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bes jezigen mihaltbaren Zustandes. Eins erscheint jedoch| Kartoffeln per 100 Kilogr. von 6,00-4,00 2. Rindfleisch Angesichts des bevorstehenden April- Umzuges fann eine noch erwähnenswerth, und das ist das unbegreiflich theil von der Keule per 1 Kilogr. von 1,60-1,20 2. Bauchfleisch Verhandlung als Warnung dienen, die men, die gestern vor der 4. Straf nahmslose Verhalten der Arbeiter Schönebergs zu dieser Frage. per 1 Stilogr. 1.20-1,00 M. Schweinefleisch per 1 Kilogr. vou 1,60 faminer des Landgerichts I unter dem Vorsiz des Landgerichts­Beharren die Arbeiter auf ihrem negirenden Standpunkt, sezen sie bis 1,20 M. Kalbfleisch per 1 Kilogr. von 1,60-1,00 M. Hammel- Direktors Denso stattfand. Die Inhaberin eines Fuhr- und Möbel­wetter so ihre vitalsten, hauptsächlich in der Kommme zu vertretenden fleisch per 1 Kilogr. von 1,60-1,00 m. Butter per 1 Kilogr. von transportgeschäfts, Frau Johanne Inteletofer, hatte sich wegen Interessen hintan, so darf es nicht Wunder nehmen, wenn es 2,60-2,00 M. Gier 4,00-2,40 m. pr. 60 Stück. Fische per Erpressung zu verantworten. Am 30. September v. Js. wollte vielleicht dahin kommt, daß wir unseren jetzigen Besitzstand in der 1 Kilogr.: Karpfen von 2,20-1,20 M., Aale von 3,00-1.10 m. das Schaub'sche Ehepaar von der Dorotheenstraße nach der Gitschiner­Kommunalverwaltung nicht einmal aufrecht zu erhalten vermögen. Noch Zander von 2,60-1,00 M., Hechte von 1,80-1,00 M., Barsche von straße ziehen. Frau Schaub hatte mit dem Ehemanne der Angeklagten ist es an der Zeit, dieser Gefahr zu begegnen. Möge ein jeder daran 1,60-0,80 m., Schleie von 2,80-1,20 M., Bleie von 1,40-0,80 9. vereinbart, daß ein Möbelwagen, für den 15 bis 18 M. bezahlt denken, daß er moralisch verpflichtet ist, seinen Kräften entsprechend Krebse 60 Stüd 12,00-4,00 werden solle, genüge, um die Sachen au transportiren. Am Umzugs­mitzuwirken an einer Arbeit, die darauf berechnet ist, menschenivürdige Berliner Getreide und Produktenverkehr, 18. März. Am tage erschien die Angeklagte aber mit zwei Möbelwagen vor der Zustände zu schaffen. Markt für Lotospiritus war auch heute die Tendenz aus Schaub'schen Wohnung. Sie begründete diese Abweichung von der Frau Schaub, deren And Köpenick wird uns berichtet, daß in den diesjährigen Etat gesprochen matt, das Angebot nahm einen recht beträchtlichen Um- Vereinbarung damit, daß es schneller gehe. Als die beiden 6000 Mr. Prämien für Beichnungen zu einem Rathhausbau ein- fang an, während von Kauflust recht wenig zu spüren war, Ehemann nicht zu Hause war, beruhigte sich dabei. gestellt find. Hoffentlich wird der Bau recht bald errichtet, damit 70er Spiritus 39,00 M., am Markte 173 000 Liter 70er, 50er Spiritus Angeklagte an Frau Schaub mit der Forderung heran, sie möchte 70er mußte um 60 Pf. nachgeben, es wurde bezahlt für Wagen vor der neuen Wohnung zur Hälfte entladen waren, trat die die häßlichen Gefängnißzustände, über die wir kürzlich berichteten, nicht gehandelt. Termine ca. 30-40 Bf. billiger.- Im Getreide- jekt zahlen und zwar 30 M. für beide Wagen und 5 M. Trink­ein Ende nehmen. Allerdings bleibt dann immer noch der Polizei verkehr war die Haltung fest, am Frühmarkt trat namentlich für geld für die Leute. Frau Schaub wollte sich hierzu nicht verstehen, das bedenkliche Recht, daß sie, wie in dem von uns berichteten Fall Roggen Nachfrage hervor, auch für Braugerste zeigte sich ziemlich gab aber schließlich 30 M. her, da die Angeklagte erklärte, fie werde geschehen, ein Schultind um einer geringfügigen Berfehlung willen reges Interesse. Im Mittagsverkehr hielt die Nachfrage an, nament sonst die noch auf dem Wagen befindlichen Gegenstände, die noth ins Gefängniß sperrt und es dadurch dem Schulunterricht entzieht. lich sollen aus Sachsen größere Kaufaufträge vorgelegen haben, die wendigsten Wirthschaftsstüde, nicht abladen lassen. In diesem Vor­Die Friedenauer Gemeindevertretung hat in ihrer letzten nur zum Theil haben erledigt werden können. Die Auslands- gehen erblickte die Anklagebehörde eine Erpreffung. Die An­Sigung beschlossen, an dem Entwässerungsvertrage zwischen den meldungen, besonders die matten Stimmungsberichte Nordamerika's geschuldigte behauptete im Termine, daß es so viele Sachen gewesen Gemeinden Schöneberg , Friedenau , Wilmersdorf und Charlottenburg blieben unbeachtet. Weizen und Roggen ungefähr wie gestern. feien, daß ein Wagen nicht ausreichend gewesen sei; der vom Jahre 1888 festzuhalten; sie ermächtigt den Gemeindevorstand, a fer schwach. Wie wir erfahren wurde bezahlt, für Weizen zirka gerichtliche Sachverständige, welcher die Möbel u. 1. w. besichtigt und die in den Etat für 1899 eingestellten 7500 M. zur Bearbeitung des 152-15234 M., Roggen 1413/4 M.( effettive Mailieferung.) ebenso einen Möbelwagen der Angeklagten ausgemeffen hatte, be­neuen Entwässerungsprojekts zu verwenden. ti silamint Kartoffelfabrikate. Prima Kartoffelmehl per 100 stilogr. gutachtete, daß ein Wagen vollauf ausgereicht hätte. Der Staats­Der Aerzteverein des Kreises Teltow beschäftigte sich in 20,25 M. Prima trodene Kartoffelstärte per 100 Stilogr. 20,25 W. anwalt hielt die Angeklagte für vollauf überführt, er beantragte gegen sie einen Monat Gefängniß. Der Gerichtshof ging noch über feiner legten Sigung mit der Frage der Vereinigung der Feuchte Kartoffelstärke per 100 Stilogr. 10,60 m. Kranten mit der Invaliditäts- Versicherung. Nach den Antrag hinaus, indem auf sechs Wochen Gefängniß erkannt wurde. eingehender Behandlung dieser Materie durch Dr. Pielide

werden soll.

Gerichts- Bettung. Zum Prozeß Landauer.

Die am Mittwoch vor der dritten Straffammer des Land­

Vermischtes.

Aus Göttingen wird dem Hann. C." berichtet: Eine Ehrung

Leben gekommenen Personen noch nicht genau bekannt. Man glaubt, daß 50 Personen verwundet seien. Im Hotel habe ein Bruder des Präsidenten Mac Kinley gewohnt, und letzterer selbst habe Werth­gegenstände im Geldschranke des Hotels zur Aufbewahrung gehabt. Unter den Trümmern des Hotels feien neun Leichen gefunden worden.

Gittergosz tam man zu folgenden Gesichtspunkten: Jeder Lohn- sid mi arbeiter, auch das Gesinde, die landwirthschaftlichen und nicht feßhaften Arbeiter, ist gegen Krankheit und Invalidität versichert. Afute Strantheiten führen entweder zur Heilung oder zum Tode, damit er löschen die Ansprüche an die Versicherung. Ist der Versicherte chro gerichts I unter Borsiz des Landgerichts- Direktors Rösler ſtatt nisch ertrantt, so wird er von seinem Arzte direkt der Abtheilung findende Verhani.ung gegen den Schriftsteller Landauer und den der unter König Ernst August gemaßregelten fieben Göttinger Pro­für die Invaliditätsversicherung überwiesen. Diese giebt ihm, falls eine Heilung aussichtslos jein sollte, sofort die Rente wegen dauernder Redakteur des Sozialist" wegen Beleidigung, wird sich im fleinen fefforen wurde von den städtischen Kollegien angeregt. In welcher Invalidität; oder fie leitet in aussichtsvollen Fällen ein rationelles Schwurgerichtsfaale abspielen. Die Verhandlung wird von den äußeren Form dem Gedächtniß der Gelehrten ein bleibendes Dent Heilverfahren, am besten in einer geschlossenen Anstalt, ein, Vorkämpfern in dem alle giethen" mit lebhaftem Interesse mal gefegt werden soll, ist späterer Beschlußfassung vorbehalten. und stellt so seine Arbeitsfähigkeit wieder her. Diefe Vereinigung erwartet, denn vielleicht ergeben sich aus diesem Prozesse wichtige Wenn es auch da nur nicht wegen der Inschrift zu einem Konflikt würde überhaupt die moderne soziale Gefeßgebung sicherlich be- Feststellungen zu der Streitfrage, ob der Barbier 8iethen seiner kommt. liebter machen und dem Verständniß der gesammten Bevölkerung Beit unschuldig verurtheilt worden ist. Beleidigt ist der früher in näher bringen. Elberfeld stationirt und in dem Falle Biethen thätig ge= Hotelbrand. Jnt New- York zerstörte Freitag Nachmittag eine wefene ehemalige Polizeikommissar Gottschalt, der jetzt Feuersbrunst das im Mittelpunkt der Stadt gelegene Windsor­Tempelhof. Nachdem die Kanalisationsarbeiten in den Neben- in der Provinz Posen thätig ist. In Nr. 6 des Sozialist" otel. Das ganze Gebäude stürzte innerhalb 40 Minuten zusammen. ftraßen unseres Ortes so ziemlich fertig gestellt sind, hat man in der vom 5. Februar 1898 war ein bon Landauer unter- Man befürchtet, daß 25 Personen das Leben eingebüßt vorigen Woche mit diesen Arbeiten in der Berlinerstraße begonnen. zeichneter Artikel erschienen, in welchem er Gottschalk direkt haben. Viele sind verwundet. Das Windsor- Hotel war auf der Eine Polizeiverordnung schreibt den Hausbesitzern genau vor, unter beschuldigte, daß er in der Untersuchung gegen den Barbier Ziethen 5. Avenue zwischen der 45. und 46. Straße gelegen. Die Flanımen welchen Bestimmungen der spätere Anschluß an die Straßenleitung wichtige Beweisstüde gefälscht habe. Als innerhalb der für ergriffen mit großer Schnelligkeit das ganze Hotel, welches bald zu erfolgen hat. Für die Pflasterung und Verbreiterung der in Preßbeleidigungen festgesetzten sechsmonatigen Verjährungsfrist nichts einem glühenden Ofen glich. Die Bewohner drängten sich, um Hilfe Gemeindebesitz übergegangenen Berlinerstraße hält man das Klemmt gegen ihn unternommen worden war, richtete Herr Landauer an rufend, auf dem Dache und an den Fenstern zusammen. Die Feuer­sche Projekt am geeignetsten. Demnach wird die Straße einen zehn jedes Mitglied des Reichstages ein gebrudtes girlular mit dem Erwehr that ihr möglichstes, um durch Klettern über die Dächer der Meter breiten Fahrdamm erhalten; an beiden Seiten liegen auf erhöhtem fuchen, bei dem Staatssekretär des Reichs- Justizamts anzufragen, benachbarten Häuser und durch zuwerfen von Seilen sie zu erreichen. Berron die Straßenbahngeleise, wobei der Bürgersteig erhöht wird. warum G. und seine Vorgesetzten es für nothwendig erachteten, diese Eine Frau sprang vom 5. Stock aus dem Fenster. Ambulancen Zwischen der Ringbahn- und Dorfstraße wird eine neue Straße, ehrenrührige Nachrede fich gefallen zu laffen. Landauer wiederholte und Aerzte wurden zur Silfe herangeholt. Nach einer weiteren Boruffiastraße genannt, angelegt. Die dabei interessirten Grund- in diesem Zirkular ausdrücklich feine Beschuldigungen gegen telegraphischen Meldung ist die Bahl der bei dem Brande ums befizer haben an die Gemeinde den erforderlichen Grund und Boden Gottschalt. Zum Verständniß der Sache mögen folgende turzen zur nothwendigen Breite der Strafe unentgeltlich abgetreten. Notizen dienen: Der Barbier und Gastwirth Albert Ziethen ist im Die Herren werden schon zu ihrer Rechnung kommen, da augen Jahre 1884 vom Schwurgericht in Elberfeld der Ermordung seiner blicklich ein Wohnungsmangel herrscht und die Straße bald bebaut Ehefrau schuldig gesprochen, zum Tode verurtheilt und zu lebens­länglichem Zuchthaus begnadigt worden. Er verbüßt noch heute diese In der legten Gemeindevertreter- Sigung wurde der Vor- Strafe im Zuchthause zu werden a. Ruhr. Am Tage nach der anschlag für das Jahr 1899 festgestellt. Der bisherige Zuschlag von Mordthat, am 26. Ottober 1883, hatte der Polizeikommissar Gott 120 pct. zur Staats- Ginkommensteuer und zur fingirten Staats- fchalt in einer Schublade einen anscheinend mit frischen Blut be­Lynchjustiz. Einer Depesche aus Palmette, Georgia , zufolge Einkommensteuer bleibt bestehen. Ferner werden 150 pct. der staat - fleckten Hammer gefunden, an deffen Stiel Spähne abgeschnitten wurde in der Nacht zum 16. März das dortige Gefängniß von einer lich veranlagten Gewerbesteuer I. und II. Klasse, 100 pet. der staat waren. Der Hammer, der zu Ziethen's Hausrath gehörte, muß Bande vermummter Männer gestürmt, welche auf neun Reger, die lich veranlagten Gewerbesteuer III. und IV. Selaffe, und 150 pet. das Mordwerkzeug gewesen sein. Gottschalk hatte die außer unter der Anklage standen, versucht zu haben, die Stadt in Brand der staatlich veranlagten Grund- und Gebäudesteuer erhoben. dem am Boden vorgefundenen Spähne mit sich genommen au steden, Revolverschüsse abfeuerten. Vier der Gefangenen waren und entdeckte dann an der Mefferklinge des dem Ziethen fofort todt, während die übrigen fünf schwer verwundet wurden. Der Gemeinde- Etat von Groß- Lichterfelde pro 1899/1900 gehörigen Taschenmessers ein Bartitelchen desselben Holzes, welches man überwältigte schnell die Wachtposten und schoß die um Gnade war Gegenstand der zweiten Lesung der jüngsten Gemeindevertreter er damals giethen mit den Worten zeigte: Das hat uns die Vor- flehenden Reger nieder. Der Vorfall hat die größte Aufregung im Sigung. Aus den Verhandlungen geht hervor, daß das Gymnasium fehung an die Hand gegeben; nun werden Sie doch nicht bestreiten, Orte hervorgerufen und die Behörden befürchten eine Erhebung der einen Zuschuß von 32 564 M. erfordert. Ein Antrag auf Erhöhung daß Sie der Mörder find!"' Biethen bestritt aber energisch, daß an Negerbevölkerung, welche die an den Gefangenen geübte Lynchjuſtiz verschiedener Ausgabepoften wird abgelehnt. Die Realschule er feinem Taschenmesser ein solches Holztheilchen gewesen sei, als es zu rächen droht. fordert einen Zuschuß von 15 572 M. Ein Antrag, die Ausgabe- ihm abgenommen worden war, er bestritt ebenso, daß hr. Gottschalt posten für wissenschaftliche Lehrmittel zu erhöhen, wird trop des an seiner Manschette angeblich einen Blutfled entdeckt habe. Legterer Nachweises der Nothwendigkeit aus Sparsamteitsgründen" abgelehnt. hat seine Wahrnehmungen in der am 18. Januar 1884 und folgende Vielleicht laffen sich von dem erfparten Gelde einige neue Stirchen Tage gegen Albert Ziethen stattgefundenen Verhandlung zeugen bauen, denen Groß- Lichterfelde noch dringend bedarf! Die dauernden eidlich erhärtet und Herr Landauer stellt nun die Behauptung auf, Ausgaben des Haupt- Etats beziffern fich auf 668 000 m. gegen baß Herr Gottschalt seiner Zeit selbst die Holzpartikelchen an die Messer­622 000 M. im Vorjahre. Jm Titel IV B( Amtsverwaltung) find flinge gebracht haben müsse und daß der angebliche Blutfleck in der diverse Gehaltszulagen für eine Reihe von Beamten vorgesehen. Manschette auch erst nachträglich sich gezeigt habe und thatsächlich rothe Auf Antrag des G.-B. Räte wird lettere Angelegenheit der Etat- Tinte gewesen sei. In der That hat der Bertheidiger Rechtsanwalt tommiffion zur Berathung überwiesen. Die einmaligen außerordent 2olfgang. Heine außer schon früher gestellten Beweisanträgen lichen Ausgaben sind mit 210 000 gegen 143 00 im Vorjahr vorgesehen. neuerdings noch eine große Reihe von Beweisanträgen nicht nur Bei der Berathung der Einnahmen zu Titel II Gemeinde nebst nach dieser Richnung hin, sondern auch zum Beweise der Unschuld Streissteuern weift Gemeindevertreter Räte nach, wie unverhältniß- Biethen's gestellt, um das Entweder- Öder zur Entscheidung zu mäßig hoch die Steuerzahler durch den Kreis belastet würden. bringen: Entweder ist Ziethen der Mörder, oder aber das Bartikelchen Durch das Ausscheiden der Gemeinden Schöneberg und Rirdorf aus Holz ist nachträglich zum Ueberführungszweck an das Meffer ge- gesucht Blumenstr. 22, III. 13m. Wolff. Meier, Reichenbergerſtr. 115. dem Kreise würden die übrigen Gemeinden desselben ganz außer bracht worden. Rechtsanwalt Heine hat u. A. beantragt, mehrere ordentlich benachtheiligt und es sei die Frage zu ventiliren, ob nicht geugen zur Bekundung der Vorgänge bei der Entdeckung des das Ausscheiden Groß- Lichterfelde's aus dem Kreis rathiant wäre. Holzpartifelchens und des Sprißfledes zu laden, darunter Gemeindeſchöffe Bazig führt die Steigerung der Kreissteuerlaften auch den Kreisphysikus Dr. Berger, der seiner Zeit schon auf die feit 1895 in Fortfall gekommenen Ueberweisungen an die behauptet hat, daß die angeblichen Blutsprisen nicht vorhanden Streife aus der lex Huene zurüd. gewesen seien, als er in Gegenwart der Polizeibeamten die genaue Untersuchung der Kleidungsstücke und der Wäsche des Ziethen vor­genommen habe. Der Vertheidiger hat ferner beantragt, mehrere Jahre 1887 zugestanden haben soll, daß er der alleinige Thäter bei Bersonen zu laden, denen der Barbierlehrling August Wilhelm im der Ermordung der Frau Ziethen gewesen sei, eine ganze Reihe weiterer Anträge beziehen sich auf eine Illustration der amtlichen Thätigkeit des Herrn Gottschalt.

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Brih. In der Frage der Errichtung einer Gasanstalt beauf­tragte die Gemeindevertretung nach lebhafter Debatte eine Stom­mission, nochmals mit drei Gesellschaften, welche Anerbieten gestellt haben, zu verhandeln. In Sachen der Errichtung eines Wochen- Jahre marktes wurde dann ein endgiltiger Beschluß gefaßt. Es soll mit zwei Unternehmern auf fünf Jahre ein Vertrag gefchloffen werden. Die Herren verpflichten sich, jährlich 800 M. an die Gemeinde zu zahlen. Die Koften thierärztlicher Untersuchungen in Höhe von etwa 300 m. jährlich will dagegen die Gemeinde tragen. Der Markt foll jeden Mittwoch und Sonnabend Nachmittag von 4 bis 9 Uhr ab­gehalten werden. In Abwesenheit des Gemeindevorstehers wurde zur Sprache gebracht, daß dieser eine geringere Besoldung hat, wie die Briger Hauptlehrer. Man bewilligte ihm deshalb 300.storbenen Schwiegervater Neubauer Beistand beim Ausladen von Repräsentationsgelder.

In der Todtschlagsaffaire am Maybach- Ufer fand am Thatort im Hause Maybach- Ufer 46 ein gerichtlicher Lokaltermin statt, zu welchem die beschuldigte Lina Gleinig vorgeführt wurde. Diese ist inzwischen vom Berliner Polizei- Präsidium wieder dem Rigdorfer Amtsgericht überwiesen worden, da dieses die Unter suchung führt. Die Obduktion der Leiche der erstochenen Frau Alter­mann fand heute im Beisein der Thäterin statt.

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Der Hehlerprozeß in Lenzen brachte am vierten Berhandlings­tage( Donnerstag) wenig von Belang. Aus dem Zeugenverhör am Freitag ist folgende Episode interessant: Zeuge Arbeiter Lorbeer, ber, wie auch verschiedene andere Zeugen, zahlreiche Vorstrafen er­litten, hat verschiedene Male den Angeklagten Geister und dessen ver­Kaffee, Getreide und Wein geleistet und ist dafür entsprechend belohnt worden. Er behauptet, damals schon ganz offen feine beiden Auftraggeber gefragt zu haben, ob die Waaren auch nicht von Schiffern geschmuggelt worden seien. Neubauer und Geister hatten dies bestritten, gleich darauf aber einigen Schiffern in Schlafft. f. 2 H., infl. Vorw.", sep, der Gaststube größere Beträge ausgezahlt. Merkwürdigerweise 6. Simmerling, Faldenſteinſtr. 31, v. 11, Schlafft., fep., 7,50 M., Marigrafena fällt der Beuge mehrere Male um und muß schließlich auf einen Stuhl gesetzt werden, hinter dem ein Gerichtsdiener aufgestellt wird. straße 9, Ogb. 3 Tr., b. Raichowicz. Die Vertheidiger bestreiten energisch die Glaubwürdigkeit dieses Möbl. Schlafft. für 2 Herren Berg Schlafstelle für Herren verm. Frau Beugen. Bezüglich des Angeklagten Schildk bekundet Lorbeer: Sein mannstr. 26, Hof, part. L. Roschuta. Meinicke, Admiralstr. 40, H. 2 Tr. Marktpreise von Berlin . 17. März 1899.( Nach Ermittelungen Sohn steht bei dem mitangeklagten Fahrpächter Schult in Möbl. Schlafft. f. 2 S. am Schles. Möbl. Schlafft. für Herrn zu verm. diesem eines Tages in die Stadt Thor, Bevernstr. 4, Querg. II. I. bes Polizeipräsidiums.) Weizen 15,60-14,60 m.( ermittelt pro Diensten und sei von [ 20876 Chorinerstr. 23, b. 4 Tr. I. Tonne von der Zentralstelle der preuß. Landwirthschaftskammer geschickt worden, beim Amtsvorsteher Anzeige au Schlafft. vernt. Wetland, Rungestr.16, p. Freundl. Schlafft. f. 1 Herrn Rosen -Notirungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für machen, daß Schild offenbar geschmuggeltes Ge­Möbl. Schlafft., sep., f. H., Pr. 7 M. thalerstr. 60, v. 4 Tr., b. Herrmann. den Doppelzentner). Roggen 13,80-13,00 22.( ermittelt pro Zonne treide an der Elbe an liegen habe. Statt zum Amts- Oranienstr. 14, vorn IV. lints, am Schlafstelle für Herrn, sep. von der Zentralstelle der preuß. Landwirthschaftskammer- Notirungs- vorsteher zu gehen, sei sein Sohn zu ihm gekommen und Heinrichsplatz. 20696 Ging., zum Ersten. Kl. Andreas: stelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- habe ihm die Geschichte erzählt, worauf er, Lorbeer, zu Schild ge- Schlafſtelle Noftizſtr. 17, Hof 1 Tr. r. traße 21, vorn 4 Tr. v., b. Fiſcher. zentner). Futter- Gerste 13,00-12,80 m., ermittelt pro Tonne von gangen und ihm die Sache erzählt habe. Schild habe gesagt, daß Möbl. Schlafft. f. H., fep. Eing., Preis ber Zentralstelle der preuß. Landwirthschaftskammer- Rotirungs- fei lein geschmuggeltes Getreide, sondern reell in Hamburg getauftes. 7 M. Fürstenstr. 15, 6. III, b. Grönte. stelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- Praf.: Solte nicht Ihr Besuch bei Schild den Zweck haben, Möbl. Schlafft. find. anft. jung.Mann zentner. Hafer, gute Sorte 15,20-14,70 M., Mittel- Sorte 14,60 bis diesen zu warnen? Beuge: Nein, ich wollte nur wiffen, wie bei ww. Teichert, Mustauerstr. 44, IV. 14,00 M., geringe Sorte 13,90-13,30 2., per 100 kilogr. die Sache stand. Rechtsanwalt Dr. Suse: Und eventuell eine Sauber möbl. Schlafft., jep. Eing ,, ( Breise im freien Berliner Verkehr). Richtstrob 4,00-3,50 M., Belohnung herauspressen?( Seiterkeit.)- Die Beweisaufnahme verm. an 2. Ww. Look, Brunnen­Heu 7,20-4,40 m. per 100 Kilogr., Erbsen, gelbe zum Kochen, per wurde am Freitag beendet. Am Sonnabend beantragte der Staats- traße 170, v. II. rechts. 100 Stilogr. 40,00-25,00 2.( sleine Handelspreise). Speisebohnen, anwalt gegen die Angeklagten Gefängnißstraßen von zwei Monaten Schlafft., paffend für zwei Freunde, weiße, per 100 kilogr. von 50,00-25,00 M.( Kleine Handelspreise). bis zu sechs Jahren. Nur bei einer Angeklagten beantragte er Frei- lureingang, au erfragen Dresdener Linsen per 100 kilogr. von 70,00-30,00 m.( leine Handelspreise.) sprechung. ftraße 39 v. I bet Poetschte.

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um

Frol. Schlafft. b. Renner, Reichen bergerſtr. 139.

Möbl. Schlafft. b. Wrüske, Rheins: bergerstr. 31 III I.

Frol. Schlafft. b. Frau Fischer, Butbuferstr. 28 v. IV. 21096 Möbl. Schlafft. f. 2 S., fep., Dres benerstraße 1 v. IV b. Tschirschwiz. Möbl. Schlafft. f. S., fep., Dress benerfir. 1 v. III( Rottb. Pt.) Burmann.