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Greuelmeldungen über den
Gegner.
Mittwoch, 4. Jänner 1933
Nr. 3
Größenwahnsinnige Dittatur.
verfangen. Die Gefoppten und Genarrten rei-| doch irrig, anzunehmen, die Gefahr des Fascisben sich den Schlaf aus den Augen, in den sie mus wäre in Deutschland nunmehr endgültig durch den nationalsozialistischen Opiumrausch vorbei. Die herrschende Klasse glaubt, mit der Aus Rom wird der Berliner Bossischen La Paz , 3. Jänner. Die bolivianische Regie- versetzt wurden. Und die noch darin verharren, Dittatur der alten Reaktion das Auslangen zu Zeitung" von Johannes P. Freden unter dem rung veröffentlichte ein Tokument, in dem werden, wenigstens soweit sie Proletarier sind, finden und hat Hitler beiseite geschoben. Das Titel„ Päpstlicher als der Papst" über Mussolinis Paraguay beschuldigt wird, in dem bewaffneten bald erkennen, daß es schäbigster Betrug ist, kann in nächster Zeit wieder anders werden, größenwahnsinnige Verherrlichung, ein sehr chaKonflikt um den Gran Chaco das internatio- ihnen einreden zu wollen, ein Befreiungs- am ehesten in der Form, daß sich die Bour- rakterisches Momentbild übermittelt: nale Gesetz verletzt zu haben". In dem Doku- kampf ließe sich in Gemeinschaft und mit dem gevisie zu einer Teilung der Herrschaft mit In allen Diensträumen eines neuen römiment wird behauptet, daß die Paraguayaner die Gelde von Großindustriellen, Fürsten , Grafen , Hitler entschließt. Immerhin: die Wucht der ichen Regierungsbaus, so heißt es in dem Artikel, Tätigkeit des bolivianischen Roten Kreuzes unGenerälen und Großagrariern führen. Doch braunen Flut ist gebrochen worden, eben in steht jezt in großen Lettern, wie ein Befehlswort, möglich gemacht und bolivianische Gefangene ge- mus vielen die Augen geöffnet hat, wäre es Sieg großmäulig angekündigt hatte. wenn auch das Versagen des Nationalsozialis- dem Jahre, da der Fascismus seinen sicheren angeschlagen: Mussolini ha sempre ragione!"( Mussolini hat immer recht!). Also foltert haben. Es wird weiter angeführt, daß in niemals irrt Mussolini , unfehlbar ist er... Viele den Kämpfen um den Gran Chaco eine paraAussprüche aus Mussolinis Reden sind neuerdings überall in den Autobussen und Elektrischen, an weiße manchen öffentlichen Pläßen angeschlagen, zur Mahnung des Volks. Dieser fühne Spruch über die Unfehlbarkeit, der keineswegs von ihm stammt, ist trotzdem etwas unerhört Neues.
gutahanische Wilisärabteilung eine welke Bahne Der Auftakt zu einer großen Offensive?
hißte und hiedurch vorschüßte, daß sie sich ergeben wolle. Es zeigte sich aber, daß dies eine List war, durch die es den Paraguayanern gelang, den Major Ariaso, fünf Offiziere und viele Soldaten gefangen zu nehmen.
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Widersprechende Meldungen über die Besetzung von Sdianhaikwan.
Acht japanische Striegsschiffe sind in Tschinlich von Schanhaikwan liegt.
China benachrichtigt den Völkerbund.
Ranking, 3. Jänner. ( Reuter.) Die chinefische Regierung hat dem Völkerbund Mitteilung von den Kämpfen um Schanhaitwan gemacht. Sie hat aber feine Protestnote an Japan gerich tet und wird auch in diesem Sinne nichts unter nehmen, bevor die Lage geklärt ist. Indessen hat sie den Truppen weitere Anweisungen gegeben, jedem Angriff auf die chinesischen Stellungen Widerstand zu leisten.
Beting, 3. Jänner. ( Reuter.) Ueber die Lage auf die Japaner geschossen hätten; das sei eine in Schanhaitwan ist noch nichts Genaues be- Auswirkung der bewußten chinesischen Politik, bekannt. Die Japaner erklären, daß die Stadt die darauf ausgehe, den Völkerbund zum Handeln wegung als der Termin der Errichtung des gestern besetzt worden sei, während von offizieller zu zwingen. Dritten Reichs " angefündigt, aber jedesmal chinesischer Seite betont wird, daß die Stadt noch Die Befehlshaber der Kwantung- Armee wurde es damit nichts. Das letzte und äußerste in den Händen der Chinesen sei, die heute morgen und der japanischen Besatzung von Tientsin Datum des vollen Sieges war das Jahr 1932, einen feindlichen Angriff abgeschlagen hätten. hätten Anweisung erhalten, ihr möglichstes zu in dessem Verlaufe der treuen Gefolgschaft Ein Telegramm des chinesischen Kommandanten tun, um den Kampf bei Schanhaitwan zu endlich jene Früchte zuteil werden sollten, die im Abschnitt von Schanhaitwan, General Ho- neutralisieren. ihr unzähligemale verheißen worden waren. Schukuo, meldet, daß die Japaner von den Doch auch im abgelaufenen Jahre wurde Hit- schlagen wurden, nachdem die japanische wantao eingetroffen, das zehn Meilen südwestchinesischen Verteidigungstruppen zurüdgeler nicht, wie zuversichtlich vorausgesagt wor- Artillerie mit Unterstützung von Flugzeugen den war, Diktator des Deutschen Reiches , auch in einstündigem Kampf eine Bresche in die nicht Reichspräsident und nicht einmal Reichs- Mauer der Stadt gelegt hatte. kanzler. Mit der Machtergreifung war es WasBei ihrem Frühangriff auf Schanhaikwan ser und nicht einer der vielen angekündigten setzten die Japaner zwölf Feldgeschütze und sieben Putsche, welche die nationalsozialistische Macht- Flugzeuge ein. Weiter beteiligten sich an dem ergreifung herbeiführen sollten, wurde unter- Angriff 5000 japanische Soldaten sowie auch nommen. Statt dessen geschah etwas anderes. mehrere japanische Schlachtschiffe, die das Feuer Die letzten Reichstagswahlen brachten dem der Feldartillerie unterstützten. Diese Meldung verhinderten Diktator Hitler mit einem stammt aus glaubwürdiger Quelle. Schlage einen Verlust von 34 Mandaten und wie weiter gemeldet wird, 5000 Mann. Die chinesische Besatzung der Stadt beträgt, seine Verluste bei den folgenden Gemeinde- Die japanischen Meldungen führen den wahlen in Sachsen und Thüringen waren noch zwischenfall darauf zurück, daß zum Schue bei weitem größer. In Sachsen büßten die der japanischen Staatsangehöri Nationalsozialisten 127.000 Stimmen, das gen" eine japanische Militärabteilung nach sind 25 Prozent ein, in Thüringen ging die Schanhaitwan dirigiert werden mußte. Dem- Peiping, 3. Jänner. ( Reuter.) Eine von Stimmenzahl innerhalb von vier Monaten um gegenüber behaupten die Chinesen, die Japaner dem diplomatischen Vertreter der Vereinigten nicht weniger als 124.345 Stimmen, das ist hätten ohne jedwede feindselige Aktion der Chi- Staaten in Tschingwangtao stammende amtliche um 23 Prozent zurück. Weit schlimmer aber nesen einen Angriff auf die Stadt unternommen, Meldung befagt, daß die Japaner Schanheikwang sind die anderen Zerseßungszeichen, die sich nachdem sie zuvor die Räumung der Stadt ge- um 16 Uhr 30 vollständig besetzt haben. überall bemerkbar machen. Zu dem zwischen fordert hatten. Ernste Beurteilung Hitler und Gregor Strasser ausgebrochenen in Washington . Führerstveit um Politik und Taktik der Partei gesellt sich an vielen, in der Zahl kaum mehr zu überblickenden Orten der Abfall und die mehr oder minder deutliche Revulte der SA- Garden, das ist jener Proletarier, die in der Hoffnung auf baldige Beute Hitler gedient haben und die sich jetzt, da die Partei in eine auswegloje Sackgasse vervannt scheint, aufs schmählichste betrogen fühlen.
Die armen Japaner
wurden wieder, provoziert".
Schanhaikwan besetzt.
Washington , 3. Jänner. ( Reuter.) Außenminister Stimson verfolgt, wie aus KreiTokio, 3. Jänner. Das Kriegsministerium sen, die den behördlichen Stellen nahestehen, vererklärt in einer Mitteilung an die Presse, daß lautet, mit großem Interesse die in Schander Kampf um Schanhaifwan von den Chi- hairwang entstandene Lage und gibt sich über nesen herausgefordert worden sei, die ihren Ernst keiner Täuschung hin.
Wegen ,, böswilliger Sobotage der Getreideaulbringung".
Es gibt also zwei Päpste in Rom, den der katholischen Christenheit und den der Hochkirche der fascistischen Glaubenslehre. Auch Siefe hat sich eine ganze Hierarchie aufgebaut. Sie diese hat sich eine ganze Hierarchie aufgebaut. Sie verlangt ebenfalls Gläubige von der un= bedingten Art. Von jener, wie sie sonst nur die begnadetste und höchste Glaubenskraft schafft: des wunderreichen, tief zu verehrenden credo quia absurdum", jenes felfenfesten, nie zu beirrenden Glaubens, der keiner Beweise bedarf, der glaubt, obwohl und gerade weil etwas dem rationalen Denken absurd erscheinen kann...
Schon das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit, wie es Pius IX. verkündete, sah feineswegs die Unfehlbarkeit des Papstes auf allen, nicht einmal auf den meisten Gebieten vor ( wie Unkundige es immer noch meinen), sondern nur dann, wenn er im Streit der Lehrmeinungener Cathedra" spricht. Die aber in dem neu gezüchteten Byzantinismus sich päpstlicher gebärden als der Papst, wollen ihren Abgott Mussolini stets und auf allen Gebieten unfehlbar erscheinen lassen: ha sempre ragione... Es gibt aber Grenzen der Unfehlbarkeit. alten Römer hatten zur Zeit des niedergehenden Cäsarentums die Pflicht, schon bei Lebzeiten Cäfars ihn als„ dibus", als göttlich zu berehren, feinen Statuen, die an den Straßenecken aufs gestellt waren, göttliche Ehren zu erweisen. Das Wort von der Unfehlbarkeit Mussolinis wirft wie eine jener Statuen, ist nicht s anderes als Vergottung eines Menschen...
Die
Der Verfasser fragt, ob Mussolini auf die Dauer ohne Schaden an seiner Seele diese Vergottung dulden und ertragen könne und ob dies die wahre Liebe der Menschen sei. Freden übersieht die historische Tatsache, daß jeder gewalttätigen Diktatur mehr oder weniger größenwahnsinnig ist, sich von Gott gesandt" betrachtet und die übertriebene Huldigung seiner zu Hundedemut gezwungenen Untertanen als selbstverständlich findet. Das liegt im System und ist in jed
weder antidemokratischen Einrichtung zu finden; nicht nur im italienischen Fascismus, sondern auch im reichsdeutschen, aber auch im russischen Bolschewismus. Was man seitens der Hakenkreuzler bisher mit Hitler ge trieben hat, wie man ihn ebenfalls verhimmel" hat, geht auf dasselbe Konto wie bei Mussolini ; nur daß der Lettere aus ganz anderem Holze ge
So steht denn ein Riesentater auf den Braunen Häusern und der Katzenjammer ist noch größer, da die Geldquellen der Kapitalisten, welche die nationalsozialistischen Kassen speisten, nicht mehr so ausgiebig wie früher Moskau , 3. Jänner. Das Dnjepro -| meldet, festgestellt, daß die Angeklagten Proto- schnitt ist wie der liebe Adolf, mit dem es un fließen. Otto Straffer, der Bruder Gregor petrowster Gaugericht verurteilte drei ehemalige tolle aufgefeßt hatten, in denen wiffent- zweifelhaft schon stark bergab geht. Funktionäre wegen böswilliger Sabotage der lich falsch bekundet war, daß Saat- Das wirksamste Mittel gegen die notorisch Straffers, hat Hitler vorgerechnet, daß seine Getreideausbringung zum Tode, drei wet getreide zugrunde gegangen wäre und gemeinschädlichen Diktaturen ist und bleibt die Partei eine Schuldenlast von zwölf Millionen tere Angeklagte zu zehnjähriger daß fie ferner verschiedene Dorf sowjets zur soziale Demokratie, die Volksherrschaft Reichsmart habe. Es geht ein großes Erwachen und fünf Angeklagte zu achtjähriger Sabotage der Getreideausbringung ange- mit ihrer unerbittlicher Kritik und Auslese der aus der Hitler- Psychose vor sich und die braus Freiheitsstrafe. Die Staatsanwaltschaft hatte, stiftet hatten. Kräfte, die jeden Cäsarenwahnsinn von vorn nen Rattenfängermelodien wollen nicht mehr wie die Telegraphenagentur der Sowjetunion ] herein ausschließt.
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Nachdruck verboten.
Dem Publikum ist unnötiges Berweilen im Amtszimmer verboten
erfennt.
mern.
Gegen Mittag konnte die Mutter einer| Vormundschaftsgerichtes, und dieses wolle vorstarten Unruhe sich nicht mehr erwehren. Das läufig davon Abstand nehmen. Ein Philofoph hat behauptet, der Staat jei Mädchen fam nicht zurüd. Auf dem Herde Ihr Kind, wie es ging und stand, entdas kälteste aller Ungeheuer. Dagegen bezeugt tochte das Mittagessen, bald waren Vater und führt? Vom Fled weg? Entführt? Frau Habenicht solle sich ja Pastor Zickmann von der Inneren Mission, der Grete zu erwarten. Aber die Frau stellte die Staat fei liebend und fürsorgend darauf bedacht, täglichen Hausfrauensorgen beiseite und eilte nicht einer Beleidigung des Vormundschaftsgejedes Pflänzlein seines großen Menschengartens zum Rathause, sich um die Tochter zu füm- richtes schuldig machen, denn dieses entführe nicht, sondern folge nur den gesetzlichen VorDer Gang der Verhandlung habe bestätigt, der gottgewollten Bestimmung entgegenreifen zu Man schaute sie ohne Wohlwollen an. schriften. Und was die gute Frau sich eigentlich was schon die Untersuchung ahnen ließ, nämlich, lassen. Und zwar mit Hilfe der Inneren Mission. daß zwei im übrigen einwandfreie Männer der Man darf dem Pastor Zickmann die Erfahrung ,, Male Habenicht? Ja, die ist hier gewesen, unter vom Fleck weg" vorstelle? Eine AusVerführung durch ein unreifes, sittlich gefährdetes nicht absprechen, denn ihm, seinen Amtsbrüdern aber nur durchgehend. Nähere Auskunft gibi stattung brauchen die Fürsorgezöglinge nicht Mädchen erlegen seien. Wenn es hier eine Schuld und Amtsschwestern überweist der Staat die das Vormundschaftsgericht, Muttergottesstraße mitzubringen, denn die Anstalten sorgten nicht nur für fittliche Ertüchtigung, sondern auch für gäbe, dann sei sie bei dem Mädchen festzustellen. meisten der jungen Menschenpflanzen. damit sie zwölf, Zimmer sieben bis neun." Kleidung und Nahrung. Im übrigen sei alles Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt aufblühen als Früchte. Als Früchte, an denen ins Gesicht und ließ sie stehen. Sie kam sich ge- die den Eltern morgen zugehen werde. Der Schreiber guckte der Frau unverschämt aus der amtlichen Verlautbarung zu ersehen, Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt in der warmen Sonne christlicher Nächstenliebe des Staatsanwaltes und sprach die Herren Pu - man gemäß einem alten Bibelworte die Gärtner ohrfeigt vor und wagte nicht, gegen die Ohrund die bilfe und Gottvertrau frei. Nach der UrteilsverFrau Habenicht verfiel in Schreikrämpfe. fündung gab der Vorsitzende bekannt, daß er be- Nach ihrer Zeugnisablegung gegen die nun- feige aufzumuden. Vielleicht hätte fie eine ein- Eine Scheuerfrau, die die zu Tisch gehenden züglich der minderjährigen Zengin Habenicht die mehr gerechtfertigten Beamten hockte Male erschrafen vor dem gedruckten Aushang:„ Dem gehendere Auskunft erbeten, aber ihre Augen Herren aufmerksam machten, stand ihr bei. Aften an das Vormundschaftsgericht zwecks Er- Sabenicht niedergeschlagen daheim, ließ die Trö- Bublikum ist unnötiges Verweilen im Amts- ohnehin mur halbfertige Wittagessen nicht an. Tröerschrafen An diesem Mittage rührten Habenichts das wägung dienlicher Maßnahmen abgeben werde. stungen, Vorwürfe. Ermahnungen ihrer AngeSelbst die fleine Grete brachte nicht einen BisMale Habenicht konnte erst vor Schwäche hörigen schweig: nd über sich ergehen wußte nicht, sen hunter. Vater und Mutter heulten unter den Gerichtssaal nicht sofort verlassen. Sie weinte, was aus ihr werden sollte. Sie hielt sich in ihrem von ihren gleichfalls weinenden Eltern gestützt. Elternhause auf, in ihrer Heimatstadt und fühlte sinnlosen Drohungen auf und flehten den Zorn Gottes auf die hartherzigen Beamten herab. Merkwürdigerweise aber verflog bald die Schüch sich doch fremd und verjagt und verstoßen. Anderen Tages erschien wirklich pünktlich ternheit, die sie während der Verhandlung gezeigt Da hob der machtvolle Arm des Staates hatte. durch sein Machtwort das unglückliche Mädchen die amtliche Benachrichtigung, wonach„ bie minderjährige Male Habenicht rechtsfräftig der Fast trotzig schaute sie zu, wie der Verteidiger aus der schmerzlichen Ratlosigkeit heraus. elterlichen Erziehungsgewalt entzogen und einer Ein uniformierter Beamter des Magistrats der Angeklagten den Staatsanwalt zu seiner glän- von Schneidewald erschien bei Habenichts und Jawohl, die Male Habenicht sei hier ge Fürsorgeanstalt überwiesen worden" war. Die zenden Rede beglückwünschte. Und als sie dann forderte Male auf, paveds einer amtlichen Be- wesen, und zwar auf Vorfordern des Vormund- Familie las das Schreiben mit entzündeten mit den Eltern das Gerichtsgebäude verließ, batte fie feine Furcht mehr vor den Gaffern, die sie fragung mit ihm nach dem Rathause zu kommen. schaftsrichters. Tas Vormundschaftsgericht habe Augen nach einer schlaflos und weinend verMale ließ ihr Frühstück stehen und zog sich pflichtgemäß und gestützt auf das deutsche brachten Nacht. Vater und Mutter eilten zum draußen erwarteten und anstarrten. Ihre Gefaßt ein dünnes Jädchen an. Der Vater war schon Reichsgesetz beschlossen, die pp. Habenicht einer Vormundschaftsgericht, baten, bettelten, forderheit schien den Leuten zu mißfallen. Sie vernahm in das Büro gegangen. Die Mutter wollte das Fürsorgeanstalt für sittlich gefährdete Minder- en, man möge ihnen doch wenigstens die Anhalblaute Rufe. Ein verstocktes Ding! Mädchen begleiten. Der Beamte befchwichtigte jährige zu übergeben, da nach gerichtskundigen stalt angeben, in die ihr Kind gebracht wor Nur Vater und Mutter Habenicht zuckten die ängstliche Frau. Sie folle doch nicht glauben, Beweisen die sittlich einwandfreie Erziehung im Vergebens. Die Beamten wiesen auf den unter diefen Urteilen zusammen. Male aber daß bei einer deutschen Behörde ein Kind ver- Elternhaus nicht gewährleistet sei. Unter amtguckte den Vorlauten finster in die Augen, und loren ginge. Er wies die Begleitung als unnötig licher Objorge sei das Mädchen bereits nach der Beschluß des Vormundschaftsgerichtes hin, das nach den in besonderen Fällen gültigen Bestim bas Schimpfen verstummte. Sie trug deutlich das zurück, und Male folgte ihm willenlos. Sie behördlicherseits bestimmten Anstalt abgereist. Morina mungen vorläufig eine ausführliche Mitteilung Bewußtsein zur Schau, freigesprochen worden zu wäre mit derselben Ergebung auf das Schafott an die Eltern untersagt habe.
in. Und war doch gar nicht angeflagt gewejen. gegangen.
zimmer verboten."
Die Frau Habenicht hatte das Glück einige Minuten vor Schluß der öffentlichen Dienstzeit das Vormundschaftsgericht noch zu erreichen. Obwohl die Herren der Stanzlei fich bereits zum Tischgang berrichteten, war man doch so freund lich, der verängstigten Mutter bereitvillig Ausfunft zu geben."
Das mitzuteilen, bleibe im Ermessen des
den sei..
Fortjepung foigt.)
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