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Eine Brüningversammlung aufgeflogen.

Vorbereitete Demonstrationen der Nazis.

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Donnerstag, 27. Oktober 1932

IRMGARD KEUN :

Gilgi

eine von uns

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Nr. 254

werden so'n Kleid, sonst verliert man die Lust dran. Und am nächsten Morgen wird zum Ar­beitsnachweis gegangen. Etwas über dreizehn Mart wird man die Woche friegen. Kann man doch mitnehmen, das Geld! Mußt du doch ein sehn, Martin über fünfzig Mark im Monat für nichts und wieder nichts! Ist doch kein Dred!"

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Na, ja, wenn das so eine Art Rente ist.." Martin hat mal eine Offizierswitwe gekannt, die hat auch. Zwecklojes Unterfangen, ihm Sinn und Bedeutung sozialer Einrichtungen flar­man's also erst gar nicht. ,, Gilgi , ich hab' mir von einem Freund zwei­tausend Mart schicken lassen, sollen wir fort­fahren?"

Gilgi erschrickt. ,, Nein."

Bamberg , 26. Oktober. Anläßlich der Brü ningversammlung kam es auf den Straßen zu starken Ausschreitungen. Vor den Sälen sam­melten sich große Menschenmengen, die Brüning mit starken Beschimpfungen empfingen. Nach Be ginn der Versammlungen begann auf den Straßen ein derartiger Lärm, daß die Polizei There's a rainbow round my shoulder..sich von ihren zwölfhundert Mark fünfhundert die Straßen räumen mußte, weil man den Red- Alter holländischer Schiffer! Versteht man nicht auszahlen. Erstens muß man Stoff kaufen, zumachen, das versteht er doch nicht versucht ner im Versammlungsraum überhaupt nicht ganz, was ihm nun daran so gefiel. Kommt auch Schuhe, einen Hut Handschuhe- Gott, hat hören konnte. Landespolizei wurde mit gar nicht drauf an, daß man alles versteht, Haupt- man auf einmal viel nötig. Badesalz, bißchen Steinwürfen empfangen. Auf der fache: er hat Freude ge­Fahrt zum Hotel wurde gegen den Kraftwagen, habt. Warum? Furchtbar in dem Dr. Brüning saß, ein Stein geschleudert, egal. Man hat eine hei­der ein Wagenfenster zertrümmerte. lige Achtung davor zu Die Demonstranten waren meist junge Leute haben! Vor den Freuden des andern. Gönnen sich verschiedener Parteirichtungen, unter ihnen in gegenseitig alle Schmer­besonders großer Anzahl Angehörige der NSDAP . zen, die Menschen, sind Die Demonstration war, wie die Polizei mit- dann oft nett und anteil­Die Polizei hat meist so mißtrauisch und teilt, planmäßig organisiert. Die Polizei hat nahmebereit und find drei Verletzte zu beklagen. unduldsam gegen fremde Kleine Freuden anders ge­richteten Sinnes. Knister: der Brief unterm Kopf­fissen, man wollt' was sagen Arbeitsnachweis

tei endlich die ,,, arbeiterfeindliche" Politik der Partei- und Gewerkschaftsführung zu durch­schauen beginnen und hier suchen die kommu­ nistischen Rattenfänger nun mit ihren locken­den Schalmeien einzusetzen.

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,, war so schön heut nacht da unten, Gilgi­chen, hab' so gewünscht, du wärst bei mir gewe sen." Arbeitsna... bleibt einem jedes Wort in der

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In der Sparkasse

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Phot. Paramount.

heimlich, still und leise doch noch so' bißchen Ordnung in die Geschichte bekommt.

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Am Abend tobi Gilgi an der Nähmaschine die halbe Nacht: muß schnell fertig gearbeitet

Weiße Zähne: Chlorodont

Der Stříbrny- Prozeß.

Die abgewiesene Ringhoffer- Deputation.

Was wird auf unserem Parteitage nach kommunistischer Behauptung geschehen? Einer offenen Diskussion wird zum Unterschiede der Praxis, wie sie bei den Kommunisten angeb- Stehle stecken... hab' lich üblich ist, ausgewichen werden. Ja, die so gewünscht, du wärst Kommunisten, die können es sich erlauben, bei mir gewesen... könnt' man gleich laut| Parfüm, Buder... erst Buder und Parfüm dann Essen ", sagt Olga immer. Liegt eine vor den Parteitagen in aller Deffentlichkeit lich unmöglich, Martin mit solchen Dingen zu tiefe Wahrheit drin. Na, und im übrigen wird offen zu diskutieren, denn sie haben man tommen. Gehn einem ganz plötzlich so'n bißchen man zum Haushalt beisteuern, braucht Martin lache nicht-- ,, nichts zu verbergen", wohin die Augen auf für die Art seines Wesens. Ein gar nicht zu merken. Mal sehen, ob man nicht gegen die sozialdemokratischen Führer, die sich kleines Verstehen von Warum und Wozu. Man ,, Demokraten " nennen, eine solche freie Aus- fühlt den Zauber seiner Unbekümmertheit, Unbe­einandersetzung fürchten ,, wie der Teufel das schwertheit, seme liebenswürdige Bereitschaft, sich Weihwasser". Die Mitgliedschaft darf zu an allem zu freuen und alles ernst zu nehmen Hause knurren, auf dem Parteitage dürfe sie in der Freude, alles wichtiger zu finden als sich nicht zu Worte kommen und darum find die selbst. Er ist mit seinem Verstand den dreietap­Kommunisten hilfsbereit genug, ihr beizu- komplizierte wieder zum Einfachen. Ift flug pigen Weg gegangen vom Einfachen übers stehen. Großmütig machen sie den sozialdemo- genug, um nicht mehr flug zu reden, braucht fratischen Arbeitern das Angebot, sich nicht alles zu sagen, was er weiß. Ist nicht geist­in der kommunistischen Preise(?) reich sind so etelhaft, geistreiche Leute und über das, was sie bedrückt, auszusprechen. wer wirklich Geist hat, braucht doch nicht geist­Liebevoll reden sie ihnen zu, sich doch Klar- reich zu sein. Ist ein richtiger Mensch, der Martin heit über den weiteren Weg ihres Kampfes zu schaffen und das könne nur geschehen, wenn pas grande chose aber echt und wirklich, sie die Spalten der kommunistischen Presse be- und er ist wunderbar, so wie er ist, man will nüßen, um sich mit uns kameradschaftlich ihn nicht anders haben, kein bißchen anders. Martin, daß du gar nicht müde bist! Geh', über alle jene Fragen auszusprechen, die sie sei lieb, hol' mir die dice Apfelsine aus dem vor dem Parteitage so sehr bewegen". Eßzimmer... Schäl' sie mir, ja? Tu ich so - Du, Martin, weißt du, es Der Vorschlag" ist so gescheit, daß er schon in Dummheit umschlägt. Um sich Klar- ist doch eigentlich furchtbarer Quatsch, was so geredet wird zum Beispiel: wenn eine Frau heit zu schaffen, dazu werden unsere Genossen einen Mann liebt, will sie stolz auf ihn sein und zu den Kommuni- Achtung vor ihm haben! Jst gar nicht wahr. st en laufen, um die uneigennützige Gast- Wenn man einen Mann liebt, dann will man freundschaft der kommunistischen Presse in nicht stolz auf ihn sein, dann ist man einfach Anspruch zu nehmen! Ausgerechnet zu den stolz auf ihn, furchtbar stolz ist gar nicht ganz gleich, ob's nu der Er­Kommunisten, die nicht einmal ihre eigene anders möglich Politik und Taktik frei bestimmen dürfen, son- faiser von China ist oder Willy Fritsch oder ein dern die ihnen von Moskau aus an befoh- Buckliger, der an' ner Straßenecke Radieschen verkauft. Und Achtung! Na, damit lockſte keinen len wird und die sie betreiben müssen, auch Hund vor'n Ofen. Was nüzte mir schon der wenn sie sie tausendmal als schädlich für die fabelhafteste Gelehrte, wenn er nicht richtig zu Arbeiterklasse und als verbrecherisch erkennen! tüssen versteht- Nicht nur die Taktik wird ihnen kommandiert, Es passiert ein Wunder: Martin arbeitet drei es werden ihnen auch die Führer Tage hintereinander- aufdiktiert! Und wehe einem von ihnen, geht auf Fußspizzen durch die Wohnung. Stellt wenn er nur im geringsten eine Abweichung" ihm lautlos das selbstgekochte Mittagessen auf begeht! Eben jetzt geht durch dieselbe kommu- ben Schreibtisch verschwindet wieder. Nachher

ausgerechnet!

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ungern.

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,, Warum denn nicht?"

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Kann das nicht, Martin- versteh' mich doch gibt doch für jeden was, das er nicht tann. Ich kann nicht auf's Geratewohl mit gelie­henem Geld ins Blaue hineinfahren. Ich bin fein Spießer und ich bin auch nicht feige, aber was ich tu', muß ich übersehn und auf eigenes Risiko tun können. Ich kann nicht so mit Haut und Haaren auf jemanden angewiesen sein und wenn's der mir liebste Mensch auf der Welt ist - dann vielleicht erst recht nicht.

Schick deinem Freund das Geld zurück oder laß uns Schulden damit bezahlen

zuliebe, Martin..."

mit

Tausend Einwände von Martin, tausend Ein­wände von Gilgi

und es gibt noch einen tau­

sendundersten Einwand gibt ihn vielleicht man kann noch nicht drüber sprechen. Großer Gott teuer bezahltes Glück! Reine Möglichkeit festzuhalten, teine...

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,, Martin, sei gut, sei vernünftig. Kann doch feiner raus aus seiner Haut. Sieh mal, ich hätte dich weniger lieb, wenn ich so hilflos bei dir in Schlepptau hinge. Ich doch ein Grund, das oder nicht? Willst du, daß ich dich weniger lieb haben soll?" Nein, das will er nicht, muß sic wohl lieber haben, die Kleine, als er weiß, daß ihn beim bloßen Gedanken an diese Möglichkeit richtig friert. ( Fortseßung folgt.)

gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern. Nich einem einleitenden Referate des Geschäftsführers des Verbandes, Dr. Seifert, wurde einvernehm lich von allen Anwesenden folgende Ent schließung angenommen:

Die am 26. Oktober 1932 versammelten Vertreter der im Verbande der deutschen Selbst. verwaltungskörper vereinigten politischen Par teien erklären:

Jglau, 26. Oftober. Der vierzehnte Tag des Die Grundlage der Tätigkeit des Verbandes Prozesses gegen Stribrny und Sichrovsky wurde mit der Mitteilung des Vorsitzenden eröffnet, daß bildet die bei seiner Gründung getroffene Ver­sich die für den heutigen Tag vorgeladenen Zeu- einbarung der Vertreter der politischen Parteien, gen, die Abgeordneten Hampl und Kou- daß in den Organen des Verbandes Beschlüsse delta, nicht eingefunden haben. nur einstimmig gefaßt werden können, Es wurden die Akten des Ministerratspräsi- wenn nicht etwa von Fall zu Fall vorher ein Ab­diums, die sich auf die Verhandlungen über die für gehen von dieser Regel vereinbart wurde. Es ist digen Krebite beziehen, und das schriftliche Material nicht entfalten kann, wo eine Ucbereinstimmung den Ankauf der Waggons im Jahre 1920 notwen- also klar, daß der Verband eine Tätigkeit dort des Eisenbahnministeriums über die Waggonliefe- der Vertreter der politischen Parteien im Vor­rung verlesen. Der Zeuge Augustin Maret, ehe- tande nicht vorliegt. Daraus folgt, daß der maliger Tischler, gibt an, daß er im Jahre 1920 Verband im Wesen eine" juriijdy­maliger Tischler, gibt an, daß er im Jahre 1920 und administrative Borsitzender des Betriebsausschusses in der Waggon- wirtschaftliche Beratungsstelle der fabrit Ringhoffer war und in einer Deputation, an deutschen Gemeinden ist, deren Tätigkeit deren Spizze Sekretär Sampl fabrik Ringhoffer war und in einer Deputation, an mi mr a standen, im Eisenbahnministerium bei sich nur im Rahmen der für die Gemeinden gel­Stribrny interveniert hat. Stříbrny erklärte ihnen, tenden Geseze abspielen und die in legislatoris daß ihre Firma zu teuer sei, dann sagte er aber, scher, ganz besonders aber in politischer Hinsicht, daß bereits wegen einer Lieferung aus Deutschland soweit sie überhaupt vereinsgesetzlich möglich iſt,

und

Redakteur

verhandelt werde, und schließlich erklärte er,

daß die Bestellung in Deutschland schon verwirklicht worden sei. Die Deputation sei mit seltsamen Ge­fühlen fortgegangen. Auf Befragen erklärt der Zeuge, daß ihre Firma mit etwa 4000 Arbeitern sicherlich in der Lage gewesen wäre, bis zur Rüben­

tommunal

nur dann und nur insoweit eingreifen fann, als Uebereinstimmung in den Anschauungen der Ver­treter der politischen Parteien im Vorstande in Taktik und Sache besteht. Der Kampf der Bar­teien in den öffentlich- rechtlichen Gemeindever tretungen und den Parlamenten fann unmöglich

nistische Presse, die sich als Hüterin der Mei- find ein paar Sätze auf den beschriebenen Bogen fampagne 1000 Waggons zu liefern, wenn die geden, weil er im Wesen ein Kampf um politische

wird man morgen Blumenkohl kochen.

Senat.

Heute Wohnungsprovisorium im Plenum.

nungsfreiheit der sozialdemokratischen Arbei­ter geriert, ein Freudengeheul über die Maß­Gilgi ist auf sich selbst angewiesen. Ihr fällt regelung des kommunistischen Führers Heinz ein, daß sie nichts Rechtes mehr anzuziehen hat. Neumann in Deutschland - eine sonder Lieber aufhängen als schlampig herumlaufen. bare Partei, die den Hinauswurf ihrer Füh- Frühjahrs- und Sommergarderobe muß in Ord rer regelmäßig mit Freudengeheul begrüßt! nung gebracht werden. Gut, daß man Zeit dazu Und was hat dieser Heinz Neumann verbro- hat. Am Nachmittag geht sie zur Sparkasse, läßt chen? Hören wir den Reichenberger Vor­wärts": Ein besonderes Hindernis für die breite Massenarbeit zur Loslösung der werk­tätigen Massenanhänger von der Hitlerpartei war die von Heinz Neumann ver­fochtene Losung: Schlagt die Fascisten, wo ihr sie trefft!" Der Mann ist zu scharf gegen die Hakenkreuzfasci­sten losgegangen, das hat genügt, damit ihm in Moskau der Strick gedreht wurde! Eine solche unduldsame Partei von Pagoden und Marionetten möchte sich als Schützerin der Meinungsfreiheit bei uns, nicht bei ihnen! aufspielen! Es kann den Herren von links und von rechts heute schon gesagt werden, daß ihre Hoffnungen sich als trügerisch erweisen wer­den. Mit keiner der in unserer Partei herr­schenden Meinungen wird hinter dem Berge gehalten werden, schließlich wird es so bleiben, wie es immer war: die

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Partei wird jene Politit befol­gen, wie sie von der Mehrheit der Parteimitglieder bestimmt wird. Mit dem ,, Mißtrauen" wird es ebensowenig etivas werden, wie mit der ,, Rebellion"!

hätte.

oder kommunalpolitische Macht und Geltung ist Da die für den heutigen Tag vorgeladenen und sich dort in der Form des Mehrheitsbeschlus Zeugen nicht erschienen, fant nachmittags feine Ber- ses äußert, der von der Minderheit anerkannt handlung statt.

Der Verband der deutschen Selbstverwaltungstörper.

werden muß, ohne daß davon die Zusammen­setzung dieser Körper berührt würde. Eine Tätig­keit des Verbandes gegen den Willen und die An­schauungen auch nur eines Vertreters der einen oder anderen Partei im Vorstande aber wäre für diese auf dem Boden einer freiwillig nach dem Beratungen der deutschen Parteien. Vereinsgefeße gebildeten Körperschaft untragbar Prag , 26. Oktober. Heute hat eine Beratung und hätte zwangsläufig zur Folge, daß Parteiver­des Verbandes mit den deutschen politischen Pac- treter innerhalb der Gemeindevertretungen gegen Prag , 26. Oftober. Der Senat hielt heute teien stattgefunden. Gegenstand der Beratung war die Mitgliedschaft beim Verbande aufträten. Da­vormittags zwei furze Sigungen ab, die zusam- das Verhältnis der deutschen politischen Parteien mit wäre dem Verbande die Grundlage entzogen. Jm vollen Bewußtsein der beschränkten Mita men ganze 20 Minuten dauerten. In der ersten zum Verbande und innerhalb des Verbandes zu­Sigung leistete der Nachfolger des nationaldemo einander und die Erneuerung der Grundlagen, tel, die dem Verbande in seinem Bestreben nach fratischen Senators Facet, der auf sein Mandat auf denen der Verband seinerzeit errichtet worden Schutz und Erhaltung der Selbstverwaltung, zu verzichtet hat, Fachlehrer Simet aus Pilsen , die ist. Veranlassung zur Beratung bot die sich immer mal der deutschen Selbstverwaltung, unter den Angelobung. Im Druck wurden das Wohnungs- mehr verschärfende Finanzlage und die Arbeitsgegebenen Verhältnissen zu Gebote stehen, auer­provisorium und eine Vorlage über die Auslosigkeit in den Gemeinden, die ein möglichst ein- fennen die Vertreter der politischen Parteien den dehnung der gesetzlichen Bestimmungen über die verständliches Zusammenarbeiten mit den parla Verband als beratendes Silfsorgan Revierräte auf Karpathorußland verteilt. Den mentarischen Parteien erfordern. Es waren als der Gemeinden und der Parteien einzigen Punkt der Tagesordnung bildete eine Vertreter der im Vorstande vertretenen politischen selbst und bekräftigen seine Grundlage. Die Vertreter der politischen Parteien aner Immunitätsangelegenheit des Senators Janik, Parteien: Bund der Landwirte: Parteiobmann der ohne Debatte wegen einer Presseehrenbeleidi- Peterle, die Hauptgeschäftsführer Janausch und kennen das bisherige Bestreben der Verbands­Graf; Deutsche Arbeits- und Wirtschaftsgemein- organe, den Gemeinden als Sammelstelle für gung ausgeliefert wurde. In der zweiten Sizung wurde die Woh- schaft: Abgeordneter Dr. Bacher und Senator Kommunalpolitik und Kommunalwirtschaft unter nungsvorlage dem sozialpolitischen Ausschuß mit Koſtfa; Deutsche chriftlichsoziale Volkspartei: den so schwierigen Verhältnissen nach besten Sträf­Abgeordneter Kunz, Landesausschußbeisißer Dr. ten zu dienen und erwarten von ihren Parteistel 24stündiger Frist zugewiesen. Ritter; Deutsche Gewerbepartei: Senator Ticht, len auch für die Zukunft die möglichste Förderung Vizebürgermeister Endler; Deutsche Nationalpar des Verbandes im Interesse der Gesamtheit. Die Verbandsleitung wird ersucht, von Zeit tei: Vizebürgermeister Dr. Schöppe; Deutsche nationalsozialistische Arbeiterpartei: die Abge zu Zeit, insbesondere beim Auftreten neuer, wich ordneten Ing. Jung und Krebs; Deutsche sozial- tiger Gemeindefragen gemeinsame Beratungen demokratische Arbeiterpartei: Abgeordneter Krem des Verbandes mit den Parteivorständen anzu­fer, erschienen, außerdem die Vertreter der Stadt fetzen."

Nach dem Plenum trat der Ausschuß sofort

zur Beratung des Wohnungsprovisoriums zu sammen. Der agrarische Hausherrenvertreter Dr. Sabelka und auch der Landbündler Stöhr verließen nach kurzen Erklärungen den Aus­schuß, der die Vorlage dann nach kurzer De­batte annahm.