumeister-) Vertreter, politischen Zwecke nach Kräften ausschroten. der Konkurrenz wohl kaum gönnen.

Dagegen fann man für die morgige Sigung wohl darauf rechnen, daß Herr Kalaš, der als Redner bereits angemeldet ist, von der Parla­mentstribüne aus seinem aufgespeicherten Grimm wieder einmal ordentlich Luft machen wird. In der heutigen Debatte hielt der tschechische Genosse Binobec eine ausgezeichnete Rede, in der er sich scharf gegen

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Demonstrative Anträge der Agrarier.

Weiße Zähne: Chlorodont

Die ungarischen Kommunisten- Prozesse.

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österreichische Hauptstadt ohnehin Dienstag oder Mittwoch verlassen, konnte er sich ungehindert entfernen.

Ein diplomatischer Agent Mussolinis wird gewalscht.

Wien  , 23. Oktober. Der sozialdemokratische Nationalratabgeordnete Dr. Ellenbogen hat Budapest  , 24. Oktober. Vor dem Budapester im Nationalrat eine Interpellation eingebracht, Strafgericht hatten sich heute wiederum 14 der in welcher auf, die Teilnahme des italienischen Verschwörung gegen die bestehende Gesellschafts- Gesandten in Wien   Auriti an der Heimwehr­ordnung beschuldigte Kommunisten zu berant- tagung vom 15. d. M. hingewiesen und im Zu­worten. Der Hauptangeklagte, Friedrich a- sammenhang damit an den Bundeskanzler die ritas, war zusammen mit den beiden hinge Frage gerichtet wird: 1. Ist es wirklich wahr, richteten Kommunistenführern Sallai und Fürst daß der genannte Diplomat an der Heimwehr­monatelang hindurch Leiter der kommunistischen   fundgebung teilgenommen hat und wurde er Geheimbewegung in Ungarn  . Seine Aufgabe wirklich dort vom Bundesführer der Heimwehren Im Einlauf der heutigen Sizung befindet war, wie in der Anklageschrift angeführt wird, Starhemberg als Vertreter Italiens   begrüßt? sich auch eine ganze Reihe agrarischer Initia- die ungarische industrielle Produktion genau zu 2. Wenn sich dies so verhält, ist der Bundes­tivanträge, die u. a. die Hebung des Roggen- studieren, die auf sie bezüglichen Daten zu jam- fanzler bereit, die italienische Regierung, auf absatzes durch Wiedereinführung des Roggen- meln und auszuarbeiten, um so den höchsten dieses taktlose Verhalten des Gesandten Auriti brotzwanges, die Einführung von Lagerscheinen Leitern der Komintern eine Handhabe bei der für Getreide zum Zwecke dre Erleichterung des Organisierung der Bewegung zu bieten. Stari- aufmerksam zu machen. das Kesseltreiben wandte, das die bürgerlichen Bar Warenkredites, die Errichtung einer Organisation tas, der während der Rätediktatur politischer teien gegen die ersten drei Abschnitte der definitiven zur Sicherung der Viehproduktion, die Sicherstel- Beauftragter war und nach dem Stur; der kom­Wohnungsvorlage arrangieren. Er stellte auch fest, lung gewisser Minimalpreise für Getreide und munistischen Herrschaft in Moskau  , Wien  , Ber­daß die entscheidenden Bestimmungen des Bau- ähnliche Dinge vorsehen. lin und Paris   wirfte, fehrte 1932 nach Ungarn  gesetzes von 1921, das eine Staatsunterstüßung bis Unter den heutigen Verhältnissen ist wohl zurück, um auf Weisung der Parteileitung an zu 80 Prozent des Bauaufwandes vorsah und auch an eine Verwirklichung dieser Forderungen auch der Organisierung der Parteimitglieder zu wir­Leuten mit einem Millionenvermögen ein Anrecht in einem wesentlich kleineren Rahmen nicht zu fen. Im Laufe der Vormittagsverhandlung wur­auf diese Staatssubvention gab, von den National- denten. demokraten Dr. Rašin und Bečka ausgearbeitet wurden. Gerade die Leute, die damals mit dieser horrenden Staatsunterstüßung sich große Bins häuser gebaut haben, schreien heute am lautesten über die Verschwendung von Staatsgeldern", die angeblich in den bescheidenen Bestimmungen der definitiven Vorlage liegen soll.

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Die Wohnungsfrage ist auch vom gesundheit­lichen Standpunkt viel zu wichtig, als daß die

schlecht bewährt hat. Die Partei des Redners wird

den die Hauptangeklagten vernommen.

Die Nazi Blutarbeit in Oesterreich  .

Ein Genosse

sich in erster Reihe gegen den Friedensver­trag von St. Germain  , und gegen das Brün­ner Urteil im Boltssportprozej. Wäh­

Frankreichs ,, Abrüstungs"-

Pläne.

des Obersten Landesverteidigungsrats hat am Paris  , 22. Oktober. Die Studienkommission Sonnabend vormittag unter Vorsitz Herriots die Prüfung des neuen französischen  Abrüstungsplanes fortgesetzt. Mehrere Minister, die sich sonst durch hohe Ministerial beamte vertreten lassen, wohnten der Sizung bet Das ist darauf zurückzuführen, daß der Text des Planes noch nicht vollkommen fertiggestellt f und die Minister der Landesverteidigung daher unt ihre Ansicht befragt werden müssen. Nach der

schwer verwundet. Marbach   an der Donau  , 24. Oktober. In rend der Kundgebung und auch später fam es Sigung erklärte einer der beteiligten Minister ge­Marbach an der Donau  , 24. Oktober. In Staatsverwaltung bie Sorge für die weitere Ent- Genz bei Marbach tam es gestern im Gasthause zu wiederholten Zusammenstößen zwischen Natio- genüber Pressevertretern: Diese vollkommen tech wicklung der Wohnungsverhältnisse ausschließlich der Müller zu einer schweren Schlägerei zwischen und Rommunisten andererseits sowie schließlich unsere Truppenbestände und Rüstungen zu vertei Genz bei Marbach kam es gestern im Gasthause nalsozialisten einerseits und Sozialdemokraten nische Beratung verfolgt hauptsächlich den Zweck privaten Initiative überlassen könnte, die sich so Nationalsozialisten und Sozialdemokraten und zwischen den Nationalsozialisten und der Poli- digen. Wenn man einen Unterschied zwischen alles baranseben, um die bestehende Unsicherheit im Sommunisten, bei der ein sozialdemokrazei. Die lettere beschlagnahmte bei den angehal- einer Angriffs- und einer Verteidigungs- Armee zwischen den Nationalsozialisten und der Poli- digen. Wenn man einen Unterschied zwischen Wohnungswesen bald durch die Berabschiedung besischer Gemeinderat aus Marbach tenen Nationalsozialisten zahlreiche Revolver, machen will, so ist das ein Scherz. Eine Armee definitiven Wohnungsgesezes zu liquibieren.hwer verlegt ins Spital gebracht werden Schlagringe, Totschläger, Stahl ist offensiv oder defensiv, je nach den Absichten mußte. Von den sonstigen Rednern bedauert außer ruten und Gummitnüppel. Während der desjenigen, der sie verwendet." Schlägereien wurden einige Personen Nach dieser Aeußerung kann man darauf ge verleßt,

Herrn Petrovicky auch or pynka, daß den Die Partei der Totschläger. Bet, darunter auch ein Polizeibeamter. faßt sein, daß sich der neue französische Ab

,, berechtigten" Wünschen der Bevölkerung nach Novellierung des Mieterschutes nicht Rechnung

St. Pölten  , 24. Oktober. Die gestrigen Zahlreiche Personen wurden verhaftet und vor- rüstungsplan von dem Tardieuschen Plan nicht getragen werde; der Vertreter der Hlinkapartei nationalsozialistischen Veranstaltungen richteten geführt. sehr unterscheiden wird.