DAS WEIHNACHTSGESCHENK:

Die TASCHE

Yon

BAKEN

I, Rotenturmstraße 13 u. 22 VII, Mariahilferstraße Nr. 68

Und der Stern leuch­tete über Bethlehem  ...

Von

ROBERT ANTON  

Es war am 24. Dezember des Jahres 1932. In Bethlehem  , USA.  , strahlten die Lichter und die Glocken läuteten. Die Direktion der Bethlehem- Steel- Corporation   hatte ihren Ange­stellten zwar keine Weihnachtsremuneration, hin­gegen einen Gratis- Gottesdienst und für jeden hundertsten Kirchenbesucher ein Traktätchen ge= spendet. An der deutschen Kolonie sangen sie: Stille Nacht, heilige Nacht  ..."

Es war wunderbar.

Für Joe und Mary war es nichts weniger als wunderbar. Arbeitslose ohne Wohnung sind auch am Heiligen Abend nicht glücklich. Joe

trug die Pappschachtel mit ihren Habselig­feiten; Mary, in ein altes, wollenes Um­schlagtuch gewickelt, trug an ihrem Leib; sie befand sich in den Umständen, die die seltsamer

Sprache

weise als gesegnet" bezeichnet, obwohl sie für arme und arbeits­lose Frauen, wie Mary, eher ein Fluch als ein Segen sind. Joes Knöchel schmerz ten. War es von der Kälte, gegen die ihn

fein wärmender Handschuh schützte, wwar es bom vielen, vergeblichen Bochen an verschlossene Türen? Im Christian- Hospital hatte man sie abgewiesen; heute ist der Tag des Herrn, da wird niemand aufgenommen. Das städtische Spital war überfüllt. Wohin?

Einmal", begann Mary, und ihre Augen hatten diesen verzückten Glanz, der Joe nervös machte, weil er immer, wenn sie so schaute, denken mußte, sie sei plötzlich wahnsinnig ge­worden, einmal sind schon zwei, die hießen ebenso wie wir, ebenso verlassen und arm wie wir, durch eine Stadt, die Bethlehem   hieß, geirrt. Und dann war ein Stall. Das Kind kam. Und

die Heiligen Drei Könige..."

"

Sprich nicht so viel, Mary", sagte Joe, das tann unmöglich gut sein." Mary blieb stehen. Ein Schmerz schütterte durch ihren Körper. Joe... ich kann nicht weiter..." Sie lehnte gegen eine Tür. Es war eine große, breite Tür, glatt und kalt.

" Ich kann nicht mehr, Joe..." Joe pochte gegen die Tür. Niemand öffnete. Niemand. Niemand nimmt in der Nacht zwei Fremde von der Straße bei sich auf. Niemand. Joe versuchte die Tür zu öffnen. Die Tür gab nach.

Vor ihnen war eine Garage. Eine große, helle, saubere Garage, in der eine Anzahl Autos standen. Aber es war auch leerer Raum da. Sehr

viel leerer Raum...

Komm, Mary... Sie folgte ihm.

Vielleicht war sie wirklich wahnsinnig, Mary, als sie da, schmerzverkrümmt, auf dem kalten Boden lag. Jeht, mitten in den Wehen  , mußte sie an jene Maria denken, die vor 1932 Jahren... Die hatte ihr Kindlein in einem Stall ge­boren. Sanft raschelte Stroh. Ein Tier sah mit verstehendem Mutterblick auf die junge Mutter. Die Nacht lang. Und der Stern leuchtete über Bethlehem   und leitete die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland...

Mary lag auf faltem Stein. Blicklos standen Autos um sie. Aber ihr Kind regte sich in ihr, ihr Kind, das vielleicht dazu bestimmit war, der Erlöser seiner Mitmenschen zu werden. Kein Opfertod... Kalt war es in der Garage. Kalt und hart muß einer sein, der der irrsinnigen Welt von heute entgegentritt, der Welt, die Kirchen und Paläste und gigantische Schlachten­schiffe hat und kein Bett für Mary, die Mutter

und ihr Kind...

Arzt

Joe.

" Ich werde einen holen", sagte

Ja, geh." Mary lag da und

wartete.

Ihr Kind wird ge­boren. Einer bon Millionen, die Hände haben, um zu schaf fen, und denen diese Gesellschaft feine Ar­beit gibt. Einer von Millionen, die hun­gern, und diese Welt hat kein Brot für sie.

Seine Augen werden sehen, wie Getreide ins Meer geschüttet wird, und sein Mund wird leer sein, ohne Speise. Einer von Millionen, die nicht wissen, wozu das alles. Er wird es wiffen", weiß Mary, er wird es wissen. Und er wird es

Bunte Woche

den anderen sagen: Keine Versöhnung! Kein Frieden den Menschen auf Erden, ehe das nicht anders wird, ganz anders. Wir brauchen keine himmlische Hilfe, wir brauchen keine Könige, heilige oder unheilige, uns selber brauchen wir, unsere Kinder sollen Ordnung machen in dieser Welt..."

Kaspar, Melchior und Balthasar waren drei

Reger. Kaspar, der Koch, hatte eine ungeheure Flasche Whisky gestohlen und da hatten sie sich alle drei sternhagelvoll besoffen. Jetzt sollte Mel­chior, der Chauffeur, das Auto in die Garage führen. Schreiend und johlend lenkte er den

Wagen. Der wackelte im Zickzack. Liegt da nicht wer?" fragte Balthasar. Aber da holperte der Wagen schon über ein Weiches da starben Mary und ihr Kind unter den Rädern.

Ob er wirklich ein Erlöser der Welt geworden wäre, der da geboren wurde in der Garage zu Bethlehem in USA.  ?

Niemand weiß es.

Es war eine schöne, stille Nacht, die Glocken klangen und der Stern leuchtete über Bethlehem  . Es war der Reklamestern der Bethlehem  - Steel­Corporation.

Zeichnungen von Paul Hum poletz

Eskimo wundern sich sehr

,, Seltsame Leute, diese Weißen"

Von

GEORGE MIKSCH- SUTTEN

Wenn man uns fragt, was wir vom Eskimo wissen, sprechen wir vom langen, dunklen Winter in der Arktis  , von Eis­

bergen, Schneehütten, Schlittenhunden, schmuzigen Kleidern, Tran und Weiber­handel. Fragt man man einen Eskimo der Southampton- Insel, was er vom weißen Mann für eine Vorstellung habe, so wird er eine Reihe unaussprechlicher Worte hören lassen, die ihm die folgenden Dinge be­zeichnen: sehr große Boote, Nadios, Gram­mophone, Mundharmonikas, Ziehharmo­nikas, Seife, warmes Wasser, Rasier­apparate, Flugzeuge, sonderbare Fußbeklei­dung, Geistliche in Zalaren, Feldstecher und Zeitschriften. Und früh oder später wird man auch zu hören bekommen, daß die weißen Männer fast alle ihre Zeit darauf verwenden, nach Fellen weißer Füchse zu suchen.

Der Eskimo scheint zuzugeben, daß der weiße Mann viele wunderbare Werkzeuge, Spielsachen und Maschinen hat, deren er sich zu bedienen versteht. Er scheint zu fühlen, daß es dem weißen Mann so natür­lich ist, mächtige Schiffe zu lenken oder den Geistern zu gebieten und sie zu ersuchen, Botschaften durch die Luft zu tragen, wie es natürlich ist, daß der Schnee im Winter das Land bedeckt. Er nimmt die überlegenheit des weißen Mannes als gegeben hin und beunruhigt sich deshalb nicht weiter. Wirk­lich weiß der Eskimo so wenig von der Welt, die außerhalb der seinen liegt, auch fümmert er sich so wenig um diese Welt, daß er es nicht für möglich hält, daß wir aus dem Süden ein Interesse für das Polar­land haben könnten und etwas darüber wissen möchten.

Ein Eskimo geriet einst über meine Vogelpräparate in hellste Verwunderung. Es ging ihm nicht ein, daß ich einen Vogel ebensogut oder besser, als er präparieren fönnte, wo dieser Vogel doch aus seiner Welt stammt und nicht aus der meinen. Er wollte nicht recht glauben, daß ich jemals eine oofpifjuak", eine Schneeule, gesehen oder gehört hätte. Ein anderer Eskimo war sehr überrascht, daß ich ohne besondere Unterweisung ein Ruderboot meistern konnte. Es war das Wasser seiner Welt und also im Augenblick das Boot seiner Welt.

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Wah Kudlunga" haben dem Eskimo eine ungefähre Vorstel­Landkarten, Zeitschriften und Bücher lung von der Welt und der geographischen Lage der arktischen Insel Southampton   ver­mittelt. Aber die einzige beſtimmte Vorstel­lung, die jeder Eskimo von der Zivilisation des weißen Mannes zu haben scheint, ist die: daß der weiße Mann Fuchsfelle braucht. Er hat den ganzen Winter über Fallen gestellt, Polarfüchse gefangen und die Felle dieser Tiere auf den Markt gebracht, er hat so lange die Aufforderung gehört, schleunigst zurückzueilen und neue Felle zu bringen, daß er endlich zu dem Glauben kommen mußte: der Polarfuchs sei so etwas wie eine Nabe, um die sich das Rad der Zivilisation drehe.

Es wird als ganz natürlich betrachtet, wenn sich ein weißer Mann auf seiner Suche nach Fuchsfellen das Unmöglichste leistet. Aber wenn ein Naturforscher auf dem Vor­ratsboot alljährlich nach Southampton  tommt und, wie ich es tat, verkündigt, daß er für Lemminge, Pilze und Seeskorpione Interesse habe, dann ist der Eskimo starr vor Staunen, erinnert sich, daß der weiße Mann in seinem Betragen zuletzt unbe­rechenbar sei und ergibt sich in seiner Auf­gabe, alles mögliche heranzutragen, von balb verfaulten Vögeln angefangen, bis zu ausgewachsenen Weidenbäumen.

Die Herstellung von naturhistorischen Präparaten wirkt auf den Eskimo wie eine Theatervorstellung, der ein schweigender, in jedes Detail des Vorganges vertiefter Mann beiwohnt. Wenn ich den Schweif oder Hinterfuß eines Lemmings mit dem Messingteilzirkel und Meterband abmesse. flüstert so ein Eskimo wohl ein verzücktes: " Wah, fudlunga!", was ungefähr soviel heißt, wie Man sollt's kaum glauben!"

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schweigend auf seinem Komatir( Schlitten) sisend, seinen Weg zurück ins Layer, wo er wieder Ureinwohner wird.

Woran denkt er, wenn er über die Tundra fährt? Sinnt er über die Schönheit des Himmels nach, der sich über ihm wölbt? Ist ihm der schwere Schleier des Nord­lichtes, ein Geheimnis? Macht er über seine Jagd- und Liebesabenteuer Gedichte? Denkt und staunt er über die Welt des weißen Mannes?

Ich bin mit den Eskimos auf ihren Ro­matiks gefahren und habe in Tupek und Schneehütte mit ihnen gelebt. Ich habe sie sehr lieb gewonnen. Aber von ihren Ge­dankengängen weiß ich so gut wie nichts. Meine Ansicht ist, daß der Eskimo schon vor langer Zeit gelernt hat, daß es Zeiten zum Denken und Zeiten zum Nichtdenken gibt; und daß die langen Stunden der Einsamkeit auf dem Komatik oder beim Seehundsloch auf dem Eise nicht Stunden der Einsamkeit oder der Langeweile sind, sondern Stunden des Nichtdenkens.

Eine Eskimokönigin zweifelt Ich dachte, daß die Eskimos meine Wünsche nach besonderen Eremplaren besser verstehen würden, wenn ich ihnen Bilder von Polarvögeln zeigte, und so nahm ich eines Abends ein paar solche Abbildungen hinunter und bat meine Freunde, sie zu be­trachten. Ächzen und Grunzen folgte. O du selige, fröhliche... " Why- ee, why- ee" tönte es vielstimmig. Die Eskimos nahmen die Blätter fast mit Ehr­furcht auf, betasteten die Umrisse der Wol­fen, Felsen oder Federn, wie um sich zu überzeugen, ob sie nicht gar wirklich wären. Zuletzt gab Shoo Fly, die durch Volksab ſtimmung Königin unserer Insel war, ihre Meinung ab, indem sie sagte: Du bist kein Mensch, du bist eher eine Kamera. Aber ich möchte einmal sehen, wie du so etwas machst." Sie zweifelte, diese Königin.

Der Eskimo beugt vor dem weißen Mann das Knie; aber in seinem Herzen weiß er, daß er in seinem Lande dem weißen Mann überlegen ist. Der Einge­borene hält sich für den Erben der Erde. Der weiße Mann kommt zu ihm, um zu schauen und mit ihm zu leben, er kommt, weil er ſeine Umgebung braucht, seine Philosophie oder seine Religion. Und weil er Fuchsfelle braucht. Oder weil er Vogelbilder malen will. Der Eskimo mag die Geschicklichkeit eines weißen Mannes als Jäger oder Hand­werker bewundern; er kann ihm Kompli­mente wegen seines Mutes und seiner Aus­dauer machen, aber er behält sich dennoch manches vor.

Und wer bin ich denn, daß ich behaupten könnte, ein Eskimo stehe unter mir? Wäh­rend sich in meiner Welt eine Besessenheit entwickelt hat, zu erfinden, zu entdecken, zu erobern, iemand zu sein", hat der Estimo die Fähigkeit ausgebildet, die unsagbare Langeweile" des langen Winters nicht allein zu ertragen, sondern auch zu genießen. Er scheint weit besser als ich gelernt zu haben, zufrieden zu sein.

Von

SALPETER  

Der Konfektionär Schundmeier hat einen

neuen Verkäufer aufgenommen. Für das zu er­wartende, lebhafte Weihnachtsgeschäft.

,, Herr Schneider", belehrt er den Neuling, passen Sie gut auf: wir haben schlechte Ware und gute Ware. Welche Ware werden Sie der

Kundschaft vor Weihnachten   aufschwätzen?" ,, Natürlich die schlechte!" ,, Grundfalsch! Die gute!

-

denn nach Neu­

jahr wird ohnehin alles wieder umgetauscht und dann hängen wir den Leuten den Pofel an!"

*

Der Laufbursch des Spielwarenhauses Kin­

derparadies" sollte bei Justizrats ein Schaukel­pferd und noch ein paar andere Spielsachen ab­pferd und noch ein paar andere Spielsachen ab­gerade nicht dabei, und so öffnete Max, der sechsjährige Sprößling des Justizrates, die Tür.

Maxl erblickt das Schaukelpferd, ist sogleich

im Bilde und stürmt ins Zimmer: Mutti, gehir mal raus! Das Christkind hat die Geschenke gebracht und wartet auf ein Trinkgeld."

*

Warum hat der junge Kieselmeier so knapp vor Weihnachten   geheiratet?" " Wahrscheinlich, damit er seine Frau nach Neujahr wieder umtauschen kann!"

,, Ich kaufe meine Weihnachtsgeschenke erst am Spätnachmittag des Vierundzwanzigsten ,, Das ist aber unpraktisch!"

ein."

,, Im Gegenteil! Am Heiligen Abend haben

*

Der Eskimo sieht keine Notwendigkeit, sich für andere Zwecke als die Erlangung der täglichen Nahrung zu bemühen. So doch alle Pfändungsbeamten dienstfrei!" raucht er und ist er und erzählt er Ge­schichten. Er hat keine gedruckten Bücher; seine einzigen Klassiker sind die Legende und die Fabel. Aber warum sollte die gesprochene Fabel von der Ammer und von der Schnee­tier zu töten, seine Zeit einigermaßen be­eule nicht einer Seele genügen, deren größter Ehrgeiz es ist, ein Walroß oder ein Renn haglich im Lupek oder in der Schneehütte hinzubringen oder das Hundegespann ge­Eskimo, solange er glücklich ist, einen schickt zu lenken? Und warum sollte der Eskimo, solange er glücklich größeren Ehrgeiz haben?

Der berühmt schmutzige Schriftsteller Egon D. saß im Literatenkaffeehaus und befreite eben behutsam eine verspätete Fliege, die an seinem Hemd kleben geblieben war.

-

Da sagte einer der interessiert zuschauen­Weihnachten, ein hohes Fest! Wie wär's, wenn den Kollegen: Geh, mein Lieber bald ist du aus diesem Anlaß mal die Wäsche wechseln würdest?"

erwiderte Egon D. gekränkt. ,, Hältst du mich wirklich für so klerikal?"

,, Meiner Schwiegermutter kauf ich heuer zu Weihnachten ein Bügeleisen!"

,, Aber Ihre Schwiegermama ist doch so mon­

schaft!" ,, Eben, darum kauf ich ihr ja das Bügel­herausbügeln kann!"

*

,, Waas? Für den Christbaum verlangen Sie drei Schilling? Der hat doch auf einer Seite gar keine Nadeln und außerdem ist er total ver­trocknet!"

Das Volk der Schweiger Der Eskimo ist auf die übrige Welt kaum neugierig. Auf der Post sieht er nur einen Augenblic lang auf die Landkarte, dan und kümmert sich gar nicht um die Wirt­aber er zieht es vor, die Wand anzustarren und dem Rundfunk zu lauschen. Er blättert eine Zeitschrift durch, reißt bewundernd den eisen, damit sie sich die Falten aus dem Gesicht Mund auf, wenn er eine ganzseitige Mieder­anzeige erblickt, findet mit Genugtuung das Bild einer in weißen Belz gehüllten Frau, stellt eine Frage wegen eines Pferdes oder einer Suh, erkennt einen Dackel trotz seiner Verschiedenheit vom Polarhund noch als Hund, gibt uns bekannt, daß die Eski­mos eine Schneehütte so hoch bauen könnten wie einen Wolkenkrazer, wenn sie nur wollten, murmelt ein selbstzufriedenes motoh khah"( motor car), wenn er ein ge­maltes Automobil anschaut, fragt, ob Ba nanen im Meer wachsen, starrt lange, aber ohne zu lächeln, auf Zeichnungen, die irgend eine komische Situation illustrieren, brüllt vor Lachen über eine Feriza im Rostüm der Turandot  , schneidet ein Biered aus rotem Papier aus der Umschlagzeichnung, schließt das Blatt sorglos und geht.

,, Aber dafür ist's doch eine echte Silbertanne!"

*

,, Sagen Sie, Herr Huber, was haben S' denn

da in dem Vogelkäfig drin?" nachten an Kanari g'wünscht; aber mit so an Viech hat man so viel Schererel, drum hab' ich ihm lieber a Singvogelschallplatt'n gekauft!"

Ja, wissen S', mein Bub hat sich zu Weih­

*

Drei Tage vor Weihnachten   sagte Herr Schulz zu seiner Frau: Ich werde dir heuer zu Weihnachten gar nichts kaufen, Klara, sondern lieber deine alten Kleiderrechnungen bezahlen."

Der Eskimo spielt Karten; er hört im Rundfunk Vorlesungen, Wettervorhersagen, Predigten und Musik. Er tauscht seine ,, Das ist doch unerhört", heulte Frau Schulz Fuchsfelle, Bärenhäute, Fischbein oder See- los, mit mir hu ku mit mir bist du hundsfellschuhe im Laden gegen Essen, Mu- verheiratet und meiner Schneiderin machst du nition oder Kleider und macht dann, Weihnachtsgeschenke?!?

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