Rr. 26

Unruhen in Gablonz .

Gablonz , 30. Jänner. An verschie denen Punkten der Stadt sammelten sich heute Nachmittag größere Massen Ar­beitsloser aus Gablonz und den um= liegenden Orten, die trotz des polizeilichen Verbots versuchten, auf den Plätzen zu demonstrieren. Die mit aufgepflanztem Gewehr und mit Gummifnüppeln aus­gerüstete Polizei sowie ein stärkeres Gen­darmericanfgebot räumten den Platz vor dem Rathause und den umliegenden Straßen.

Dienstag, 31. Jänner 1933

,, Der Fascismus an der Macht.

Der ,, Populaire" über die Kanzlerschaft Hitlers .

66

Sette 3

Meerschau der Berliner Sozialdemokratie.

Eine Riesenkundgebung im Lustgarten.

In seiner Sonntagsnummer, also noch 1,, Führer"( dieses Wort steht so deutsch auch im vor der Ernennung Hitlers zum Kangler,| französischen Original, d. Red.), der sich mit einer Berlin , 29. Jänner. Die Sozialdemokra= befaßte sich der Bopulaire", das Zentral Barzelle begnügt, stehen die Wahlen vom 6. No tie von Groß- Berlin veranstaltete heute nachmit= organ der französischen Sozialisten, in einem bember, mit deren Verlauf die Nazis" begonnen tags mit Unterstützung der Eisernen Front im Artikel mit der Situation in Deutschland haben Stimmen zu verlieren. Lustgarten eine Massendemonstration unter dem und mit der Bedeutung, die einer Er­Jedoch vergessen wir nicht, daß Hitlers Auf Motto Gegen die Provokationen der National­nennung Hitlers zum Kanzler zufällt. In diesem Artikel heißt es zum Schluß: stieg zur Kanzlerschaft mit Schicksalsnotwendigkeit sozialisten und gegen die Millionengeschenke an eine Explosion des Enthusiasmus bei seinen die Junkers, für Demokratie und Sozialismus. Die parlamentarische" Regierung Hitlers Sturmtruppen hervorrufen wird. Dieser Aufstieg Von 12 Sammelplägen innerhalb Groß- Berlins Es tam öfter zu Zusammen­stößen, wobei die Polizei von die Polizei von den wird zweifellos noch diktatorischer, noch reaktio- muß ihren Appetit wachrufen. Die braunen marschierten die Massen in geschlossenen Zügen Gummiknüppeln und Gewehrkolben cf- närer, noch terroristischer sein als das Präsidial"- Banden, bis heute im Zaun gehalten, werden unter Mitführung roter Fahnen und vieler lichtslos Gebrauch machte. So wurde Kabinett Bapens. Ob man will oder nicht das ihrem Chef den Gehorsam verwei- Transparente nach dem Lustgarten, wo um 14.30 beobachtet, wie Personen, die der Auf- ist der Fascismus, der sich zur Macht gern, wenn er versucht, sich ihrer lange genähr Uhr die Kundgebung begann. Es sprach der Füh­rer der Ortsgruppe Berlin der SPD Reichstags­forderung weiterzugehen nicht schnell ge- et. Allerdings drängt sich ein bedeutender ten Gier auf Beute entgegenzustellen. abgeordneter Künstler, der den Aufmarsch der nug nachfamen, zu Boden geschla Vorbehalt auf. Der Hitler von heute ist Plünderung, politischer und lumpiger Mord, Nationalsozialisten auf den Bülowplaß als Pro­gen wurden. Auch ein Polizeimann nicht der von 1932. wurde verletzt, als ihm beinahe das Ge- Eroberung der Macht durch eine große poli- eine Art Bürgerkriegs- Spuk sind mit der Ankunft vokation bezeichnete. Die Vorgänge seit gestern, führte er aus, sind ein Alarm für die Eiserne wehr entrissen wurde. tische und soziale Bewegung; das ist eine einfache Siffers an der Macht unvermeidlich. Ist das katholische Zentrum, das der Front, für die Gewerkschaften und die republi­Eine Reihe Verhaftungen wurde vor- Teilnahme an der Regierungsführung durch eine genommen. Der kommunistische Abge- Partei, deren Verfall begonnen hat. Zwischen Kombination mit Hitler anscheinend seine Hilfe tanischen Verbände. ordnete da det versuchte an einigen dem Auguſt 1932, da Hitler die Gesamtheit der leihen will, sich der Konsequenzen seiner Hand­Im Zusammenhang mit der Kundgebung Demonstrationszüge der SPD und außerdem drei kommunistische Demonstrationszüge, die sich troß hatten, aufgelöst; insgesamt wurden 35 Perso­nen zwangsgestellt.

Stellen zu reden.

Zu früh verraten!

-

-

=

Das ist nicht mehr die

Macht forderte und dem Jänner 1933, da der lungsweise bewußt?"

Ein hoch- und großkapitalistisches Kabinett."

Steiner der judetendeutschen Naziführer hat Der ,, Vorwärts" zur neuen Regierung. noch daran geglaubt, daß sich der Traum der Primadonna", das Kanzleramt zu erlangen, ver- Berlin , 30. Jänner. ( Eigenbericht.) Das ganze Eiserne Front mit beiden Füßen auf den wirklichen werde. Die Herren Jung und Krebs Abendblatt des Vorwärts" schreibt zur Boden der Verfassung und der Geseßlichkeit. Sie batten sich auf Hitlers Pleite eingerichtet und Ernennung des Kabinetts Hitler- Papen: werden den ersten Schritt von diesem Boden nicht tun wollten sich ausschließlich um ihren eigenen Laden| Das neue Kabinett, die Schöpfung Franz von fie werden vielmehr durch Ausnüßung aller ver­fümmern. Und nun ward Hitler doch Kanzler Papens , ist ein ausgesprochenes Kabinett der Harz - fassungsmäßigen und gefeßlichen Mittel den aller des Reichs weffen sich zu schämen das deutsche burger Front. Es ist eine Verbindung von feuda- schärfften Kampf gegen diese Regierung führen. Bolt alle Ursache hat und der Herr Stan 3- ler, großlapitalistischer und fascistischer Reaktion. Sie überlassen die Verantwortung für den Aus ler Hitler ist doch etwas ganz anders als der Ausgesprochene Fascisten nationalsozialistischer Prä- bruch eins Ringens, das beiderseits nicht mehr Trommler, dem die Massen davonzulaufen be- gung sind drei dabei: Hitler, Frid und mit den normalen Waffen des politischen Kampfes gannen. Wie schön wärs, wenn man zur Stange Goering , wobei das besonders Gefährliche ist, daß geführt werden soll, ausschließlich ihren Gegnern. gehalten hätte nicht wahr, Herr Jung? Wie Goering das preußische Innenministerium und da­Der Reichskanzler Hitler will, wie es heißt, ein Alpdrud mögen jetzt die Loyalitätserkläruns mit die Polizei in die Hand bekommen hat. heute nachmittag die Verhandlungen mit dent Zen­gen den treuen Kämpen auf der Brust liegen; Bedeutsamer aber als jene nationalsozialistische trum aufnehmen. Nur das Zentrum kann ihm die wie wenig dürfen sie hoffen, daß sie, die Rebellen Dreiheit ist die andere: Hitler Papen Su- Möglichkeiten einer länger dauernden legalen Amts­dem großen Adolf! in Filzpantoffeln, jetzt Gnade finden werden vor genberg. Dieses Kabinett, an dessen Spitze der führung gewähren. Verweigert es sie ihm und findet Führer einer sozialistischen" Arbeiterpartei steht, er im Reichstag keine Mehrheit, so muß er ab­ist bei dieser Besetzung ein hoch- und groß treten. Tut er das nicht, so ist der äußerste tapitalistisches Rabinett, wie es in der Konflittsfall gegeben. Wie sich im Falle welt nirgends existiert hat. dieses äußersten Konfliktes die Streitkräfte verteilen würden, ist noch nicht zu übersehen. Aber es ist taum wahrscheinlich, daß die Sozialdemokratie in einem solchen Falle isoliert kämpfen würde!

-

" Der Tag", der schon immer die Grundsatz und Riellosigkeit der Jungpolitik in fröhlicher Unbefümmertheit zum Ausdruck brachte, wird nun wieder zu tun bekommen: es gilt, sich aufs neue zu drehen!

Ein neues Amt.

Dem Ministerpräsidium soll in der nächsten

9

Die Mächte des Großkapitals werden in die ser Regierung ausschlaggebend sein, sie werden ich arbeiterfeindlich auswirken. Inwieweit fie fascistische Experimente für vereinbar mit ihren Geschäften halten werden, muß die nächste Zukunft lehren. Die nächste Zukunft muß auch zeigen, ob die Eide auf die Verfassung, die teils schon ges leistet sind, auf dem Weg zum offenen Fascismus ein wo rames Hindernis darstellen.

Auf alle Fälle hat ein geschichtlicher Kampf um das Schicksal des deutschen Volkes begonnen. Die Situation ist voller Gefahr, sie birgt aber auch die Möglichkeit einer überraschend günstigen Ent­widlung in sich. Wir wissen, daß an ihrem Ende der Sieg der Arbeiterklasse, der Demokratie und des unter den Sozialismus steht. Er ist vielleicht näher, als man­Kaltblütig, zuversichtlich und wenn es die Sache der Freiheit fordert zum letzten Opfer be­Gegenüber dieser Regierung der Staatsstreith- reit, gehen wir der ukunft entgegen, die unser sein drohung stellt sich die Sozialdemokratie und die wird trotz allebem!"

Von besonderer Bedeutung wird unter

Zeit eine volkswirtschaftliche Abteilung angeglie dert werden, die den Absichten des Ministerprä-| fidenten Malypetr entsprechend die Gegensäße, welche bei der Ausarbeitung von wirtschaftlichen Borlagen zwischen den einzelnen Ministerien ent­stehen, ausgleichen soll. Die Lidové Noviny" neuen Verhältnissen die Stellung Hindenburgs als cher denkt. widmen in ihrem Sonntagsblatt der Angelegen- Oberbefehlshaber der Wehrmacht und des neuen| Amt die Position des Ministerpräsidenten und die beit einen Leitaufsatz und sagen, daß das neue Reichswehrministers von Blomberg sein. politische Bedeutung des Vorsitzenden der Regie-| ung steigern werde. Das Blatt fügt hinzu, daß mit der Schaffung des neuen Amtes den politi­schen Wellen ein Damm der Sachlichkeit gegen übergestellt würde. Diese letztere Ansicht bezwei feln wir. Da das Amt des Ministerpräsidenten|

befindet, entsteht die Gefahr, daß die volfswirt

Reichstag spätestens

nächsten Dienstag.

**

Berlin , 30. Jänner. Der Aeltestenrat des

*

1

wurden wegen Singens verbotener Lieber vier

dem Verbote des Polizeipräsidenten formiert

Daladier bildet die neue Regierung.

Paris , 23. Jänner. Der Präsident der Republit berief vor 17 Uhr den Kriegsminister im zurückgetretenen Kabinett und Führer der radikalen Partei, Eduard Daladier , und betraute ihn mit der Aufgabe der Bildung des neuen Kabinettes. Daladier hat den Auftrag angenommen.

Die Bestrebungen Daladiers sind auf die Bildung eines Kabinettes der Linksparteien ge­richtet, welches sich auf die gleichen Parteien ſtüßen würde, wie das letzte Kabinett. Daladier dürfte den Sozialisten den Eintritt in die Re­

Weiße Zähne: Chlorodont

gierung anbieten, doch scheint eine Teilnahme der Sozialisten an der Regierung vollkommen aus­geschlossen.

Daladier hatte gegen Mittag eine längere Unterredung mit einer siebengliedrigen Delegation der sozialistischen Partei, der er den Eintritt in die Regierung anbot. Die Sozialisten traten um 1 Uhr zu einer Beratung zusammen, die fast fünf Stunden dauerte. Nach einer längeren Debatte wurde mit 64 gegen 17 Stimmen eine Reso= lution at angenommen, die sich im Prin­zip für den Eintritt der Sozialisten ausspricht, jedoch die Forderung aufstellt, daß sich neuerlich eine Delegation zu Daladier begebe und ihn uni genaue Präzisierung des Regie­rungsprogramms ersuche. Die neue Aus­

Eine bewußte Kampf- peer sozialistischen Deputation mit Dala­

ansage."

Die Auffassung der Gewerk­schaftskreise.

ichaftliche Abteilung des Ministerratspräsidiums Reichstages war infolge der politischen Ereignisse| einzig und allein unter agrarischem Einfluß bereits für heute unt 15 Uhr einberufen worden. itchen wird und sich die wirtschaftspolitischen Er tagte noch unter dem Vorsiße des zum Reichs Auffassungen dort von denen im Landwirtschafts- minister ernannten Reichstagspräsidenten Goebie gewerkschaftlichen Spizenverbände aller Hich ring. Die Fraktionsvertreter hatten sich vollzäh. ministerium nicht unterscheiden werden. lig eingefunden.

fitem. Auf einem Kreisfongreß der tschechischen Tschechische Volkspartei für das Koalitions Bolkspartei in Brünn ergriff Minister Doktor Sramet das Wort, welcher sich entschieden gegen jede Zerschlagung des Koalitionssystems aussprach und die Beibehaltung des parlamenta

der

dier begann um 20 Uhr.

In den späten Abendstunden ist man der Ansicht, daß die Sozialisten dartun wollten, daß fie der Regierungsverantwortlichkeit nicht aus­Berlin, 30. Jänner. Am Vormittag traten weichen wollen, daß fie aber nach Ablehnung einiger dottrinärer sozialistischer Forderungen tungen zu einer Erörterung der politischen Lage durc Daladier auch diesmal beschließen würden, zusammen. Ein offizielles Kommuniquee über nicht in die Regierung einzutreten Der Aeltestenrat hat noch keinen Termin für die das Ergebnis ist bisher nicht ausgegeben worden, und sie wie bisher nur von Fall zu Fall zu nächste Reichstagssigung bestimmt.. Es wurde doch teilt der Deutsche ", das Organ der christ unterstügen. jedoch beschlossen, daß der Reichstag spätestens lichen Gewerkschaften über die Situng folgen­am Dienstag der nächsten Woche zusammen- des mit: treten soll.

Die endgültige Festsetzung des Termines er­tischen Regimes als Hauptstütze der Stabilität folgt im Einvernehmen mit der Regierung und tschechoslowakischen Währung bezeichnete. Zum hängt davon ab, wann die Regierung ihre Er­engekündigten Programm des Schulministeriums flärung vor dem Reichstage abgeben will. Gegen| ertlärte Minister Sramek, daß die Volkspartei einen sofortigen Zusammentritt hatte das Zen­gegen diese Vorschläge sei und daß diese nicht Getrum Bedenken geäußert.

Die Tagesordnung für die nächste Reichs­

sch werden würden. Belobung der Brünner Polizei. Der Innen- iegsvollfiyung soll unverändert nach der bis­minister hat den Mitgliedern der Brünner herigen Vorlage bleiben. Sicherheitswache, welche an der Unterdrüdung

In politischen Kreisen Konzentriert sich das

des fascistischen Butschversuches in Brünn betei Hauptinteresse jezt auf die Frage, ob das Zen­ligt waren, den Tank und die Anerkennung in trum sich zu einer Tolerierung oder sonstwie cinem besonderen Erlaß ausgesprochen.

Der

tschechische sozialdemokratische Abgeord­

gearteten Unterstüßung des Kabinettes Hitler bereit findet. Sollte die Mehrheitsbildung nicht

nete Fr. Staněk, der Obmann der Union der zustandekommen, so ist nach Auffassung unter-| Eisenbahner, hat, wie das Právo Lidu" berich richteter Kreise fein Zweifel, daß der Reichstag tet, dem Präsidium des Abgeordnetenhauses mit- aufgelöst und neugewählt wird.

geteilt, daß er sein Mandat niederlege. Er hat diese Absicht schon früher dem Borstand der tsche­chischen Sozialdemokratie gegenüber befundet und begründet den Schritt damit, daß er sich ganz sei­ner Gewerkschaft widmen will.

Sozialdemokraten

stellen Mißtrauensantrag.

"

De Valera versöhnungsbereit? Die Gewerkschaften erblicken in der Be­Dublin, 29. Jänner. Das endgültige Ergeb­tranung des Herrn von Papen mit Berhand- nis der Wahlen zum irischen Landtage liegt min­lungen zur Regierungsbildung eine bewußte mehr vor. Es haben erhalten die Partei Kampfansage an das verfassungs- de Valeras 77 Mandate, die Partei Cosgraves treue deutsche Volt. Die Gewerkschaften 48, die Unabhängigen 8, die Mittelpartei 11, die warnen noch einmal in lekter Stunde, Personen Arbeiterpartei 8 und die unabhängige Arbeiter­zur Führung des Staates zu berufen, deren partei ein Mandat. Hinsichtlich der Landannuitäten hat de Va­Name ein Programm für verfassungswidriges lera am Samstag die Beseitigung des und volksfeindliches Vorgehen ist und die Ge- Sperrfontos angekündigt, in das diese von fahr heraufbeschwört, die reaktionären Cliquen England beanspruchten Gelder eingezahlt wur­durch unverantwortliche politische Manöver den. Das Geld wird jetzt der Regierung für den Volk und Wirtschaft in eine unabsehbare Kata- Ausgleich des Budgets zur Verfügung stehen. Die erste Erklärung, die de Valera gestern über sei­strophe hineinzutreiben." nen Wahlsieg abgab, enthielt eine freundliche Bezugnahme auf England.

SA - Fackelzug

für Hindenburg !

Zu Ehren des Reichspräsidenten und aus laß der Bildung des neuen Kabinett Hitlers veranstalteten die Großberliner- und Branden Berlin , 30. Jänner. Die sozialdemokra burger Organisationen der SA und SS gemein

des

Revolte auf holländischen Kriegsschlllen.

Soldkürzung die Ursache.

Matrosen dreier Kriegsschiffe zum Morgenappell

Batavia, 30. Jänner. Im niederländisch indischen Kriegshafen Soerabaja weigerten sich heute morgens die europäischen Korporale und ichen Elementen tritt in einem Leitauffab am tag beschlossen, sofort einen Mißtrauensantrag Stahlhelms heute abends einen Fadelzug. Sonntag das Legionärsorgan ,, Národni svobo gegen das Kabinett Hitler einzubringen. Auch von Der Zug begab sich durch das Regierungs anzutreten. Auch die eingeborenen Matrosen zeig­das Blatt, daß, wie versichert wird, noch immer antrag vor. Der Parteiausschuß der sozialdemo- wurde. Es ereigneten sich keinerlei nennenswerte aber infolge der energischen Haltung der Offi­Beni" ein. Man muß der Nachricht", so schreibt den Kommunisten liegt bereits ein Mißtrauenspiertel nach dem Lustgarten, wo er aufgelöst ten Neigung, sich ihnen anzuschließen, fonnten Offiziere im aktiven Dienste sich befinden, welche tratischen Partei ist für Dienstag telegraphisch Störungen. An dem Zuge nahmen etwa 15.000 ziere von diesem Vorhaben abgehalten werden. mit Gajda freundschaftliche Verbindung und Be- nach Berlin berufen worden.

Es sind dies Beweise, daß die fascistische Zerfet

und

bis 17.000 Mann teil. Als der Zug gegen halb Vierzig Rädelsführer wurden verhaftet und ab­9 1hr vor der alten Reichsfanglei in der Wilhelms transportiert. Abteilungen des Landheeres wur­straße erschien, zeigte sich der Reichspräsiden zur Durchsetzung der militärischen Disziplin Die Kriegsschiffe find späterhin Die Deutsche Illeem. Zeitung" meldet aus dent an einem hellerleuchteten Fenster. Auch herbeigeordert.

Schadt kehrt zurück?

zung aus der Armee noch nicht ausgemerzt ift daß deren Reinigung eine wichtige und un­aufichiebbare Aufgabe der Regierung ist, welche Kreisen, die der Resregierung nabe stehen, Reichskanzler Hitler , den den Fadelzug vom Fen programmäßig zu der vorgescheitertions ibrer Zurchführung pic ehrliche und diszipli- daß Reichsbantpräsident 2uther ſeinen Boſten ſter feines Arbeitszimmers in der neuen Reichs fohrt ausgelaufen. Die Gehorsamsberpegaeung Sein Nachfolger soll der chefanzlei begrüßte. wurden langandauernde Ova dürfte auf die neu eingeführte Kürzung der Be­nierte Minvirfung der bewußt demokratischen verlassen werde. malige Reichsbankpräsident Dr. S ch a cht werden. tionen dargebracht. foldung zurückzuführen sein. Bevölkerung braucht."