Nr. 290
Freitag, 9. Dezember 1932
Genossen und Genossinnen! Arbeitslose sind Nichtstuer
Unterstützt die Hilfsaktion der Kinderfreunde!
sagt der Gewerkschaftsobmann der deutschen Nationalpartei.
Als vor etlichen Jahren die Nazi der deut schen Nationalpartei die Gefolgschaft verweigerten und die Wahlgemeinschaft" in Scherben
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Jedem Arbeiterkinde ging, gründete die Nationalpartei„ die Arbeit eine Weihnachtsfreude! nationalpartei." Es bedurfte keines be
Majarnt über die Demokratie.
Der Wiener Tag" bringt eine Unterredung mit Masaryt, worin sich der Präsident über die Demokratie, ihre Aussichten und ihre Gegner" äußert. Er sagt da u. a.:
„ Nichts kann mir den Glauben an die große Mission, die die Demokratie hat, rauben. Mögen ihr auch da und dort Gegner erwachsen sie ist die einzige unzerstörbare Straft, die die allgemeine und politische Welt belebt, und die den um ihre Rechte ringenden Völkern den endlichen Sieg bringen wird."
leber die augenblicklichen Schwierigtei ten der Demokratie äußert sich Masaryk wie folgt:
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nehmergewerkschaft in der deutschen
sonderen Scharfblices, um den Zweck dieser ,, Gewerkschaftsgründung" zu erkennen. Eine ausgesprochene Partei des besitzenden Bürgertums, in der Fabrikanten und Unternehmer, Großkaufleute u. dgl. die erste Geige spielen, also eine Gruppe von Menschen, die schon in ihrem Klassenintereffe in Gegnerschaft zur Gewerkschaft stehen muß, gründet eine Gewerkschaft".
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Verschärfung der Wirtschaftstrije. Wir haben seit 1930 nach Tetschen an staatliche Zuwendungen, Lebensmittelfarten, einen Gesamt betrag von rund 750.000 kronen erhalten. Das find 250.000 kronen jährlich. Die Gemeinde Tet schen bringt jährlich außerdem noch 150.000 Stronen durch Sammlungen für Arbeitsloje auf, das sind insgesamt 400.000 Stronen jährlich. Was könnte mit diesem Gelde gemacht werden, wenn es produktiv angelegt würde? Und so ist es in vielen Fällen. Ueberalterte, Witwen und wirklich Arme müssen darben und Not leiden und gesunde, kräftige Arbeitslose bekommen für ihr Nichtstun noch die laufende Unterstützung; das ist soziale Gerechtigkeit."
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Genosse Nudolf Birnbaum
600.000 Arbeitslose
und trotzdem vierzehnstündige Arbeitszeit!
Bravo , Herr Hausmann; das ist einmal ein offenes, wenn auch nicht für die Deffentlichkeit Eine wirkliche Gewerkschaft, deren Aufgabe bestimmtes Wort und es wird gewiß auch bei den aus Sait, der, wie wir berichteten, das Opfer eines es von Haus aus ist, die Lebensintereffen der Ar- Mitgliedern der Arbeitnehmergewerkschaft" feine bestialischen Ueberfalles von Hafenbeiter wahrzunehmen, die die Arbeiter vor der Wirkung nicht verfehlen, um so mehr, als es nicht trenslern wurde. Genosse Birnbaum schwebte willfür der Unternehmer schüßt, deren Lohn- und ein Scharfmacher aus Unternehmertreisen fagt, mit einer schweren Stopfverlegung durch Sozialpolitik im schroffen Gegensatz zum Unter sondern ein Hauptfunktionär, der Ob einige Tage in Lebensgefahr, befindet sich jeßt aber nehmertum stehen muß, wurde seit eh und je ge- mann der Ortsgruppe Tetschen der wieder auf dem Wege der Besserung. rade von den Deutschnationalen aufs wütendste Arbeitnehmergewertschaft in der bekämpft, und dieselben Elemente, ja diefelben beutschen Nationalpartei, namens Beute, auf die jede freie Gewerkschaft wirkt wie Anton Hausmann! das rote Tuch auf ein bekanntes Säugetier, wurden zu Gründern einer Gewerkschaft. Kann eine von Unternehmern gegründete und aufgepäpelte Arbeitnehmergewerkschaft", die zu allem noch in den Rahmen einer politischen Partei des besitzenden Bürgertums einigeklammert vegetiert und von deren Wohlwollen abhängig ist, auch nur im entferntesten eine im Intereffe der Arbeiter gelegene Tätigkeit entfalten? Wir haben es nie geglaubt und diese Arbeitnehmergewerkschaft" Und dieser nationalparteilicher Gewerkstets als eine Hilfstruppe der Unternehmer besonders bei Wahlen bezeichnet, die keinen anderen schafter, in dessen Augen die von deutschnationalen 3wed hat, als den Deutschnationalen Stimmen Fabrikanten aufs Pflaster geworfene deutschen zuzutreiben und den verdorrenden Leib der deut- Arbeiter Nichtstuer sind, die man nicht unterschen Nationalpartei ein wenig aufzublähen. stüben soll, ist nicht nur Gewerkschafter, er ist Nun ist uns ein neuer Beweis in die Hände Vizebürgermeister und Fürsorgegeraten, der den wahren Charakter dieser Arbeitnehmergewerkschaft" mit aller nur wünschens- referent, er ist werten Klarheit enthüllt.
Hört es, ihr deutschen Arbeitslosen, ein Hauptfunktionär der Arbeitnehmergewerkschaft, ein Gewerkschafter(!) sagt es euch! Man könnte meinen, daß die geradezu er Die Demokratie befindet sich auf dem Gefunde, fräftige Arbeiter bekommen schreckend anwachsende Arbeitslosenziffer die Marsche. Daß sie dabei an Hindernisse gerät, ist doch nur selbstverständlich. Vieles, das sich heute zum Denken und zu vermehrtem Verfür ihr Nichtstun noch die Unter- antwortungsgefühl erziehen muß. Aber die für fcheinbar gegen den organischen Lauf der Dinge stüßung! Wirtschaft und Handel entscheidenden Personen, wendet, ist durch die Ereignisse des letzten Jahr wenden heute die genau gleichen Methoden in zehnts begründet. Vergessen wir nicht, daß wir ihren Betrieben und Häusern an, die schon vor noch immer mit den Ueberbleibseln, mit den Resten der alten Zeit zu rechnen haben, Sträfte, die sich mehr als zwanzig Jahren für die Wirtschaft und noch immer bemühen, irgendwie zur Geltung zu die Menschen als schädlich bezeichnet wurden. tommen. Sie können den Siegeszug der DemoJedes Kind kennt die Lehre über die Wirkung fratie vielleicht verzögern aber nicht verhindern." der verkürzten Arbeitszeit auf Wirtschaft und Verkürzung der Arbeitszeit dringend geboten erkultur, jeder weiß heute auch, daß eine weitere Schließlich spricht der Präsident seine Meinung über den Parlamentarismus aus: scheint, wenn die Krise eingedämmt werden soll. Wenn einmal die wirtschaftlichen Röte, von Tausende aber gehen an diesen Lehren und For Borsitzender der Arbeitslosendenen heute fein Land, kein Volk, niemand verderungen blind vorbei, ganz so, als ob für sie In einem Orte in der Nähe von Teplitschont ist, eine Milderung erfahren, wenn die Schönau hatte die Mutter des dortigen Ober- tommiffion der Stadt Zetschen. eigene Wirtschaftsgeseze maßgebend wären. Man gewählten Vertreter wieder in die Lage kommen lehrers( Ort und Name sind uns bekannt) um Schlaglichtartig beleuchtet das Schreiben des wie das Gesetz über den Achtstundentag migachtet beobachte doch jetzt in der Weihnachtszeit einmal werden, dem Volke nicht immer nur Basten auf Gewerkschafters" Anton Hausmann die Ein- wird. Mihachtet in Stadt und Land, vor allem zuerlegen, wird der Umville gegen den Barlamen- Zuweisung der Lebensmittelkarten für Arbeits- Schlaglichtartig beleuchtet das Schreiben des wie das Gesetz über den Achtſtundentag mizachtet suerlegen, wird der Unville gegen den Barlamen- lose angesucht und war, da ein Anspruch nicht ge- ftellung der Nationalpartei und ihrer famosen im Sandel. Die im Handel tätigen Menschen der Barlamentarismus nicht geben war, abgewiesen worden. Durch die Ab- Arbeitnehmergewerkschaft" zu dem Hilfswerk der müssen früh um acht Uhr, oft auch schon eine reformbedürftig ist, ob nicht neue Formen der weiſung seiner Mutter fühlte sich der Oberlehrer Arbeitslosen. Mit den„ Czech- Karten" unkontrol- halbe Stunde früher, im Geschäft sein. Stehen Boltsvertretung eingeführt werden, ist von neben beschwert und flagte sein Leid na wem denn sächlicher Bedeutung. Daß aber der Parlamen- anders als der Schriftleitung der„ Sudetendeut-- liert ein wenig Wohltäterei betreiben, Protektions- hier meist mit einstündiger Unterbrechung bis finder und Liebediener damit beteilen, so ein einhalb, bis dreiviertel sieben abends. Müssen tarismus als ein Inſtrument der Demokratie not- ſchen Tageszeitung" und diese beeilt sich nun, den wenig politische Geschäfte damit machen, die ge- auch an Sonntagen von acht bis elf Uhr hinter wendig ist und nach den durch die Unavälzung Herrn Oberlehrer entsprechend aufzuklären. jegliche Armenversorgung der Gemeinden damit dem Ladentisch stehen, wenigstens dort, wo die notwendig gewordenen zeitgemäßen Aenderungen zu umgehen und die Arbeitslosen, die Krisen Sonntagsruhe noch nicht eingeführt ist.(** eropfer, die gesunden, kräftigen Arbeiter" drau- gibt sich also für die Angestellten im Han Ben zu lassen, bis sie von der Not zermürbt, zur destens eine sechzigstündige, wenn nicht gar Freude der Unternehmer ihren wenigen noch in siebzigstündige Arbeitszeit pro Woche. Zwei bis Betrieben stehenden Arbeitskollegen in den Rücken brei Angestellte machen durch diese überlange fallen, bedingungslos jeden Lohn und jede Ar- Arbeitszeit einen dritten überflüssig. Sie zwingen beitsbedingung annehmen, die Gewerkschaften zer- ihn durch die Verletzung der Geseze zur Arbeits„ Daß die Arbeitslosenfürsorge Ungerechtig schlagen und die absolute Willkür der Arbeitgeber losigkeit, damit zum Hunger und bringen sich feiten aufweist, ist sehr richtig. Wir haben hier in ihren Betrieben wieder hergestellt ist, das be- selbst in Gefahr, arbeitslos zu werden. Fälle, wo Arbeitslose, die über den Sommer gezweckt die Nationalpartei mit ihrer Arbeitarbeitet haben, jest ihre Gewerkschaftsunterstüßung nehmergewerkschaft.
bestehen wird und bestehen muß, beweisen ja, wie ich schon gesagt habe, am deutlichsten jene Staater, die nur eine Dittatur wollen, aber ohne Par
lamentarismus doch nicht auskommen."
Beratung über die Sozialversicherung.
Ueber Anregung der bei der Zentral- SozialVersicherungsanstalt eingefeßten ministeriellen Fachkommission wurde am 6. Dezember d. J. im Ministerium für soziale Fürsorge eine Beratung unter dem Vorsiz des Ministers für soziale Fürforge Dr. Czech abgehalten.
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Der Herr Hausmann, dessen Unterschrift der Brief trägt, gibt zuerst den Herrn Oberlehrer Auskunft über die Lebensmittelfarten, die er als Cech- Karten" nicht einmal den richtigen Namen des Fürsorgeministers weiß er apoftro phiert und schüttet dann sein fürsorgeerfülltes Herz folgendermaßen aus:
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beziehen, außerdem die staatliche Karte und die Wir sind dem Herrn Hausmann für sein gemeindeamtliche Unterstützung( Ausspeisung, Koh. Bekenntnis dankbar. Die Arbeiter wissen nun len, Brot usw.). Die jeßige staatliche Fürsorge für wer diese Arbeitnehmergewerkschaft ist und wie die Arbeitslosen ist auch eine Ursache zur ihre Drahtzieher wirklich denken.
Nach Eröffnung der Sizung durch den der in eine lebendige Verbindung mit der LandMinister berichtete der Vorsißendestellvertreter bevölkerung fommen fönnten. Herr Win di rich Kutschera über das Ergebnis der bisherigen sprach sich in längeren Ausführungen, die alles Arbeiten der ministeriellen Fachkommission und andere als richtunggebend waren, auch für die erörterte einige Fragen, über die bisher eine Beibehaltung des heutigen unhaltbaren Zustandes aus. Einigung noch nicht erzielt wurde.
Der Generalsekretär der 3. S. V. A. Dr. Stern referierte sodann über die Novellierungsanträge, die sowohl den Bereich der Krantenversicherung als auch den der Invaliditäts- und Altersversicherung betreffen.
Der Minister betonte, daß ihm die heutige schwierige Lage der Krankenversicherungsanstal ten bekannt set, und verwies auf einige Fragen, welche mit dem ganzen Kompler der der Fachfommission zufallenden Aufgaben zusammenhän gen und von grundsäßlicher Bedeutung sind.
Hierüber entspann sich eine rege Debatte, in deren Verlaufe die Herren Vorsitzendestellvertreter utschera, Abgeordneter Tučný, Univer fitätsprofessor Dr. Schönbaum, Dr. Sottner und Direktor Dr. Klumpar das Wort ergriffen und in der die einzelnen grundlegenden Fragen erörtert wurden.
Hierauf faßte der Minister das Ergebnis der Beratung zusammen, ersuchte die Kommission, die bisherigen Arbeiten fortzuseßen, und erklärte, daß das Ministerium für soziale Fürsorge zu den endgültigen Anträgen nach Vorlage derselben Stellung nehmen werde.
Der unpolitische Herr Wind'rsch gegen die„ Politisierung" der Landesfultur
räte.
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Oder will mau jemandem einreden, daß das mit Politik nichts zu tun habe, wenn die Herren Abgeordneten Windirsch. Zadina und Böhm die selben Reden in den Landeskulturräten halten, die sie vor oder nachher im Abgeordnetenhause vorbringen?
Bon Interesse ist, daß unter den Vorschlägen, also auf ganz schwachen Füßen. Damit wird er Die Argumente des Herrn Windirsch stehen die zur Beseitigung der Landwirtschaftskrise ge- die Zehntausende von Kleinlandwirten, die heute macht werden, sich auch die Forderung nach der in den Landeskulturräten politische Machtjogenannten Demokratisierung der Landeskultur- positionen des Agrarismus sehen, nicht überräte befindet, das heißt, es sollen die Landes- zeugen können, daß sie auch fernerhin von einer gleichberechtigten Vertretung ausgeschlossen blei kulturräte, auf deren Boden bisher für die Land- ben sollten. Die Landeskulturräte werden entwirtschaft eine stets sachliche, unparteiische Arbeit weder demokratisiert werden, oder sie werden an geleistet wurde, nunmehr zum Betätigungs dem berechtigten Mißtrauen der Landbevölkefeld politischer Parteien gemacht wer- rung scheitern. Die Welt bleibt nicht stehen bei einem Wahlrecht, das vor 35 Jahren geschaffen Bernünftigen Erwägungen entsprechend wurde. Und die Kleinlandwirte werden sich die sollen in den Landesfulturräten jedoch nur die Demokratisierung der Landeskulturräte erkämpVertreter der Landwirtschaft bestim fen, ob es den heutigen agrarischen Machthabern mend sein, um in gemeinsamer Arbeit die für die gefällt oder nicht. Landwirtschaft notwendigen Ziele festzusetzen und zu erreichen. Die Ausdehnung politischer Einflüsse auf die Landeskulturräte würde die bisherige erfprießliche Tätigkeit zum Nachteil der Landwirt. schaft zunichte machen."
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Aber wie wird erst jest in der Weihnachts. zeit das Gesetz über den Achtstundentag umgangen? Einmal durch die unglaubliche Einführung des filbernen und goldenen Sonntags, die vollständig überflüssig ist. Diese zwei Sontage bringen den Angestellten, durchschnittlich zwölf Stun den Mehrarbeit. Im Monat Dezember fönnte bei vier Angestellten ein fünfter beschäftigt wer den, wenn diese Ueberzeitarbeit nicht wäre. Wieviel Ueberstunden werden aber im Dezember sonst noch gemacht! Ein Gang durch die Hauptstadt Prag gegen acht oder neun Uhr abends gibt die Antwort auf diese Frage. Nach Geschäftsschlußz
werden in den fleinen, mittleren und oft auch
rationsarbeiten besorgt. Manchmal müssen da großen Geschäften die Aufräumungs- und Dekodie Angestellten bis 10, ja bis 12 Uhr an der Arbeit sein. Tausende Angestellte könnten wenigArbeit sein. Tausende Angestellte fönnten wenigſtens für einen oder zwei Monate beschäftigt werden, wenn mehr soziale Einsicht bei Angestell ten und Chefs vorhanden wäre, und bei den Bebörden etwas präziser gearbeitet würde. So aber läßt man den Karren laufen, wie er vor Jahrzehnten schon gelaufen ist, weil man Verständnis bei den zuständigen Stellen offenbar nur für die Prinzipale, feines aber für die Angestellten und die hungernden Arbeitslosen hat. Deshalb muß die Oeffentlichkeit mit eingreifen; jeder ist zur Kritik dieser unmöglichen Zustände im Handel berufen und jeder ist verpflichtet, die Behörde zur Tatarennachricht des„ Rudy Večernit". Das Erfüllung ihrer Aufgabe zum Schuße der Ankommunistische Abendblatt" brachte gestern in sen- gestellten und der Gesetze anzurufen. Nur bei fationeller Aufmachung die Nachricht, daß in Zusammenfassung aller vernünftigen und klarGeorgswalde 45 Fälle von Hungertyphus zu fehenden Menschen wird auch der Mißbrauch der verzeichnen und 9 Menschen an der Krankheit Angestellten in Gewerbe und Handel aufhören, schon gestorben seien. Woher die Kommunisten wird die Zahl der Arbeitslosen in diesem Zweige das erfahren haben, ist unbekannt. In Georgs- der Wirtschaft vermindert werden können. walde selbst weiß jedenfalls niemand von solchen Erkrankungen, geschweige denn von tödlichen Fällen.
Wenn wir Herrn Windirsch recht verstehen, so meint er damit, daß ein richtiger un politi icher Vertreter der Landwirtschaft nur der sein fann, der in der politischen Partei des Bundes der Landwirte oder in der tschechischen Agrarpartei organisiert ist. Warum z. B. ein Seleinlandwirt, der von einer anderen Gruppe in Das den Landeskulturrat entsendet wird, nicht als Fast unbeachtet von der breiten Deffent Vertreter der Landwirtschaft gelten fönnte, lichkeit hat der Ausschuß der deutschen Sektion müßte doch noch näher erläutert werden. Eine des Landeskulturrates für Böhmen am Donners- Ausdehnung der politischen Einflüsse in den tag wieder eine Sigung abgehalten. Die dort Landeskulturräten, die Herr Windirsch sorgenführenden Herren icheinen das langjame Ber - voll befürchtet. wäre faum mehr möglich, denn fümmern dieser wertvollen Institution in Ord es gibt feine zweite Störperschaft in der Repu hung zu finden und sie haben offenbar eine blit, die solcherart dem Diktat privilegierter BarHeidenangst davor, daß die Landeskulturräte wie- teien ausgeliefert ist.
Aufschwung der tschechischen sozialdemokratischen Jugendbewegung. In der letzten Zentral ausschußsihung der tschechischen sozialdemokratischen Jugend konstatierte Sekretär Genosse Arbeiter- Jahrbuch 1933 aus, daß sich die sozialdemokratische Jugend eines erfreulichen Aufschwungs rühmen fann. vergriffen. Wir bitten alle Organisatiom Agitationsmonat wurden viele neue Mitglicnen zur Kenntnis zu nehmen, daß unser der gewonnen. Insgesamt wurden seit dem Arbeiter- Jahrbuch völlig vergriffen ist. 1. Jänner laufenden Jahres 48 neue Organisa Wir können also keine Bestellung mehr tionen ins Leben gerufen. Die Gründung drei erledigen.
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Zentralstelle für das Bildungswesen.