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Sonntag, 13. November 1932.
PRAGER ZEITUNG.
Von der deutschen Minderheitsbücherei, Wyschehrad. Anläßlich der bevorstehenden Uebersiedlung findet eine Revision des gesamten Bücherbestandes statt. Aus diesem Anlasse sind sämtliche entliehenen Bücher bis spätestens Samstag, den 19 d., zurückzustellen. Von Montag, den 21. d., an bleibt die Bücherei geschlossen. Die Wiedereröffnung wird auf dem gleichen Wege verlautbart werden.
Kunst und Wissen
Personen zusehen, was allerdings der Richtigstellung insofern bedarf, als die 60.000 Pläge niemals besetzt sein werden."
ganz zwedmäßig eingerichtete, sogenannte Groß-| fampsbahn. Der Bau des Stadions ist insofern
Nr. 268.
zu loben, als all die 60.000 Personen, die darin Arbeiter- Turn- und Sportverein Prag . Platz finden, von allen Pläzen aus die jeweiligen Vorführungen gleich gut sehen können."
Diese Eingeständnisse werden aber den Hakenfreuglerverband nicht hindern, die Stadtverwaltung wegen dem Stadionbau erneut anzugreifen. Das ist nun einmal Fascistenart.
Aus der Partei
Jugendbewegung.
Die für Mittwoch, den 16. November, an gesetzt gewesene ordentliche General versammlung mußte aus technischen Gründen verschoben werden. Der neue Termin wird rechtzeitig kundgemacht werden. Die Leitung.
Wochenprogramm vom 13.- 19. November. Sonntag, halb 11 Uhr:„ E mil und die
rend dem Arbeiterolympia die 60.000 Plätze mehrNun, bald nach dieser Schreiberei wurden wähmals voll besetzt und tausende Arbeitersportler tummelten sich in dem Bau für 22 Mann". Auch später hat die Wiener Arbeiterschaft das Stadion mehrfach gefüllt und damit die Hakenkreuzler Lügen gestraft. Die Hakenkreuzler haben es allerdings bei ihrer Großveranstaltung, dem Fest ihres Wiener Turnganes nach eigener Pressemeldung nicht Freie Vereinigung soz. Akademifer S. 3. II. Ersatz für Jaro Prohaska in kommenden Mo- fertig gebracht, das Stadion zu füllen. Montag, den 14. d., halb 7 Uhr: Ausschuß; 8 Uhr: naten soll Herr Walter Großmann von der Darüber hinaus muß dieselbe Hakenkreuzler- Bundes- 15 Jahre russische Revolution", FügnerBerliner Staatsoper fein, der Freitag den Alfio und turnzeitung, die vor einem Jahre noch Gift und platz, Seim der S. 3. I.- Dienstag laufen den Tonio sang; Ausmaß und Charakter beider Bar- Salle gegen die sozialdemokratische Stadtverwaltung sie beiden Abendkurse. Mittwoch: Friz Rosen- Jugend gespielt. tien lassen nur schwer ein sicheres Vor- Urteil über wegen des Stadionbaues spie, jetzt den Stadionban feld:„ Arbeiter und Film". Freitag, den 18. d., die vermutliche Leistungskraft für die wichtigeren lobend anerkennen. Im Bericht über das Wiener spricht Genosse Dr. Otto Neurath, Direktor des und anspruchsvolleren Aufgaben im Fache des Hel- Turngaufest bringt ihre Ausgabe Nr. 26/1932 fol- Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums in Wien , im denbaritons zu. Vorläufig kann nur festgestellt wer- gende Feststellungen: großen Hörsaal des Anatom. Instituts über„ Die den, daß der Berliner Sänger wohlgepflegtes Mate -„ Das Wiener Stadion ist, vom sportlichen Krise das Ende der kapitalistischen rial, sympathische Persönlichkeit und einfach- genüStandpunkt aus betrachtet, eine in vieler Hinsicht Wirtschaftsordnung". gende Darstellung offenbarte; an Volumen ist die Stimme nicht eben groß, in der Nuancierung beschränkt, in der Farbe hell( zu hell), unten anscheinend wenig fundiert. In Herrn Fuchs haben wir
Mittwoch, den 16. November, spricht
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größerſtimmigen Alfio im Haus. Prolog und erster Aft ,, Bajazzo" ließen mich einen Sänger von Bedeutung in Herrn Großmann nicht erkennen.
Die
Großer Odborový dům- Saal. Beginn 20 Uhr. Freiwilliger Regiebeitrag: Netba sang erstmals Fräulein Schönauer, sehr Arbeitsgemeinschaft deutscher proletarischer Organisationen von Prag . frisch und ambitioniert, aber zuweilen etwas forciert im Ton als auch in der Darstellung.
1. g.
Adele Kern Helge Reswaenge singen in Rigoletto", Wohltätigkeitsvorstellung für Wran, Sonntag, den 27. November.
Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Dienstag, 8 Uhr:„ Erhören Sie meinen Mann"( BankMittwoch, 8 Uhr: Dreimal Offenbach "( Bankbeamten 2).
beamten 1).
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8 Uhr: Weekend". Freitag, 8 Uhr: Erhören Sie meinen Mann"( Kulturverband).- Samstag, 8 Uhr: Weekend".
M
Kino von heute.
eteftive. Der lustige Film von begabter Montag, viertel 9 Uhr:„ Entil und die Detektive." Letzte Vorführung. Dienstag, 5-7 Uhr: Radio- Bastelkurse. An schließend Klubabend.
Dienstag, 8 Uhr:
,, Nordamerika und Westeuropa ." Staatsminister a. D. Dr. Süd e- fum, Berlin.
Mittwoch, 3 Uhr: Kindernachmitag.„ ustige 3auberkunst st ü de." E. Dormé.
Mittwoch, halb 7 Uhr: München" mit Licht bildern. Prof. Dr. R. Messer.
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Halb 7 Uhr:
liegender Tee." Caroline Schönau.
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7 Uhr:„ Die volkswirtschaftlichen Ru briten der Tageszeitungen." Dir. Dr. J. Gellner. 8 Uhr: Photokurs." Dr. Libora. Mittwoch, 8 Uhr:„ Verhaltungsmaß regeln bei Herz und Gefäßtranthe ten." Univ.- Prof. Dr. Hugo Přibram. 3.( lepter) Vortrag: Kreislaufstörungen.
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Donnerstag, halb 7 Uhr: Graphologie" 8 Uhr: mit Lichtbildern. J. Meloun, London. Donnerstag, 8 Uhr: Die Ereignisse im Fernen Osten" mit zahlreichen Lichtbildern Dr. Wanderbund Kosmos. Ort: D. Haus. Baul Rohrbach, München.
Freitag, 7 Uhr: Die Organisation der Versicherung." Dr. W. Schmiedl
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Freitag, 8 Uhr:„ Spinoza, Benthen, 3 Gedenktage des Jahres 32" Krause. Samstag, den 19., 3 Uhr: Menschen im Buch." Kulturfilm.
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Samstag, 3 Uhr: Eröffnung der 3. Deutsch en Funkausstellung. Veranstaltet vom„ UraniaRadiobund". Sonntag, 20., ab 9 Uhr.
und
Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Wieder einmal Pola Negri. Wirklichkeit, sondern nur verstaubte Theaterweit, die Dienstag, 7 Uhr: Neu einstudiert: Othello" im Tonfilm doppelt peinlich wirkt. Neben der einst Seit der Einführung der Kontingentierung wol( A 1). Mittwoch, halb 8 Uhr: Gastspiel Bepi Young vergeblich um etwas erträgliche Schauglas"( B 2).- Donnerstag, halb 8 Uhr: beglücken; die wenigen Standardwerke, die trotzdem ¡ pielerei: alles wird durch Theatralik erschlagen. Mit Kramer Glödner:„ Sturm im Wasser- len uns die Amerikaner nicht mit ihren Filmen großen Künstlerin bemühen sich Rathborne und " Othello"( C2). Freitag, halbühr:" Ich von Außenseitern der Verleiherkonzerne gezeigt werechtem Humor quittiert das Publikum diesen neuen den, lehren, daß wir keinen besonderen Grund zum„ Großfilm". habe einen Engel geheiratet"( D 2). Samstag, halb 4 Uhr: Schiller- Feier( gemeinsam Vedauern haben. Drei große Prager Kinos zeigen mit der Urania):„ Stabale und Liebe"; halb 8 gleichzeitig Pola Negri in Maria Draga" Militarismus der Wochenschauen. Schon der Inhalt dieser larmoyanten, faden und Das Prager Tagestino im Buriantheater zeigt Uhr: Figaros Hochzeit"( C2). kindischen Geschichte, in der eine Tänzerin endlich Woche um Woche die neuesten Wochenschauen: Fox, und doch von Seiner Majestät geehelicht wird, gibt Paramount und Ufa wetteifern darin, wer am keinen Grund zur Empfehlung. Wieder einmal zeigt besten die Streitkräfte der offiziell kultivierten Welt man einen Phantasiestaat mit russischen Uniformen, zeigt. Da hat Frankreich zwei neue Unterseeboote Donnerstag, damit etwas in Revolution gemacht werden kann; von phantastischen Dimensionen und unwidersteh wieder einmal etwas empörtes Volk, weil der Herrlicher Bewaffnung, einen neuen„ Stolz der Nation", Samstag, halb 4 1hr: ,, Rabale scher nicht standesgemäß geheiratet hat und ein wie man lesen und hören kann; England wieder braver Bürger sich diese Beleidigung doch nicht zeigt seine besten Kolonialtruppen in Rhodesien, be- Liebe." Schillerfeier. Klassikervorstellung des Deut ruhigen Bluts gefallen lassen darf; wieder einmal tanntlich das erstklassigste Argument imperialistischer' chen Theaters gemeinsam mit der„ Urania". Dazu alle Sprach- und praktischen Kurse der Stathedralen mit Hochzeit, Gastmahl, mit Gesang, Kolonialpolitik; und Amerika demonstriert FlottenErmäßigungen für Urania Mitglieder Phantasiebeträge toftet so ein Hochfeeflottenmanöver im Stillen Ozean mit der künstlichen Vernebelung bei allen Urania Veranstaltungen, Kulturfilm- Vor durch Flugzeuge und Schlachtschiffe, entsetzlich sind führungen, Konzerten, Firmen. Jahreskarte 18 K. die Salven der ungeheuren Geschüzreihen, die Tod Familien- Anschlußkarte 3 K. Karten zu allen Veranstaltungen: Urania- Kinound Verderben speien; entsetzlich der Gedanke, daß diese Mord- und Todspender unter dem Schutz von faffe. Salb 10 bis halb 1 und 3 bis 7 Uhr Telephon fünstlichem Rebel an den Feind" herankommen, wie Nr 26321. die schleimige Stimme des Sprechers verkündet, und dann cffizielle Verteidigungskriege einleiten können. Land- und Seemacht wird immer drückender; der Militarismus ist seiner Sache schon so sicher, daß diese Filme Jugendlichen allgemein zugänglich sind, in einer Zeit, wo jogar Chaplin unsern Stu enten nicht gezeigt werden darf.
Sport
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Spiel* Körperpflege Gelage und Safardspieleret. Und in diesem Wirbel manöver. Was dabei zu ſehen iſt, muß, empören. Urania- Bolts bodicule.
Fascisten müssen sozialistisches Wert anerkennen.
von Unwahrscheinlichem, an den Haaren herbei gezogenen Szenen spielt Pola Negri, fast ununter. brochen zu sehen und von einer Tragik in die andere stürzend. Es ist zum Verzweifeln, wenn ein begabter Als die sozialdemokratische Gemeinde- Regisseur wie Paul Stein glaubt, daß die große verwaltung von Wien daran ging aus Anlaß Geste des stummen Films anno 1920 auch noch heute des 2. Arbeiterolympias 1931 im herrlichen Praterin tönender Fassung möglich ist. Er läßt seinen gelände ein großartiges Stadion zu erbauen, meiblichen Star, mit dessen Namen ausgezeichnete war es in erster Linie der antisemitische hakenkreuz- Werke wie„ Stacheldraht" oder„ Hotel Stadt Lemlerische Deutsche Turnerbund, der mit Hohn erg" verbunden sind, ohne Pause menschlich er und Wut gegen die Stadtverwaltung zu Felde zog greifende Gesten tun; die Frau, der man Jugend Seine Bundesturnzeitang Nr. 21/1981 schrieb über nicht mehr nachsagen kann, wird immer unwider den Stadionbau u. a.: ftehlicher, alles fällt ihr zu Füßen und mit rechten Ansichtskartengesten kommt einer nach dem andern Neben diesen Journalen ist ein reizendes Lustihr seine ewige Liebe erklären. Jede Szene wird ausgespielt und mit einer Großaufnahme gekrönt, spiel mit Schimpansen zu sehen, deren Klugheit die unbarmherzig zeigt, wo die Schönheit nachgemalt wirklich überrascht. Auch eine ausgezeichnete Reporwerden muß, die klar das Geheimnis der Glyzerinage zeigt die Foxfilm Co aus Zentralafrika; das Zulukaffer, die märchenhaft schönen träne enthüllt. Millionen werden für eine Ausstat Leben der ung hinausgeworfen, sinn- und zwedklos: von Dom Wasserfälle des Zambesi und die unendlichen Seen über Straße, Volksauflauf, Straßenkampf bis zur geben immer wieder unverg: ßliche Eindrücke und Schneelandschaft wird alles ins Atelier gebaut, nicht erfüllen die wahre Sendung des Films als Kulturnen einzigen fleinen Augenblick empfindet man mittel.
,, Auch im öffentlichen Leben gibt es Moden, denen man ganz in der Weise frönt, wie es die Wizblätter unseren Frauen nachsagen." Herabwürdigend hieß es außerdem, daß man einen ,, ellipsenförmigen, Betonkasten" aufgestellt hat, und Im Gegensatze zu den Großsprechereien vom Voltssport, Bolfsertüchtigung, Gewinnung der Massen für die Leibesübungen wird der Bau also nur für Veranstaltungen verwendbar sein. bei denen 22 Mann sportlich tätig sind und 60.000
Abenteuer um Gold.
Von Klara Blum.
Am 16. November 1532 eroberte ein fleiner Haufen von straff organisierten Abenteurern glückbegabten Desperados, disziplinierten Strol chen ein Land, wie es in der ganzen Weltgeschichte nur ein einziges zu erobern gab: das Goldland von Südamerika, Peru, das Märchenland der
Sonne.
W. Lg.
Wran- Urania- Kino:
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aus
„ Die Kusine Warsch a u." Liane Haid, Szöke Szakall, Frit Schulz. Beachten Sie die populären Preise: 2-6 K. Scute 2, 4, 6 und viertel 9 Uhr.
genommen.
Er wurde nach längerer Gefangenschaft hin gerichtet uno jem Land als Eigentum der ipanichen Strone erklärt. Eine reiche Beute an Gold, Schmuckwerk, Tempelgeräten wurde mit strenger ungerechtigkeit unter die Offiziere und die Mannhaft verteilt. Dem Reiterhauptmann Mancio Serra fiel das massiv goldene Gößenbild der Sonne zu. Er verlor es noch in derselben Nacht im Würfelspiel. Seine Kameraden sagten von ihm: Mancio Serra hat die Sonne verspielt, bevor sie aufgegangen ist."
gebracht hatte, war seit langem von der Idee be-| Klerus, also der Priesterschaft des Sonnengottes.[ und freundlichen Erlebnisses bitter enttäuscht, essen, das Goldland des Südens, von dem bereits Das letzte Drittel war schließlich mit strenger fand der Häuptling nur eine einzige empörte funkelnde Gerüchte hin und herschwirrten, als| Gleichmäßigkeit unter das Volk verteilt, das Antwort. Er zeigte auf die Sonne, die eben rot erster zu betreten und auszuplündern. Im Jahre außerdem noch die gesamte Steuerlast zu tragen und prächtig unterging und erklärte, daß er dies 1532 hatte er endlich ein Häuflein von 400 Sol- batte und so unter der schwersten Ausbeutung litt. ien feinen Gott niemals verlassen würde. daten für seine Expedition beisammen. Als er unbegreiflich bleibt es also, daß diese sonst durch- Diese Antwort wirfte wie ein Signal. Mit am 16. November in Peru eintraf, zeigte es sich aus nicht als unschuldsvolle Engel gearteten dem Rufe„ Tod den Heiden" stürzten sich die aß er bereits erwartet worden war. Peruaner den weißen Gästen ohne jeden Verdacht, Spanier auf die Eingeborenen und in wenigen Die Einwohnerschaft Perus, ein schöner und ohne jedes leiseste Mißtrauen entgegensahen. Alle Augenblicken hatte der kleine, aber gut bewaffnete fultivierter Indianerstamm, hatte längst die Nach- Vorbereitungen, die sie trafen, hatten den ein Haufen mühelos gesiegt und den Inka gefangen richt von den geheimnisvollen weißhäutigen Frem igen 3wed, möglichst viel Glanz und Pracht zu Die Stimmung jener Zeit war durch eine en gehört die auf vierfüßigen Schlangen ritten eigen, den wunderbegabten Fremden auch in fieberhaft tatenlustige Spannung beschwingt. Der Pferde waren in Amerika bisher unbefonnt ge- ihrer Art einen wunderbaren Anblick zu bieten. gewohnte enge Gefichtskreis des mittelalterlichen befen) und Blig und Donner in ihren Waffen In der Säulenhalle des Infabades von KaraEuropa hatte sich auf eine plösliche und phantafti hrten. Beinahe unbegreiflich ist die völlig arg- malfa eines der schönsten Paläste der Welt, wurde sche Weise erweitert. Es hatte einen Erdteil ent lose Freude, die rührende Harmlosigkeit, die ver- Pizarro mit seinem Gefolge vom Häuptling empdeckt, ohne es zu wollen, nur in der ahnungslosen rauensvolle Seniationslust. mit der diese wun fangen. Die Indianer waren reich geschmüdt Absicht, dem alten Nachbarhaus Asien einmal auch erbaren Fremden erwartet wurden. Das Land und völlig waffenlos. Kunstvolle Armreifen, von der andern Seite herum seinen Besuch abelbst war damals durch innere Kämpfe, durch Fußspangen, Ohrgehänge, mit den Federn tropizustatten. Und so hatten sich unversehens die en Thronstreit zwischen zwei Söhnen des Herrcher Vögel besetzt, funkelten durcheinander. Im bunten Tore einer unbekannten Welt geöffnet und cherhauses, der Infadynastie. zerrissen. Trotz ofe rielelte ein goldener Springbrunnen. die Eroberungslust aller Völker, vor allem natür einer landschaftlichen Anmut, seines ungeheuren Was sich nun abivielte war furz und form lich die der spanischen Entdecker waren aufge Reichtums an Gold seiner hohen, von Kunst- Auf einen Wink Bizarros trat der spanische Seither sind vierhundert Jahre vergangen. stachelt. Es gab eine dreifache Chance: erstens und Schönheitssinn gesättigten Kultur, seiner Priester Vincente de Valverde vor, hielt dem verdie tollsten und wunderbarsten Abenteuer zu erlebensfrohen Sonnenreligion war Peru durchaus naunting einen furzen wenn auch Die Indianer sind fast vollständig ausgestorben. Icben, zweitens die heidnischen Bewohner des fein Paradies und verstand sich so gut auf Hinter nicht sehr übersichtlichen Vortrag über die Glau- Und die wenigen Ueberlebenden, ja jogar ihre neuen Erdteils zum alleinseligmachenden fatholi fist Gewalt und Unterdrückung, wie irgend ein ahren des Gums und forderte ihn Mischlinge zweiten und dritten Grades werden schen Glauben zu befehren und drittens reichenderes zivilisiertes Land. Vor allem auf Unter- furzerhand auf, sich zu bekehren und die praf von der sogenannten guten Gesellschaft SudBeute zu machen. Diese drei Absichten, so ver- rückung. Die sozialen Fragen des Landes wur- tiche Schlußfolgerung nicht zu vergessen rückung. Die sozialen Fragen des Landes wur- tiche Schlußfolgerung nicht zu vergessen der amerikas verachtet und boykottiert. In dieser schieden sie auch der Idee nach waren vertrugen en durch eine fonderbare Art von aristokratischem Oberhoheit des Papstes und des Königs von Rassenfeindschaft liegt so etwas wie die ängstliche Abwehr des bösen Gewissens. Es ist so, als ob sich in der Praxis der spanischen Eroberer gan Rommunismus, wenn auch nicht beantwortet, Spanien zu unterwerfen. ungestört und ausgezeichnet miteinander. o doch mundtot gemacht. Ein Drittel des Bodens Aus allen Himmeln seines Vertrauens ge- die weiße Rasse zur rothäutigen sagen wolte: Francesco Pizarro, ein spanischer Schweine ehörte der Infadynastie und ihrem weit ver- rissen, in seiner Erwartung auf den Besuch der Ich kann dir das viele Unrecht nicht verzeihen. hirt. der es bis zum Kolonialoffizier in Panama meiaten Familienadel. Das zweite Drittel dem weißen wunderbaren Fremden als eines schönen as ich dir angetan habe." Drud Rota- für Zeitung and Buchdrud, Brag Für den Drud verantwortlich: Otte Holi, Herausgeber: Siegfried a ub befrebatte ut Wilhelm tegner- Berantwortlicher Redakteur Dr Emil Strauß. Brag vierteljährlich Ka 48.Brag Die Beitungsmartenfrankatur wurde von der Post u Telegraph adirektion mit Erlaß 1 13.800/ VII 1930 bewilligt Bezugsbe ngungen Be 8itellung ins. Gaus oder bei Bezug durch die Bost monatlich Ke 16. balbjabrig Ke 96.-, ganatabrig Ke 192.-. Juferate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einicbaltungen Breisnachlaz Rüdstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarlen,
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