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30.
2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 261.
Soziale Lebersicht.
Sonnabend, den 7. November 1891.
Auf die Eingabe des Kartellausschusses der BauArbeiter an den tgl. Polizeipräsidenten , Herrn v. Richthofen, in der bekannten Frage der Anwendung sogenannter offener Roatsfeuer zum Austrocken der Neubauten, erhielten die Betenten folgende Antwort: Berlin , den 21. Oftober 1891. In einer Versammlung der hiesigen Maler und Anstreicher vom 10. v. Mts. ist von mehreren Rednern über die gesundheitsschädliche Einwirkung der zum Austrocknen bei Neubauten benuzten brennenden Koatsförbe geklagt worden; in derselben Richtung bewegt sich eine Eingabe des Kartells der Berliner BauArbeiter und Genossen vom 14. d. Mts.
Bevor ich dieser Angelegenheit näher trete, wünsche ich zu ermitteln, ob von zuverlässiger Seite einschlägige Beobachtungen über gesundheitliche Schädigungen gemacht wurden sind, und zutreffenden Falles, welche gesundheitsschädlichen Folgen sich in einzelnen, näher zu bezeichnenden Fällen dabei herausgestellt haben. Den Ausführungs- Ausschuß ersuche ich um eine bald gefl. Meußerung ergebenst. Der Polizei Präsident. v. Richthofen."
V
Maler die Kollegen dringend auf, das erforderliche Material Auf Grund dieser Zuschrift fordert nun der Verband deutscher leunigst hert eizuschaffen. Die Herren Josef Hohlwegler, Bitſchinerstr. 16 und Gustav Link, Brigerstr. 28, sind beauftragt, alle diesbezüglichen Mittheilungen in Empfang zu nehmen.
Welt.
Aufruf dosdroM
beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen jederzeit für volle Selbst ständigkeit in der Regelung ihrer eigenen Angelegenheiten eintreten zu wollen.
Heber Hungerlöhne berichtet die Breslauer Volkswacht" Für die Lage der niederschlesischen Berg leute sind folgende Lohnzettel der„ Segengottesgrube" bezeichnend: 1. Reinverdienst für 26 Schichten= 49,10 M. 992.917 = 50,51 = 31,62 = 19,48 20,56
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Mehrere Redner
8. Jahrg.
gründete Arbeitsnachweis der Drechsler so wenig benutzt würde. Statt dessen fragten die Kollegen die Werkstätten nach Arbeit ab, was vielfach zu Lohndrückerei und gar Entlassung führe. Lohse, Teglauf und Raserau weisen darauf hin, daß der Arbeitsnachweis über die Werkstätten mehr informirt sein müsse, se z. B. möge der Firma Müller kein Arbeiter mehr zugewiefen
werden.
Sertert und Winkler entgegnen, daß die be treffenden Kollegen die Pflicht hätten, den Nachweis von den in den Wertstätten herrschenden Verhältnissen in Kenntniß zu sehen. Menger geht näher auf das Referat selbst ein und spricht sich im Ganzen zu Gunsten der Lokalorganisation Mit Ausnahme der beiden zuletzt Angeführten, welche erst aus. Wintler hingegen hebt durch Hinweis auf die BuchMitte des Monats die Arbeit aufgenommen haben, erhielt am drucker die Vortheile der Zentralisation hervor. Nachdem der Löhnungstag Niemand auch nur einen Pfennig heraus. Der Referent in seinem Schlußwort noch ausgeführt, daß es eines Buersigenannte blieb der Beche 5,10 m., der zweite 4,48 M., der jeden Arbeiters Pflicht sei, irgend einer Organisation, ob dritte gar 20,38 M. fchuldig, welche Beträge ihnen natürlich am lokalisirter oder zentralisirter, anzugehören, um in derselben Lohn des nächstfolgenden Monats gekürzt werden. Für die nach besten Kräften für Aufklärung zu sorgen, wird folgende von Lohnreste ist übrigens auf den Zetteln eine ständige Rubrik ein- Blagens eingebrachte Resolution einstimmig angenommen: gerichtet, ein Zeichen, daß dieselben nichts Seltenes find und die Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Aus Bergleute fort während bei der Zechenverwaltung in führungen des Referenten einverstanden und verpflichten sich die Schulden stecken. Anwesenden Mann für Mann der bestehenden Organisation: der Dreitaufend beschäftigungslose Arbeiter und Arbeite. Bereinigung der Drechsler Deutschlands , beizutreten." Hierauf kommt felgender Antrag der am 17. September ge 00,0 rinnen der Schuhwaaren- Brauche waren am 30. Oftober in baus zu beschließen. Wien versammelt, um eine Resolution an das Abgeordneten- wählten Lohnkommission zur Verhandlung: Die Lohnkommission der Drechsler Berlins stellt sich auf den Der Versammlung wohnten Abgeordnete Boden der Vereinigung der Drechsler Deutschlands und bean= Bernerstorfer und Genosse Dr. Adler bei. tragt dementsprechend, die heutige Versammlung möge beschließen, griffen den Prinzen Liechtenstein scharf an, der die Sozialreform daß sämmtliche eventuelle Zohnstreitigkeiten der Vereinigung der jtets im Munde führe, aber für die arbeitenden Klassen nichts Drechsler Deutschlands überwiesen werden gemäߧ 3 a des thue. Es sei Pflicht der Regierung, den Erwerbslosen Arbeit zu Statuts, laut welchem dieselbe die Leitung und Unterstützung schaffen. Hierauf bestieg eine blinde Frau die Tribüne, um der macht." au alle als Hauskuechte, Hausdiener, Kontorboten, Bersammlung ihre Leidensgeschichte in bewegten Worten zu er der Ausstände im Drechslergewerbe fich zur besonderen Aufgabe Markthelfer 2c. beschäftigten Arbeiter. zählen: Nach 14jähriger Thätigkeit als Maschinennäherin sei Dieser Antrag wird nach einer langen Debatte, an welcher Kollegen, allerorts haben die denkenden Arbeiter den Werthie völlig erblindet; vor einiger Zeit sei auch ihr Mann erkrankt tiger Organisation erkannt. Wir glauben, daß auch Ihr Euch und vor sechs Wochen habe der Hunger in seiner schrecklichsten sich die Kollegen Plagens, Minzer, Winkler, Toft, Schwarz, diefer Erkenntniß nicht mehr verschließt. In dieser Ueberzeugung Gestalt an ihre Thür gepocht; sie, ihr Mann und ihre erei hine Sertert und Tanzer betheiligen, schließlich gegen 18 Stimmen richten wir an Euch die Aufforderung, mit in die Reihen der der wären brotlos geworden; in ihrer Noth habe sie ein Bitt- angenommen, Unter Berschiedenem" fragt Menzer an, ob auf dem organisirten Arbeiter zu treten; mit zu streben für die Gr gesuch an den Prinzen Liechtenstein gerichtet, aber nichts erhalten. Nachweis feitens zweier Leipziger Kollegen zwei Briefe einweckung des Arbeiterstandes. Sind doch die in unserer Branche Stürmische Entrüstungsrufe.) Dr. Adler fagte, er fei noch nie gelaufen feien, worin um Auskunft bezuglich der Hamannbeschäftigten Kollegen mit die gedrücktesten der ganzen von dem schrecklichen Anblick der Leiden der Erwerblosen so erKollege Stein giebt zu, Wie fein anderer Arbeiter sind wir von ben griffen gewesen wie heute. Gin Arbeiter sagte, daß anläßlich fchen Fabrik gebeten wurde. Gin Arbeiter sagte, daß anläßlich einen solchen Brief erhalten zu haben, bedauert aber, Launen des Prinzipals abhängig; nicht brauchen wir zu der heutigen Versammlung Militär konfignirt set. Der Regierungs - im Drange der Geschäfte die Beantwortung vergessen zu haben. glauben, daß uns jahrelange treueste Pflichterfüllung da vertreter ließ ihn nicht weiter reden. Bernerstorfer ermahnte oh se bringt eine Resolution ein, dahin gehend, die Buchdrucker gegen schützt, bei der ersten Gelegerheit auf das Pflaster geworfen, die Redner, starke Phrasen zu vermeiden:" Gewiß fann Sie der in ihrer Bewegung zu unterstützen, zieht diefelbe aber, nachdem eingereiht zu werden in die große Armee der Arbeitslosen! Wir Sunger selbst den Kanonen entgegentreioen," aber ebenso gewiß Menzer darauf aufmerksam gemacht hat, daß sie, da die Buchrufen Euch diese Eventualität ins Gedächtniß, und sehr viele würden Sie den Kanonen erliegen( Stürmische Ruse: Nie!); drucker noch gar nicht im Streit sich befinden, verfrüht sei, wieder werden ja bereits in eigener Person die Erfahrung gemacht doch, organisiren Sie sich friedlich und der Sieg wird früher oder haben, daß Ihr diesem zu jeder Zeit und Stunde ausgefeßt seid. später Ihuen werden!"" Seid Jhr aber organisirt, so bietet Euch die Organisation in jeder Richtung einen bedeutenden Vortheil. Oder sind unfere Berhältnisse wirklich danach angethan, daß wir es nicht nöthig haben, von den uns gefeßlich eingeräumten Rechten Gebrauch zu machen? Unsere Erwerbs- und Vermögensverhaltnisse sind fo miserabel gestaltet, daß nur den wenigsten eine genügende Der Verein der Parquetbodenleger Berlins hielt Existenz gesichert ist. Kollegen, deshalb rufen wir Euch zu: bei, eine stramme Organisation unserer Branche ins Leben zu stattfand, berichteten die Delegirten Th. Mesner, Staber Bereins zu Gunsten des Deutschen Tischler- Verbandes.Bevor ereinigt Euch!" Trage ein Jeder sein Theil mit dazu 1. Wahlkreises, welche am 4. November in Defchel's Salon am 26. Ottober eine General- Versammlung ab, welche zur die Wegner, haber Tagesordnung hatte: Beschlußfassung über die Auflösung des rufen, um günstigere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu er- nad und Täterow über den Erfurter Parteitag , sich durch man in diesen Punkt eintrat, wurde auf Antrag beschlossen, die ringen. Wir glauben, mit diesem Ruf vielen gleich weg auf den Boden der Beschlüsse desselben stellend und das gesinnten Kollegen aus bem Herzen gesprochen zu haben, Berhalten der Opposition auf das Schärfste geißelnd. In der Wittwe Lehmann mit 30 Mark zu unterstützen; dann erledigte erwarten, daß sich alle Kollegen an dem zum Diskussion erklärte Wach auf die von Mehner laut Bericht des man noch verschiedene Fragen. Hierauf erklärte sich die Ver Schluß genannten Zweck betheiligen werden. Wir ersuchen auf„ Vorwärts" auf dem Parteitage gethane Neußerung, wonach fammlung einstimmig für die Auflösung des Vereins zu Gunsten Grund dessen alle schon organisirten Kollegen, sowie auch zur Beit Mach als Mitglied der Preßkommission der Berliner Bolts Rommission, welche aus den Kollegen Karge, Teltowerstr. 30, und der des Deutschen Tischler- Verbandes und ernannte eine Liquidationboch keiner Organisation angehörenden, sich mit uns in Ver- Tribüne" nicht von den Parteigenoiſen ſeines" Babltreises( des bindung zu sehen, zwecks Anbahnung einer einheitlich geregelten erften) anerkannt jei,- baß er von der beir. Versammlung Beelitz , Kulmſtr. 14, besteht und verpflichtet ist, die Abrechnung Organisation für ganz Deutschland , um dadurch der sich immer der Berliner Parteigenossen, welche darüber zu entscheiden hatte, zur Zeit im Vorwärts" bekannt zu geben. mehr zusammenschließenden Kapitalmacht thatfräftig entgegen vorgeschlagen und nachdem ein Kandidat des ersten Kreises Der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten treten zu können. Wir glauben durch Vorstehendes alles gefagt zu seinen Gunsten verzichtet hätte, gewählt worden sei. Der Arbeiter hielt am 28. Oftober in Silber's Salon, Schwedter zu haben, was zur Erläuterung unseres Bieles nöthig war. Redner erklärte hierauf seinen Austritt aus der Kommission und straße, seine Bezirksversammlung für den Norden ab. Herr HoffRollegen, mache es sich Jeder zur Pflicht, mit zur Förderung der beantragte, einen neuen Vertreter zu wählen. Der Antrag wurde mann sprach unter lebhaftem Beifall über das Thema: Arbeiterbewegung beizutragen, indem er einer Organisation bei- bis zu der Versammlung des ersten Wahlkreises, in welcher die Veredelung der Arbeit." Gine Diskussion fand nicht statt. Zum tritt und sein Wissen dazu verwendet, unter seinen Kollegen Auf- öffentlichen Aemter neu besetzt werden, zurückgestellt. Meyner Schluß theilte Kollege Wegner mit, daß die Morgensprache für tlärung zu schaffen. hielt dem gegenüber das von ihm auf dem Parteitag Gesagte den Norden am Sonntag, den 8. November, bei Wilte, Hochaufrecht; die Thatsache stehe fest, daß Wach von den Partei straße 32a beginnt. genossen des ersten Wahlkreises nicht anerkannt sei. Nach Schluß
und
Mit follegialem Gruß
Das Agitationstomitee
ber Haustnechte und Kontorboten Hamburg 3. Hamburg, im Oktober 1891.
Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck des Borstehenden, sowie um Angabe etwaiger Verbindungsadressen für unsere Organisation gebeten. Anfragen erbeten an
J. Lütten, Viktoriastraße 27, II., Hamburg- Hammerbrook.
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Um die vorhandenen Schulden baldmöglichst zu decken, wird beschlossen, Bons zu 10 Pfg. anfertigen zu lassen und unter den Kollegen zu vertreiben. Die Abnahme solcher Bons soll aber nicht obligatorisch, sondern freiwillig sein. Am 9. November findet wieder eine Versammlung statt.
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Die
Der längeren Disfuffion gelangte folgende Resolution einstimmig In Nigdorf fand am 3. November eine außerordentliche Generalversammlung des Arbeiter Bildungsvereins Die Versammlung erklärt sich mit dem Verhalten ihrer für Rigdorf und Umgegend statt, welche auf ihrer Tagesordnung Delegirten und den Beschlüssen des Parteitages in Erfurt , ins- den Punkt führte: Wie stellt sich der Verein zur Opposition? besondere mit dem Parteiprogramm und der Zaktit einverstanden. Die Versammlung war gut besucht; die Anhänger der Opposition Sie verpflichtet sich, gemäß dieser Grundlage unaufhörlich für den wie der bisherigen Taktik hatten sich ziemlich vollzählig eine Sozialismus zu agitiren, bis derselbe zum Siege gelangt." gefunden. Der erste Redner Wurbs trat für die bisherige Zaktik der Partei ein, zitirte Säge des Flugblattes der Siebeners Für den 8. Bezirk fand am 4. November in Rennefahrt's Kommission und nannte die Sprache der zitirten Säße frech, Achtung, Schneider und Schneiderinnen Berlins ! Salon eine öffentliche Kommunalwähler- Versammlung unerhört und lügenhaft. Benc erklärte sich für die Opposition. Montag den 9. November findet in ter„ Ressource", Komman- statt, in welcher der Referent Vogtherr besonders hervorhob, Durch die bisherige Taktik müßte die sozialdemokratische Bebantenstr. 57, eine öffentliche Versammlung statt, in welcher die baß es für uns als politische Partei Pflicht fei, mit aller wegung verslachen. Die Agitation würde durch die praktische Agitationsfommission über ihre Thätigkeit Bericht erstatten und Kraft in die Kommunalbewegung einzutreten, genau so wie dies Arbeit im Reichstag nicht ge ördert, sondern gehemmt. Gine deren Neuwahl vorgenommen werden wird. Wir haben während unsere Gegner thun: die Freisinnigen und die antisemitische vollständige Ignorirung des Parlaments will Redner indeß unserer einjährigen Thätigkeit alle Uebelstände der verschiedenen Bürgerpartei mit ihren einseitigen Forderungen. Wenn auch der nicht, die Reichstagstribüne solle aber nur benugt werden, um Branchen unseres Gewerbes an die Deffentlichkeit gezogen. Hobe fortschrittliche" Kandidat des 8. Bezirks uns geneigt scheine, so die Agitation mit derjenigen Schärfe der Nede zu betreiben, Beamte, Vorsteher der Waarenhäuser für deutsche Beamte und Bürften wir doch kein Haar breit von unserem Prinzip abweichen: burch welche die Genossen in den Versammlungen die BekanntInnungsmeister, Juhaber von Maß- und Konfektionsgeschäften nicht Person gegen Person, sondern Grundfaz gegen Grundsay schaft des Staatsanwalts machen würden. Bei der niedrigen gegen fie alle hatten wir nöthig, energisch anzufämpien, denn müsse im politischen Wahlkampf die Parole sein. Bildungsstufe, namentlich der ländlichen Arbeiter, könne man too es galt, Forderungen zum Wohle der Arbeiter und Arbeite In der hierauf folgenden lebhaften Diskussion wies zunächst nicht warten, bis die Voltsmaffen die Ziele der Sozialdemokratie feiner vorhanden, welcher unser Kandidat Antrick die Angriffe zurück, welche die Frei genau fennen, sondern es gelte, den Haß, den sie gegen unsere Entgegenkommen gezeigt hätte. Nur durch einmüthiges finnigen in einer Versammlung gegen die Sozialdemokratie er- heutige Ordnung besitzen, zu nähren und in die richtigen Bahnen it es möglich, dem Unternehmerthum hoben haben, und dann entspann sich zwischen Minkley und zu lenken. Von Seiten der Anhänger der Fraktion wurde dem abzuringen. Mehr muß Antrick unsererseits und dem freisinnigen" Stadtverordneten Redner gebührend entgegengetreten. Agitation entfaltet, die Organisation gefördert werden. Gerade Baumeister Wohlgemuth andererseits eine längere Auseinander- Es waren drei Resolutionen eingelaufen. in unserem Gewerbe, wo infolge der isolirten Etellung der feßung. Nach einem Schlußwort des Referenten gelangte eine Die erste lautete:" Die heutige außerordentliche Generale Kollegen und Kolleginnen die Organisation eine äußerst Refolution, welche sich mit dessen Ausführungen einverstanden versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins für Nixdorf und Umschwierige, ist es Pflicht, daß Jeder und Jede mitarbeiten hilft. erklärte und kräftiges Wirken für unseren Randidaten be- gegend erklärt sich mit den Beschlüssen des Parteitages in Erfurt Wenn auch die augenblickliche Krise einen Drack auf alle Berufe fürwortete, einstimmig zur Annahme. Mit einem dreifachen Hoch einverstanden. Sie wünscht, daß die Mitglieder der Opposition ausübt, der namentlich bei uns schwer empfunden wird, so liegt auf die Sozialdemokratie gingen die Versammelten auseinander. im Verein bleiben mögen." Die zweite Resolution lautete: Die heutige Versammlung auch wir mitarbeiten an der Befreiung des Proletariats aus den In der Kommunalwähler- Versammlung für den des Arbeiter- Bildungsvereins erklärt," auf dem Boden der Oppo Fesseln der Knechtschaft. 10. Bezirk hotte das Referat über die bevorstehenden Komsition zu stehen und gegen die bisherige Taftit energisch anzumumalwahlen Stadtverordneter Vogtherr. An der Diskussion tämpfen." betheiligten sich der Kandidat Dr. Zadeck, Blumenberg und Klein. Letzterer machte noch bekannt, daß die Wählerlisten vom 8. bis 15. November ausliegen und demnächst wieder ein Flugblatt er scheinen werde. Es fand dann folgende Resolution einstimmige Annahme:" Die heute in der Berliner Bockbrauerei tagende sozialDie Agitationstommission ber Schneider und Schneiderinnen Berlins . demokratische Kommunalwähler- Versammlung erklärt sich mit den Aus ührungen des Parteigenossen Vogtherr einverstanden und In Dresden protestirte eine Versammlung von Arbeitern der verpflichtet sich, mit aller kraft für den Kandidaten der Sozial Bapierbranche gegen die von der Buch bin der Innung zur demokratie, Dr. Zabeck, einzutreten". Nach einem dreifachen Hoch Unterstützung Durchreisender eingeführte Fünfpfennig Steuer, auf die Sozialdemokratie ging man auseinander. namentlich gegen deren Bezeichnung als Innungsgeschenk, da der Darauf erklärte Wilhelm Krüger seinen dort bestehende Fachverein der Papierbranche unter Hinwegs In der gut besuchten öffentlichen Versammlung der im Drechslergewerbe beschäftigten Arbeiter, Austritt aus dem Verein und forderte alle zahlt,„ wir daher das erst aus unserer Tasche herausgeholte foge- welche am 26. Oftober stattfand, referirte Herr Koblenzer Anhänger der bisherigen Tattit der Partei nannte Innungsgeschent" nicht braua.en und die Honorirung über die Bedeutung der Organisation. An den Vortrag, der mit auf, Sonntag, Bormittags 10 Uhr, in der des Gesellenvaters die Innungsmeister von ihrem eigenen Gelde lebhaftem Beifall aufgenommen wurde, knüpfte sich eine längere Vereinsbrauerei zu erscheinen behuss Gründung eines zweiten Vereins. Die Versammlung besorgen mögen". Die Versammlung erklärt deshalb, durch ge- Diskussion. schlossenen Beitritt in den krachverein aller in der Papierbranaje| Plagens bedauert, daß der mit so großen Untoften ge- fchloß 1/23 Uhr Nachts.
Ale Maaß- und Tagschneider, Militär- und BeamtenLieferungsschneider, Herren-, Konfektions- und Damenschneider, Mantelnäherinnen, Bügler, Stepper und Trikottaillen Arbeiterinnen werden veshab ersucht, in der obenerwähnten Berfammlung zu erscheinen.
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Die dritte Resolution befagt:„ Die heutige Versammlung
erflärt, auf dem Boden des ersten Flugblattes zu stehen."
Ueber die erste Resolution wurde nach längerer Geschäftsordnungs- Debatte getrennt abgestimmt. Die Abstimmung erfolgte durch Namensaufruf. Für den ersten Sag derselben stimmten 28, dagegen 33 Mitglieder; da durch die Abstimmung der Verein sich mit den Beschlüssen des Erfurter Parteitages nicht einverstanden erklärt hatte, wurde zur Abstimmung über die zweite Resolution geschritten. Dieselbe wurde durch namentliche Abstimmung mit 33 gegen 28 Stimmen angenommen.