Der Geheimbericht Witte's über die russischen Studentennnruhen.
Aus Petersburg meldet der Telegraph:
Von den Theilnehmern an den letzten Studentenumruhen wurden 78 ausgeschlossen. Dem Gesuche der Universitätsobrigkeit um 2inderung des Schidsals der Ausgeschlossenen wurde stattgegeben. Sämmtliche Ermatrikulirten erhielten die Erlaubniß, ihre Studien fortzufezen; es wurden nur leichte akademische Strafen auferlegt; damit ist die Angelegenheit als bei gelegt zu betrachten.
Wir sind in der Lage, zu dieser Angelegenheit den geheimen Bericht des russischen Finanzministers Witte zu veröffentlichen, den dieser im Ministerrath vom 17./29. Februar 1899 erstattete: Der Finanzminister erinnert daran, daß er selbst Student war und jest Ehrenmitglied der Universität sei; daraus gehe für ihn die Unmöglichkeit hervor, fich stillschweigend oder gar gleichgiltig zur Frage der Studentenuuruhen zu verhalten. Die Studenten, so führt er dann aus, find also berechtigt, von mir ein lebendiges Interesse und ein warmes Gefühl ihren Angelegenheiten gegenüber zu erwarten. Außerdem unterstehen meiner Leitung zwei höhere Bildungsanstalten und schon darum kann ich nicht in der Rolle eines gleichgiltigen Zuschauers des gegenwärtigen Trubels verbleiben. Endlich war ich anwesend auf dem feierlichen Schlußakte der Saint Petersburger Universität und folglich fann ich als imparteiischer Richter des vorgefallenen Trubels gelten. As folcher Zeuge werde ich mir vor allem erlauben, meine persönlichen Eindrücke, die ich dort gewonnen habe, mitzutheilen.
Diese Kundmachung ward auch in den Zeitungen ab zum Verderben von vielen jungen Leuten führen und zur Erbittes gedruckt. Sie forderte die Studenten auf zur Beobachtung rung derjenigen, die von der Rechtmäßigkeit ihres Handelns überder Ruhe und Ordnung auf den Straßen am Tage des zeugt sind, oder sogar sie in die Reihen der Staatsfeinde drängen. Schlußaktes. Es wurden ihnen in Erinnerung gebracht die Man bedenke, daß die große Majorität unserer Jugend sich in jenem administrativen Maßregeln, denen sich die Studenten bei Konflikten Uebergangsstadium befindet, das so empfänglich ist für äußere Eins mit der Polizei aussehen und ferner mit dem Strafgeseze gedroht. brüde, in jenem Uebergangsstadium, wo man sich so leicht fortreißen Die Studenten, die sich gewiß durch diese Kundgebung beleidigt läßt und wo die Begriffe der Ehre und Menschenwürde krankhaft fühlten, richteten ihren ganzen Ingrimm gegen den Rektor, der sie ausgeartet sind. Daher nimmt es mich nicht Wunder, daß die gezeichnet hat. Alles verlief in bester Ordnung bis auf das Er- Kundmachung, in welcher jeder erwachsene Mann eine bloße scheinen des Rektors Sergewitsch auf der Bühne; da ging der Warnung erblicken möchte, einen so schlechten Eindruck Spektakel los, der auch bei dem Verlassen der Bühne seitens des Rektors auf unsere Jugend hinterließ. Vielleicht erwarteten die Studenten fofort aufhörte. Mit großer Begeisterung wurde dann die Kaiserhymne einen Appell an ihr Ehrgefühl und nicht die Drohung mit den angehört, einstimmig wurde Beifall gellatscht und ihre Wiederholung Strafen wegen des übermüthigen Benehmens von ein paar ihrer verlangt. Kollegen; vielleicht wähnte sich der beste Theil der Studentenschaft Die Studenten gingen dann friedlich auseinander und erst auf dadurch beleidigt, daß man sie in den Augen der öffentlichen Meinung den Straßen wiederholten sich die Unordnungen. Was da geschah, verächtlich machte für das nichtswürdige und übermüthige Benehmen darüber kann ich nicht richten, aber nach den Berichten vertrauens- von einer kleinen Gruppe. Weiter soll man sich auch nicht wundern, würdiger Leute ist anzunehmen, daß die Mittel, durch die man die daß die eraltirte Jugend in dem Verbote, die Brücke zu passiren, Passage in die Stadt verhindern wollte, nicht sehr taktisch waren. eine Chitane und Ungefeßlichkeit erblickte. Daraus fann man leicht Man kann auch die Zweckmäßigkeit der Polizeiverfügung in Zweifel die Straßenunruhen und den weiteren Gang der Studentengährungen ziehen, die das Absperren der Hofburgsbrüde bezweckte. Schon da- begreifen. durch, daß die ganze Menge zur Passage sich nur einer Brücke bedienen durfte( Nicolaewskibride), mußten naturnothwendig Unordnungen entstehen. Um die Studenten zu verhindern, die Hofburg zu paffiren, war es nicht nothwendig die Brücke abzusperren; es hätte genügen können die bloße Absperrung von ein paar Straßen( folgen Die Namen).
Ohne die Studenten zu vertheidigen oder irgend wen zu be schuldigen, muß ich nur konstatiren, daß aus der vorgefallenen Schulausschreitung eine soziale Erscheinung geworden ist. Die Eltern und Verwandten der Studenten beunruhigen sich über ihr Schicksal; ein Gefühl der Unruhe herrscht nicht nur in der Studentenschaft, sondern auch in der Gesellschaft. Es erscheint daher nicht rathsam, mit Repressalien vorzugehen.
Nachdem ich die traurigen Begebenheiten geschildert habe, werde ich an ihre Abschäzung schreiten. Die Schuld der Studenten ist Nur durch eine gerechte, unparteiische Untersuchung kann man die augenscheinlich. Wenn man aber bedenkt, daß das Gesez selbst für Leidenschaften stillen und die auferlegten Strafen wenn sich be den abgehärtetsten Kriminalverbrecher einen Bertheidiger bestimmt, sonders Schuldige erweisen als gerecht erscheinen lassen. Als einzigen so erscheint es am Blaze, nach Milderungsgründen zu suchen, die Ausgang aus dieser fatalen Lage erachte ich die Ernennung So traurig auch und unerwünscht uns diese Ereignisse er die Schuld der Studenten kleiner erscheinen lassen. Vor allem muß einer hohen Persönlichkeit, die das Vertrauen seiner Majestät genießt, fcheinen mögen, muß doch die erfreuliche Thatsache konstatirt werden, hinwiederum betont werden, daß diese Bewegung feinen poli- als Untersuchungsrichter des Vorgefallenen. Schon die bloße Erdaß diese Bewegung gar feine politische Färbung gehabt tischen Charakter getragen hat, wie ihre Vorgängerinnen. Es war nennung würde beruhigend wirken. In diesem Sinne glaube ich habe; sie sei blos entstanden auf dem Boden des Mißverständnisses, blos eine Schuldemonstration verursacht durch die Kundgebung, in seiner Majestät einen Vorschlag zu unterbreiten. Es liegt außer vegen rein interner Universitätsangelegenheiten, zwischen den welcher die hißigen Stöpfe eine bittere Beleidigung saben. Wenn allem Zweifel, daß dieses gerechte Ürtheil von der ganzen Gesellschaft Studenten und ihrer Behörde. Darin besteht der deutliche Unter- auch jede Strenge Studenten gegenüber, die regierungsfeindliche und unserer exaltirten Jugend mit Dank und Ergebenheit an= schied von den Bewegungen der sechziger, fiebziger und achtziger Politik treiben, am Plaze sei, so muß doch ein anderes Berfahren genommen werden wird. Jahre. Als nächste Ursache des entstandenen Standals sei die angewendet werden gegenüber diesen Histöpfen, die dreist aber auch Für den Vorschlag Witte's stimmten Ermoloff, Chilkow, Kundmachung, die, versehen mit der Unterschrift des Rektors, auf den mit Selbstverlengnung aufgetreten sind zur Vertheidigung ihrer an- Murawief, Tarasoff, Bachmetjef: dagegen Bogolepof, Goremucin Mauern der Universität angeschlagen wurde. zu verzeichnen. geblich beschimpften Ehre. Eine übermäßige Strenge fann hier leicht und Pobedonostzew. Kuropotkin blieb bei seiner besonderen Meinung
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Theater.
Mittwoch, den 22. März. Opernhaus. 9. Symphonie: Abend der fönigl. Kapelle.
Schauspielhaus. Geschlossen.
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